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Reviews 1 bis 19 (von 19 insgesamt):
11.12.2021 | 10:36 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

was für ein unglaublich schönes und trauriges Gedicht. Das Kind (vermutlich Robin, Linfan oder einer ihrer Verwandten) ist hin und hergerissen zwischen seinen eigenen Gefühlen und die des Drachens. Zumindest ist das meine Interpretation.
Ich finde es auch stark, wie du zwischen dem Menschen und dem Drachen differenzierst: vom Menschen wird erwartet, dass er eines Tages zu Grima wird, was er möchte, scheint niemanden zu interessieren. Umgekehrt wirkt Grima überrascht, dass sein Gefäß keine eigenen Vorstellungen hat.

Wie du merkst, ich bin völlig begeistert und hoffe, bald weitere Kapitel zu lesen.

Liebe Grüße und bleib gesund

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 12.12.2021 | 07:05 Uhr
Hallo Lokisdottir.
Dieses Gedicht war eine spontane Idee, die ich vor etea einwn halben Jahr in der Schule geschrieben hatte. Eigentlich wollte ich es in eine Geschichte eimbetten, aber damit war ich eher unzufrieden.

Meine ursprüngliche Idee war eigentlich darzustellen wie sehr sich die Gefühle und Gedanken durch ein paar Erinnerungen verändert. Robin wird hier langsam klar, dass er eigentlich die ganze Zeit schon Grima war und alle das mit dem Gefäß nur falsch verstanden haben. Trotzdem ist er deutlich damit überfordert.

Ich muss zugeben, dass deine Interpretation fast ein bisschen besser passt. Ein Dialog mit sich selbst ist weniger glaubhaft als einer zwischen Drache und Gefäß. Zudem könnte sich das auch deshalb in anderer Form in Grimas Wahrheit befinden. Ich hatte eigentlich den Gedanken verfolgt, dass jede Inkarnation des Drachen einenn Teil von Grimas Wahrheit weiterschreibt.

Irgendwie ist das schön, dass man Gedichte in unterschiedliche Weisen interpretieren kann. Erst recht sobald sie weniger explizit sind. Vielen Dank für dein nettes Review, ich schreibe gerade an zwei weiteren Geschichten aber wann die fertig sind weiß ich nicht. Wie gesagt die Geschichte hierzu habe ich eigentlich ja aufgegeben und das Gedicht einfach so hochgeladen. (Es ging darum, dass Linfan eine Zeitreise macht um Robin/Grima vor den ganzen zeitreisenden Kindern zu schützen. Stattdessen verrät sie ausversehen den Kindern irgendwelche Informationen und kann so zwar ihre Zeitreise verhindern, das aber nur weil Robin stirbt. Seine Motive sollte dieses Gedicht darstellen, aber diese Idee hat vermutlich einen anderen Ansatz verdient)

LG,
MelodieGin Gin
20.02.2021 | 11:01 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

oh wow, das ist eine großartige Geschichte. Mir tut Gaius so leid. Er kommt von seinen Angewohnheiten als Dieb nicht los und die Suche nach Süßigkeiten wird ihm zum Verhängnis. Anderseits kann einem auch Grima leidtun, der einfach nie gelernt hat, dass Menschen nicht nur böse sind. Kein Wunder, dass Gaius von der Geschichte so fasziniert ist, Grimas Worte dürften eine ganz eigene Magie haben. Wenn das Buch ihm nicht aufgeklappt vor doie Füße gefallen wäre, hätte Gaius vielleicht gesehen, dass es sich um Grimas Wahrheit handelt (tut es doch, oder?).
Hier iat Linfan "nur" ein Anhänger ihres Vaters Grima, oder? Wobei ich Gaius rechtgebe, dass Linfans Verhältnis zu ihrem Vater schon ein wenig gruselig ist. Mir fällt gerade eine andere Idee ein, die du vielleicht schreiben könntest: Linfan ist wirklich nur ein nettes (vielleicht etwas seltsames) Mädchen, das aber sehr an ihrem Vater hängt. Der Grund: es erinnert sich, dass Robin eines Tages zu Grima wird und möchte noch viel Zeit mit ihrem echten Vater verbringen. Ich kann auch verstehen, wenn du den Wunsch nicht erfüllen willst. Irgendwie musste ich die Idee nur loswerden.

Vielen Dank für das tolle Kapit3el
Liebe Grüße und bleib gesund

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 20.02.2021 | 12:08 Uhr
Hallo Lokisdottir.
Vor allem ist das eine sehr spontane Geschichte. Ich hatte plötzlich, die Idee dafür und drei Stunden später war das Kapitel fertig, es fast Mitternacht und mein Akku war fast leer. Getrunken habe ich währenddessen auch nichts. Schön, dass dieser Spontaneinfall dir trotzdem gefallen hat.

Ja, Gaius hatte wirklich Pech sich in die falschen Sachen eingemischt zu haben. Eigentlich ist er ja nur auf der Suche nach etwas Zucker und Linfans Zimmer wirkt anders als beispielsweise Tharjas recht sicher. Sie hat ihn übrigens nicht nur angegriffen, weil er zu viel über Grimas Privatleben erfahren hatte, sondern auch weil er bald herausgefunden hätte, wer das Buch eigentlich geschrieben haben muss und was sie mit ihm zu tun hat. Linfan hat durchaus vor bei den Hirten zu bleiben solange Robin dort ist und solange will sie geheimhalten wie treu sie zu Grima steht.
Dieser stand tatsächlich kurz davor zu verstehen, dass Menschen nicht im Allgemeinen böse sind. Zumindest hat er Naga durchaus eine Weile den Gefallen getan und Menschen beschützt. Es handelt sich übrigens nicht unbedingt um Grimas Wahrheit, wobei er das Buch tatsächlich selbst geschrieben hat und es Teile seiner Magie enthält. Falls das genauso auf Grimas Wahrheit passt, kannst du es dir aber so ähnlich vorstellen. Wie es Linfan gesagt hat, handelt es sich dabei um ein Geschenk an sie, weil sie sich für Grimas Vergangenheit interessiert hatte.
Ja, Linfan ist nicht von Grima besessen, aber sie kann seine Stimme hören. In ihrer Zeit ist sie bei den Grimleal aufgewachsen und sieht sich als seine Tochter. Es war nie geplant sie als Gefäß zu benutzen, sie hat aber einige von Grimas Kräften geerbt. Für die Geschichte ist es zwar relativ irrelevant, aber hier sind Robin und Grima tatsächlich eine Person. Er ist quasi eine Reinkarnation des Dämonendrachens und anstatt von ihm besessen zu werden, erwachten in der originalen Zeitlinie immer mehr seiner Erinnerungen und Kräfte. Als er in die Vergangenheit reiste, gab es ein Problem, weil Grimas Macht zweimal existierte. Anders als die Kinder aus der Zukunft ist der Dämonendrache weit stärker und hat deshalb versucht mit seinem früheren Ich zu verschmelzen. Das ist misslungen und hat stattdessen Grimas und einen großen Teil von Robins Erinnerungen voneinander abgespalten. Als Robin übrigens versucht hat Grima zu vernichten, sind die beiden stattdessen wieder verschmolzen. In gewisser Weise ist Grima damit ja eigentlich auch ausgelöscht, er hat kein eigenes Bewusstsein und seine früheren Gefühle sowie Erinnerungen können Robin nicht beeinflussen. (Keine Ahnung in wie weit Naga das mitgeplant hat.) Linfan ist übrigens tatsächlich eher Grimas Kind obwohl sie ja wie erwähnt eigentlich dieselbe Person sind. Eine kleine Linfan wurde beispielsweise in dieser Zeitlinie auch nicht geboren. Theoretisch wäre als Fortsetzung eher vorstellbar wie Linfan versucht Grimas Erinnerungen zurückzuholen oder Naga und Robin zu verkuppeln. Das Buch wäre für ersteres ja eigentlich geeignet, doch zweiteres könnte eher schwer werden, wenn sogar sie dazu neigt Menschen anzugreifen. Ich weiß nicht ganz ob eine Art Drachenkindergarten als Folge dieser Ausschreitungen zu dieser düsteren Geschichte als Fortsetzung passt.
Weshalb sie bisher noch nicht versucht hat Erinnerungen zurückzuholen: Vielleicht glaubt sie eher, dass ihr Vater ohne diese düsteren Erinnerungen glücklicher wird oder ihr ist es sogar lieber, wenn Grima niemanden verletzen will. Selbst wenn sie wirklich besorgniserregend an ihm hängt, sind ihr die anderen Hirten nicht ganz egal. Gaius wird das leider trotzdem nicht retten, dafür sieht sie ihn zu sehr wie eine Bedrohung an.
Mal sehen, das wäre tatsächlich fast ein Gegensatz zu Linfan in dieser Geschichte. Schön wie weitreichend man diese Charaktere schreiben kann. Falls du die Zeit finden solltest diese Idee zu schreiben, werde ich sie gerne lesen.
Vielen Dank für dein Review und mein Nachrichtenfach steht offen, auch wenn ich leider noch nicht antworten konnte.
LG,
MelodieGin Gin
26.07.2020 | 09:51 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Letzte Woche hatte mir jemand über 80 (!) Reviews geschrieben, die alle beantwortet werden sollten. Ich beschwere mich nicht darüber, nur hatte ich danach nicht mehr viel Zeit für andere Dinge.

