Reviews: Fanfiction
/ Prominente
/ Musik
/ Mötley Crüe
/ Afraid
Inhalt ist versteckt.
Autor: nikkinvin
Review 1 bis 1 (von 1 insgesamt):
Hallo meine Liebe,
nun habe ich endlich auch mal die Zeit gefunden, um deinen OS zu lesen. ^^
Ich kenne Mötley Crüe nicht wirklich und ihre Musik ist, wie du inzwischen ja weißt, auch nicht so recht mein Fall. Deshalb kann ich natürlich nicht beurteilen, inwieweit du die Jungs auf der charakterlichen Ebene getroffen und wiedergegeben hast, aber das soll im Moment auch gar nicht unbedingt notwendig sein.
Du hast mich gefragt, wie ich die Stimmung in dieser Geschichte wahrgenommen habe und ich habe eben eine Weile darüber nachgedacht. Das enzige Wort, das mir dafür passend erscheint, ist wohl "bedrückend". Du erschaffst mit deinen Worten eine gar nicht mal düstere und doch dunkle Situation, in der sich kaum Lichtblicke zeigen. In der Kurzbeschreibung ist die Rede davon, dass Nikki auf dem Tiefpunkt seiner Karriere angekommen ist und genau das hast du hiermit zum Leben erweckt. Diesen Teufelskreis, der so unfassbar schwer zu durchbrechen ist und in dem es doch viel leichter erscheint, einfach den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und nachzugeben.
"er konnte an nichts Anderes denken, als an die bittersüße Erlösung, die nur Heroin ihm zu geben vermochte" Das hier war eines meiner Lieblingszitate. Eine Stelle, die die Stimmung des OS wie ich finde sehr schön zusammenfasst. Bittersüß. Ja, das kommt ganz eindeutig durch. Dieses hin und her gerissen sein, im Heroin eine Erlösung zu finden und doch zu wissen, dass es eigentlich das Falscheste ist, was er tun kann.
Manchmal gewährst du dem Leser einen kleinen Funken Hoffnung in Nikkis Gedanken. Einen Ausweg aus seiner Misere, aber am Ende zerplatzt jeder dieser Träume wie eine Seifenblase und weicht der kalten Realität.
Du schaffst es wirklich beeindruckend, Nikki immer tiefer fallen zu lassen und auch wenn ich zwischendrin schon fast von der Länge des gesamten Textes erschlagen worden bin (Bitte nicht böse nehmen! :D), konnte ich dennoch nicht aufhören weiter zu lesen. Und am Ende, da war er dann doch plötzlich, dieser schwache, aber endlich reale Hoffnungsschimmer. Ein wirklich gelungener Abschluss!
Ich mochte es übrigens auch sehr, wie du den Songtext mit eingebaut hast. Man hat bei jedem Ausschnitt super den Bezug zum Text und andersherum gesehen und fast bekommt man den Eindruck, dass deine Geschichte und der Songtext füreinander gemacht waren. Das ist wahrscheinlich wir wirklich große Kunst, wenn man eine Songfic schreibt. Geschichte und Lied eins werden zu lassen, sodass die Grenzen zwischen beiden Medien verschwimmen und irgendwann kaum noch zu erkennen sind. Das ist dir wirklich sehr gut gelungen!
Auch gefiel mir der Wechsel aus Gegenwart und Rückblenden, wobei einem die Blenden fast ein wenig als Erholung dienen. Wie die Träume, die Nikki hat, wenn er high ist. Denn man weiß schon, wenn die BLnede vorbei ist, dann schlägt die Realität wieder mit voller Brutalität zu und es geht nur noch weiter bergab.
Gerade in den längeren Passagen wäre der eine oder andere Absatz ganz schön gewesen, um sich in dem Fließtext besser orientieren zu können. Das ist jetzt aber wohl das berühmte Meckern auf hohem Niveau. :D
Und wenn wir jetzt auch schon beim "Meckern" sind... ;-) Für meinen Geschmack hast du zu oft die Phrase "einen Schuss setzen" verwendet. Gerade am Anfang häufte sich das mitunter an manchen Stellen ziemlich und da hätte ich mir für den Lesefluss einfach ein wenig mehr Abwechslung gewünscht. Vielleicht die eine oder andere Umschreibung oder so, einfach ein bisschen mehr Variation in der Ausdrucksweise.
Und dann ist da die wörtliche Rede. Ich bin begeistert! :D Als ich das letzte Mal in eines deiner Werke hineingelesen habe, da hast du soweit ich mich erinnere noch jede wörtliche Rede kursiv formatiert. Aber hier ist alles wunderbar einheitlich gehalten, so wie es sein muss! Freut mich echt zu sehen, dass du diesbezüglich über deinen Schatten springen und deinen Schreibstil so positiv weiterentwickeln konntest. :-)
Eine Kleinigkeit habe ich aber trotzdem noch zu anzumerken. ^^ Wenn du an die wörtliche Rede einen Begleitsatz anfügst, dann wird dieser durch ein Komma abgetrennt.
Du schreibst zum Beispiel:
“Alter, dein scheiß Ernst?“ murmelte er.
Richtig müsste es sein:
“Alter, dein scheiß Ernst?“, murmelte er.
Das ist aber nur eine Kleinigkeit, denn an anderen Stellen machst du das auch wiederum richtig. Vielleicht sind es auch einfach nur Flüchtigkeitsfehler, die du beim erneuten drüberlesen sicher leicht beheben kannst.
