Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ J.R.R. Tolkien
/ Mittelerde
/ Das Silmarillion
/ Weinselige Zeiten
Inhalt ist versteckt.
Autor: DeepSilence
Reviews 1 bis 25 (von 25 insgesamt):
Ich muss gestehen, dass ich keinen Schimmer habe, wer Galdor ist. Aber Lindir ist mir durchaus bereits ans Herz gewachsen und ich finde, dass es über ihn viel zu wenige gute Geschichten gibt. Daher danke ich dir von Herzen für diese wunderbare Geschichte und ich hoffe, dass du mal wieder etwas über Lindir zu erzählen hast.
Hallo,och schade zu Ende,hat sich gut gelesen und lust auf mehr gemacht,.....Auf Wiederlesen....
Liebe Dipi!
Es wird nur ein Review geben, ich entschuldige mich im Voraus dafür, doch als eine zusammenhängende Geschichte, denke ich, dass das auch in Ordnung gehen wird. Zumindest hoffe ich, dass ich nicht gelyncht werde.
Was kann ich als erstes anderes erwähnen, als deinen makellosen und wunderschönen Schreibstil, der, auch, wenn ich mich vermutlich wiederholen werde, fantastische Ausschmückungen besitzt, in einem exakten Maß den Bogen von künstlerisch zu erzählerisch spannt und mir immer wieder Freude bereitet. An einigen Stellen gibt es wie ein Osterei schöne Wortüberraschungen, die ich nicht erwarte und die mir trotzdem das Herz aufgehen lassen. Zum Beispiel Nebelfetzen oder Altweibersommer, um nur mal aus deiner Einleitung zu zitieren. Diese war ein deutliches Wortgewitter und ich bin im Nachhinein und völlig eigennützig sehr froh, dass du dich für diese Form entschieden hast. Denn es beschert doch immer ein anderes, ein tieferes Bild auf die kommende Geschichte wie ein wahllos-gewöhnlicher Einstieg, sobald ein zweiter Blick darauf geworfen wird.
Lobend möchte ich, ehe ich mich in die Geschichte stürze, auch noch erwähnen, dass du erstens exakt den gleichen Anteil an Gegenwart und Vergangenheit geschaffen hast, das hatte sonst niemand, und zweitens, dass du deine Wahlzahl nicht nur mit dem Wort verbunden hast, sondern auch mit den verschiedenen Charakteren, die sonst noch so durch den Herrn der Ringe und das Silmarillion wandern. Selbstverständlich hat mich das sehr gefreut, bin ich doch ein kleiner Fan, was solche Einschübe angeht.
Natürlich kann ich auch nicht unerwähnt lassen, dass ich sehr viele deiner Geschichten kenne und mir daher deine Interpretation von Lindir immer schon gefallen hat. Ich mag, wie du seinen Charakter aufzeichnest und wie er in bestimmten Situationen agiert. (Ich könnte jetzt von seinem Auftauchen in ‚Wie weit würdest du gehen?‘ berichten, doch das wäre wohl ein wenig off-topic.) Trotzdem habe ich mich bemüht, so gut es ging objektiv darauf zu schauen.
Ein wenig schwer fiel mir der erste Einstieg schon, vermutlich, weil ich die Geschichte bröckchenweise in deinem Hochladerhythmus versucht habe, zu verfolgen, bis ich es aufgegeben habe und mich in Geduld geübt. In der Vergangenheit ohne einen Anker zu stehen, war doch eine Herausforderung. Bei einem zweiten und dritten Lesen besteht diese nicht mehr, aber ich erinnere mich noch gut an das Verlorengefühl vom Beginn. Auch, wenn ich übertragen selbstverständlich annehmen könnte, dass das genau das gewesen ist, was du damit ausdrücken wolltest. Nicht anders fühlt sich schließlich der kleine Lindir, mutterseelen allein. Begebend auf der hoffnungsvollen Suche, ein bekannter Musiker zu werden und einen Namen zu bekommen.
