Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Karl May
/ Winnetou
/ Vergangene Zukunft
Inhalt ist versteckt.
Autor: Adrimeny
Reviews 101 bis 122 (von 122 insgesamt):
Hallo ihr 2 Lieben, wie gewohnt kurz: erst war ich skeptisch..aber euer Konzept funktioniert wirklich. Habe doch tatsächlich sehnlichst auf dass nächste Kapitel gewartet. Zorbi hat wieder mal einiges angesprochen , was mich ebenfalls beschäftigt. Was passiert mit Winnetou, wie reagiert Chakotie auf die Situation auf der anderen Seite und wie reagiert J. auf die Situation? Einfach spannend. Eure Bella Fleur D.
Antwort von Adrimeny am 07.03.2019 | 10:15 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Endlich geht es hier weiter – und ich möchte gleich zu Anfang dieses Kommentars sagen, dass ich die Geschichte noch immer als äußerst wichtig für das gesamte Fandom erachte, weil sie so neue Wege beschreitet.
Schon gleich die ersten Sätze machen deutlich, dass bei euch alles anders ist: Ein lebendiges Wesen, welches von Statur und Optik her ein Mensch sein könnte, braucht nicht unbedingt einer zu sein. Man muss schon aus der Nähe nachsehen oder einen Tricorder fragen ;-)
Die Zukunft, in die uns die Story entführt, ist kein Ort, den ich für fortschrittlich halten würde. Sicher, die Technik hat sich enorm weiterentwickelt – aber sie scheint die Menschen versklavt zu haben, das wäre mein Eindruck. Leder, hier als Synonym für natürliche, ursprüngliche Stoffe verstanden, hat allenfalls noch Platz in Museen. Wenn das unsere Aussichten sind, na herzlichen Dank. Es tröstet mich, dass es trotzdem immer noch Mahner gibt, Leute wie Cs Vater, die die Bedeutung von Traditionen begreifen, welche eben nicht nur als rückständig und nutzlos zu werten sind. Alles Alte zu belächeln und dem Glanz des Neuen zu verfallen ist das Dilemma unserer Zeit, zu diesem Thema könnte ich ganze Abhandlungen verfassen ;-) Euer C merkt jedenfalls selbst, wie abhängig er von funktionierender Technik ist... was mich irgendwie an den Unterschied zwischen Navis und Straßenkarten erinnert. Ich weigere mich standhaft, von letzteren Abstand zu nehmen!
W darf nicht in die Zukunft sehen? Seine bloße Anwesenheit kontaminiert die Zeitlinie? Okee. Wenn ihr das sagt ;-)
J begreift den unglücklichen Apachen vorrangig als Problem und das muss wohl so sein, weil sie die Verantwortung für ihre Crew trägt. C aber zwingt sie, sich mit dem „menschlichen“ Aspekt des Vorkommnisses zu befassen. W ist da, kompliziert hin oder her. Und C hat recht: Starr an Regeln zu kleben hilft schon im normalen Leben oft nicht weiter – in Ausnahmesituationen manövriert man sich dadurch schnell in eine dunkle Ecke.
Js Befehl, wie mit W zu verfahren sei, hat mir dann einen Lachkrampf beschert, weswegen ich ihn zu meiner Lieblingsstelle erhebe: „Halten Sie ihn beschäftigt, aber erzählen Sie nicht zu viel.“ Das dürfte keine fünf Minuten funktionieren (wie wir ja auch später mitverfolgen) ;-)))
Ws Erwachen passt hervorragend in seine Zeit. Der Situation nach zu urteilen muss er annehmen, irgendwie neu gefangen zu sein, weswegen er mutmaßliche Fesseln überprüft. Für C ist das natürlich exotisch. Ich mag die Interaktion, die ihr zwischen diesen beiden aufrechten Männern entwickelt. Ich weiß zwar nichts über den Mann von Dorvan V, aber viel über W – und der verhält sich wunderbar in character. „Gibt es hier außer ihm vielleicht noch einen anderen Gast?“ vermittelt die geballte Intelligenz des Häuptlings ebenso wie seine Fähigkeit, sich den Gegebenheiten blitzschnell anzupassen.
Es ist irgendwie beruhigend mit anzusehen, dass sofort eine Art „Urvertrauen“ zwischen den Guten entsteht – ungeachtet der Tatsache, dass sie einander nicht recht begreifen können. Anders würde wohl diese Geschichte auch nicht funktionieren, in der sich völlig ungleiche Helden aufeinander werden verlassen müssen.
Beide Parteien haben bisher nur eine sehr lückenhafte Einsicht in die Gesamtlage, aber das dürfte sich nach eurem neuesten Schachzug ändern. C ist der Mann, dem sich das ganze Puzzle offenbart. Wenn mich nicht alles täuscht, liegt der mittlerweile in einer kalten Höhle im 19. Jahrhundert inmitten des Gebiets der Sioux...
Es freut mich außerordentlich, dass dieser Weltenaustausch in beide Richtungen stattfindet, weil ihr damit das gesamte Potential eurer Idee nutzen könnt. Das wird toll!
Natürlich ist mein Hirn wieder eifrig am Rätseln. Wie wird C herausfinden, dass es sich bei „Bruder Scharlih“ um einen Weißen, um OS handelt? Der wird ja in seinem derzeitigen Zustand nicht allzu viel zur Auflösung beitragen können. Und was ist mit den „Erdlingen“? Wie werden die Cs Erscheinen einschätzen? Oder gar mit W in Verbindung bringen? Als Reinkarnation bestaunen ;-)?
Ich bin gespannt. Und ich danke herzlich für die neu eingeführten ausführlichen Fußnoten, die dir, Danny, noch mehr Arbeit machen, als du sowieso schon hast. Einem Neuling in puncto Raumschiffe helfen sie jedoch definitiv, manches besser zu verstehen :-)
Liebe Grüße und vielen Dank für die großartige Unterhaltung!
Zorbi
Endlich geht es hier weiter – und ich möchte gleich zu Anfang dieses Kommentars sagen, dass ich die Geschichte noch immer als äußerst wichtig für das gesamte Fandom erachte, weil sie so neue Wege beschreitet.
Schon gleich die ersten Sätze machen deutlich, dass bei euch alles anders ist: Ein lebendiges Wesen, welches von Statur und Optik her ein Mensch sein könnte, braucht nicht unbedingt einer zu sein. Man muss schon aus der Nähe nachsehen oder einen Tricorder fragen ;-)
Die Zukunft, in die uns die Story entführt, ist kein Ort, den ich für fortschrittlich halten würde. Sicher, die Technik hat sich enorm weiterentwickelt – aber sie scheint die Menschen versklavt zu haben, das wäre mein Eindruck. Leder, hier als Synonym für natürliche, ursprüngliche Stoffe verstanden, hat allenfalls noch Platz in Museen. Wenn das unsere Aussichten sind, na herzlichen Dank. Es tröstet mich, dass es trotzdem immer noch Mahner gibt, Leute wie Cs Vater, die die Bedeutung von Traditionen begreifen, welche eben nicht nur als rückständig und nutzlos zu werten sind. Alles Alte zu belächeln und dem Glanz des Neuen zu verfallen ist das Dilemma unserer Zeit, zu diesem Thema könnte ich ganze Abhandlungen verfassen ;-) Euer C merkt jedenfalls selbst, wie abhängig er von funktionierender Technik ist... was mich irgendwie an den Unterschied zwischen Navis und Straßenkarten erinnert. Ich weigere mich standhaft, von letzteren Abstand zu nehmen!
W darf nicht in die Zukunft sehen? Seine bloße Anwesenheit kontaminiert die Zeitlinie? Okee. Wenn ihr das sagt ;-)
J begreift den unglücklichen Apachen vorrangig als Problem und das muss wohl so sein, weil sie die Verantwortung für ihre Crew trägt. C aber zwingt sie, sich mit dem „menschlichen“ Aspekt des Vorkommnisses zu befassen. W ist da, kompliziert hin oder her. Und C hat recht: Starr an Regeln zu kleben hilft schon im normalen Leben oft nicht weiter – in Ausnahmesituationen manövriert man sich dadurch schnell in eine dunkle Ecke.
Js Befehl, wie mit W zu verfahren sei, hat mir dann einen Lachkrampf beschert, weswegen ich ihn zu meiner Lieblingsstelle erhebe: „Halten Sie ihn beschäftigt, aber erzählen Sie nicht zu viel.“ Das dürfte keine fünf Minuten funktionieren (wie wir ja auch später mitverfolgen) ;-)))
Ws Erwachen passt hervorragend in seine Zeit. Der Situation nach zu urteilen muss er annehmen, irgendwie neu gefangen zu sein, weswegen er mutmaßliche Fesseln überprüft. Für C ist das natürlich exotisch. Ich mag die Interaktion, die ihr zwischen diesen beiden aufrechten Männern entwickelt. Ich weiß zwar nichts über den Mann von Dorvan V, aber viel über W – und der verhält sich wunderbar in character. „Gibt es hier außer ihm vielleicht noch einen anderen Gast?“ vermittelt die geballte Intelligenz des Häuptlings ebenso wie seine Fähigkeit, sich den Gegebenheiten blitzschnell anzupassen.
Es ist irgendwie beruhigend mit anzusehen, dass sofort eine Art „Urvertrauen“ zwischen den Guten entsteht – ungeachtet der Tatsache, dass sie einander nicht recht begreifen können. Anders würde wohl diese Geschichte auch nicht funktionieren, in der sich völlig ungleiche Helden aufeinander werden verlassen müssen.
Beide Parteien haben bisher nur eine sehr lückenhafte Einsicht in die Gesamtlage, aber das dürfte sich nach eurem neuesten Schachzug ändern. C ist der Mann, dem sich das ganze Puzzle offenbart. Wenn mich nicht alles täuscht, liegt der mittlerweile in einer kalten Höhle im 19. Jahrhundert inmitten des Gebiets der Sioux...
Es freut mich außerordentlich, dass dieser Weltenaustausch in beide Richtungen stattfindet, weil ihr damit das gesamte Potential eurer Idee nutzen könnt. Das wird toll!
Natürlich ist mein Hirn wieder eifrig am Rätseln. Wie wird C herausfinden, dass es sich bei „Bruder Scharlih“ um einen Weißen, um OS handelt? Der wird ja in seinem derzeitigen Zustand nicht allzu viel zur Auflösung beitragen können. Und was ist mit den „Erdlingen“? Wie werden die Cs Erscheinen einschätzen? Oder gar mit W in Verbindung bringen? Als Reinkarnation bestaunen ;-)?
Ich bin gespannt. Und ich danke herzlich für die neu eingeführten ausführlichen Fußnoten, die dir, Danny, noch mehr Arbeit machen, als du sowieso schon hast. Einem Neuling in puncto Raumschiffe helfen sie jedoch definitiv, manches besser zu verstehen :-)
Liebe Grüße und vielen Dank für die großartige Unterhaltung!
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 06.03.2019 | 16:54 Uhr
Ihr Lieben!
Ich weiß, ich habe schon wieder ein Kapitel ausgelassen... Oder? Irgendwie hab ich den Überblick verloren. Aber wie auch immer, jetzt bin ich ja wieder da ;-)
Und ich muss sagen, dass nach dem Ausflug ins Weltall, den ich sehr spannend fand und auch in keiner Weise "störend" im Vergleich zu den Wild-West-Kapiteln, ich mich dennoch wieder heimischer gefühlt habe im Westen.
Und ähnlich wie Zorbi (glaube ich, ich hab zu viele Reviews gelesen, ich weiß nicht mehr, was wo stand) empfinde ich das Kapitel als irgendwie gespenstisch. Es ist eine ganz eigenartige Stimmung in dieser Höhle, nicht nur, weil sie W gewissermaßen verschluckt hat, sondern auch, weil die Gruppe der Menschen, die sich darin bewegt, auf ganz eigentümliche Weise zusammengestellt ist.
Es herrscht offensichtlich eine mehr oder wenige versteckte Abneigung zwischen TU und GH. Spätestens die im Grunde völlig überzogene Reaktion des Anführers am Ende OS zu erstechen, belegt dies. Es kann ihm nicht wirklich um OS gehen, denn ihn einfach niederzustechen ist nicht das, was man mit einem derart wertvollen Gefangenen macht, wenn nicht Gefahr im Verzug ist. Er ist viel zu schade für einen solchen Tod. Marterpfahl oder Opferhöhle wären sehr viel passender gewesen.
Besonders und gerade aber, weil TU OS mit Respekt behandelt, auch zum Beispiel auf seinen Wunsch Rücksicht nimmt, dass der Westmann vorangehen will, steigt die Wut des Häuptlings auf seinen weißen Gefangenen. Denn es verdrehen sich die Verhältnisse.
TU scheint zu erkennen, dass er in dem Bleichgesicht, das eigentlich hatte sterben sollen, den besonnenen Zuhörer findet, der seiner Geschichte lauscht, der sich in gewisser Weise vernünftig und angemessen verhält, während GH sich eben nicht seinem Amt entsprechend gebärdet. Dies kulminiert meiner Meinung nach in dem Moment, in dem der Medizinmann nicht den Weißen, den Fremden, den Eindringling ermahnt, ehe er zu sprechen beginnt, sondern eben seinen Stammesbruder, der noch dazu gerade sein Anführer ist.
Das muss GH so derart in Rage bringen (eigentlich TU gegenüber), dass er seine Wut in der völlig sinnlosen Tat des Angriffs auf OS kanalisiert. Und dieser scheint mir weniger der Person OSs selbst zu gelten, als vielmehr ein Machtspiel TU gegenüber zu sein: "Ich soll mich benehmen, ich soll Rücksicht auf diesen nehmen, ich soll einem Bleichgesicht glauben, nur weil DU das sagst?! Du hast mir gar nichts zu sagen, schau wie viel oder wie wenig ich auf deine Ansicht gebe!" Das zumindest scheint mir der Gedanke zu sein, der GH bewegt.
Ich finde dies auch vor allem dann deutlich, wenn man den Beginn des Kapitels heranzieht. GH versucht OS möglichst zu erniedrigen, indem er ihn auf die Knie zwingt, indem er ihn wie irgendeinen Gefangenen behandelt, ihn wehrlos und klein sehen will. OS selbst fasst es recht deutlich in Worte: "Tahca Usthe musterte mich aufmerksam, während Großer Hund mich weiter wie ein Karnickel am Genick gepackt hielt." Hier sehen wir ganz deutlich, was GH von OS hält. Dann aber erhebt TU den Gefangenen in gewisser Weise (metaphorisch und tatsächlich), indem er befiehlt: "„Lass Old Shatterhand los,“ befahl Tahca Ushte und großer Hund befreite mich sofort von dem unangenehmen Druck auf meine Halsmuskeln.", ihn dann gar als aufrichtig bezeichnet und sich seine Geschichte anhört und dieser auch noch zustimmt letztlich.
Das ist für GH zu viel, kombiniert noch damit, dass TU auch W als einen guten Menschen bezeichnet. Und so beginnt das Machtspiel, an dessen Ende OS geopfert wird - so anders als gedacht und doch als Opfer einer "höheren" Sache, zumindest in den Augen GHs. Ich bin echt gespannt, wie ihr ihn lebend aus dieser Nummer heraus kommen lasst, aber die Kombination mit Scifi bietet hier ja ungeahnte Möglichkeiten! Falls er nicht ganz banal verbunden und gerettet wird ;-P
Bleibt die bedrückende Erkenntnis: W ist weg! Und es gibt offensichtlich (gerade) keinen Weg ihm zu folgen. Wann, ob und wie der sich wieder auftut? Ob der wieder auf diesen Planeten führt (müssten dann da nicht Reste der anderen verschwundenen "guten Menschen" herumliegen, wenn das Portal immer auf den Wüstenplaneten führt)? Ihr werdet es wohl nicht verraten....
Bleibt noch der bedrückendste Satz des ganzen Kapitels: "Er wird Winnetou, seinen Blutsbruder in diesem Leben nicht mehr wiedersehen. Wakan wird ihn bei sich behalten. Die Apachen werden einen neuen Häuptling wählen müssen.“" Ne ne ne... Obwohl sich damit Ws Vision auf seltsame Weise erfüllt hätte. Ich mag aber weder glauben, dass ihr W und OS dauerhaft trennt, noch dass es für W keine Rückkehr gibt...
Auf jeden Fall bin ich gespannt dabei!
Liebe Grüße,
Luni
Ich weiß, ich habe schon wieder ein Kapitel ausgelassen... Oder? Irgendwie hab ich den Überblick verloren. Aber wie auch immer, jetzt bin ich ja wieder da ;-)
Und ich muss sagen, dass nach dem Ausflug ins Weltall, den ich sehr spannend fand und auch in keiner Weise "störend" im Vergleich zu den Wild-West-Kapiteln, ich mich dennoch wieder heimischer gefühlt habe im Westen.