Zu diesem Kapitel: Ich finde es unglaublich stark. Die Geschichte (ich liebe Geschichten, in denen Tiki Grimas Tochter ist) ist interessant, Duma vernichtet Thabes und Naga kümmert sich um Grima. Passt vor allem, weil Duma der Gott der Stärke und Zerstörung ist, während Naga als Beschützerin gilt. Ich hätte mich vielleicht noch über zwei Zeilen "Tiki spielt mit Menschen (oder Schmetterlingen), bevor sie versiegelt wird, gefreut, aber ich glaube, das hätte nicht gepasst.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist der Stil des Gedichtes. Erinnert mich irgendwie an alte Balladen. Sehr passend gewählt. Der letzte Satz "Überlieferungen der Stimme Nagas, Band 13" rundet das Ganze perfekt ab.

Ein wunderschönes Kapitel. Ich bedauere wirklich, erst jetzt die Zeit dafür gefunden zu haben.

Liebe Grüße und bleib gesund

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 28.07.2020 | 08:52 Uhr
Hallo Lokisdottir,
irgendwie ist dein Review verschwunden und wurde mir nicht angezeigt. Wirklich 80 Reviews? (Ich wäre dafür zu faul, ein Grund warum ich ab und zu gebündelte Reviews geschrieben habe...)
Danke, dass es dir gefallen hat.

Ich habe die Idee, dass Grima Tikis Vater ist, durchaus von dir. Das Kapitel war eigentlich schon länger geplant, ursprünglich als recht lange Kurzgeschichte mit einigen niedlichen Szenen zwischen Grima und Naga. In dieser Geschichte sind sie tatsächlich recht glücklich zusammen, sie haben sich nur gestritten und neigen beide zu Extremen. Grima ist hier quasi ein künstlich erschaffener Drache, so wie ich auch das ganze in Echoes verstanden habe, dessen Macht sich zwar für sehr schnell als Naga ebenbürtig entpuppt, doch er ist naiv, unwissend und sogar recht unschuldig. Obwohl er eine potenzielle Gefahr ist, die Drachen spüren seine Macht, weiß er anfangs nichts davon. Unter anderem ist Duma dagegen ihn aufuunehmen, der nach Thabes Zerstörung, ein Racheakt für den Mord an einem Götterdrachen dessen Blut von Forneus für Grimas Kreation verwendet wurde, sowieso von Naga degradiert wurde. Soweit ich weiß ist das auch ziemlich bestätigt oder fällt zumindest recht nah aufeinander. Anfangs nimmt Grima die Meinungen Nagas, die ihn ja quasi erzogen und aufgenommen hat, vollkommen an und kämpft in Dumas sowie Milas Revolution für sie, ändert dadurch maßgeblich das Kräfteverhältnis. Später entwickelt er natürlich eigene Ansichten und die beiden verlieben sich, auch weil Manaketen eigentlich einen bestmöglich gleichstarken Partner wählen. Grima gefällt zu dieser Zeit aber schon nicht, dass Naga die Menschen als wichtiger ansieht als ihre eigene Art und die Degeneration der Drachen als Zeit der Menschen interpretiert und ihre wahre Natur unterdrücken will. Aber dieser kleine Streit genügt nicht, um sie außeinander zu bringen. Erst als sie Tiki in Schlaf versetzt, weil sie die Macht ihrer Eltern geerbt hat, unter anderem durch Grimas ungenaue Herkunft sowie die Degeneration der Drachen eine unberechenbare Gefahr für die Menschen sein kann, verlangt er, dass sie ihre Art als Königin auch zu schützen hat. Die beiden zerstreiten sich und Grima beschließt die Menschheit auszulöschen, damit die Drachen und vor allem Tiki in Sicherheit sind. In Richtung, wenn ich dein Lieblingsprojekt zerstöre, siehst du endlich mal was eigentlich wichtig ist. Als beide miteinander kämpfen, geschieht etwa dasselbe wie im letzten Kapitel und sie teilen Tiki ihre Geschichte sowie die der Drachen in Form von Gedichten und Balladen mit, da sich ein Kind so etwas besser zum Einschlafen merken kann.

Eigentlich eine recht traurige Geschichte finde ich, aber das steckt gedanklich hinter dem Kapitel. Das Band 13 sollte eine Anspielung an Fire Emblem Awakening sein, einfach nur weil ich eine Zahl brauchte. Vermutlich folgen noch weitere Balladen zur Geschichte der Drachen, Nah hat Naga ja auch einige davon als Gute-Nacht-Geschichten mitgeteilt. Tatsächlich fallen mir Gedichte wesentlich einfacher, sobald ich weitere Ideen habe, kommen vermutlich mehr Geschichten aus dieser Welt. Eine Versöhnung zwischen Naga und Grima unter anderem vielleicht durch Tiki und Robin bzw. Grimas Verhältnis zu Robin wäre auch interessant. Mir fällt spontan etwas in Richtung, Robin existiert nur als wertvolles Opfer für den Drachen und soll nur übernommen werden, aber Grima sieht in dem Kind unter anderem seine eigene Tochter. Robins Kindheit in Plegia aus Grimas Sicht wäre recht interessant und ein Grima, der ihn eigentlich auch schon als Familie sieht, dieenschen aber aus oben genannten Gründen vernichten will und Robin benutzen muss. Mal sehen. Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren, du kennst mein Postfach ja. Danke nochmals fürs Review.
LG,
MelodieGin Gin
So ich bin jetzt noch nicht dazu gekommen alles zu lesen aber was ich bisher gelesen habe finde ich sehr interessant.

Es ist schön mal Kurzgeschichten von altbekannten Charakteren zu lesen vor allem weil ich Awakening und Fates schon eine Weile nicht mehr gespielt habe und bin grade dabei Echoes durchzuspielen (nach Three Houses jetzt weil ich das Spiel davor komplett vergessen habe xD).

Ich muss unbedingt weiterlesen wenn ich die Gelegenheit dazu habe, es ist lange her, dass mich Kurzgeschichten so gepackt haben :D

Antwort von MelodieGin Gin am 20.07.2020 | 09:17 Uhr
Hallo.
Ich hoffe, dass du meine späte Antwort entschuldigen kannst, ich habe es wohl über meine Privatangelegenheiten schlicht vergessen. Schande über mein Haupt.

Wenn die Kurzgeschichten fesselnd sind, haben sie ihren Zweck eindeutig erfüllt. Das freut mich wirklich sehr.

Leider war ich eine gute Zeit inaktiv, was ich aber zu ändern versuche. Vielen Dank fürs Lesen!
LG,
MelodieGin Gin
Hallo MelodieGin Gin,

als erstes: die Geschichte hat mich beindruckt. Mir gefällt die Vorstellung, dass Corrin zu Grima wurde. Aus Sorge um seine kleine Tochter (die erst in ein paar Jahrtausenden auftauchen wird) wurde Corrin wahnsinnig. Auch wenn ich nicht ganz den Finger drauflegen kann, finde ich, dass die Geschichte ein paar Zeilen mehr verdient hätte. Da ich selbst sehr knapp schreibe, sollte ich wohl lieber den Mund halten, aber du wolltest ja gerne meine Meinung. Die Handlung an sich hast du gut dargestellt. Aber ein Beispiel ist die Stelle, an der Corrin das Labyrinth verlässt. Du schreibst " Er verdankte es Leos Strategielehrstunden zum Thema Labyrinthe, dass er es überhaupt schaffte. Er ließ seine Flügel erscheinen und flog in die Luft." Ja, was empfand Corrin denn, als er das Labyrinth verließ? Hass auf die Leute, die ihn gefangen hielten, Stolz sich befreit zu haben, Angst zu viel Zeit verloren zu haben? Die Handlung hast du super rübergebracht, aber mir fehlen ein wenig die Motive/Gefühle der Personen. Wie gesagt, ich bin da nicht besser.

Noch eine Kleinigkeit: in der Geschichte sind relativ viele Rechtschreibfehler. Hast du ein Rechtschreibprogramm mit Korrekturfunktion? Allerdings: wenn solche Dinge bemängelt werden, ist die Geschichte richtig gut. Sonst würde man sich zu anderen Sachen äußern.