Die erste Unterbrechung der Gegenwart kam mir dahingehend merkwürdig vor, weil ich die Teile nicht richtig verknüpft bekommen habe. Allerdings werde ich darüber absofort schweigen, da mir das bei beinah allen Teilen bis zum Hauptaugenmerk so ging. Mantel des Schweigens – er liegt jetzt.
Im fünften Kapitel erwähnst du dann erstmalig den Namen von Lindir, ebenso wie Galdor. Ich wollte das als einen übergreifenden Hinweis verstehen, dass der Musiker und der Fürst sich in der Vergangenheit in genau diesem Raum kennengelernt haben und auch erst dort zu ihrer ‚Bekanntheit‘, einem ‚in die Szene rücken‘, gelangt sind. Das wirkt nicht nur charakterisierend, sondern gleichzeitig auch geschichtsweisend und plotstützend. Das ist sehr gut gelungen.
Das Herzstück deiner Geschichte macht natürlich das Trinkgelage und Lindirs Kellnervergangenheit aus. Ein Auftauchen von allen großen Elbenherren an einem Tisch, grandios!
Das Vergangenheitsereignis mit dem König, Erestors Bruder und dem humorvoll eingebauten Ausweichen von Füßen als Stolperfallen, was den alltäglichen Wahnsinn in Kneipen darstellt, ist wunderbar gelungen und eine gute Entschädigung für die lange Einleitung.
Lindirs Aufregung, die Cameo-Auftritte der Fürsten und Gil-Galad, sowie das gnadenlose Ausnutzen meiner Schwäche für Glorfindel, das zarte Sehnen nach der Anerkennung großer Männer war ganz fantastisch gelungen! Über die Schankszene und das Unter-Den-Tisch-Trinken hätte ich gerne noch mehr gelesen, ist es doch ein Einfluss auf Lindirs Charakter, der durchaus prägend gewesen ist. Das setzt sich auch famos im achten Kapitel fort und ich war ein wenig geknickt, dass es vorbei gewesen ist.
In diesem Zusammenhang kann ich auch noch kurz deinen Titel erwähnen, der einnehmend gut funktioniert hat. Zuerst war ich ein wenig skeptisch, da ich eher mit ‚rührseliger‘ Zeit gerechnet hätte und das Wort ‚weinselig‘ mir wie eine fremde Utopie vorkam. Jedoch ist der Wein der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und, seien wir ehrlich, ohne ein wenig Alkohol wären die Elbenfürsten nur halb so lustig gewesen.
Vielen Dank für diesen Beitrag,
Grüße, Küsse und ein Häschen,
Avarantis
Es wird nur ein Review geben, ich entschuldige mich im Voraus dafür, doch als eine zusammenhängende Geschichte, denke ich, dass das auch in Ordnung gehen wird. Zumindest hoffe ich, dass ich nicht gelyncht werde.
Was kann ich als erstes anderes erwähnen, als deinen makellosen und wunderschönen Schreibstil, der, auch, wenn ich mich vermutlich wiederholen werde, fantastische Ausschmückungen besitzt, in einem exakten Maß den Bogen von künstlerisch zu erzählerisch spannt und mir immer wieder Freude bereitet. An einigen Stellen gibt es wie ein Osterei schöne Wortüberraschungen, die ich nicht erwarte und die mir trotzdem das Herz aufgehen lassen. Zum Beispiel Nebelfetzen oder Altweibersommer, um nur mal aus deiner Einleitung zu zitieren. Diese war ein deutliches Wortgewitter und ich bin im Nachhinein und völlig eigennützig sehr froh, dass du dich für diese Form entschieden hast. Denn es beschert doch immer ein anderes, ein tieferes Bild auf die kommende Geschichte wie ein wahllos-gewöhnlicher Einstieg, sobald ein zweiter Blick darauf geworfen wird.
