Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Karl May
/ Winnetou
/ Vergangene Zukunft
Inhalt ist versteckt.
Autor: Adrimeny
Reviews 76 bis 100 (von 122 insgesamt):
Ihr Lieben!
Nun hat mich euer Update überholt gestern, wo ich doch wild entschlossen war, heute hier weiter zu machen. Aber was soll's dann gibt es eben zwei Reviews und ich denke, da ihr ja so kommentiert, wie ihr verfasst, ist es ja trotzdem für jede nur einmal Arbeit ;-)
Dieses zehnte Kapitel ließ ja schon vom Titel her nichts Gutes erahnen und es wurde auch entsprechend nervenaufreibend... Die wollen W? NEIN, NEIN, NEIN! Da bin ich strikt dagegen. Und J glücklicherweise auch, das ist so ziemlich das einzige, was mich beruhigt hat.
Das und die Tatsache, dass W im Grunde der Alte ist. Er will die Dinge mit eigenen Augen sehen, er lässt sich nicht so leicht austricksen, wie J es gerne hätte (mal eben wegdrehen, um den Kommunikator zu benutzen und das bei Ws Apachen-Luchs-Ohren ;-) ), er lässt sich keine Schwäche anmerken und vor allem, er ist wild entschlossen zu kämpfen: "Winnetou richtete sich auf. „Winnetou gehört niemandem. Er ist ein freier Mann und er ist gewohnt für die Freiheit zu kämpfen!“" Allein dieses sich aufrichten, sich wieder in die gewohnt stolze, aktive Position bringen, nachdem die Ergebnislosigkeit der Nachforschungen in der Höhle ihn hat zusammensinken lassen, das ist unser W.
Zudem ist mir eine interessante Gemeinsamkeit aufgefallen zwischen ihm und J: Beide sind Anführer in einer mehr als schwierigen Zeit bzw. Lage. W hat das Schicksal, als kluger, weitblickender Mensch den Untergang der eigenen Kultur vorherzusehen und nun alles versuchen zu müssen, um auf neuen Wegen friedlich und mit möglichst geringem Schaden in die Zukunft zu gehen. J ist mitsamt ihrer Crew und ihrem Schiff an einem Ort, an dem sie nicht sein sollte, an dem sie ohne Hilfe von außen selbst zusehen muss, wie sie klar kommt. Auch sie ist also eine Anführerin, die mit Problemen umgehen muss, die "nicht vorgesehen" sind.
Und diese gemeinsame, wenn auch unterschiedliche Erfahrung hat eben beide zu Kämpfern gemacht, die nicht einfach aufgeben, wenn es einmal schwierig wird. Die weitere Gemeinsamkeit dabei: Beide sind im Moment einer wichtigen Stütze beraubt, nämlich ihres Vertrauten, des Menschen, auf den sie sich verlassen können, den an ihrer Seite zu wissen ihnen Halt und Kraft gibt.
Ich finde es interessant wie ihr hier andeutet, dass sie aus dieser Not wohl die Tugend machen werden, sich dann eben gegenseitig früher oder später zu helfen und zu vertrauen. Das wird naturgemäß bei W sehr viel länger dauern als bei J, weil er nicht der Mensch ist, sich schnell jemandem zu öffnen und anzuvertrauen, aber auch er scheint durchaus bereit sich auf diesen "Häuptling" einzulassen. Bei J ist es sehr viel deutlicher, ihre Gesten W zu "trösten" und irgendwie Nähe zu schaffen, sprechen da deutlich - vielleicht sagen sie sogar mehr, als ihr schon bewusst ist. Und spätestens ihr letzter Satz beweist, dass sie Ws Potential zu erkennen scheint. Ja, er ist ein Kämpfer, den man durchaus an seiner Seite gebrauchen kann, auch wenn das große Ganze ihn im Moment wohl noch ordentlich überfordern dürfte. Aber die Grundfesten bleiben: Er ist mutig, klug, geschickt und er ist bereit für sich und die Freiheit bis aufs Äußerste zu gehen.
Sehr geschickt gemacht finde ich das Auftreten eurer Ira...Dingsbums. Zum einen, weil damit ein - zumindest für mich vorher so nicht erwarteter - Zeitfaktor ins Spiel kommt, der alles noch schlimmer macht. Das erhöht definitiv den Nervenkitzel. Zum anderen, weil diese mysteriös offen bleiben, nicht nur für uns, sondern auch für eure Protagonisten. Und einfach schreibtechnisch schlau gelöst: Wer nur über Audio kommuniziert, den muss man nicht beschreiben ;-)
Ganz besonders eigenartig ist jedoch wohl vor allem das Eine: Wenn diese Fremden ja doch offensichtlich die höhere Lebensform Mensch als solche erkennen, sonst würden sie ja nicht so "vernünftig" mit der Crew der Voyager reden, warum ist ihnen dann dieser eine Mensch, nämlich W, mehr wie eine Sache? Warum bezeichnen sie ihn als eine Art "Gegenstand", den man nicht mitnehmen soll, als ob er ein Stein oder ein seltenes Artefakt wäre? Es muss ihnen doch klar sein, dass er rein biologisch ebenso ein Mensch ist wie die anderen, mit denen sie "verhandeln".
Und natürlich die brennende Frage: Haben sie etwas damit zu tun, dass W da und C weg ist? Haben sie W sozusagen bewusst aus der Vergangenheit geholt und sind nun da, ihre Beute oder was auch immer er sein soll "einzusammeln"? Dagegen spricht aber doch, dass sie die Voyager schon im All angegriffen haben und dass diese nur ganz zufällig auf genau DIESEM Planeten gelandet ist. Oder ist es mehr ein Dumm gelaufen, dass das Schiff, welches sie einfach loswerden wollten, weil sie es als Eindringling empfunden haben, nun ausgerechnet auf dem Planeten gelandet ist, auf dem sie ihre "Ware" abholen wollten?
Und natürlich zwei weitere Fragen: Machen die I das öfter? (Das würde erklären, warum keine Überreste auf dem Planeten herumliegen, obwohl in der Höhle der Sioux schon öfter Leute verschwunden sind) und natürlich WARUM??? Was wollen sie mit W oder allgemein mit Menschen aus der Vergangenheit?
Beruhigend ist im Moment nur, dass J W beschützen will. Alles andere ist wunderbar rätselhaft und nervenaufreibend. Ich will wahrlich nicht in Js Haut stecken, gleich so viele Probleme auf einmal...
Und der Blick in den Wilden Westen zeigt: Viel besser ist es da auch nicht. Doch dazu gleich mehr....
Lg Luni
Nun hat mich euer Update überholt gestern, wo ich doch wild entschlossen war, heute hier weiter zu machen. Aber was soll's dann gibt es eben zwei Reviews und ich denke, da ihr ja so kommentiert, wie ihr verfasst, ist es ja trotzdem für jede nur einmal Arbeit ;-)
Dieses zehnte Kapitel ließ ja schon vom Titel her nichts Gutes erahnen und es wurde auch entsprechend nervenaufreibend... Die wollen W? NEIN, NEIN, NEIN! Da bin ich strikt dagegen. Und J glücklicherweise auch, das ist so ziemlich das einzige, was mich beruhigt hat.
Das und die Tatsache, dass W im Grunde der Alte ist. Er will die Dinge mit eigenen Augen sehen, er lässt sich nicht so leicht austricksen, wie J es gerne hätte (mal eben wegdrehen, um den Kommunikator zu benutzen und das bei Ws Apachen-Luchs-Ohren ;-) ), er lässt sich keine Schwäche anmerken und vor allem, er ist wild entschlossen zu kämpfen: "Winnetou richtete sich auf. „Winnetou gehört niemandem. Er ist ein freier Mann und er ist gewohnt für die Freiheit zu kämpfen!“" Allein dieses sich aufrichten, sich wieder in die gewohnt stolze, aktive Position bringen, nachdem die Ergebnislosigkeit der Nachforschungen in der Höhle ihn hat zusammensinken lassen, das ist unser W.
Zudem ist mir eine interessante Gemeinsamkeit aufgefallen zwischen ihm und J: Beide sind Anführer in einer mehr als schwierigen Zeit bzw. Lage. W hat das Schicksal, als kluger, weitblickender Mensch den Untergang der eigenen Kultur vorherzusehen und nun alles versuchen zu müssen, um auf neuen Wegen friedlich und mit möglichst geringem Schaden in die Zukunft zu gehen. J ist mitsamt ihrer Crew und ihrem Schiff an einem Ort, an dem sie nicht sein sollte, an dem sie ohne Hilfe von außen selbst zusehen muss, wie sie klar kommt. Auch sie ist also eine Anführerin, die mit Problemen umgehen muss, die "nicht vorgesehen" sind.
Und diese gemeinsame, wenn auch unterschiedliche Erfahrung hat eben beide zu Kämpfern gemacht, die nicht einfach aufgeben, wenn es einmal schwierig wird. Die weitere Gemeinsamkeit dabei: Beide sind im Moment einer wichtigen Stütze beraubt, nämlich ihres Vertrauten, des Menschen, auf den sie sich verlassen können, den an ihrer Seite zu wissen ihnen Halt und Kraft gibt.
Ich finde es interessant wie ihr hier andeutet, dass sie aus dieser Not wohl die Tugend machen werden, sich dann eben gegenseitig früher oder später zu helfen und zu vertrauen. Das wird naturgemäß bei W sehr viel länger dauern als bei J, weil er nicht der Mensch ist, sich schnell jemandem zu öffnen und anzuvertrauen, aber auch er scheint durchaus bereit sich auf diesen "Häuptling" einzulassen. Bei J ist es sehr viel deutlicher, ihre Gesten W zu "trösten" und irgendwie Nähe zu schaffen, sprechen da deutlich - vielleicht sagen sie sogar mehr, als ihr schon bewusst ist. Und spätestens ihr letzter Satz beweist, dass sie Ws Potential zu erkennen scheint. Ja, er ist ein Kämpfer, den man durchaus an seiner Seite gebrauchen kann, auch wenn das große Ganze ihn im Moment wohl noch ordentlich überfordern dürfte. Aber die Grundfesten bleiben: Er ist mutig, klug, geschickt und er ist bereit für sich und die Freiheit bis aufs Äußerste zu gehen.
Sehr geschickt gemacht finde ich das Auftreten eurer Ira...Dingsbums. Zum einen, weil damit ein - zumindest für mich vorher so nicht erwarteter - Zeitfaktor ins Spiel kommt, der alles noch schlimmer macht. Das erhöht definitiv den Nervenkitzel. Zum anderen, weil diese mysteriös offen bleiben, nicht nur für uns, sondern auch für eure Protagonisten. Und einfach schreibtechnisch schlau gelöst: Wer nur über Audio kommuniziert, den muss man nicht beschreiben ;-)
Ganz besonders eigenartig ist jedoch wohl vor allem das Eine: Wenn diese Fremden ja doch offensichtlich die höhere Lebensform Mensch als solche erkennen, sonst würden sie ja nicht so "vernünftig" mit der Crew der Voyager reden, warum ist ihnen dann dieser eine Mensch, nämlich W, mehr wie eine Sache? Warum bezeichnen sie ihn als eine Art "Gegenstand", den man nicht mitnehmen soll, als ob er ein Stein oder ein seltenes Artefakt wäre? Es muss ihnen doch klar sein, dass er rein biologisch ebenso ein Mensch ist wie die anderen, mit denen sie "verhandeln".
Und natürlich die brennende Frage: Haben sie etwas damit zu tun, dass W da und C weg ist? Haben sie W sozusagen bewusst aus der Vergangenheit geholt und sind nun da, ihre Beute oder was auch immer er sein soll "einzusammeln"? Dagegen spricht aber doch, dass sie die Voyager schon im All angegriffen haben und dass diese nur ganz zufällig auf genau DIESEM Planeten gelandet ist. Oder ist es mehr ein Dumm gelaufen, dass das Schiff, welches sie einfach loswerden wollten, weil sie es als Eindringling empfunden haben, nun ausgerechnet auf dem Planeten gelandet ist, auf dem sie ihre "Ware" abholen wollten?
Und natürlich zwei weitere Fragen: Machen die I das öfter? (Das würde erklären, warum keine Überreste auf dem Planeten herumliegen, obwohl in der Höhle der Sioux schon öfter Leute verschwunden sind) und natürlich WARUM??? Was wollen sie mit W oder allgemein mit Menschen aus der Vergangenheit?
Beruhigend ist im Moment nur, dass J W beschützen will. Alles andere ist wunderbar rätselhaft und nervenaufreibend. Ich will wahrlich nicht in Js Haut stecken, gleich so viele Probleme auf einmal...
Und der Blick in den Wilden Westen zeigt: Viel besser ist es da auch nicht. Doch dazu gleich mehr....
Lg Luni
Antwort von Adrimeny am 17.06.2019 | 15:31 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Juhu, es geht weiter – ich freue mich, dass das Wiederherstellen funktioniert hat und ihr nun doch die Kraft findet, an dieser so besonderen Geschichte weiterzuschreiben. Ich mag nach wie vor den Gedanken, W (und natürlich auch OS) in andere Welten zu transportieren, speziell in diese hier!
Das Kapitel transportiert uns mitten in einen Konflikt hinein, der zunächst sehr geheimnisvoll daherkommt. Die Voyager wird von einem unbekannten Schiff angegriffen. Wiederstand scheint zunächst nicht nur zwecklos, sondern sogar unmöglich. Dass die Kommunikation höchst einseitig verläuft, macht es nicht gerade leichter, denn die Crew tappt im Dunkeln darüber, was die Fremden, diese Iraluaner von ihnen wollen.
Und Janeway bekommt ein weiteres Problem. Sie muss die Voyager innerhalb des gestellten Ultimatums wieder flottmachen und zugleich muss sie W schützen, denn es ist dieser, den die I wollen. Warum sie das wollen, bleibt hingegen im Dunkeln. Fest steht aber, dass J den Häuptling nicht ausliefern will – zum Glück! Zusätzlich muss sie aber auch Chakotay wiederfinden und zumindest den Anschein wahren, die Errungenschaften des 24. Jh. vor W einigermaßen verborgen zu halten. Wobei dieser Versuch zunehmend ad Absurdum geführt wird, denn der Apache hat ja das Schiff bereits von Innen und Außen gesehen.
Es ist so irgendwie niedlich, wie sie jedes Mal einige Schritte beiseitetritt, wenn sie in ihren Kommunikator spricht und wie – auf der anderen Seite – W dies deutet: Die Frau spricht mit sich selbst. Das, was für uns so selbstverständlich scheint – telefonieren, funken etc… muss für W höchst merkwürdig sein. Ich liebe diese Stellen in eurer Geschichte, an denen die Gegensätze derart aufeinanderprallen!
Ebenso, wie ihr mit sicherer Hand auch immer wieder Ausdrücke und Redewendungen findet, die selbstverständlich scheinen, W jedoch eher irritieren. „Winnetou war irritiert über die seltsame Ausdrucksweise dieser Frau. Wie konnte man eine Höhle auf den Kopf stellen?“ Ich finde diese Portion Humor, mit der dieses Kapitel gewürzt ist, sehr erfrischend und habe mehrfach laut gelacht!
W und Janeway. Irgendwie habe ich noch immer das Gefühl, dass es W schwerfällt, in Janeway eine Anführerin zu sehen. In Gedanken betitelt er sie als „die Frau“ – das sagt sehr viel. Sie muss sich wohl erst noch beweisen, denke ich.
Ich muss Janeway zustimmen: W hält sich wirklich bemerkenswert gut. Nichts von dem, was um ihn herum ist, ist ihm bekannt. Zuerst das Raumschiff, das er natürlich nicht als solches erkennt, dessen Gestalt und Materialien ihm aber völlig fremd sind, ebenso wie die Stoffe der Kleidung der Menschen. Sodann ein Planet mit zwei Sonnen (gut gemacht, wie er hier blinzelt und versucht, sich diese als Trugbild zu erklären) und einem roten Himmel. Es ist bemerkenswert, wie der Mensch stets versucht, das Unbekannte in bekannte Raster hineinzuzwängen. Allein, hier ist es aussichtslos; es wird W nicht gelingen und das wird ihm nach und nach klar. Unser Häuptling muss wieder so einiges einstecken und er tut mir wirklich leid!
Die Höhle ist zumindest zunächst eine Art Zufluchtsstätte für W. Nicht nur, dass er Scharlih hier spüren kann, sondern sie bietet ihm auch Schutz und Sicherheit, denn sie zögert den Zeitpunkt hinaus, an welchem er in den Bau zurückmuss.
Am Ende erwacht doch wieder Janeways Kampfgeist. Sie wird W schützen, und das nicht nur, weil es ihre Pflicht ist. Ich habe das Gefühl, dass sie den Apachen achtet und vielleicht sogar mag – während W nur irgendwie versucht, Haltung zu bewahren, was ihm aber sehr gut gelingt. Es wird nun wohl Zeit, dass J ihn aufklärt, denke ich. Und ich bin sehr gespannt, zum einen auf Ws Reaktion, zum anderen aber auch darauf, wie eine weitere Kommunikation und vielleicht sogar Kooperation mit J funktionieren wird!
Ich freue mich auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße und ein schönes (langes;-)) Wochenende!
Catherine
PS: Google ist auf dem besten Weg, eine Art „Universaltranslator“ zu erschaffen… Ich wäre allerdings auch eher am Beamen interessiert!
Juhu, es geht weiter – ich freue mich, dass das Wiederherstellen funktioniert hat und ihr nun doch die Kraft findet, an dieser so besonderen Geschichte weiterzuschreiben. Ich mag nach wie vor den Gedanken, W (und natürlich auch OS) in andere Welten zu transportieren, speziell in diese hier!
Das Kapitel transportiert uns mitten in einen Konflikt hinein, der zunächst sehr geheimnisvoll daherkommt. Die Voyager wird von einem unbekannten Schiff angegriffen. Wiederstand scheint zunächst nicht nur zwecklos, sondern sogar unmöglich. Dass die Kommunikation höchst einseitig verläuft, macht es nicht gerade leichter, denn die Crew tappt im Dunkeln darüber, was die Fremden, diese Iraluaner von ihnen wollen.
Und Janeway bekommt ein weiteres Problem. Sie muss die Voyager innerhalb des gestellten Ultimatums wieder flottmachen und zugleich muss sie W schützen, denn es ist dieser, den die I wollen. Warum sie das wollen, bleibt hingegen im Dunkeln. Fest steht aber, dass J den Häuptling nicht ausliefern will – zum Glück! Zusätzlich muss sie aber auch Chakotay wiederfinden und zumindest den Anschein wahren, die Errungenschaften des 24. Jh. vor W einigermaßen verborgen zu halten. Wobei dieser Versuch zunehmend ad Absurdum geführt wird, denn der Apache hat ja das Schiff bereits von Innen und Außen gesehen.
Es ist so irgendwie niedlich, wie sie jedes Mal einige Schritte beiseitetritt, wenn sie in ihren Kommunikator spricht und wie – auf der anderen Seite – W dies deutet: Die Frau spricht mit sich selbst. Das, was für uns so selbstverständlich scheint – telefonieren, funken etc… muss für W höchst merkwürdig sein. Ich liebe diese Stellen in eurer Geschichte, an denen die Gegensätze derart aufeinanderprallen!
Ebenso, wie ihr mit sicherer Hand auch immer wieder Ausdrücke und Redewendungen findet, die selbstverständlich scheinen, W jedoch eher irritieren. „Winnetou war irritiert über die seltsame Ausdrucksweise dieser Frau. Wie konnte man eine Höhle auf den Kopf stellen?“ Ich finde diese Portion Humor, mit der dieses Kapitel gewürzt ist, sehr erfrischend und habe mehrfach laut gelacht!
W und Janeway. Irgendwie habe ich noch immer das Gefühl, dass es W schwerfällt, in Janeway eine Anführerin zu sehen. In Gedanken betitelt er sie als „die Frau“ – das sagt sehr viel. Sie muss sich wohl erst noch beweisen, denke ich.
Ich muss Janeway zustimmen: W hält sich wirklich bemerkenswert gut. Nichts von dem, was um ihn herum ist, ist ihm bekannt. Zuerst das Raumschiff, das er natürlich nicht als solches erkennt, dessen Gestalt und Materialien ihm aber völlig fremd sind, ebenso wie die Stoffe der Kleidung der Menschen. Sodann ein Planet mit zwei Sonnen (gut gemacht, wie er hier blinzelt und versucht, sich diese als Trugbild zu erklären) und einem roten Himmel. Es ist bemerkenswert, wie der Mensch stets versucht, das Unbekannte in bekannte Raster hineinzuzwängen. Allein, hier ist es aussichtslos; es wird W nicht gelingen und das wird ihm nach und nach klar. Unser Häuptling muss wieder so einiges einstecken und er tut mir wirklich leid!
Die Höhle ist zumindest zunächst eine Art Zufluchtsstätte für W. Nicht nur, dass er Scharlih hier spüren kann, sondern sie bietet ihm auch Schutz und Sicherheit, denn sie zögert den Zeitpunkt hinaus, an welchem er in den Bau zurückmuss.
Am Ende erwacht doch wieder Janeways Kampfgeist. Sie wird W schützen, und das nicht nur, weil es ihre Pflicht ist. Ich habe das Gefühl, dass sie den Apachen achtet und vielleicht sogar mag – während W nur irgendwie versucht, Haltung zu bewahren, was ihm aber sehr gut gelingt. Es wird nun wohl Zeit, dass J ihn aufklärt, denke ich. Und ich bin sehr gespannt, zum einen auf Ws Reaktion, zum anderen aber auch darauf, wie eine weitere Kommunikation und vielleicht sogar Kooperation mit J funktionieren wird!
Ich freue mich auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße und ein schönes (langes;-)) Wochenende!
Catherine
PS: Google ist auf dem besten Weg, eine Art „Universaltranslator“ zu erschaffen… Ich wäre allerdings auch eher am Beamen interessiert!
Antwort von Adrimeny am 31.05.2019 | 15:02 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich muss zugeben, dass ich die Geschichte bisher nicht kannte. Ich bin wohl etwas konservativ, was das KM-Universum angeht, obwohl ich, zugeben, selbst daran rumschraube.
Doch heute kam euer nächstes Kapitel und dann habe ich angefangen zu lesen.
Wow, kann ich nur sagen. Ich habe alles auf einmal gelesen, ich konnte nicht mehr aufhören. Ein Riesenkompliment, wie ihr es schafft, diese verrückte Idee so überzeugend zu realisieren. Ich kenne auch die Voyagerserie und bin total begeistert, dass eure Charaktere aus beiden Geschichten so stimmig sind. Da wirkt nichts gezwungen, sondern als gehörten die Geschichten schon immer zusammen.
Ganz besonders mag ich die Rolle von Chakotay, der in dieser Serie meine Lieblingsgestalt war.
Und toll ist, wie W, der noch viel weniger als OS, der immerhin schon die Bücher von Jules Verne gelesen hat und durch seine Reisen sehr weltoffen ist, verstehen kann, was hier vor sich geht, mit der Situation umgeht ohne seine Würde zu verlieren. Und wie er sich wundert, wie man eine Höhle auf den Kopf stellen ist meine absolute Lieblingsstelle.
Ab jetzt bin ich ein großer Fan eurer Geschichte und ich freue mich sehr auf das, was noch kommt.
Liebe Grüße
Arvara
sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich muss zugeben, dass ich die Geschichte bisher nicht kannte. Ich bin wohl etwas konservativ, was das KM-Universum angeht, obwohl ich, zugeben, selbst daran rumschraube.
Doch heute kam euer nächstes Kapitel und dann habe ich angefangen zu lesen.
Wow, kann ich nur sagen. Ich habe alles auf einmal gelesen, ich konnte nicht mehr aufhören. Ein Riesenkompliment, wie ihr es schafft, diese verrückte Idee so überzeugend zu realisieren. Ich kenne auch die Voyagerserie und bin total begeistert, dass eure Charaktere aus beiden Geschichten so stimmig sind. Da wirkt nichts gezwungen, sondern als gehörten die Geschichten schon immer zusammen.
Ganz besonders mag ich die Rolle von Chakotay, der in dieser Serie meine Lieblingsgestalt war.
Und toll ist, wie W, der noch viel weniger als OS, der immerhin schon die Bücher von Jules Verne gelesen hat und durch seine Reisen sehr weltoffen ist, verstehen kann, was hier vor sich geht, mit der Situation umgeht ohne seine Würde zu verlieren. Und wie er sich wundert, wie man eine Höhle auf den Kopf stellen ist meine absolute Lieblingsstelle.
Ab jetzt bin ich ein großer Fan eurer Geschichte und ich freue mich sehr auf das, was noch kommt.