Und ähnlich wie Zorbi (glaube ich, ich hab zu viele Reviews gelesen, ich weiß nicht mehr, was wo stand) empfinde ich das Kapitel als irgendwie gespenstisch. Es ist eine ganz eigenartige Stimmung in dieser Höhle, nicht nur, weil sie W gewissermaßen verschluckt hat, sondern auch, weil die Gruppe der Menschen, die sich darin bewegt, auf ganz eigentümliche Weise zusammengestellt ist.
Es herrscht offensichtlich eine mehr oder wenige versteckte Abneigung zwischen TU und GH. Spätestens die im Grunde völlig überzogene Reaktion des Anführers am Ende OS zu erstechen, belegt dies. Es kann ihm nicht wirklich um OS gehen, denn ihn einfach niederzustechen ist nicht das, was man mit einem derart wertvollen Gefangenen macht, wenn nicht Gefahr im Verzug ist. Er ist viel zu schade für einen solchen Tod. Marterpfahl oder Opferhöhle wären sehr viel passender gewesen.
Besonders und gerade aber, weil TU OS mit Respekt behandelt, auch zum Beispiel auf seinen Wunsch Rücksicht nimmt, dass der Westmann vorangehen will, steigt die Wut des Häuptlings auf seinen weißen Gefangenen. Denn es verdrehen sich die Verhältnisse.
TU scheint zu erkennen, dass er in dem Bleichgesicht, das eigentlich hatte sterben sollen, den besonnenen Zuhörer findet, der seiner Geschichte lauscht, der sich in gewisser Weise vernünftig und angemessen verhält, während GH sich eben nicht seinem Amt entsprechend gebärdet. Dies kulminiert meiner Meinung nach in dem Moment, in dem der Medizinmann nicht den Weißen, den Fremden, den Eindringling ermahnt, ehe er zu sprechen beginnt, sondern eben seinen Stammesbruder, der noch dazu gerade sein Anführer ist.
Das muss GH so derart in Rage bringen (eigentlich TU gegenüber), dass er seine Wut in der völlig sinnlosen Tat des Angriffs auf OS kanalisiert. Und dieser scheint mir weniger der Person OSs selbst zu gelten, als vielmehr ein Machtspiel TU gegenüber zu sein: "Ich soll mich benehmen, ich soll Rücksicht auf diesen nehmen, ich soll einem Bleichgesicht glauben, nur weil DU das sagst?! Du hast mir gar nichts zu sagen, schau wie viel oder wie wenig ich auf deine Ansicht gebe!" Das zumindest scheint mir der Gedanke zu sein, der GH bewegt.
Ich finde dies auch vor allem dann deutlich, wenn man den Beginn des Kapitels heranzieht. GH versucht OS möglichst zu erniedrigen, indem er ihn auf die Knie zwingt, indem er ihn wie irgendeinen Gefangenen behandelt, ihn wehrlos und klein sehen will. OS selbst fasst es recht deutlich in Worte: "Tahca Usthe musterte mich aufmerksam, während Großer Hund mich weiter wie ein Karnickel am Genick gepackt hielt." Hier sehen wir ganz deutlich, was GH von OS hält. Dann aber erhebt TU den Gefangenen in gewisser Weise (metaphorisch und tatsächlich), indem er befiehlt: "„Lass Old Shatterhand los,“ befahl Tahca Ushte und großer Hund befreite mich sofort von dem unangenehmen Druck auf meine Halsmuskeln.", ihn dann gar als aufrichtig bezeichnet und sich seine Geschichte anhört und dieser auch noch zustimmt letztlich.
Das ist für GH zu viel, kombiniert noch damit, dass TU auch W als einen guten Menschen bezeichnet. Und so beginnt das Machtspiel, an dessen Ende OS geopfert wird - so anders als gedacht und doch als Opfer einer "höheren" Sache, zumindest in den Augen GHs. Ich bin echt gespannt, wie ihr ihn lebend aus dieser Nummer heraus kommen lasst, aber die Kombination mit Scifi bietet hier ja ungeahnte Möglichkeiten! Falls er nicht ganz banal verbunden und gerettet wird ;-P
Bleibt die bedrückende Erkenntnis: W ist weg! Und es gibt offensichtlich (gerade) keinen Weg ihm zu folgen. Wann, ob und wie der sich wieder auftut? Ob der wieder auf diesen Planeten führt (müssten dann da nicht Reste der anderen verschwundenen "guten Menschen" herumliegen, wenn das Portal immer auf den Wüstenplaneten führt)? Ihr werdet es wohl nicht verraten....
Bleibt noch der bedrückendste Satz des ganzen Kapitels: "Er wird Winnetou, seinen Blutsbruder in diesem Leben nicht mehr wiedersehen. Wakan wird ihn bei sich behalten. Die Apachen werden einen neuen Häuptling wählen müssen.“" Ne ne ne... Obwohl sich damit Ws Vision auf seltsame Weise erfüllt hätte. Ich mag aber weder glauben, dass ihr W und OS dauerhaft trennt, noch dass es für W keine Rückkehr gibt...
Auf jeden Fall bin ich gespannt dabei!
Liebe Grüße,
Luni
Antwort von Adrimeny am 13.02.2019 | 13:26 Uhr
Liebe Danny, liebe marieschi!
Boah, das is ja iwie voll fies, dass es jetzt im Wilden Westen weiter geht, bevor wir wissen, ob es W gut geht und wie er klarkommt mit der Tatsache, dass er voll alleine und nicht mehr zuhause is. Ich mach mir so mega Sorgen um den!
Und damit wir Leser nich einseitig werden, können wir uns jetzt noch mehr Sorgen um OS machen, weil der ja niedergestochen wird. Wie überlebt man dann einen Stich in den Hals???? Ich würd ja jetzt sagen, da kann iwie ein Wunderapparat aus dem Weltall helfen, aber erstens sind die von der Voyager ja nich da und zweitens is da ja alles kaputt.
Wobei es ja auch sein kann, dass man, wenn man so ein Zeitprotal benutzt, auch nich nur vor, sondern auch zurück kann in der Zeit. Vielleicht lässt sich OS also iwie doch noch retten mit so Zukunftsszeugs.
Und was is das überhaupt für ein komischer Durchgang? Der geht auf und zu? Sonst hätten doch jetzt auch OS und die anderen auf dem Wüstenplaneten landen müssen. Und wann geht der wieder auf? Und is das dann ein hin und her Weg oder eine Einbahnstraße?
Total mega schön fand ich die Geschichte! Die klingt mega super echt! Ist da ein Teil davon aus einer wirklichen Legende? Und auch die Erklärung is iwie mega schön, dass der Medizinmann einfach anerkennt, dass W halt ein guter Mensch is.
Und Ws Vorhersage, dass er da sterben wird, wäre damit ja auch iwie erfüllt.
Großer Hund is ja mal mega der dämliche Hund (SORRY!!!! Konnt nich widerstehen ;P ) Der kapiert ja gar nix und scheint auch nich so der Schlauste zu sein. Und iwie kommt mir das Erstechen am Ende so vor, als ob er das hauptsächlich macht, um den Medizinmann eins auszuwischen, weil er das mega doof findet, dass der ihn vor OS so "rumkommandiert" hat. Und jetzt will er iwie so beweisen, dass er tun kann, was er will, weil er ja der Häuptling is und nich hören muss.
Das is so wie Trotz, weil er iwie nich akzeptieren will, dass der Medizinmann sozusagen auf Augenhöhe mit OS gesprochen hat. GH will den einfach hassen, weil er ein Weißer is. So aus Prinzip. Und das is iwie genau das, was in der Geschichte vorkam, dass alle feindselig und neidisch werden und sich bekämpfen und die Erde deshalb kein schöner Ort mehr is.
Voll der mega gut gemachte Kontrast!
Im nächsten Kapi geht es jetzt aber nich iwie ins Weltall und dann ein Rückblick, warum das Raumschiff futsch is oder so, oder??? Ich hätt gern entweder geklärt was mit W is oder was mit OS is! Am liebsten beides *grin
Bin jedenfalls mega gespannt und ja jetzt auch wieder voll auf dem Laufenden mit den Reviews!!!
THX für die super neue Idee, das wird ganz anders!
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Boah, das is ja iwie voll fies, dass es jetzt im Wilden Westen weiter geht, bevor wir wissen, ob es W gut geht und wie er klarkommt mit der Tatsache, dass er voll alleine und nicht mehr zuhause is. Ich mach mir so mega Sorgen um den!
Und damit wir Leser nich einseitig werden, können wir uns jetzt noch mehr Sorgen um OS machen, weil der ja niedergestochen wird. Wie überlebt man dann einen Stich in den Hals???? Ich würd ja jetzt sagen, da kann iwie ein Wunderapparat aus dem Weltall helfen, aber erstens sind die von der Voyager ja nich da und zweitens is da ja alles kaputt.
Wobei es ja auch sein kann, dass man, wenn man so ein Zeitprotal benutzt, auch nich nur vor, sondern auch zurück kann in der Zeit. Vielleicht lässt sich OS also iwie doch noch retten mit so Zukunftsszeugs.
Und was is das überhaupt für ein komischer Durchgang? Der geht auf und zu? Sonst hätten doch jetzt auch OS und die anderen auf dem Wüstenplaneten landen müssen. Und wann geht der wieder auf? Und is das dann ein hin und her Weg oder eine Einbahnstraße?
Total mega schön fand ich die Geschichte! Die klingt mega super echt! Ist da ein Teil davon aus einer wirklichen Legende? Und auch die Erklärung is iwie mega schön, dass der Medizinmann einfach anerkennt, dass W halt ein guter Mensch is.
Und Ws Vorhersage, dass er da sterben wird, wäre damit ja auch iwie erfüllt.
Großer Hund is ja mal mega der dämliche Hund (SORRY!!!! Konnt nich widerstehen ;P ) Der kapiert ja gar nix und scheint auch nich so der Schlauste zu sein. Und iwie kommt mir das Erstechen am Ende so vor, als ob er das hauptsächlich macht, um den Medizinmann eins auszuwischen, weil er das mega doof findet, dass der ihn vor OS so "rumkommandiert" hat. Und jetzt will er iwie so beweisen, dass er tun kann, was er will, weil er ja der Häuptling is und nich hören muss.
Das is so wie Trotz, weil er iwie nich akzeptieren will, dass der Medizinmann sozusagen auf Augenhöhe mit OS gesprochen hat. GH will den einfach hassen, weil er ein Weißer is. So aus Prinzip. Und das is iwie genau das, was in der Geschichte vorkam, dass alle feindselig und neidisch werden und sich bekämpfen und die Erde deshalb kein schöner Ort mehr is.
Voll der mega gut gemachte Kontrast!
Im nächsten Kapi geht es jetzt aber nich iwie ins Weltall und dann ein Rückblick, warum das Raumschiff futsch is oder so, oder??? Ich hätt gern entweder geklärt was mit W is oder was mit OS is! Am liebsten beides *grin
Bin jedenfalls mega gespannt und ja jetzt auch wieder voll auf dem Laufenden mit den Reviews!!!
THX für die super neue Idee, das wird ganz anders!
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 12.02.2019 | 11:50 Uhr
Hallo, liebe Autorinnen!
Es ist ein interessantes AU, dass ihr da geschaffen habt, auch wenn ich von Star Treck jenseits von Mr. Spock und Jean Luc Picard gar keine Ahnung habe... Daher hoffe ich, es kommen ab und zu mal ein paar Fussnoten, wer da mit wem, wo und warum! (Bei KM gab es auch immer Fussnoten!!!) Ich würde gerne an der Story dranbleiben, habe aber keine Lust, jedesmal erst Star Treck zu googlen beim lesen. Warum das im Fandom z.Zt. ein bisschen Mau aussieht... ? Ich denke, man muss sich eben immer neu erfinden. Auf Dauer immer wilder Western und vielleicht noch Deutschland ist eben nicht genug. Vielleicht kann man sich mal an dem Sherlock Fandom bei AO3 und Fanfiction.net ein Beispiel nehmen - da waren die Jungs mittlerweile schon auf dem Mt. Everest, auf dem Mars (!!!), im 2. Weltkrieg, in Malawi und radeln aktuell bei der Tour de France um die Wette. OK, BBC Sherlock ist direkt in der Moderne angesiedelt und man hat es von daher einfacher. Ausserdem ist Winnetou vielleicht schwieriger in die neue Zeit zu transportieren.... Ich denke jedenfalls, wenn W gegen Kiowas kämpfen kann, dann auch gegen Klingonen oder andere ausserirdische Feinde. Zu irgendwas muss er ja da auf dem Planeten gut sein. By the way ... ein bisschen "sexytimes" (ein bisschen!!!!) tut den Jungs auch immer gut, wo sie gerade auch sind. Jedenfalls hoffe ich, eure Geschichte wird auch genug Action enthalten und nicht zu philosophisch. "Winnetou, wir müssen reden" ist nicht so mein Ding nach Feierabend! Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine offenen Worte. Bitte schreibt weiter, ich freue mich über frischen Wind - äh staubigen Wüstenplanentenwind - und werde die Geschichte erstmal gerne weiterverfolgen!
Liebe Grüsse, innocent.
Es ist ein interessantes AU, dass ihr da geschaffen habt, auch wenn ich von Star Treck jenseits von Mr. Spock und Jean Luc Picard gar keine Ahnung habe... Daher hoffe ich, es kommen ab und zu mal ein paar Fussnoten, wer da mit wem, wo und warum! (Bei KM gab es auch immer Fussnoten!!!) Ich würde gerne an der Story dranbleiben, habe aber keine Lust, jedesmal erst Star Treck zu googlen beim lesen. Warum das im Fandom z.Zt. ein bisschen Mau aussieht... ? Ich denke, man muss sich eben immer neu erfinden. Auf Dauer immer wilder Western und vielleicht noch Deutschland ist eben nicht genug. Vielleicht kann man sich mal an dem Sherlock Fandom bei AO3 und Fanfiction.net ein Beispiel nehmen - da waren die Jungs mittlerweile schon auf dem Mt. Everest, auf dem Mars (!!!), im 2. Weltkrieg, in Malawi und radeln aktuell bei der Tour de France um die Wette. OK, BBC Sherlock ist direkt in der Moderne angesiedelt und man hat es von daher einfacher. Ausserdem ist Winnetou vielleicht schwieriger in die neue Zeit zu transportieren.... Ich denke jedenfalls, wenn W gegen Kiowas kämpfen kann, dann auch gegen Klingonen oder andere ausserirdische Feinde. Zu irgendwas muss er ja da auf dem Planeten gut sein. By the way ... ein bisschen "sexytimes" (ein bisschen!!!!) tut den Jungs auch immer gut, wo sie gerade auch sind. Jedenfalls hoffe ich, eure Geschichte wird auch genug Action enthalten und nicht zu philosophisch. "Winnetou, wir müssen reden" ist nicht so mein Ding nach Feierabend! Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine offenen Worte. Bitte schreibt weiter, ich freue mich über frischen Wind - äh staubigen Wüstenplanentenwind - und werde die Geschichte erstmal gerne weiterverfolgen!
Liebe Grüsse, innocent.
Antwort von Adrimeny am 06.02.2019 | 13:31 Uhr
Liebe Marieschi, liebe Danny,
zwei Kapitel eurer Geschichte sind während meiner kurzen Auszeit erschienen und ich sage hier gleich, dass es nicht mein Ziel ist, hier alles aufzuholen. Dann wäre ich sogleich wieder im Stress und das kann nicht Sinn der Sache sein. Trotzdem will ich euer „Wüstenplanet“-Kapitel nicht völlig übergehen.
Mich hat nämlich beeindruckt, wie elegant hier mit dem Star Trek-Universum umgegangen wird, wie gut es euch gelingt, die Charaktere rüberzubringen und wie schnell ich mittendrin war. Der Vorteil von Star Trek gegenüber KM wurde mir dann auch schnell klar. Die Charaktere sind deutlicher vorgegeben, es gibt klare Leitlinien und vor allem gibt es etliche Personen, an denen man sich „abarbeiten“ kann, während wir bei KM doch immer wieder auf W und OS zurückgeworfen werden.
Besonders letzter Punkt kann aber auch nachteilig werden, denn bezieht man erst einmal alle ein, will man ja auch niemanden vernachlässigen. Janeway und Chakotay habt ihr aber schonmal echt gut getroffen, wobei auch ich mich nicht mehr so recht erinnere, ob die beiden mehr als nur Freundschaft verbindet…hm…
Chakotay wird es dann wohl sein, der W in einer Höhle findet, am Rande oder in einer zeitlichen Anomalie, die diesen über die Jahrhunderte hergebracht hat. Ist es auch eine räumliche Anomalie und wurde W auch durch in den Delta-Quadranten geschleudert? Euer nächstes Kapitel wird es wohl zeigen.