Und natürlich würde ich gerne mit dir andere Ideen diskutieren.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 20.07.2020 | 09:15 Uhr
Hallo Lokisdottir,
anscheinend habe ich das Review schlichtweg übersehen. Also bedanke ich mich jetzt im nächsten Jahr dafür. Sowohl die Rechtschreibfehler als auch die Kürze an ein paar Stellen ist meinem Uneillen geschuldet. Ich wollte die Geschichte recht schnell veröffentlichen, fand diese Stellen relativ irrelevant, da mein Fokus auf dem Kampf lag, weshalb ich weniger korrigiert habe als ich sollte. Zumal beim Handy sowieso mehr Tippfehler entstehen. Schändlicherweise begehe ich immer noch dieselben Fehler. Ich brauche ewig, um ein Kapitel zu schreiben, das mache ich auch nie am Stück und wenn es fertig ist, lese ich es einmal durch und bin froh, dass ich es endlich veröffentlichen kann.


Da ich jetzt beim Lesen die Fehler entdeckt habe, werde ich diese denke ich einmal korrigieren. Auch beim vorherigen Kapitel habe ich Kana ab und zu mit Nah verwechselt, was etwas verwirrend ist.
Danke für dein Review und dass du die Hoffnung auf ein neues Kapitel noch nicht aufgegeben hast. Geplant war die Fortsetzung des ersten Kapitels aber diesmal aus Linfans Perspektive, aber vielleicht schreibe ich doch etwas anderes.
LG,
MelodieGin Gin
23.11.2019 | 11:09 Uhr
Hallöchen :D
Mann, ich weiß nicht, ob ich grad glücklich oder traurig bin. Irgendwie beides. Aber mehr Glück als Trauer, glaube ich. Einfach, weil diese Geschichte soo klasse geschrieben ist!

Allein der Anfang hat mich ja schon wieder umgehauen. Ich stimme Lokisdottir voll und ganz zu: Die Art, wie du die Landschaft und Szenerie beschreibst, mit den Gräsern und Bäumen und allem drum und dran... Das ist einfach überwältigend. Ich könnte die Stelle wieder und wieder lesen, es würde nicht langweilen. Da wird man glatt etwas neidisch.
Mir gefällt auch, wie Alm und Celica dann zusammen auf der Wiese stehen, mit ausgebreiteten Armen. Das ist so niedlich. Insgesamt hast du in der ganzen Geschichte sehr schön das Gefühl von Kindlichkeit eingefangen. Mit unschuldiger Freude, kindischem Trotz seitens Alm und einem naiven Versprechen, welches natürlich nicht lange halten wird, aber als Kind versteht man so etwas halt nicht wirklich. Schön finde ich an der Stelle, wie du die Szene aus dem Opening von Echoes übernommen hast, mit dem kleinen Finger.

Im direkten Kontrast zu der allgemeinen Unbedarftheit (größtenteils von Alm) steht Celicas erwachsenes Auftreten, als Alm sie weinend vorfindet. Sie versteht, was Tod bedeutet. Sie denkt, dass sie nicht nachgeben darf und den Schmerz in sich hineinfressen muss. Dass ein so junges Mädchen sich schon zusammenreißen muss und keine Schwäche zeigen darf, ist wirklich erschreckend und der plötzliche Stimmungswechsel hat mich auf jeden Fall überrascht, ja fast schon schockiert. Kein Wunder, dass das Mädchen unter so einem Druck zusammenbricht und bittere Tränen fließen.

Mich stört allerdings ein bisschen, dass du irgendwo am Anfang das Wort Pokerface benutzt hast. Ich finde, in einem mittelalterlichen Setting passen englische Begriffe nicht so gut. Ich schätze da bin ich alleine, aber jetzt hab ich es mal gesagt.

Insgesamt ein wirklich tolles Kapitel. Wie gesagt, Beschreibungen von Landschaften liegen dir einfach, und der Kontrast zwischen kindlicher Unbefarftheit und erwachsenem Verantwortungsbewusstsein hat mir sehr gut gefallen.

Liebe Grüße
KiraCat

Antwort von MelodieGin Gin am 25.11.2019 | 15:18 Uhr
Hallo KiraCat.
Erst einmal ein riesiges Dankeschön für deine Mühe ein Review zu schreiben. Das du so gemischte Gefühle hattest, überrascht mich. Aber irgendwie macht es einen Autoren sehr stolz, wenn man bei den Lesern ein kurzes Gefühlschaos wecken kann.

Mir kommen solche Landschaftsbilder immer etwas langatmig beim Schreiben vor. Vermutlich hat das aber eher etwas damit zu tun, dass sie recht zeitintensiv sind. Man muss darauf achten mit Metaphern und Vergleichen den einfache Sätze wie z.B. es regnet im Sommer zu umschreiben und so ein Bild stärker in den Kopf des Lesers einzuprägen. Leider gibt es einen Grad zwischen malerische Beschreibung, "schwere Tropfen prasselten laut herunter und reinigten die Luft, zogen alle aufgestauten Gerüche mit sich auf den Boden", und übertriebener Ausschmückung, "es erfüllte den Himmel, ließ nicht locker bis auch das letzte bisschen Erde vom kühlen nass durchtränkt wurde". Zweiteres ist vielleicht etwas übertrieben für einen einfachen, starken Sommerregen. Es gibt aber Geschichten, die solche Hyperbeln brauchen. Ruhige Sommertage gehören allerdings nicht dazu. Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist die Tatsache, dass es für niemanden unmöglich ist so etwas zu schreiben. Wie bei allem Geschreibsel stecken Techniken dahinter, Stilmittel, die immer gleich geschrieben werden und nur noch richtig angewandt werden müssen. Aber das ist die wissenschaftliche Seite, um diese kümmere ich mich eher hinterher. Mir fallen Geschichten beim Betrachten der Natur ein, also fällt es mir einfach diese Gedanken wieder aufs digitale Papier zu übertragen. (Sommertags Idee entstand an einem der letzten Sommerferientage im Stall, es hatte einen warmen Wind und lauter wehende Grasbüschel)

Die Szene auf der Wiese sollte auch das Hauptbild sein, das was die Freundschaft zwischen Celica und Alm auszeichnet. Keine Kindlichkeit, keinen Trotz bei einer Geschichte, die sich mit Kindern beschäftigt, wäre meiner Meinung nach unpassend gewesen. xD
Aber ja, so ein naives Versprechen ist genau das, was ich mir an Alm als Kind gut vorstellen kann. Er will Celica beschützen und irgendwie versucht er sich doch iauch später mmer daran zu halten. Diese Szene stand als zweites fest. Diese Art Versprechen zu geben oder zu schwören, wird in Animes häufig behandelt, doch leider habe ich noch nicht herausgefunden ob das eine kulturelle Spezialität ist...

Celica verhält aus mehreren Gründen viel erwachsener als es sich für ihr Alter gehört. Zuerst ist da einmal die Erziehung einer Prinzessin, auch wenn ich nicht mehr weiß ob sie vor dem Brand etc. die offizielle Thronfolgerin war. Als Adlige waren ihre Gefühle ziemlich unwichtig, ihr wurde schon früh beigebracht auf öffentlichen Anlässen ruhig zu sein und kein Tratch, keine Schwäche des Königshqus nach außen zu tragen. Könige waren zudem immer dafür da ihr Land zu schützen, der König eines Landes trug ursprünglich die Aufgabe auch sein Leben dafür zu opfern. Celica wurde genau mit diesen Gedanken erzogen. In dieser leblosen Welt waren Konrad und ihre Mutter die einzigsten liebevollen und echten Personen. Dazu kommt der Schmerz über den Verlust genau dieser Personen, die im Konflikt mit ihren zu erwachsenen Gedanken jetzt ihr Reich beschützen zu müssen. Aus diesem Grund schluckt sie ihre Gedanken herunter, doch diese Gefühle sind zu viel für ein junges Mädchen. Alm tut instinktiv das Richtige, damit sie weitermachen kann. Ich wollte eine Szene schreiben, die der unterbewusste Grund ist, warum Celica Alm so liebt und eie Kraft findet selbst ihr Leben für Valentias Sicherheit zu geben.

Mir ist tatsächlich kein besseres Wort eingefallen, schließlich bin ich ja auch nicht perfekt. Aber vielen Dank für den Hinweis, ich habe es mal mit abtrainiertem Maskengesicht ersetzt. Genau für solche Stilfehler liebe ich Reviews! Danke.

Es freut mich, dass es dir so gefallen hat. Vielleicht mache ich trotz der langen Schreibzeit jetzt mehr Landschaftsbeschreibungen. Bei der Kälte draußen fällt mir etwas interessantes zum EisClan aus Fates ein. Die Fortsetzung zu Schwerter sind zum Töten da, läuft mir ja nicht weg.
Liebe Grüße,
MelodieGin
Hallo MelodieGin Gin,

die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Besonders, wie Kana Laslow folgt, um "den Rest ihres Lebens die Magie seines Tanzes zu entschlüsseln," hat mich zum Lächeln gebracht. Das ist wohl die niedlichste Art, verliebt sein (und sei es nur als Schwärmerei) auszudrücken.
Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Du schreibst einmal "Scheuheit", ich würde es vielleicht Schüchternheit nennen.

