Reviews: Fanfiction
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Inhalt ist versteckt.
Autor: redangeleve
Reviews 1 bis 2 (von 2 insgesamt):
Oye redangeleve,
zunächst einmal finde ich es toll, dass du eine "The Expanse"-FF angefangen hast. Dank dir haben wir beide jetzt nämlich eine richtige Kategorie und unsere fanfictions gehen nicht mehr im wilden Durcheinander der Kategorie "sonstiges" unter. Jetzt können die Fans unsere Geschichten leichter finden. Genauso wie ich deine gefunden habe. ;-)
(Eigentlich dachte ich immer, dass erst bei 3 Geschichten eine neue Kategorie erstellt wird. Aber ich werde da auf keinen Fall schlafende Hunde wecken.)
Natürlich habe ich auch in deine FF reingelesen, und schon bei deiner Einleitung musste ich wieder schmunzeln, weil ich auch glaube, dass auch ich keine Serie mehr anschauen kann, ohne hinterher (oder schon dabei) eine FF darüber zu schreiben. ;-)
Aber nun zu deinem 1. Kapitel:
Ich finde deine Schreibweise und deinen Ausdruck sehr gut. Du beschreibst anschaulich, wählst treffende Adjektive und machst gute Vergleiche. Rechtschreibfehler machst du so gut wie keine. Deswegen ist das, was ich zu kritisieren habe, wirklich wenig und "Jammern auf sehr hohem Niveau". Verstehe mich also bitte nicht falsch. Im Vergleich zu so manch anderen Autoren hier, bist du wirklich schon sehr gut. Aber da wir das hier ja alle machen, um noch besser zu werden, würde ich dir gerne doch ein, zwei Sachen mitgeben.
Erstens hast du offensichtlich einen Hang zu langen Schachtelsätzen. Die lesen sich ein wenig sperrig. Was auch daran liegen mag, dass es eigentlich mehrere Sätze sind, die du in einen packst. Du setzt an manchen Stellen ein Komma, wo eigentlich ein Punkt hin müsste.
Damit du besser siehst, was ich meine, habe ich hier mal zwei Sätze von dir zitiert und die Punkt- und Kommasetzung nach meinem Gutdünken geändert. (Natürlich bin ich auch nicht perfekt, was das betrifft. Deswegen nur als Anregung, da nochmal drüber zu gehen. Wenn ich unsicher bin, spreche ich mir meine Sätze laut vor und horche darauf, wann ich mit der Stimme runtergehe. Da muss dann in aller Regel ein Punkt gesetzt werden. ;-) )
Zitat von dir: "Spätestens das hätte ihm zu denken geben sollen, doch verbissen wie er nun einmal war, hatte er nichts anderes zu tun gehabt, als die Ceres Station zu verlassen und ihr wie ein treudummer Welpe hinterher zu reisen.
Trotz aller Umstände hatte er immer gehofft, dass er sie heil und gesund finden würde, nur um seine Träume zerstört zu sehen, als sie Julie tot und entstellt in dem Hotelzimmer auf Eros gefunden hatten. "
Meine Verbesserung: "Spätestens das hätte ihm zu denken geben sollen. Doch - verbissen, wie er nun einmal war - hatte er nichts anderes zu tun gehabt, als die Ceres Station zu verlassen und ihr wie ein treudummer Welpe hinterher zu laufen.
Trotz aller Umstände hatte er immer gehofft, dass er sie heil und gesund finden würde. Nur, um seine Träume zerstört zu sehen, als sie Julie tot und entstellt in dem Hotelzimmer auf Eros gefunden hatten."
(Einschübe trenne ich gerne mit Gedankenstrichen ab - in der Hoffnung, dass sich das für den Leser besser liest. ;-) )
Zweitens würde ich an deiner Stelle auch aufpassen, dass ich Vergleiche und Redewendungen, die ich mache, dann auch bis zum Schluss durchziehe. Der "treu-dumme Welpe" REIST für gewöhnlich nicht. Er "läuft" jemandem hinterher.
Ein anderes Beispiel: "(...)und Julies Bewusstsein an die Oberfläche trat." Etwas KOMMT an die Oberfläche oder es schwimmt dorthin oder es wird dorthin gebracht, aber es "tritt" sicher nicht dahin. >>> "(...)und Julies Bewusstsein an die Oberfläche kam." Wenn es unbedingt "treten" soll, könntest du schreiben ""(...)und Julies Bewusstsein zum Vorschein trat."
Drittens: Manchmal fehlt hinter deiner wörtlichen Rede das Komma. Auch wenn wörtliche Rede mit einem ? oder einem ! endet, muss ein Komma hinter die Gänsefüßchen, wenn der Satz mit einem 'sagte er' oder 'befahl sie' oder dergleichen noch weitergeht.