Der Schamane folgt dann – wieder im wilden Westen - und dieser ist ein interessanter Mensch. Denn ganz im Gegensatz zu Großer Hund scheint Tahca Usthe (heißt das „weiser Mann“ oder warum benutzt ihr hier den „indigenen“ Namen?) keine Feindschaft gegenüber OS und W zu empfinden. Er hört sich zunächst an, was OS zu sagen hat und rückt dann mit einer interessanten Erklärung heraus, warum in jener Höhle schon des Öfteren Menschen verschwunden sind.
Nun, der Mensch hat ja die Angewohnheit, sich Übernatürliches irgendwie zu erklären und dieser Versuch scheint ganz in die Welt der Sioux zu passen. Nicht aber in OSs Denken, wie ihr ihn sehr eindrücklich und völlig passend erklären lasst: „Aber ich war ein aufgeklärter, gebildeter Mann. Ich kannte die Gesetze des Lebens und der Erde. Es gab für alles eine Erklärung, davon war ich überzeugt…“ Ich fürchte, diesbezüglich wird er sich noch eines Besseren belehren lassen müssen!
Bemerkenswert finde ich es aber, dass der „Weise Mann“ den Häuptling der Apachen als guten Menschen bezeichnet, den Wakan bei sich haben möchte. Das legt nahe, dass er große Achtung vor W empfindet und gleichzeitig stellt sich die Frage, warum er zuließ, dass W gemartert werden sollte. Es scheint hier noch ein Geheimnis zu warten.
Zum Schluss gibt es einen feigen Mordanschlag auf OS. Warum dies, fragt sich der Leser. Was bringt es, OS schwer zu verletzen, noch dazu am Hals? Zorbi fragt zurecht, ob dies Zufall sein kann?
Ich wage eine Hypothese: Vielleicht ist OS so schwer verletzt, dass nicht einmal der ihm gewogene Schamane helfen kann. Jedoch hält er OS für einen guten Menschen, sodass er ihn – quasi als letzten Versuch – in besagter Höhle ablegt, damit ihn Wakan rettet und auch verschwinden lässt? Und vielleicht ist der Mensch, den Chakotay findet, auch gar nicht W sondern OS, der durch die Anomalie transportiert wurde…? Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn wir auf dem Wüstenplanet nicht nur W sondern auch OS begegnen würden!
Kugelt ihr euch jetzt vor Lachen? Ich bin jedenfalls sehr gespannt und es ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, dass ihr mich zum Spekulieren und Weiterspinnen animiert!
Danke für zwei spannende Kapitel! Ich genieße es, mal wieder etwas Treckie-Luft zu schnuppern!
Liebe Grüße
Catherine
zwei Kapitel eurer Geschichte sind während meiner kurzen Auszeit erschienen und ich sage hier gleich, dass es nicht mein Ziel ist, hier alles aufzuholen. Dann wäre ich sogleich wieder im Stress und das kann nicht Sinn der Sache sein. Trotzdem will ich euer „Wüstenplanet“-Kapitel nicht völlig übergehen.
Mich hat nämlich beeindruckt, wie elegant hier mit dem Star Trek-Universum umgegangen wird, wie gut es euch gelingt, die Charaktere rüberzubringen und wie schnell ich mittendrin war. Der Vorteil von Star Trek gegenüber KM wurde mir dann auch schnell klar. Die Charaktere sind deutlicher vorgegeben, es gibt klare Leitlinien und vor allem gibt es etliche Personen, an denen man sich „abarbeiten“ kann, während wir bei KM doch immer wieder auf W und OS zurückgeworfen werden.
Besonders letzter Punkt kann aber auch nachteilig werden, denn bezieht man erst einmal alle ein, will man ja auch niemanden vernachlässigen. Janeway und Chakotay habt ihr aber schonmal echt gut getroffen, wobei auch ich mich nicht mehr so recht erinnere, ob die beiden mehr als nur Freundschaft verbindet…hm…
Chakotay wird es dann wohl sein, der W in einer Höhle findet, am Rande oder in einer zeitlichen Anomalie, die diesen über die Jahrhunderte hergebracht hat. Ist es auch eine räumliche Anomalie und wurde W auch durch in den Delta-Quadranten geschleudert? Euer nächstes Kapitel wird es wohl zeigen.
Der Schamane folgt dann – wieder im wilden Westen - und dieser ist ein interessanter Mensch. Denn ganz im Gegensatz zu Großer Hund scheint Tahca Usthe (heißt das „weiser Mann“ oder warum benutzt ihr hier den „indigenen“ Namen?) keine Feindschaft gegenüber OS und W zu empfinden. Er hört sich zunächst an, was OS zu sagen hat und rückt dann mit einer interessanten Erklärung heraus, warum in jener Höhle schon des Öfteren Menschen verschwunden sind.
Nun, der Mensch hat ja die Angewohnheit, sich Übernatürliches irgendwie zu erklären und dieser Versuch scheint ganz in die Welt der Sioux zu passen. Nicht aber in OSs Denken, wie ihr ihn sehr eindrücklich und völlig passend erklären lasst: „Aber ich war ein aufgeklärter, gebildeter Mann. Ich kannte die Gesetze des Lebens und der Erde. Es gab für alles eine Erklärung, davon war ich überzeugt…“ Ich fürchte, diesbezüglich wird er sich noch eines Besseren belehren lassen müssen!
Bemerkenswert finde ich es aber, dass der „Weise Mann“ den Häuptling der Apachen als guten Menschen bezeichnet, den Wakan bei sich haben möchte. Das legt nahe, dass er große Achtung vor W empfindet und gleichzeitig stellt sich die Frage, warum er zuließ, dass W gemartert werden sollte. Es scheint hier noch ein Geheimnis zu warten.
Zum Schluss gibt es einen feigen Mordanschlag auf OS. Warum dies, fragt sich der Leser. Was bringt es, OS schwer zu verletzen, noch dazu am Hals? Zorbi fragt zurecht, ob dies Zufall sein kann?
Ich wage eine Hypothese: Vielleicht ist OS so schwer verletzt, dass nicht einmal der ihm gewogene Schamane helfen kann. Jedoch hält er OS für einen guten Menschen, sodass er ihn – quasi als letzten Versuch – in besagter Höhle ablegt, damit ihn Wakan rettet und auch verschwinden lässt? Und vielleicht ist der Mensch, den Chakotay findet, auch gar nicht W sondern OS, der durch die Anomalie transportiert wurde…? Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn wir auf dem Wüstenplanet nicht nur W sondern auch OS begegnen würden!
Kugelt ihr euch jetzt vor Lachen? Ich bin jedenfalls sehr gespannt und es ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, dass ihr mich zum Spekulieren und Weiterspinnen animiert!
Danke für zwei spannende Kapitel! Ich genieße es, mal wieder etwas Treckie-Luft zu schnuppern!
Liebe Grüße
Catherine
Antwort von Adrimeny am 05.02.2019 | 13:28 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Meine Güte, es ist ja beängstigend hier. Mir scheint, das Fandom hat nicht einen, sondern gleich wenigstens zwanzig Schritte rückwärts gemacht... wo ist das Leben hin? Nun denn, wir werden uns daran gewöhnen müssen, zumindest für den Moment. Hier nun also endlich ein verdientes Review für euer neues Kapitel!
Gleich die ersten Zeilen haben mich in meinem Verdacht bestätigt: Für OS bewegt sich etwas, nun, da der Apache spurlos verschwunden ist. Und die Reaktionen der Anwesenden auf diesen ungeheuerlichen Umstand unterscheiden sich gewaltig voneinander.
Was die gewöhnlichen Krieger denken, erfahren wir nicht. Ich würde mutmaßen, dass sie zurückscheuen – vor allem, da ihr Medizinmann der Sache besondere Bedeutung beimisst. Tahca Ushte behandelt Ws Verschwinden mit heiligem Ernst und dadurch dürfte es magisch werden.
Das Auftreten dieses Schamanen ließ mich sogleich ahnen, dass er um die ungewöhnliche Bedeutung der Höhle weiß (was sich ja später auch bestätigt). Ihr untermalt die bedeutsame Atmosphäre, die in Filmen gerne anhand von Musik vermittelt wird, durch Sinneseindrücke, hier eine gefallene Temperatur. Das ist geschickt gemacht, weil die Ausstrahlung des Ortes sofort irgendwie „unheimlicher“ erscheint.
Der Medizinmann geht ruhig und besonnen zu Werke und gibt uns das Gefühl, genau zu verstehen, worum es geht und was er nun zu tun hat. Ich mag besonders die Pausen in seinen Erkundigungen, die er sich nicht versagen kann, wohl weil er um die passenden Worte ringt, das Geisterhafte ins reale Leben zu übertragen. „Wo genau hat Old Shatterhand seinen Blutsbruder..... verloren?“, fragt er – mein liebster Satz, weil ihr in diesem Verb, das irgendwie eine Spur „falsch“ daherkommt, erfasst, welche außerirdischen Kräfte an diesem Ort (und in dieser Geschichte ;-)) walten.
Wieder einmal muss ich OS bewundern. Der kann ernsthaft die Schritte nachzählen, die er getan hat, bevor W verschwand? Unfassbare Geistesgegenwart! Doch auch die hat ihre Nachteile, wie wir sehen. Natürlich vermag ein Mann, der eben diesen Geist, sein Wirken, seine Berechnungen und seine Schlüsse über alles andere erhebt, nicht zu glauben, dass der Apache durch eine Steinwand ins Reich Manitous gegangen ist, Haarbüschel hin oder her...
Der Große Hund tut die Erklärung des Schamanen ebenfalls als Unsinn ab, allerdings aus völlig anderen Gründen. Ich würde meinen, der verspürt fraglos Furcht vor der übermenschlichen Macht des Großen Geistes, hält sich jedoch sinnlos mit Äußerlichkeiten auf. Der Unterhäuptling ist nicht in der Lage, jenseits von bestehenden Kategorien zu denken, was ihn letztlich zu einer Übersprungshandlung treibt (die ihm unter Umständen nicht gut bekommt, wir werden sehen ;-))
Bleibt das Herzstück dieses Kapitels: die überaus poetische Erklärung von Tahca Ushte. Ich muss sagen, sie hat mich berührt. Der Große Geist hätte W zu sich geholt, weil er sich mit guten Menschen zu umgeben pflegt, um sich selbst Licht zu schaffen? Eine wirklich wunderschöne Idee, die zudem glaubwürdig bleibt. Sie klingt für meine laienhaften Ohren original wie etwas, das indianische Weise ersonnen haben könnten, um sich ein solches Phänomen wie eine Höhle, die Personen verschluckt, zugänglich zu machen.
Wir erfahren schließlich, dass an besagter Stelle tatsächlich schon andere verschwunden sind. Das hat mich natürlich sofort zu der Frage gebracht, wo die wohl hingekommen sein mögen. Ist das Portal ortsgebunden, soll heißen: untrennbar mit dem Wüstenplaneten verbunden, auf dem W gelandet ist?
Am Ende ist OS, der sich so sehr um das Wohlergehen des Blutsbruders sorgt, vermutlich gesundheitlich sogar schlechter dran als der Apache. Er bekommt ein Messer in den Hals gestochen. In den Hals?! Das erinnert fatal an W1... Zufall? Mir ist nicht recht klar, wie das weitergehen soll ;-) Eine aus einer lebensgefährlichen Wunde resultierende Ohnmacht kann ja kaum der Weg zu W sein...
Mein Fazit wäre heute: Ihr bleibt weiter rätselhaft ;-) Wir haben es bei dieser Story mit einer bunten Wundertüte zu tun, aus der immer neue Dinge ausgepackt werden: spannende, beängstigende, unheimliche, empörende, bewegende... und gar lustige Dinge. Zumindest, wenn man ein wenig boshaft veranlagt ist ;-) „Großer Hund geht diesmal vor“, lasst ihr den Unterhäuptling beim Untersuchen der Höhle bestimmen – und ich musste spontan denken: Oh prima, das wäre jetzt genau der richtige Mann zum sich in Luft Auflösen ;-))) Böse Zorbi.
Ihr Lieben, ich danke euch für die neuerliche Denksportaufgabe. Ich habe keinen blassen Schimmer, was aus dieser Geschichte einmal werden soll, wenn sie groß ist ;-)) Weiter so!
Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag!
Zorbi
Meine Güte, es ist ja beängstigend hier. Mir scheint, das Fandom hat nicht einen, sondern gleich wenigstens zwanzig Schritte rückwärts gemacht... wo ist das Leben hin? Nun denn, wir werden uns daran gewöhnen müssen, zumindest für den Moment. Hier nun also endlich ein verdientes Review für euer neues Kapitel!
Gleich die ersten Zeilen haben mich in meinem Verdacht bestätigt: Für OS bewegt sich etwas, nun, da der Apache spurlos verschwunden ist. Und die Reaktionen der Anwesenden auf diesen ungeheuerlichen Umstand unterscheiden sich gewaltig voneinander.
Was die gewöhnlichen Krieger denken, erfahren wir nicht. Ich würde mutmaßen, dass sie zurückscheuen – vor allem, da ihr Medizinmann der Sache besondere Bedeutung beimisst. Tahca Ushte behandelt Ws Verschwinden mit heiligem Ernst und dadurch dürfte es magisch werden.
Das Auftreten dieses Schamanen ließ mich sogleich ahnen, dass er um die ungewöhnliche Bedeutung der Höhle weiß (was sich ja später auch bestätigt). Ihr untermalt die bedeutsame Atmosphäre, die in Filmen gerne anhand von Musik vermittelt wird, durch Sinneseindrücke, hier eine gefallene Temperatur. Das ist geschickt gemacht, weil die Ausstrahlung des Ortes sofort irgendwie „unheimlicher“ erscheint.
Der Medizinmann geht ruhig und besonnen zu Werke und gibt uns das Gefühl, genau zu verstehen, worum es geht und was er nun zu tun hat. Ich mag besonders die Pausen in seinen Erkundigungen, die er sich nicht versagen kann, wohl weil er um die passenden Worte ringt, das Geisterhafte ins reale Leben zu übertragen. „Wo genau hat Old Shatterhand seinen Blutsbruder..... verloren?“, fragt er – mein liebster Satz, weil ihr in diesem Verb, das irgendwie eine Spur „falsch“ daherkommt, erfasst, welche außerirdischen Kräfte an diesem Ort (und in dieser Geschichte ;-)) walten.
Wieder einmal muss ich OS bewundern. Der kann ernsthaft die Schritte nachzählen, die er getan hat, bevor W verschwand? Unfassbare Geistesgegenwart! Doch auch die hat ihre Nachteile, wie wir sehen. Natürlich vermag ein Mann, der eben diesen Geist, sein Wirken, seine Berechnungen und seine Schlüsse über alles andere erhebt, nicht zu glauben, dass der Apache durch eine Steinwand ins Reich Manitous gegangen ist, Haarbüschel hin oder her...
Der Große Hund tut die Erklärung des Schamanen ebenfalls als Unsinn ab, allerdings aus völlig anderen Gründen. Ich würde meinen, der verspürt fraglos Furcht vor der übermenschlichen Macht des Großen Geistes, hält sich jedoch sinnlos mit Äußerlichkeiten auf. Der Unterhäuptling ist nicht in der Lage, jenseits von bestehenden Kategorien zu denken, was ihn letztlich zu einer Übersprungshandlung treibt (die ihm unter Umständen nicht gut bekommt, wir werden sehen ;-))
Bleibt das Herzstück dieses Kapitels: die überaus poetische Erklärung von Tahca Ushte. Ich muss sagen, sie hat mich berührt. Der Große Geist hätte W zu sich geholt, weil er sich mit guten Menschen zu umgeben pflegt, um sich selbst Licht zu schaffen? Eine wirklich wunderschöne Idee, die zudem glaubwürdig bleibt. Sie klingt für meine laienhaften Ohren original wie etwas, das indianische Weise ersonnen haben könnten, um sich ein solches Phänomen wie eine Höhle, die Personen verschluckt, zugänglich zu machen.
Wir erfahren schließlich, dass an besagter Stelle tatsächlich schon andere verschwunden sind. Das hat mich natürlich sofort zu der Frage gebracht, wo die wohl hingekommen sein mögen. Ist das Portal ortsgebunden, soll heißen: untrennbar mit dem Wüstenplaneten verbunden, auf dem W gelandet ist?
Am Ende ist OS, der sich so sehr um das Wohlergehen des Blutsbruders sorgt, vermutlich gesundheitlich sogar schlechter dran als der Apache. Er bekommt ein Messer in den Hals gestochen. In den Hals?! Das erinnert fatal an W1... Zufall? Mir ist nicht recht klar, wie das weitergehen soll ;-) Eine aus einer lebensgefährlichen Wunde resultierende Ohnmacht kann ja kaum der Weg zu W sein...