Lobend möchte ich, ehe ich mich in die Geschichte stürze, auch noch erwähnen, dass du erstens exakt den gleichen Anteil an Gegenwart und Vergangenheit geschaffen hast, das hatte sonst niemand, und zweitens, dass du deine Wahlzahl nicht nur mit dem Wort verbunden hast, sondern auch mit den verschiedenen Charakteren, die sonst noch so durch den Herrn der Ringe und das Silmarillion wandern. Selbstverständlich hat mich das sehr gefreut, bin ich doch ein kleiner Fan, was solche Einschübe angeht.
Natürlich kann ich auch nicht unerwähnt lassen, dass ich sehr viele deiner Geschichten kenne und mir daher deine Interpretation von Lindir immer schon gefallen hat. Ich mag, wie du seinen Charakter aufzeichnest und wie er in bestimmten Situationen agiert. (Ich könnte jetzt von seinem Auftauchen in ‚Wie weit würdest du gehen?‘ berichten, doch das wäre wohl ein wenig off-topic.) Trotzdem habe ich mich bemüht, so gut es ging objektiv darauf zu schauen.
Ein wenig schwer fiel mir der erste Einstieg schon, vermutlich, weil ich die Geschichte bröckchenweise in deinem Hochladerhythmus versucht habe, zu verfolgen, bis ich es aufgegeben habe und mich in Geduld geübt. In der Vergangenheit ohne einen Anker zu stehen, war doch eine Herausforderung. Bei einem zweiten und dritten Lesen besteht diese nicht mehr, aber ich erinnere mich noch gut an das Verlorengefühl vom Beginn. Auch, wenn ich übertragen selbstverständlich annehmen könnte, dass das genau das gewesen ist, was du damit ausdrücken wolltest. Nicht anders fühlt sich schließlich der kleine Lindir, mutterseelen allein. Begebend auf der hoffnungsvollen Suche, ein bekannter Musiker zu werden und einen Namen zu bekommen.
Die erste Unterbrechung der Gegenwart kam mir dahingehend merkwürdig vor, weil ich die Teile nicht richtig verknüpft bekommen habe. Allerdings werde ich darüber absofort schweigen, da mir das bei beinah allen Teilen bis zum Hauptaugenmerk so ging. Mantel des Schweigens – er liegt jetzt.
Im fünften Kapitel erwähnst du dann erstmalig den Namen von Lindir, ebenso wie Galdor. Ich wollte das als einen übergreifenden Hinweis verstehen, dass der Musiker und der Fürst sich in der Vergangenheit in genau diesem Raum kennengelernt haben und auch erst dort zu ihrer ‚Bekanntheit‘, einem ‚in die Szene rücken‘, gelangt sind. Das wirkt nicht nur charakterisierend, sondern gleichzeitig auch geschichtsweisend und plotstützend. Das ist sehr gut gelungen.
Das Herzstück deiner Geschichte macht natürlich das Trinkgelage und Lindirs Kellnervergangenheit aus. Ein Auftauchen von allen großen Elbenherren an einem Tisch, grandios!
Das Vergangenheitsereignis mit dem König, Erestors Bruder und dem humorvoll eingebauten Ausweichen von Füßen als Stolperfallen, was den alltäglichen Wahnsinn in Kneipen darstellt, ist wunderbar gelungen und eine gute Entschädigung für die lange Einleitung.
Lindirs Aufregung, die Cameo-Auftritte der Fürsten und Gil-Galad, sowie das gnadenlose Ausnutzen meiner Schwäche für Glorfindel, das zarte Sehnen nach der Anerkennung großer Männer war ganz fantastisch gelungen! Über die Schankszene und das Unter-Den-Tisch-Trinken hätte ich gerne noch mehr gelesen, ist es doch ein Einfluss auf Lindirs Charakter, der durchaus prägend gewesen ist. Das setzt sich auch famos im achten Kapitel fort und ich war ein wenig geknickt, dass es vorbei gewesen ist.