Zitat von dir: „Ein Kidnap-Job?“ fragte sie, schon etwas ruhiger und klang dabei nicht wütend oder verängstigt, nur erstaunt.
Verbesserung: „Ein Kidnap-Job?“, fragte sie schon etwas ruhiger und sie klang dabei nicht wütend oder verängstigt, nur erstaunt.
Viertens: Eine neue wörtliche Rede würde ich immer in einer neuen Zeile beginnen lassen. (Es sei denn, du setzt einen Doppelpunkt ans Ende des vorausgehenden Satzes.)
Beispiel: "Verzweifelt schüttelte Julie den Kopf. „ Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will nur nach Hause.“"
Variante 1:
Verzweifelt schüttelte Julie den Kopf.
„Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will nur nach Hause.“
Variante 2:
Verzweifelt schüttelte Julie den Kopf und wimmerte: „Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will nur nach Hause.“
Nun weg vom Formalen und hin zum Inhalt:
Die Gefühle und Beweggründe von Miller beschreibst du in deinem kleinen Rückblick / deiner kurzen Zusammenfassung sehr gut und nachvollziehbar. Ich persönlich hätte noch einen seiner typischen Sprüche gebracht oder seinen Hut-Tick mit einbezogen, weil ich finde, dass ihn beides "besonders" sein lässt und ihn ausmacht.
Zum Beispiel hättest du ihn zitieren können: "Ich brauche mehr Details zu diesem Puzzle." >>> Als Begründung dafür, warum er Julies Fall lösen wollte und ihr letzten Endes auch nachgereist ist. Aber das ist reine Geschmackssache.
Inhaltlich hältst du dich ansonsten wirklich sehr streng an die Serie. Selbst die Dialoge sind nahezu identisch. Aber zum Reinkommen ist das ganz gut. Vor allem für Leute wie mich, die die 1. Staffel schon vor längerer Zeit gesehen haben.
Insofern sehe ich dein 1. Kapitel als eine Art Einleitungs- oder Überleitungskapitel an und daher bin ich schon sehr gespannt, wie es im nächsten Kapitel mit deinen eigenen Ideen weitergehen wird, falls es noch weitergeht.
Alles in allem ein sehr vielversprechender Auftakt. Ich werde deine FF auf jeden Fall weiter verfolgen. ;-)
Oyedeng,
Zerefina4ever
zunächst einmal finde ich es toll, dass du eine "The Expanse"-FF angefangen hast. Dank dir haben wir beide jetzt nämlich eine richtige Kategorie und unsere fanfictions gehen nicht mehr im wilden Durcheinander der Kategorie "sonstiges" unter. Jetzt können die Fans unsere Geschichten leichter finden. Genauso wie ich deine gefunden habe. ;-)
(Eigentlich dachte ich immer, dass erst bei 3 Geschichten eine neue Kategorie erstellt wird. Aber ich werde da auf keinen Fall schlafende Hunde wecken.)
Natürlich habe ich auch in deine FF reingelesen, und schon bei deiner Einleitung musste ich wieder schmunzeln, weil ich auch glaube, dass auch ich keine Serie mehr anschauen kann, ohne hinterher (oder schon dabei) eine FF darüber zu schreiben. ;-)
Aber nun zu deinem 1. Kapitel:
Ich finde deine Schreibweise und deinen Ausdruck sehr gut. Du beschreibst anschaulich, wählst treffende Adjektive und machst gute Vergleiche. Rechtschreibfehler machst du so gut wie keine. Deswegen ist das, was ich zu kritisieren habe, wirklich wenig und "Jammern auf sehr hohem Niveau". Verstehe mich also bitte nicht falsch. Im Vergleich zu so manch anderen Autoren hier, bist du wirklich schon sehr gut. Aber da wir das hier ja alle machen, um noch besser zu werden, würde ich dir gerne doch ein, zwei Sachen mitgeben.
Erstens hast du offensichtlich einen Hang zu langen Schachtelsätzen. Die lesen sich ein wenig sperrig. Was auch daran liegen mag, dass es eigentlich mehrere Sätze sind, die du in einen packst. Du setzt an manchen Stellen ein Komma, wo eigentlich ein Punkt hin müsste.
Damit du besser siehst, was ich meine, habe ich hier mal zwei Sätze von dir zitiert und die Punkt- und Kommasetzung nach meinem Gutdünken geändert. (Natürlich bin ich auch nicht perfekt, was das betrifft. Deswegen nur als Anregung, da nochmal drüber zu gehen. Wenn ich unsicher bin, spreche ich mir meine Sätze laut vor und horche darauf, wann ich mit der Stimme runtergehe. Da muss dann in aller Regel ein Punkt gesetzt werden. ;-) )
Zitat von dir: "Spätestens das hätte ihm zu denken geben sollen, doch verbissen wie er nun einmal war, hatte er nichts anderes zu tun gehabt, als die Ceres Station zu verlassen und ihr wie ein treudummer Welpe hinterher zu reisen.