Mein Fazit wäre heute: Ihr bleibt weiter rätselhaft ;-) Wir haben es bei dieser Story mit einer bunten Wundertüte zu tun, aus der immer neue Dinge ausgepackt werden: spannende, beängstigende, unheimliche, empörende, bewegende... und gar lustige Dinge. Zumindest, wenn man ein wenig boshaft veranlagt ist ;-) „Großer Hund geht diesmal vor“, lasst ihr den Unterhäuptling beim Untersuchen der Höhle bestimmen – und ich musste spontan denken: Oh prima, das wäre jetzt genau der richtige Mann zum sich in Luft Auflösen ;-))) Böse Zorbi.
Ihr Lieben, ich danke euch für die neuerliche Denksportaufgabe. Ich habe keinen blassen Schimmer, was aus dieser Geschichte einmal werden soll, wenn sie groß ist ;-)) Weiter so!
Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag!
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 05.02.2019 | 13:54 Uhr
Liebe Danny, liebe marieschi!
Also iwie krieg ich es echt nich hin!!! Hier fehlen ja auch schon wieder ZWEI Kapis!!!! AAAAAAH.
Ich muss aber jetzt erst mal voll gestehen, dass ich das ganz neue von gestern noch gar nich richtig gelesen hab, nur mal so kurz zwischen zwei Veranstaltungen überflogen, aber das reicht nich, für einen Review.
Aber dieses hier, das kenn ich natürlich schon besser und dacht auch iwie, ich hätt das schon kommentiert. Iwie brauch ich glaub ich ne to do Liste für FF.....
Ich hab ja schon gesagt, dass Star Trek jetzt nich so meins is. Ich kenn das nur so ganz grob und auch von den neuen Filmen eigentlich. Aber so iwie im Großen und Ganzen, kann man das schon auch so kapieren. Ist halt Raumschiff und Technik und so.
Aber jetzt in eurem Kapi is die Technik halt kaputt. Das is ziemlich doof... Also iwie is es auch gut, weil sie sonst W wohl nich gefunden hätten, aber ein ganzes Schiff, wo alles geht, das wär ja schon besser.
So habt ihr jetzt die mega fiese Situation geschaffen, dass alle iwie da festhängen auf so einem unfreundlichen Planeten. Hätt es da nich wenigstens ein bissl nett sein können? Armer W, nich nur allein und weg von zuhause, sondern auch noch in so einer miesen Gegend.
Und auch für die Crew wär das ja iwie viel leichter gewesen, wenn es da wenigstens Wasser gäb und Früchte oder so. Da hätt W auch vielleicht nützlich sein können, weil er vielleicht hätt jagen können oder so.
Ich würd natürlich auch gern wissen, warum das Schiff so futsch is. Erzählt ihr das noch? Oder is das nich wichtig, weil es eben nur wichtig war, dass die da auf den Planeten müssen? Ich fand das übrigend so voll das schöne Bild, als der da erklärt der eine, dass das mit den Sensoren is wie eine schwache Taschenlampe in einem großen dunklen Raum, die man alle paar Minuten anmacht. Das macht das iwie so voll viel leichter sich das vorzustellen, was die da machen.
Was sind das denn für komische Röhren und is das wichtig, dass die Jeffrey heißen? Is das einer von der Crew? Und sind der erste Offizier und der Captain iwie so heimlich ein Paar? Oder is das nur so wie "Wir lieben uns, aber das dürfen wir nich, deswegen ignorieren wir das?"
Muss man da sonst noch was wissen über die Leute, die eine Rolle spielen? Also iwas, was man vorher wissen müsst, um zu verstehen, was die warum wie genau machen, damit man das dann kapiert? Oder kann ich da einfach mich so drauf einlassen, als wenn das eben neue Figuren sind, die ich dann so iwie nach und nach kennenlern?
Ich find das jedenfalls iwie vol faszinierend, dass euch das so mega gut gelingt, dass wir da jetzt plötzlich im Weltall sind und sich das aber auch so "ganz normal" iwie liest. Es gehört iwie dazu, obwohl es ja gar nich passen dürft.
Das nächste Kapi is dann ja wieder Wilder Westen, aber da werd ich euch mit dem Kommi noch ein bissl warten lassen müssen. Ich muss jetzt nämlich los zum Zug. Da les ich dann das Kapi auf der Fahrt. Vielleicht setz ich mich nochmal dran später oder morgen.
Ich will jedenfalls, dass schnell einer W findet, also so richtig, und sich um den kümmert und ihm erklärt, wo er is und so. Ich stell mir das ganz mega schlimm vor, wenn er versteht, dass er nich mehr zuhause is. Das macht ihn sicher mega traurig, oder? Ich wünscht das wär schon rum, ich mag W nich verzweifelt und allein (oh.. hab ich in meiner Story selber auch so geschrieben.... Hmmm. Aber da weiß ich wie es ausgeht).
Könnt ihr denn verraten, ob so ganz am Ende iwann das so sein wird, dass W wieder nach Hause kann? Ich weiß immer noch nich so genau, ob ich das so gut lesen kann, wenn ich nich weiß, ob am Ende alles wieder gut is.....
Bin natürlich trotzdem voll gespannt wie das dann wird, wenn ihr zum ersten Mal W und die Leute da vom Raumschiff interagieren lasst! Mega ungewöhnlich und mega spannend!
Liebe Grüße, eure Melissa!
Also iwie krieg ich es echt nich hin!!! Hier fehlen ja auch schon wieder ZWEI Kapis!!!! AAAAAAH.
Ich muss aber jetzt erst mal voll gestehen, dass ich das ganz neue von gestern noch gar nich richtig gelesen hab, nur mal so kurz zwischen zwei Veranstaltungen überflogen, aber das reicht nich, für einen Review.
Aber dieses hier, das kenn ich natürlich schon besser und dacht auch iwie, ich hätt das schon kommentiert. Iwie brauch ich glaub ich ne to do Liste für FF.....
Ich hab ja schon gesagt, dass Star Trek jetzt nich so meins is. Ich kenn das nur so ganz grob und auch von den neuen Filmen eigentlich. Aber so iwie im Großen und Ganzen, kann man das schon auch so kapieren. Ist halt Raumschiff und Technik und so.
Aber jetzt in eurem Kapi is die Technik halt kaputt. Das is ziemlich doof... Also iwie is es auch gut, weil sie sonst W wohl nich gefunden hätten, aber ein ganzes Schiff, wo alles geht, das wär ja schon besser.
So habt ihr jetzt die mega fiese Situation geschaffen, dass alle iwie da festhängen auf so einem unfreundlichen Planeten. Hätt es da nich wenigstens ein bissl nett sein können? Armer W, nich nur allein und weg von zuhause, sondern auch noch in so einer miesen Gegend.
Und auch für die Crew wär das ja iwie viel leichter gewesen, wenn es da wenigstens Wasser gäb und Früchte oder so. Da hätt W auch vielleicht nützlich sein können, weil er vielleicht hätt jagen können oder so.
Ich würd natürlich auch gern wissen, warum das Schiff so futsch is. Erzählt ihr das noch? Oder is das nich wichtig, weil es eben nur wichtig war, dass die da auf den Planeten müssen? Ich fand das übrigend so voll das schöne Bild, als der da erklärt der eine, dass das mit den Sensoren is wie eine schwache Taschenlampe in einem großen dunklen Raum, die man alle paar Minuten anmacht. Das macht das iwie so voll viel leichter sich das vorzustellen, was die da machen.
Was sind das denn für komische Röhren und is das wichtig, dass die Jeffrey heißen? Is das einer von der Crew? Und sind der erste Offizier und der Captain iwie so heimlich ein Paar? Oder is das nur so wie "Wir lieben uns, aber das dürfen wir nich, deswegen ignorieren wir das?"
Muss man da sonst noch was wissen über die Leute, die eine Rolle spielen? Also iwas, was man vorher wissen müsst, um zu verstehen, was die warum wie genau machen, damit man das dann kapiert? Oder kann ich da einfach mich so drauf einlassen, als wenn das eben neue Figuren sind, die ich dann so iwie nach und nach kennenlern?
Ich find das jedenfalls iwie vol faszinierend, dass euch das so mega gut gelingt, dass wir da jetzt plötzlich im Weltall sind und sich das aber auch so "ganz normal" iwie liest. Es gehört iwie dazu, obwohl es ja gar nich passen dürft.
Das nächste Kapi is dann ja wieder Wilder Westen, aber da werd ich euch mit dem Kommi noch ein bissl warten lassen müssen. Ich muss jetzt nämlich los zum Zug. Da les ich dann das Kapi auf der Fahrt. Vielleicht setz ich mich nochmal dran später oder morgen.
Ich will jedenfalls, dass schnell einer W findet, also so richtig, und sich um den kümmert und ihm erklärt, wo er is und so. Ich stell mir das ganz mega schlimm vor, wenn er versteht, dass er nich mehr zuhause is. Das macht ihn sicher mega traurig, oder? Ich wünscht das wär schon rum, ich mag W nich verzweifelt und allein (oh.. hab ich in meiner Story selber auch so geschrieben.... Hmmm. Aber da weiß ich wie es ausgeht).
Könnt ihr denn verraten, ob so ganz am Ende iwann das so sein wird, dass W wieder nach Hause kann? Ich weiß immer noch nich so genau, ob ich das so gut lesen kann, wenn ich nich weiß, ob am Ende alles wieder gut is.....
Bin natürlich trotzdem voll gespannt wie das dann wird, wenn ihr zum ersten Mal W und die Leute da vom Raumschiff interagieren lasst! Mega ungewöhnlich und mega spannend!
Liebe Grüße, eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 04.02.2019 | 12:24 Uhr
Ihr Lieben!
Da der Beginn dieser tollen Idee in meine "Schweigephase" gefallen ist, habe ich mich bisher nicht zu Wort gemeldet gehabt und werde es - wie ich schon verschiedentlich anklingen ließ - auch nicht schaffen, wirklich nachzuarbeiten. Ich möchte daher gerne jetzt einsteigen und hoffe, das freut euch ebenso.
Ich bin kein ausgesprochener Star-Trek-Fan. Mit Star Wars hätte ich mehr anfangen können, muss ich zugeben. Aber natürlich kenne ich die groben Zusammenhänge und glaube also halbwegs erfolgreich folgen zu können. Obwohl ich zugeben muss, dass es mir ähnlich geht wie Luni: mit der Generation um Picard hätte ich mehr anfangen können.
Dennoch finde ich, dass euch dieses erste "Sternen"-Kapitel sehr gut gelungen ist. Es liest sich nicht, als ob etwas "Falsches" in den Wilden Westen gerutscht wäre, sondern ihr schafft hier eine ganz andere Atmosphäre als in dem Kapitel davor, in dem wir uns auf "üblichem" Terrain bewegen. Was mir nicht so recht gefallen will (und das meine ich rein inhaltlich im Sinne von: Oh nein, mein armer W!), ist die Tatsache, dass das Zeitportal auf einem so garsteigen Planeten zu finden ist. Will heißen: Hier kann auch W wenig helfen. Hättet ihr die Crew und ihn nicht irgendwo stranden lassen können, wo der Häuptling und seine Fähigkeiten als Krieger nütlich gewesen wären? In einer Landschaft, in der es Lebewesen, Wasser, Pflanzen gibt?
So sehe ich zunächst wenig Potential, wie W sich wird einbringen können. Was wiederum seiner Psyche sicherlich nicht gut tut. Weit weg von zuhause und auch noch nutzlos und womöglich unverstanden.... (wie sprechen die Leute da eigentlich miteinander?)? Zudem: Die Crew und das Schiff werden den Planeten verlassen, sobald sie es wieder können, eben wegen der unfreundlichen Bedingungen. Was dann? Wenn W mitgeht, was er wohl muss, dann hat er keine Ahnung, wie er je wieder nach Hause kommen soll.
Oder ist es ein Hin- und Zurückportal? Kann W einfach mit all den Leuten von der Voyager hindurch und sie sind im Wilden Westen? Da wären die Überlebensbedingungen sicher besser als auf diesem netten Wüstenplaneten.
Ich bin jedenfalls extrem gespannt, wo diese Reise hingehen soll. Ich wünsche mir sehr, dass sie nicht allzu oft oder allzu lang eine Trennung unserer Blutsbrüder bedingt. Und ich bin schon jetzt gespannt, ob wir eher WOS im All oder Raumschiffbesatzung im Wilden Westen erleben. Beides wäre reizvoll, wie überhaupt die gesamte Idee großen Reiz ausübt!
Ab dem nächsten Kapitel komme ich dann wieder mit mehr Tiefgang daher, versprochen!
Liebe Grüße
Karla
Da der Beginn dieser tollen Idee in meine "Schweigephase" gefallen ist, habe ich mich bisher nicht zu Wort gemeldet gehabt und werde es - wie ich schon verschiedentlich anklingen ließ - auch nicht schaffen, wirklich nachzuarbeiten. Ich möchte daher gerne jetzt einsteigen und hoffe, das freut euch ebenso.
Ich bin kein ausgesprochener Star-Trek-Fan. Mit Star Wars hätte ich mehr anfangen können, muss ich zugeben. Aber natürlich kenne ich die groben Zusammenhänge und glaube also halbwegs erfolgreich folgen zu können. Obwohl ich zugeben muss, dass es mir ähnlich geht wie Luni: mit der Generation um Picard hätte ich mehr anfangen können.
Dennoch finde ich, dass euch dieses erste "Sternen"-Kapitel sehr gut gelungen ist. Es liest sich nicht, als ob etwas "Falsches" in den Wilden Westen gerutscht wäre, sondern ihr schafft hier eine ganz andere Atmosphäre als in dem Kapitel davor, in dem wir uns auf "üblichem" Terrain bewegen. Was mir nicht so recht gefallen will (und das meine ich rein inhaltlich im Sinne von: Oh nein, mein armer W!), ist die Tatsache, dass das Zeitportal auf einem so garsteigen Planeten zu finden ist. Will heißen: Hier kann auch W wenig helfen. Hättet ihr die Crew und ihn nicht irgendwo stranden lassen können, wo der Häuptling und seine Fähigkeiten als Krieger nütlich gewesen wären? In einer Landschaft, in der es Lebewesen, Wasser, Pflanzen gibt?
So sehe ich zunächst wenig Potential, wie W sich wird einbringen können. Was wiederum seiner Psyche sicherlich nicht gut tut. Weit weg von zuhause und auch noch nutzlos und womöglich unverstanden.... (wie sprechen die Leute da eigentlich miteinander?)? Zudem: Die Crew und das Schiff werden den Planeten verlassen, sobald sie es wieder können, eben wegen der unfreundlichen Bedingungen. Was dann? Wenn W mitgeht, was er wohl muss, dann hat er keine Ahnung, wie er je wieder nach Hause kommen soll.
Oder ist es ein Hin- und Zurückportal? Kann W einfach mit all den Leuten von der Voyager hindurch und sie sind im Wilden Westen? Da wären die Überlebensbedingungen sicher besser als auf diesem netten Wüstenplaneten.
Ich bin jedenfalls extrem gespannt, wo diese Reise hingehen soll. Ich wünsche mir sehr, dass sie nicht allzu oft oder allzu lang eine Trennung unserer Blutsbrüder bedingt. Und ich bin schon jetzt gespannt, ob wir eher WOS im All oder Raumschiffbesatzung im Wilden Westen erleben. Beides wäre reizvoll, wie überhaupt die gesamte Idee großen Reiz ausübt!
Ab dem nächsten Kapitel komme ich dann wieder mit mehr Tiefgang daher, versprochen!
Liebe Grüße
Karla
Antwort von Adrimeny am 28.01.2019 | 17:04 Uhr
Hallo ihr 2 ich liebe Crossovers und AU. War Zeit dass es mal was in dieser Richtung im KM Universum gab, es wurde da langsam langweilig und die Geschichte, die in der heutigen Zeit spielt wurde offensichtlich mangels Ideen abgebrochen. Schade! Ich fand euer Star Treck Kapitel sehr interessant und bin schon gespannt was sie mit W dort machen. Ich verstehe auch nicht alles von Star Treck, kenne nur die ganz alten Folgen. Das macht aber nichts. Vielleicht könntet ihr einfach ein paar Dinge in Fussnoten erklären? Das wäre nett und wenn ihr jetzt sowieso mit den Updates länger wartet....
LG Mrs. H.
LG Mrs. H.
