Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Karl May
/ Winnetou
/ Vergangene Zukunft
Inhalt ist versteckt.
Autor: Adrimeny
Reviews 1 bis 25 (von 122 insgesamt):
Ihr Lieben,
Man sollte vorsichtig sein, was man sich wünscht! Wie sagtet ihr: „Aber wir freuen uns natürlich, wenn am Ende der Geschichte in einem Kommentar Dein Name wieder auftaucht.“
Tja! Das habt ihr davon.
Endlich konnte ich mich auf eure Geschichte stürzen, deren Update ich seit über einem Jahr beobachtete. Aber ich hatte lange auf das Fertiggestellt-Fähnchen zu warten. Zur passenden Leseuntermalung habe ich Goldsmith‘ Voyager Thema in Endlosschleife hervorgekramt.
Schon auf den ersten Blick bemerkte ich, dass der Perspektivwechsel umschichtig von einem Kapitel zum anderen stattfindet. Dadurch ist gewährleistet, dass der Erzählung gefolgt werden kann, ja, dass alle Vorgänge glaubwürdig geschildert werden können ohne die Leserin zu verwirren, gleich ob die Story in der bekannten Welt KMs oder dem Voyager Universum geschieht.
Eins weiß ich sicher: Ich werde diese Geschichte noch einige Male lesen, lesen müssen, um Details in mich aufzunehmen. So kann ich nur hier und da Beschreibungen oder Textzeilen herausgreifen, die mich gleich beim ersten Mal gefangen nahmen.
Hinein in euer Abenteuer. Nicht unwesentlichen Anteil daran hatte eure Versicherung „Auch diese Geschichte wird von der Tiefe der Freundschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand, von ihrer Sorge umeinander und von wesentlichen Elementen Karl Mays, die uns allen hier wichtig sind, geprägt sein.“
Doch da ist mehr; Vergangene Zukunft ist die zeitlose Geschichte von Freundschaft und Vertrauen, gespiegelt in Winnetou und Old Shatterhand am einen, und Janeway und Chakotay am anderen Ende der Zeitschiene.
Es ist eine gelungene Gegenüberstellung der beiden Freundespaare, die zwar durch Zeit, Raum und auch Bildung getrennt sein mochten, und doch so gleich sind:
Zuerst waren sie Gegner. Eine(r) wollte am Anfang den anderen gefangen nehmen. Dennoch waren sie bald durch tiefe Freundschaft verbunden. Zusätzlich dazu haben wir die faszinierende Kombination von Häuptling/Captain und Blutsbruder/Freund/Vertrauter. Wie sprach mein Lieblingsdetektiv seinerzeit: „Es stellt für mich einen beträchtlichen Unterschied dar, wenn jemand an meiner Seite ist, dem ich voll vertrauen kann.“
Dies bringt mich zu den zwei Schamanen:
Tahca Ushte: Ich mochte ihn von Anfang an: seine Umsicht und Ruhe, sein Wille, die unterschiedlichen Seiten zu hören, alles in Betracht zu ziehen, fast so wie Holmes der bekanntlich sagte: „Wenn man alle logischen Lösungen eines Problems eliminiert, ist die unlogische obwohl unmöglich unweigerlich richtig.“
Tatellah-Satah: Er kommt in Kapitel 11, gespiegelt durch Kapitel 12, ins Spiel, als noch einmal Kontakt zwischen Winnetou und Janeway auf der einen und Old Shatterhand und Chakotay auf der anderen Seite einer durchsichtigen Felswand entsteht und der Apachenhäuptling seinen Blutsbruder drängt: „Scharlih! Geh zu Tatellah Satah und bitte ihn um Hilfe! Sonst sind wir verloren!“ Spätestens wenn der Schamane sich bei Old Shatterhand des Vulcan Mind Melds bedient, erinnert er mich an T’sai und T’Lar, insbesondere an letztere. Immerhin bringt es Tatellah-Satah die Einsicht, dass Old Shatterhand doch nicht der Mies- und Fiesling ist, für den er ihn hielt.
Doch nun zu der Geschichte an sich, deren Anfang vielversprechend daherkommt. Obwohl mich die Beschreibung in Richtung Winnetou weist, sah ich für Bruchteile einen anderen Mann mit kurzen schwarzen Haaren und unverkennbaren Ohren bevor er den Kolinahr erhalten sollte. Alas, es würde Voyager sein und nicht ST-TMP. Noch einige Male streiften mich diese Ähnlichkeiten wenn der rote Wüstenplanet beschrieben wurde.
Mit jener Szene aus Winnetou III geht es weiter. Ich kann sie KM nicht verzeihen, aber dankenswerterweise negiert ihr sie, in dem ihr Winnetou am Leben lasst, so dass er seinen Blutsbruder beruhigen konnte.
Erst einmal scheint alles May-üblich abzulaufen. OSW werden überfallen und gefangen genommen von Großer Hund und denn Ogellallah, die auch schon am verfluchten Berg ihr Unwesen trieben.
In der Höhle scheint sich Winnetou in sein Todesschicksal ergeben zu haben und deswegen holte ich meine Pom-poms für OS heraus, der meinem Lieblingshäuptling Kampfesmut und Entschiedenheit zurückgab.
Kurz darauf war ich nicht mehr sicher, ob das ein guter Gedanke war; irgendwie wie zwischen Skylla und Charybdis: Winnetou wird gemartert (oder eingemauert) und stirbt oder Winnetou sucht einen Ausweg, verschwindet und stirbt. Tolle Auswahl.
Dieser Zwiespalt konnte nur entstehen, weil die Geschichte mich schon in den ersten Kapiteln einsog durch atmosphärisch dichte Beschreibungen. Das Fremde, wie es Shatterhand nannte, da Unerhörte, das ihm Angst um seinen Blutsbruder einflößte, war mit den Händen greifbar.
Viel anders fühlt sich Janeway auch nicht, als sie sich erinnert, wie reglos Chakotay dagelegen hatte, wie sehr sie fürchtete, ihn verloren zu haben. Klingt doch wie OSW am Hancock Berg.
Kurz danach geht es ihr und Chakotay nicht anders als OS und W. Einer von beiden ist verschwunden und sie setzen alles daran, wieder zueinander zu kommen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen 1874 oder dem Voyager Universum.
Schon in der Begegnung mit Winnetou hat Chakotay Schwierigkeiten mit der Prime Directive, denn sie wird in ST, um Hamlet inkorrekt zu zitieren, mehr geehrt durch den Bruch als die Befolgung. Wieviel darf man sagen, wieviel muss verschwiegen sein, um die Vergangenheit nicht in Gefahr zu bringen?
Nicht lange und Chakotay scheint sich gegenüber Old Shatterhand entschieden zu haben. Er spricht über seine Herkunft; vielleicht weil ihn Vorschriften nie zu sehr interessierten, vielleicht weil er verzweifelt ist, denn ihm ist genauso wie Winnetou jeder Boden unter den Füßen weggezogen und jede Gewissheit verweht. Vielleicht sieht er, dass allein Old Shatterhand in der Lage ist, ihm zuzuhören und zu unterstützen. Dafür muss Chakotay in Vorleistung gehen, und er tut dies, indem er erzählt, wo er herkommt und, damit verbunden, wie er auf Winnetou traf.
Apropos Vertrauen: Ich war hingerissen, wie sich Winnetous und Old Shatterhands Begründungen ähneln jemandem ihr Vertrauen zu schenken:
Winnetou: „Er gründete sein Vertrauen auf die Tatsache, dass hier offenbar ein Weißer, der sich Tom Paris nannte und ebenso blond war und blaue Augen hatte, wie sein Blutsbruder, mit einem Angehörigen des roten Volkes zusammenarbeitete.“
Old Shatterhand: „Dunkle, kluge Augen, die mich ein wenig an die Augen meines Häuptlings erinnerten, blickten mich auffordernd an und nach kurzem Zögern nickte ich.“
Chakotay sagt an früherer Stelle zu Shatterhand: „Mister Shatterhand, wir befinden uns hier im 19. Jahrhundert. Ich weiß wohl, dass die Frauen auch damals schon für die Gleichberechtigung gekämpft haben, aber in meiner Welt ist es so, dass die Frauen ebenso viele führende Positionen einnehmen wie die Männer.“
Dies wird deutlich zwischen Winnetou und Janeway. Tom Paris denkt sich ganz richtig, dass er nicht bei dem Gespräch zwischen den beiden dabei sein möchte.