In diesem Zusammenhang kann ich auch noch kurz deinen Titel erwähnen, der einnehmend gut funktioniert hat. Zuerst war ich ein wenig skeptisch, da ich eher mit ‚rührseliger‘ Zeit gerechnet hätte und das Wort ‚weinselig‘ mir wie eine fremde Utopie vorkam. Jedoch ist der Wein der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und, seien wir ehrlich, ohne ein wenig Alkohol wären die Elbenfürsten nur halb so lustig gewesen.
Vielen Dank für diesen Beitrag,
Grüße, Küsse und ein Häschen,
Avarantis
Hey DeepSilence,
nun komme ich dazu, noch ein abschließendes Review zu verfassen, hat ja doch einige Zeit gedauert.
Über Lindir habe ich mir nie so wirklich große Gedanken gemacht und deshalb hat mich deine FF von Anfang an fasziniert. Dein Schreibstil und die Komposition der Story haben ihr übriges getan.
Es ist soo cool, wie sich Vergangenheit und Gegenwart bei dir miteinander verwoben werden und sich überlagern, was einen richtig coolen Effekt auf den Leser (also zumindest auf mich) hat und wirklich schön diese weinschwangere Stimmung unterstützt.
Auch dieser manchmal trockene Humor ist einfach goldwert, Lindir, der kellnert und von den Fürsten zum Gespräch gezwungen wird, war einfach herrlich.
Doch am stärksten empfinde ich die Dialoge zwischen Lindir und Galdor, es entsteht eine perfekte Atmosphäre von Nostalgie (mit ein wenig Wehmut und Trauer vermischt), die von kleinen fiesen Kommentaren aufgelockert wird!
Eine wirklich schöne Geschichte und großartiger Beitrag zu dem Wettbewerb!
LG Elenoriel
nun komme ich dazu, noch ein abschließendes Review zu verfassen, hat ja doch einige Zeit gedauert.
Über Lindir habe ich mir nie so wirklich große Gedanken gemacht und deshalb hat mich deine FF von Anfang an fasziniert. Dein Schreibstil und die Komposition der Story haben ihr übriges getan.
Es ist soo cool, wie sich Vergangenheit und Gegenwart bei dir miteinander verwoben werden und sich überlagern, was einen richtig coolen Effekt auf den Leser (also zumindest auf mich) hat und wirklich schön diese weinschwangere Stimmung unterstützt.
Auch dieser manchmal trockene Humor ist einfach goldwert, Lindir, der kellnert und von den Fürsten zum Gespräch gezwungen wird, war einfach herrlich.
Doch am stärksten empfinde ich die Dialoge zwischen Lindir und Galdor, es entsteht eine perfekte Atmosphäre von Nostalgie (mit ein wenig Wehmut und Trauer vermischt), die von kleinen fiesen Kommentaren aufgelockert wird!
Eine wirklich schöne Geschichte und großartiger Beitrag zu dem Wettbewerb!
LG Elenoriel
Guten Abend DeepSilence,
nun möchte ich dir auch eine Rückmeldung zu deinem Wettbewerbsbeitrag dalassen.
Deine Fanfiktion ist wundervoll!
Du hauchst einem Charakter, den ich gerne mag und der auch in meinen Geschichten mitspielt, auf eine Art Leben ein, die wunderbar zu ihm passt, wie ich finde. Ich habe "meinen" Lindir ein Stückchen weit in deinem wiedererkannt und das hat mich gefreut.
Vor allem schaffst du es, mit deinem Worten und Ideen Bilder zu malen. Die Schenke von damals pulsierend vom Leben und nun verlassen und staubig, doch nicht ganz vergessen. Eine geniale Idee, vor der ich meinen Hut ziehe, darauf wäre ich glaub ich nie gekommen.