Liebe Grüße
Arvara
Antwort von Adrimeny am 28.05.2019 | 10:09 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Selten hat mich das Erscheinen eines Kapitels mehr zufriedengestellt – aus zweierlei Gründen. Zum einen, eben weil dieses Kapitel überhaupt online gegangen ist, zum anderen, weil es außerordentlich spannende Wendungen enthält. Jetzt geht es irgendwie so ganz richtig los, wie mir scheint ;-)
Schon die Überschrift hat mich einmal mehr daran erinnert, dass wir es hier mit einer echten Wundertüte zu tun haben. Ultimatum? Das kam jetzt überraschend, denn der bisherige Verlauf der Handlung war wohl mehr auf Vernichtung ausgelegt ;-))
Genau wie J hat mich das Vorgehen der unsichtbaren Angreifer einigermaßen verwirrt ( wobei ich natürlich zugeben muss, dass ich mich mit den Vorgehensweisen außerirdischer Spezies des 24. Jahrhunderts weniger als gar nicht auskenne ;-)). Erst schießen, dann verhandeln? Es scheint in diesem Universum gang und gäbe zu sein, auch unter Feinden zumindest akustische Absprachen zu treffen, so viel habe ich heute gelernt.
Der Angriff gibt jedoch Rätsel auf, weil er irgendwie, trotz aller Sprengkraft, nicht bis zur letzten Konsequenz ausgeführt wurde. Aber erst nach und nach enthüllt sich das volle Ausmaß der Klemme, in der die Raumfahrer stecken. Bei den Gegnern handelt es sich um das iraluanische Volk – ist das Fachkundigen ein Begriff? Naturgemäß ist es mir unmöglich, aus diesem Namen irgendwelche Rückschlüsse auf deren Motivationen und wahrscheinliche Reaktionen zu ziehen – was die Angelegenheit interessanter gestaltet ;-)
Die Voyager soll sich einer Grenzverletzung schuldig gemacht haben, na gut. Auch heutzutage wird in so einem Fall immer mal wieder geschossen, anstatt besonnen Diplomatie zu Hilfe zu ziehen. Und wenn die Vorwürfe gerechtfertigt sind, ist die Forderung, sich unverzüglich zu entfernen, durchaus nachvollziehbar.
Dumm nur, dass das (zumindest in absehbarer Zeit) vollkommen unmöglich ist.
Doch damit nicht genug. Der wahre Grund für den Gewaltausbruch tritt erst später zutage, und an dieser Stelle bekam ich zum ersten Mal richtig Angst. „Sie haben etwas, das uns gehört“. Wir haben erfahren, dass unser Raumschiff notgedrungen auf dem Wüstenplaneten landen musste. Das Dilithium soll sie nun retten, was sogar innerhalb der Grenze des Erlaubten liegt. Was also kann es sein, dass J und Co dem fremden Planeten sonst „entwendet“ haben bzw „entwenden“ möchten? Eigentlich doch nur ein uns wohlbekannter Mensch...
Beim ersten Kontakt mit der heimischen Spezies wurde der Crew verboten, irgendetwas mitzunehmen. Bereits diese Anweisung erschien mir durchaus bedenklich, denn worunter fällt unser W jetzt? „Gehört“ er dieser Wüste und ihren Besitzern?
Am Ende erhärtet sich dann mein Verdacht. Die Außerirdischen wollen den Häuptling. Warum?
Das fragt sich auch der Captain. Es spricht für sie, dass sie den Apachen nicht kampflos den Feinden überlässt. Allein, ich muss dabei nach ihrer Motivation fragen. Handelt sie aus einer wie auch immer gearteten Form von Loyalität heraus, von Anführer zu Anführer, Mensch zu Mensch? Oder umtreibt sie die Ahnung, mit dem Häuptling möglicherweise etwas Wertvolles zu besitzen, das man als Unterpfand benutzen könnte?
W tut mir ausnehmend leid. Diese Geste, dieses sich über die Augen Wischen, aus dem Wunsch heraus, dass die Welt wieder normal werden möge – schluck :-(!
Ihr bildet sein Problem in schlichten Worten ab: „Er wusste, dass er nicht mehr dort war, wo er sein sollte, und er konnte nicht sagen, wie er den Weg dorthin zurück finden sollte.“ Es ist eine zweigeteilte Schwierigkeit, deren Ausmaß einfach nur mutlos macht.
Aber auch im Angesicht der Ungeheuerlichkeit vermag Ws noch logisch zu denken. Er folgert, dass allein die Höhle Aufschluss zu geben vermag, und ahnt, dass sie die Antwort auf etliche Fragen in sich birgt. Irgendwie scheint mir der Apache so ein bisschen zwischen den Welten zu schweben, weil er die Präsenz der verschiedenen Zeiten wahrnehmen kann, die in dieser Höhle existieren. Noch schreibt er die verwirrenden Bilder jedoch seinem schlechten Allgemeinzustand zu.
Ihr schickt dem Häuptling glücklicherweise ein winziges Licht. Er erfährt eine ähnliche Vision, wie sein Blutsbruder sie im vorangegangenen Kapitel hatte – und damit wertvolle Informationen. Nun ist ihm klar, dass OS und C beisammen sind (wenn auch zugegebenermaßen in widrigen Umständen ;-)) Das wird ihn alles Menschenmögliche unternehmen lassen, um die eigene Rückkehr doch zu bewerkstelligen...
Eine Rückkehr, die durch das Ultimatum noch schwieriger geworden ist. Es gilt nicht nur, den Weg zu finden – W muss zusätzlich auch noch einem mächtigen, kompromisslosen Feind ausweichen. Was seid ihr gemein ;-))!
So richtig gespannt bin ich auf die Zusammenarbeit, die W und J auf die Beine stellen müssen, wenn sie ihre Überlebenschancen maximieren wollen. Was Mut macht: Der Captain kann sich zumindest ansatzweise mit dem Apachen identifizieren. Störend bleibt allerdings, dass die Protagonisten ständig aneinander vorbeireden ;-) Der Wissensunterschied erweist sich momentan als Bremse. Diese Tatsache bescherte mir einen echten Lachanfall, nämlich als ich folgende Passage lesen durfte: „Sein Gehör war von Kindheit an darauf trainiert sich auf Geräusche zu konzentrieren und alles andere auszublenden. (…) Hier brachte es ihm nichts ein, außer dass er nicht verstand, warum die Frau mit sich selbst sprach.“ Meine unangefochtene Lieblingsstelle!!
Ihr Lieben, ich hoffe, es ist mir gelungen euch zu übermitteln, wie viel Freude mir dieses Kapitel bereitet hat. Weiter so, ich bitte euch!!
Liebe Grüße
Zorbi
PS. Kann mal jemand „in echt“ so einen Universaltranslator“ erfinden? Was wäre das praktisch ;-))
Selten hat mich das Erscheinen eines Kapitels mehr zufriedengestellt – aus zweierlei Gründen. Zum einen, eben weil dieses Kapitel überhaupt online gegangen ist, zum anderen, weil es außerordentlich spannende Wendungen enthält. Jetzt geht es irgendwie so ganz richtig los, wie mir scheint ;-)
Schon die Überschrift hat mich einmal mehr daran erinnert, dass wir es hier mit einer echten Wundertüte zu tun haben. Ultimatum? Das kam jetzt überraschend, denn der bisherige Verlauf der Handlung war wohl mehr auf Vernichtung ausgelegt ;-))
Genau wie J hat mich das Vorgehen der unsichtbaren Angreifer einigermaßen verwirrt ( wobei ich natürlich zugeben muss, dass ich mich mit den Vorgehensweisen außerirdischer Spezies des 24. Jahrhunderts weniger als gar nicht auskenne ;-)). Erst schießen, dann verhandeln? Es scheint in diesem Universum gang und gäbe zu sein, auch unter Feinden zumindest akustische Absprachen zu treffen, so viel habe ich heute gelernt.
Der Angriff gibt jedoch Rätsel auf, weil er irgendwie, trotz aller Sprengkraft, nicht bis zur letzten Konsequenz ausgeführt wurde. Aber erst nach und nach enthüllt sich das volle Ausmaß der Klemme, in der die Raumfahrer stecken. Bei den Gegnern handelt es sich um das iraluanische Volk – ist das Fachkundigen ein Begriff? Naturgemäß ist es mir unmöglich, aus diesem Namen irgendwelche Rückschlüsse auf deren Motivationen und wahrscheinliche Reaktionen zu ziehen – was die Angelegenheit interessanter gestaltet ;-)
Die Voyager soll sich einer Grenzverletzung schuldig gemacht haben, na gut. Auch heutzutage wird in so einem Fall immer mal wieder geschossen, anstatt besonnen Diplomatie zu Hilfe zu ziehen. Und wenn die Vorwürfe gerechtfertigt sind, ist die Forderung, sich unverzüglich zu entfernen, durchaus nachvollziehbar.
Dumm nur, dass das (zumindest in absehbarer Zeit) vollkommen unmöglich ist.
Doch damit nicht genug. Der wahre Grund für den Gewaltausbruch tritt erst später zutage, und an dieser Stelle bekam ich zum ersten Mal richtig Angst. „Sie haben etwas, das uns gehört“. Wir haben erfahren, dass unser Raumschiff notgedrungen auf dem Wüstenplaneten landen musste. Das Dilithium soll sie nun retten, was sogar innerhalb der Grenze des Erlaubten liegt. Was also kann es sein, dass J und Co dem fremden Planeten sonst „entwendet“ haben bzw „entwenden“ möchten? Eigentlich doch nur ein uns wohlbekannter Mensch...
Beim ersten Kontakt mit der heimischen Spezies wurde der Crew verboten, irgendetwas mitzunehmen. Bereits diese Anweisung erschien mir durchaus bedenklich, denn worunter fällt unser W jetzt? „Gehört“ er dieser Wüste und ihren Besitzern?
Am Ende erhärtet sich dann mein Verdacht. Die Außerirdischen wollen den Häuptling. Warum?
Das fragt sich auch der Captain. Es spricht für sie, dass sie den Apachen nicht kampflos den Feinden überlässt. Allein, ich muss dabei nach ihrer Motivation fragen. Handelt sie aus einer wie auch immer gearteten Form von Loyalität heraus, von Anführer zu Anführer, Mensch zu Mensch? Oder umtreibt sie die Ahnung, mit dem Häuptling möglicherweise etwas Wertvolles zu besitzen, das man als Unterpfand benutzen könnte?
W tut mir ausnehmend leid. Diese Geste, dieses sich über die Augen Wischen, aus dem Wunsch heraus, dass die Welt wieder normal werden möge – schluck :-(!
Ihr bildet sein Problem in schlichten Worten ab: „Er wusste, dass er nicht mehr dort war, wo er sein sollte, und er konnte nicht sagen, wie er den Weg dorthin zurück finden sollte.“ Es ist eine zweigeteilte Schwierigkeit, deren Ausmaß einfach nur mutlos macht.
Aber auch im Angesicht der Ungeheuerlichkeit vermag Ws noch logisch zu denken. Er folgert, dass allein die Höhle Aufschluss zu geben vermag, und ahnt, dass sie die Antwort auf etliche Fragen in sich birgt. Irgendwie scheint mir der Apache so ein bisschen zwischen den Welten zu schweben, weil er die Präsenz der verschiedenen Zeiten wahrnehmen kann, die in dieser Höhle existieren. Noch schreibt er die verwirrenden Bilder jedoch seinem schlechten Allgemeinzustand zu.
Ihr schickt dem Häuptling glücklicherweise ein winziges Licht. Er erfährt eine ähnliche Vision, wie sein Blutsbruder sie im vorangegangenen Kapitel hatte – und damit wertvolle Informationen. Nun ist ihm klar, dass OS und C beisammen sind (wenn auch zugegebenermaßen in widrigen Umständen ;-)) Das wird ihn alles Menschenmögliche unternehmen lassen, um die eigene Rückkehr doch zu bewerkstelligen...
Eine Rückkehr, die durch das Ultimatum noch schwieriger geworden ist. Es gilt nicht nur, den Weg zu finden – W muss zusätzlich auch noch einem mächtigen, kompromisslosen Feind ausweichen. Was seid ihr gemein ;-))!
So richtig gespannt bin ich auf die Zusammenarbeit, die W und J auf die Beine stellen müssen, wenn sie ihre Überlebenschancen maximieren wollen. Was Mut macht: Der Captain kann sich zumindest ansatzweise mit dem Apachen identifizieren. Störend bleibt allerdings, dass die Protagonisten ständig aneinander vorbeireden ;-) Der Wissensunterschied erweist sich momentan als Bremse. Diese Tatsache bescherte mir einen echten Lachanfall, nämlich als ich folgende Passage lesen durfte: „Sein Gehör war von Kindheit an darauf trainiert sich auf Geräusche zu konzentrieren und alles andere auszublenden. (…) Hier brachte es ihm nichts ein, außer dass er nicht verstand, warum die Frau mit sich selbst sprach.“ Meine unangefochtene Lieblingsstelle!!
Ihr Lieben, ich hoffe, es ist mir gelungen euch zu übermitteln, wie viel Freude mir dieses Kapitel bereitet hat. Weiter so, ich bitte euch!!
Liebe Grüße
Zorbi
PS. Kann mal jemand „in echt“ so einen Universaltranslator“ erfinden? Was wäre das praktisch ;-))
Antwort von Adrimeny am 27.05.2019 | 16:51 Uhr
Hallo ihr 2, es wird ja immer " verückter ". Ich bin so gespannt, wie ihr weitermacht. Die Erklärungen am Ende sind sehr gut für mich, da ich doch eher mit Kapitän Kirk gross geworden bin. Aber je länger ich mitlese, desto mehr wächst die Spannung. Meine Review sind immer sehr kurz, ich weiss. Aber ich meine es ernst.
Eure Bella Fleur D
Eure Bella Fleur D
Antwort von Adrimeny am 27.05.2019 | 11:26 Uhr
Liebe Danny, liebe marieschi!
Oh Schreck! Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass das kurzzeitige Abtauchen dieser Geschichte mir einen (hoffentlich erholsamen) Schock bereitet hat, denn erstens finde ich diese Idee so anders, so besonders, dass es ein Jammer wäre, wenn sie nicht weitergesponnen würde. Zweitens will ich einfach wissen ob W wieder zurückkommt. Ist das nicht ein bisschen irre (und zudem ein ganz sicheres Zeichen für die Qualität eines Textes und damit auch ein großes Kompliment an euch), dass ich richtig unglücklich wurde, weil in meinem Kopf der Gedanke festsaß: Jetzt muss W auf diesem Wüstenplaneten bleiben! Als ob es eine Wirklichkeit jenseits dieser Geschichte gäbe, die nur dann weiter schreitet, wenn auch die Geschichte weiter schreitet. Und in eben dieser Wirklichkeit wäre W für immer verloren gewesen.
Und drittens hatte ich in unserem kleinen Fandom wirklich kurz Sorge, dass wir hier bald alle die Segel streichen und der letzte das Licht ausmachen kann.
Das alles zusammen hat mich dann fürchterlich erschrocken und mich dazu bewogen mir vorzunehmen, dass ich ab sofort wieder sehr viel aktiver werden muss. Daher meine neue Strategie: Jeden Abend eine FF Sache (Reviews, Antworten, selber schreiben...). Mal schauen, ob es dann wieder besser wird! Ich weiß auch, dass ich gerade die Reihenfolge des Hochladens nicht unbedingt berücksichtige, aber ich will doch unbedingt hier wiedereinsteigen. Sorry also an alle anderen, denen ich noch etwas "schulde", ich gebe mir Mühe, wieder rein zu kommen.
So, lange Vorrede, jetzt aber zu eurem Kapitel!
Zuerst einmal finde ich es rasend spannend, wie ihr es schafft die beiden Blutsbrüder immer weiter voneinander zu entfernen, ohne dass sie sich von der Stelle bewegen. Erst ist das Portal nicht mehr zu finden, dann wird der falsche durch die Zeit geschickt, dann wird auf dem Wüstenplaneten klar, dass man dort nicht auf ewig warten und verweilen kann, eine Abreise droht, und nun steht die Höhle hier im Wilden Westen auch noch in Flammen. Mir wird ganz schwindelig...
Natürlich hat Melissa recht, der Stein an sich kann nicht brennen. Und ist ein Zeitportal, was man sich ja wohl in irgendeiner Weise als große Ansammlung von Energie vorstellen muss, empfindlich für eine andere Energieform, hier Hitze? Kann es "überladen"? Oder ist die Hitze ihm sogar zuträglich, weil sie es wie eine Art Akku wieder auflädt? Wir werden es sehen, denn ich denke doch, dass OS und C sich die Höhle nochmal anschauen werden, sobald sie können.
Ein weiteres Fragezeichen hat mir die Tatsache beschert, dass die Höhle überhaupt brennt. Sicher, ihr habt eine logische Erklärung dafür WAS da brennt, fehlt aber noch das warum. Ein Blitz, der ins Innere einer Höhle schlägt? Unwahrscheinlich.... Ich denke, dass hier auch diese unscheinbare Stelle einen Aufschluss geben kann: " und in einem eigenartigen Augenblick doppelten Sehens vermeinte ich die Gestalt meines Blutsbruders zu erkennen, der sich hinter einen Felsen aus blutrotem Gestein duckte." Warum duckt sich W? Nur, weil er sich verstecken will vor seinen "Gastgebern" oder vielleicht, weil auch auf dem Wüstenplaneten etwas geschehen ist, ein Sturm oder ein sonstiges Ereignis, dessen Energie das Portal durchschreiten konnte und dann in Form von Hitze ausreichte, das trockene Holz zu entzünden... Wer weiß.
Zudem fand ich den Anfang irgendwie "tröstlich" in all dem Chaos, denn er scheint mir der Hinweis zu sein, dass es noch Hoffnung, noch eine Verbindung gibt. "„Der Mann wurde an dieser Stelle vor langer Zeit schon einmal verletzt. Wussten Sie das?“ Der Schwindel in meinem Kopf wurde stärker, die roten Nebel begannen dichter vor meinen geschlossenen Augen zu wabern und die Worte hallten wie ein Echo immer wieder in meinem Kopf nach" Beinahe wie aufs Stichwort wird es OS dann wieder schwindelig, wenn über die alte Verletzung an seinem Körper gesprochen wird, die in gewisser Weise ein sichtbares Zeichen seiner Verbindung zu W ist.
Und natürlich, wenn wir hier schon an "Übernatürliches" wie Zeitreisen etc. glauben, finde ich Folgendes einen ganz faszinierenden Gedanken: Wenn W und OS wirklich auf besondere, sozusagen magische Weise in der Blutsbrüderschaft miteinander verschmolzen wurden, wenn sie tatsächlich Anteile an einander haben, die sie den anderen spüren und empfinden lassen, wenn etwas in ihnen sozusagen verschmolzen ist und nun Raum und Zeit diese Verbindung so nachhaltig stören, was wird dann geschehen? Ist der große Schwindel und der starke Kopfschmerz eine Nebenwirkung dieser gestörten Verbindung?
Denn C scheint es ja trotz Zeitreise sehr gut zu gehen. Sicher, der war auch insgesamt weniger angeschlagen vorher (wobei ich gerade verwirrt bin, hatte der nicht ne Wunde am Kopf, die auf die "altmodische" Weise heilen sollte? Hätten sie die dann nicht auch heilen können, so wie OSs Verletzung am Hals?), dennoch denke ich, dass sowohl W als auch OS ganz "extrem" auf diese Trennung reagieren. Vielleicht eben, weil das Portal hier versehentlich etwas unterbrochen hat, ein Band gestört hat, das so fest, so tief verwurzelt ist, dass es tatsächlich körperliche Symptome hervorruft?
Das wäre sicher auch ein interessanter Forschungsansatz für die Voyager ;-) Aber bitte jetzt nicht W zum Versuchskaninchen machen XD
Wie dem auch sei, im Moment haben sich OS und C mit ganz anderen Problemen herumzuschlagen (wobei die Tatsache, dass ihre Gegner, deren Gefangener OS ja immer noch irgendwie war, nun auch mit sich selbst zu tun haben, ja sogar ganz praktisch ist). Ich denke doch, dass I und H kluge Tiere sind, die sich haben retten können. Und über die Gewehre, die ihr ja in der letzten Review-Antwort erwähnt, hab ich mir bisher keine Gedanken gemacht, weil ich einfach dachte, dass die an den Sätteln der Pferde hängen und dass diese sozusagen nicht "mitgefangen" worden waren, sondern den Sioux entkommen sind, also die Pferde. Aber vielleicht hätte ich da nochmal den Anfang nachlesen müssen, um meinen dementsprechenden Irrtum zu bemerken. Daher also jetzt die Nachfrage: Ihr habt nun nicht Silberbüchse, Henrystutzen und Bärentöter verbrennen lassen, oder °o° ?
Irgendwie besonders fand ich dann auch das Auftreten des weißen Hengstes. Klar, er hat TU schwer verletzt und ist damit wohl sicherlich nicht direkt positiv zu besetzen, dennoch scheint er mir irgendwie mehr zu sein, als nur irgendein Tier.
Ich meine: Wo kommt er her? Im mayschen Universum zumindest reitet doch niemand Schimmel. War er trotzdem einfach eines der Indianerpferde, weil unter den Kriegern eben doch jemand ein weißes Tier hat? Ein Wildpferd, das zufällig in der Nähe war, halte ich für unwahrscheinlich.
Vielmehr kommen mir gerade bei weißen Pferden Assoziationen mit der Geisterwelt, fast als ob sich hier noch andere Mächte eingemischt hätten, die sich eines Werkzeugs bedienen müssen. "vor ihm, vom Feuerschein beleuchtet, ein völlig in Panik geratener, weißer Hengst, der wild mit den Hufen um sich schlug und den Schamanen immer wieder an Brust und Schulter traf. Langsam, ganz langsam sackte sein Körper zusammen. Das Pferd, nun eingeschlossen vom Feuer, stieg ein letztes Mal, bevor es mit einem mächtigen Satz über die Feuerwand sprang und unseren Blicken entschwand." Ich kann gar nicht genau sagen warum, aber diese ganze Passage scheint mir mehr zu sein, als nur die Schilderung eines dummen weiteren Unglücks. Es ist fast so, als ob das Pferd geht, nachdem es sein Ziel erreicht hatte.
Nun, wir werden sehen, in jedem Fall fand ich die Passage extrem dicht und sie hat mir kalte Schauer über den Rücken gejagt, egal wie viel sie nun bedeutet.
Und dann würde ich gerne einmal OS knuddeln und herzen! W weg, H und I in Gefahr oder sogar tot, er selbst in höchster Gefahr, einen Typ aus der Zukunft an seiner Seite (Jules Verne als Erklärungshilfe ist eine hervorragende Idee!)... Da soll man selbst als Held noch ruhig und gefasst bleiben. Die hinuntergeschluckten Tränen sind nur allzu verständlich!
Ich finde auch, dass ihr hier ohne große Worte noch einmal auf den Punkt bringt, was unsere Helden einander bedeuten. Und wieder dieser Gedanke: W hat am Hancockberg seinen Tod gesehen. Nun ist er weg... gestorben für die Seinen... bedrückend.
Ich bin also nun dringend dafür, dass es ab sofort bergauf geht! Also schlimmer kann es ja kaum noch werden, oder?? Jetzt brauchen wir mal ein paar Lichtblicke! Und wenn es nur der eine ist, dass TU überlebt und dass es den Pferden noch gut geht (mitsamt den Gewehren) und dass zumindest das Überleben im Wilden Westen gesichert ist. So düster kann das hier nicht weitergehen, ich protestieren ;-P ! Und zumindest der Kapiteltitel will mir auf den zweiten Blick so erscheinen, als ob er die Wende zum Besseren einläutet: Aus verbrannter Erde kann mit neuer Kraft auch neues Leben entstehen, manche Pflanzen benötigen sogar das Feuer, um neu zu keimen. Also, her mit den grünen Spitzchen, die ein Aufwärts symbolisieren!
Ich bin wirklich sehr sehr froh, dass ihr wieder da seid. Und vielleicht ist es unser Schicksal in dieser kleinen Nische nur für 10 oder 20 Leute zu schreiben, aber ich denke diesen wenigen eine Freude zu machen und mit diesen zu teilen ist dennoch etwas wert und etwas Besonderes!
Viele liebe Grüße und auf bald!
Luni
Oh Schreck! Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass das kurzzeitige Abtauchen dieser Geschichte mir einen (hoffentlich erholsamen) Schock bereitet hat, denn erstens finde ich diese Idee so anders, so besonders, dass es ein Jammer wäre, wenn sie nicht weitergesponnen würde. Zweitens will ich einfach wissen ob W wieder zurückkommt. Ist das nicht ein bisschen irre (und zudem ein ganz sicheres Zeichen für die Qualität eines Textes und damit auch ein großes Kompliment an euch), dass ich richtig unglücklich wurde, weil in meinem Kopf der Gedanke festsaß: Jetzt muss W auf diesem Wüstenplaneten bleiben! Als ob es eine Wirklichkeit jenseits dieser Geschichte gäbe, die nur dann weiter schreitet, wenn auch die Geschichte weiter schreitet. Und in eben dieser Wirklichkeit wäre W für immer verloren gewesen.