Winnetous Körpersprache, seine Haltung, seine Wortwahl zeigen, wie wenig er davon hält, behandelt zu werden wie ein unwissendes Kind. Janeway, die durchaus gewohnt ist, ihren Willen durchzusetzen, entscheidet sich, nachzugeben. Sie erklärt, so gut es geht, versucht, ihr selbstverständliche Begriffe zu umschiffen. Es tritt ein, was sie befürchtet hatte, Winnetou ist überfordert. Er gibt sich dennoch nicht geschlagen, fragt was ihm wichtig ist: „Warum ist Winnetou hier?“ Nur, sie weiß es auch nicht.
Ich gebe zu, es hat mich fröhlich gestimmt zu lesen, dass es Karl May in der Schiffsbibliothek gibt, oder wie soll ich Janeways „Über Sie steht geschrieben, dass Sie ein aufrichtiger, umsichtiger Anführer Ihres Volkes waren“ oder „Aus den Aufzeichnungen, die über Winnetou noch existierten, war ihr bekannt, dass dieser sich stets für den Frieden eingesetzt hatte.“ verstehen?
Kampf, Zerstörung und Tod regieren noch immer. Dabei ist gleichgültig ob es auf dem Planeten Erde geschieht oder irgendwo im Weltraum. Diese Erkenntnis müsste Winnetou mutlos werden lassen, doch das Gegenteil ist der Fall. Er vergräbt sich nicht, sondern wird kämpfen und intuitiv erfasst, dass der Schlüssel zu weiterem Handeln in der Höhle liegen muss. Er entscheidet sich Janeways Aussage: „Daher müssen wir Sie beide wieder dorthin bringen, wo sie hingehören. Sie an die Seite von Scharlih und Chakotay an meine Seite!“ zu vertrauen.
Im nächsten Voyager Kapitel gibt Winnetou vor sich selbst zu, wie schwierig nicht allein Janeway zu vertrauen war sondern sie als Anführer ihrer Besatzung zu sehen. Basierend auf ihren Handlungen und ihrer Wirkung auf Dritte ist er sowohl zum Vertrauen als auch zur Akzeptanz bereit.
Trotz aller Gefahr habt ihr mir in einem der Kapitel davor einen Lachanfall beschert. Wie gut, dass ich nicht beim Kaffeetrinken war, sonst wäre es meinem armen Laptop schlecht ergangen: „Es war wirklich sinnlos mit diesem Mann zu diskutieren. Das war ja noch schlimmer, als mit Chakotay. Das musste irgendetwas sein, was tief in den Genen der indigenen Völker verankert war: Immer das letzte Wort haben und fürchterliche Starrköpfigkeit, die die Mitmenschen an den Rand der Verzweiflung brachte.“
Doch nun weiter mit den von euch so treffend formulierten Ausschnitten, die mich zum Nachdenken, zum Mitfühlen oder Lachen animierten.
Chakotays: „Und sind sie schuld daran?“ sowie Shatterhands ausweichende Reaktion daran ließ mich im Lesen innehalten. Das Thema von Schuld und Unschuld an Intschu tschunas und Nscho tschis Tod wurde nie angesprochen. Ja, es wurde tot geschwiegen. Gibt sich Shatterhand, geben die Apachen einschl. ihres Häuptlings ihm die Schuld? Hätte er klarer und wahrheitsvoller ihr gegenüber sein können? Hat er diesen Teil seines Anteils an den tragischen Geschehnissen ausgeblendet? Reicht sein Alter und damit fehlende Erfahrung mit derartigen Situationen als Entschuldigung für sein Verhalten? Wie gern würde ich die Fragestellung als Grundlage für eine Geschichte lesen.
Womit wir bei Tatellah Satah wären, der ungefähr so begeistert ist Shatterhand zu sehen, wie dieser ihn: nicht! Das zeigt sich deutlich in den kleinen Sticheleien, die hin und her fliegen, doch um Winnetous Willen sind sie bereit ihre gegensätzlichen Auffassungen beiseite zu schieben und zusammen zu arbeiten.
Das wird unvermittelt für Old Shatterhand zum Wagnis, denn seine und Winnetous Verbindung, nach der Chakotay verhältnismäßig dezent fragt, vertieft sich. Erst sind es Träume, in denen Shatterhand seinen Blutsbruder leiden sieht und aus ihnen wird umgehend eine scharfe Reaktion. Ihm wird übel, er leidet unter Schmerzen, die durch seine Adern brennen, er sieht doppelt, er verliert die Kontrolle über seinen Körper. Dann muss er sich entscheiden Tatellah Satah zu vertrauen. Er tut es um seines Blutsbruders Willen.
Dafür lernen wir die Verursacher allen Übels kennen, die Irulaner. Große Sympathie durften sie von mir nicht erwarten. Am Ende der Geschichte aber fühlte ich einen Funken von Mitleid, was daran liegt, dass ihr sie so gut gezeichnet habt: hart und kalt und kompromisslos, doch langsam kommt zum Vorschein, dass sie dies sind, um ihrem Volk ein Fortleben zu gestatten. Natürlich wirft das die Frage auf, ob das eigene Überleben jedes Mittel, auch die geistige Umnachtung bis hin zum Tod anderer Lebewesen, rechtfertigt. An dieser Stelle mein Lob, wie es euch gelingt, Grundsatzfragen in die Geschichte einzuflechten, die die Menschheit seit Anbeginn der Zeit bewegten.
Nun ist das (Happy) End nahe, und das ist in nicht unwesentlichem Maß Chakotay zu verdanken. Sein medizinisches Wissen mag so gut wie nicht vorhanden sein, aber er kennt Old Shatterhand, er hat die Auswirkungen von dessen inniger Verbindung mit Winnetou gesehen. Also lehnt er sich mit seiner Empfehlung weit aus dem Fenster: Bingo! Der Doktor kann nun ‚tiefe Freundschaft und Verbundenheit‘ als Phänomen in seine Datenbank aufnehmen.
Am Schluss waren Chakotay und Winnetou wieder dort, wo sie hingehörten, in ihrer Zeit und an der Seite der vertrauten und geliebten Person.
Dass ihr die verschiedenen Welten kennt und euch darin geübt bewegt, erwartete ich, und ihr habt meine Erwartungen nicht enttäuscht. Herzlichen Dank dafür.
Endlich bewundere ich eure Genauigkeit: Wie viel Konzentration muss es gekostet haben, ständig auf der Hut zu sein, euren handelnden Personen nicht unzeitgemäße Worte in den Mund zu legen und dann die detailfreudige Recherche; frau denkt nur an die Waldameisen.
Einen kleinen Wermutstropfen hatte die Geschichte für mich. Ihr habt, wie KM, mit Fußnoten gearbeitet um es für Leser*innen einfacher zu machen, euch in ein evtl. ungewohntes Universum zu folgen. Ich habe sie ignoriert, obwohl mein Wissen über Voyager auf eine Fingerspitze passt. Handelnde Figuren müssen glaubwürdig sein und ich möchte ihnen folgen können. Das stand zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte in Frage. Musste ich dazu wissen was eine Energiesignatur ist oder wie ein Universaltranslator funktioniert? ;)
Alles in allem: Chapeau! Eure Geschichte, euer Wagnis hat sich ausgezahlt. Ihr habt nicht allein eine spannende Geschichte erzählt, ihr habt sowohl Mays als auch Star Treks Welten eingefangen und die jeweils dort geschaffenen Figuren liebevoll und mit großer Werktreue charakterisiert. Freundschaft schien nicht nur durch einzelne Szenen, sondern oftmals durch ganze Kapitel. Besonders lag mir dabei die innige Verbindung von Winnetou und Old Shatterhand am Herzen.