Trotz aller Umstände hatte er immer gehofft, dass er sie heil und gesund finden würde, nur um seine Träume zerstört zu sehen, als sie Julie tot und entstellt in dem Hotelzimmer auf Eros gefunden hatten. "
Meine Verbesserung: "Spätestens das hätte ihm zu denken geben sollen. Doch - verbissen, wie er nun einmal war - hatte er nichts anderes zu tun gehabt, als die Ceres Station zu verlassen und ihr wie ein treudummer Welpe hinterher zu laufen.
Trotz aller Umstände hatte er immer gehofft, dass er sie heil und gesund finden würde. Nur, um seine Träume zerstört zu sehen, als sie Julie tot und entstellt in dem Hotelzimmer auf Eros gefunden hatten."
(Einschübe trenne ich gerne mit Gedankenstrichen ab - in der Hoffnung, dass sich das für den Leser besser liest. ;-) )
Zweitens würde ich an deiner Stelle auch aufpassen, dass ich Vergleiche und Redewendungen, die ich mache, dann auch bis zum Schluss durchziehe. Der "treu-dumme Welpe" REIST für gewöhnlich nicht. Er "läuft" jemandem hinterher.
Ein anderes Beispiel: "(...)und Julies Bewusstsein an die Oberfläche trat." Etwas KOMMT an die Oberfläche oder es schwimmt dorthin oder es wird dorthin gebracht, aber es "tritt" sicher nicht dahin. >>> "(...)und Julies Bewusstsein an die Oberfläche kam." Wenn es unbedingt "treten" soll, könntest du schreiben ""(...)und Julies Bewusstsein zum Vorschein trat."
Drittens: Manchmal fehlt hinter deiner wörtlichen Rede das Komma. Auch wenn wörtliche Rede mit einem ? oder einem ! endet, muss ein Komma hinter die Gänsefüßchen, wenn der Satz mit einem 'sagte er' oder 'befahl sie' oder dergleichen noch weitergeht.
Zitat von dir: „Ein Kidnap-Job?“ fragte sie, schon etwas ruhiger und klang dabei nicht wütend oder verängstigt, nur erstaunt.
Verbesserung: „Ein Kidnap-Job?“, fragte sie schon etwas ruhiger und sie klang dabei nicht wütend oder verängstigt, nur erstaunt.
Viertens: Eine neue wörtliche Rede würde ich immer in einer neuen Zeile beginnen lassen. (Es sei denn, du setzt einen Doppelpunkt ans Ende des vorausgehenden Satzes.)
Beispiel: "Verzweifelt schüttelte Julie den Kopf. „ Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will nur nach Hause.“"
Variante 1:
Verzweifelt schüttelte Julie den Kopf.
„Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will nur nach Hause.“
Variante 2:
Verzweifelt schüttelte Julie den Kopf und wimmerte: „Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will nur nach Hause.“
Nun weg vom Formalen und hin zum Inhalt:
Die Gefühle und Beweggründe von Miller beschreibst du in deinem kleinen Rückblick / deiner kurzen Zusammenfassung sehr gut und nachvollziehbar. Ich persönlich hätte noch einen seiner typischen Sprüche gebracht oder seinen Hut-Tick mit einbezogen, weil ich finde, dass ihn beides "besonders" sein lässt und ihn ausmacht.
Zum Beispiel hättest du ihn zitieren können: "Ich brauche mehr Details zu diesem Puzzle." >>> Als Begründung dafür, warum er Julies Fall lösen wollte und ihr letzten Endes auch nachgereist ist. Aber das ist reine Geschmackssache.
Inhaltlich hältst du dich ansonsten wirklich sehr streng an die Serie. Selbst die Dialoge sind nahezu identisch. Aber zum Reinkommen ist das ganz gut. Vor allem für Leute wie mich, die die 1. Staffel schon vor längerer Zeit gesehen haben.
Insofern sehe ich dein 1. Kapitel als eine Art Einleitungs- oder Überleitungskapitel an und daher bin ich schon sehr gespannt, wie es im nächsten Kapitel mit deinen eigenen Ideen weitergehen wird, falls es noch weitergeht.
Alles in allem ein sehr vielversprechender Auftakt. Ich werde deine FF auf jeden Fall weiter verfolgen. ;-)
Oyedeng,
Zerefina4ever
Antwort von redangeleve am 01.01.2021 | 09:35 Uhr
Hi
Ein gelungener OneShot für zwischendurch. Hat Spaß gemacht ihn lesen zu können. Dankeschön daher, dass Du ihn online gestellt hast.
Gruß Theodosia
Ein gelungener OneShot für zwischendurch. Hat Spaß gemacht ihn lesen zu können. Dankeschön daher, dass Du ihn online gestellt hast.
Gruß Theodosia
Antwort von redangeleve am 04.10.2020 | 19:04 Uhr