Insgesamt war es eine sehr schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 23.11.2019 | 08:13 Uhr
Hallo Lokisdottir.
Danke für dein Review und entschuldige bitte die späte Antwort. Ja, die erste Schwärmerei ist wirklich etwas Schönes, es ging mir auch darum möglichst viele niedliche Momente aufs (digitale) Papier zu bringen. Trotzdem hoffe ich das zumindest in Ansätzen herrübergekommen ist, dass diese Schwärmerei erstens recht einseitig und zweitens so ziemlich ohne Zukunft ist. Wenn Kana alt und reif genug für richtige Liebesbeziehungen wird, ist Laslow höchst wahrscheinlich schon tot. Aus diesem Grund war es mir ebenfalls wichtig zu zeigen wie Kanas Leben wohl weitergehen wird: Meiner Meinung nach wird sie die Zeit in Ylisse nutzen, um wie Nah etwas über Manaketen zu lernen. Innerhalb der Geschichte hat sich ihr Ziel etwas verändert, sie ist etwas erwachsener geworden und versteht, dass die Entscheidung wegzulaufen nicht die beste ihres Lebens war. Stattdessen nimmt sie sich sogar vor ihre Fehler etwas geradezubiegen, sie wird versuchen Corrin zur Vernunft zu bringen. Ob das klappt oder nicht überlasse ich deiner Fantasie, die Fortsetzung (erscheint nachdem ich das Review verfasst habe xD) handelt stattdessen von Naga und Grima/Corrin.
Ich hoffe meine lange Antwort war in Ordnung und wünsche dir einen schönen Samstag.
LG,
MelodieGin Gin
Hallo MelodieGin Gin,

das ist eine unglaublich eindringliche Geschichte. Ich hatte fast das Gefühl, neben Nina in der Zelle zu stehen. Die Zeitangaben vermittelten einen Eindruck von, ich sage mal, "Endgültigkeit", die durch eine einfache Beschreibung der Hinrichtung nicht erreicht worden wäre. Ninas ganze Gedanken: die "Habgier" ihres Vaters, aber auch, dass sie ihm dieses Schicksal nicht wünscht, dass sie sich bewusst nicht für SEINEN Weg entschloss, obwohl man es ihr angeboten hatte... All das kam authentisch rüber.

Jetzt bin ich aber einmal neugierig: wer war der alte Kriegskamerad, am Anfang hatte ich auf Arthur oder Percy getippt (weil es bei dem Gerechtigkeitssinn der Beiden passt), aber am Ende klang es so, als wäre es jemand aus dem Königshaus gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit Ryoma oder Xander gesprochen hatte (dumm ist Nina nicht), vielleicht Corrin?

Auf jeden Fall war es eine sehr interessante Geschichte, die ich sicher noch ein paar Mal lesen werde.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 01.11.2019 | 09:37 Uhr
Hallo Lokisdottir.
Es freut mich sehr, dass ich mein Ziel erreicht habe, mein nächtlicher Einfallsreichtum so gut herrüberkam. Die Hinrichtung an sich stand trotz des Titels ja auch nicht im Mittelpunkt, selbst wenn sie der zentrale Auslöser war. Mir ging es darum die Sorgen, Zweifel und Gewissheiten eines Menschen darzustellen, der bald für etwas sterben muss, das nicht böswillig sondern aus Gerechtigkeitssinn getan wurde.

Nina hat in dieser Geschichte ein zwiegespaltenes Verhältnis zu ihrem Vater. Einerseits sieht sie sein Schicksal als ungerecht an, andererseits wünscht sie ihm doch nichts böses. Niles dagegen hat tatsächlich versucht sie vor diesem Ende zu retten, in dem er mit einer bestimmten königlichen Person gesprochen hat. So kam es dazu, dass sie genauso wie Niles ein Angebot erhalten hat, ihre Diebstähle aufzugeben und stattdessen Getreue eines Adligen zu werden, doch das ging gegen ihre Ideologie. Ihr war dort vermutlich schon klar, dass sie ohne dieses Angebot enden wird wie Verbrecher nun mal enden. Entweder bei einem Einbruch getötete oder gehenkt. Das dieses Angebot authentisch war, kommt mir gelegen. Ich kann mehr erklären! Dementsprechend mehr zu diesem Angebot aber im nächsten Absatz.

Wie du schon richtig vermutet hast, handelt es sich um ein Mitglied der Königsfamilie. Ich hab mich für die Hauptstadt Nohrs als Handlungsort entschieden, da Hoshido stark auf Asien basiert und ich doch weniger über die asiatische Rechtssprechung im Mittelalter und das Klima weiß als über Europa. Dementsprechend handelt es sich bei den Kriegskameraden um Siegbert, der sich zwischen der Freundschaft mit Nina und dem Schicksal seines Landes entscheiden musste. Er hat Nina ein paar Jahre gedeckt und sie gebeten mit den Diebstählen aufzuhören, später nach einer kleinen Bemerkung von Niles ihr das Angebot gemacht seine Getreue zu werden, das Ganze zu vergessen und dadurch ein normales Leben führen zu können. Nina hat aber weiter gestohlen, um das Königreich zu verändern, deshalb war sie im weitesten Sinne eine Art Revolutionärin. Siegbert hatte eigentlich ganz ähnliche Pläne. Jeder Herrscher will doch etwas anders machen als seine Vorgänger und Nohr hatte das wohl auch bitter nötig. Ein Krieg sorgt immer dafür, dass die Spanne zwischen Arm und Reich wächst, es Hungernöte gibt, korrupte Adelige meist ungestraft walten können. Das alles steigert die Kriminalitätsrate. Während Nina nun die Adeligen stürzen, Arm und Reich gleich mächtig machen wollte, ging Siegbert den Weg eines Herrschers, der ein korruptes Königreich ererbt. Aus meiner Sicht hat er sehr langsam Xanders Weg fortgesetzt, Adelige entmachtet, die Steuern wieder gesenkt, vertrauensvolle Leute eingesetzt, etc. Siegbert wollte die Ordnung gerecht machen, Nina sie zerstören und eine neue erschaffen, obwohl beide schlussendlich dasselbe, keine Ungerechtigkeit, wollten.

Das ist auch der Grund, warum Siegbert für sein Land die Hinrichtung anordnen musste, es aber sehr schade fand. Er hat eine wertvolle Verbündete und eine Freundin verloren. Nina bleibt trotzdem ein Widerstand auf seinem Weg, der aus dem weggeräumt werden muss. Das ist die Hintergrundgeschichte, die ich mir dazu ausgedacht habe und endlich einmal loswerden wollte. Schließlich konnte ich leider nur Andeutungen in der eigentlichen Geschichte machen. Ich entschuldige mich also dafür, so viel über die Hintergründe gesprochen zu haben, aber diese schwammen so in meinem Kopf herum.

Danke, ich freue mich wirklich sehr über dieses Lob. Danke, für das Review. (Ich schreibe bald auch welche zu deinen Geschichten, mir war es nur wichtiger hierrauf zu antworten. Ich muss lridernoch für die Schule arbeiten...)
LG,
MelodieGin Gin
Guten Abend :D
Und oh mein Gott, das war heftig. Intensiv. Angespannt.
Das ist genau die düstere Art von Geschichte, die ich mag. Ich bin grad immer noch ein bisschen baff, deswegen fällt mir nicht wirklich etwas ein, was ich noch schreiben kann...

Jedenfalls ist mir eine Sache aufgefallen, die du wirklich genial gemacht hast. Nach jedem Absatz schreibst du, wie viel Zeit der Diebin noch bleibt. Quasi ein Countdown, der etwas wie Zeitdruck und vor allem Spannung beim Leser erzeugt, oder zumindest bei mir.
Hättest du jeden Absatz immer wieder mit dem gleichen Satz abgeschlossen und wirklich nur die Anzahl der verbleibenden Stunden geändert, wäre dieser Effekt noch besser rübergekommen, glaube ich. Durch den wiederkehrenden Satzbau hätte man das monotone Warten noch besser darstellen können. Aber so wie du es gemacht hast, ist es auch sehr gut gelungen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wer die Diebin überhaupt ist, die niemals namentlich genannt wird. Ihre Gedankenwelt lässt mich ja vermuten, dass es sich um Nina aus Fates handelt. Stiehlt von den Reichen für die Armen, und so. Aber irgendwie... Passt die Situation nicht zu ihr. Eine junges Mädchen, das Männern nachspioniert und ihren wilden Fantasien nachhängt... Da passen die düstere Zelle, die ernsten Gedanken gar nicht dazu. Nicht falsch verstehen, ich finde die Situation, die Umgebung, die Atmosphäre und die Gedanken sehr eindrucksvoll und tiefgründig beschrieben, aber es passt einfach nicht zu der Nina, die ich kenne. Ich schätze, da warte ich einfach mal auf deine Antwort.