Und drittens hatte ich in unserem kleinen Fandom wirklich kurz Sorge, dass wir hier bald alle die Segel streichen und der letzte das Licht ausmachen kann.
Das alles zusammen hat mich dann fürchterlich erschrocken und mich dazu bewogen mir vorzunehmen, dass ich ab sofort wieder sehr viel aktiver werden muss. Daher meine neue Strategie: Jeden Abend eine FF Sache (Reviews, Antworten, selber schreiben...). Mal schauen, ob es dann wieder besser wird! Ich weiß auch, dass ich gerade die Reihenfolge des Hochladens nicht unbedingt berücksichtige, aber ich will doch unbedingt hier wiedereinsteigen. Sorry also an alle anderen, denen ich noch etwas "schulde", ich gebe mir Mühe, wieder rein zu kommen.
So, lange Vorrede, jetzt aber zu eurem Kapitel!
Zuerst einmal finde ich es rasend spannend, wie ihr es schafft die beiden Blutsbrüder immer weiter voneinander zu entfernen, ohne dass sie sich von der Stelle bewegen. Erst ist das Portal nicht mehr zu finden, dann wird der falsche durch die Zeit geschickt, dann wird auf dem Wüstenplaneten klar, dass man dort nicht auf ewig warten und verweilen kann, eine Abreise droht, und nun steht die Höhle hier im Wilden Westen auch noch in Flammen. Mir wird ganz schwindelig...
Natürlich hat Melissa recht, der Stein an sich kann nicht brennen. Und ist ein Zeitportal, was man sich ja wohl in irgendeiner Weise als große Ansammlung von Energie vorstellen muss, empfindlich für eine andere Energieform, hier Hitze? Kann es "überladen"? Oder ist die Hitze ihm sogar zuträglich, weil sie es wie eine Art Akku wieder auflädt? Wir werden es sehen, denn ich denke doch, dass OS und C sich die Höhle nochmal anschauen werden, sobald sie können.
Ein weiteres Fragezeichen hat mir die Tatsache beschert, dass die Höhle überhaupt brennt. Sicher, ihr habt eine logische Erklärung dafür WAS da brennt, fehlt aber noch das warum. Ein Blitz, der ins Innere einer Höhle schlägt? Unwahrscheinlich.... Ich denke, dass hier auch diese unscheinbare Stelle einen Aufschluss geben kann: " und in einem eigenartigen Augenblick doppelten Sehens vermeinte ich die Gestalt meines Blutsbruders zu erkennen, der sich hinter einen Felsen aus blutrotem Gestein duckte." Warum duckt sich W? Nur, weil er sich verstecken will vor seinen "Gastgebern" oder vielleicht, weil auch auf dem Wüstenplaneten etwas geschehen ist, ein Sturm oder ein sonstiges Ereignis, dessen Energie das Portal durchschreiten konnte und dann in Form von Hitze ausreichte, das trockene Holz zu entzünden... Wer weiß.
Zudem fand ich den Anfang irgendwie "tröstlich" in all dem Chaos, denn er scheint mir der Hinweis zu sein, dass es noch Hoffnung, noch eine Verbindung gibt. "„Der Mann wurde an dieser Stelle vor langer Zeit schon einmal verletzt. Wussten Sie das?“ Der Schwindel in meinem Kopf wurde stärker, die roten Nebel begannen dichter vor meinen geschlossenen Augen zu wabern und die Worte hallten wie ein Echo immer wieder in meinem Kopf nach" Beinahe wie aufs Stichwort wird es OS dann wieder schwindelig, wenn über die alte Verletzung an seinem Körper gesprochen wird, die in gewisser Weise ein sichtbares Zeichen seiner Verbindung zu W ist.
Und natürlich, wenn wir hier schon an "Übernatürliches" wie Zeitreisen etc. glauben, finde ich Folgendes einen ganz faszinierenden Gedanken: Wenn W und OS wirklich auf besondere, sozusagen magische Weise in der Blutsbrüderschaft miteinander verschmolzen wurden, wenn sie tatsächlich Anteile an einander haben, die sie den anderen spüren und empfinden lassen, wenn etwas in ihnen sozusagen verschmolzen ist und nun Raum und Zeit diese Verbindung so nachhaltig stören, was wird dann geschehen? Ist der große Schwindel und der starke Kopfschmerz eine Nebenwirkung dieser gestörten Verbindung?
Denn C scheint es ja trotz Zeitreise sehr gut zu gehen. Sicher, der war auch insgesamt weniger angeschlagen vorher (wobei ich gerade verwirrt bin, hatte der nicht ne Wunde am Kopf, die auf die "altmodische" Weise heilen sollte? Hätten sie die dann nicht auch heilen können, so wie OSs Verletzung am Hals?), dennoch denke ich, dass sowohl W als auch OS ganz "extrem" auf diese Trennung reagieren. Vielleicht eben, weil das Portal hier versehentlich etwas unterbrochen hat, ein Band gestört hat, das so fest, so tief verwurzelt ist, dass es tatsächlich körperliche Symptome hervorruft?
Das wäre sicher auch ein interessanter Forschungsansatz für die Voyager ;-) Aber bitte jetzt nicht W zum Versuchskaninchen machen XD
Wie dem auch sei, im Moment haben sich OS und C mit ganz anderen Problemen herumzuschlagen (wobei die Tatsache, dass ihre Gegner, deren Gefangener OS ja immer noch irgendwie war, nun auch mit sich selbst zu tun haben, ja sogar ganz praktisch ist). Ich denke doch, dass I und H kluge Tiere sind, die sich haben retten können. Und über die Gewehre, die ihr ja in der letzten Review-Antwort erwähnt, hab ich mir bisher keine Gedanken gemacht, weil ich einfach dachte, dass die an den Sätteln der Pferde hängen und dass diese sozusagen nicht "mitgefangen" worden waren, sondern den Sioux entkommen sind, also die Pferde. Aber vielleicht hätte ich da nochmal den Anfang nachlesen müssen, um meinen dementsprechenden Irrtum zu bemerken. Daher also jetzt die Nachfrage: Ihr habt nun nicht Silberbüchse, Henrystutzen und Bärentöter verbrennen lassen, oder °o° ?
Irgendwie besonders fand ich dann auch das Auftreten des weißen Hengstes. Klar, er hat TU schwer verletzt und ist damit wohl sicherlich nicht direkt positiv zu besetzen, dennoch scheint er mir irgendwie mehr zu sein, als nur irgendein Tier.
Ich meine: Wo kommt er her? Im mayschen Universum zumindest reitet doch niemand Schimmel. War er trotzdem einfach eines der Indianerpferde, weil unter den Kriegern eben doch jemand ein weißes Tier hat? Ein Wildpferd, das zufällig in der Nähe war, halte ich für unwahrscheinlich.
Vielmehr kommen mir gerade bei weißen Pferden Assoziationen mit der Geisterwelt, fast als ob sich hier noch andere Mächte eingemischt hätten, die sich eines Werkzeugs bedienen müssen. "vor ihm, vom Feuerschein beleuchtet, ein völlig in Panik geratener, weißer Hengst, der wild mit den Hufen um sich schlug und den Schamanen immer wieder an Brust und Schulter traf. Langsam, ganz langsam sackte sein Körper zusammen. Das Pferd, nun eingeschlossen vom Feuer, stieg ein letztes Mal, bevor es mit einem mächtigen Satz über die Feuerwand sprang und unseren Blicken entschwand." Ich kann gar nicht genau sagen warum, aber diese ganze Passage scheint mir mehr zu sein, als nur die Schilderung eines dummen weiteren Unglücks. Es ist fast so, als ob das Pferd geht, nachdem es sein Ziel erreicht hatte.
Nun, wir werden sehen, in jedem Fall fand ich die Passage extrem dicht und sie hat mir kalte Schauer über den Rücken gejagt, egal wie viel sie nun bedeutet.
Und dann würde ich gerne einmal OS knuddeln und herzen! W weg, H und I in Gefahr oder sogar tot, er selbst in höchster Gefahr, einen Typ aus der Zukunft an seiner Seite (Jules Verne als Erklärungshilfe ist eine hervorragende Idee!)... Da soll man selbst als Held noch ruhig und gefasst bleiben. Die hinuntergeschluckten Tränen sind nur allzu verständlich!
Ich finde auch, dass ihr hier ohne große Worte noch einmal auf den Punkt bringt, was unsere Helden einander bedeuten. Und wieder dieser Gedanke: W hat am Hancockberg seinen Tod gesehen. Nun ist er weg... gestorben für die Seinen... bedrückend.
Ich bin also nun dringend dafür, dass es ab sofort bergauf geht! Also schlimmer kann es ja kaum noch werden, oder?? Jetzt brauchen wir mal ein paar Lichtblicke! Und wenn es nur der eine ist, dass TU überlebt und dass es den Pferden noch gut geht (mitsamt den Gewehren) und dass zumindest das Überleben im Wilden Westen gesichert ist. So düster kann das hier nicht weitergehen, ich protestieren ;-P ! Und zumindest der Kapiteltitel will mir auf den zweiten Blick so erscheinen, als ob er die Wende zum Besseren einläutet: Aus verbrannter Erde kann mit neuer Kraft auch neues Leben entstehen, manche Pflanzen benötigen sogar das Feuer, um neu zu keimen. Also, her mit den grünen Spitzchen, die ein Aufwärts symbolisieren!
Ich bin wirklich sehr sehr froh, dass ihr wieder da seid. Und vielleicht ist es unser Schicksal in dieser kleinen Nische nur für 10 oder 20 Leute zu schreiben, aber ich denke diesen wenigen eine Freude zu machen und mit diesen zu teilen ist dennoch etwas wert und etwas Besonderes!
Viele liebe Grüße und auf bald!
Luni
Antwort von Adrimeny am 22.05.2019 | 09:10 Uhr
Liebe marieschi, liebe Danny!
AAAAAAHHHHHHH!
Das is ja alles mega schrecklich und wird immer schlimmer!
Ich hatt ja mega dolle gehofft, dass die jetzt so schnell wie möglich einfach den Weg zu W finden, damit W und OS wieder zusammen sind, egal ob im Wilden Westen oder in der Zukunft.
Aber dazu kommen sie ja gar nich, weil es dann brennt!!!! Ich mein gut, ne Höhle an sich kann ja nich brennen. Wenn das Holz da drin verbrannt is, dass is der Felsen ja trotzdem noch da, bissl rußig halt und so. Aber trotzdem is das schon iwie mega blöd, dass jetzt da, wo das Portal is, voll die Katastrophe herrscht.
Schmelzen so Zeitportale denn, wenn es heiß wird? Is das deshalb auch auf der anderen Seite verschwunden bei J und W, weil es von der Seite aus iwie so "zugeschweißt" wurde? Das wär ja mega mega mega traurig, denn ich will doch, dass OS W wiederfindet!
Und dann auch noch I und H! Ihr habt die jetzt nich gekillt, oder? Ich mein, das wär ja voll schlimm, wenn jetzt auch noch die Pferde tot wären und dann auch noch so grausam im Feuer verbrannt! Ich hoff mal einfach, die hatten das rechtzeitig iwie kapiert, dass da Gefahr kommt, und sind dann geflohen.
Wenigstens mal ein Gutes is, dass OS wieder fit is und dass er das iwie doch ganz gut aufnimmt so, dass da ein Typ aus der Zukunft steht. Jules Verne is da voll die super Idee, wie man das so erklären kann, dass OS der Gedanke zumindest iwie nich völlig absurd erscheint. Es passt ja auch alles zusammen, was C sagt. Und OS is da ja dann so mega voll Naturwissenschaftler in dem Sinn im Vergleich zu den Indianern und kann den Gedanken daher so auch iwie verstehen.
Ich find nur iwie, dass er vielleicht trotzdem noch manches zu "gelassen" sieht. Ich mein, kennt man 1874 blinkende Lichter überhaupt? Is da schon Elektrizität überhaupt ein Thema? Ich hatt so zwischendurch jedenfalls immer mal gedacht: Wow, OS nimmt das alles echt erstaunlich gut auf so. Aber das is ja auch gar nich schlimm, für die Story is es nur gut, weil die dann besser weiter laufen kann, als wenn OS jetzt mega misstrauisch oder ängstlich wär.
Da is bestimmt auch einfach so seine Menschenkenntnis noch dabei, die ihm halt so zeigt, dass C einer der Guten is. Und vielleicht fürchtet er sich ja auch doch so ein bissl und will es nur niemanden merken lassen ;)
Jetzt hat es also jedenfalls voll dolle gebrannt und iwie hat das auch den Vorteil, dass sie die Sioux so als Feinde jetzt auch erst mal los sind. Das klingt jetzt voll gemein, aber es is schon praktisch, dass sie sich mit denen jetzt nich auch noch rumschlagen müssen. Wenn da noch welche übrig sind, dann haben die jetzt sicher keinen Bock mehr auf Feindseligkeiten.
Und TU is ja sowieso nich mehr so wirklich ein Feind gewesen, der is ja eher neugierig und wenn sie den wieder hinkriegen, der is vielleicht sogar hilfreich.
Bin jetzt aber natürlich mal mega gespannt, wie ihr dann so die beiden Handlungsstränge wieder verbinden wollt. Ich hoff ja mal mega dolle, dass die Story nich nach ein paar Abenteuern damit endet, dass W eben in der Zukunft bleiben muss (also sozusagen wirklich tot is für seine Leute und OS, wie er ja vorhergesehen hatte) und C da bleiben muss.
Aber das kann ich mir nich vorstellen, das wär ja mega schrecklich! Bestimmt gibt es iwie einen Weg zurück und ich bin voll gespannt, wie der aussehen wird!!!!
Liebe Grüße,
eure Melissa!
AAAAAAHHHHHHH!
Das is ja alles mega schrecklich und wird immer schlimmer!
Ich hatt ja mega dolle gehofft, dass die jetzt so schnell wie möglich einfach den Weg zu W finden, damit W und OS wieder zusammen sind, egal ob im Wilden Westen oder in der Zukunft.
Aber dazu kommen sie ja gar nich, weil es dann brennt!!!! Ich mein gut, ne Höhle an sich kann ja nich brennen. Wenn das Holz da drin verbrannt is, dass is der Felsen ja trotzdem noch da, bissl rußig halt und so. Aber trotzdem is das schon iwie mega blöd, dass jetzt da, wo das Portal is, voll die Katastrophe herrscht.
Schmelzen so Zeitportale denn, wenn es heiß wird? Is das deshalb auch auf der anderen Seite verschwunden bei J und W, weil es von der Seite aus iwie so "zugeschweißt" wurde? Das wär ja mega mega mega traurig, denn ich will doch, dass OS W wiederfindet!
Und dann auch noch I und H! Ihr habt die jetzt nich gekillt, oder? Ich mein, das wär ja voll schlimm, wenn jetzt auch noch die Pferde tot wären und dann auch noch so grausam im Feuer verbrannt! Ich hoff mal einfach, die hatten das rechtzeitig iwie kapiert, dass da Gefahr kommt, und sind dann geflohen.
Wenigstens mal ein Gutes is, dass OS wieder fit is und dass er das iwie doch ganz gut aufnimmt so, dass da ein Typ aus der Zukunft steht. Jules Verne is da voll die super Idee, wie man das so erklären kann, dass OS der Gedanke zumindest iwie nich völlig absurd erscheint. Es passt ja auch alles zusammen, was C sagt. Und OS is da ja dann so mega voll Naturwissenschaftler in dem Sinn im Vergleich zu den Indianern und kann den Gedanken daher so auch iwie verstehen.
Ich find nur iwie, dass er vielleicht trotzdem noch manches zu "gelassen" sieht. Ich mein, kennt man 1874 blinkende Lichter überhaupt? Is da schon Elektrizität überhaupt ein Thema? Ich hatt so zwischendurch jedenfalls immer mal gedacht: Wow, OS nimmt das alles echt erstaunlich gut auf so. Aber das is ja auch gar nich schlimm, für die Story is es nur gut, weil die dann besser weiter laufen kann, als wenn OS jetzt mega misstrauisch oder ängstlich wär.
Da is bestimmt auch einfach so seine Menschenkenntnis noch dabei, die ihm halt so zeigt, dass C einer der Guten is. Und vielleicht fürchtet er sich ja auch doch so ein bissl und will es nur niemanden merken lassen ;)
Jetzt hat es also jedenfalls voll dolle gebrannt und iwie hat das auch den Vorteil, dass sie die Sioux so als Feinde jetzt auch erst mal los sind. Das klingt jetzt voll gemein, aber es is schon praktisch, dass sie sich mit denen jetzt nich auch noch rumschlagen müssen. Wenn da noch welche übrig sind, dann haben die jetzt sicher keinen Bock mehr auf Feindseligkeiten.
Und TU is ja sowieso nich mehr so wirklich ein Feind gewesen, der is ja eher neugierig und wenn sie den wieder hinkriegen, der is vielleicht sogar hilfreich.
Bin jetzt aber natürlich mal mega gespannt, wie ihr dann so die beiden Handlungsstränge wieder verbinden wollt. Ich hoff ja mal mega dolle, dass die Story nich nach ein paar Abenteuern damit endet, dass W eben in der Zukunft bleiben muss (also sozusagen wirklich tot is für seine Leute und OS, wie er ja vorhergesehen hatte) und C da bleiben muss.
Aber das kann ich mir nich vorstellen, das wär ja mega schrecklich! Bestimmt gibt es iwie einen Weg zurück und ich bin voll gespannt, wie der aussehen wird!!!!
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 17.05.2019 | 09:48 Uhr
Liebe Adrimeny!
Einige Wendungen in eurer Story überraschen mich wirklich. Zum Beispiel, dass Ch so ungeniert von seiner Herkunft aus der Zukunft spricht und sich dabei so gar keine Gedanken um die Zeitlinie o.ä. macht. Aber vermutlich ist das daraus zu erklären, dass er als Angehöriger des Marquis sich schon immer weniger um Vorschriften etc. gekehrt hat als Janeway.
Ihm geht es jetzt darum, Unterstützung zu bekommen und die hat er ja auch bitter nötig. Denn er muss erkennen, dass der weiße OS hier in dieser Umgebung der einzige zu sein scheint, der überhaupt begreifen kann, was sein Problem ist.
Die Sioux jedenfalls sind als Verbündete wohl eher unbrauchbar. Seine Offenheit ist also auch ein Zeichen seiner Verzweiflung.
OS auf der anderen Seite nimmt diese Erklärungen mit großer Gelassenheit auf. Und hier fällt es mir ein wenig schwer mitzugehen. Natürlich sind da einige ungewöhnliche Dinge, der Hautregenerator, der „blinkende Kasten“, der wohl ein Tricorder sein soll… aber unser OS akzeptiert doch sehr rasch und einfach die Möglichkeit, dass dieser Mann aus der fernen Zukunft stammt und mit einem Raumschiff auf einem fernen Planeten gelandet ist – und das zu einer Zeit, in der noch nicht einmal das Fliegen selbst erfunden war.
Dass OS sodann an Jules Verne denkt, passt aber wieder wunderbar ins Bild. Natürlich versucht er eine Erklärung aus seinem Wissen, sprich der gelesenen Literatur zu finden.
Ebenso passend wie rührend ist seine Sorge um W, die sicher auch ein Grund dafür ist, dass er alles andere erst einmal nicht weiter hinterfragt.
Dieses Kapitel scheint irgendwie dem Feuer gewidmet und ihr schafft es, diese Gefahr sehr lebendig erscheinen zu lassen. Sowohl OSs spontane Assoziation der Hölle trägt dazu bei, wie auch schlicht die plastische Beschreibung des herannahenden und alles verzehrenden Feuersbrunst und die Erinnerung an jene in New Venango.
Tahca Ushte, OS und Ch werden irgendwie unfreiwillig zu Verbündeten und versuchen sich gemeinsam zu retten. Das erscheint mir sehr passend, denn alle drei Männer verbindet, dass sie ein über das Normale hinausgehendes Verständnis dieser Situation haben. Der Sioux ist jedenfalls der einzige, mit dem die beiden anderen überhaupt reden können. Allein deshalb sollte er schon gerettet werden!
Ich bin gespannt, was nun geschehen wird. Wenn die Höhle zerstört ist, wird nun auch diese besagte temporale Verzerrung gestört werden, sodass eine Rückkehr unmöglich ist? Ich vermute nicht, obwohl ich auch diese Möglichkeit nicht gänzlich ohne Reiz finde. Ein Ch, der sich im Westen einfinden muss und ein W, der in der Zukunft leben muss…hm…
Ebensogut kann es aber auch sein, dass der „Durchgang“ in die andere Zeit nun frei geworden ist, nachdem die Flammen erloschen sind. Jedenfalls hat doch W im letzten Kapitel auch einen lauten Knall gehört. Könnte das der Donnerschlag aus seiner eigenen Zeit gewesen sein? Wir werden sehen!
Ich lese weiterhin mit Spannung und Begeisterung, wie ihr dieses Crossover gestaltet und freue mich, dass ihr weiterhin am Ball bleibt!
Liebe Grüße
Catherine
Einige Wendungen in eurer Story überraschen mich wirklich. Zum Beispiel, dass Ch so ungeniert von seiner Herkunft aus der Zukunft spricht und sich dabei so gar keine Gedanken um die Zeitlinie o.ä. macht. Aber vermutlich ist das daraus zu erklären, dass er als Angehöriger des Marquis sich schon immer weniger um Vorschriften etc. gekehrt hat als Janeway.
Ihm geht es jetzt darum, Unterstützung zu bekommen und die hat er ja auch bitter nötig. Denn er muss erkennen, dass der weiße OS hier in dieser Umgebung der einzige zu sein scheint, der überhaupt begreifen kann, was sein Problem ist.
Die Sioux jedenfalls sind als Verbündete wohl eher unbrauchbar. Seine Offenheit ist also auch ein Zeichen seiner Verzweiflung.
OS auf der anderen Seite nimmt diese Erklärungen mit großer Gelassenheit auf. Und hier fällt es mir ein wenig schwer mitzugehen. Natürlich sind da einige ungewöhnliche Dinge, der Hautregenerator, der „blinkende Kasten“, der wohl ein Tricorder sein soll… aber unser OS akzeptiert doch sehr rasch und einfach die Möglichkeit, dass dieser Mann aus der fernen Zukunft stammt und mit einem Raumschiff auf einem fernen Planeten gelandet ist – und das zu einer Zeit, in der noch nicht einmal das Fliegen selbst erfunden war.
Dass OS sodann an Jules Verne denkt, passt aber wieder wunderbar ins Bild. Natürlich versucht er eine Erklärung aus seinem Wissen, sprich der gelesenen Literatur zu finden.
Ebenso passend wie rührend ist seine Sorge um W, die sicher auch ein Grund dafür ist, dass er alles andere erst einmal nicht weiter hinterfragt.
Dieses Kapitel scheint irgendwie dem Feuer gewidmet und ihr schafft es, diese Gefahr sehr lebendig erscheinen zu lassen. Sowohl OSs spontane Assoziation der Hölle trägt dazu bei, wie auch schlicht die plastische Beschreibung des herannahenden und alles verzehrenden Feuersbrunst und die Erinnerung an jene in New Venango.
Tahca Ushte, OS und Ch werden irgendwie unfreiwillig zu Verbündeten und versuchen sich gemeinsam zu retten. Das erscheint mir sehr passend, denn alle drei Männer verbindet, dass sie ein über das Normale hinausgehendes Verständnis dieser Situation haben. Der Sioux ist jedenfalls der einzige, mit dem die beiden anderen überhaupt reden können. Allein deshalb sollte er schon gerettet werden!
Ich bin gespannt, was nun geschehen wird. Wenn die Höhle zerstört ist, wird nun auch diese besagte temporale Verzerrung gestört werden, sodass eine Rückkehr unmöglich ist? Ich vermute nicht, obwohl ich auch diese Möglichkeit nicht gänzlich ohne Reiz finde. Ein Ch, der sich im Westen einfinden muss und ein W, der in der Zukunft leben muss…hm…
Ebensogut kann es aber auch sein, dass der „Durchgang“ in die andere Zeit nun frei geworden ist, nachdem die Flammen erloschen sind. Jedenfalls hat doch W im letzten Kapitel auch einen lauten Knall gehört. Könnte das der Donnerschlag aus seiner eigenen Zeit gewesen sein? Wir werden sehen!
Ich lese weiterhin mit Spannung und Begeisterung, wie ihr dieses Crossover gestaltet und freue mich, dass ihr weiterhin am Ball bleibt!