Danke, dass ihr durchgehalten und mir ein so berührendes und spannendes Leseabenteuer verschafft habt.
Voyager hat keinen Opening Monologue, wie TOS oder TNG. Verständlich, denn in diesen Serien sind die Eröffnungssequenzen gleichzeitig „mission statements“, etwas das es bei Voyager nicht gibt.
Eigentlich schade, denn dann könnte ich in Abwandlung schreiben: ihr habt fremde neue Welten erforscht, neue und alte Lebensformen und Zivilisationen beschrieben. Ihr seid mutig dorthin gegangen, wo vorher noch nie eine Autorin war.
Man sollte vorsichtig sein, was man sich wünscht! Wie sagtet ihr: „Aber wir freuen uns natürlich, wenn am Ende der Geschichte in einem Kommentar Dein Name wieder auftaucht.“
Tja! Das habt ihr davon.
Endlich konnte ich mich auf eure Geschichte stürzen, deren Update ich seit über einem Jahr beobachtete. Aber ich hatte lange auf das Fertiggestellt-Fähnchen zu warten. Zur passenden Leseuntermalung habe ich Goldsmith‘ Voyager Thema in Endlosschleife hervorgekramt.
Schon auf den ersten Blick bemerkte ich, dass der Perspektivwechsel umschichtig von einem Kapitel zum anderen stattfindet. Dadurch ist gewährleistet, dass der Erzählung gefolgt werden kann, ja, dass alle Vorgänge glaubwürdig geschildert werden können ohne die Leserin zu verwirren, gleich ob die Story in der bekannten Welt KMs oder dem Voyager Universum geschieht.
Eins weiß ich sicher: Ich werde diese Geschichte noch einige Male lesen, lesen müssen, um Details in mich aufzunehmen. So kann ich nur hier und da Beschreibungen oder Textzeilen herausgreifen, die mich gleich beim ersten Mal gefangen nahmen.
Hinein in euer Abenteuer. Nicht unwesentlichen Anteil daran hatte eure Versicherung „Auch diese Geschichte wird von der Tiefe der Freundschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand, von ihrer Sorge umeinander und von wesentlichen Elementen Karl Mays, die uns allen hier wichtig sind, geprägt sein.“
Doch da ist mehr; Vergangene Zukunft ist die zeitlose Geschichte von Freundschaft und Vertrauen, gespiegelt in Winnetou und Old Shatterhand am einen, und Janeway und Chakotay am anderen Ende der Zeitschiene.
Es ist eine gelungene Gegenüberstellung der beiden Freundespaare, die zwar durch Zeit, Raum und auch Bildung getrennt sein mochten, und doch so gleich sind:
Zuerst waren sie Gegner. Eine(r) wollte am Anfang den anderen gefangen nehmen. Dennoch waren sie bald durch tiefe Freundschaft verbunden. Zusätzlich dazu haben wir die faszinierende Kombination von Häuptling/Captain und Blutsbruder/Freund/Vertrauter. Wie sprach mein Lieblingsdetektiv seinerzeit: „Es stellt für mich einen beträchtlichen Unterschied dar, wenn jemand an meiner Seite ist, dem ich voll vertrauen kann.“
Dies bringt mich zu den zwei Schamanen:
Tahca Ushte: Ich mochte ihn von Anfang an: seine Umsicht und Ruhe, sein Wille, die unterschiedlichen Seiten zu hören, alles in Betracht zu ziehen, fast so wie Holmes der bekanntlich sagte: „Wenn man alle logischen Lösungen eines Problems eliminiert, ist die unlogische obwohl unmöglich unweigerlich richtig.“
Tatellah-Satah: Er kommt in Kapitel 11, gespiegelt durch Kapitel 12, ins Spiel, als noch einmal Kontakt zwischen Winnetou und Janeway auf der einen und Old Shatterhand und Chakotay auf der anderen Seite einer durchsichtigen Felswand entsteht und der Apachenhäuptling seinen Blutsbruder drängt: „Scharlih! Geh zu Tatellah Satah und bitte ihn um Hilfe! Sonst sind wir verloren!“ Spätestens wenn der Schamane sich bei Old Shatterhand des Vulcan Mind Melds bedient, erinnert er mich an T’sai und T’Lar, insbesondere an letztere. Immerhin bringt es Tatellah-Satah die Einsicht, dass Old Shatterhand doch nicht der Mies- und Fiesling ist, für den er ihn hielt.
Doch nun zu der Geschichte an sich, deren Anfang vielversprechend daherkommt. Obwohl mich die Beschreibung in Richtung Winnetou weist, sah ich für Bruchteile einen anderen Mann mit kurzen schwarzen Haaren und unverkennbaren Ohren bevor er den Kolinahr erhalten sollte. Alas, es würde Voyager sein und nicht ST-TMP. Noch einige Male streiften mich diese Ähnlichkeiten wenn der rote Wüstenplanet beschrieben wurde.
Mit jener Szene aus Winnetou III geht es weiter. Ich kann sie KM nicht verzeihen, aber dankenswerterweise negiert ihr sie, in dem ihr Winnetou am Leben lasst, so dass er seinen Blutsbruder beruhigen konnte.
Erst einmal scheint alles May-üblich abzulaufen. OSW werden überfallen und gefangen genommen von Großer Hund und denn Ogellallah, die auch schon am verfluchten Berg ihr Unwesen trieben.
In der Höhle scheint sich Winnetou in sein Todesschicksal ergeben zu haben und deswegen holte ich meine Pom-poms für OS heraus, der meinem Lieblingshäuptling Kampfesmut und Entschiedenheit zurückgab.
Kurz darauf war ich nicht mehr sicher, ob das ein guter Gedanke war; irgendwie wie zwischen Skylla und Charybdis: Winnetou wird gemartert (oder eingemauert) und stirbt oder Winnetou sucht einen Ausweg, verschwindet und stirbt. Tolle Auswahl.
Dieser Zwiespalt konnte nur entstehen, weil die Geschichte mich schon in den ersten Kapiteln einsog durch atmosphärisch dichte Beschreibungen. Das Fremde, wie es Shatterhand nannte, da Unerhörte, das ihm Angst um seinen Blutsbruder einflößte, war mit den Händen greifbar.
Viel anders fühlt sich Janeway auch nicht, als sie sich erinnert, wie reglos Chakotay dagelegen hatte, wie sehr sie fürchtete, ihn verloren zu haben. Klingt doch wie OSW am Hancock Berg.
Kurz danach geht es ihr und Chakotay nicht anders als OS und W. Einer von beiden ist verschwunden und sie setzen alles daran, wieder zueinander zu kommen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen 1874 oder dem Voyager Universum.
Schon in der Begegnung mit Winnetou hat Chakotay Schwierigkeiten mit der Prime Directive, denn sie wird in ST, um Hamlet inkorrekt zu zitieren, mehr geehrt durch den Bruch als die Befolgung. Wieviel darf man sagen, wieviel muss verschwiegen sein, um die Vergangenheit nicht in Gefahr zu bringen?
Nicht lange und Chakotay scheint sich gegenüber Old Shatterhand entschieden zu haben. Er spricht über seine Herkunft; vielleicht weil ihn Vorschriften nie zu sehr interessierten, vielleicht weil er verzweifelt ist, denn ihm ist genauso wie Winnetou jeder Boden unter den Füßen weggezogen und jede Gewissheit verweht. Vielleicht sieht er, dass allein Old Shatterhand in der Lage ist, ihm zuzuhören und zu unterstützen. Dafür muss Chakotay in Vorleistung gehen, und er tut dies, indem er erzählt, wo er herkommt und, damit verbunden, wie er auf Winnetou traf.