Antwort von Adrimeny am 20.01.2019 | 11:54 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Nun gut, ich versuche mein Bestes. Es ist genau das eingetreten, was ich befürchtet hatte: Ohne jegliches Vorwissen verstehe ich nur die Hälfte des Textes und die Vielzahl der (unbekannten) Personen und deren Verbindungen zu den Hauptcharakteren verwirrt mich. Ich sehe, dass der Text gut geschrieben ist, kann aber mit etlichen sprachlichen Ausdrücken nichts anfangen. Daher bitte ich zu entschuldigen, wenn ich Unsinn rede ;-)
Der Titel klingt wenig einladend. Ein Wüstenplanet stellt keine Basis für ein adäquates Zuhause dar, ermöglicht allenfalls eine Verschnaufpause. Und so ist es am Ende dann ja auch von der Anführerin der Raumschiffcrew gedacht. „Atembar“ klingt... rudimentär ;-))
Was diesem Raumschiff und seiner Besatzung zugestoßen ist, lässt sich allenfalls erahnen. Es scheint mir aber auch für den Fortgang der Story nicht wichtig. Es gibt „Feinde“, eine Atmosphäre, die weiter von der Heimat entfernt liegt, als J und ihren Untergebenen gut tut. Sie befinden sich in einer nahezu aussichtslosen Lage, weil fast alles, was sie für ihre Mission und zum Überleben brauchen, zerstört wurde. Gemein ;-) Aber auch wiederum geschickt, denn das lässt die Bereitschaft Raumfahrer wachsen, Risiken einzugehen und sich auch auf Unbekanntes einzulassen – und sie verlieren ein wenig den Status der Überlegenheit, den zumindest sie selbst doch unbedingt aufgrund ihrer technischen Mittel gegenüber rückständigen Menschen von fünf Jahrhunderten zuvor empfunden hätten.
Am Besten gefallen hat mir der Eingangsteil. Dadurch, dass wir einer einzelnen Stimme lauschen und deren unmittelbare Gedanken und Ängste erfahren, gewinnt diese Figur sofort an Substanz – und außerdem erweckt ihr spontan Mitgefühl und Interesse an den Schwierigkeiten, mit denen J kämpft.
Ich musste grinsen, dass J sich Papier und Stift suchen musste, um (in ihren Augen) notdürftige Notizen machen zu können. Ja, das mag eine altertümliche Methode sein, doch erweist sie sich im Endeffekt als weniger anfällig, als überlegen. Was will uns das sagen ;-)?
Schon bald offenbaren sich interessante Parallelen zwischen dem Captain und dem anderen Anführer dieser Geschichte, unserem W. „Wenn ich die Hoffnung verliere, dann ist wirklich alles verloren“, lasst ihr J sagen – eine Aussage, die wie die Faust aufs Auge auch auf den Häuptling der Apachen passt, ja, auf Anführer galaxienweit.
Aber es gibt auch deutliche Unterschiede. J setzt in diesem Szenario Stille mit Stillstand gleich... und ich habe den Eindruck, dass diese Beobachtung generell zu ihr und den Lebensumständen passt, in denen sie operiert. W würde dem vehement widersprechen. An dieser Stelle eröffnet sich mir eine erste Ahnung, wie hoch das Potential ist, alle Protagonisten voneinander lernen zu lassen. Das würde jeder Figur der Story weiterhelfen, vorausgesetzt, sie überlebt ;-))
J hat also auch so eine Art OS, wobei unterscheidend jedoch keine absolute Gleichberechtigung herrscht. Das will mir noch schwieriger erscheinen, Rangdifferenzen können sowohl Hindernis als auch Waffe darstellen... Und doch spiegelt ihr auch hier wieder das Blutsbrüderpaar: in der Verletzung, die C erlitten hat und die J Anlass zur Sorge gibt.
Bleibt diese „temporäre Anomalie“. Glücklicherweise erklärt ihr im Text, was das sein soll: eine Raum-/Zeitverschiebung. Nun, aufbauend auf dem W, den wir kennen, würde ich sagen, dass in diesem Falle beides zutrifft. Ihr zwingt J und ihre Crew sozusagen die Begegnung mit dem bedauernswerten Apachen auf (und damit meine ich nicht nur seinen offensichtlich komatösen Zustand ;-)). Im Bereich der Höhle (genial, die nun von der anderen Seite aus betrachten zu dürfen) gibt es Dilithium, was immer das ist. Offenbar kann man es brauchen, um das Raumschiff wieder brauchbarer zu bekommen. Und so nimmt das Unglück oder in diesem Falle wohl vielmehr Glück seinen Lauf. Ich bin sehr gespannt! Ob da wohl irgendwer in den Wilden Westen zurückgeht? Ich meine, das läge schon nahe, um OS zu holen (so der nicht von selbst kommt) und gegebenenfalls Vorräte, Materialien, Wasser oder Sonstiges herbeizuschaffen, was die Raumfahrer benötigen und was es in Ws Welt womöglich gibt. So herum kann ich mir gut vorstellen, dass das Treffen Nutzen birgt... anders herum wird es schwieriger. Wenn W feststellt, wo er gelandet ist, wird er vermutlich nicht bleiben wollen ;-) Nehmen die ihn gefangen, zwingen ihn gar ihnen zu helfen? Denn was sonst sollte ihn hindern umzukehren? Eine Handvoll Sioux erscheinen mir momentan als das kleinere Übel ;-))
Vor meinen abschließenden Bemerkungen noch mein Lieblingssatz: „Chakotay, helfen Sie mir beim Beten.“ Ich habe keine Ahnung, ob der irgendwie charakteristisch ist und ständig gesagt wird – ich mag ihn ;-)
Und nun eine Bitte. Ich fühle mich überfordert mit der bisherigen zeitlichen Abfolge der Updates und bin nur deshalb schon jetzt mit meinem Kommentar am Start, weil ich im Moment kaum Freizeit habe und es in der überblickbaren Zukunft für mich noch schwieriger würde. Wenn ihr weiter derart zügig hochladet, kann ich nicht versprechen, Reviews zu allen Kapiteln verfassen zu können, was schade wäre. Wäre es möglich, da anzupassen?
Das soll es von meiner Seite aus heute gewesen sein. Nach wie vor gefällt mir dieses Experiment und ich bedanke mich für das in diesem Forum ungewöhnliche Kapitel ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Nun gut, ich versuche mein Bestes. Es ist genau das eingetreten, was ich befürchtet hatte: Ohne jegliches Vorwissen verstehe ich nur die Hälfte des Textes und die Vielzahl der (unbekannten) Personen und deren Verbindungen zu den Hauptcharakteren verwirrt mich. Ich sehe, dass der Text gut geschrieben ist, kann aber mit etlichen sprachlichen Ausdrücken nichts anfangen. Daher bitte ich zu entschuldigen, wenn ich Unsinn rede ;-)
Der Titel klingt wenig einladend. Ein Wüstenplanet stellt keine Basis für ein adäquates Zuhause dar, ermöglicht allenfalls eine Verschnaufpause. Und so ist es am Ende dann ja auch von der Anführerin der Raumschiffcrew gedacht. „Atembar“ klingt... rudimentär ;-))
Was diesem Raumschiff und seiner Besatzung zugestoßen ist, lässt sich allenfalls erahnen. Es scheint mir aber auch für den Fortgang der Story nicht wichtig. Es gibt „Feinde“, eine Atmosphäre, die weiter von der Heimat entfernt liegt, als J und ihren Untergebenen gut tut. Sie befinden sich in einer nahezu aussichtslosen Lage, weil fast alles, was sie für ihre Mission und zum Überleben brauchen, zerstört wurde. Gemein ;-) Aber auch wiederum geschickt, denn das lässt die Bereitschaft Raumfahrer wachsen, Risiken einzugehen und sich auch auf Unbekanntes einzulassen – und sie verlieren ein wenig den Status der Überlegenheit, den zumindest sie selbst doch unbedingt aufgrund ihrer technischen Mittel gegenüber rückständigen Menschen von fünf Jahrhunderten zuvor empfunden hätten.
Am Besten gefallen hat mir der Eingangsteil. Dadurch, dass wir einer einzelnen Stimme lauschen und deren unmittelbare Gedanken und Ängste erfahren, gewinnt diese Figur sofort an Substanz – und außerdem erweckt ihr spontan Mitgefühl und Interesse an den Schwierigkeiten, mit denen J kämpft.
Ich musste grinsen, dass J sich Papier und Stift suchen musste, um (in ihren Augen) notdürftige Notizen machen zu können. Ja, das mag eine altertümliche Methode sein, doch erweist sie sich im Endeffekt als weniger anfällig, als überlegen. Was will uns das sagen ;-)?
Schon bald offenbaren sich interessante Parallelen zwischen dem Captain und dem anderen Anführer dieser Geschichte, unserem W. „Wenn ich die Hoffnung verliere, dann ist wirklich alles verloren“, lasst ihr J sagen – eine Aussage, die wie die Faust aufs Auge auch auf den Häuptling der Apachen passt, ja, auf Anführer galaxienweit.
Aber es gibt auch deutliche Unterschiede. J setzt in diesem Szenario Stille mit Stillstand gleich... und ich habe den Eindruck, dass diese Beobachtung generell zu ihr und den Lebensumständen passt, in denen sie operiert. W würde dem vehement widersprechen. An dieser Stelle eröffnet sich mir eine erste Ahnung, wie hoch das Potential ist, alle Protagonisten voneinander lernen zu lassen. Das würde jeder Figur der Story weiterhelfen, vorausgesetzt, sie überlebt ;-))
J hat also auch so eine Art OS, wobei unterscheidend jedoch keine absolute Gleichberechtigung herrscht. Das will mir noch schwieriger erscheinen, Rangdifferenzen können sowohl Hindernis als auch Waffe darstellen... Und doch spiegelt ihr auch hier wieder das Blutsbrüderpaar: in der Verletzung, die C erlitten hat und die J Anlass zur Sorge gibt.
Bleibt diese „temporäre Anomalie“. Glücklicherweise erklärt ihr im Text, was das sein soll: eine Raum-/Zeitverschiebung. Nun, aufbauend auf dem W, den wir kennen, würde ich sagen, dass in diesem Falle beides zutrifft. Ihr zwingt J und ihre Crew sozusagen die Begegnung mit dem bedauernswerten Apachen auf (und damit meine ich nicht nur seinen offensichtlich komatösen Zustand ;-)). Im Bereich der Höhle (genial, die nun von der anderen Seite aus betrachten zu dürfen) gibt es Dilithium, was immer das ist. Offenbar kann man es brauchen, um das Raumschiff wieder brauchbarer zu bekommen. Und so nimmt das Unglück oder in diesem Falle wohl vielmehr Glück seinen Lauf. Ich bin sehr gespannt! Ob da wohl irgendwer in den Wilden Westen zurückgeht? Ich meine, das läge schon nahe, um OS zu holen (so der nicht von selbst kommt) und gegebenenfalls Vorräte, Materialien, Wasser oder Sonstiges herbeizuschaffen, was die Raumfahrer benötigen und was es in Ws Welt womöglich gibt. So herum kann ich mir gut vorstellen, dass das Treffen Nutzen birgt... anders herum wird es schwieriger. Wenn W feststellt, wo er gelandet ist, wird er vermutlich nicht bleiben wollen ;-) Nehmen die ihn gefangen, zwingen ihn gar ihnen zu helfen? Denn was sonst sollte ihn hindern umzukehren? Eine Handvoll Sioux erscheinen mir momentan als das kleinere Übel ;-))
Vor meinen abschließenden Bemerkungen noch mein Lieblingssatz: „Chakotay, helfen Sie mir beim Beten.“ Ich habe keine Ahnung, ob der irgendwie charakteristisch ist und ständig gesagt wird – ich mag ihn ;-)
Und nun eine Bitte. Ich fühle mich überfordert mit der bisherigen zeitlichen Abfolge der Updates und bin nur deshalb schon jetzt mit meinem Kommentar am Start, weil ich im Moment kaum Freizeit habe und es in der überblickbaren Zukunft für mich noch schwieriger würde. Wenn ihr weiter derart zügig hochladet, kann ich nicht versprechen, Reviews zu allen Kapiteln verfassen zu können, was schade wäre. Wäre es möglich, da anzupassen?
Das soll es von meiner Seite aus heute gewesen sein. Nach wie vor gefällt mir dieses Experiment und ich bedanke mich für das in diesem Forum ungewöhnliche Kapitel ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 17.01.2019 | 16:30 Uhr
Guten Abend,
meine Güte, es geht gleich spannend weiter. Außerdem möchte ich unbedingt Danke sagen: wenn ich Klasse K Planet und Jeffreysröhren lese, gebt ihr mir einen Teil meiner Jugenderinnerungen wieder, und das ist ein schönes Gefühl.
Ihr verschweigt wohl mit Absicht, wovon die Voyager so geschädigt wurde, mal gucken, ob dazu noch was folgt. Und ich habe vergessen, wie die Nahrungsmittelproduktion an Bord am Laufen gehalten wird, wenn nur noch wenig Energie vorhanden ist. Aber ich vermute, da frage ich zuviel... ;-)
Ich bin so sehr gespannt, wie die Begegnung zwischen W und der Crew der Voyager verlaufen wird, aber sicherlich ist im nächsten Kapitel erstmal OS dran. Ich freue mich auf mehr!
LG Waldfee
meine Güte, es geht gleich spannend weiter. Außerdem möchte ich unbedingt Danke sagen: wenn ich Klasse K Planet und Jeffreysröhren lese, gebt ihr mir einen Teil meiner Jugenderinnerungen wieder, und das ist ein schönes Gefühl.
Ihr verschweigt wohl mit Absicht, wovon die Voyager so geschädigt wurde, mal gucken, ob dazu noch was folgt. Und ich habe vergessen, wie die Nahrungsmittelproduktion an Bord am Laufen gehalten wird, wenn nur noch wenig Energie vorhanden ist. Aber ich vermute, da frage ich zuviel... ;-)
Ich bin so sehr gespannt, wie die Begegnung zwischen W und der Crew der Voyager verlaufen wird, aber sicherlich ist im nächsten Kapitel erstmal OS dran. Ich freue mich auf mehr!
LG Waldfee
Antwort von Adrimeny am 15.01.2019 | 13:18 Uhr
Ihr habt das Posting richtig gut getimt. Gerade hörte ich die extended version von Goldsmith' Voyager Thema.
Aber Spaß beiseite. Ich finde es gut, dass ihr euch an dieses so ganz andere x-over gewagt habt. Ich hoffe, es kommt zu einer Begegnung Winnetou:Janaway.
Gleich der Prolog hat mich in seinen Bann gezogen, selbst wenn ich fand, dass damit die Überraschung (W auf einem anderen Planeten...) bisschen hin war. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht. Da ich aber eine alte Happy-End Nudel bin, werde ich den Rest eurer Geschichte erst dann lesen, wenn sie diese Fertig-gestellt Flagge zeigt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Schreiben und werde das Ergebnis (ungeduldig) abwarten.
Aber Spaß beiseite. Ich finde es gut, dass ihr euch an dieses so ganz andere x-over gewagt habt. Ich hoffe, es kommt zu einer Begegnung Winnetou:Janaway.
Gleich der Prolog hat mich in seinen Bann gezogen, selbst wenn ich fand, dass damit die Überraschung (W auf einem anderen Planeten...) bisschen hin war. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht. Da ich aber eine alte Happy-End Nudel bin, werde ich den Rest eurer Geschichte erst dann lesen, wenn sie diese Fertig-gestellt Flagge zeigt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Schreiben und werde das Ergebnis (ungeduldig) abwarten.
Antwort von Adrimeny am 08.01.2019 | 14:11 Uhr
Hallo Zorbi/Danni!
Das einzige, das mir zu diesem Kap.einfällt, ist:
Beam me up, Scotty?!?
Welches Star Treck ist denn eigentlich?
Das ganz alte mit Kirk und Spock??
Warum soll W da nicht hinpassen?
Aber was macht OS dann die ganze Zeit so alleine? Nach Ufos forschen?
Na jedenfalls tut ein AU der Szene hier mal ganz gut und Sherlock und John funktionieren in einem anderen Fandom ja auch hervorragend im Weltraum, auf dem Mars und sonstwo. Will sagen, mal was anderes als anschleichen im Wilden Westen ist sehr willkommen.
LG strawberry
Das einzige, das mir zu diesem Kap.einfällt, ist:
Beam me up, Scotty?!?
Welches Star Treck ist denn eigentlich?
Das ganz alte mit Kirk und Spock??
Warum soll W da nicht hinpassen?
Aber was macht OS dann die ganze Zeit so alleine? Nach Ufos forschen?
Na jedenfalls tut ein AU der Szene hier mal ganz gut und Sherlock und John funktionieren in einem anderen Fandom ja auch hervorragend im Weltraum, auf dem Mars und sonstwo. Will sagen, mal was anderes als anschleichen im Wilden Westen ist sehr willkommen.
LG strawberry
Antwort von Adrimeny am 05.01.2019 | 11:23 Uhr
Liebe Danny, liebe marieschi!
Meine erste Reaktion: Oh, ein/e neue/r Autor/in! Schön!
Dann aber die Erkenntnis: Nein! Ein neues Team! Schöner!!!