Man gewinnt einen schönen Eindruck von Lindirs Abschiedsschmerz und Wehmut, er ist gereift mit der Zeit, aber zwischendurch scheint auch immer noch der junge und früher unsichere, aber dennoch lebenslustige Elb durch - allein schon in der letzten Szene.
Zwischendurch kann man immer herrlich schmunzeln. Wie bist du nur auf die Idee gekommen, dass Galdor sich auf diese Weise quasi seine Gefolgschaft herausfiltert, indem er sie spontan einfach in die Runde der "hohen" Herren holt?
Schön, einfach schön.
Auch ein Kompliment wegen deiner Aufteilung und Kennzeichnung der unterschiedlichen Abschnitte und Anzahl der Wörter der beiden Zeiten. Sehr übersichtlich für die Jury, ich werde da für evtl. künftige Beiträge mal das eine oder andere abkupfern.
LG,
Lyssa
nun möchte ich dir auch eine Rückmeldung zu deinem Wettbewerbsbeitrag dalassen.
Deine Fanfiktion ist wundervoll!
Du hauchst einem Charakter, den ich gerne mag und der auch in meinen Geschichten mitspielt, auf eine Art Leben ein, die wunderbar zu ihm passt, wie ich finde. Ich habe "meinen" Lindir ein Stückchen weit in deinem wiedererkannt und das hat mich gefreut.
Vor allem schaffst du es, mit deinem Worten und Ideen Bilder zu malen. Die Schenke von damals pulsierend vom Leben und nun verlassen und staubig, doch nicht ganz vergessen. Eine geniale Idee, vor der ich meinen Hut ziehe, darauf wäre ich glaub ich nie gekommen.
Man gewinnt einen schönen Eindruck von Lindirs Abschiedsschmerz und Wehmut, er ist gereift mit der Zeit, aber zwischendurch scheint auch immer noch der junge und früher unsichere, aber dennoch lebenslustige Elb durch - allein schon in der letzten Szene.
Zwischendurch kann man immer herrlich schmunzeln. Wie bist du nur auf die Idee gekommen, dass Galdor sich auf diese Weise quasi seine Gefolgschaft herausfiltert, indem er sie spontan einfach in die Runde der "hohen" Herren holt?
Schön, einfach schön.
Auch ein Kompliment wegen deiner Aufteilung und Kennzeichnung der unterschiedlichen Abschnitte und Anzahl der Wörter der beiden Zeiten. Sehr übersichtlich für die Jury, ich werde da für evtl. künftige Beiträge mal das eine oder andere abkupfern.
LG,
Lyssa
Hei,
ein schöner Abschluss der kleinen Geschichte. Ein auf der Straße liegender Lindir. Ein wirklich witzige Vorstellung. Ich musste während des Lesens die ganze Zeit schmunzeln.
Schade, dass die Geschichte schon vorbei ist, ich hätte sehr gerne weitergelesen. Es war wirklich ein Vergnügen.
LG
Rosalie
ein schöner Abschluss der kleinen Geschichte. Ein auf der Straße liegender Lindir. Ein wirklich witzige Vorstellung. Ich musste während des Lesens die ganze Zeit schmunzeln.
Schade, dass die Geschichte schon vorbei ist, ich hätte sehr gerne weitergelesen. Es war wirklich ein Vergnügen.
LG
Rosalie
Endlich komme ich auch bei dir mal zum reviewen.
Oha, ein Trinkgelage mit gil galad, Glorfindel und Konsorten... da mein eigener Glorfindel dem Rotwein gegenüber ja in keinster Weise abgeneigt ist, kann ich mir das absolut bildlich vorstellen.
An Erestor als Schankstubenbedienung mag ich aber lieber nicht denken.
Ich mag die Stimmung sehr, die Du hier zeichnest. Die verlassene, staubige Schenke im einsamen, unbewohnten Mithlond hier und die volle, belebte, fröhliche Schankstube dort. Das ist ein wirklich toller Schachzug, der den ganzen Handlungsstrang ganz wunderbar wider gibt.