Apropos Vertrauen: Ich war hingerissen, wie sich Winnetous und Old Shatterhands Begründungen ähneln jemandem ihr Vertrauen zu schenken:
Winnetou: „Er gründete sein Vertrauen auf die Tatsache, dass hier offenbar ein Weißer, der sich Tom Paris nannte und ebenso blond war und blaue Augen hatte, wie sein Blutsbruder, mit einem Angehörigen des roten Volkes zusammenarbeitete.“
Old Shatterhand: „Dunkle, kluge Augen, die mich ein wenig an die Augen meines Häuptlings erinnerten, blickten mich auffordernd an und nach kurzem Zögern nickte ich.“
Chakotay sagt an früherer Stelle zu Shatterhand: „Mister Shatterhand, wir befinden uns hier im 19. Jahrhundert. Ich weiß wohl, dass die Frauen auch damals schon für die Gleichberechtigung gekämpft haben, aber in meiner Welt ist es so, dass die Frauen ebenso viele führende Positionen einnehmen wie die Männer.“
Dies wird deutlich zwischen Winnetou und Janeway. Tom Paris denkt sich ganz richtig, dass er nicht bei dem Gespräch zwischen den beiden dabei sein möchte.
Winnetous Körpersprache, seine Haltung, seine Wortwahl zeigen, wie wenig er davon hält, behandelt zu werden wie ein unwissendes Kind. Janeway, die durchaus gewohnt ist, ihren Willen durchzusetzen, entscheidet sich, nachzugeben. Sie erklärt, so gut es geht, versucht, ihr selbstverständliche Begriffe zu umschiffen. Es tritt ein, was sie befürchtet hatte, Winnetou ist überfordert. Er gibt sich dennoch nicht geschlagen, fragt was ihm wichtig ist: „Warum ist Winnetou hier?“ Nur, sie weiß es auch nicht.
Ich gebe zu, es hat mich fröhlich gestimmt zu lesen, dass es Karl May in der Schiffsbibliothek gibt, oder wie soll ich Janeways „Über Sie steht geschrieben, dass Sie ein aufrichtiger, umsichtiger Anführer Ihres Volkes waren“ oder „Aus den Aufzeichnungen, die über Winnetou noch existierten, war ihr bekannt, dass dieser sich stets für den Frieden eingesetzt hatte.“ verstehen?
Kampf, Zerstörung und Tod regieren noch immer. Dabei ist gleichgültig ob es auf dem Planeten Erde geschieht oder irgendwo im Weltraum. Diese Erkenntnis müsste Winnetou mutlos werden lassen, doch das Gegenteil ist der Fall. Er vergräbt sich nicht, sondern wird kämpfen und intuitiv erfasst, dass der Schlüssel zu weiterem Handeln in der Höhle liegen muss. Er entscheidet sich Janeways Aussage: „Daher müssen wir Sie beide wieder dorthin bringen, wo sie hingehören. Sie an die Seite von Scharlih und Chakotay an meine Seite!“ zu vertrauen.
Im nächsten Voyager Kapitel gibt Winnetou vor sich selbst zu, wie schwierig nicht allein Janeway zu vertrauen war sondern sie als Anführer ihrer Besatzung zu sehen. Basierend auf ihren Handlungen und ihrer Wirkung auf Dritte ist er sowohl zum Vertrauen als auch zur Akzeptanz bereit.
Trotz aller Gefahr habt ihr mir in einem der Kapitel davor einen Lachanfall beschert. Wie gut, dass ich nicht beim Kaffeetrinken war, sonst wäre es meinem armen Laptop schlecht ergangen: „Es war wirklich sinnlos mit diesem Mann zu diskutieren. Das war ja noch schlimmer, als mit Chakotay. Das musste irgendetwas sein, was tief in den Genen der indigenen Völker verankert war: Immer das letzte Wort haben und fürchterliche Starrköpfigkeit, die die Mitmenschen an den Rand der Verzweiflung brachte.“
Doch nun weiter mit den von euch so treffend formulierten Ausschnitten, die mich zum Nachdenken, zum Mitfühlen oder Lachen animierten.
Chakotays: „Und sind sie schuld daran?“ sowie Shatterhands ausweichende Reaktion daran ließ mich im Lesen innehalten. Das Thema von Schuld und Unschuld an Intschu tschunas und Nscho tschis Tod wurde nie angesprochen. Ja, es wurde tot geschwiegen. Gibt sich Shatterhand, geben die Apachen einschl. ihres Häuptlings ihm die Schuld? Hätte er klarer und wahrheitsvoller ihr gegenüber sein können? Hat er diesen Teil seines Anteils an den tragischen Geschehnissen ausgeblendet? Reicht sein Alter und damit fehlende Erfahrung mit derartigen Situationen als Entschuldigung für sein Verhalten? Wie gern würde ich die Fragestellung als Grundlage für eine Geschichte lesen.
Womit wir bei Tatellah Satah wären, der ungefähr so begeistert ist Shatterhand zu sehen, wie dieser ihn: nicht! Das zeigt sich deutlich in den kleinen Sticheleien, die hin und her fliegen, doch um Winnetous Willen sind sie bereit ihre gegensätzlichen Auffassungen beiseite zu schieben und zusammen zu arbeiten.
Das wird unvermittelt für Old Shatterhand zum Wagnis, denn seine und Winnetous Verbindung, nach der Chakotay verhältnismäßig dezent fragt, vertieft sich. Erst sind es Träume, in denen Shatterhand seinen Blutsbruder leiden sieht und aus ihnen wird umgehend eine scharfe Reaktion. Ihm wird übel, er leidet unter Schmerzen, die durch seine Adern brennen, er sieht doppelt, er verliert die Kontrolle über seinen Körper. Dann muss er sich entscheiden Tatellah Satah zu vertrauen. Er tut es um seines Blutsbruders Willen.
Dafür lernen wir die Verursacher allen Übels kennen, die Irulaner. Große Sympathie durften sie von mir nicht erwarten. Am Ende der Geschichte aber fühlte ich einen Funken von Mitleid, was daran liegt, dass ihr sie so gut gezeichnet habt: hart und kalt und kompromisslos, doch langsam kommt zum Vorschein, dass sie dies sind, um ihrem Volk ein Fortleben zu gestatten. Natürlich wirft das die Frage auf, ob das eigene Überleben jedes Mittel, auch die geistige Umnachtung bis hin zum Tod anderer Lebewesen, rechtfertigt. An dieser Stelle mein Lob, wie es euch gelingt, Grundsatzfragen in die Geschichte einzuflechten, die die Menschheit seit Anbeginn der Zeit bewegten.
Nun ist das (Happy) End nahe, und das ist in nicht unwesentlichem Maß Chakotay zu verdanken. Sein medizinisches Wissen mag so gut wie nicht vorhanden sein, aber er kennt Old Shatterhand, er hat die Auswirkungen von dessen inniger Verbindung mit Winnetou gesehen. Also lehnt er sich mit seiner Empfehlung weit aus dem Fenster: Bingo! Der Doktor kann nun ‚tiefe Freundschaft und Verbundenheit‘ als Phänomen in seine Datenbank aufnehmen.
Am Schluss waren Chakotay und Winnetou wieder dort, wo sie hingehörten, in ihrer Zeit und an der Seite der vertrauten und geliebten Person.
Dass ihr die verschiedenen Welten kennt und euch darin geübt bewegt, erwartete ich, und ihr habt meine Erwartungen nicht enttäuscht. Herzlichen Dank dafür.
Endlich bewundere ich eure Genauigkeit: Wie viel Konzentration muss es gekostet haben, ständig auf der Hut zu sein, euren handelnden Personen nicht unzeitgemäße Worte in den Mund zu legen und dann die detailfreudige Recherche; frau denkt nur an die Waldameisen.
Einen kleinen Wermutstropfen hatte die Geschichte für mich. Ihr habt, wie KM, mit Fußnoten gearbeitet um es für Leser*innen einfacher zu machen, euch in ein evtl. ungewohntes Universum zu folgen. Ich habe sie ignoriert, obwohl mein Wissen über Voyager auf eine Fingerspitze passt. Handelnde Figuren müssen glaubwürdig sein und ich möchte ihnen folgen können. Das stand zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte in Frage. Musste ich dazu wissen was eine Energiesignatur ist oder wie ein Universaltranslator funktioniert? ;)
Alles in allem: Chapeau! Eure Geschichte, euer Wagnis hat sich ausgezahlt. Ihr habt nicht allein eine spannende Geschichte erzählt, ihr habt sowohl Mays als auch Star Treks Welten eingefangen und die jeweils dort geschaffenen Figuren liebevoll und mit großer Werktreue charakterisiert. Freundschaft schien nicht nur durch einzelne Szenen, sondern oftmals durch ganze Kapitel. Besonders lag mir dabei die innige Verbindung von Winnetou und Old Shatterhand am Herzen.