Liebe Grüße
KiraCat

Antwort von MelodieGin Gin am 01.11.2019 | 07:44 Uhr
Hallo KiraCat.
Es freut mich sehr wie die düstere Atmosphäre bei die herrübergekommen ist. Also war diese kleine Halloweengeschichte ein voller Erfolg! Danke, dass du trotzdem so viel geschrieben hast, das freut mich sehr.

Ja, der Countdown war eine spontane Idee mitten in der Nacht, weshalb ich unbedingt diese Geschichte schreiben wollte. Zuerst war es tatsächlich mein Plan die Geschichte jedes Mal mit der selben Formulierung enden zu lassen, aber im Endeffekt habe ich mich dagegen entschieden. Ich persönlich bin kein Fan von Wortwiederholungen und die Ansätze sind recht kurz, weshalb ich einfach Angst hatte, dass die Spannung durch zu große Eintönigkeit verloren geht. Schlussendlich muss ich mir das wohl noch mal ansehen, die eigenen Geschichten sind aber immer so schwer einschätzbar...

Ja, ursprünglich war Nina damit gemeint, zumindest ist die Hintergrundgeschichte ihre. Es kann aber sehr gut sein, dass ich vollkommen out of character bin. Vermutlich habe ich nicht genügend recherchiert. In meinem Fates Durchlauf habe ich Niles nie benutzt (in Herrschaft bevorzugte ich Magier, in Offenbarung diese und Takumi) folglich habe ich auch Nina nicht wirklich kennengelernt. Alle Informationen auch zu ihrer Persönlichkeit stammen aus dem Wiki, doch man lernt einnen Charakter beim spielen doch besser kennen. Nun ja, die Person ist eigentlich für den Kontext irrelevant. Es ging für mich darum darzustellen wie sich eine Person fühlt, was sie denkt, wenn sie eine andere Weltanschauung hat und für Taten die weder völlig richtig noch völlig falsch sind, bald sterben muss. Ich wollte mich etwas ausstoben und Zweifel, Todesangst aber auch die Stärke sich damit abzufinden zeigen. Zusätzlich muss man noch sagen, dass Nina mit der Gewissheit des Todes ein Jahr im Gefängnis saß. Sie stand dadurch mindestens unter psychischer Folter. Ich farge mich ob die echte Nina wohl auch so düster denken würde. Vermutlich wären eher von Träumen die Rede als von einer wirklichen Revolutionärin. Ich denke allerdings trotzdem noch etwas, dass Nina auf den von mir dargestellten Charakter passen könnte. Dies wäre aber eher eine AU Nina, die weniger träumerisch ist.
Egal, das nächste (oder übernächste Mal, weil die nächste Geschichte fast fertig ist) recherchiere ich besser.

Falls du sonst noch Fragen, Ideen, unausgesprochene Theorien hast, mein Postfach beißt nicht ;) Danke für dein tolles Review!

LG,
MelodieGin Gin
04.10.2019 | 10:55 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

erst einmal vorweg: ich finde dieses Kapitel großartig. Wenn ich die Geschichte ein weiteres Mal empfehlen könnte, würde ich das tun.

Am Anfang hatte ich tatsächlich gedacht, es ginge um Linfan. Der Junge mit einem Zeichen auf der Hand konnte ja nicht Robin sein (falsche Hand). Zu dem Hätte die Überlegung, dass Celica eine Fee sein könnte nämlich auch sehr gut gepasst. Um die ganzen Landschaftsbeschreibungen (auch der Vergleich mit Reiten und Sommerwind) beneide ich dich. Das bekomme ich einfach nicht hin, ohne dass es bei mir lächerlich klingt. Bei dir tut es das nicht, keine Sorge. Vielleicht liegt es ja an den unterschiedlichen Schreibstilen.

Ein kleiner Fehler ist mir allerdings aufgefallen. Celica sagt über Konrad "mein großer Bruder." Konrad war jünger als sie. Und eine Sache hat mich stutzen lassen: Mycon sagt, dass Alm nicht das Haus verlassen soll. Das halte ich irgendwie für ungeschickt, ein Kind, das nie draußen auftaucht, dürfte sehr viel mehr Argwohn und Neugierde erregen. Davon abgesehen, dass Alm schon lange bei Mycon wohnt, und sich vielleicht eher Celica verstecken sollte. Oh Mann, dass klingt, als hätte mir das Kapitel nicht gefallen, aber das stimmt nicht. Ich fand es klasse, und wollte dich nur an meinen Gedanken teilhaben lasen.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 04.10.2019 | 11:11 Uhr
Hallo Lokisdottir,
Vielen, vielen Dank für dein tolles Review. In diesee Geschichte hatte ich sehr großen Wert auf raumgreifende Beschreibungen gelegt, hauptsächlich weil sie mir liegen und meine Deutschlehrerin mich immer wegen meinem ausführlichen Schreibstil anmotzt.

Die Vergleiche mit dem Reiten und dem Sommerwind konnte ich mir übrigens nur so gut vorstellen, weil ich selber Reiterin bin. Allerdings wäre das Fliegen passender gewesen, doch Konrad ist kein Pegasusreiter, was ich am Anfang nicht bedacht hatte... Ebenso steht es zu dem Alter, denn am Anfang hate ich angenommen Konrad sei älter. Ich werde die Stelle suchen und korrigieren.

Zu dem zuhause bleiben: Ich hatte es ursprünglich einfach nur für die Story der Geschichte benötigt, mir viel zuerst aber keine richtige Begründung ein. Nein, Alm ist nicht die meiste Zeit zuhause, sondern soll nur auf seinen Großvater hören. Ich hatte mir vorgestellt, dass die Geschichte kurz nach Celicas Flucht aus dem Schloss spielt und sie eine Weile in verschiedenen Verstecken waren. Alm war natürlich während der Zeit im Dorf wie jedes andere Kind auch. Meine ursprüngliche Idee war nun, dass Alm zuhause bleiben müsse, weil eventuell Banditen etc. Sir Mycen verfolgen könnten. Das macht aber wie du richtig erkannt hast keinen Sinn. Logisch wäre höchstens, dass Alm, während Sir Mycen als Erzritter arbeiten war, ein paar dumme Streiche gespielt hat und nun Hausarrest erhalten musste. Andererseits müsste man das wieder in der Geschichte erwähnen und es ist etwas fehl am Platz.

Es freut mich, dass dir diese Geschichte gefallen hat, da ich doch mehrere Schreibblockaden hatte, aufgrund eben jener unlogischen Aspekte in meinem Konzept. Die nächste Geschichte wird vermutlich wirklich die über Kana und Laslow und ich habe auch schon angefangen. Allerdings weiß ich nicht, wann diese fertig wird, vielleicht heute, vielleicht in zwei oder drei Monaten. Zurzeit habe ich zwar keine Schreibblockade aber ganz zufrieden bin ich auch noch nicht...
LG,
MelodieGin Gin
11.06.2019 | 17:53 Uhr
Hallöchen :D
Tut mir leid, dass ich so lange auf mich habe warten lassen. Wenn ich mal Lust zum Reviewschreiben hatte, hatte ich keine Zeit. Wenn ich mal Zeit hatte, hatte ich keine Lust, wofür mich ehrlich gesagt das schlechte Gewissen ein wenig plagt. Egal, jetzt hole ich es nach :)

Also, die Idee hat mich vom Hocker gehauen. Ich musste zuerst einen Blick auf deine Reviewantwort an Lokisdottir werfen, um sie zu 100% zu verstehen, aber danach hatte ich einen richtigen "Ach sooo!"-Moment. Alles hat auf einmal Sinn ergeben. Ehrlich, wie kommt man auf die geniale Idee, Robin unter dem Namen Yukimura vor der Erweckung Grimas nach Hoshido zu schicken? Das erklärt auch, warum sie beide so außergewöhnliche Taktiker mit einer Vorliebe für riskante Pläne sind - sie sind ja die gleiche Person. Wow, bin begeistert.