Zu deinem ausgeklügelten Schreibstil muss ich ja eigentlich gar nix sagen, oder?
Oha, ein Trinkgelage mit gil galad, Glorfindel und Konsorten... da mein eigener Glorfindel dem Rotwein gegenüber ja in keinster Weise abgeneigt ist, kann ich mir das absolut bildlich vorstellen.
An Erestor als Schankstubenbedienung mag ich aber lieber nicht denken.
Ich mag die Stimmung sehr, die Du hier zeichnest. Die verlassene, staubige Schenke im einsamen, unbewohnten Mithlond hier und die volle, belebte, fröhliche Schankstube dort. Das ist ein wirklich toller Schachzug, der den ganzen Handlungsstrang ganz wunderbar wider gibt.
Zu deinem ausgeklügelten Schreibstil muss ich ja eigentlich gar nix sagen, oder?
Hey Deep Silence :)
Zunächst mal finde ich deinen Titel mega - das ist ein wirklich gelungenes Wortspiel, das sowohl darauf anspielt, dass Lindir und Galdor sich vollaufen lassen, aber auch diese nostalgische, traurige Komponente einschließt.
Mir gefällt dein malerischer Schreibstil total gut - die Beschreibung im 2. Kapitel fängt diese friedliche, wehmütige Atmosphäre perfekt ein.
Trotz der wehmütigen Stimmung, kommt der Humor aber nicht zu kurz - besonders gefallen haben mir "Der größte Unterschied zwischen Betrunkenen beider Völker lag allein in der Menge der Getränke, die benötigt wurde, um besagten Zustand zu erreichen." - das ist so klangvoll formuliert und "Gute Gefolgsleute liegen nicht auf der Straße, Lindir.“ ^^
Die Neckereien zwischen Lindir und Galdor sind sehr amüsant, vor allem als Galdor Lindir damit aufzieht, dass er das Tabletttragen geübt hat xD
Die Idee, die beiden so viele Jahre später an dem gleichen Ort unter diesen veränderten Umständen nochmals aufeinander treffen zu lassen, gefällt mir sehr gut und das es gerade dieser Ort ist, der alte Erinnerungen triggert, ist total nachvollziehbar.
Auch Lindirs Entwicklung lässt sich über diese Erinnerungssprünge sehr schön nachvollziehen - erst der selbstsichere jugendliche Elb, der in die Welt hinauszieht, um sein Glück zu finden, dann der etwas durch den Alltag ernüchterte Elb, der sich ein wenig nach der Sicherheit seiner Heimat zurücksehnt und seinen Mut hinterfragt, und schließlich der Gegenwarts-Lindir, der in seine Rolle hineingewachsen ist und trotzdem noch manchmal darüber staunt, dass er Gemächer besitzt.
Lindirs Reaktion als er an den Tisch des Königs eingeladen wird ist wirklich goldig! Die Vorstellung, dass Gil-Galad und seine Fürsten sich regelmäßig einen Spaß daraus machen, junge unerfahrene Elben in Schankstuben zu 'casten' und ihnen durch ihre Aufmerksamkeit den Schock ihres Lebens zu verpassen, finde ich köstlich! Am Ende ist es fast ein bisschen Schade, dass man nicht mehr von dem Gespräch am Tisch des Königs mitbekommt...
Ich habe die bittersüße Atmosphäre und die fantastischen Dialoge auf jeden Fall sehr genossen. Vielen Dank für diese tolle Geschichte!
Liebe Grüße
Lupadora
Zunächst mal finde ich deinen Titel mega - das ist ein wirklich gelungenes Wortspiel, das sowohl darauf anspielt, dass Lindir und Galdor sich vollaufen lassen, aber auch diese nostalgische, traurige Komponente einschließt.