Danke, dass ihr durchgehalten und mir ein so berührendes und spannendes Leseabenteuer verschafft habt.
Voyager hat keinen Opening Monologue, wie TOS oder TNG. Verständlich, denn in diesen Serien sind die Eröffnungssequenzen gleichzeitig „mission statements“, etwas das es bei Voyager nicht gibt.
Eigentlich schade, denn dann könnte ich in Abwandlung schreiben: ihr habt fremde neue Welten erforscht, neue und alte Lebensformen und Zivilisationen beschrieben. Ihr seid mutig dorthin gegangen, wo vorher noch nie eine Autorin war.
Antwort von Adrimeny am 19.10.2020 | 16:20 Uhr
Liebe Danny, liebe Marie,
das wird jetzt ein recht unorthodoxes ... fast hätte ich geschrieben "Review", aber so kann man das wohl nicht nennen ;-)
Noch immer bin ich gezwungen, Buchstaben an Bildschirmen bestmöglich zu vermeiden, und so kommt es, dass ich auch diese Story nicht weiterverfolgt habe, nachdem ich notgedrungen aus dem Kommentieren ausgestiegen bin. Ich hoffe, diesen Zustand eines nicht allzu fernen Tages zu ändern.
Was ich dennoch heute loswerden möchte, ist eine herzliche Gratulation zum Fähnchen! Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Unwägbarkeiten das Arbeiten im Team aufwirft, und ich weiß ebenso, wie viele ganz persönliche Stolpersteine der Große Geist dieser Geschichte in den Weg gelegt hat. Ihr habt sie trotzdem vollendet und darüber freue ich mich sehr. Es wäre jammerschade um die spannende Idee gewesen! Mich hat euer Text bereichert, inspiriert und nicht zuletzt prima unterhalten. Was will man mehr?
In diesem Sinne herzlichen Dank und viele liebe Grüße!
Zorbi
das wird jetzt ein recht unorthodoxes ... fast hätte ich geschrieben "Review", aber so kann man das wohl nicht nennen ;-)
Noch immer bin ich gezwungen, Buchstaben an Bildschirmen bestmöglich zu vermeiden, und so kommt es, dass ich auch diese Story nicht weiterverfolgt habe, nachdem ich notgedrungen aus dem Kommentieren ausgestiegen bin. Ich hoffe, diesen Zustand eines nicht allzu fernen Tages zu ändern.
Was ich dennoch heute loswerden möchte, ist eine herzliche Gratulation zum Fähnchen! Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Unwägbarkeiten das Arbeiten im Team aufwirft, und ich weiß ebenso, wie viele ganz persönliche Stolpersteine der Große Geist dieser Geschichte in den Weg gelegt hat. Ihr habt sie trotzdem vollendet und darüber freue ich mich sehr. Es wäre jammerschade um die spannende Idee gewesen! Mich hat euer Text bereichert, inspiriert und nicht zuletzt prima unterhalten. Was will man mehr?
In diesem Sinne herzlichen Dank und viele liebe Grüße!
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 28.09.2020 | 10:02 Uhr
Was es hier nicht alles gibt! :-D Zwei so nette Sachen miteinander gemixt. Da wird sich Chakotay aber bestimmt freuen, mal einem so richtig "echten" Indianer gegenüberzustehen. ;-) Und für unser Pärchen muss die Voyager ja ein noch größerer Kulturschock sein als ein kleiner Trip in unsere Zeit (Wenn ich da so an unseren Grashüpfer hier denke ...^^).
Antwort von Adrimeny am 28.09.2020 | 09:56 Uhr
Liebe Danny und liebe Marieschi,
ein sehr schönes Ende für eine sehr schöne Geschichte!
Auch die Versöhnung am Ende mit Tatellah Satah gefällt mir gut - alles rund für mich.
Hut ab für dieses Gemeinschaftsprojekt, das ist bestimmt nicht einfach, das so auf die Beine zu stellen, und über fast 2 Jahre - alle Achtung. Ich finde es schon manchmal nicht leicht, mich allein zu "takten", aber dann im Gleichtakt mit noch jemand anderem, auch der Schreibstil muss ja zusammenpassen, hat bestimmt manchmal auch so seine Tücken.
Aber geteilte Freude ist doppelte Freude und doppelter Ideenreichtum - vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Monama
ein sehr schönes Ende für eine sehr schöne Geschichte!
Auch die Versöhnung am Ende mit Tatellah Satah gefällt mir gut - alles rund für mich.
Hut ab für dieses Gemeinschaftsprojekt, das ist bestimmt nicht einfach, das so auf die Beine zu stellen, und über fast 2 Jahre - alle Achtung. Ich finde es schon manchmal nicht leicht, mich allein zu "takten", aber dann im Gleichtakt mit noch jemand anderem, auch der Schreibstil muss ja zusammenpassen, hat bestimmt manchmal auch so seine Tücken.
Aber geteilte Freude ist doppelte Freude und doppelter Ideenreichtum - vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Monama
Antwort von Adrimeny am 28.09.2020 | 09:54 Uhr
Was für eine Geschichte1 Ich werde sie wohl noch mal in aller ruhe lesen müssen, wenn ich die Zeit dazu habe.
Bin sehr gespannt, ob ihr zusammen was neues bringt, oder jeder für sich.
Macht einfach weiter so.
LG
Onlyknow3
Bin sehr gespannt, ob ihr zusammen was neues bringt, oder jeder für sich.
Macht einfach weiter so.
LG
Onlyknow3
Antwort von Adrimeny am 28.09.2020 | 09:48 Uhr
Eine gaaanz tolle Story!
Irgendwie Schade, daß sie zu Ende ist, aber wenigstens ist sie vorerst gut ausgegangen....
Vorerst, weil ich an die Gedanken OSs denken mußte: "Und wir hatten erfahren, daß unsre Nachkommen das Weltall erkundeten, wie einst Christoph Columbus die Weltmeere erkundet hatte. So, wie er neue Länder entdeckt hatte, entdeckten sie ganz neue Welten..."
Und da liegt nämlich für mich die Crux: Es wird sich alles genauso wiederholen, wenn die Menschheit andere Planeten/Zivilisationen entdecken sollte....oder wenn wir von anderen entdeckt werden....
Dann gnade uns Gott, wenn die genauso drauf sind wie wir....
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte in ihren Bann geschlagen; eine Mischung von KM und Sci-fi, was ne geile Idee, da muß man erstmal drauf kommen! (na ja, drauf gekommen bin ich in meiner Jugend da auch, aber ich hab das nicht aufgeschrieben....)
Also ein ganz fettes "Chapeau" Euch beiden! Habt ihr wirklich toll umgesetzt!
Bleibt gesund und laßt Eure Schreibfedern qualmen
Euer Grashüpfer
Irgendwie Schade, daß sie zu Ende ist, aber wenigstens ist sie vorerst gut ausgegangen....
Vorerst, weil ich an die Gedanken OSs denken mußte: "Und wir hatten erfahren, daß unsre Nachkommen das Weltall erkundeten, wie einst Christoph Columbus die Weltmeere erkundet hatte. So, wie er neue Länder entdeckt hatte, entdeckten sie ganz neue Welten..."
Und da liegt nämlich für mich die Crux: Es wird sich alles genauso wiederholen, wenn die Menschheit andere Planeten/Zivilisationen entdecken sollte....oder wenn wir von anderen entdeckt werden....
Dann gnade uns Gott, wenn die genauso drauf sind wie wir....
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte in ihren Bann geschlagen; eine Mischung von KM und Sci-fi, was ne geile Idee, da muß man erstmal drauf kommen! (na ja, drauf gekommen bin ich in meiner Jugend da auch, aber ich hab das nicht aufgeschrieben....)