Saizos Zweifel hast du sehr treffend dargestellt. Misstrauisch, impulsiv, aber er gehorcht Ryoma bedingungslos, also hast du seinen Charakter sehr wahrheitsgetreu geschrieben, wie er eben im Spiel ist. Die Szene, als er seinen Zorn unterdrückt und mit blutigen Händen das Zelt verlässt finde ich auch sehr gelungen, da sie einfach so realistisch ist.
Yukimuras Darstellung finde ich... Na ja, anders als im Spiel, was aber nichts Schlechtes ist. Dort wirkte er auf mich eher freundlich mit einer gewissen, reifen Ernsthaftigkeit, während du ihn eher als kühl und erbarmungslos zielstrebig beschreibst. Okay, zugegebenermaßen sieht man ihn im Spiel auch nur 2-3 Mal, ohne großartige Charakter-Entwicklung (es sei denn, man nimmt ihn zum Kämpfen mit und schaltet Supports frei... Wenn er denn welche hat), weshalb ich es vollkommen okay finde, dass du ihn etwas "umgeschrieben" hast, zumal es ja zu deiner Geschichte gut passt und er Grimas Blut in sich trägt. Letzteres erklärt dann auch logisch, warum er so skrupellos über Leichen geht und sogar den Tod des Königs riskiert.
Was mich jedoch auf jeden Fall überzeugt hat, ist Yukimuras Ziel, Corrin zu schützen. Immerhin verdankt er Mikoto sein Leben, da ist es verständlich, dass er sich bei ihr revanchieren will, indem er ihr Kind vor Schaden bewahren möchte. Ja, es ist eine egoistische Denkweise, da er das Ganze für sich und sein Gewissen tut und hoshidische Opfer in Kauf nimmt. Aber es ist irgendwo nachvollziehbar.

Paar kleine Verständnisfragen habe ich trotzdem noch: Ist das Gift, dass Yukimura Saizo gibt, kein tödliches? Das dachte ich zuerst, aber dann könnte Saizo ja nicht umherreisen. Und wer ist der Mann, den er findet? Robin war meine erste Idee, aber Robin ist ja Yukimura, also macht das keinen Sinn.

Ich mag das Kapitel sehr. Deinen Schreibstil übrigens auch, wollte ich nur nochmals anmerken :D

Liebe Grüße
KiraCat

Antwort von MelodieGin Gin am 11.06.2019 | 18:12 Uhr
Hallo KiraCat. Natürlich freue ich mich immer über ein Review, doch du solltest dich keinesfalls genötigt fühlen mir eines zu schreiben. Ich hoffe, dass geschieht jetzt nicht, weil ich dir in letzter Zeit so ein paar geschrieben habe, denn das wollte ich sicherlich nicht damit bezwecken.

Das dieses Kapitel so gut bei dir ankommt, freut mich riesig, da ich mir sehr viel Mühe gegeben habe. Auf die Idee kam ich übrigens bei einer kurzen Diskussion zu Yukimura mit Lokisdottir, denn Robin und Yukimuras Position und Denkweise sind sich einfach ziemlich ähnlich. (Apropos falls du irgendwann über Theorien, Fire Emblem, Schreibstile etc. quatschen willst, über die Nachrichten bin ich eigentlich immer für ein Gespräch zu haben ;) Zusätzlich habe ich mich beim Spielen von Awakening immer dafür interessiert wie Lucina den Krieg auch anders hätte beenden können. Tada, so kommt man auf diese Theorie.

Mein letzter Durchlauf ist tatsächlich ein bisschen her, ich habe lange kein Fire Emblem mehr gespielt. Dementsprechend hatte ich Yukimuras Charakter nur noch etwas im Kopf, jedoch traue ich ihm ein gutes Schauspiel sowie ehrliche treue zu Hoshido zu. Im Krieg wägt er allerdings seine Prioritäten ab und tut das, was er für nötig hält. Klar, das ist etwas extrem dargestellt, doch so nehme ich ihn einfach wahr.

Achja, der Mann, den Saizo findet, ist Ryoma, der allerdings sein Gedächtnis verloren hat. Eigentlich spielt das Ganze im Nohr-Arc, ich habe allerdings ein paar Daten vertauscht, weshalb Ryoma jetzt als letzten Ausweg Nohr angreift und nicht andersherum. Entschuldigung, wenn die Szene etwas verwirrend herüberkam.

Danke für das tolle Review. Die Mühe, die dahintersteckte hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, welches ich mir den ganzen Tag nicht nehmen lasse. Ich arbeite tatsächlich gerade an einem neuen Kapitel, diesmal etwas aus Fire Emblem Echoes: Shadows of Valencia. Wie immer kann ich ein Erscheinen aber nur garantieren, wenn es fertig ist.
LG,
MelodieGin Gin
03.06.2019 | 09:08 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

also ich muss hier wirklich mal ein ganz großes Lob aussprechen. Ich liebe deinen Schreibstil wirklich, und die Geschichte war einfach nur klasse.

Du bist wirklich wunderbar auf Lucinas Gedanken eingegangen, auf alle Ereignisse die sie zu der Person gemacht haben, die sie nun ist. Man konnte ihren Werdegang wirklich gut miterleben, und auch mit ihr Leiden, als Linfan damals verschwunden war, und sie absolut nichts dagegen tun konnte. Ich bin der Meinung, dass diese Geschichte wunderbar in das Spiel gepasst hätte, und zu den Dingen gehört, über die Lucina einfach nur nicht sprechen möchte, da diese Erinnerungen sie zu sehr belasten.

Sehr schön war es auch, dass du dann am Ende eingebaut hast, dass sie auch in dieser Zeit einen Platz hat. Da ihre Familie sie genauso liebt und für sie da sein wird, wie für Linfan und die kleine Lucina.

Ich muss echt sagen, dass dies eine der besten Kurzgeschichten auf FanFiction ist, die ich gelesen habe.

LG
BlackRose32

Ps: Kleiner Tipp, es wäre schön, wenn du mehr Absätze in die Geschichte einbauen würdest, zum Beispiel nach dem eine Person etwas gesagt hat, dass würde den Lesefluss erleichtern. Das ist allerdings auch schon meckern auf dem höchsten Niveau, da die Geschichte echt genial ist.

Antwort von MelodieGin Gin am 03.06.2019 | 16:22 Uhr
Hallo BlackRose32,
dein Review hat mich sehr gefreut. Wenn eine Geschichte so sehr gefällt, ist das ein riesiges Lob für den Autor. (Was ich sicher schon ein Dutzend Mal als Antwort auf ein Review geschrieben habe xD) Besonders die Szene mit Linfan war tatsächlich schwer herüberzubringen, da sich die Zuwendung zu Grima ja über einen längeren Zeitraum ereignen muss. Tatsächlich fiel es mir nicht einfach zu entscheiden wie ausführlich die Zeitabschnitte beschrieben werden müssen. Ich neige dazu, viel zu viel zu schreiben und deshalb Geschichten leider abzubrechen. "Schwerter sind zum Töten da" befand sich gerade noch so auf der Grenze, war aber eher schon in Abbruchgefahr... Zum Glück habe ich mich doch noch aufgerafft fertig zu schreiben. ^-^

Dass, diese Geschichte für dich sogar zu den besten Kurzgeschichten auf Fanfiktion gehört, erfüllt mich wirklich mit Stolz. Ich werde mich für die nächsten Kurzgeschichten weiter so anstrengen!

Irgendwie scheinen Absätze wohl meine große Schwäche zu sein, denn das ist schon das fünfte Mal, wo mir jemand diesen Tipp gibt. Egal wie ich es versuche, ich neige trotz Denkpausen dazu keine Absätze zu machen, auch wenn ich den Taxt sogar korrekturlese. Wenn das allerdings die einzigste Schwäche meines Schreibstils ist, wird man sie verkraften. Naja, ich versuche einfach daran zu arbeiten ;)

Jetzt verabschiede ich mich Mal, dein langes Review hat mir wirklich sen Tag versüßt. Allerdings sollte ich wohl langsam Mal aufpassen, dass ich vor lauter Lob nicht zu eingebildet werde ;)
Auf jeden Fall noch einen schönen Tag.
LG,
MelodieGin Gin
26.05.2019 | 18:04 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

ich finde das Kapitel wirklich genial, allerdings habe ich noch Probleme mit der Kriegerin und der Manakete: Lucina und Linfan nehme ich mal an? Hilf mir bitte auf die Sprünge. Ist Yukimura damit Grima, Robin oder GrimaRobin? Wobei mir die Idee wirklich gefällt (vermutlich liege ich meilenweit daneben, aber das stört mich nicht).

Yukimuras und Saizos Gefühle beschreibst du sehr gut, ich verstehe nur nicht, was sie in der Bar machen. Eine Rebellion anzetteln? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Saizo im Feindesland eine Bar besucht (außer um auf den Taktiker aufzupassen), noch weniger kann ich mir vorstellen, dass der Ninja sich vergiften lässt. Damit meine ich nicht, dass das Kapitel schlecht ist, aber da fehlen ein oder zwei Sätze, um die Szene zu erklären.