Und damit will auch ich mich endlich zurückmelden. Kurz allgemein vorab: Entschuldigt, dass ich wieder einmal abgetaucht war. Aber die Vorweihnachtszeit samt Abitur stellen (ja, das muss in RLP jeder Lehrer selbst, grrr), gefühlt 1000 Korrekturen, ich krank, Kind krank... Es war einfach alles zu viel. Leider ist es auch utopisch annehmen zu können, dass ich irgendwas noch nachholen kann. Ich entschuldige mich also abermals für alles, was ich ausgelassen habe, und starte einfach neu bzw. steige wieder ein, immer wenn eine Geschichte ein Update bekommt.
Hier aber kann ich noch ganz von Anfang an mitspielen und dabei sein und das freut mich sehr! Ein X-over! Cool! Nun ist Star Treck nicht gerade mein Steckenpferd, aber ich kenne es natürlich schon, auch wenn mir die Generation um Picard, Worf, Data usw. vertrauter ist. Voyager hab ich sehr bruchstückhaft geschaut, vor allem, weil mein Mann es mag (eigentlich wollte er nur immer immer Seven of Nine anhimmeln, aber das ist schon ok ;-) ). Ich denke aber, ich werde da ganz gut mitkommen, also rein vom Hintergrundwissen her.
Und ich muss mich Zorbi anschließen: Meine Güte, was für eine Idee!!! Was für ein weites Feld! Es geht plötzlich irgendwie alles - vorausgesetzt natürlich, dass die beiden Helden irgendwo sich selbst, also in character, bleiben, denn sonst ist es ja keine Fanfiktion mehr, sondern eine eigene Geschichte mit entlehnten Namen, zumindest für meinen Geschmack. Was das angeht, habe ich aber wenig Bedenken bei euch.
Was mir ein bisschen Sorge macht (und ich meine jetzt nicht bezüglich der Frage, ob das "geht", ob ihr das schreiben könnt, sondern innerhalb der fiktionalen Welt) ist W. Bei OS kommt ich ohne Weiteres damit klar, dass der dieses so neue Abenteuer mitmachen kann. Der ist irgendwie "anpassungsfähig", abenteuert ja auch bei KM durch die ganze Welt, will immer Neues entdecken, ist eben ein Weltenbummler und auch irgendwie ein Mensch, der ganz schnell Freunde findet und Sympathien gewinnt.
W aber ist ja im May-Universum sehr viel isolierter, von seinem Charakter her, weil er still und unnahbar ist, weil er nur schwer anderen einen echten Zugang gewährt. In den eigentlichen Texten hat er natürlich Heimvorteil, denn abgesehen von dem kleinen Ausflug in Satan und Ischariot bleibt er sozusagen "wo er hingehört". Und ich denke, das ist schon auch gut so, weil W sehr viel klarer als OS eine Agenda hat. Er kämpft natürlich auch um Frieden und Gerechtigkeit, aber sozusagen nicht um ihrerselbst willen (oder nicht nur), sondern um sein Volk zu beschützen, um seine Kultur zu retten. Er ist ganz fest verwurzelt mit seiner Heimat, ist ein Anführer, jemand, der für andere Sorge tragen und Verantwortung übernehmen muss. Er geht damit bei KM insofern etwas "lockerer" um, dass er schon viel unterwegs ist (vor allem in den Zeiten an OSs Seite), aber letztlich bleibt er eben der Häuptling der Apachen, der sich einsetzt, dem Roten Mann Gerechtigkeit und ein Leben in Ruhe bescheren zu können. DAS ist sein Ziel, nicht weltenbummeln, Neues entdecken und Abenteuer um der Abenteuer willen.
Und genau da sehe ich jetzt das Problem, das mich um euren W so besorgt sein lässt: In andere Welten katapultiert, weg von seinem Volk, von seinem Land, ist seine Agenda zu einem Großteil futsch. Er kann nicht mehr sein eigentliches Ziel verfolgen, wenn er irgendwo auf einem anderen Planeten ist. Natürlich kann er sich weiterhin für Gerechtigkeit, Freundschaft, moralische Werte einsetzen usw., aber seine "Grundbestimmung" ist irgendwie weg. Und wenn er das dann auch noch ohne OS durchstehen soll, dann passt das Bild aus dem Prolog und die insgesamt gedrückte Stimmung perfekt. Und dann ist seine Todesvision auch irgendwie erfüllt, denn für seine Leute, für die, die er beschützen will, ist er verloren, im Grunde gestorben, wenn man ihn seiner Welt entreißt. Das wäre sozusagen kein "körperlicher Tod", aber doch ein Ende (inkl. eines persönlichen Neuanfangs mit allen Chancen, die ein solcher auch bereithält).
Ich hoffe ihr versteht mich jetzt nicht falsch! Das ganze war überhaupt nicht als Kritik gemeint, sondern es ist mehr eine Erklärung warum ich mich um euren W sorge. Und warum ich denke, dass er mit all dem, was ihr euch so ausgedacht habt, schwerer umgehen kann als OS.
Und es beinhaltet meine "Bitte" (ich als Happy End Fan): Darf er am Ende wieder zurück? Darf er wieder da weitermachen, wo er aufgehört hat, wieder der Häuptling der Apachen sein? Ich fürchte, ihr werdet es nicht verraten (würde ich auch nicht ;-) ), aber ich gebe hiermit zu Protokoll, dass ich mir sehr wünsche, dass er an irgendeinem fern liegenden Ende dieser Geschichte(n) wieder da ist, wo er hingehört.
Ihr beiden, ich bin wirklich sehr sehr sehr gespannt und beglückwünsche euch zu der Idee des Teams (das hat mir selbst auch sehr viel gegeben) und zu dem Einfall des Crossovers!
Viele liebe Grüße,
Luni
Meine erste Reaktion: Oh, ein/e neue/r Autor/in! Schön!
Dann aber die Erkenntnis: Nein! Ein neues Team! Schöner!!!
Und damit will auch ich mich endlich zurückmelden. Kurz allgemein vorab: Entschuldigt, dass ich wieder einmal abgetaucht war. Aber die Vorweihnachtszeit samt Abitur stellen (ja, das muss in RLP jeder Lehrer selbst, grrr), gefühlt 1000 Korrekturen, ich krank, Kind krank... Es war einfach alles zu viel. Leider ist es auch utopisch annehmen zu können, dass ich irgendwas noch nachholen kann. Ich entschuldige mich also abermals für alles, was ich ausgelassen habe, und starte einfach neu bzw. steige wieder ein, immer wenn eine Geschichte ein Update bekommt.
Hier aber kann ich noch ganz von Anfang an mitspielen und dabei sein und das freut mich sehr! Ein X-over! Cool! Nun ist Star Treck nicht gerade mein Steckenpferd, aber ich kenne es natürlich schon, auch wenn mir die Generation um Picard, Worf, Data usw. vertrauter ist. Voyager hab ich sehr bruchstückhaft geschaut, vor allem, weil mein Mann es mag (eigentlich wollte er nur immer immer Seven of Nine anhimmeln, aber das ist schon ok ;-) ). Ich denke aber, ich werde da ganz gut mitkommen, also rein vom Hintergrundwissen her.
Und ich muss mich Zorbi anschließen: Meine Güte, was für eine Idee!!! Was für ein weites Feld! Es geht plötzlich irgendwie alles - vorausgesetzt natürlich, dass die beiden Helden irgendwo sich selbst, also in character, bleiben, denn sonst ist es ja keine Fanfiktion mehr, sondern eine eigene Geschichte mit entlehnten Namen, zumindest für meinen Geschmack. Was das angeht, habe ich aber wenig Bedenken bei euch.
Was mir ein bisschen Sorge macht (und ich meine jetzt nicht bezüglich der Frage, ob das "geht", ob ihr das schreiben könnt, sondern innerhalb der fiktionalen Welt) ist W. Bei OS kommt ich ohne Weiteres damit klar, dass der dieses so neue Abenteuer mitmachen kann. Der ist irgendwie "anpassungsfähig", abenteuert ja auch bei KM durch die ganze Welt, will immer Neues entdecken, ist eben ein Weltenbummler und auch irgendwie ein Mensch, der ganz schnell Freunde findet und Sympathien gewinnt.
W aber ist ja im May-Universum sehr viel isolierter, von seinem Charakter her, weil er still und unnahbar ist, weil er nur schwer anderen einen echten Zugang gewährt. In den eigentlichen Texten hat er natürlich Heimvorteil, denn abgesehen von dem kleinen Ausflug in Satan und Ischariot bleibt er sozusagen "wo er hingehört". Und ich denke, das ist schon auch gut so, weil W sehr viel klarer als OS eine Agenda hat. Er kämpft natürlich auch um Frieden und Gerechtigkeit, aber sozusagen nicht um ihrerselbst willen (oder nicht nur), sondern um sein Volk zu beschützen, um seine Kultur zu retten. Er ist ganz fest verwurzelt mit seiner Heimat, ist ein Anführer, jemand, der für andere Sorge tragen und Verantwortung übernehmen muss. Er geht damit bei KM insofern etwas "lockerer" um, dass er schon viel unterwegs ist (vor allem in den Zeiten an OSs Seite), aber letztlich bleibt er eben der Häuptling der Apachen, der sich einsetzt, dem Roten Mann Gerechtigkeit und ein Leben in Ruhe bescheren zu können. DAS ist sein Ziel, nicht weltenbummeln, Neues entdecken und Abenteuer um der Abenteuer willen.
Und genau da sehe ich jetzt das Problem, das mich um euren W so besorgt sein lässt: In andere Welten katapultiert, weg von seinem Volk, von seinem Land, ist seine Agenda zu einem Großteil futsch. Er kann nicht mehr sein eigentliches Ziel verfolgen, wenn er irgendwo auf einem anderen Planeten ist. Natürlich kann er sich weiterhin für Gerechtigkeit, Freundschaft, moralische Werte einsetzen usw., aber seine "Grundbestimmung" ist irgendwie weg. Und wenn er das dann auch noch ohne OS durchstehen soll, dann passt das Bild aus dem Prolog und die insgesamt gedrückte Stimmung perfekt. Und dann ist seine Todesvision auch irgendwie erfüllt, denn für seine Leute, für die, die er beschützen will, ist er verloren, im Grunde gestorben, wenn man ihn seiner Welt entreißt. Das wäre sozusagen kein "körperlicher Tod", aber doch ein Ende (inkl. eines persönlichen Neuanfangs mit allen Chancen, die ein solcher auch bereithält).
Ich hoffe ihr versteht mich jetzt nicht falsch! Das ganze war überhaupt nicht als Kritik gemeint, sondern es ist mehr eine Erklärung warum ich mich um euren W sorge. Und warum ich denke, dass er mit all dem, was ihr euch so ausgedacht habt, schwerer umgehen kann als OS.
Und es beinhaltet meine "Bitte" (ich als Happy End Fan): Darf er am Ende wieder zurück? Darf er wieder da weitermachen, wo er aufgehört hat, wieder der Häuptling der Apachen sein? Ich fürchte, ihr werdet es nicht verraten (würde ich auch nicht ;-) ), aber ich gebe hiermit zu Protokoll, dass ich mir sehr wünsche, dass er an irgendeinem fern liegenden Ende dieser Geschichte(n) wieder da ist, wo er hingehört.
Ihr beiden, ich bin wirklich sehr sehr sehr gespannt und beglückwünsche euch zu der Idee des Teams (das hat mir selbst auch sehr viel gegeben) und zu dem Einfall des Crossovers!
Viele liebe Grüße,
Luni
Antwort von Adrimeny am 05.01.2019 | 13:19 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi,
nun also wie angekündigt noch eine etwas intensivere Auseinandersetzung mit eurem Storystart. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich dabei völlig außerhalb meiner Kompetenzzone bewege – solche Kommentare wie der von Catherine verursachen in mir spontan den Impuls, mich ganz klein zu machen und hinter dem nächsten Baum zu verstecken, um in relativer Sicherheit zusehen zu können, was so passiert ;-) Das wiederum würde euch wohl nicht gefallen, also stürze ich mich tapfer ins Geschehen, auch wenn ich nicht weiß, ob ihr an mir bei dieser Story viel Freude haben werdet...
Ich möchte mich bei meinem Review auf den Part mit der Höhle konzentrieren, weil der natürlich ganz klar der spannende Teil ist. Das Davor kennen wir zur Genüge, auch wenn der gute OS nicht alle Tage während seiner Wache einschläft ;-))
Seit etwa zwei Jahren bin ich stolzer Besitzer eines Stadtbücherei-Ausweises, weil es mir schlicht nicht mehr gelingen wollte, irgendwelche neuen Bücher in meiner 50-Quadratmeter-Wohnung unterzubringen. Das Problem war somit schnell gelöst – womit ich aber nicht gerechnet habe, ist die Tatsache, dass sich mein Lesegeschmack durch die Maßnahme fundamental erweitert hat. Es ist einfach so, dass man auch mal ein Buch mit nach Hause nimmt, das ein persönliches Wagnis darstellt, wenn man nicht extra dafür bezahlen muss. Wenn es nicht gefällt, legt man es eben beiseite. Und im Laufe dieses Prozesses habe ich festgestellt, dass ich durchaus Interesse an Sci-Fi und Dystopien habe, wenn die zugrundeliegende Geschichte etwas taugt.
An dieser Stelle kommen wir zu dem Punkt, weswegen ich euch das alles erzähle: Das, was in eurer Höhle geschieht, hat mich an ein Buch erinnert, in dem es um eine dystopische Parallelwelt ging, in der der Held magische Abenteuer erlebte. Um in dieses andere Universum zu gelangen, musste er Portale finden, die ihm eine Zeitreise ermöglichten. Diese Orte gab es nur vereinzelt und konnten auch nicht alleine durchschritten werden, es bedurfte eines „Führers“.
Vielleicht haben wir hier die mysteriöse Präsenz gefunden, die W und später auch OS im Dunklen spürt? Nimmt sie den Apachen an die Hand und geleitet ihn in die „Zukunft“?
Interessant ist für mich an dieser Stelle, dass W sich offenbar damit einverstanden zeigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Häuptling in der Gegenwart seines Blutsbruders, der ja aufmerksam lauscht, weil die anderen Sinne weitgehend ausgeschaltet sind, sozusagen gegen seinen Willen entführt wurde. Das hätte OS bemerkt, irgendwie.
Was hat den Apachen also veranlasst, sich auf das Experiment einzulassen? Nur die ausweglose Situation? Aber hätte er dann OS zurückgelassen? Unwahrscheinlich. Kannte er gar den „Geist“, der sich ihm offenbart haben muss? Hat er gar eine Brücke zu einem geliebten Verstorbenen hergestellt? Das wäre zumindest denkbar.
Ich halte Ws Verschwinden aber für eine spontane Angelegenheit und glaube anders als Waldfee nicht, dass der Apache wusste, was im hinteren Teil der Höhle auf ihn wartete. Denn dies wäre ein Ausweg gewesen, den er, wenn nicht um seiner Selbst willen, so doch zumindest aus Sorge um das Leben OSs ins Spiel gebracht hätte. (Außer natürlich dann, wenn er schon lange zwischen mehreren Welten wechselte und wüsste, dass da nichts Gutes draus werden kann... aber wäre das plausibel?)
Ihr habt W in eine seltsame Stimmung versetzt, die wir so nicht an ihm kennen, die aber zu seinem Charakter passt: Melancholisch, beinahe fatalistisch will er mir vorkommen (was vermutlich die Summe seiner Erlebnisse, inklusive einer Beinahe-Tod-Erfahrung, darstellt) – und irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Grundstimmung mit der gesamten Story verwebt ist. Sie spiegelt sich jedenfalls in dem Paralleluniversum, das ihr im Prolog vorstellt.
Ich weiß nicht, wie ihr es gemacht habt, aber die Beschreibung der Höhle ist gruselig eindringlich geworden und verursacht mir Gänsehaut.
Was nun, frage ich mich. Die Sioux werden sich unter Umständen Ws Verschwinden mit dem Eingreifen des Großen Geistes zu erklären wissen, was wiederum OS möglicherweise helfen könnte. Der aber wird sich sperren. Das Vorgefallene liegt außerhalb dessen, was ihm leicht zu begreifen ist, und so dürfte der arme Scharlih nun vor einer Herausforderung stehen. Natürlich ist aber davon auszugehen, dass er (bald) in das Paralleluniversum nachgeholt wird, damit die Blutsbrüder vereint agieren dürfen.
Was ich an eurer Idee liebe? Die unendlichen Möglichkeiten! Da engt nichts ein, ihr habt ein riesiges Feld an neuen Schauplätzen und Plausibilitäten gewonnen. Und mein Geist wandert fast automatisch zum Endziel, sucht die Geschichte einzuordnen. Haben wir hier eine Episode aus dem Leben unserer Helden zu fassen – oder den Beginn eines verzweifelten Kampfes, aus dem sie sich nie wieder werden befreien können?