Liebe Grüße
Catherine
Antwort von Adrimeny am 17.05.2019 | 09:32 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Apokalypse! Verbrannte Erde will mir in diesem Zusammenhang etwas untertrieben erscheinen ;-)
Ich gebe zu, ich hatte Schwierigkeiten, das Kapitel brav von Zeile zu Zeile zu lesen, wie es sich gehört. Es hinterlässt ein Gefühl der Atemlosigkeit – und die Ahnung, dass alles passieren könnte. So etwas ist natürlich ein großes Geschenk für einen jeden Text und schürt die Spannung, die sich wie ein Abbild der dramatischen Ereignisse einem Brand gleich ausbreitet.
Dabei beginnt alles ganz harmlos. OS wacht auf, was zu erwarten war. Und er tut mir gleich gehörig leid, denn er muss ja denken, er hätte den Verstand verloren... es wundert mich gar nicht, dass der Mann ziemlich schnell befürchtet, ihm wäre Ähnliches zugestoßen wie seinem Blutsbruder.
Aber dann bricht die wissbegierige Natur des Westmannes durch und hält ihn auch gegen den Willen seines ermatteten Körpers in der Wirklichkeit fest. Und wir sehen, dass der Verstand noch funktioniert. OS erkennt im Nu, dass C ihm auszuweichen sucht. Das wiederum muss logischerweise dazu führen, dass der Fremde in Verdacht gerät, irgendwie in Ws Verschwinden involviert zu sein.
Ich muss an dieser Stelle einmal die Sorgfalt erwähnen, mit der ihr euch in die jeweils agierende Person hineinversetzt. Ich meine, ihr habt mit J,C, W und OS in dieser Geschichte im Grunde vier Hauptcharaktere, die alle mit Dingen aus Zeiten konfrontiert werden, die ihnen üblicherweise nicht begegnen. Ich halte es für nicht so einfach, hier den Überblick zu behalten und nichts durchrutschen zu lassen... auf der anderen Seite dürfte es aber auch Spaß machen, die Welt ununterbrochen „neu“ betrachten zu müssen ;-)
OS ist ein Mensch, der Wissenschaft, Geist und Logik zugetan ist. Deswegen passt es zu ihm, dass er sich angesichts der verblüffenden Vorkommnisse nicht mit Äußerlichkeiten aufhält, sondern gleich damit beginnt, Fragen zu stellen – Fragen, auf die er Antworten verlangt. Der Dermalgenerator (Echt jetzt? Hihi) ist nur ein zu vernachlässigender Punkt im großen Ganzen, der zwar erstaunt, aber nicht erschreckt.
Das empfinden die Indianer natürlich anders. Die Sioux betrachten C wohl als Zauberer, als Boten aus dem Reich Manitous, was ihm gehörigen Respekt einbringen dürfte. Ich hatte zunächst vermutet, dass diese Mischung aus Furcht und Verehrung im weiteren Verlauf in der Lage sein würde, C Türen zu öffnen... nur ist nach dem Inferno kaum jemand mehr übrig, der dienlich sein könnte ;-) Und alle, die überlebt haben, werden den unheimlichen Fremden definitiv mit dem Weltuntergang in Verbindung bringen...
Was ist nun aber hier geschehen? Ich denke, es wird kein Zufall sein, dass irgendwie „zeitgleich“ im Wilden Westen des 19. Jahrhunderts eine ebenso verheerende Explosion auftritt wie in der Zukunft auf dem Wüstenplaneten. Und die Stelle, die die beiden Orte verbindet, nämlich unsere Höhle, steht in Flammen. Ich habe mich spontan gefragt, ob OS, C und die Sioux so etwas wie ein Echo, eine Druckwelle der Apokalypse erleben, deren Beginn wir im vorherigen Kapitel durch Ws Augen betrachten durften und die sich nun bis ans Ende dessen ausdehnt, was sie zu erreichen imstande ist.
Es scheint ja auf die eine oder andere Art eine beständige Verbindung zwischen Raum und Zeit zu geben, und sei es nur in den Seelen der Blutsbrüder. Wie anders wäre die Vision zu erklären, die OS glasklar den geflohenen W auf dem Wüstenplaneten zeigt?
Die Feuersbrunst hinterlässt fundamentale Zerstörung – und im Angesicht seiner schwindenden Optionen trifft C eine wichtige Entscheidung: Er entschließt sich, OS mit der Wahrheit zu betrauen. Vermutlich hat ihm das Auftreten des Jägers in der Krise signalisiert, dass er es hier mit einem Verbündeten zu tun haben würde, dessen Mut, Kraft, Kaltblütigkeit und Klugheit nicht zu unterschätzen ist. OSs Reaktion, nämlich nichts als Interesse, bestätigt ihm diese folgenschwere Entscheidung.
Am Ende bleiben zwei Fragen, die ich mir nicht zu beantworten weiß. TU hat bis hierhin überlebt – und warum solltet ihr das so gestaltet haben, wenn er im weiteren Verlauf der Story keine Rolle mehr spielte? Welches Puzzleteil also wird es sein, das der junge Schamane der Sioux ins Bild einzufügen vermag? Und warum schickt C OS fort, bevor er sich um den Verletzten bemüht? Was ist es, das OS nicht bezeugen soll?
Ihr Lieben, ich habe immer noch (oder eher immer mehr ;-)) das Gefühl, mich durch einen Dschungel zu wühlen, in dem eine Vielzahl an bunten, ausufernden Pflanzen den Weg versperren. Wo dieser Weg hinführt? KBS ;-)))
Ich danke vielmals für die neuerlichen Anregungen. Mein Kopf schwirrt, auf eine irgendwie vergnügliche Art und Weise ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Apokalypse! Verbrannte Erde will mir in diesem Zusammenhang etwas untertrieben erscheinen ;-)
Ich gebe zu, ich hatte Schwierigkeiten, das Kapitel brav von Zeile zu Zeile zu lesen, wie es sich gehört. Es hinterlässt ein Gefühl der Atemlosigkeit – und die Ahnung, dass alles passieren könnte. So etwas ist natürlich ein großes Geschenk für einen jeden Text und schürt die Spannung, die sich wie ein Abbild der dramatischen Ereignisse einem Brand gleich ausbreitet.
Dabei beginnt alles ganz harmlos. OS wacht auf, was zu erwarten war. Und er tut mir gleich gehörig leid, denn er muss ja denken, er hätte den Verstand verloren... es wundert mich gar nicht, dass der Mann ziemlich schnell befürchtet, ihm wäre Ähnliches zugestoßen wie seinem Blutsbruder.
Aber dann bricht die wissbegierige Natur des Westmannes durch und hält ihn auch gegen den Willen seines ermatteten Körpers in der Wirklichkeit fest. Und wir sehen, dass der Verstand noch funktioniert. OS erkennt im Nu, dass C ihm auszuweichen sucht. Das wiederum muss logischerweise dazu führen, dass der Fremde in Verdacht gerät, irgendwie in Ws Verschwinden involviert zu sein.
Ich muss an dieser Stelle einmal die Sorgfalt erwähnen, mit der ihr euch in die jeweils agierende Person hineinversetzt. Ich meine, ihr habt mit J,C, W und OS in dieser Geschichte im Grunde vier Hauptcharaktere, die alle mit Dingen aus Zeiten konfrontiert werden, die ihnen üblicherweise nicht begegnen. Ich halte es für nicht so einfach, hier den Überblick zu behalten und nichts durchrutschen zu lassen... auf der anderen Seite dürfte es aber auch Spaß machen, die Welt ununterbrochen „neu“ betrachten zu müssen ;-)
OS ist ein Mensch, der Wissenschaft, Geist und Logik zugetan ist. Deswegen passt es zu ihm, dass er sich angesichts der verblüffenden Vorkommnisse nicht mit Äußerlichkeiten aufhält, sondern gleich damit beginnt, Fragen zu stellen – Fragen, auf die er Antworten verlangt. Der Dermalgenerator (Echt jetzt? Hihi) ist nur ein zu vernachlässigender Punkt im großen Ganzen, der zwar erstaunt, aber nicht erschreckt.
Das empfinden die Indianer natürlich anders. Die Sioux betrachten C wohl als Zauberer, als Boten aus dem Reich Manitous, was ihm gehörigen Respekt einbringen dürfte. Ich hatte zunächst vermutet, dass diese Mischung aus Furcht und Verehrung im weiteren Verlauf in der Lage sein würde, C Türen zu öffnen... nur ist nach dem Inferno kaum jemand mehr übrig, der dienlich sein könnte ;-) Und alle, die überlebt haben, werden den unheimlichen Fremden definitiv mit dem Weltuntergang in Verbindung bringen...
Was ist nun aber hier geschehen? Ich denke, es wird kein Zufall sein, dass irgendwie „zeitgleich“ im Wilden Westen des 19. Jahrhunderts eine ebenso verheerende Explosion auftritt wie in der Zukunft auf dem Wüstenplaneten. Und die Stelle, die die beiden Orte verbindet, nämlich unsere Höhle, steht in Flammen. Ich habe mich spontan gefragt, ob OS, C und die Sioux so etwas wie ein Echo, eine Druckwelle der Apokalypse erleben, deren Beginn wir im vorherigen Kapitel durch Ws Augen betrachten durften und die sich nun bis ans Ende dessen ausdehnt, was sie zu erreichen imstande ist.
Es scheint ja auf die eine oder andere Art eine beständige Verbindung zwischen Raum und Zeit zu geben, und sei es nur in den Seelen der Blutsbrüder. Wie anders wäre die Vision zu erklären, die OS glasklar den geflohenen W auf dem Wüstenplaneten zeigt?
Die Feuersbrunst hinterlässt fundamentale Zerstörung – und im Angesicht seiner schwindenden Optionen trifft C eine wichtige Entscheidung: Er entschließt sich, OS mit der Wahrheit zu betrauen. Vermutlich hat ihm das Auftreten des Jägers in der Krise signalisiert, dass er es hier mit einem Verbündeten zu tun haben würde, dessen Mut, Kraft, Kaltblütigkeit und Klugheit nicht zu unterschätzen ist. OSs Reaktion, nämlich nichts als Interesse, bestätigt ihm diese folgenschwere Entscheidung.
Am Ende bleiben zwei Fragen, die ich mir nicht zu beantworten weiß. TU hat bis hierhin überlebt – und warum solltet ihr das so gestaltet haben, wenn er im weiteren Verlauf der Story keine Rolle mehr spielte? Welches Puzzleteil also wird es sein, das der junge Schamane der Sioux ins Bild einzufügen vermag? Und warum schickt C OS fort, bevor er sich um den Verletzten bemüht? Was ist es, das OS nicht bezeugen soll?
Ihr Lieben, ich habe immer noch (oder eher immer mehr ;-)) das Gefühl, mich durch einen Dschungel zu wühlen, in dem eine Vielzahl an bunten, ausufernden Pflanzen den Weg versperren. Wo dieser Weg hinführt? KBS ;-)))
Ich danke vielmals für die neuerlichen Anregungen. Mein Kopf schwirrt, auf eine irgendwie vergnügliche Art und Weise ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 08.05.2019 | 10:06 Uhr
Hallo ihr Lieben,
ich hatte es euch ja schon geschrieben, dass mir dieses Kapitel irgendwie durch die Lappen gegangen ist. Ich hatte es gelesen und war fest davon überzeugt, ein Review geschrieben zu haben, bis mir dann durch Zufall auffiel, dass das gar nicht der Fall war. Asche auf mein Haupt und ich bitte um Entschuldigung! Und dann hat mich ein fieser Infekt die letzte Woche lahmgelegt, so dass ich hier gar nichts geschafft habe…
Lange Vorrede, jetzt zum Inhalt! Und gleich vorweg: Ich habe dieses Kapitel sehr gerne gelesen, wie ich auch eure ganze Story gerne verfolge!
Es beginnt mit einer Janeway, die so gar nicht mehr sie selbst ist. Im Gegensatz zu sonst wirkt sie verwirrt und etwas verstört, sie erscheint ratlos und macht sich selbst Vorwürfe. Ganz offensichtlich ist sie innerlich aus dem Gleichgewicht, bekommt sich aber im Laufe des Logbuch-Eintrages wieder in den Griff. Die Situation erfordert dies und so erweist sich Janeway doch als stark genug.
Interessant sind die Gedanken, die sie sich über W macht und zum Grinsen hat mich dies gebracht: „Offenbar wurden gar einige Bücher über ihn und seine Taten geschrieben.“ Hihi – sehr gut!!!
Dass W Tom Paris ausgetrickst hat, ist kein großes Wunder. Ich habe den Mann schon immer für nett aber etwas blauäugig gehalten ;-) Und so wird der Häuptling einmal mehr zum Schauspieler und täuscht Schwäche vor. Wir haben Ähnliches hier im Fandom schon häufiger gelesen, aber immer denke ich dabei, dass es W große Überwindung kosten muss, sich so zu verstellen. Ich halte es überhaupt nicht für unglaubwürdig, nicht falsch verstehen bitte, aber ich denke, dass er dabei ganz schön über seinen Schatten springen muss, denn für mich ist er ein durch und durch ehrlicher und wahrhaftiger Mensch.
Die Sichtweise blendet also über zu dem Apachen. Es gefällt mir sehr, wie ihr seinen Blick auf die Voyager darstellt. Das alles ist ihm fremd, unnatürlich fremd und ihr arbeitet das perfekt heraus. Licht ohne Quelle, Stricke, die aus den Wänden hängen (hihi…gab es eigentlich im 19. Jh. schon Kabel? So gerade glaube ich, aber jedenfalls bestimmt nicht im Pueblo…), fremde Gerüche… genial beobachtet und hereinversetzt!
Meine Lieblingsstelle ist dann die, in der sich W verläuft und das nicht wahrhaben will und kann. „Ein Apache verlief sich nicht – niemals!“
W macht hier die Erfahrung einer Situation, die er überhaupt nicht unter Kontrolle hat und das ist irgendwie anrührend. Er hat zwar die Flucht geschafft, aber im Grunde ahnt er bereits, dass sie ihn in eine Sachgasse führt. Die ungewohnte Umgebung verunsichert ihn und das wiederum überträgt sich auch auf seine Menschenkenntnis. Plötzlich ist er sich dieser nicht mehr sicher, traut seiner Intuition nicht mehr, weiß nicht mehr, wer Freund oder Feind ist.
Die Shuttlerampe ist der Weg nach draußen. Doch auch dort ist alles fremd… Was wird W tun? Wird er fliehen oder doch bleiben und zu ergründen versuchen, wie er an diesen Ort gekommen ist? Ich tippe auf letzteres…
Danke für die spannende und irgendwie auch amüsante Unterhaltung!
Liebe Grüße
Catherine
ich hatte es euch ja schon geschrieben, dass mir dieses Kapitel irgendwie durch die Lappen gegangen ist. Ich hatte es gelesen und war fest davon überzeugt, ein Review geschrieben zu haben, bis mir dann durch Zufall auffiel, dass das gar nicht der Fall war. Asche auf mein Haupt und ich bitte um Entschuldigung! Und dann hat mich ein fieser Infekt die letzte Woche lahmgelegt, so dass ich hier gar nichts geschafft habe…
Lange Vorrede, jetzt zum Inhalt! Und gleich vorweg: Ich habe dieses Kapitel sehr gerne gelesen, wie ich auch eure ganze Story gerne verfolge!
Es beginnt mit einer Janeway, die so gar nicht mehr sie selbst ist. Im Gegensatz zu sonst wirkt sie verwirrt und etwas verstört, sie erscheint ratlos und macht sich selbst Vorwürfe. Ganz offensichtlich ist sie innerlich aus dem Gleichgewicht, bekommt sich aber im Laufe des Logbuch-Eintrages wieder in den Griff. Die Situation erfordert dies und so erweist sich Janeway doch als stark genug.
Interessant sind die Gedanken, die sie sich über W macht und zum Grinsen hat mich dies gebracht: „Offenbar wurden gar einige Bücher über ihn und seine Taten geschrieben.“ Hihi – sehr gut!!!
Dass W Tom Paris ausgetrickst hat, ist kein großes Wunder. Ich habe den Mann schon immer für nett aber etwas blauäugig gehalten ;-) Und so wird der Häuptling einmal mehr zum Schauspieler und täuscht Schwäche vor. Wir haben Ähnliches hier im Fandom schon häufiger gelesen, aber immer denke ich dabei, dass es W große Überwindung kosten muss, sich so zu verstellen. Ich halte es überhaupt nicht für unglaubwürdig, nicht falsch verstehen bitte, aber ich denke, dass er dabei ganz schön über seinen Schatten springen muss, denn für mich ist er ein durch und durch ehrlicher und wahrhaftiger Mensch.
Die Sichtweise blendet also über zu dem Apachen. Es gefällt mir sehr, wie ihr seinen Blick auf die Voyager darstellt. Das alles ist ihm fremd, unnatürlich fremd und ihr arbeitet das perfekt heraus. Licht ohne Quelle, Stricke, die aus den Wänden hängen (hihi…gab es eigentlich im 19. Jh. schon Kabel? So gerade glaube ich, aber jedenfalls bestimmt nicht im Pueblo…), fremde Gerüche… genial beobachtet und hereinversetzt!
Meine Lieblingsstelle ist dann die, in der sich W verläuft und das nicht wahrhaben will und kann. „Ein Apache verlief sich nicht – niemals!“
W macht hier die Erfahrung einer Situation, die er überhaupt nicht unter Kontrolle hat und das ist irgendwie anrührend. Er hat zwar die Flucht geschafft, aber im Grunde ahnt er bereits, dass sie ihn in eine Sachgasse führt. Die ungewohnte Umgebung verunsichert ihn und das wiederum überträgt sich auch auf seine Menschenkenntnis. Plötzlich ist er sich dieser nicht mehr sicher, traut seiner Intuition nicht mehr, weiß nicht mehr, wer Freund oder Feind ist.
Die Shuttlerampe ist der Weg nach draußen. Doch auch dort ist alles fremd… Was wird W tun? Wird er fliehen oder doch bleiben und zu ergründen versuchen, wie er an diesen Ort gekommen ist? Ich tippe auf letzteres…
Danke für die spannende und irgendwie auch amüsante Unterhaltung!
Liebe Grüße
Catherine
Antwort von Adrimeny am 06.05.2019 | 15:35 Uhr
Liebe Autorinnen,
ich wollte hier endlich mal wieder 'rein lesen, weiß aber nicht, ob ich es heute noch schaffe, das nächste Kapitel zu lesen (morgen geht es in den Kanuurlaub! :)), deshalb hinterlasse ich lieber jetzt noch ein schnelles Review.
Ich finde es eine wunderbare Idee, dass ihr Chakotay nun anstelle Winnetous in die Vergangenheit schickt. So haben wir auf "beiden Seiten" mit der Zeitproblematik zu kämpfen, und es dürfte spannend werden, zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
OS' alte Narben, die ihm früher von Winnetou zugefügt wurden, haben ihn nun vor dem Tod beschützt, und somit hat ihn Winnetou damals schon indirekt beschützt, als er noch OS' Feind war, obwohl er davon nichts ahnen konnte. Es musste also alles ganz genauso geschehen! Was für eine hinreißende Idee! Ganz große Klasse! :-)
Auch mit den anderen Entwicklungen bin ich mehr als nur zufrieden und werde die Geschichte nicht aus dem Auge verlieren.
Lieben Gruß und schöne Ostern!
Waldfee
ich wollte hier endlich mal wieder 'rein lesen, weiß aber nicht, ob ich es heute noch schaffe, das nächste Kapitel zu lesen (morgen geht es in den Kanuurlaub! :)), deshalb hinterlasse ich lieber jetzt noch ein schnelles Review.
Ich finde es eine wunderbare Idee, dass ihr Chakotay nun anstelle Winnetous in die Vergangenheit schickt. So haben wir auf "beiden Seiten" mit der Zeitproblematik zu kämpfen, und es dürfte spannend werden, zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
OS' alte Narben, die ihm früher von Winnetou zugefügt wurden, haben ihn nun vor dem Tod beschützt, und somit hat ihn Winnetou damals schon indirekt beschützt, als er noch OS' Feind war, obwohl er davon nichts ahnen konnte. Es musste also alles ganz genauso geschehen! Was für eine hinreißende Idee! Ganz große Klasse! :-)
Auch mit den anderen Entwicklungen bin ich mehr als nur zufrieden und werde die Geschichte nicht aus dem Auge verlieren.
Lieben Gruß und schöne Ostern!
Waldfee
Antwort von Adrimeny am 26.04.2019 | 12:04 Uhr
Liebe Danny, liebe marieschi!
"Spurlos" is iwie voll der tolle Titel für dieses Kapi.
C is nämlich ja spurlos verschwunden und es gefällt mir gar nich, dass diese Höhle nun keine komischen Anzeigen mehr macht und dass diese Anomalie dann weg is. Heißt dass dann doch, dass diese Tunnel iwie auch den Ort wechseln, dass also jetzt in der Höhle da im Wilden Westen, wo die Anomalie ja wohl bleibt, sonst gäb es keine Legenden über die Höhle, wenn man da jetzt durchgeht, man wo oder wann ganz anders rauskommt? Das wär ja aber mega schlimm für W. Der muss doch wieder nach Hause.
Ich find das echt voll so mit das Schlimmste, was man machen kann, dass man W wegschleppt woanders hin. Das macht so iwie alles sinnlos, wofür er lebt und kämpft. Ihr müsst euch unbedingt was überlegen, wie ihr den wieder zu OS und zu seinen Apachen bringt!!!
"Spurlos" passt also auf den verschwundenen C, aber es passt auch iwie perfekt auf W. Nich, dass der spurlos verschwindet, denn auf diesem Planeten, auf dem es nix gibt, kann der ja nich wirklich dauerhaft verschwinden, das wird er ja auch schnell einsehen, dass er wieder zurück muss und dass er Antworten haben muss.
Aber ich find so umgekehrt, dass er auf seiner Flucht so gar keine Spuren findet von dem, was er so kennt, is halt voll passend und bezeichnend. Und das is wieder so ein "Knoten im Hirn"-Ding. Ich hab erst so kurz gedacht "Ja klar, im Raumschiff gibt es halt keine Fenster, aber wenn er erst mal draußen is, dann sieht er auch wieder Sonne und Sterne und so, dann wird es besser.
Aber das is ja total Unsinn!! Diese Sonne, die ja sogar zwei Sonnen sind, die sind ja nich unsere, damit kann W ja gar nix anfangen. Das is ja alles noch viel schlimmer, als man erst so meint. W wird nich eine Spur von was finden, was noch iwie ihm was sagt oder hilft. Seine "Spurlosigkeit" wird ihm bald zeigen, dass er iwie total auf seine "Gastgeber" angewiesen is. Und das is gar nich gut für W denk ich, damit wird es nich so gut umgehen können.
Richtig iwie witzig fand ich, dass er die Crew so leicht überlisten kann und dass ihm das auch selbst auffällt. Ja, iwie haben sich die Methoden über die vielen Jahrhunderte wohl ein bissl geändert *grin
Ich musst echt mega lachen, als W sich wundert, warum die Wände ankündigen, dass man ihn suchen wird! Das is so mega der schöne Moment in dem ganzen Drama. Und auch dass W so ein bissl Theater spielt, indem er "sogar" (!!!) aufstöhnt. Iwie voll so der Schmunzel-Moment. Und dann auch Ws so fast empört sein über sich selber "Apachen verlaufen sich nich!" Ne, tun sie nich! Und iwie is es auch bezeichnend, dass W sich daran erinnert und sich iwie nochmal so an dem aufrichtet, was und wer er is, um eben nich aufzugeben. Das is lustig und schnüffi gleichzeitig!
Tja.... und jetzt? Ich denk mir mal, dass doch J nich W auf diesem Planeten zurücklässt zum Sterben. Und vielleicht brauchen sie ja noch ne Weile, um das Raumschiff zu reparieren. Und sie wollen ja auch C wieder haben. Vielleicht sollten sich auch J und W ein bissl zusammentun, aber ich denk mir so, da W nich so mega schnell Freundschaften schließt, schon gar nich, wenn man ihm dauernd was verheimlicht, wird das nich so einfach....
Ich hoff trotzdem mega, dass es einen Weg gibt, dass W und OS bald wieder zusammen sind. Ich denk, das wär iwie voll spannend für die beiden, da gemeinsame Abenteuer im Weltall zu erleben. Aber so alleine tut mir W hauptsächlich mal einfach nur mega mega leid.....
Ihr habt euch doch bestimmt schon überlegt, wie sie wieder den Rückweg beide finden, oder????
Ganz liebe Grüße und voll die schönen, sonnigen Ostertage!
Eure Melissa!
"Spurlos" is iwie voll der tolle Titel für dieses Kapi.
C is nämlich ja spurlos verschwunden und es gefällt mir gar nich, dass diese Höhle nun keine komischen Anzeigen mehr macht und dass diese Anomalie dann weg is. Heißt dass dann doch, dass diese Tunnel iwie auch den Ort wechseln, dass also jetzt in der Höhle da im Wilden Westen, wo die Anomalie ja wohl bleibt, sonst gäb es keine Legenden über die Höhle, wenn man da jetzt durchgeht, man wo oder wann ganz anders rauskommt? Das wär ja aber mega schlimm für W. Der muss doch wieder nach Hause.