Den Satz mit Blut an Saizos Klingen fand ich SEHR passend. Natürlich hört er auf den Befehl seines Herrn, aber es kostet ihn viel Selbstbeherrschung. Insgesamt fand ich das Kapitel genial.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 26.05.2019 | 18:23 Uhr
Hallo. Erst einmal vielen Dank für dein Review, du hast dir ja wirklich viele Gedanken darüber gemacht. Ja, das sollte eine Anspielung auf Robin sein, da man Grimas Auferstehung ja auch verhindern könnte, indem man Robin vor der ursprünglichen Verwandlung in Grima entführt. Das heißt in dieser Geschichte wäre dies ein junger, in Plegia ausgebildeter Robin, der aber nicht zu Grima wurde. Natürlich kann man sich auch einfach vorstellen, dass Yukimura verrückt ist und sich gerade das richtige eibgebildet hat. Für Saizo war er immer ein verrücktes Genie. Die Manakete war übrigens entweder Linfan aus einer anderen Zeitlinie, Nah oder Tiki, suchs dir aus. Dies war eine winzige Anspielung auf ein paar RobinxTiki Kapitel, in denen Nah Linfan aufzieht und ich die "zwischen Grima und Naga" Problematik behandeln will... Das habe ich allerdings noch nicht runtergeschrieben, ist aber in Planung. (Kann also noch Ewigkeiten dauern...) Wenn dich meine Konzepte dazu interessieren, schreibe mich gerne an. Sowas quatsche ich immer gern runter ;)

Soweit ich mich erinnere, hat sich Ryoma in das nohrische Schloss geschlichen oder war es Corrin in Hoshido und er hat es verteidigt?! Naja, egal. Ich habe zwar die Nohr-Route gemeint, die Szene aber seit nem halben Jahr nicht gesehen. In diesem Fall habe ich angenommen, dass Ryoma im letzten Moment unbemerkt Garon stürzen will, und sich seine Männer in einer Bar Mut antrinken. Da er auf der Seite der Revolution war, kannte er sicher geheime Wege und niemand hat kurz vor der Niederlage mit einem Angriff gerechnet. Saizo wurde hier übrigens vergiftet, da er vor einer offensichtlich großen Schlacht, ziemlich besorgt war. In mitten Verbündeter denkt man auch nicht an Gifte und ich traue Yukimura dieselbe Kühle wie bspw. Laurent zu.
Das diese Szene so kurz geschrieben war, ist dem Zeitaspekt geschuldet. Normalerweise denke ich lange über Abschnitte nach, hier habe ich es komplett runtergeschrieben und eigentlich nur noch einmal korrekturgelesen. Das du es genial fandest, hat mich deshalb auch etwas überrascht. Ich habe mich sehr gefreut und hoffe, nun die Fragen geklärt zu haben.
LG,
MelodieGin Gin
21.04.2019 | 19:17 Uhr
Hallöchen :D
Oh Gott, wie furchtbar! Ostern ist doch eigentlich ein ganz nettes Fest, für Yarne allerdings ist es ein Alptraum (im wahrsten Sinne des Wortes).

Interessant finde ich, dass seine Ängste ihren Ursprung nicht in den Träumen von Blut, Kämpfen oder Grima haben, sondern tatsächlich im Ostertraum. Bei SO einem Ostertraum ist das aber auch mehr als verständlich, dass man sich vor Menschen fürchtet. Und die Palne im Traum findet es auch noch toll, was er durchgemacht hat! Armer Yarne.

Ein sehr interessantes Kapitel! Es beinhaltet eine kreative Idee, wie Yarne seine Scheu vor Menschen erlangt hat, und du hast das eigentlich fröhliche und gesellige Osterfest in ein ganz anderes, erschreckendes Licht gerückt, was einen überraschenden Kontrast erzeugt. Mir hat es gefallen :D

Frohe Ostern und liebe Grüße
KiraCat

Antwort von MelodieGin Gin am 04.10.2019 | 12:02 Uhr
Hallo KiraCat.
Nachdem ich diese Antwort schlichtweg vergessen habe, kommt sie nun fast ein halbes Jahr später. Ich hoffe sie freut dich trotzdem etwas.

Ich bin tatsächlich kein Osterfest, weil man die ursprüngliche Bedeutung in merkwürdigen christlichen (für mich) Blödsinn verwandelt hat. Hasen die Eier bringen sind doch seltsam oder etea nicht?!

Es ging mir die ganze Zeit daraum einen Kontrast aufzustellen. Der Hauptkontrast war unser fröhliches Ostern und Yarnes Angst davor. Die blutigen Träume hatten den Sinn einerseits den Kontrast zu verstärken, indem Yarbe damit gut klarkommt und andererseits zu zeigen, dass er eine andere Welt und ein anderes Ich sieht.

Ich bin einfach nicht wirklich gut darin über fröhliches zu schreiben. Selbst mein neuestes Kapitel hat einen bittersüßen Nachgeschmack...
Schön, dass es eir gefallen hat und vielen Dank.
LG,
MelodieGin Gin
21.04.2019 | 09:47 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

oh je, da hat Yarne wirklich üble Träume. Ich kann seine Angst nachvollziehen, vor Allem weil er merkt , dass seine Träume einen realen Hintergrund haben. Kein Wunder also, dass er fürchtet, der Osterhasentraum könnte wahr werden. Zumal Menschen Taguel ja auch als Haustiere gehalten haben (wird am Anfang des Spiels erwähnt).

Ein kleiner Kritikpunkt: vielleicht solltest du ein paar Abätze einfügen, das macht die Geschichte übersichtlicher.

Fazit: Eine düstere, wenn auch passende Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Tut mir leid, dass mein Review nur so kurz ist, deine Geschichte hätte ein längeres verdient.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 04.10.2019 | 11:35 Uhr
Hallo Lokisdottir,
mir fällt gerade auf, dass ich dieses Review noch nicht beantwortet habe, also werde ich das ganze nun nachholen. Schön, dass dir die kleine Ostergeschichte gefallen hat. Solche Reviews sind immer wieder motivierend, um weiterzuschreiben auch wenn ich natürlich auch eine intrensische Motivation besitze xD

Ich wusste übrigens nicht, dass Taguel als Haustiere gehalten werden, das muss ich irgendwie überlesen haben. Allerdings ist der Gedanke doch ganz passend.

Ursprünglich ging es ja auch nur darum, aufzuzeigen, dass für uns alltägliche und fröhliche Vorstellungen, irgendwie auch düster und grausam sind. Manchmal sollte man den Blickwinkel wechseln. Vielen Dank für das Review.
LG,
MelodieGin Gin
02.04.2019 | 10:50 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

die Geschichte finde ich total klasse. Corrin ist nicht der naive Prinz, sondern ein mörderischer und zerstörerischer Drache. Irgendwie finde ich das mehr als passend. Wobei ich mir nicht wirklich sicher bin, ob Kana nicht auch nur vorspielt, eine "gute" Person zu sein. So sehr, wie Corrin es betont, hatte ich halb erwartet, dass er von Kana umgebracht wird, weil diese genauso machtbesessen ist wie er. Aber vielleicht geht da meine Fantasie mit mir durch. Denn eigentlich mag ich eine liebe Kana. Bei ihr (sie ist ja mindestens ein Viertel Drache) kommt es auch irgendwie nicht so künstlich rüber, wie bei ihrem Vater. Generell finde ich, dass die Nohr Route fast zu nett ist. Klar, man bringt einen Haufen (mehr oder weniger) unschuldiger Leute um, doch irgendwie hätte man Corrin in der Geschichte viel bösartiger machen können. Möglicherweise, in dem er dann selbst zum finsteren Drachen wird oder ähnliches (ich sollte das Spiel mal wieder spielen).

Über eine Ostergeschichte mit Yarne würde ich mich auf jeden Fall freuen.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 02.04.2019 | 11:55 Uhr
Hallo.
In dieser Geschichte ist Kana tatsächlich nicht böse und Corrin will es eigentlich auch nicht sein, bereut es aber nicht. Deshalb beneidet er sie beinahe etwas, weil er die ganze Zeit den anderen ein ähnliches Verhalten vorgespielt hat. Ich fand das sehr passend, da in Kanas richtigem Ende steht, dass er/sie ein lange gefeierter Held wird.
Aber eigentlich ging es ja gar nicht um Kana. Mir ist dieser Corrin tatsächlich sogar sympathischer. Ich finde diese Gedanken und sein Verhalten ist so wneiger flach sondern durchdacht. Genau deshalb wollte ich so eine Geschichte schreiben. Leider weiß ich, dass Corrin im Original auch nie so eine geheime Hintergrundgeschichte haben sollte. Und wie ich KiraCat schon geschrieben habe, macht es Corrins Hintergrundgeschichte auch nicht einfach etwas dazuzuerfinden. Am liebsten hätte ich ihn in Valla aufwachsen lassen und die Erinnerungen aller vom Drachen verändern lassen. Leider gibt es ja diese Anankos Abspaltungsgeschichte, die es mir verdammt schwer gemacht hat. Nun musste Ananakos mit Corrin über Telepathie kommunizieren und einen Plan aushecken, obwohl er schon ziemlich verrückt und gewalttätig ist. Es wäre möglich, sicher auch die schlauste Taktik aber laut meinen Informationen unwahrscheinlich...
Deshalb kam die Geschichte am ersten April. Wenn du mit mir darüber diskutieren willst, du weißt wie meine eine Nachricht schreiben kann. xD
Danke für das Review, es hat mich sehr gefreut. Ob das Yarne Kapitel kommt, weiß ich noch nicht.
LG,
MelodieGin Gin
01.04.2019 | 16:02 Uhr
Hallöchen :D
Ey, du bist so fies: Ich hab heute früh gesehen, dass du ein neues Kapitel hochgeladen hast, aber ich konnte es nicht lesen, weil ich zur Schule musste. Dabei war ich so neugierig... Na ja, dafür hab ich es jetzt gelesen.