Abschließend möchte ich noch den Titel der Geschichte ins Rennen werfen, bevor ich euch mit haltlosen Spekulationen erschlage ;-). Das habt ihr gut hingekriegt, denn der ist ebenso wenig fassbar wie das mysteriöse Element, das sich durch Prolog und erstes Kapitel zieht. Und ihr habt das Ganze sogar noch ausgeweitet, indem ihr auch die Kurzbeschreibung im gleichen Stil haltet. Ich finde das rund und gelungen!
Gespannt wie ein Flitzebogen freue ich mich auf den Ritt mit euch. Und wenn ich nicht mehr mitkomme, sage ich Bescheid ;-))
In jedem Falle danke ich euch, dass ihr das Wagnis eingeht und uns etwas so Neues präsentiert!
Liebe Grüße
Zorbi
nun also wie angekündigt noch eine etwas intensivere Auseinandersetzung mit eurem Storystart. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich dabei völlig außerhalb meiner Kompetenzzone bewege – solche Kommentare wie der von Catherine verursachen in mir spontan den Impuls, mich ganz klein zu machen und hinter dem nächsten Baum zu verstecken, um in relativer Sicherheit zusehen zu können, was so passiert ;-) Das wiederum würde euch wohl nicht gefallen, also stürze ich mich tapfer ins Geschehen, auch wenn ich nicht weiß, ob ihr an mir bei dieser Story viel Freude haben werdet...
Ich möchte mich bei meinem Review auf den Part mit der Höhle konzentrieren, weil der natürlich ganz klar der spannende Teil ist. Das Davor kennen wir zur Genüge, auch wenn der gute OS nicht alle Tage während seiner Wache einschläft ;-))
Seit etwa zwei Jahren bin ich stolzer Besitzer eines Stadtbücherei-Ausweises, weil es mir schlicht nicht mehr gelingen wollte, irgendwelche neuen Bücher in meiner 50-Quadratmeter-Wohnung unterzubringen. Das Problem war somit schnell gelöst – womit ich aber nicht gerechnet habe, ist die Tatsache, dass sich mein Lesegeschmack durch die Maßnahme fundamental erweitert hat. Es ist einfach so, dass man auch mal ein Buch mit nach Hause nimmt, das ein persönliches Wagnis darstellt, wenn man nicht extra dafür bezahlen muss. Wenn es nicht gefällt, legt man es eben beiseite. Und im Laufe dieses Prozesses habe ich festgestellt, dass ich durchaus Interesse an Sci-Fi und Dystopien habe, wenn die zugrundeliegende Geschichte etwas taugt.
An dieser Stelle kommen wir zu dem Punkt, weswegen ich euch das alles erzähle: Das, was in eurer Höhle geschieht, hat mich an ein Buch erinnert, in dem es um eine dystopische Parallelwelt ging, in der der Held magische Abenteuer erlebte. Um in dieses andere Universum zu gelangen, musste er Portale finden, die ihm eine Zeitreise ermöglichten. Diese Orte gab es nur vereinzelt und konnten auch nicht alleine durchschritten werden, es bedurfte eines „Führers“.
Vielleicht haben wir hier die mysteriöse Präsenz gefunden, die W und später auch OS im Dunklen spürt? Nimmt sie den Apachen an die Hand und geleitet ihn in die „Zukunft“?
Interessant ist für mich an dieser Stelle, dass W sich offenbar damit einverstanden zeigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Häuptling in der Gegenwart seines Blutsbruders, der ja aufmerksam lauscht, weil die anderen Sinne weitgehend ausgeschaltet sind, sozusagen gegen seinen Willen entführt wurde. Das hätte OS bemerkt, irgendwie.
Was hat den Apachen also veranlasst, sich auf das Experiment einzulassen? Nur die ausweglose Situation? Aber hätte er dann OS zurückgelassen? Unwahrscheinlich. Kannte er gar den „Geist“, der sich ihm offenbart haben muss? Hat er gar eine Brücke zu einem geliebten Verstorbenen hergestellt? Das wäre zumindest denkbar.
Ich halte Ws Verschwinden aber für eine spontane Angelegenheit und glaube anders als Waldfee nicht, dass der Apache wusste, was im hinteren Teil der Höhle auf ihn wartete. Denn dies wäre ein Ausweg gewesen, den er, wenn nicht um seiner Selbst willen, so doch zumindest aus Sorge um das Leben OSs ins Spiel gebracht hätte. (Außer natürlich dann, wenn er schon lange zwischen mehreren Welten wechselte und wüsste, dass da nichts Gutes draus werden kann... aber wäre das plausibel?)
Ihr habt W in eine seltsame Stimmung versetzt, die wir so nicht an ihm kennen, die aber zu seinem Charakter passt: Melancholisch, beinahe fatalistisch will er mir vorkommen (was vermutlich die Summe seiner Erlebnisse, inklusive einer Beinahe-Tod-Erfahrung, darstellt) – und irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Grundstimmung mit der gesamten Story verwebt ist. Sie spiegelt sich jedenfalls in dem Paralleluniversum, das ihr im Prolog vorstellt.
Ich weiß nicht, wie ihr es gemacht habt, aber die Beschreibung der Höhle ist gruselig eindringlich geworden und verursacht mir Gänsehaut.
Was nun, frage ich mich. Die Sioux werden sich unter Umständen Ws Verschwinden mit dem Eingreifen des Großen Geistes zu erklären wissen, was wiederum OS möglicherweise helfen könnte. Der aber wird sich sperren. Das Vorgefallene liegt außerhalb dessen, was ihm leicht zu begreifen ist, und so dürfte der arme Scharlih nun vor einer Herausforderung stehen. Natürlich ist aber davon auszugehen, dass er (bald) in das Paralleluniversum nachgeholt wird, damit die Blutsbrüder vereint agieren dürfen.
Was ich an eurer Idee liebe? Die unendlichen Möglichkeiten! Da engt nichts ein, ihr habt ein riesiges Feld an neuen Schauplätzen und Plausibilitäten gewonnen. Und mein Geist wandert fast automatisch zum Endziel, sucht die Geschichte einzuordnen. Haben wir hier eine Episode aus dem Leben unserer Helden zu fassen – oder den Beginn eines verzweifelten Kampfes, aus dem sie sich nie wieder werden befreien können?
Abschließend möchte ich noch den Titel der Geschichte ins Rennen werfen, bevor ich euch mit haltlosen Spekulationen erschlage ;-). Das habt ihr gut hingekriegt, denn der ist ebenso wenig fassbar wie das mysteriöse Element, das sich durch Prolog und erstes Kapitel zieht. Und ihr habt das Ganze sogar noch ausgeweitet, indem ihr auch die Kurzbeschreibung im gleichen Stil haltet. Ich finde das rund und gelungen!
Gespannt wie ein Flitzebogen freue ich mich auf den Ritt mit euch. Und wenn ich nicht mehr mitkomme, sage ich Bescheid ;-))
In jedem Falle danke ich euch, dass ihr das Wagnis eingeht und uns etwas so Neues präsentiert!
Liebe Grüße
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 05.01.2019 | 11:26 Uhr
Liebe Danny und liebe marieschi!
(Ich mach das mal alphabetisch mit der Ansprache ;) )
Ich hab ja schon gestern gesagt, dass das erste echte Kapi auch noch einen Kommi bekommen soll. Und da is der jetzt. Und dann hab ich alles aufgeholt *proud
Endlich konnt ich die Story auch zu meinen Favos dazufügen, das ging iwie gestern nich, da kam immer so ne komische Fehlermeldung.
Ich find das ja mal erst sehr schön, dass W den Hancockberg überlebt hat. Und ihr macht das hier auch so voll geschickt, dass man jetzt weiß, dass das alles mega dramatisch war und dass die beiden da voll zu kämpfen hatten, ohne dass man das jetzt alles so mega genau nochmal nacherzählen müsst.
Aber so iwie is W zwar wieder gesund, aber doch nich so ganz der alte, hat man so das Gefühl.
Das is so ein bissl so, dass er ja ganz sicher war, dass er da stirbt. Dann schien das jetzt so, dass er sich da geirrt hatte und jetzt aber doch wieder nich. So nach dem Motto: Ich sterb da doch, ich hatt mich nur im Tag geirrt.
Das is natürlich mal voll das fiese Gefühl. Und OS merkt das dann auch und hält dagegen. Trotzdem is das iwie so düster und so ein bissl trostlos. Und auch, dass OS eingeschlafen is... das wird er sich bestimmt voll vorwerfen, wenn W jetzt verschwunden is.
Aber das is auch noch mal mega geschickt um auch zu zeigen, wie fertig die iwie doch beide noch sind und wie sehr das, was da vorher so passiert is, sie mitgenommen hat. Da passt dann auch Ws Depristimmung noch mal umso besser.
Ja und dann kommt ja so der Teil, wo ich mir dacht: Ne jetzt nich wirklich!!!!
Wieso geht W denn da allein ins Dunkle? Wieso sagt der denn da schön, dass OS warten soll. Das is doch so mega typisch! Weil der eine den anderen beschützen will, rennt mal lieber einer allein in die Gefahr. Und klar, dann passiert natürlich voll was Seltsames: W is weg.
Iwie cool in Bezug auf die Sioux, die jetzt mal so mega verdattert sind, dass sie vergessen OS zu opfern *grin.
Und iwie auch cool, weil die jetzt denken, dass W voll der "Zauberer" is und voll so Dinge kann, die gar nich sein können. Das könnt vielleicht so auf Dauer auch helfen, so nach dem gleichen Prinzip wie die Angst vor dem "Zaubergewehr" mein ich so.
Aber die Frage is natürlich, ob W überhaupt nochmal wiederkommen kann und ihm das dann noch was nutzen kann. Weil das wär ja iwie auch passend: W is und bleibt weg. Und weil OS das nich erklären kann, sagt er dann doch, dass W am Hancockberg gestorben wär. Also so sozusagen das, was in W3 passiert so als die "offizielle" Erklärung iwie so. Is das verständlich?
Aber dann will ich, dass OS da auch noch hinkommt, wo W jetzt is. Sonst is der da ja ganz allein und dann mega traurig sicher, so das Gefühl aus dem Prolog halt. Ihr bringt die wieder zusammen, oder???
Ich bin ja jetzt vor allem mal auf die Kapis gespannt, die so im Weltraum spielen. Das wird sicher mega spannend!!!!
Viele liebe Grüße und bis bald,
eure Melissa!
(Ich mach das mal alphabetisch mit der Ansprache ;) )
Ich hab ja schon gestern gesagt, dass das erste echte Kapi auch noch einen Kommi bekommen soll. Und da is der jetzt. Und dann hab ich alles aufgeholt *proud
Endlich konnt ich die Story auch zu meinen Favos dazufügen, das ging iwie gestern nich, da kam immer so ne komische Fehlermeldung.
Ich find das ja mal erst sehr schön, dass W den Hancockberg überlebt hat. Und ihr macht das hier auch so voll geschickt, dass man jetzt weiß, dass das alles mega dramatisch war und dass die beiden da voll zu kämpfen hatten, ohne dass man das jetzt alles so mega genau nochmal nacherzählen müsst.
Aber so iwie is W zwar wieder gesund, aber doch nich so ganz der alte, hat man so das Gefühl.
Das is so ein bissl so, dass er ja ganz sicher war, dass er da stirbt. Dann schien das jetzt so, dass er sich da geirrt hatte und jetzt aber doch wieder nich. So nach dem Motto: Ich sterb da doch, ich hatt mich nur im Tag geirrt.
Das is natürlich mal voll das fiese Gefühl. Und OS merkt das dann auch und hält dagegen. Trotzdem is das iwie so düster und so ein bissl trostlos. Und auch, dass OS eingeschlafen is... das wird er sich bestimmt voll vorwerfen, wenn W jetzt verschwunden is.
Aber das is auch noch mal mega geschickt um auch zu zeigen, wie fertig die iwie doch beide noch sind und wie sehr das, was da vorher so passiert is, sie mitgenommen hat. Da passt dann auch Ws Depristimmung noch mal umso besser.
Ja und dann kommt ja so der Teil, wo ich mir dacht: Ne jetzt nich wirklich!!!!
Wieso geht W denn da allein ins Dunkle? Wieso sagt der denn da schön, dass OS warten soll. Das is doch so mega typisch! Weil der eine den anderen beschützen will, rennt mal lieber einer allein in die Gefahr. Und klar, dann passiert natürlich voll was Seltsames: W is weg.
Iwie cool in Bezug auf die Sioux, die jetzt mal so mega verdattert sind, dass sie vergessen OS zu opfern *grin.
Und iwie auch cool, weil die jetzt denken, dass W voll der "Zauberer" is und voll so Dinge kann, die gar nich sein können. Das könnt vielleicht so auf Dauer auch helfen, so nach dem gleichen Prinzip wie die Angst vor dem "Zaubergewehr" mein ich so.
Aber die Frage is natürlich, ob W überhaupt nochmal wiederkommen kann und ihm das dann noch was nutzen kann. Weil das wär ja iwie auch passend: W is und bleibt weg. Und weil OS das nich erklären kann, sagt er dann doch, dass W am Hancockberg gestorben wär. Also so sozusagen das, was in W3 passiert so als die "offizielle" Erklärung iwie so. Is das verständlich?
Aber dann will ich, dass OS da auch noch hinkommt, wo W jetzt is. Sonst is der da ja ganz allein und dann mega traurig sicher, so das Gefühl aus dem Prolog halt. Ihr bringt die wieder zusammen, oder???
Ich bin ja jetzt vor allem mal auf die Kapis gespannt, die so im Weltraum spielen. Das wird sicher mega spannend!!!!
Viele liebe Grüße und bis bald,
eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 04.01.2019 | 13:36 Uhr
Liebe Marieschi, liebe Danny,
ein frohes neues Jahr auch an dieser Stelle noch einmal, diesmal vor allem für dich, Danny!
ich habe große Augen gemacht, als eure neue Geschichte plötzlich auftauchte. Noch eine Partnergeschichte hier, wie schön!
Zuallererst einmal habe ich den allergrößten Respekt vor euch, weil das sicher nicht immer ganz einfach und zudem noch sehr zeitintensiv ist!
Und dann habe ich das Thema des Ganzen gesehen. Wow! Zumindest Danny weiß ja, dass ich Star Trek sehr mag. Ich kenne alle Serien und Filme bis DS9…danach habe ich aufgegeben. Also, Voyager soll es sein. Im ersten Moment war ich skeptisch, weil das nicht gerade mein Favorit ist. Aber die Wahl ist auf der anderen Seite sehr klug, denn mit Janeway wird es eine Anführerin geben, auf die W trifft – wenn er denn auf sie trifft – was sicherlich viel Potenzial bietet (ein Zusammentreffen mit Worf hätte natürlich auch seinen Reiz gehabt :-))! Zudem ein Vulkanier und eine Halb-Klingonin :-)!
Also, coole Idee, gutes Setting, gute Crew! Ich bin gespannt.
Im Prolog beginnt es gleich eindrucksvoll. Der Mann mit den langen Haaren ist vermutlich W – katapultiert in die Zukunft; zwei Sonnen? Anderer Planet?
Wie auch immer, die ganze Szene atmet Einsamkeit, Traurigkeit, Verlorenheit. Ein guter Einstieg!
Dann, im ersten richtigen Kapitel, werden wir zurück zum Hancockberg versetzt. Szenen gegenseitiger Fürsorge und Zuneigung kennt man aus euren Einzelgeschichten. Das beherrscht ihr beide sehr gut und das zeigt ihr auch hier wieder.
Dann aber wird es spannend. Es beginnt mit dem ersten Hinweis, dass OS in Ws Gesicht etwas entdeckt: „…da war ein neuer Ausdruck in ihnen, etwas Fernes, nicht Greifbares...“. Eine Vorahnung? Zwiesprache mit den Geistern? Gruß aus der Zukunft?
OS schläft bei seiner Wache ein und die beiden werden gefangen genommen und in eben jene Höhle gebracht, in der die Ogallallah ihre Gefangenen opfern. Gruselig! Und hier kommt m.E. der Höhepunkt des Kapitels. Aus W spricht Verzweiflung, nein eher Selbstaufgabe – völlig ungewohnt. Und irgendwie wird die Stimmung plötzlich düster, so düster wie diese Höhle. Mit aller Macht arbeitet OS dagegen an und schafft es, den Apachen zumindest zum Nachforschen zu bewegen.