Also ein ganz fettes "Chapeau" Euch beiden! Habt ihr wirklich toll umgesetzt!
Bleibt gesund und laßt Eure Schreibfedern qualmen
Euer Grashüpfer
Antwort von Adrimeny am 28.09.2020 | 09:44 Uhr
Liebe Danny und Marieschi,
ihr habt bestimmt geglaubt, dass von meiner Seite zu eurer schönen Geschichte nix mehr kommt, und hiermit beweise ich euch das Gegenteil. Ich warte wegen einer kleinen Erkältung nun auf meinen Corona-Test und das verschafft mir ungeahnt viel Zeit, die ich hier nun nutzen kann. Auch wenn ich alles daran setzen werde, dass dies meine letzte Erkältung in diesem Jahr ist.. ;-/
So ein langes Kapitel! Da kann man immer so schön in den Text eintauchen und das Kopfkino wirken lassen...
Tatellah Satah wendet also die 'vulkanische Geistesverschmelzung' an, um sich mit OS' Bewusstsein zu verbinden und durch seine Geisteskräfte das sich in der Höhle befindliche Tor zur Zukunft zu öffnen, damit OS W zurückholen kann. Ich musste es mir ein Weilchen überlegen, aber eigentlich gefällt mir die Idee. Denn wie hätte er es sonst bewerkstelligen können, ohne 'Bedienungsanleitung' oder technische bzw. wissenschaftliche Forschungen? Der 'vulkanische' Aspekt ist ein nettes Detail, das seltsamerweise bei Karl May nirgends Erwähnung findet. ;-) Letzten Endes fügt sich eure Variante aber schön ein in diverse Mythen und Sagen und Rätselgestalten.
Man kann sich also in der Meditation in seinem eigenen Geist verirren, sodass man nicht mehr zurück findet? Das muss ich mir merken und meine bis jetzt eher dürftigen Versuche in der Hinsicht nicht weiter fortführen. :-) Aber auch das passt gut zu eurer Geschichte und zu Tatellah-Satah.
Den Doktor habt ihr köstlich charakterisiert! Es gab so viele Momente, in denen ich in mich rein kichern musste, weil seine bissige Arroganz so herrlich ist. "Ich mag nur ein Computerprogramm sein, aber ich bin für Sie alle unverzichtbar.“ Man möchte ihm manchmal einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf geben, und dann grinst man sich doch nur einen ab.
Die Erklärung, wie es zu dieser zersetzenden Krankheit der Iraluaner kommen konnte, wirkt glaubhaft und einleuchtend. Gleichzeitig ist es glaubhaft, dass es in einigen hundert Jahren technische Möglichkeiten gibt, die es ermöglichen, diese Krankheit nicht nur zu therapieren mit einem Medikament, sondern auch zu heilen. Denn die Genmutation müsste ja aus allen betreffenden Körperzellen entfernt werden (also je nachdem ein paar Millionen bis Milliarden Zellen), damit eine vollständige Heilung erfolgen kann, und aktuelle Forschungen mit der Genschere forschen da schon eifrig dran herum. Ja, das Klugscheißen kann ich jetzt nicht unterlassen. Aber wenn die Menschen bald auf dem Mars landen wollen und was weiß ich noch alles, ist eine derartige vollumfassende Heilungsmethode für das 24. Jahrhundert bestimmt denkbar.
Interessant wäre auch noch, wie es die frühen Iraluaner auf dem Hancockplaneten geschafft haben, zu überleben. Wenn ich mich recht dran erinnere, ist der Planet ja eher trocken. Aber die indianischen Ureinwohner waren ja eher zäh und haben wohl Möglichkeiten gefunden, sich an die Umwelt anzupassen.
Als Winnetou wieder aufgewacht ist aus seinem schrecklichen Zustand, hat mich schon eine gewisse Erleichterung überkommen. Obwohl es ja so kommen musste und sollte, aber trotzdem! Da war die Welt dann endlich wieder in Ordnung.
Und klar nimmt den Armen das vermeintliche Schicksal seines Volkes mit. Das war schon ein bewegender Moment...
Noch vieles mehr hat mich angesprochen, z.B. Janeways Irritation, als Xeman ihr erklärt, dass ihr Blut zu unrein gewesen sei, als dass er es hätte verwenden können. Diese kleinen speziellen, menschlichen Momente machen die Geschichte einfach lebendig und sind ein Genuss.
Unglaublich, dass ihr hier nun fast am Ende der Geschichte seid. Irgendwie will ich es kaum glauben! Euer kühnes Projekt hat mir sehr gefallen bzw. gefällt mir immer noch. Ich habe hier zwar ein paar Fragezeichen angebracht, aber vor allem will ich auch sagen, dass ihr da ein Meisterwerk vollbracht habt! Eure Geschichte ist unendlich komplex, es stecken so viele Handlungsstränge drin, so viele Personen aus verschiedenen Welten wurden stets überzeugend wiedergegeben. Ich habe kein einziges Mal gedacht: Nee, so würde Janeway nicht reden! oder dergleichen. Und die Theorie, wie das Tor zur Zukunft funktioniert und wie die Iraluaner damit in Verbindung kamen, ist absolut stichfest. Ihr habt bestimmt sehr viel Zeit damit verbracht, das ganze Hintergrundwissen zu der Geschichte zu erarbeiten, bevor ihr auch nur ein paar Kapitel geschrieben hattet. Das verlangt einen Riesenrespekt und ich ziehe meinen Hut!
So, nun habe ich aber genug ausgeholt. :-) Ich bin sehr auf das letzte Kapitel gespannt, ob es ein Epilog oder doch noch ein mehr oder minder ausführliches Kapitel werden wird. Es fällt euch bestimmt auch nicht so ganz leicht, die Geschichte loszulassen.
Liebe Grüße und bis zum Abschluss!
Waldfee
ihr habt bestimmt geglaubt, dass von meiner Seite zu eurer schönen Geschichte nix mehr kommt, und hiermit beweise ich euch das Gegenteil. Ich warte wegen einer kleinen Erkältung nun auf meinen Corona-Test und das verschafft mir ungeahnt viel Zeit, die ich hier nun nutzen kann. Auch wenn ich alles daran setzen werde, dass dies meine letzte Erkältung in diesem Jahr ist.. ;-/
So ein langes Kapitel! Da kann man immer so schön in den Text eintauchen und das Kopfkino wirken lassen...
Tatellah Satah wendet also die 'vulkanische Geistesverschmelzung' an, um sich mit OS' Bewusstsein zu verbinden und durch seine Geisteskräfte das sich in der Höhle befindliche Tor zur Zukunft zu öffnen, damit OS W zurückholen kann. Ich musste es mir ein Weilchen überlegen, aber eigentlich gefällt mir die Idee. Denn wie hätte er es sonst bewerkstelligen können, ohne 'Bedienungsanleitung' oder technische bzw. wissenschaftliche Forschungen? Der 'vulkanische' Aspekt ist ein nettes Detail, das seltsamerweise bei Karl May nirgends Erwähnung findet. ;-) Letzten Endes fügt sich eure Variante aber schön ein in diverse Mythen und Sagen und Rätselgestalten.
Man kann sich also in der Meditation in seinem eigenen Geist verirren, sodass man nicht mehr zurück findet? Das muss ich mir merken und meine bis jetzt eher dürftigen Versuche in der Hinsicht nicht weiter fortführen. :-) Aber auch das passt gut zu eurer Geschichte und zu Tatellah-Satah.
Den Doktor habt ihr köstlich charakterisiert! Es gab so viele Momente, in denen ich in mich rein kichern musste, weil seine bissige Arroganz so herrlich ist. "Ich mag nur ein Computerprogramm sein, aber ich bin für Sie alle unverzichtbar.“ Man möchte ihm manchmal einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf geben, und dann grinst man sich doch nur einen ab.