Ich find das echt voll so mit das Schlimmste, was man machen kann, dass man W wegschleppt woanders hin. Das macht so iwie alles sinnlos, wofür er lebt und kämpft. Ihr müsst euch unbedingt was überlegen, wie ihr den wieder zu OS und zu seinen Apachen bringt!!!
"Spurlos" passt also auf den verschwundenen C, aber es passt auch iwie perfekt auf W. Nich, dass der spurlos verschwindet, denn auf diesem Planeten, auf dem es nix gibt, kann der ja nich wirklich dauerhaft verschwinden, das wird er ja auch schnell einsehen, dass er wieder zurück muss und dass er Antworten haben muss.
Aber ich find so umgekehrt, dass er auf seiner Flucht so gar keine Spuren findet von dem, was er so kennt, is halt voll passend und bezeichnend. Und das is wieder so ein "Knoten im Hirn"-Ding. Ich hab erst so kurz gedacht "Ja klar, im Raumschiff gibt es halt keine Fenster, aber wenn er erst mal draußen is, dann sieht er auch wieder Sonne und Sterne und so, dann wird es besser.
Aber das is ja total Unsinn!! Diese Sonne, die ja sogar zwei Sonnen sind, die sind ja nich unsere, damit kann W ja gar nix anfangen. Das is ja alles noch viel schlimmer, als man erst so meint. W wird nich eine Spur von was finden, was noch iwie ihm was sagt oder hilft. Seine "Spurlosigkeit" wird ihm bald zeigen, dass er iwie total auf seine "Gastgeber" angewiesen is. Und das is gar nich gut für W denk ich, damit wird es nich so gut umgehen können.
Richtig iwie witzig fand ich, dass er die Crew so leicht überlisten kann und dass ihm das auch selbst auffällt. Ja, iwie haben sich die Methoden über die vielen Jahrhunderte wohl ein bissl geändert *grin
Ich musst echt mega lachen, als W sich wundert, warum die Wände ankündigen, dass man ihn suchen wird! Das is so mega der schöne Moment in dem ganzen Drama. Und auch dass W so ein bissl Theater spielt, indem er "sogar" (!!!) aufstöhnt. Iwie voll so der Schmunzel-Moment. Und dann auch Ws so fast empört sein über sich selber "Apachen verlaufen sich nich!" Ne, tun sie nich! Und iwie is es auch bezeichnend, dass W sich daran erinnert und sich iwie nochmal so an dem aufrichtet, was und wer er is, um eben nich aufzugeben. Das is lustig und schnüffi gleichzeitig!
Tja.... und jetzt? Ich denk mir mal, dass doch J nich W auf diesem Planeten zurücklässt zum Sterben. Und vielleicht brauchen sie ja noch ne Weile, um das Raumschiff zu reparieren. Und sie wollen ja auch C wieder haben. Vielleicht sollten sich auch J und W ein bissl zusammentun, aber ich denk mir so, da W nich so mega schnell Freundschaften schließt, schon gar nich, wenn man ihm dauernd was verheimlicht, wird das nich so einfach....
Ich hoff trotzdem mega, dass es einen Weg gibt, dass W und OS bald wieder zusammen sind. Ich denk, das wär iwie voll spannend für die beiden, da gemeinsame Abenteuer im Weltall zu erleben. Aber so alleine tut mir W hauptsächlich mal einfach nur mega mega leid.....
Ihr habt euch doch bestimmt schon überlegt, wie sie wieder den Rückweg beide finden, oder????
Ganz liebe Grüße und voll die schönen, sonnigen Ostertage!
Eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 25.04.2019 | 16:12 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi,
Als ich letzte Nacht die Einleitung eures Gemeinschaftswerks las, war ich neugierig uns skeptisch zugleich!
Neugierig, weil sowohl Karl May als auch Star Trek eine große Rolle in meinem Leben spielen und ich eure Ansicht, dass sich diese beiden Themenfelder ähnlicher sind, als man glauben mag, teile.
Skeptisch, weil die Voyager nicht unbedingt meine bevorzugte Crew ist und ich ein wenig Sorge hatte, das mir Tuvok und Seven den Lesespaß etwas verleiten könnten...
Wie man sieht, war die Sorge unbegründet, ihr habt mich so gefesselt, dass ich mir dank euch die Nacht um die Ohren geschlagen habe! (Und nach nem weiteren Tag Baustelle kam ich nun auch dazu, ein paar Worte da zu lassen ^^)
Der Beginn auf beiden Seiten ist gut gewählt und der Punkt der Überschneidung raffiniert! Eine Höhle ist der Tunnel zwischen den Welten und Zeiten!
Tahca Ushte gefällt mir sehr gut, er lässt die Ogellalah in einem besseren Licht erscheinen und scheint den Vorgängen auch aufgeschlossen gegenüberzustehen. Klar, er ist ein Geheimnismann, Geister und "nicht ganz alltägliches" sind für ihn nicht so ungewohnt wie für die "normalen" Krieger, aber ich habe das Gefühl, dass er vielleicht mehr weiß, als er grade durchblicken lässt!
Positiv finde ich auch, dass der Perspektivenwechsel Kapitelweise erfolgt, so kann man sich in meinen Augen besser auf das Geschehen einstellen. Dabei wirken sowohl die Vorgänge auf der Erde als auch auf dem unbekannten Planeten durchweg plausibel und glaubwürdig!
Ich konnte mir in diesem Kapitel ein Lachen nicht verkneifen, als ich mir Toms belämmertes Gesicht vorstellte, nachdem ihm klar wurde, das Winnetou ihn abgelenkt und überrumpelt hatte!
Diese Szene ist so bezeichnend für die Situation! Egal wann und wo, Winnetou bleibt Winnetou!
Deutlich wird, man kann sich gegenseitig nur schwer einschätzen, die Crew darf aus Gründen der ersten Direktive genaugenommen nichts , aber auch gar nichts auf Winnetous Fragen antworten und der ist seiner sämtlichen üblichen Orientierungshilfen, nämlich der Einschätzung des Umfelds und auch seiner Sinne beraubt! Man versucht ihm glaubhaft zu versichern, dass man ihm wohlgesonnen ist, aber wie soll er das glauben, wenn er dennoch eingesperrt wird? Mehr noch, wenn die Person, der er glaubte vertrauen zu können selbst verschwindet? Befremdlich muss auch auf ihn wirken, dass die Crew in keinster Weise die elementaren Regeln des Überlebens kennt - klar, die haben sich mit der zeit natürlich geändert!
Naheliegend, dass er aus seiner Haut nicht raus kann und sein Heil in der Flucht sucht! Aber auch, wenn ihm vertraute Orientierungspunkte fehlen, schafft er es durch das Labyrinth der Jeffreys-Röhren nach draußen zu gelangen, was bei ihm jedoch noch mehr Fragen aufwirft!
Janeway steht währenddessen vor einer Mammut-Aufgabe, sie muss die Voyager irgendwie wieder flott bekommen, hat mit einer "gewohnt gutgelaunten" B'Elanna zu kämpfen (B'Elannas Chara ist perfekt getroffen!) und durch die temporale Anomalie ist sie ihres größten Halt und Stütze beraubt worden, was sie etwas verloren wirken lässt.
Es würde sich nun anbieten, Winnetou ins Vertrauen zu ziehen, da er sich durch ähnliche Eigenschaften wie Chakotay auszeichnet, allerdings fehlt ihm die Sichtweise des 24. Jhd. und Janeway ist, wie Winnetou, nicht unbedingt für ihre offenherzige Art bekannt, es fällt ihr schwer sich zu öffnen und das macht den Verlust des Freundes noch viel schwerwiegender!
Chakotay und Winnetou auszutauschen eröffnet beiden dagegen neue Sichtweisen, der eine kann die Zukunft sehen und bekommt neue Hoffnung, weil das rote Volk auch noch in vielen hundert Jahren leben wird, der andere wird zurück zu den Wurzeln geführt und kann sich so besser mit seiner Kultur identifizieren.
Sehr gespannt bin ich, wenn Scharlih wieder erwacht, den Neuankömmling sieht und mitbekommt, was der weiß... wobei sich Old Shatterhand ja erstmal von der - zum Glück nicht ganz so schweren - Verletzung erholen muss...
Fragen über Fragen und ich hoffe, dass ich die Geschichte zeitnah mitverfolgen kann, denn verdient hat sie es auf jeden Fall! Vor allem, weil ich im Moment noch keine Ahnung habe, wo sie uns hinführt und wie sie ausgeht, der Prolog verheißt nichts Gutes, aber es könnte auch eine Momentaufnahme sein, bevor es doch noch ein Happy End gibt...
Liebe Grüße und frohe Ostern,
Saavik
Als ich letzte Nacht die Einleitung eures Gemeinschaftswerks las, war ich neugierig uns skeptisch zugleich!
Neugierig, weil sowohl Karl May als auch Star Trek eine große Rolle in meinem Leben spielen und ich eure Ansicht, dass sich diese beiden Themenfelder ähnlicher sind, als man glauben mag, teile.
Skeptisch, weil die Voyager nicht unbedingt meine bevorzugte Crew ist und ich ein wenig Sorge hatte, das mir Tuvok und Seven den Lesespaß etwas verleiten könnten...
Wie man sieht, war die Sorge unbegründet, ihr habt mich so gefesselt, dass ich mir dank euch die Nacht um die Ohren geschlagen habe! (Und nach nem weiteren Tag Baustelle kam ich nun auch dazu, ein paar Worte da zu lassen ^^)
Der Beginn auf beiden Seiten ist gut gewählt und der Punkt der Überschneidung raffiniert! Eine Höhle ist der Tunnel zwischen den Welten und Zeiten!
Tahca Ushte gefällt mir sehr gut, er lässt die Ogellalah in einem besseren Licht erscheinen und scheint den Vorgängen auch aufgeschlossen gegenüberzustehen. Klar, er ist ein Geheimnismann, Geister und "nicht ganz alltägliches" sind für ihn nicht so ungewohnt wie für die "normalen" Krieger, aber ich habe das Gefühl, dass er vielleicht mehr weiß, als er grade durchblicken lässt!
Positiv finde ich auch, dass der Perspektivenwechsel Kapitelweise erfolgt, so kann man sich in meinen Augen besser auf das Geschehen einstellen. Dabei wirken sowohl die Vorgänge auf der Erde als auch auf dem unbekannten Planeten durchweg plausibel und glaubwürdig!
Ich konnte mir in diesem Kapitel ein Lachen nicht verkneifen, als ich mir Toms belämmertes Gesicht vorstellte, nachdem ihm klar wurde, das Winnetou ihn abgelenkt und überrumpelt hatte!
Diese Szene ist so bezeichnend für die Situation! Egal wann und wo, Winnetou bleibt Winnetou!
Deutlich wird, man kann sich gegenseitig nur schwer einschätzen, die Crew darf aus Gründen der ersten Direktive genaugenommen nichts , aber auch gar nichts auf Winnetous Fragen antworten und der ist seiner sämtlichen üblichen Orientierungshilfen, nämlich der Einschätzung des Umfelds und auch seiner Sinne beraubt! Man versucht ihm glaubhaft zu versichern, dass man ihm wohlgesonnen ist, aber wie soll er das glauben, wenn er dennoch eingesperrt wird? Mehr noch, wenn die Person, der er glaubte vertrauen zu können selbst verschwindet? Befremdlich muss auch auf ihn wirken, dass die Crew in keinster Weise die elementaren Regeln des Überlebens kennt - klar, die haben sich mit der zeit natürlich geändert!
Naheliegend, dass er aus seiner Haut nicht raus kann und sein Heil in der Flucht sucht! Aber auch, wenn ihm vertraute Orientierungspunkte fehlen, schafft er es durch das Labyrinth der Jeffreys-Röhren nach draußen zu gelangen, was bei ihm jedoch noch mehr Fragen aufwirft!
Janeway steht währenddessen vor einer Mammut-Aufgabe, sie muss die Voyager irgendwie wieder flott bekommen, hat mit einer "gewohnt gutgelaunten" B'Elanna zu kämpfen (B'Elannas Chara ist perfekt getroffen!) und durch die temporale Anomalie ist sie ihres größten Halt und Stütze beraubt worden, was sie etwas verloren wirken lässt.
Es würde sich nun anbieten, Winnetou ins Vertrauen zu ziehen, da er sich durch ähnliche Eigenschaften wie Chakotay auszeichnet, allerdings fehlt ihm die Sichtweise des 24. Jhd. und Janeway ist, wie Winnetou, nicht unbedingt für ihre offenherzige Art bekannt, es fällt ihr schwer sich zu öffnen und das macht den Verlust des Freundes noch viel schwerwiegender!
Chakotay und Winnetou auszutauschen eröffnet beiden dagegen neue Sichtweisen, der eine kann die Zukunft sehen und bekommt neue Hoffnung, weil das rote Volk auch noch in vielen hundert Jahren leben wird, der andere wird zurück zu den Wurzeln geführt und kann sich so besser mit seiner Kultur identifizieren.
Sehr gespannt bin ich, wenn Scharlih wieder erwacht, den Neuankömmling sieht und mitbekommt, was der weiß... wobei sich Old Shatterhand ja erstmal von der - zum Glück nicht ganz so schweren - Verletzung erholen muss...
Fragen über Fragen und ich hoffe, dass ich die Geschichte zeitnah mitverfolgen kann, denn verdient hat sie es auf jeden Fall! Vor allem, weil ich im Moment noch keine Ahnung habe, wo sie uns hinführt und wie sie ausgeht, der Prolog verheißt nichts Gutes, aber es könnte auch eine Momentaufnahme sein, bevor es doch noch ein Happy End gibt...
Liebe Grüße und frohe Ostern,
Saavik
Antwort von Adrimeny am 24.04.2019 | 15:03 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Dieses vorliegende Kapitel hinterlässt in mir ein deutliches Echo – und das aus zwei Gründen. Erstens bin ich seit meiner Kindheit mit dem Konzept Tagebuch vertraut, fühle mich also spontan „zu Hause“, wo immer Menschen sich geduldigem Papier offenbaren. Zweitens haben wir hier einen W, der bis zu einem gewissen Grade meine ganz persönliche Wahrnehmung spiegelt. Unser Häuptling spricht aus, was ich im Angesicht der Seltsamkeiten der Zukunft denke. Scheint so, als wäre ich rund 150 Jahre zu spät auf die Welt gekommen ;-)
Zunächst gestattet J uns einen Blick auf das, was für gewöhnlich von ihrer Rolle zugedeckt wird. Auf mich wirkt es ähnlich, als wenn wir in die Seele des schweigsamen Apachen schauen dürften. Die Befehlshaberin hadert mit den Gegebenheiten, die sie ein Stück weit handlungsunfähig machen. Denn das Szenario, in dem sie sich mit ihrer Crew befindet, liegt jenseits des Bekannten, jenes Raums, für den es probate Antworten gibt. Dass Regularien sich in der Praxis oft als untauglich erweisen, haben wir wohl alle irgendwann schon einmal leidvoll erfahren müssen.
Im Herzen von J wütet jedoch etwas anderes: Der Verlust von C. Anfangs wirken ihre Klagen noch „logisch angehaucht“, soll heißen: versucht J, sich auf das fehlende Bindeglied zurückzuziehen, das ihr nicht mehr helfen kann, Unfassbares zu entschlüsseln. Doch was sie erschüttert, ist mehr als das vermeintliche Auseinanderbrechen eines funktionierenden Teams – ärgerliche Gefühle. C besetzt einen Platz in ihrem Herzen, als Mensch, als Freund... und hier schließt sich dann der Kreis zu den Blutsbrüdern.
Die notwendige Überleitung verschafft uns dann der folgende Satz: „Doch die Zeit schwieg und behielt Chakotay bei sich und ließ Winnetou bei uns.“
Ja, C ist verschwunden – aber es gibt (zumindest auf der Handlungsebene) „Ersatz“. Ich habe mich gefragt, wie lange es wohl dauert, bis dies auch zu J durchdringt. Sie hat schon erkannt, dass sie mit dem Apachen einen außergewöhnlichen Mann vor sich hat, einen solchen Anführer, wie sie einer ist. Wie lange, bis sie einen Versuch unternimmt, mit W zusammenzuarbeiten?
Der zweite Teil des Kapitels widmet sich dann dem Häuptling und seiner misslichen Lage. Er hat sich ein wenig „verlaufen“. W besitzt ja keine Handhabe, um zu verstehen, dass er sowohl Ort als auch Zeit gewechselt hat. Also muss ihm seine Umgebung einigermaßen rätselhaft vorkommen. Alles hat sich verändert, und damit meine ich nicht das fremde Terrain, das ihn umgibt. Haptik, Geruch, Ausstrahlung, ja selbst das eigene Empfinden sind wie ausgewechselt, weil er seiner Aufnahmefähigkeiten durch Drogen beraubt wurde.
W kennt sich zwar nicht mehr aus, trotzdem bleibt er natürlich aber W und gelangt mit den einfachsten Mitteln zum Ziel, der „Flucht“. Dass ihm diese nicht allzu viel nützen wird, ist er gerade im Begriff herauszufinden...
Ich beneide den armen Häuptling nicht. Es stimmt, ihm muss das Wegbleiben Cs seltsam anmuten. Überhaupt senden die Menschen, die ihn als Gast bezeichnen, durchaus verwirrende Signale. Da mischt sich Freundlichkeit, Besorgnis gar mit unterschiedlich gearteten Fesseln. Und es ist beunruhigend zu wissen, dass das Gegenüber einem irgendetwas verschweigt...
Am Ende entlädt sich die unterschwellige Spannung in einem Inferno: Zwei Sonnen werden von einem Knall erschüttert, die Erde bebt und grüne (?!) Blitze zucken vor Ws Augen. Oh jemine. Was soll das bedeuten? Kommt da irgendwer oder irgendetwas? Was passiert mit dem schon lädierten Raumschiff? Und den Personen, die sich darin befinden? Ich meine, W hat nur noch roten Sand und ein paar Felsen um sich herum, dem kann nicht sonderlich viel auf den Kopf fallen ;-)
Das dürfte spannend werden! Ich rechne jedenfalls schon mal mit Drama...
Beschließen möchte ich diesen Kommentar mit meinem Lieblingssatz, der wunderbar humoristisch daherkommt: „Offenbar wurden gar einige Bücher über ihn und seine Taten geschrieben.“ :-)
Vielen Dank für die neuerlich unvorhergesehene Unterhaltung!
Zorbi
Dieses vorliegende Kapitel hinterlässt in mir ein deutliches Echo – und das aus zwei Gründen. Erstens bin ich seit meiner Kindheit mit dem Konzept Tagebuch vertraut, fühle mich also spontan „zu Hause“, wo immer Menschen sich geduldigem Papier offenbaren. Zweitens haben wir hier einen W, der bis zu einem gewissen Grade meine ganz persönliche Wahrnehmung spiegelt. Unser Häuptling spricht aus, was ich im Angesicht der Seltsamkeiten der Zukunft denke. Scheint so, als wäre ich rund 150 Jahre zu spät auf die Welt gekommen ;-)
Zunächst gestattet J uns einen Blick auf das, was für gewöhnlich von ihrer Rolle zugedeckt wird. Auf mich wirkt es ähnlich, als wenn wir in die Seele des schweigsamen Apachen schauen dürften. Die Befehlshaberin hadert mit den Gegebenheiten, die sie ein Stück weit handlungsunfähig machen. Denn das Szenario, in dem sie sich mit ihrer Crew befindet, liegt jenseits des Bekannten, jenes Raums, für den es probate Antworten gibt. Dass Regularien sich in der Praxis oft als untauglich erweisen, haben wir wohl alle irgendwann schon einmal leidvoll erfahren müssen.
Im Herzen von J wütet jedoch etwas anderes: Der Verlust von C. Anfangs wirken ihre Klagen noch „logisch angehaucht“, soll heißen: versucht J, sich auf das fehlende Bindeglied zurückzuziehen, das ihr nicht mehr helfen kann, Unfassbares zu entschlüsseln. Doch was sie erschüttert, ist mehr als das vermeintliche Auseinanderbrechen eines funktionierenden Teams – ärgerliche Gefühle. C besetzt einen Platz in ihrem Herzen, als Mensch, als Freund... und hier schließt sich dann der Kreis zu den Blutsbrüdern.
Die notwendige Überleitung verschafft uns dann der folgende Satz: „Doch die Zeit schwieg und behielt Chakotay bei sich und ließ Winnetou bei uns.“
Ja, C ist verschwunden – aber es gibt (zumindest auf der Handlungsebene) „Ersatz“. Ich habe mich gefragt, wie lange es wohl dauert, bis dies auch zu J durchdringt. Sie hat schon erkannt, dass sie mit dem Apachen einen außergewöhnlichen Mann vor sich hat, einen solchen Anführer, wie sie einer ist. Wie lange, bis sie einen Versuch unternimmt, mit W zusammenzuarbeiten?
Der zweite Teil des Kapitels widmet sich dann dem Häuptling und seiner misslichen Lage. Er hat sich ein wenig „verlaufen“. W besitzt ja keine Handhabe, um zu verstehen, dass er sowohl Ort als auch Zeit gewechselt hat. Also muss ihm seine Umgebung einigermaßen rätselhaft vorkommen. Alles hat sich verändert, und damit meine ich nicht das fremde Terrain, das ihn umgibt. Haptik, Geruch, Ausstrahlung, ja selbst das eigene Empfinden sind wie ausgewechselt, weil er seiner Aufnahmefähigkeiten durch Drogen beraubt wurde.
W kennt sich zwar nicht mehr aus, trotzdem bleibt er natürlich aber W und gelangt mit den einfachsten Mitteln zum Ziel, der „Flucht“. Dass ihm diese nicht allzu viel nützen wird, ist er gerade im Begriff herauszufinden...
Ich beneide den armen Häuptling nicht. Es stimmt, ihm muss das Wegbleiben Cs seltsam anmuten. Überhaupt senden die Menschen, die ihn als Gast bezeichnen, durchaus verwirrende Signale. Da mischt sich Freundlichkeit, Besorgnis gar mit unterschiedlich gearteten Fesseln. Und es ist beunruhigend zu wissen, dass das Gegenüber einem irgendetwas verschweigt...
Am Ende entlädt sich die unterschwellige Spannung in einem Inferno: Zwei Sonnen werden von einem Knall erschüttert, die Erde bebt und grüne (?!) Blitze zucken vor Ws Augen. Oh jemine. Was soll das bedeuten? Kommt da irgendwer oder irgendetwas? Was passiert mit dem schon lädierten Raumschiff? Und den Personen, die sich darin befinden? Ich meine, W hat nur noch roten Sand und ein paar Felsen um sich herum, dem kann nicht sonderlich viel auf den Kopf fallen ;-)
Das dürfte spannend werden! Ich rechne jedenfalls schon mal mit Drama...
Beschließen möchte ich diesen Kommentar mit meinem Lieblingssatz, der wunderbar humoristisch daherkommt: „Offenbar wurden gar einige Bücher über ihn und seine Taten geschrieben.“ :-)
Vielen Dank für die neuerlich unvorhergesehene Unterhaltung!
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 18.04.2019 | 10:59 Uhr
Hallo ihr Lieben!
Semesterferien sind mega praktisch für FF: Man kann auch an Tagen was machen, wo man sonst Stress hätte. Und zumal da ja am Samstag mal grad gar nix mehr ging iwie.
War ja iwie klar, dass wir jetzt wieder in den Wilden Westen gehen und wurd auch Zeit, dass wir wissen, wie es OS geht. Ich dacht schon, dass die den vielleicht echt umgebracht haben und dass dann iwie die Höhle auch ne Möglichkeit bietet, dass man in der Zeit zurück kann und dass dann W das machen muss, um OS zu retten oder so.
Aber bei so Zeitreisen krieg ich immer mega den Knoten ins Hirn, weil wenn man ja in der Vergangenheit was ändert, was dann die eigene Zukunft beeinflusst, man ja aber in dieser Zukunft dann ja nich wäre, wenn man ja nich in der Vergangenheit wäre und iwie... Geht schon los. Knoten!
Ich bin also mega froh, dass OS noch lebt und dass ihr nur so einmal "Wechsel" drin habt (also zumindest bisher).
Und iwie is das ja voll spannend, weil das so zwei ganz verschiedene Ansatzpunkte sind. W is in der Zukunft, das muss den ja nach und nach maximal überfordern, was er da alles zu sehen bekommt. Da is aber sozusagen er der eine, der da nich hin passt und der das alles iwie verdauen muss, weil er als einziger viel weniger weiß.