Es kommt aber noch besser. In dieser hinteren Höhle zeigt sich plötzlich der Unterschied zwischen dem Weißen und dem Apachen. W spürt etwas: „Du musst mit Deinen Sinnen hören“, antwortete Winnetou, „nicht mit den Ohren!“. Ich liebe diesen Satz, denn er ist so typisch für W. Und genau hier beginnt dann plötzlich Star Trek. Es ist fast, als würde W eine Art Paralleluniversum spüren oder eine andere Zeit, vielleicht eine Art Schlupfloch. Der Übergang, das Crossover – wenn ich denn nicht auf dem Holzweg bin – ist genial gemacht!
W verschwindet und OS bleibt allein zurück. Geheimnisvoll…!
Vielen Dank für eure Kreativität und diesen vielversprechenden Beginn!
Liebe Grüße
Catherine
ein frohes neues Jahr auch an dieser Stelle noch einmal, diesmal vor allem für dich, Danny!
ich habe große Augen gemacht, als eure neue Geschichte plötzlich auftauchte. Noch eine Partnergeschichte hier, wie schön!
Zuallererst einmal habe ich den allergrößten Respekt vor euch, weil das sicher nicht immer ganz einfach und zudem noch sehr zeitintensiv ist!
Und dann habe ich das Thema des Ganzen gesehen. Wow! Zumindest Danny weiß ja, dass ich Star Trek sehr mag. Ich kenne alle Serien und Filme bis DS9…danach habe ich aufgegeben. Also, Voyager soll es sein. Im ersten Moment war ich skeptisch, weil das nicht gerade mein Favorit ist. Aber die Wahl ist auf der anderen Seite sehr klug, denn mit Janeway wird es eine Anführerin geben, auf die W trifft – wenn er denn auf sie trifft – was sicherlich viel Potenzial bietet (ein Zusammentreffen mit Worf hätte natürlich auch seinen Reiz gehabt :-))! Zudem ein Vulkanier und eine Halb-Klingonin :-)!
Also, coole Idee, gutes Setting, gute Crew! Ich bin gespannt.
Im Prolog beginnt es gleich eindrucksvoll. Der Mann mit den langen Haaren ist vermutlich W – katapultiert in die Zukunft; zwei Sonnen? Anderer Planet?
Wie auch immer, die ganze Szene atmet Einsamkeit, Traurigkeit, Verlorenheit. Ein guter Einstieg!
Dann, im ersten richtigen Kapitel, werden wir zurück zum Hancockberg versetzt. Szenen gegenseitiger Fürsorge und Zuneigung kennt man aus euren Einzelgeschichten. Das beherrscht ihr beide sehr gut und das zeigt ihr auch hier wieder.
Dann aber wird es spannend. Es beginnt mit dem ersten Hinweis, dass OS in Ws Gesicht etwas entdeckt: „…da war ein neuer Ausdruck in ihnen, etwas Fernes, nicht Greifbares...“. Eine Vorahnung? Zwiesprache mit den Geistern? Gruß aus der Zukunft?
OS schläft bei seiner Wache ein und die beiden werden gefangen genommen und in eben jene Höhle gebracht, in der die Ogallallah ihre Gefangenen opfern. Gruselig! Und hier kommt m.E. der Höhepunkt des Kapitels. Aus W spricht Verzweiflung, nein eher Selbstaufgabe – völlig ungewohnt. Und irgendwie wird die Stimmung plötzlich düster, so düster wie diese Höhle. Mit aller Macht arbeitet OS dagegen an und schafft es, den Apachen zumindest zum Nachforschen zu bewegen.
Es kommt aber noch besser. In dieser hinteren Höhle zeigt sich plötzlich der Unterschied zwischen dem Weißen und dem Apachen. W spürt etwas: „Du musst mit Deinen Sinnen hören“, antwortete Winnetou, „nicht mit den Ohren!“. Ich liebe diesen Satz, denn er ist so typisch für W. Und genau hier beginnt dann plötzlich Star Trek. Es ist fast, als würde W eine Art Paralleluniversum spüren oder eine andere Zeit, vielleicht eine Art Schlupfloch. Der Übergang, das Crossover – wenn ich denn nicht auf dem Holzweg bin – ist genial gemacht!
W verschwindet und OS bleibt allein zurück. Geheimnisvoll…!
Vielen Dank für eure Kreativität und diesen vielversprechenden Beginn!
Liebe Grüße
Catherine
Antwort von Adrimeny am 03.01.2019 | 16:38 Uhr
Hallo ihr zwei!!!
Ich mach das jetzt mal alles iwie mega verkehrt, weil ihr ja auch noch Einzelreviews zu kriegen habt und auch noch andere auch vorher dran wären, aber hier so zum Prolog will ich mal schnell doch was sagen, weil ich mir so denk, dass man bei einer neuen Story noch viel lieber schnell hören will, ob man Leser haben wird.
Das is ja mal mega interessant!!!
Ich hab null Ahnung von Star Treck (jedenfalls mal von den alten Serien, ich kenn nur die aktuellen Filme, aber die meint ihr ja hier bestimmt nich). Aber ich hoff mal, dass ich das auch so kapier.
Und der Prolog is iwie schon mal mega schlau gemacht! Wenn man nich das Vorwort hätt und ja schon wüsst, dass das ein Crossover is, dann wär das mit der zweiten Sonne sowas von der mega Überraschung!!! Denn vorher könnt das ja gut auch die Heimat der Apachen, da iwie so im Südwesten der USA sein. Aber dann der Klopper: Ein anderer Planet!!! Da muss man ja voll neugierig werden.
Und iwie is da aber auch schon so eine ganz traurige Stimmung.
So recht will mir das nich gefallen, wie es W hier zu gehen scheint (denn der is das ja wohl). Ich hoff doch, dass am Ende alles happy is, oder? Sonst kann ich das nich so gut lesen.
Ich bin jedenfalls erst mal voll gespannt und ihr bekommt auch noch einen Review zum ersten Kapi, aber das dann wieder in der Reihenfolge sozusagen. Besonders neugierig bin ich dann, ob ich den Kapis folgen kann, wo dann so die Startreck Leute kommen. Macht ihr da so ne kleine Einführung wer wer is oder soll ich mal besser wiki fragen?
Ganz viele liebe Grüße,
eure Melissa!
Ich mach das jetzt mal alles iwie mega verkehrt, weil ihr ja auch noch Einzelreviews zu kriegen habt und auch noch andere auch vorher dran wären, aber hier so zum Prolog will ich mal schnell doch was sagen, weil ich mir so denk, dass man bei einer neuen Story noch viel lieber schnell hören will, ob man Leser haben wird.
Das is ja mal mega interessant!!!
Ich hab null Ahnung von Star Treck (jedenfalls mal von den alten Serien, ich kenn nur die aktuellen Filme, aber die meint ihr ja hier bestimmt nich). Aber ich hoff mal, dass ich das auch so kapier.
Und der Prolog is iwie schon mal mega schlau gemacht! Wenn man nich das Vorwort hätt und ja schon wüsst, dass das ein Crossover is, dann wär das mit der zweiten Sonne sowas von der mega Überraschung!!! Denn vorher könnt das ja gut auch die Heimat der Apachen, da iwie so im Südwesten der USA sein. Aber dann der Klopper: Ein anderer Planet!!! Da muss man ja voll neugierig werden.
Und iwie is da aber auch schon so eine ganz traurige Stimmung.
So recht will mir das nich gefallen, wie es W hier zu gehen scheint (denn der is das ja wohl). Ich hoff doch, dass am Ende alles happy is, oder? Sonst kann ich das nich so gut lesen.
Ich bin jedenfalls erst mal voll gespannt und ihr bekommt auch noch einen Review zum ersten Kapi, aber das dann wieder in der Reihenfolge sozusagen. Besonders neugierig bin ich dann, ob ich den Kapis folgen kann, wo dann so die Startreck Leute kommen. Macht ihr da so ne kleine Einführung wer wer is oder soll ich mal besser wiki fragen?
Ganz viele liebe Grüße,
eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 03.01.2019 | 13:32 Uhr
Wow!
Leider ist es mir zur Zeit nicht vergönnt, ein echtes Review schreiben zu können, aber für einen App-Aufschrei reicht es!
Liebe Danny, liebe Marieschi, ich liebe diese Kreativität. Ihr macht mich sehr glücklich damit - und ich prophezeie, euch selbst auch, wie ich aus meiner Erfahrung mit dem Partneraccount Izee weiß. Zusammen zu schreiben macht einfach Spaß!
Natürlich melde ich mich noch richtig, wenn ich Muße dafür finde. Nur soviel: Es fängt richtig magisch an!
Mich habt ihr erstmal eingefangen...
Also vielen Dank für die Inspiration und auf bald!
Zorbi
Leider ist es mir zur Zeit nicht vergönnt, ein echtes Review schreiben zu können, aber für einen App-Aufschrei reicht es!
Liebe Danny, liebe Marieschi, ich liebe diese Kreativität. Ihr macht mich sehr glücklich damit - und ich prophezeie, euch selbst auch, wie ich aus meiner Erfahrung mit dem Partneraccount Izee weiß. Zusammen zu schreiben macht einfach Spaß!
Natürlich melde ich mich noch richtig, wenn ich Muße dafür finde. Nur soviel: Es fängt richtig magisch an!
Mich habt ihr erstmal eingefangen...
Also vielen Dank für die Inspiration und auf bald!
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 03.01.2019 | 13:31 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi,
so unverhofft ist hier schon wieder etwas Neues am entstehen. Ihr geht einen kühnen Weg und werdet ihn sicherlich meisterhaft bestreiten. Was absurd scheint, kann ganz wunderbar werden, denn in der Fantasie ist alles erlaubt. Ich liebe es bis jetzt!
Ich war vor Urzeiten mal Trekkie und werde mich dementsprechend bemühen, in meine Reviews zu dieser Geschichte unpassende und möglichst blöde Star Trek-Zitate einzubauen, hihi... Ein paar Besserwisser sind eben auch immer gleich da. Naja, eigentlich habe ich aus meiner Fanzeit doch das Meiste vergessen. Aber dass der 1. Offizier der Voyager (Chakotay) von brasilianischen Ureinwohnern abstammte, das weiß ich noch. Und dass ihr mit eurer Behauptung, dass Karl May und Star Trek gar nicht so wenig gemein haben, Recht haben könntet. Soweit ich mich daran erinnere, ging es auch bei Star Trek viel um Moral und um die Suche nach ausgleichender Gerechtigkeit und um eine bestmögliche Auseinandersetzung mit verschiedenen kulturellen Identitäten. Und um viele Alienrassen, die letzten Endes bloß den Menschen in seinen verschiedenen Facetten widerspiegeln sollen.
Besonders faszinierend finde ich bei euch den Prolog. Es handelt sich doch wohl hoffentlich um Winnetou (?), der auf einen Canyon herabblickt, der ihn an seine frühere Heimat (die Erde) erinnert. Aber da kurz darauf eine zweite Sonne am Horizont erscheint, kann es sich bei diesem Planeten nicht um die Erde halten. Und doch blickt er wehmütig in diese trostlose Landschaft. Ist die Erde vernichtet, zu weit entfernt oder kann er nicht mehr in seine Zeitlinie zurückkehren? Wo ist OS eigentlich? Hat er ihn 'unterwegs' verloren oder gleich von Anfang an auf der Erde zurücklassen müssen? Wie kann W die Luft dieses fremden Planeten einatmen bzw. trägt er einen Raumanzug mit O2-Tank? Und wo ist sein Raumschiff, seine Fähre oder Raumkapsel o.ä., mit der er landen konnte?
Hmm, das erste Kapitel gibt weitere Fragen auf. Denn W wusste offensichtlich, dass diese Höhle keine gewöhnliche ist. Beherbergt sie ein Wurmloch oder ein sonstiges Tor zu einer anderen Welt? W tritt wissentlich durch dieses Tor und lässt OS damit zurück, wollte aber wohl 'sofort' wiederkommen. Was hat ihn davon abgehalten? Wo hatte W dieses Wissen her? Doch daher, dass er schon bei seiner früheren Höhlenerkundung auf 'die andere Seite' getreten ist.
Und W wollte anscheinend lieber sterben, zusammen mit OS, den er doch beschützen wollte, als dieses Tor (ich nenne es mal weiterhin so) zu durchschreiten. Er könnte deshalb ahnen, dass sich auf der anderen Seite nicht bloß Positives verbirgt. Hat er deswegen seinen Blutsbruder nicht gleich mitgenommen, weil er erst testen musste, ob es auf der anderen Seite momentan sicher ist?
Wahnsinn, mir gruselt fast. Ihr habt hier einen fantastischen (im wahrsten Sinne des Wortes), sehr anschaulichen und packenden Einstieg in diese Geschichte gewählt. Ich bedanke mich für eure Kühnheit und gelobe, die Geschichte weiter zu verfolgen, auch wenn zwischen meinen Reviews wohl auch mal längere Zeitabstände liegen können.
Und nun auch noch: ein gutes und gesundes Neues Jahr euch, werte Autorinnen, aber auch allen anderen hier Mitlesenden!
Lieben Gruß,
Waldfee (die sich die gedanklichen Spock-Ohren schon aufgesetzt hat)
so unverhofft ist hier schon wieder etwas Neues am entstehen. Ihr geht einen kühnen Weg und werdet ihn sicherlich meisterhaft bestreiten. Was absurd scheint, kann ganz wunderbar werden, denn in der Fantasie ist alles erlaubt. Ich liebe es bis jetzt!
Ich war vor Urzeiten mal Trekkie und werde mich dementsprechend bemühen, in meine Reviews zu dieser Geschichte unpassende und möglichst blöde Star Trek-Zitate einzubauen, hihi... Ein paar Besserwisser sind eben auch immer gleich da. Naja, eigentlich habe ich aus meiner Fanzeit doch das Meiste vergessen. Aber dass der 1. Offizier der Voyager (Chakotay) von brasilianischen Ureinwohnern abstammte, das weiß ich noch. Und dass ihr mit eurer Behauptung, dass Karl May und Star Trek gar nicht so wenig gemein haben, Recht haben könntet. Soweit ich mich daran erinnere, ging es auch bei Star Trek viel um Moral und um die Suche nach ausgleichender Gerechtigkeit und um eine bestmögliche Auseinandersetzung mit verschiedenen kulturellen Identitäten. Und um viele Alienrassen, die letzten Endes bloß den Menschen in seinen verschiedenen Facetten widerspiegeln sollen.
Besonders faszinierend finde ich bei euch den Prolog. Es handelt sich doch wohl hoffentlich um Winnetou (?), der auf einen Canyon herabblickt, der ihn an seine frühere Heimat (die Erde) erinnert. Aber da kurz darauf eine zweite Sonne am Horizont erscheint, kann es sich bei diesem Planeten nicht um die Erde halten. Und doch blickt er wehmütig in diese trostlose Landschaft. Ist die Erde vernichtet, zu weit entfernt oder kann er nicht mehr in seine Zeitlinie zurückkehren? Wo ist OS eigentlich? Hat er ihn 'unterwegs' verloren oder gleich von Anfang an auf der Erde zurücklassen müssen? Wie kann W die Luft dieses fremden Planeten einatmen bzw. trägt er einen Raumanzug mit O2-Tank? Und wo ist sein Raumschiff, seine Fähre oder Raumkapsel o.ä., mit der er landen konnte?
Hmm, das erste Kapitel gibt weitere Fragen auf. Denn W wusste offensichtlich, dass diese Höhle keine gewöhnliche ist. Beherbergt sie ein Wurmloch oder ein sonstiges Tor zu einer anderen Welt? W tritt wissentlich durch dieses Tor und lässt OS damit zurück, wollte aber wohl 'sofort' wiederkommen. Was hat ihn davon abgehalten? Wo hatte W dieses Wissen her? Doch daher, dass er schon bei seiner früheren Höhlenerkundung auf 'die andere Seite' getreten ist.
Und W wollte anscheinend lieber sterben, zusammen mit OS, den er doch beschützen wollte, als dieses Tor (ich nenne es mal weiterhin so) zu durchschreiten. Er könnte deshalb ahnen, dass sich auf der anderen Seite nicht bloß Positives verbirgt. Hat er deswegen seinen Blutsbruder nicht gleich mitgenommen, weil er erst testen musste, ob es auf der anderen Seite momentan sicher ist?
Wahnsinn, mir gruselt fast. Ihr habt hier einen fantastischen (im wahrsten Sinne des Wortes), sehr anschaulichen und packenden Einstieg in diese Geschichte gewählt. Ich bedanke mich für eure Kühnheit und gelobe, die Geschichte weiter zu verfolgen, auch wenn zwischen meinen Reviews wohl auch mal längere Zeitabstände liegen können.
Und nun auch noch: ein gutes und gesundes Neues Jahr euch, werte Autorinnen, aber auch allen anderen hier Mitlesenden!
Lieben Gruß,
Waldfee (die sich die gedanklichen Spock-Ohren schon aufgesetzt hat)
Antwort von Adrimeny am 03.01.2019 | 12:39 Uhr