Die Erklärung, wie es zu dieser zersetzenden Krankheit der Iraluaner kommen konnte, wirkt glaubhaft und einleuchtend. Gleichzeitig ist es glaubhaft, dass es in einigen hundert Jahren technische Möglichkeiten gibt, die es ermöglichen, diese Krankheit nicht nur zu therapieren mit einem Medikament, sondern auch zu heilen. Denn die Genmutation müsste ja aus allen betreffenden Körperzellen entfernt werden (also je nachdem ein paar Millionen bis Milliarden Zellen), damit eine vollständige Heilung erfolgen kann, und aktuelle Forschungen mit der Genschere forschen da schon eifrig dran herum. Ja, das Klugscheißen kann ich jetzt nicht unterlassen. Aber wenn die Menschen bald auf dem Mars landen wollen und was weiß ich noch alles, ist eine derartige vollumfassende Heilungsmethode für das 24. Jahrhundert bestimmt denkbar.
Interessant wäre auch noch, wie es die frühen Iraluaner auf dem Hancockplaneten geschafft haben, zu überleben. Wenn ich mich recht dran erinnere, ist der Planet ja eher trocken. Aber die indianischen Ureinwohner waren ja eher zäh und haben wohl Möglichkeiten gefunden, sich an die Umwelt anzupassen.
Als Winnetou wieder aufgewacht ist aus seinem schrecklichen Zustand, hat mich schon eine gewisse Erleichterung überkommen. Obwohl es ja so kommen musste und sollte, aber trotzdem! Da war die Welt dann endlich wieder in Ordnung.
Und klar nimmt den Armen das vermeintliche Schicksal seines Volkes mit. Das war schon ein bewegender Moment...
Noch vieles mehr hat mich angesprochen, z.B. Janeways Irritation, als Xeman ihr erklärt, dass ihr Blut zu unrein gewesen sei, als dass er es hätte verwenden können. Diese kleinen speziellen, menschlichen Momente machen die Geschichte einfach lebendig und sind ein Genuss.
Unglaublich, dass ihr hier nun fast am Ende der Geschichte seid. Irgendwie will ich es kaum glauben! Euer kühnes Projekt hat mir sehr gefallen bzw. gefällt mir immer noch. Ich habe hier zwar ein paar Fragezeichen angebracht, aber vor allem will ich auch sagen, dass ihr da ein Meisterwerk vollbracht habt! Eure Geschichte ist unendlich komplex, es stecken so viele Handlungsstränge drin, so viele Personen aus verschiedenen Welten wurden stets überzeugend wiedergegeben. Ich habe kein einziges Mal gedacht: Nee, so würde Janeway nicht reden! oder dergleichen. Und die Theorie, wie das Tor zur Zukunft funktioniert und wie die Iraluaner damit in Verbindung kamen, ist absolut stichfest. Ihr habt bestimmt sehr viel Zeit damit verbracht, das ganze Hintergrundwissen zu der Geschichte zu erarbeiten, bevor ihr auch nur ein paar Kapitel geschrieben hattet. Das verlangt einen Riesenrespekt und ich ziehe meinen Hut!
So, nun habe ich aber genug ausgeholt. :-) Ich bin sehr auf das letzte Kapitel gespannt, ob es ein Epilog oder doch noch ein mehr oder minder ausführliches Kapitel werden wird. Es fällt euch bestimmt auch nicht so ganz leicht, die Geschichte loszulassen.
Liebe Grüße und bis zum Abschluss!
Waldfee
Antwort von Adrimeny am 08.10.2020 | 15:54 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi,
gewissermaßen ist euer Finale ja ein Zweiteiler und Teil eins, der Abschied der Voyager, liegt mit diesem Kapitel bereits hinter uns. Irgendwie ging das dann trotz allem voll schnell. Ich habe mich in den letzten Monaten total daran gewöhnt, dass eure Geschichte hier läuft und immer wieder ein neues Kapitel erhält und so eben immer irgendwie da ist, und die Aussicht, dass dem nun bald nicht mehr so ist, ist wirklich seltsam. Das soll freilich kein Gemecker sein, denn jede Geschichte muss schließlich einmal enden. Es ist vielmehr als Kompliment gemeint, weil eure Geschichte für mich inzwischen irgendwie „zum Inventar“ gehört. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in den anderen Langzeitgeschichten nicht drin stecke und eure deswegen einfach einen besonderen Status für mich hat, zusätzlich zu dem Umstand, dass sie als Crossover schon immer besonders war. Wie auch immer, ich lese mit einem weinenden Auge ob des bevorstehenden Abschieds und einem lachenden Auge, weil ihr die zahlreichen Handlungs- und Charakterstränge nun zusammenführt und alles gut werden darf:
Erst mal TS, den ihr seinen fundamentalen Irrtum erkennen lasst. Da bin ich doch gespannt, wie das Aufeinandertreffen mit OS wird. Vor allem W dürfte ein großer Wunsch in Erfüllung gehen dadurch, wie schön!
J darf sich wieder gegen X durchsetzen und ihr Logbucheintrag am Ende gefällt mir total gut. Vielen Dank für die schönen Abschlussworte für den Voy-Teil der Geschichte! :) Was ich mir noch gewünscht hätte, mir nun aber eben einfach selbst ausmale (denn stattgefunden hat es ja gewiss), ist ein Gespräch zwischen ihr und W, nachdem W sie ja vor seiner langen Bewusstlosigkeit des Verrats verdächtigte.
Den Doktor lasst ihr souverän das Problem der Iraluaner lösen, die daraufhin endgültig keine Gefahr mehr darstellen, und baut dabei immer wieder Spitzen in Richtung „Ich bin ja nur ein Hologramm, mecker, motz“ ein, was mich sehr amüsiert hat, ebenso wie sein Bemühen, das Unbegreifliche, weil Zwischenmenschliche zu verstehen, das C ihm nahezubringen versucht und das die Daten ihm beweisen, ohne dass er sie sich erklären könnte.
Natürlich ist der Kern des Ganzen nach wie vor die Verbindung der Blutsbrüder. Ich finde es total gut, dass sie rätselhaft bleiben darf, besonders eben und dadurch unfassbar wertvoll – gerade in der so fernen, so technologisierten Zukunft, in der die Wissenschaft so weit fortgeschritten ist!
Berührt hat mich auch, dass W ein paar, wenngleich notgedrungen vage, Antworten nach der Zukunft seines Volkes erhält, die ihm hoffentlich helfen, in der eigenen Zeit nicht zu verzagen.
Die beiden Blutsbrüder haben da sicherlich das Abenteuer ihres Lebens hinter sich. Das wird schwerlich durch irgendetwas zu toppen sein. Und doch glaube ich, dass für sie das Wichtigste ist, sich weiterhin zu haben. Ich bin gespannt, wie sie sich nun wieder in ihrer Welt einfinden und welche Rolle das Erlebte dabei spielen wird!
Liebe Grüße
Netha
gewissermaßen ist euer Finale ja ein Zweiteiler und Teil eins, der Abschied der Voyager, liegt mit diesem Kapitel bereits hinter uns. Irgendwie ging das dann trotz allem voll schnell. Ich habe mich in den letzten Monaten total daran gewöhnt, dass eure Geschichte hier läuft und immer wieder ein neues Kapitel erhält und so eben immer irgendwie da ist, und die Aussicht, dass dem nun bald nicht mehr so ist, ist wirklich seltsam. Das soll freilich kein Gemecker sein, denn jede Geschichte muss schließlich einmal enden. Es ist vielmehr als Kompliment gemeint, weil eure Geschichte für mich inzwischen irgendwie „zum Inventar“ gehört. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in den anderen Langzeitgeschichten nicht drin stecke und eure deswegen einfach einen besonderen Status für mich hat, zusätzlich zu dem Umstand, dass sie als Crossover schon immer besonders war. Wie auch immer, ich lese mit einem weinenden Auge ob des bevorstehenden Abschieds und einem lachenden Auge, weil ihr die zahlreichen Handlungs- und Charakterstränge nun zusammenführt und alles gut werden darf:
Erst mal TS, den ihr seinen fundamentalen Irrtum erkennen lasst. Da bin ich doch gespannt, wie das Aufeinandertreffen mit OS wird. Vor allem W dürfte ein großer Wunsch in Erfüllung gehen dadurch, wie schön!