Joa, ich glaube, damit habe ich jetzt alles gesagt, was mir beim Lesen so in den Sinn gekommen ist und ich hoffe, mein Feedback hilft dir weiter. ^^
Man merkt auf jeden Fall, dass du in diesen OS dein Herzblut gesteckt hast. :-)
Liebe Grüße und dir noch eine schöne Woche,
Katie
nun habe ich endlich auch mal die Zeit gefunden, um deinen OS zu lesen. ^^
Ich kenne Mötley Crüe nicht wirklich und ihre Musik ist, wie du inzwischen ja weißt, auch nicht so recht mein Fall. Deshalb kann ich natürlich nicht beurteilen, inwieweit du die Jungs auf der charakterlichen Ebene getroffen und wiedergegeben hast, aber das soll im Moment auch gar nicht unbedingt notwendig sein.
Du hast mich gefragt, wie ich die Stimmung in dieser Geschichte wahrgenommen habe und ich habe eben eine Weile darüber nachgedacht. Das enzige Wort, das mir dafür passend erscheint, ist wohl "bedrückend". Du erschaffst mit deinen Worten eine gar nicht mal düstere und doch dunkle Situation, in der sich kaum Lichtblicke zeigen. In der Kurzbeschreibung ist die Rede davon, dass Nikki auf dem Tiefpunkt seiner Karriere angekommen ist und genau das hast du hiermit zum Leben erweckt. Diesen Teufelskreis, der so unfassbar schwer zu durchbrechen ist und in dem es doch viel leichter erscheint, einfach den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und nachzugeben.
"er konnte an nichts Anderes denken, als an die bittersüße Erlösung, die nur Heroin ihm zu geben vermochte" Das hier war eines meiner Lieblingszitate. Eine Stelle, die die Stimmung des OS wie ich finde sehr schön zusammenfasst. Bittersüß. Ja, das kommt ganz eindeutig durch. Dieses hin und her gerissen sein, im Heroin eine Erlösung zu finden und doch zu wissen, dass es eigentlich das Falscheste ist, was er tun kann.
Manchmal gewährst du dem Leser einen kleinen Funken Hoffnung in Nikkis Gedanken. Einen Ausweg aus seiner Misere, aber am Ende zerplatzt jeder dieser Träume wie eine Seifenblase und weicht der kalten Realität.
Du schaffst es wirklich beeindruckend, Nikki immer tiefer fallen zu lassen und auch wenn ich zwischendrin schon fast von der Länge des gesamten Textes erschlagen worden bin (Bitte nicht böse nehmen! :D), konnte ich dennoch nicht aufhören weiter zu lesen. Und am Ende, da war er dann doch plötzlich, dieser schwache, aber endlich reale Hoffnungsschimmer. Ein wirklich gelungener Abschluss!
Ich mochte es übrigens auch sehr, wie du den Songtext mit eingebaut hast. Man hat bei jedem Ausschnitt super den Bezug zum Text und andersherum gesehen und fast bekommt man den Eindruck, dass deine Geschichte und der Songtext füreinander gemacht waren. Das ist wahrscheinlich wir wirklich große Kunst, wenn man eine Songfic schreibt. Geschichte und Lied eins werden zu lassen, sodass die Grenzen zwischen beiden Medien verschwimmen und irgendwann kaum noch zu erkennen sind. Das ist dir wirklich sehr gut gelungen!
Auch gefiel mir der Wechsel aus Gegenwart und Rückblenden, wobei einem die Blenden fast ein wenig als Erholung dienen. Wie die Träume, die Nikki hat, wenn er high ist. Denn man weiß schon, wenn die BLnede vorbei ist, dann schlägt die Realität wieder mit voller Brutalität zu und es geht nur noch weiter bergab.
Gerade in den längeren Passagen wäre der eine oder andere Absatz ganz schön gewesen, um sich in dem Fließtext besser orientieren zu können. Das ist jetzt aber wohl das berühmte Meckern auf hohem Niveau. :D
Und wenn wir jetzt auch schon beim "Meckern" sind... ;-) Für meinen Geschmack hast du zu oft die Phrase "einen Schuss setzen" verwendet. Gerade am Anfang häufte sich das mitunter an manchen Stellen ziemlich und da hätte ich mir für den Lesefluss einfach ein wenig mehr Abwechslung gewünscht. Vielleicht die eine oder andere Umschreibung oder so, einfach ein bisschen mehr Variation in der Ausdrucksweise.
Und dann ist da die wörtliche Rede. Ich bin begeistert! :D Als ich das letzte Mal in eines deiner Werke hineingelesen habe, da hast du soweit ich mich erinnere noch jede wörtliche Rede kursiv formatiert. Aber hier ist alles wunderbar einheitlich gehalten, so wie es sein muss! Freut mich echt zu sehen, dass du diesbezüglich über deinen Schatten springen und deinen Schreibstil so positiv weiterentwickeln konntest. :-)
Eine Kleinigkeit habe ich aber trotzdem noch zu anzumerken. ^^ Wenn du an die wörtliche Rede einen Begleitsatz anfügst, dann wird dieser durch ein Komma abgetrennt.
Du schreibst zum Beispiel:
“Alter, dein scheiß Ernst?“ murmelte er.
Richtig müsste es sein:
“Alter, dein scheiß Ernst?“, murmelte er.
Das ist aber nur eine Kleinigkeit, denn an anderen Stellen machst du das auch wiederum richtig. Vielleicht sind es auch einfach nur Flüchtigkeitsfehler, die du beim erneuten drüberlesen sicher leicht beheben kannst.
Joa, ich glaube, damit habe ich jetzt alles gesagt, was mir beim Lesen so in den Sinn gekommen ist und ich hoffe, mein Feedback hilft dir weiter. ^^
Man merkt auf jeden Fall, dass du in diesen OS dein Herzblut gesteckt hast. :-)
Liebe Grüße und dir noch eine schöne Woche,
Katie
Antwort von nikkinvin am 05.01.2020 | 12:26 Uhr