Mir gefällt dein malerischer Schreibstil total gut - die Beschreibung im 2. Kapitel fängt diese friedliche, wehmütige Atmosphäre perfekt ein.
Trotz der wehmütigen Stimmung, kommt der Humor aber nicht zu kurz - besonders gefallen haben mir "Der größte Unterschied zwischen Betrunkenen beider Völker lag allein in der Menge der Getränke, die benötigt wurde, um besagten Zustand zu erreichen." - das ist so klangvoll formuliert und "Gute Gefolgsleute liegen nicht auf der Straße, Lindir.“ ^^
Die Neckereien zwischen Lindir und Galdor sind sehr amüsant, vor allem als Galdor Lindir damit aufzieht, dass er das Tabletttragen geübt hat xD
Die Idee, die beiden so viele Jahre später an dem gleichen Ort unter diesen veränderten Umständen nochmals aufeinander treffen zu lassen, gefällt mir sehr gut und das es gerade dieser Ort ist, der alte Erinnerungen triggert, ist total nachvollziehbar.
Auch Lindirs Entwicklung lässt sich über diese Erinnerungssprünge sehr schön nachvollziehen - erst der selbstsichere jugendliche Elb, der in die Welt hinauszieht, um sein Glück zu finden, dann der etwas durch den Alltag ernüchterte Elb, der sich ein wenig nach der Sicherheit seiner Heimat zurücksehnt und seinen Mut hinterfragt, und schließlich der Gegenwarts-Lindir, der in seine Rolle hineingewachsen ist und trotzdem noch manchmal darüber staunt, dass er Gemächer besitzt.
Lindirs Reaktion als er an den Tisch des Königs eingeladen wird ist wirklich goldig! Die Vorstellung, dass Gil-Galad und seine Fürsten sich regelmäßig einen Spaß daraus machen, junge unerfahrene Elben in Schankstuben zu 'casten' und ihnen durch ihre Aufmerksamkeit den Schock ihres Lebens zu verpassen, finde ich köstlich! Am Ende ist es fast ein bisschen Schade, dass man nicht mehr von dem Gespräch am Tisch des Königs mitbekommt...
Ich habe die bittersüße Atmosphäre und die fantastischen Dialoge auf jeden Fall sehr genossen. Vielen Dank für diese tolle Geschichte!
Liebe Grüße
Lupadora
Ich schätze mal, an diesem Abend wird er genauso betrunken sein, wie damals :-)
Sehr schön, wie du die beiden, anfangs scheinbar unabhängigen Erzählstränge, nach und nach miteinander verwoben hast. Und wie du in dem tristen, verlassenen Mithlond einen Ort der Gemütlichkeit hast entstehen lassen und dem Leser nach und nach ein immer breiteres Grinsen ins Gesicht zauberst!
Danke für diese wundervolle Geschichte!
Liebe Grüße
Ith
Sehr schön, wie du die beiden, anfangs scheinbar unabhängigen Erzählstränge, nach und nach miteinander verwoben hast. Und wie du in dem tristen, verlassenen Mithlond einen Ort der Gemütlichkeit hast entstehen lassen und dem Leser nach und nach ein immer breiteres Grinsen ins Gesicht zauberst!
Danke für diese wundervolle Geschichte!
Liebe Grüße
Ith
Ich breche zusammen! Wie herrlich ist das denn?! Mir läuft gerade ein Kinofilm vor den Augen ab! Ganz wundervolle Szene und so plastisch beschrieben!
Jaja, ich habe ein Kapitel zu reviewen ausgelassen, aber nur weil ich unbedingt schnell weiterlesen mußte. Die "nicht zitternden Hände", im vorherigen Kapitel schon zum Grinsen anregend, gingen mir in diesem Kapitel nicht aus dem Sinn. Galdor hat wirklich Sinn für Humor!