Bei C is das ja dann umgekehrt. Der is der eine, der viel mehr weiß (also was die Zeitreise und sowas angeht, er weiß ja, wie er da hingekommen is sozusagen) und er is so der Unheimliche (daher ja auch die Überschrift ;) ), den die anderen verdauen müssen und der die vielleicht maximal überfordert, weil er jetzt noch so denkt, dass er alles im Griff hat und so annähernd so tun kann, als ob er da hin gehört. Aber der wird bestimmt da mega schnell an seine Grenzen stoßen und versehentlich Sachen sagen oder tun, die halt so null in die Zeit passen.
Weil er hat ja wohl den großen Nachteil: Was weiß er schon über damals? Es is ja von ihm aus gesehen 500 Jahre her oder so, richtig? Und ich stell mir das mal mega schwierig vor, da einen auf "doof" zu machen auf Dauer. Ich mein, das wär, als wenn wir ins Barock müssten... Da hat man so ne vage Idee, wie das damals war, so aus der Schule. Aber dann so Geschichte life.... Das kann ja was werden denk ich mir mal so.
Insofern sind jetzt beide Handlungen mega spannend: W, der sich iwie in der Zukunft zurechtfinden muss und OS, der iwie mit einem Typ AUS der Zukunft klarkommen muss (wenn er mal wach wird) und dann natürlich die Leute aus der Zukunft, die da plötzlich diesen Indianer an der Backe haben, und die Indianer, die da diesen seltsamen "Geist" an der Backe haben.
Ich bin mal mega gespannt, ob das dann jetzt iwie sich mehr oder weniger darauf beschränkt, dass wir so mitkriegen, wie die so versuchen den Alltag hinzubekommen (da hat C sicher auch Probleme, so OHNE die Hilfsmittel seiner Zeit) oder ob es auch noch echte Abenteuer zu erleben gibt (im WW oder in der Zukunft oder beides) oder ob es mehr drum geht wie die das hinkriegen W und C wieder je in ihre Zeit zu kriegen.
Fänd ich alles super spannend!
In diesem Kapi mag ich das, wie die Sioux iwie alle so mehr oder weniger Schiss haben, nur TU reißt sich voll zusammen und versucht so iwie was aus diesem Fremden "zu machen". Is ja aber iwie auch sein Job, so als Schamane, sich mit "Geistern" zu befassen. Da muss er ja mutig sein.
Und mega spannend find ich auch die Frage, warum OS so dolle bewusstlos ist. Nur von dem Stich, wenn der aber ja gar nich sooooo gefährlich war? Oder hängt das auch mit der Höhle zusammen iwie?
Das is echt super dolle aufregend alles, bin ganz happy, dass ich mich darauf eingelassen hab, obwohl ich erst ein bissl Angst hatt, dass ich damit nix anfangen kann vielleicht.
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Semesterferien sind mega praktisch für FF: Man kann auch an Tagen was machen, wo man sonst Stress hätte. Und zumal da ja am Samstag mal grad gar nix mehr ging iwie.
War ja iwie klar, dass wir jetzt wieder in den Wilden Westen gehen und wurd auch Zeit, dass wir wissen, wie es OS geht. Ich dacht schon, dass die den vielleicht echt umgebracht haben und dass dann iwie die Höhle auch ne Möglichkeit bietet, dass man in der Zeit zurück kann und dass dann W das machen muss, um OS zu retten oder so.
Aber bei so Zeitreisen krieg ich immer mega den Knoten ins Hirn, weil wenn man ja in der Vergangenheit was ändert, was dann die eigene Zukunft beeinflusst, man ja aber in dieser Zukunft dann ja nich wäre, wenn man ja nich in der Vergangenheit wäre und iwie... Geht schon los. Knoten!
Ich bin also mega froh, dass OS noch lebt und dass ihr nur so einmal "Wechsel" drin habt (also zumindest bisher).
Und iwie is das ja voll spannend, weil das so zwei ganz verschiedene Ansatzpunkte sind. W is in der Zukunft, das muss den ja nach und nach maximal überfordern, was er da alles zu sehen bekommt. Da is aber sozusagen er der eine, der da nich hin passt und der das alles iwie verdauen muss, weil er als einziger viel weniger weiß.
Bei C is das ja dann umgekehrt. Der is der eine, der viel mehr weiß (also was die Zeitreise und sowas angeht, er weiß ja, wie er da hingekommen is sozusagen) und er is so der Unheimliche (daher ja auch die Überschrift ;) ), den die anderen verdauen müssen und der die vielleicht maximal überfordert, weil er jetzt noch so denkt, dass er alles im Griff hat und so annähernd so tun kann, als ob er da hin gehört. Aber der wird bestimmt da mega schnell an seine Grenzen stoßen und versehentlich Sachen sagen oder tun, die halt so null in die Zeit passen.
Weil er hat ja wohl den großen Nachteil: Was weiß er schon über damals? Es is ja von ihm aus gesehen 500 Jahre her oder so, richtig? Und ich stell mir das mal mega schwierig vor, da einen auf "doof" zu machen auf Dauer. Ich mein, das wär, als wenn wir ins Barock müssten... Da hat man so ne vage Idee, wie das damals war, so aus der Schule. Aber dann so Geschichte life.... Das kann ja was werden denk ich mir mal so.
Insofern sind jetzt beide Handlungen mega spannend: W, der sich iwie in der Zukunft zurechtfinden muss und OS, der iwie mit einem Typ AUS der Zukunft klarkommen muss (wenn er mal wach wird) und dann natürlich die Leute aus der Zukunft, die da plötzlich diesen Indianer an der Backe haben, und die Indianer, die da diesen seltsamen "Geist" an der Backe haben.
Ich bin mal mega gespannt, ob das dann jetzt iwie sich mehr oder weniger darauf beschränkt, dass wir so mitkriegen, wie die so versuchen den Alltag hinzubekommen (da hat C sicher auch Probleme, so OHNE die Hilfsmittel seiner Zeit) oder ob es auch noch echte Abenteuer zu erleben gibt (im WW oder in der Zukunft oder beides) oder ob es mehr drum geht wie die das hinkriegen W und C wieder je in ihre Zeit zu kriegen.
Fänd ich alles super spannend!
In diesem Kapi mag ich das, wie die Sioux iwie alle so mehr oder weniger Schiss haben, nur TU reißt sich voll zusammen und versucht so iwie was aus diesem Fremden "zu machen". Is ja aber iwie auch sein Job, so als Schamane, sich mit "Geistern" zu befassen. Da muss er ja mutig sein.
Und mega spannend find ich auch die Frage, warum OS so dolle bewusstlos ist. Nur von dem Stich, wenn der aber ja gar nich sooooo gefährlich war? Oder hängt das auch mit der Höhle zusammen iwie?
Das is echt super dolle aufregend alles, bin ganz happy, dass ich mich darauf eingelassen hab, obwohl ich erst ein bissl Angst hatt, dass ich damit nix anfangen kann vielleicht.
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 03.04.2019 | 10:28 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Und es geht weiter in eurem „Szenario mit Unbekannten“. Ich denke, TU fasst es perfekt zusammen: „War an diesem Tag nicht alles merkwürdig?“ Ich würde das Statement auf die gesamte Geschichte ausweiten wollen ;-) Immer wieder wird das übliche Terrain durch Dinge verändert, die ganz definitiv aus anderen Sphären stammen...
Dieses Kapitel stellt sozusagen das Spiegelbild des vorherigen dar – was ihr auch mit der Wahl des Titels klar unterstreicht. Wieder taucht ein Fremder auf, eine Person, die nicht dorthin gehört, wo sie gefunden wird. Und die Wahl des Adjektivs in der Überschrift erklärt die Ausrichtung, mit der die jeweiligen Anwesenden auf das mysteriöse Erscheinen reagieren. Ich glaube, dass diese unterschiedlichen Herangehensweisen vor allem mit der Zeit zu tun haben, aus der heraus sie geboren wurden: Die Raumschiffler, vertraut mit allerlei Schnickschnack und ungewöhnlichen Entdeckungen, assoziieren mit dem Geschehen „geheimnisvoll." Die Indianer des 19. Jahrhunderts, die weitaus mehr im Hier und Jetzt existieren und deren Welt einen kleineren Radius besitzt, finden ihren Fund „unheimlich.“
Der Mann aus der Zukunft ruft Ratlosigkeit hervor. Teile von ihm sind bekannt, ja sogar verbindend, andere wiederum zutiefst unverständlich. Die Wunder der modernen Technik erweisen sich letztendlich als zu viel des Guten für unsere armen Krieger;-)
Das mystische Element, das sich wie ein roter Faden durch den gesamten Text zieht, tut dann ein Übriges. Warum ist OS derart bewusstlos? Ist es Zufall, dass ausgerechnet die von W verursachte Wunde den Westmann hier beschützt? Oder ist beides einfach ein Ausdruck der tiefen Verbundenheit unserer Helden, die am Ende alles zu überwinden vermag? Diese Fragen lassen sich (noch) nicht beantworten, das Gesamtbild bleibt irgendwie ungreifbar, doch zweifellos interessant ;-)
Ich mag es, wie ihr hier sehr unterschiedliche Charaktere auftreten lässt. Die drei Sioux, die wir kennenlernen, könnten verschiedener nicht sein – und so ist es kein Wunder, dass sie auch diverse Reaktionen auf Cs Erscheinen zeigen.
Der Große Hund ist ein Feigling. Es gelingt ihm weder, zu seinem impulsiven, aus der Wut heraus geborenen Anschlag zu stehen, noch wagt er sich ins Maul der unheimlichen Höhle, wenn es nicht absolut sein muss. Er ist nur äußerlich imposant, im Inneren bemitleidenswert verzagt.
Der Weiße Hirsch ist aus anderem Holz geschnitzt. Auch ihm behagt das Rätsel nicht, er versteht es jedoch, den Verstand über seine Gefühle zu stellen. Und er ist mutig genug, dem Fluchtimpuls auszuweichen.
TU ist der komplexeste Charakter. Er besitzt nicht nur Einfluss und Empathie, sondern auch die Fähigkeit, über das Offensichtliche hinauszudenken und sich nicht durch Unerklärliches einschüchtern zu lassen. Wohl zeigt er Respekt, vermag dem Sturm aber standzuhalten.
C unterscheidet sich naturgemäß sehr von seinen Vorfahren (;-)), weil er eben einen enormen Wissensvorsprung hat. Was ich aber faszinierend finde, ist die Tatsache, dass sich die Klugen irgendwie auch wieder im gleichen Gedanken treffen. C nennt dieses Größere, das ihn leitet und das er nicht greifen kann, Wissenschaft, TU Wakan. Ich würde nicht sagen, dass hier einer dem anderen überlegen ist ( und weite die Behauptung gleich mal auf den Wüstenplaneten aus: Auch W und J dürften auf einer Ebene agieren...). Und ich bin gespannt, welchen Beitrag OS erst leistet, wenn er wieder mitmischen darf.
C ist insofern im Moment im Vorteil, weil er als Einziger die größeren Zusammenhänge dieser speziellen Situation versteht und einordnen kann. Deshalb ist er auch wenig überrascht, als er erwacht. Auf der anderen Seite trägt er aber auch die größere Verantwortung, weil ihm das Problem der Zeitlinien-Kontaminierung ein Begriff ist.
Ich glaube nichtsdestotrotz, dass C am Ende die richtige Entscheidung trifft. Was hat er zu verlieren in diesem Indianerdorf der Vergangenheit? Er braucht das Bindeglied zu W, um das große Ganze voranzutreiben...
Heute hätte ich am Ende zwei Lieblingssätze zu benennen, bevor ich noch wilden Protest anmelde.
„Ist das Scharlih?“ hat mich ehrlich laut lachen lassen. Geht es auch etwas weniger plötzlich ;-))?
„Im Haar wohnt die Seele des Mannes“ hingegen ist so wunderbar poetisch.
So. Und nun bekunde ich deutliches Missfallen! Ich kann mir die Sache nur derart erklären, dass die liebe Autorin des vorliegenden Textes eine nicht zu verleugnende sadistische Ader hat ;-))! Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Kletten aus der Saga um unsere liebenden Blutsbrüder. Waldameisen ???!! Nein nein nein! (Ich habe da äußerst schmerzhafte Erinnerungen aus meiner Kindheit...) Und Scharlih kann sich nicht mal wehren! Ich habe es nachgeschlagen, die Maya haben das wirklich so gemacht. Aber wie kommt man bitte darauf, sowas zu recherchieren? Oder war es etwa bekannt??
Ich verbleibe erschüttert und springe gerne wieder zurück auf den Wüstenplaneten, wo wir mit Sand und Gestein Vorlieb nehmen dürfen ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Und es geht weiter in eurem „Szenario mit Unbekannten“. Ich denke, TU fasst es perfekt zusammen: „War an diesem Tag nicht alles merkwürdig?“ Ich würde das Statement auf die gesamte Geschichte ausweiten wollen ;-) Immer wieder wird das übliche Terrain durch Dinge verändert, die ganz definitiv aus anderen Sphären stammen...
Dieses Kapitel stellt sozusagen das Spiegelbild des vorherigen dar – was ihr auch mit der Wahl des Titels klar unterstreicht. Wieder taucht ein Fremder auf, eine Person, die nicht dorthin gehört, wo sie gefunden wird. Und die Wahl des Adjektivs in der Überschrift erklärt die Ausrichtung, mit der die jeweiligen Anwesenden auf das mysteriöse Erscheinen reagieren. Ich glaube, dass diese unterschiedlichen Herangehensweisen vor allem mit der Zeit zu tun haben, aus der heraus sie geboren wurden: Die Raumschiffler, vertraut mit allerlei Schnickschnack und ungewöhnlichen Entdeckungen, assoziieren mit dem Geschehen „geheimnisvoll." Die Indianer des 19. Jahrhunderts, die weitaus mehr im Hier und Jetzt existieren und deren Welt einen kleineren Radius besitzt, finden ihren Fund „unheimlich.“
Der Mann aus der Zukunft ruft Ratlosigkeit hervor. Teile von ihm sind bekannt, ja sogar verbindend, andere wiederum zutiefst unverständlich. Die Wunder der modernen Technik erweisen sich letztendlich als zu viel des Guten für unsere armen Krieger;-)
Das mystische Element, das sich wie ein roter Faden durch den gesamten Text zieht, tut dann ein Übriges. Warum ist OS derart bewusstlos? Ist es Zufall, dass ausgerechnet die von W verursachte Wunde den Westmann hier beschützt? Oder ist beides einfach ein Ausdruck der tiefen Verbundenheit unserer Helden, die am Ende alles zu überwinden vermag? Diese Fragen lassen sich (noch) nicht beantworten, das Gesamtbild bleibt irgendwie ungreifbar, doch zweifellos interessant ;-)
Ich mag es, wie ihr hier sehr unterschiedliche Charaktere auftreten lässt. Die drei Sioux, die wir kennenlernen, könnten verschiedener nicht sein – und so ist es kein Wunder, dass sie auch diverse Reaktionen auf Cs Erscheinen zeigen.
Der Große Hund ist ein Feigling. Es gelingt ihm weder, zu seinem impulsiven, aus der Wut heraus geborenen Anschlag zu stehen, noch wagt er sich ins Maul der unheimlichen Höhle, wenn es nicht absolut sein muss. Er ist nur äußerlich imposant, im Inneren bemitleidenswert verzagt.
Der Weiße Hirsch ist aus anderem Holz geschnitzt. Auch ihm behagt das Rätsel nicht, er versteht es jedoch, den Verstand über seine Gefühle zu stellen. Und er ist mutig genug, dem Fluchtimpuls auszuweichen.
TU ist der komplexeste Charakter. Er besitzt nicht nur Einfluss und Empathie, sondern auch die Fähigkeit, über das Offensichtliche hinauszudenken und sich nicht durch Unerklärliches einschüchtern zu lassen. Wohl zeigt er Respekt, vermag dem Sturm aber standzuhalten.
C unterscheidet sich naturgemäß sehr von seinen Vorfahren (;-)), weil er eben einen enormen Wissensvorsprung hat. Was ich aber faszinierend finde, ist die Tatsache, dass sich die Klugen irgendwie auch wieder im gleichen Gedanken treffen. C nennt dieses Größere, das ihn leitet und das er nicht greifen kann, Wissenschaft, TU Wakan. Ich würde nicht sagen, dass hier einer dem anderen überlegen ist ( und weite die Behauptung gleich mal auf den Wüstenplaneten aus: Auch W und J dürften auf einer Ebene agieren...). Und ich bin gespannt, welchen Beitrag OS erst leistet, wenn er wieder mitmischen darf.
C ist insofern im Moment im Vorteil, weil er als Einziger die größeren Zusammenhänge dieser speziellen Situation versteht und einordnen kann. Deshalb ist er auch wenig überrascht, als er erwacht. Auf der anderen Seite trägt er aber auch die größere Verantwortung, weil ihm das Problem der Zeitlinien-Kontaminierung ein Begriff ist.
Ich glaube nichtsdestotrotz, dass C am Ende die richtige Entscheidung trifft. Was hat er zu verlieren in diesem Indianerdorf der Vergangenheit? Er braucht das Bindeglied zu W, um das große Ganze voranzutreiben...
Heute hätte ich am Ende zwei Lieblingssätze zu benennen, bevor ich noch wilden Protest anmelde.
„Ist das Scharlih?“ hat mich ehrlich laut lachen lassen. Geht es auch etwas weniger plötzlich ;-))?
„Im Haar wohnt die Seele des Mannes“ hingegen ist so wunderbar poetisch.
So. Und nun bekunde ich deutliches Missfallen! Ich kann mir die Sache nur derart erklären, dass die liebe Autorin des vorliegenden Textes eine nicht zu verleugnende sadistische Ader hat ;-))! Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Kletten aus der Saga um unsere liebenden Blutsbrüder. Waldameisen ???!! Nein nein nein! (Ich habe da äußerst schmerzhafte Erinnerungen aus meiner Kindheit...) Und Scharlih kann sich nicht mal wehren! Ich habe es nachgeschlagen, die Maya haben das wirklich so gemacht. Aber wie kommt man bitte darauf, sowas zu recherchieren? Oder war es etwa bekannt??
Ich verbleibe erschüttert und springe gerne wieder zurück auf den Wüstenplaneten, wo wir mit Sand und Gestein Vorlieb nehmen dürfen ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 02.04.2019 | 15:31 Uhr
Liebe Adrimeny!
Meine Güte, kaum zu glauben, aber ich hatte doch ernsthaft auch über das dazwischenliegende Kapitel vergessen, dass nicht nur in "Verschollen", sondern auch hier OS in seinem Blut liegt und um sein Leben kämpft.
Schon die ersten Sätze haben mich aber dann natürlich wieder daran erinnert und quasi noch rückwirkend in Panik ausbrechen lassen, was denn nun mit OS geschehen wird! Es ist ja schon mal sehr beruhigend, dass TU den Angreifer rauswirft und dass dieser sich diesen Rauswurf auch ohne Weiteres gefallen lässt.
Letztlich hat OS durch Ws Verschwinden und durch seine Beziehung zu dem Apachen in dem Schamanen irgendwie einen Verbündeten gefunden, den er vielleicht noch gut gebrauchen kann. Der wiederum ahnt nämlich, dass er hier etwas "Großem" sozusagen auf der Spur ist, dass er einen Blick in ein Geheimnis werfen kann, das ihm bisher verborgen war.
Diese Neugierde ist es denke ich auch, die ihn so unbekümmert in der Höhle nachforschen lässt, während die übrigen Krieger sich fürchten. Hinzu kommt sicherlich, dass er als Medizimann ja schlecht Angst vor etwas eingestehen kann, was letztlich in sein Ressort fällt gewissermaßen, aber ich denke eben darüber hinaus, dass TU auch in gewisser Weise seine Chance gekommen sieht.
Der Große Geist hat vor seinen Augen jemanden verschwinden lassen, hat ihm aber einen anderen Menschen, der mit diesem Jemand so eng verbunden ist, wie es enger kaum geht, zurückgelassen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass TU darin eine gewisse Brücke sieht. Und letztlich ist es das ja auch unfreiwillig. Sicher, C wäre nicht absichtlich ins 19. Jahrhundert gegangen, nur um OS zu helfen.
Aber die Tatsache, dass er nun einmal dort hinein gestolpert ist und dass W ihm mehr oder weniger den "Auftrag" gegeben hat, nach OS zu suchen, lässt ihn natürlich anders agieren, als er es sonst vielleicht getan hätte.
Gut gefallen hat mir, wie du es schaffst alles zu umschiffen, was die Indianer an C wahrnehmen und doch nicht kennen können und dürfen. Ich stelle mir vor, dass es beim Schreiben reichlich Nerven kostet, die Hälfte aller Ausrüstungsgegenstände umschreiben und beschreiben zu müssen und ich denke, dass man da höllisch aufpassen muss, dass man nicht versehentlich die falschen Leute Vokabeln benutzen lassen darf, die diese gar nicht kennen.
Interessant sind außerdem zwei Parallelen, die mir aufgefallen sind. Zum einen natürlich die Titel, die letztlich auf den Punkt bringen, was der große Unterschied ist, der sicher noch oft eine Rolle spielen wird: Wissensvorsprung! C und die Crew der Voyager haben sich natürlich auch gewundert, dass W einfach aufgetaucht ist und waren nicht schlecht erstaunt, von WANN er stammt. Dennoch müssen sie sich nicht fürchten, denn sie verstehen, wie die Situation zustande kommen konnte.
Sicherlich, W bleibt geheimnisvoll, einfach auch weil er eine Art "Störung" darstellt, die man schwerlich einschätzen kann, aber man muss sich eben nicht vor ihm fürchten.
Bei den Indianern sieht das ganz anders aus. Der Fremde, den sie finden, ist für sie zum Fürchten, den er hat Dinge bei sich und an sich, die kein Mensch je gesehen hat, und er scheint aus dem Reich der Geister zu kommen. Schließlich haben sie keine andere, wissenschaftliche Erklärung. Das wiederum bedingt sehr unterschiedlichen Status der beiden Fremden: der eine soll "klein und dumm" gehalten werden, man hofft ihn irgendwie ruhig stellen zu können. Der andere wird um Hilfe gebeten und als übermächtig anerkannt.
Ich bin sehr gespannt, wie OS zu dem allem stehen wird! Denn natürlich kann auch er keine Ahnung haben von dem, was C so mit sich herum trägt, aber sein Verständnis geht so weit, dass ihm klar sein wird, dass niemand von den Göttern geschickt wurde. In dieser Beziehung schätzt C den Bewusstlosen wohl sehr gut ein.
Das führt mich zur zweiten Parallele. In beiden Fällen ist es C, der die Blutsbrüder zunächst betrachten kann und sich ein Bild machen kann, weil beide erst einmal außer Gefecht sind. Ich frage mich übrigens genau wie TU, warum OS so lange bewusstlos ist... Noch mehr "Höhlenzauber"?
Und wieder ahnt C, dass das, was er gleich tun wird, irgendwie gegen die Vorschriften ist, weiß aber ebenso genau, dass es wenig Sinn ergibt, sich in der vorliegenden Situation an diese zu halten. Und letztlich wird sich bestimmt auch herausstellen, dass OS eher ein hilfreicher Verbündeter für C ist, denn ein Problem.
Bleiben noch zwei Fragen: Wie kommt man darauf eine Wunde mit Ameisen zu tackern???? Und wie lange dauert es wohl, bis ihr die beiden Handlungsstränge vereint.
Ich bin jedenfalls mal sehr auf die nun unweigerlich folgenden Konfrontationen und jeweils W und OS mit den Menschen um sie herum gespannt.
Liebe Grüße,
Luni
PS: Die Idee, dass OSs alte Narbe ihm das Leben rettet, dass gewissermaßen W eingreift, ohne anwesend zu sein, finde ich allerliebst!
Meine Güte, kaum zu glauben, aber ich hatte doch ernsthaft auch über das dazwischenliegende Kapitel vergessen, dass nicht nur in "Verschollen", sondern auch hier OS in seinem Blut liegt und um sein Leben kämpft.
Schon die ersten Sätze haben mich aber dann natürlich wieder daran erinnert und quasi noch rückwirkend in Panik ausbrechen lassen, was denn nun mit OS geschehen wird! Es ist ja schon mal sehr beruhigend, dass TU den Angreifer rauswirft und dass dieser sich diesen Rauswurf auch ohne Weiteres gefallen lässt.
Letztlich hat OS durch Ws Verschwinden und durch seine Beziehung zu dem Apachen in dem Schamanen irgendwie einen Verbündeten gefunden, den er vielleicht noch gut gebrauchen kann. Der wiederum ahnt nämlich, dass er hier etwas "Großem" sozusagen auf der Spur ist, dass er einen Blick in ein Geheimnis werfen kann, das ihm bisher verborgen war.