Ich hab den dritten Weg zwar noch nicht gespielt (und ja, ich lese mir trotzdem die Geschichte durch, weil ich's kann xD) und weiß somit nicht, wie dämlich und naiv unser Corrin da ist, aber wenn er nur ansatzweise an den Corrin dieser Geschichte kommt, dann... Wow.

Wir kennen Corrin ja alle als einen doofen, naiven Adligen. Ich dachte, auch diesmal wird es wieder so sein, passend als Aprilscherz und so. Aber nix da, ich hab schnell gemerkt, dass da ein ganz anderer Wind weht. Und das hat mich irgendwie fasziniert! Dieser besessene, machthungrige Charakter hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Ebenso seine selbstsüchtigen Gedanken und Beweggründe. Azura ist gestorben, als sie ihm den Rücken freigehalten hat? Interessiert ihn nicht. So kalt und gefühllos, da kriegt man echt Gänsehaut.

Interessant finde ich auch, wie er zu seinen Kindern steht. Irgendwie liebt er sie mehr als Azura, und denkt mehr über sie nach. Besonders seine Meinung zu Kana fand ich interessant. Er meint ja, sie verkörpert alles voller Ehrlichkeit, was er hingegen nur vortäuscht. Ich denke, da schwingt eine ganze Spur Neid mit. Neid, dass er nicht genau so unschuldig sein kann wie sie.

Wie gesagt, ich kenne den Offenbarung-Corrin nicht, aber der Corrin aus deiner Geschichte hat mir total gut gefallen. Es war sehr düster, aber verflucht interessant zu lesen.

Wirklich schade, dass du nicht mehr so viel schreiben möchtest! Ich mag deine Geschichten sehr. Aber Oster-Special mit Yarne klingt super :D
(Das mit den Absätzen verzeihe ich dir, diesmal war der Text nicht so lang, dass ich sie dringend brauche xD)

Liebe Grüße
KiraCat

Antwort von MelodieGin Gin am 01.04.2019 | 16:13 Uhr
Hallo, KiraCat.
Dabei ist die Geschichte schon seit 3 Uhr online. xD
Keine Sorge über ein ausführlicheres Review freue ich mich doch am Meisten. Es freut mich, dass dieser Corrin so faszinierend war. Ich mag diesen Abgrund auch lieber, als das naive weltfremde Prinzchen. Ja, er ist tatsächlich neidisch auf Kana, denn er wäre sicher lieber das naive Prinzchen.

Es war allerdings höllisch schwer sich eine passende Vergangenheit vorzustellen, da im DLC enthüllt wird, dass Corrin nichts von seiner Verwandtschaft mit Anankos weiß. Lustigerweise ist weder mit Hoshidos noch mit Nohrs Kindern verwandt. Er ist Liliths Bruder und Azuras Cousin. Leider ist er so auch nicht ganz Böse, da ihn der böse Teil des Drachens die ganze Zeit über Telepathie Befehle erteilt hat. Er kam jedoch trotz seiner Entscheidung nach dem stillen Drachen.

Danke für das Review, ich habe mich schrecklich gefreut.
LG,
MelodieGin Gin

PS: Ich habe es zwar eher als Tod dargestellt, aber die Azura-Lover können sich auch ruhig vorstellen, dass sie überlebt und Corrin verlassen hat. Schließlich will niemand bei einem bösen Drachen bleiben...
18.02.2019 | 17:44 Uhr
Hallo :D
Zu allererst: Die Überschrift von diesem Kapitel ist schon mal der Hammer. Klingt richtig eindrucksvoll und passt durch diesen "brutalen/direkten" Wortlaut (kann man das so sagen?) zu der gnadenlosen Welt, aus der die große Lucina gekommen ist. Hoffentlich verstehst du was ich meine xD

Jetzt zur Geschichte: Wow. Mehr gibt's nicht zu sagen. Und wenn ich es doch probieren würde, würde dieses Review niemals enden. Ach, ich versuch es mal.

Ich liebe diesen ständigen Wechsel zwischen großer Lucina in der geretteten Welt und ihren Erinnerungen an die langsam untergehende Welt aus der Zukunft. Diese "Perspektivenwechsel" bringen irgendwie Dynamik rein.
Ich finde besonders die Erinnerungen an ihre erste Trainingsstunde mit Chrom und an den Versuch Linfan zu retten sehr eindringlich. Das ist mir besonders im Kopf geblieben.

Auch Lucinas Gedanken und Zweifel allgemein hast du wundervoll beschrieben. Die Arme tut mir so leid ;-;

Einzige Kritik: Mach ein paar Absätze in den Text. Ich meine das wirklich nicht böse, aber ich finde so einen langen Text auf die Dauer doch etwas mühsam zu lesen. Die Absätze stellen für mich so etwas wie kleine Pausen dar, in denen ich mich quasi vom Lesen erholen kann, ganz überspitzt gesagt. Klingt vermutlich komisch, ich weiß ^^'

Außerdem wusste ich manchmal nicht, in welcher Zeitlinie manche Ereignisse stattfanden, weshalb ich manche Passagen doppelt lesen musste bis ich's kapiert hab. Auch da wären Absätze hilfreich gewesen. Bin halt ein Absatz-Fanatiker xD

Davon abgesehen: Wundervolle Arbeit, ich bin zutiefst beeindruckt. Keep it up! :D
Liebe Grüße
KiraCat

Antwort von MelodieGin Gin am 18.02.2019 | 18:23 Uhr
Hallo.
Du hast mir mit dem Review eine riesige Freude gamacht. Vielen Dank dafür! Es freut mich sehr, dass ich mein Ziel erreicht habe und die Gefühle übermitteln konnte. Ich hatte großen Spaß dabei mir die ganzen Rückblenden und die Gefühle einfallen zu lassen. Der erste Entwurf des Titels war übrigens "Ein Schwert zum Töten" und meine erste Überlegung, Falchion sei zwar ein Schwert um die Menschen zu retten ist aber trotzdem fürs Töten gedacht. Ich muss zugeben, ich bin sehr zufrieden mit der Veränderung zu Lucinas Reflektion über ihre Gefühlswelten (und wenn ich alles gegeben habe, nicht sonderlich bescheiden. :) Das mit den Absätzen tut mir wirklich leid. Ich hoffe die Geschichte war trotzdem noch verständlich genug. Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich bereits Absätze hinzugefügt habe? xD Absätze liegen mir irgendwie nicht. Ich bin zu faul. So faul, dass ich vier weiter Ideen zu Fire Emblem Geschichten zwar ausgearbeitet aber noch nicht runtergeschrieben habe. Als nächstes kommt übrigens eine Geschichte zu Nyx und Hayato aus Fire Emblem Fates. Irgendwie hat die Ähnlichkeit der Beiden mir gefallen. Natürlich musst du sie nicht lesen, freuen würde ich mich aber trotzdem.
LG,
MelodieGin Gin
09.02.2019 | 08:47 Uhr
Hallo MelodieGin Gin,

das ist einfach eine großartige Geschichte. Die Art, wie du Lucinas inneren Konflikt beschreibst, ihre Erlebnisse aus der Zukunft... Es ist einfach unglaublich. Selbst so kleine Dinge, wie Linfan und Falchion (ich sage nur Obstmesser) hast du perfekt eingebunden. Mir ist nur ein kleiner Fehler aufgefallen: Am Anfang schreibst du etwas in Richtung: Für Lucina und Linfan brach eine schwere Zeit ein. Sie bricht nicht ein (dafür gibt es Einbrecher, ja das Wortspiel musste sein), sondern an.

Aber sonst: Großartig, Hut ab. Davon würde ich gerne mehr lesen.

Liebe Grüße

Lokisdottir

Antwort von MelodieGin Gin am 09.02.2019 | 09:33 Uhr
Hallo.
Danke für dein tolles Review. Den Fehler beheben ich natürlich gerne, nicht dass die Zeit nun auch noch (ge)raubt (wird). Schön das dieses Kapitel gut bei dir ankam. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe tatsächlich mindestens noch drei weitere Ideen für Geschichten zu Fire Emblem, also muss ich mich nur weiter dazu aufraffen.
Vielen Dank,
MelodieGin Gin
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