Jaja, ich habe ein Kapitel zu reviewen ausgelassen, aber nur weil ich unbedingt schnell weiterlesen mußte. Die "nicht zitternden Hände", im vorherigen Kapitel schon zum Grinsen anregend, gingen mir in diesem Kapitel nicht aus dem Sinn. Galdor hat wirklich Sinn für Humor!
Was für ein Unterschied! Die prall gefüllte Schankstube, voller Licht und Stimmen und sich amüsierenden Elben und jetzt der leere, verstaubte und stille Raum!
Erestor im Ausschank? Herrliche Vorstellung!
Sehr schön hast du Lindirs Schwierigkeiten beim Aufwarten beschrieben, seinen Schreck über die Anwesenheit des Königs, seine Beschämung wegen den zum besten gegebenen Liedern und das Bild, das mit einem Mal seine Beschaulichkeit verloren hat.
Erestor im Ausschank? Herrliche Vorstellung!
Sehr schön hast du Lindirs Schwierigkeiten beim Aufwarten beschrieben, seinen Schreck über die Anwesenheit des Königs, seine Beschämung wegen den zum besten gegebenen Liedern und das Bild, das mit einem Mal seine Beschaulichkeit verloren hat.
Ich mag deinen Scheibstil sehr. Die altertümliche Weise paßt sehr gut zuTolkiens Welt und natürlich zu den Elben. Das Bild, daß du von Mithlond malst wirkt so greifbar. Die vielen Details lassen die verlassene Hafenstadt vor den Augen des Lesers sich ausbreiten. Man kann beinahe das Wasser am Ufer plätschern hören und hält mit Lindir den Atem an, als er die Türklinke drückt. Ist sie verschlossen? Nein, er kann eintreten. Mal sehen, was ihn dort erwartet und welche Erinnerungen er an diesen Ort hat. Schnell weiterlesen...
Oh, das ist gemein! Das Kapitel war viel zu schnell vorbei :-)
Nett, finde ich die Idee mit der Zahl 13. Außerdem: willkommen im Club "Sommernachtstraum"! Gut, gelöst! Ich war ja schon drauf und dran, Celeborn eine shakespearesüchtige MarySue auf den Hals zu jagen :D
Schubs mich an, wenn die Geschichte fertig ist, ja? Ich möchte die gerne am Stück lesen!
Liebe Grüße
Ith
Nett, finde ich die Idee mit der Zahl 13. Außerdem: willkommen im Club "Sommernachtstraum"! Gut, gelöst! Ich war ja schon drauf und dran, Celeborn eine shakespearesüchtige MarySue auf den Hals zu jagen :D
Schubs mich an, wenn die Geschichte fertig ist, ja? Ich möchte die gerne am Stück lesen!
Liebe Grüße
Ith
Hey DeepSilence,
wirst du das gesamte Projekt als Drabble-Geschichte veröffentlichen, da hast du dir ja etwas vorgenommen. ;) Oder ist das erste mehr als Teaser/Setup gemeint?
Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, die Charakterisierung von Lindir, der nach Mithlond reist, wohl um sich endlich von seiner Familie abzugrenzen?
Auf jeden Fall ein schönes Kapitelchen, das Lust auf mehr macht.
Es bietet auf jeden Fall Potential für eine tiefsinnige Story und ich freue mich schon darauf, sie verfolgen zu können. ;)
LG Elenoriel
wirst du das gesamte Projekt als Drabble-Geschichte veröffentlichen, da hast du dir ja etwas vorgenommen. ;) Oder ist das erste mehr als Teaser/Setup gemeint?
Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, die Charakterisierung von Lindir, der nach Mithlond reist, wohl um sich endlich von seiner Familie abzugrenzen?
Auf jeden Fall ein schönes Kapitelchen, das Lust auf mehr macht.
Es bietet auf jeden Fall Potential für eine tiefsinnige Story und ich freue mich schon darauf, sie verfolgen zu können. ;)
LG Elenoriel