Diese Neugierde ist es denke ich auch, die ihn so unbekümmert in der Höhle nachforschen lässt, während die übrigen Krieger sich fürchten. Hinzu kommt sicherlich, dass er als Medizimann ja schlecht Angst vor etwas eingestehen kann, was letztlich in sein Ressort fällt gewissermaßen, aber ich denke eben darüber hinaus, dass TU auch in gewisser Weise seine Chance gekommen sieht.
Der Große Geist hat vor seinen Augen jemanden verschwinden lassen, hat ihm aber einen anderen Menschen, der mit diesem Jemand so eng verbunden ist, wie es enger kaum geht, zurückgelassen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass TU darin eine gewisse Brücke sieht. Und letztlich ist es das ja auch unfreiwillig. Sicher, C wäre nicht absichtlich ins 19. Jahrhundert gegangen, nur um OS zu helfen.
Aber die Tatsache, dass er nun einmal dort hinein gestolpert ist und dass W ihm mehr oder weniger den "Auftrag" gegeben hat, nach OS zu suchen, lässt ihn natürlich anders agieren, als er es sonst vielleicht getan hätte.
Gut gefallen hat mir, wie du es schaffst alles zu umschiffen, was die Indianer an C wahrnehmen und doch nicht kennen können und dürfen. Ich stelle mir vor, dass es beim Schreiben reichlich Nerven kostet, die Hälfte aller Ausrüstungsgegenstände umschreiben und beschreiben zu müssen und ich denke, dass man da höllisch aufpassen muss, dass man nicht versehentlich die falschen Leute Vokabeln benutzen lassen darf, die diese gar nicht kennen.
Interessant sind außerdem zwei Parallelen, die mir aufgefallen sind. Zum einen natürlich die Titel, die letztlich auf den Punkt bringen, was der große Unterschied ist, der sicher noch oft eine Rolle spielen wird: Wissensvorsprung! C und die Crew der Voyager haben sich natürlich auch gewundert, dass W einfach aufgetaucht ist und waren nicht schlecht erstaunt, von WANN er stammt. Dennoch müssen sie sich nicht fürchten, denn sie verstehen, wie die Situation zustande kommen konnte.
Sicherlich, W bleibt geheimnisvoll, einfach auch weil er eine Art "Störung" darstellt, die man schwerlich einschätzen kann, aber man muss sich eben nicht vor ihm fürchten.
Bei den Indianern sieht das ganz anders aus. Der Fremde, den sie finden, ist für sie zum Fürchten, den er hat Dinge bei sich und an sich, die kein Mensch je gesehen hat, und er scheint aus dem Reich der Geister zu kommen. Schließlich haben sie keine andere, wissenschaftliche Erklärung. Das wiederum bedingt sehr unterschiedlichen Status der beiden Fremden: der eine soll "klein und dumm" gehalten werden, man hofft ihn irgendwie ruhig stellen zu können. Der andere wird um Hilfe gebeten und als übermächtig anerkannt.
Ich bin sehr gespannt, wie OS zu dem allem stehen wird! Denn natürlich kann auch er keine Ahnung haben von dem, was C so mit sich herum trägt, aber sein Verständnis geht so weit, dass ihm klar sein wird, dass niemand von den Göttern geschickt wurde. In dieser Beziehung schätzt C den Bewusstlosen wohl sehr gut ein.
Das führt mich zur zweiten Parallele. In beiden Fällen ist es C, der die Blutsbrüder zunächst betrachten kann und sich ein Bild machen kann, weil beide erst einmal außer Gefecht sind. Ich frage mich übrigens genau wie TU, warum OS so lange bewusstlos ist... Noch mehr "Höhlenzauber"?
Und wieder ahnt C, dass das, was er gleich tun wird, irgendwie gegen die Vorschriften ist, weiß aber ebenso genau, dass es wenig Sinn ergibt, sich in der vorliegenden Situation an diese zu halten. Und letztlich wird sich bestimmt auch herausstellen, dass OS eher ein hilfreicher Verbündeter für C ist, denn ein Problem.
Bleiben noch zwei Fragen: Wie kommt man darauf eine Wunde mit Ameisen zu tackern???? Und wie lange dauert es wohl, bis ihr die beiden Handlungsstränge vereint.
Ich bin jedenfalls mal sehr auf die nun unweigerlich folgenden Konfrontationen und jeweils W und OS mit den Menschen um sie herum gespannt.
Liebe Grüße,
Luni
PS: Die Idee, dass OSs alte Narbe ihm das Leben rettet, dass gewissermaßen W eingreift, ohne anwesend zu sein, finde ich allerliebst!
Antwort von Adrimeny am 02.04.2019 | 14:44 Uhr
Hallo ihr Lieben!
Wie schön, dass es nun auch hier weitergeht!
Ich finde es bemerkenswert, dass offenbar die alte Stichwunde an OSs Hals Schlimmeres verhindern konnte. Und zugleich im weiteren Verlauf C einen Hinweis auf W geben wird. Jedenfalls hat er bei OS wohl eine tiefe Bewusstlosigkeit ausgelöst, die so außergewöhnlich ist, dass sich sogar der Medizinmann wundert.
Gestaunt habe ich bei der Schilderung der Nähmethode, die Tahca Ushte anwendet. Im Ernst jetzt, Waldameisen, die durch ihren Biss eine Wunde verschließen? Klar, ganz unmöglich klingt das jetzt nicht, aber was ist mit dem Zeugs, das sie in die Wunde abgeben und das schon bei normalen Ameisen so brennt? Auf alle Fälle ist das sehr interessant und stößt ja wohl auch auf Cs Zustimmung!
Natürlich finden die Sioux Chakotay zunächst einmal ungewöhnlich. Ich mag es, dass ihr dabei an solche Details wie den Stoff seiner Kleidung denkt. Na klar, das ist kein Naturmaterial und muss sich daher anders anfühlen! Wonach riecht der erste Offizier? Rasierwasser vermutlich, oder? Das werden die Krieger wohl ebenfalls nicht kennen.
Dass der Tricorder die Indianer in Erstaunen und Erschrecken versetzt, ist absolut plausibel. Der Medizinmann ist wohl der einzige, der einigermaßen besonnen reagiert und das Ding einfach wieder in die Tasche packt. Verständlich ist aber, dass die Krieger skeptisch bleiben ;-).
Ebenso wie das Erwachen Ws, bietet auch das Aufwachen Chakotays in der fremden Umgebung einer anderen Zeit ein großes Potential und ihr nutzt das weidlich aus. Chakotay hat den Vorteil, dass er auf solche Situationen trainiert ist und das wohl nicht zum ersten Mal durchmacht. Trotzdem unterlaufen auch ihm einige Unachtsamkeiten, die ich sehr amüsant finde. Z.B. die Frage, ob der andere Mann Scharlih sei! Damit stürzt er die Ogalallah zunächst in Verwirrung, die diese aber recht gut verbergen können. Laut lachen musste ich bei: „Ich bin Chakotay, Comman…., ich bin Cahkotay….., ja ich bin Chakotay.“ Dieses gewaltsame Zurückhalten seines Titels oder Dienstgrades ist irgendwie niedlich. Als wenn er darin eine Sicherheit suchte, die es aber momentan nicht gibt für ihn.
Oder sein Stammeln bei der Erzählung seiner Geschichte, die Bemühung, nur keine Fehler zu machen. Und dies: „Es liegt wohl an der Ohnmacht und der …äh… Zeitverschiebung…“
Ich finde, dass ist euch hier hervorragend gelungen!
Auf der anderen Seite haben wir den Medizinmann, der angesichts der verwirrenden Situation noch recht gefasst auftritt. Er wirkt – wie wir ja schon in früheren Kapiteln gesehen haben – intelligent und gemäßigt, also kann Chakotay wohl von Glück sagen, dass ausgerechnet er ihn gefunden hat. Offenbar sieht Tahca Ushte in C so etwas wie einen Geist…
Die ersten kulturellen Missverständnisse – wie z.B. der erhobene Daumen – machen nicht nur Chakotay Spaß, sondern auch mir und definitiv Lust auf mehr!
C will also den bewusstlosen OS aufwecken. Darauf hatte ich gehofft und natürlich stelle ich mir dieselben Fragen wie er. Was wird er OS sagen, wer er ist und wo er herkommt? Und natürlich, wo W ist?
Die Bilanz deutet nun als darauf hin, dass wir zwei Heldenduos auf beiden Seiten der Zeitverschiebung haben werden, die wohl versuchen werden, die Distanz zueinander wieder zu überwinden. Ich bin sehr gespannt, wie sie das machen und freue mich drauf, zu lesen, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Catherine
Wie schön, dass es nun auch hier weitergeht!
Ich finde es bemerkenswert, dass offenbar die alte Stichwunde an OSs Hals Schlimmeres verhindern konnte. Und zugleich im weiteren Verlauf C einen Hinweis auf W geben wird. Jedenfalls hat er bei OS wohl eine tiefe Bewusstlosigkeit ausgelöst, die so außergewöhnlich ist, dass sich sogar der Medizinmann wundert.
Gestaunt habe ich bei der Schilderung der Nähmethode, die Tahca Ushte anwendet. Im Ernst jetzt, Waldameisen, die durch ihren Biss eine Wunde verschließen? Klar, ganz unmöglich klingt das jetzt nicht, aber was ist mit dem Zeugs, das sie in die Wunde abgeben und das schon bei normalen Ameisen so brennt? Auf alle Fälle ist das sehr interessant und stößt ja wohl auch auf Cs Zustimmung!
Natürlich finden die Sioux Chakotay zunächst einmal ungewöhnlich. Ich mag es, dass ihr dabei an solche Details wie den Stoff seiner Kleidung denkt. Na klar, das ist kein Naturmaterial und muss sich daher anders anfühlen! Wonach riecht der erste Offizier? Rasierwasser vermutlich, oder? Das werden die Krieger wohl ebenfalls nicht kennen.
Dass der Tricorder die Indianer in Erstaunen und Erschrecken versetzt, ist absolut plausibel. Der Medizinmann ist wohl der einzige, der einigermaßen besonnen reagiert und das Ding einfach wieder in die Tasche packt. Verständlich ist aber, dass die Krieger skeptisch bleiben ;-).
Ebenso wie das Erwachen Ws, bietet auch das Aufwachen Chakotays in der fremden Umgebung einer anderen Zeit ein großes Potential und ihr nutzt das weidlich aus. Chakotay hat den Vorteil, dass er auf solche Situationen trainiert ist und das wohl nicht zum ersten Mal durchmacht. Trotzdem unterlaufen auch ihm einige Unachtsamkeiten, die ich sehr amüsant finde. Z.B. die Frage, ob der andere Mann Scharlih sei! Damit stürzt er die Ogalallah zunächst in Verwirrung, die diese aber recht gut verbergen können. Laut lachen musste ich bei: „Ich bin Chakotay, Comman…., ich bin Cahkotay….., ja ich bin Chakotay.“ Dieses gewaltsame Zurückhalten seines Titels oder Dienstgrades ist irgendwie niedlich. Als wenn er darin eine Sicherheit suchte, die es aber momentan nicht gibt für ihn.
Oder sein Stammeln bei der Erzählung seiner Geschichte, die Bemühung, nur keine Fehler zu machen. Und dies: „Es liegt wohl an der Ohnmacht und der …äh… Zeitverschiebung…“
Ich finde, dass ist euch hier hervorragend gelungen!
Auf der anderen Seite haben wir den Medizinmann, der angesichts der verwirrenden Situation noch recht gefasst auftritt. Er wirkt – wie wir ja schon in früheren Kapiteln gesehen haben – intelligent und gemäßigt, also kann Chakotay wohl von Glück sagen, dass ausgerechnet er ihn gefunden hat. Offenbar sieht Tahca Ushte in C so etwas wie einen Geist…
Die ersten kulturellen Missverständnisse – wie z.B. der erhobene Daumen – machen nicht nur Chakotay Spaß, sondern auch mir und definitiv Lust auf mehr!
C will also den bewusstlosen OS aufwecken. Darauf hatte ich gehofft und natürlich stelle ich mir dieselben Fragen wie er. Was wird er OS sagen, wer er ist und wo er herkommt? Und natürlich, wo W ist?
Die Bilanz deutet nun als darauf hin, dass wir zwei Heldenduos auf beiden Seiten der Zeitverschiebung haben werden, die wohl versuchen werden, die Distanz zueinander wieder zu überwinden. Ich bin sehr gespannt, wie sie das machen und freue mich drauf, zu lesen, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Catherine
Antwort von Adrimeny am 27.03.2019 | 12:19 Uhr
Ihr Lieben!
Wie das echte Leben immer so spielt, hab ich im Moment nur Zeit selber zu produzieren oder Reviews zu schreiben... Nun hab ich eine ganze Weile produziert in den letzten Wochen (aber leider muss ich noch vertrösten, das Endergebnis wird noch auf sich warten lassen) und will jetzt endlich wieder zu Rückmeldungen übergehen. "Unten" angefangen lande ich also hier ;-)
Schon ganz am Anfang stolpert man über einen Satz, der im Wilden Westen in dieser Zusammenstallung wohl sehr ungewöhnlich wäre: Er dreht den Mann um, damit er feststellen kann "Er war eindeutig ein Mensch". Gut... das dürfte in allen anderen Geschichten klar sein. Ist aber einfach ein wunderbarer winziger Hinweis auf die Welt, in der wir uns hier bewegen.
Und genau diese Diskrepanz, diese andere Welt mit ihren anderen Problemen, ihren eigenen, so anderen Regeln beschäftigt uns dann auch im ganzen Kapitel - und wird es sicher noch öfter, denn hier ist ja erst der Auftakt gemacht, jetzt, wo sich die Linien durch das Auftauchen Ws treffen.
Ich muss zugeben, ich konnte gar nicht erwarten, dass W endlich erwacht, und war ernstlich verstimmt, als ihr ihn nochmal in Narkose versetzt habt, hihi. Dabei wäre es auf dem Planeten im Freien nicht leichter gewesen, W erst mal nicht merken zu lassen, wo er steckt (bzw. auch wann?) Aber klar, ein Raumschiff von außen hätte sich schwerlich für etwas anderes ausgeben lassen.
Ein Raumschiff von innen wird das aber auch nicht lange können, zumal bei unserem klugen Apachen. Natürlich, er nimmt erst mal hin, dass er bei Weißen ist. Aber letztlich sind wohl Formen und Materialien in Wildwest absolut verschieden von allem, wie ich mir ein Raumschiff vorstelle. Das wird auch W bald merken.
Beinahe musste ich schmunzeln über die recht kläglichen Versuche: Dämmerlicht und ein relativ neutrales Quartier. Wahrscheinlich macht man sich wenig Vorstellungen darüber WIE wenig schon die Kleidung, die Tatsache von künstlichem Licht überhaupt schon an sich usw. in die Welt passt, aus der W kommt.
Im Grunde können alle Beteiligten sich im Moment nur glücklich schätzen, dass es dem Häuptling nur mäßig gut geht und er zudem so sehr in Sorge um OS ist, dass er noch keine Muße hatte, sich recht zu orientieren und den Verstand zu gebrauchen.
Ich mag es im Übrigen sehr, wie ihr dann gewissermaßen in Abwandlung der Kontraste, die zwischen damals und heute herrschen, wieder die Dinge betont, die sich nicht ändern. Allen voran die Wirkung, die W auf andere Menschen hat! "Obwohl der Fremde tief bewusstlos war, ging eine eigentümliche Faszination und Anziehungskraft von ihm aus, der man sich kaum entziehen konnte. Chakotay fragte sich kurz, wie die Wirkung des Mannes wohl sein würde, wenn er erst erwachte" oder auch später "Der Ton duldete keine Widerrede und Chakotay bemerkte nicht zum ersten Mal, dass dieser Mann es gewohnt war zu befehlen und zu bestimmen." Gerade letzteres könnte dann auch durchaus problematisch werden, denn wenn man W sagt, dass er ein Freund, ein Gast ist, dann wird er sich nicht einfach sagen lassen, was er zu tun hat.
Insgesamt habt ihr mir aber eine große Freude damit gemacht, dass Ws Aura, seine Persönlichkeit auch nach 500 Jahren noch funktioniert! Das gefällt mir! Und ist gleichzeitig auch eine tröstliche Idee: Die Menschen ändern sich äußerlich, ziehen sich anders an, haben andere handfeste Probleme. Doch wie sie ticken, was sie ausmacht, was sie wahrnehmen und fühlen, bleibt das gleiche. Wäre übrigens spannend zu wissen, ob W auf Nichtmenschen auch wirkt ;-)
Neben W als Person, der die Zeitebenen ja auch irgendwie verbindet, sind es aber noch weitere Punkte, die scheinbar zeitlos menschliche Interaktion bestimmen. Zum Beispiel der Umgang mit Regeln und Geseten. Wann darf ich diese übertreten oder darf ich dies überhaupt, wenn sie einem höheren Gebot, nämlich dem, einem anderen Menschen zu helfen, im Weg stehen? Dieses Dilemma scheint so alt wie die Menschheit selbst und wird wohl auch nicht schnell zu beenden sein.
Auch finde ich hier eine erste "Spiegelung" von W und OS in J und C. J ist der Captain, der Häuptling gewissermaßen. Sie muss sich eigentlich an die Spielregeln halten, denn sie erwartet es von allen Untergebenen auch. So ergeht es auch W. C dagegen ist wie OS. Er fühlt sich den oben genannten höheren Prinzipien mindestens ebenso verpflichtet, er ist ebenfalls "mächtig", aber er hat die Freiheit ein wenig großzügiger mit Regeln umzugehen. Er kann für W bitten, ohne dass es der Autorität schadet. Und J als Captain kann etwas erlauben, was sie selbst vielleicht verbieten müsste, weil sie eben letztlich der Bitte eines Vertrauten folgt. Damit hat sie für sich und ihr "Gewissen" eine Legitimation. Ich bin gespannt, ob solche W/OS-Momente noch öfter zwischen den beiden kommen werden ;-)
Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, ist dass einige der Probleme, die hier noch so zukünftig wirken mögen (und es für W sicherlich auch sind), sind heute schon sehr real: "Es war wesentlich leichter zu handeln, wenn ein Gerät einem sagte, womit man es zu tun hatte." Man mag glauben, dass das noch nicht so akut sei, aber wenn ich sehe, dass manche Schüler ohne Handy und Google nicht mehr denken können, fühle ich mich sehr in diese von euch beschriebene Situation versetzt. Vielleicht hilft hier ja der Blick eines Menschen, der nicht mal erahnt, dass es solche Geräte gibt?
Das Suchen in der Höhle jedenfalls gelingt C und J nicht besser als OS und den Sioux bzw. OS und W. Am Ende sind sie nicht wirklich schlauer, sondern im Gegenteil: einer ist weg! Und das ist 2300irgendwas genauso verblüffend wie 1874.
Ich bin sehr gespannt wie du nun C und OS zueinander bringst (denn davon gehe ich doch mal aus) und ob am Ende unsere Blutsbrüder gemeinsam in der Zukunft landen oder die Crew der Voyager zu Teilen in der Vergangenheit. Und vor allem auch: Wie lang spielen die Handlungen parallel?
Ich bin auf diese Wundertüte wirklich sehr gespannt und auch darauf, wie man mit einem sehr eigensinnigen, sehr befehlsgewohnten Apachenhäuptling umgehen wird, der sich dann auch noch in der Zwickmühle befindet, dass ihn sicher vieles überfordert, er aber seinem Charakter gemäß davon sicherlich wenig preisgeben will.
Wirklich auf eine ganz neue Weise spannend!
Liebe Grüße,
Luni
Wie das echte Leben immer so spielt, hab ich im Moment nur Zeit selber zu produzieren oder Reviews zu schreiben... Nun hab ich eine ganze Weile produziert in den letzten Wochen (aber leider muss ich noch vertrösten, das Endergebnis wird noch auf sich warten lassen) und will jetzt endlich wieder zu Rückmeldungen übergehen. "Unten" angefangen lande ich also hier ;-)
Schon ganz am Anfang stolpert man über einen Satz, der im Wilden Westen in dieser Zusammenstallung wohl sehr ungewöhnlich wäre: Er dreht den Mann um, damit er feststellen kann "Er war eindeutig ein Mensch". Gut... das dürfte in allen anderen Geschichten klar sein. Ist aber einfach ein wunderbarer winziger Hinweis auf die Welt, in der wir uns hier bewegen.
Und genau diese Diskrepanz, diese andere Welt mit ihren anderen Problemen, ihren eigenen, so anderen Regeln beschäftigt uns dann auch im ganzen Kapitel - und wird es sicher noch öfter, denn hier ist ja erst der Auftakt gemacht, jetzt, wo sich die Linien durch das Auftauchen Ws treffen.
Ich muss zugeben, ich konnte gar nicht erwarten, dass W endlich erwacht, und war ernstlich verstimmt, als ihr ihn nochmal in Narkose versetzt habt, hihi. Dabei wäre es auf dem Planeten im Freien nicht leichter gewesen, W erst mal nicht merken zu lassen, wo er steckt (bzw. auch wann?) Aber klar, ein Raumschiff von außen hätte sich schwerlich für etwas anderes ausgeben lassen.
Ein Raumschiff von innen wird das aber auch nicht lange können, zumal bei unserem klugen Apachen. Natürlich, er nimmt erst mal hin, dass er bei Weißen ist. Aber letztlich sind wohl Formen und Materialien in Wildwest absolut verschieden von allem, wie ich mir ein Raumschiff vorstelle. Das wird auch W bald merken.
Beinahe musste ich schmunzeln über die recht kläglichen Versuche: Dämmerlicht und ein relativ neutrales Quartier. Wahrscheinlich macht man sich wenig Vorstellungen darüber WIE wenig schon die Kleidung, die Tatsache von künstlichem Licht überhaupt schon an sich usw. in die Welt passt, aus der W kommt.
Im Grunde können alle Beteiligten sich im Moment nur glücklich schätzen, dass es dem Häuptling nur mäßig gut geht und er zudem so sehr in Sorge um OS ist, dass er noch keine Muße hatte, sich recht zu orientieren und den Verstand zu gebrauchen.
Ich mag es im Übrigen sehr, wie ihr dann gewissermaßen in Abwandlung der Kontraste, die zwischen damals und heute herrschen, wieder die Dinge betont, die sich nicht ändern. Allen voran die Wirkung, die W auf andere Menschen hat! "Obwohl der Fremde tief bewusstlos war, ging eine eigentümliche Faszination und Anziehungskraft von ihm aus, der man sich kaum entziehen konnte. Chakotay fragte sich kurz, wie die Wirkung des Mannes wohl sein würde, wenn er erst erwachte" oder auch später "Der Ton duldete keine Widerrede und Chakotay bemerkte nicht zum ersten Mal, dass dieser Mann es gewohnt war zu befehlen und zu bestimmen." Gerade letzteres könnte dann auch durchaus problematisch werden, denn wenn man W sagt, dass er ein Freund, ein Gast ist, dann wird er sich nicht einfach sagen lassen, was er zu tun hat.
Insgesamt habt ihr mir aber eine große Freude damit gemacht, dass Ws Aura, seine Persönlichkeit auch nach 500 Jahren noch funktioniert! Das gefällt mir! Und ist gleichzeitig auch eine tröstliche Idee: Die Menschen ändern sich äußerlich, ziehen sich anders an, haben andere handfeste Probleme. Doch wie sie ticken, was sie ausmacht, was sie wahrnehmen und fühlen, bleibt das gleiche. Wäre übrigens spannend zu wissen, ob W auf Nichtmenschen auch wirkt ;-)
Neben W als Person, der die Zeitebenen ja auch irgendwie verbindet, sind es aber noch weitere Punkte, die scheinbar zeitlos menschliche Interaktion bestimmen. Zum Beispiel der Umgang mit Regeln und Geseten. Wann darf ich diese übertreten oder darf ich dies überhaupt, wenn sie einem höheren Gebot, nämlich dem, einem anderen Menschen zu helfen, im Weg stehen? Dieses Dilemma scheint so alt wie die Menschheit selbst und wird wohl auch nicht schnell zu beenden sein.
Auch finde ich hier eine erste "Spiegelung" von W und OS in J und C. J ist der Captain, der Häuptling gewissermaßen. Sie muss sich eigentlich an die Spielregeln halten, denn sie erwartet es von allen Untergebenen auch. So ergeht es auch W. C dagegen ist wie OS. Er fühlt sich den oben genannten höheren Prinzipien mindestens ebenso verpflichtet, er ist ebenfalls "mächtig", aber er hat die Freiheit ein wenig großzügiger mit Regeln umzugehen. Er kann für W bitten, ohne dass es der Autorität schadet. Und J als Captain kann etwas erlauben, was sie selbst vielleicht verbieten müsste, weil sie eben letztlich der Bitte eines Vertrauten folgt. Damit hat sie für sich und ihr "Gewissen" eine Legitimation. Ich bin gespannt, ob solche W/OS-Momente noch öfter zwischen den beiden kommen werden ;-)
Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, ist dass einige der Probleme, die hier noch so zukünftig wirken mögen (und es für W sicherlich auch sind), sind heute schon sehr real: "Es war wesentlich leichter zu handeln, wenn ein Gerät einem sagte, womit man es zu tun hatte." Man mag glauben, dass das noch nicht so akut sei, aber wenn ich sehe, dass manche Schüler ohne Handy und Google nicht mehr denken können, fühle ich mich sehr in diese von euch beschriebene Situation versetzt. Vielleicht hilft hier ja der Blick eines Menschen, der nicht mal erahnt, dass es solche Geräte gibt?
Das Suchen in der Höhle jedenfalls gelingt C und J nicht besser als OS und den Sioux bzw. OS und W. Am Ende sind sie nicht wirklich schlauer, sondern im Gegenteil: einer ist weg! Und das ist 2300irgendwas genauso verblüffend wie 1874.
Ich bin sehr gespannt wie du nun C und OS zueinander bringst (denn davon gehe ich doch mal aus) und ob am Ende unsere Blutsbrüder gemeinsam in der Zukunft landen oder die Crew der Voyager zu Teilen in der Vergangenheit. Und vor allem auch: Wie lang spielen die Handlungen parallel?
Ich bin auf diese Wundertüte wirklich sehr gespannt und auch darauf, wie man mit einem sehr eigensinnigen, sehr befehlsgewohnten Apachenhäuptling umgehen wird, der sich dann auch noch in der Zwickmühle befindet, dass ihn sicher vieles überfordert, er aber seinem Charakter gemäß davon sicherlich wenig preisgeben will.
Wirklich auf eine ganz neue Weise spannend!
Liebe Grüße,
Luni
Antwort von Adrimeny am 22.03.2019 | 16:26 Uhr
Liebe Danny, liebe marieschi!
Erst mal voll das dicke Sorry, dass ich euch letzte Woche ausgelassen hatte, aber ich hatt nich mehr so viel Zeit und ich hatt das Kapi noch nich gelesen gehabt, auch weil ich noch mega im Klausurstress war. Das is jetzt aber alles wieder rum und ich hab endlich wieder ein bissl mehr Zeit für schöne Sachen!
Jetzt is also der C weg???? Das heißt ja aber dann, dass das doch so ein hin und her Weg is. Oder is der vielleicht wo ganz anders raus gekommen? Führt das vielleicht durch die Zeit, aber nich immer in die selbe Zeit oder nich immer an den selben Ort? Weil ich wunder mich halt, weil ja der Schamane sagte, dass öfter mal die Geister da die Leute zu sich holen in der Höhle. Das würd dann aber ja heißen, dass auf dem Wüstenplanet schon öfter mal einer gewesen sein muss.
Wo sind die dann aber hin? Wieder zurück? Dann müssten die Sioux aber doch diese Zurückkehrenden auch wieder gefunden haben. Und wenn sie auf dem Planeten geblieben wären, dann müssten doch da ihre Reste sein, weil das is ja nich so der Planet, wo man bleiben kann und leben kann.
Daher frag ich mich, ob dieser Weg vielleicht nich immer an den gleichen Ort oder nich immer in die gleiche Zeit führt. Und wenn das so is... Wo is dann jetzt C? Aber ich denk ja mal, dass der schon bei OS rauskommt, weil das wär ja sonst noch ne Handlungsebene. Und was aber dann? Ich tapp voll im Dunkeln, wie das dann weiter geht, ob W und die Leute von der Voyager in den Wilden Westen oder OS in die Zukunft oder ganz anders....? Ich find das mega spannend und mega undurchsichtig! Dickes Kompliment dafür!
W nich zu viel verraten? Das könnt ein bissl schwierig werden, weil der ja super schlau is und auch ja ALLES komisch finden muss, was er da sieht. Das is ja alles so weit weg von dem, was er kennt, dass man ihm da nich lang was vormachen kann. Und dann auch dass der Planet ja zwei Sonnen hat, das kann man ja nich nich bemerken.
Ich bin aber mal super gespannt, wie W damit umgeht. Ich mein, das muss man ja alles erst mal glauben und verdauen.
Und iwie is das natürlich super praktisch, dass C auch indianische Wurzeln hat und dass das W Vertrauen einflößt, dass sich da Rot und Weiß vertragen.
Ich find übrigens die Fußnoten voll super hilfreich, danke dafür. Das is ja echt nochmal so ne ganz andere Welt und wenn man sich da nich so auskennt, is man da manchmal sonst ein bissl überfordert. Kann denn die Voyager nich mehr nach Hause, weil der C da so erklärt, dass sie ihre eigenen Regeln machen müssen?
Und überhaupt find ich den ziemlich toll! Der is ein bissl wie OS. Will helfen, weil man eben helfen muss, weil das so das is, was gute Menschen ausmacht, dass sie die Augen nich verschließen, sondern sich kümmern. Und er hat auch voll die klugen Argumente. Ja, er is ein bissl wie OS. W hätt ihn vielleicht gemocht, wenn er jetzt nich weg wär.
Ich denk ja mal, dass es im nächsten Kapi im Wilden Westen weitergeht und dass C sich mit Sioux herumschlagen muss. Vielleicht hat er aber Glück und kann so einen auf mächtiger Geist machen, weil er ja durch die Höhle kommt. Und er wird auf OS treffen, der ihm ein bissl erklären kann, was los is.
Und dann??? Ich hoff, dass die beiden sich bald wieder haben und bleib voll gespannt dabei!
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Erst mal voll das dicke Sorry, dass ich euch letzte Woche ausgelassen hatte, aber ich hatt nich mehr so viel Zeit und ich hatt das Kapi noch nich gelesen gehabt, auch weil ich noch mega im Klausurstress war. Das is jetzt aber alles wieder rum und ich hab endlich wieder ein bissl mehr Zeit für schöne Sachen!
Jetzt is also der C weg???? Das heißt ja aber dann, dass das doch so ein hin und her Weg is. Oder is der vielleicht wo ganz anders raus gekommen? Führt das vielleicht durch die Zeit, aber nich immer in die selbe Zeit oder nich immer an den selben Ort? Weil ich wunder mich halt, weil ja der Schamane sagte, dass öfter mal die Geister da die Leute zu sich holen in der Höhle. Das würd dann aber ja heißen, dass auf dem Wüstenplanet schon öfter mal einer gewesen sein muss.
Wo sind die dann aber hin? Wieder zurück? Dann müssten die Sioux aber doch diese Zurückkehrenden auch wieder gefunden haben. Und wenn sie auf dem Planeten geblieben wären, dann müssten doch da ihre Reste sein, weil das is ja nich so der Planet, wo man bleiben kann und leben kann.
Daher frag ich mich, ob dieser Weg vielleicht nich immer an den gleichen Ort oder nich immer in die gleiche Zeit führt. Und wenn das so is... Wo is dann jetzt C? Aber ich denk ja mal, dass der schon bei OS rauskommt, weil das wär ja sonst noch ne Handlungsebene. Und was aber dann? Ich tapp voll im Dunkeln, wie das dann weiter geht, ob W und die Leute von der Voyager in den Wilden Westen oder OS in die Zukunft oder ganz anders....? Ich find das mega spannend und mega undurchsichtig! Dickes Kompliment dafür!
W nich zu viel verraten? Das könnt ein bissl schwierig werden, weil der ja super schlau is und auch ja ALLES komisch finden muss, was er da sieht. Das is ja alles so weit weg von dem, was er kennt, dass man ihm da nich lang was vormachen kann. Und dann auch dass der Planet ja zwei Sonnen hat, das kann man ja nich nich bemerken.
Ich bin aber mal super gespannt, wie W damit umgeht. Ich mein, das muss man ja alles erst mal glauben und verdauen.
Und iwie is das natürlich super praktisch, dass C auch indianische Wurzeln hat und dass das W Vertrauen einflößt, dass sich da Rot und Weiß vertragen.
Ich find übrigens die Fußnoten voll super hilfreich, danke dafür. Das is ja echt nochmal so ne ganz andere Welt und wenn man sich da nich so auskennt, is man da manchmal sonst ein bissl überfordert. Kann denn die Voyager nich mehr nach Hause, weil der C da so erklärt, dass sie ihre eigenen Regeln machen müssen?
Und überhaupt find ich den ziemlich toll! Der is ein bissl wie OS. Will helfen, weil man eben helfen muss, weil das so das is, was gute Menschen ausmacht, dass sie die Augen nich verschließen, sondern sich kümmern. Und er hat auch voll die klugen Argumente. Ja, er is ein bissl wie OS. W hätt ihn vielleicht gemocht, wenn er jetzt nich weg wär.
Ich denk ja mal, dass es im nächsten Kapi im Wilden Westen weitergeht und dass C sich mit Sioux herumschlagen muss. Vielleicht hat er aber Glück und kann so einen auf mächtiger Geist machen, weil er ja durch die Höhle kommt. Und er wird auf OS treffen, der ihm ein bissl erklären kann, was los is.
Und dann??? Ich hoff, dass die beiden sich bald wieder haben und bleib voll gespannt dabei!
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 18.03.2019 | 15:34 Uhr
Hallo ihr Lieben!
Es ist also Chakotay, der W in jener Höhle findet und das ist irgendwie passend. Auch wenn er natürlich mit seinen kurzen Haaren auf den ersten Blick nicht wie ein Indianer wirkt, so ist er doch kein Bleichgesicht und ist W deshalb nicht so fremd.
Dass wir hier mehr über den ersten Offizier der Voyager erfahren, gefällt mir auch, denn ich fand seine Figur schon immer spannend und irgendwie hätte sie für mich in der Serie eine größere Rolle spielen können. Ob das nun objektiv ist, weiß ich gar nicht, dafür ist es zu lange her, aber subjektiv gesehen auf jeden Fall.
Ich finde, dass dieser Text sehr liebevoll gestaltet ist. Nicht nur durch die Fußnoten, die doch sicher eine Menge Zeit gekostet haben, sondern auch durch so kleine Details, wie eben Chakotays Geschichte oder dass er sich Gedanken um das Leder von Ws Anzug macht. Stimmt, im 24. Jh. wird es so etwas wohl kaum noch geben – höchstens synthetisch vielleicht.
Geschichten, die sich mit der Zeitlinie befassen, habe ich bei Star Trek immer geliebt! Hier war ja irgendwie von Beginn an klar, dass dies Thema sein würde, aber trotzdem bleibt es spannend! Allein dadurch, dass ein Mensch seine eigene Zeit verlässt, ist ja eigentlich die Zeitlinie schon „kontaminiert“. Und ich frage mich natürlich, was dieser Blick in die Zukunft, den W hier tut, mit ihm anstellen wird. Ganz sicher wird er doch wissen wollen, wie es mit seinem Volk weitergeht und er hat Chakotay als Beispiel vor Augen. Wird er daraus Hoffnung schöpfen können? Oder wird man ihm keine seiner Fragen beantworten?
Auf der anderen Seite entfernt ihr ja zum Ende den 1. Offizier ganz geschickt aus Ws Blickfeld. Und Lady Q sagte es bereits: Es ist eine spannende Idee, den beiden Indianern jeweils einen blonden, blauäugigen Weißen an die Seite zu stellen. Wobei ja OS gerade schwer verletzt ist und ich ja eigentlich dachte, er würde auch in diese andere Zeit versetzt werden…
Zurück zu W. Ist der erste Teil des Kapitels schon interessant, so wird es für mich im zweiten richtig spannend. W reagiert wie erwartet, er greift C zunächst an. Das folgende Gespräch finde ich einfach köstlich. Es zeigt einen W, für den nichts mehr ist, wie es sein sollte und der dies irgendwie zu spüren scheint, aber nicht so recht greifen kann. Er ist in einem Haus, das kein Haus ist und sieht einen Indianer, der sich wie ein Weißer benimmt. Das verwirrt ihn. Hinzu kommt die Sorge um OS und das plötzliche Verschwinden der Sioux.
Auf der anderen Seite ist da C, der sich bemüht, etwas über den Fremden herauszufinden, und dem Ws Geschichte doch recht merkwürdig vorkommt. Er beißt irgendwie auf Granit, denn W ist natürlich wenig mitteilsam und gibt nur das Nötigste preis. Dass C einen besonderen Menschen vor sich hat, begreift er dennoch recht schnell.
Immerhin schafft er es am Ende, das Vertrauen des Häuptlings zu gewinnen – vorläufig. Dass W seine Entscheidung mit Äußerlichkeiten begründet, mag zunächst etwas seltsam erscheinen. Doch hat er keine andere Möglichkeit. Hier ist nichts so, wie er es kennt, zudem merkt er selbst, dass es ihm nicht gut geht, er muss also seinem Gefühl vertrauen. Und ich wiederum finde diese Begründung sehr schön…:-)
Vielen Dank für ein weiteres Kapitel dieser spannenden Geschichte!
Liebe Grüße
Catherine
Es ist also Chakotay, der W in jener Höhle findet und das ist irgendwie passend. Auch wenn er natürlich mit seinen kurzen Haaren auf den ersten Blick nicht wie ein Indianer wirkt, so ist er doch kein Bleichgesicht und ist W deshalb nicht so fremd.
Dass wir hier mehr über den ersten Offizier der Voyager erfahren, gefällt mir auch, denn ich fand seine Figur schon immer spannend und irgendwie hätte sie für mich in der Serie eine größere Rolle spielen können. Ob das nun objektiv ist, weiß ich gar nicht, dafür ist es zu lange her, aber subjektiv gesehen auf jeden Fall.
Ich finde, dass dieser Text sehr liebevoll gestaltet ist. Nicht nur durch die Fußnoten, die doch sicher eine Menge Zeit gekostet haben, sondern auch durch so kleine Details, wie eben Chakotays Geschichte oder dass er sich Gedanken um das Leder von Ws Anzug macht. Stimmt, im 24. Jh. wird es so etwas wohl kaum noch geben – höchstens synthetisch vielleicht.
Geschichten, die sich mit der Zeitlinie befassen, habe ich bei Star Trek immer geliebt! Hier war ja irgendwie von Beginn an klar, dass dies Thema sein würde, aber trotzdem bleibt es spannend! Allein dadurch, dass ein Mensch seine eigene Zeit verlässt, ist ja eigentlich die Zeitlinie schon „kontaminiert“. Und ich frage mich natürlich, was dieser Blick in die Zukunft, den W hier tut, mit ihm anstellen wird. Ganz sicher wird er doch wissen wollen, wie es mit seinem Volk weitergeht und er hat Chakotay als Beispiel vor Augen. Wird er daraus Hoffnung schöpfen können? Oder wird man ihm keine seiner Fragen beantworten?
Auf der anderen Seite entfernt ihr ja zum Ende den 1. Offizier ganz geschickt aus Ws Blickfeld. Und Lady Q sagte es bereits: Es ist eine spannende Idee, den beiden Indianern jeweils einen blonden, blauäugigen Weißen an die Seite zu stellen. Wobei ja OS gerade schwer verletzt ist und ich ja eigentlich dachte, er würde auch in diese andere Zeit versetzt werden…
Zurück zu W. Ist der erste Teil des Kapitels schon interessant, so wird es für mich im zweiten richtig spannend. W reagiert wie erwartet, er greift C zunächst an. Das folgende Gespräch finde ich einfach köstlich. Es zeigt einen W, für den nichts mehr ist, wie es sein sollte und der dies irgendwie zu spüren scheint, aber nicht so recht greifen kann. Er ist in einem Haus, das kein Haus ist und sieht einen Indianer, der sich wie ein Weißer benimmt. Das verwirrt ihn. Hinzu kommt die Sorge um OS und das plötzliche Verschwinden der Sioux.
Auf der anderen Seite ist da C, der sich bemüht, etwas über den Fremden herauszufinden, und dem Ws Geschichte doch recht merkwürdig vorkommt. Er beißt irgendwie auf Granit, denn W ist natürlich wenig mitteilsam und gibt nur das Nötigste preis. Dass C einen besonderen Menschen vor sich hat, begreift er dennoch recht schnell.
Immerhin schafft er es am Ende, das Vertrauen des Häuptlings zu gewinnen – vorläufig. Dass W seine Entscheidung mit Äußerlichkeiten begründet, mag zunächst etwas seltsam erscheinen. Doch hat er keine andere Möglichkeit. Hier ist nichts so, wie er es kennt, zudem merkt er selbst, dass es ihm nicht gut geht, er muss also seinem Gefühl vertrauen. Und ich wiederum finde diese Begründung sehr schön…:-)
Vielen Dank für ein weiteres Kapitel dieser spannenden Geschichte!
Liebe Grüße
Catherine
Antwort von Adrimeny am 08.03.2019 | 15:06 Uhr
Hey ihr beiden,
habt ihr diese Story extra für mich geschrieben? So fühl ich mich grade. Nämlich sehr reich beschenkt, und das zu einem Zeitpunkt, an dem ich nicht mit einem solchen Geschenk gerechnet hätte. Zumal meine Vorliebe für eure moderneren Interpretationen von unseren beiden Lieblingshelden (und meiner Vorliebe für Slash, den es hier nicht gibt, aber den ich einfach gerne lese) gerade anderswo durch braune Flüssigkeit gezogen wurde, und nein, es war kein Kakao.
Nun denn. Jetzt also eine Story nicht nur meiner beiden KM-Lieblingshelden, sondern auch meiner ST-Lieblingscrew, und dann auch noch meines Lieblingsindianers in dieser Crew und meines Lieblings-Assistenten des Doktors ;) Ihr versammelt also spontan mal alle meine LIeblinge in einer Story, und da kann ich nicht anders, als zu sagen: Danke! Danke! Danke!
Ich hätte euch früher ein Review hinterlassen, wenn mich mal jemand angestupst hätte! Maaaan, warum steht in der KB nicht, dass das ein VOY-Crossover ist!!!
Jetzt zur Geschichte: Wie bei mir üblich analysiere ich nicht alles minütiös, sondern konzentriere mich auf Eindrücke.
Mein Eindruck ist, dass Danny Star Trek und die Voyager extrem gut schreiben kann. Vergleiche sind immer schwierig, aber da lief was von der Feder, das canonisch ist, stilistisch 1 A, lebendig, ungestelzt, schön. Das vermisse ich bei manchen Geschichten meines Stamm-Fandoms. Ich selbst schreibe auch nicht mehr canonisch (weil ich ein AU schreibe, wo vom Canon nicht mehr viel übrig ist), aaaaaber ich denke, ich kann das ganz gut einschätzen ;)
Mein Eindruck ist auch, dass dieses endzeitigige auf der Voyager in der Serie definitiv gefehlt hat. Wie bei amerikanischen Serien, und wie bei ST üblich, schafft es dieses minikleine Föderationsschiff ja locker, auch gegen Übermächte zu bestehen und zu gewinnen. Ob das nun Borg sind oder andere, die Voyager sieht auch nach 7 Jahren DQ noch aus wie neu. NIcht mal der Teppich hat Flecken. Dass es nun mal NICHT so ist, finde ich gut.
Eure bereits gezeichneten Parallelen sind mir auch schon mal aufgegangen, und ich jubel innerlich darüber. Ihr tauscht also die Indianer eurer Storys aus, und stellt ihnen jeweils einen blonden, blauäugien Menschen zur Seite! Ihr wisst schon, dass das ziemlich großartig ist?
Euer kleines Glossar ist auch total nett! Ich freu mich darüber grade einfach, auch wenn ich es nicht brauche. Weil ich immer nochso herrlich positiv überrascht bin und wie ein Kind in die Hände klatsche! Ich glaube ich bin hier die einzige, die sich fühlt, als sei sie auf der Voyager geboren worden und bisher nur Ausflüge ins KM-Universum gemacht hat. Jetzt fühlt sich das grade an wie ein Gegenbesuch. Ich weiß, dass ihr NULL an mich gedacht hab, aber trotzdem fühlt es sich so an!
Ich bin überzeugt, dass Winnetou in der Lage ist, Feuer zu machen, selbst wenn er dafür Kathys Haare braucht. Und dass er selbst auf einem Wüstenplaneten nützlich sein kann. Boah, ihr habt keine Ahnung, was jetzt an Plotbunnys durch mein Hirn hüpft!
Nochmal danke! Ich bleibe hier dran, versprochen. Ich kann nicht versprechen, immer sofort und bei jedem Kapitel zu reviewen, weil mein Leben grade von traurigen Dingen überschattet wird, aber trotzdem: Hier bleibe ich dran!
Es grüßt euch aus dem Kontinuum,
Lady Q
habt ihr diese Story extra für mich geschrieben? So fühl ich mich grade. Nämlich sehr reich beschenkt, und das zu einem Zeitpunkt, an dem ich nicht mit einem solchen Geschenk gerechnet hätte. Zumal meine Vorliebe für eure moderneren Interpretationen von unseren beiden Lieblingshelden (und meiner Vorliebe für Slash, den es hier nicht gibt, aber den ich einfach gerne lese) gerade anderswo durch braune Flüssigkeit gezogen wurde, und nein, es war kein Kakao.
Nun denn. Jetzt also eine Story nicht nur meiner beiden KM-Lieblingshelden, sondern auch meiner ST-Lieblingscrew, und dann auch noch meines Lieblingsindianers in dieser Crew und meines Lieblings-Assistenten des Doktors ;) Ihr versammelt also spontan mal alle meine LIeblinge in einer Story, und da kann ich nicht anders, als zu sagen: Danke! Danke! Danke!
Ich hätte euch früher ein Review hinterlassen, wenn mich mal jemand angestupst hätte! Maaaan, warum steht in der KB nicht, dass das ein VOY-Crossover ist!!!
Jetzt zur Geschichte: Wie bei mir üblich analysiere ich nicht alles minütiös, sondern konzentriere mich auf Eindrücke.
Mein Eindruck ist, dass Danny Star Trek und die Voyager extrem gut schreiben kann. Vergleiche sind immer schwierig, aber da lief was von der Feder, das canonisch ist, stilistisch 1 A, lebendig, ungestelzt, schön. Das vermisse ich bei manchen Geschichten meines Stamm-Fandoms. Ich selbst schreibe auch nicht mehr canonisch (weil ich ein AU schreibe, wo vom Canon nicht mehr viel übrig ist), aaaaaber ich denke, ich kann das ganz gut einschätzen ;)
Mein Eindruck ist auch, dass dieses endzeitigige auf der Voyager in der Serie definitiv gefehlt hat. Wie bei amerikanischen Serien, und wie bei ST üblich, schafft es dieses minikleine Föderationsschiff ja locker, auch gegen Übermächte zu bestehen und zu gewinnen. Ob das nun Borg sind oder andere, die Voyager sieht auch nach 7 Jahren DQ noch aus wie neu. NIcht mal der Teppich hat Flecken. Dass es nun mal NICHT so ist, finde ich gut.
Eure bereits gezeichneten Parallelen sind mir auch schon mal aufgegangen, und ich jubel innerlich darüber. Ihr tauscht also die Indianer eurer Storys aus, und stellt ihnen jeweils einen blonden, blauäugien Menschen zur Seite! Ihr wisst schon, dass das ziemlich großartig ist?
Euer kleines Glossar ist auch total nett! Ich freu mich darüber grade einfach, auch wenn ich es nicht brauche. Weil ich immer nochso herrlich positiv überrascht bin und wie ein Kind in die Hände klatsche! Ich glaube ich bin hier die einzige, die sich fühlt, als sei sie auf der Voyager geboren worden und bisher nur Ausflüge ins KM-Universum gemacht hat. Jetzt fühlt sich das grade an wie ein Gegenbesuch. Ich weiß, dass ihr NULL an mich gedacht hab, aber trotzdem fühlt es sich so an!
Ich bin überzeugt, dass Winnetou in der Lage ist, Feuer zu machen, selbst wenn er dafür Kathys Haare braucht. Und dass er selbst auf einem Wüstenplaneten nützlich sein kann. Boah, ihr habt keine Ahnung, was jetzt an Plotbunnys durch mein Hirn hüpft!
Nochmal danke! Ich bleibe hier dran, versprochen. Ich kann nicht versprechen, immer sofort und bei jedem Kapitel zu reviewen, weil mein Leben grade von traurigen Dingen überschattet wird, aber trotzdem: Hier bleibe ich dran!
Es grüßt euch aus dem Kontinuum,
Lady Q
Antwort von Adrimeny am 08.03.2019 | 11:48 Uhr
Hallo schön dass es weitergeht und vielen Dank für die Fussnoten, die habe ich zuerst gelesen, aufgrund meiner nicht zu beherrschenden Neugier, zuerst immer das Ende eines Kapitels zu lesen, um zu wissen, wie es ausgeht. Also ohne die Fussnoten wäre ich ziemlich lost in space. Also C ist jetzt verschwunden, er wird sich wohl bald mit den Sioux herumschlagen müssen, nehme ich an. Ob ihm da seine ganze Technik was nützt? Hoffentlich kann er OS helfen!
Antwort von Adrimeny am 07.03.2019 | 15:56 Uhr