J darf sich wieder gegen X durchsetzen und ihr Logbucheintrag am Ende gefällt mir total gut. Vielen Dank für die schönen Abschlussworte für den Voy-Teil der Geschichte! :) Was ich mir noch gewünscht hätte, mir nun aber eben einfach selbst ausmale (denn stattgefunden hat es ja gewiss), ist ein Gespräch zwischen ihr und W, nachdem W sie ja vor seiner langen Bewusstlosigkeit des Verrats verdächtigte.
Den Doktor lasst ihr souverän das Problem der Iraluaner lösen, die daraufhin endgültig keine Gefahr mehr darstellen, und baut dabei immer wieder Spitzen in Richtung „Ich bin ja nur ein Hologramm, mecker, motz“ ein, was mich sehr amüsiert hat, ebenso wie sein Bemühen, das Unbegreifliche, weil Zwischenmenschliche zu verstehen, das C ihm nahezubringen versucht und das die Daten ihm beweisen, ohne dass er sie sich erklären könnte.
Natürlich ist der Kern des Ganzen nach wie vor die Verbindung der Blutsbrüder. Ich finde es total gut, dass sie rätselhaft bleiben darf, besonders eben und dadurch unfassbar wertvoll – gerade in der so fernen, so technologisierten Zukunft, in der die Wissenschaft so weit fortgeschritten ist!
Berührt hat mich auch, dass W ein paar, wenngleich notgedrungen vage, Antworten nach der Zukunft seines Volkes erhält, die ihm hoffentlich helfen, in der eigenen Zeit nicht zu verzagen.
Die beiden Blutsbrüder haben da sicherlich das Abenteuer ihres Lebens hinter sich. Das wird schwerlich durch irgendetwas zu toppen sein. Und doch glaube ich, dass für sie das Wichtigste ist, sich weiterhin zu haben. Ich bin gespannt, wie sie sich nun wieder in ihrer Welt einfinden und welche Rolle das Erlebte dabei spielen wird!
Liebe Grüße
Netha
Antwort von Adrimeny am 22.07.2020 | 13:24 Uhr
Liebe Danny, liebe Marie,
sorry, es war so schönes Wetter, ich bin einfach nicht zum Schreiben gekommen.
Trotzdem sollt ihr natürlich auch eine Rückmeldung zu eurem langersehnten Kapitel bekommen und so nutze ich nun die Sommerpause, die ein Gewitter gebracht hat.
Das Kapitel beginnt mit dem POV von TS, der überhaupt nicht mein Freund ist. Umso schöner, dass dieser alte, sture Mann nun doch eines Besseren belehrt wird und erkennt, wie sehr er OS verkannt und W damit verletzt hat.
Ha, und dann die Überleitung: "500 Jahre später ..." Das erinnerte mich noch einmal in aller Deutlichkeit, wie die Verhältnisse sind, es geht nicht nur um einen fernen Planeten, was ich mir ja noch irgendwie vorstellen kann, sondern auch um eine Zeit weit in der Zukunft. Das ist so irreal und unbegreiflich, wie mag es da erst W und OS ergehen, die ja nicht wie wir schon Einiges gewöhnt sind durch Filme und Bücher. Ich freue mich schon sehr auf das letzte Kapitel, von dem ich glaube, dass die Blutsbrüder, abgesehen von ihren Verletzungen, diese Zeitreise auch mental verarbeiten müssen. Zusätzlich, was sie über die Zukunft erfahren haben und was W zeitweise hat mutlos werden lassen.
Aber zunächst sind sie noch in der Zukunft und kämpfen um ihr Leben. Gemeinsam – und das ist das große Thema in eurer Geschichte: diese so besondere Verbundenheit von W und OS, die sogar TS, dem alten Schamanen und Geisterbeschwörer, unverständlich ist.
Doch bei aller Dramatik kommt auch der Humor nicht zu kurz, hier in Form des Doktors, der so IC agiert, dass ich ihn immer förmlich vor mir sehen, mit seinem zurückweichenden Haaransatz und der meistens leicht beleidigten Miene. Und die Rolle, die er spielt, ist entscheidend. Erst kommt er auf die rettende Idee, Chakotay zu Rate zu ziehen und dann kann er auch noch das Rätsel der Krankheit der Iraluaner lösen.
Endlich mal ein Kapitel, in dem keine neuen Katastrophen geschehen, sondern sich alles zum Guten wendet. Auch wenn das bedeutet, dass sich die Geschichte ihrem Ende nähert, tut es doch mal sehr gut, wenn sich alles auflöst und man sich richtig freuen kann.
Ich bin gespannt, was ihr noch für uns bereit haltet, der Zukunftsteil ist ja nun abgeschlossen, das Ende dort rund – die Iraluaner gerettet und die Voyager wieder flugfähig und erneut auf der Suche nach einem Rückweg in den Heimatquadranten.
Danke für dieses schöne und lange Kapitel.
Liebe Grüße
Arvara
PS: Übrigens hat mich eure Geschichte dazu angeregt, mir noch mal Star Treck Voyager anzusehen, alle Staffeln sind ja bei N…x zu sehen.
sorry, es war so schönes Wetter, ich bin einfach nicht zum Schreiben gekommen.
Trotzdem sollt ihr natürlich auch eine Rückmeldung zu eurem langersehnten Kapitel bekommen und so nutze ich nun die Sommerpause, die ein Gewitter gebracht hat.
Das Kapitel beginnt mit dem POV von TS, der überhaupt nicht mein Freund ist. Umso schöner, dass dieser alte, sture Mann nun doch eines Besseren belehrt wird und erkennt, wie sehr er OS verkannt und W damit verletzt hat.
Ha, und dann die Überleitung: "500 Jahre später ..." Das erinnerte mich noch einmal in aller Deutlichkeit, wie die Verhältnisse sind, es geht nicht nur um einen fernen Planeten, was ich mir ja noch irgendwie vorstellen kann, sondern auch um eine Zeit weit in der Zukunft. Das ist so irreal und unbegreiflich, wie mag es da erst W und OS ergehen, die ja nicht wie wir schon Einiges gewöhnt sind durch Filme und Bücher. Ich freue mich schon sehr auf das letzte Kapitel, von dem ich glaube, dass die Blutsbrüder, abgesehen von ihren Verletzungen, diese Zeitreise auch mental verarbeiten müssen. Zusätzlich, was sie über die Zukunft erfahren haben und was W zeitweise hat mutlos werden lassen.
Aber zunächst sind sie noch in der Zukunft und kämpfen um ihr Leben. Gemeinsam – und das ist das große Thema in eurer Geschichte: diese so besondere Verbundenheit von W und OS, die sogar TS, dem alten Schamanen und Geisterbeschwörer, unverständlich ist.
Doch bei aller Dramatik kommt auch der Humor nicht zu kurz, hier in Form des Doktors, der so IC agiert, dass ich ihn immer förmlich vor mir sehen, mit seinem zurückweichenden Haaransatz und der meistens leicht beleidigten Miene. Und die Rolle, die er spielt, ist entscheidend. Erst kommt er auf die rettende Idee, Chakotay zu Rate zu ziehen und dann kann er auch noch das Rätsel der Krankheit der Iraluaner lösen.
Endlich mal ein Kapitel, in dem keine neuen Katastrophen geschehen, sondern sich alles zum Guten wendet. Auch wenn das bedeutet, dass sich die Geschichte ihrem Ende nähert, tut es doch mal sehr gut, wenn sich alles auflöst und man sich richtig freuen kann.
Ich bin gespannt, was ihr noch für uns bereit haltet, der Zukunftsteil ist ja nun abgeschlossen, das Ende dort rund – die Iraluaner gerettet und die Voyager wieder flugfähig und erneut auf der Suche nach einem Rückweg in den Heimatquadranten.
Danke für dieses schöne und lange Kapitel.
Liebe Grüße
Arvara
PS: Übrigens hat mich eure Geschichte dazu angeregt, mir noch mal Star Treck Voyager anzusehen, alle Staffeln sind ja bei N…x zu sehen.
Antwort von Adrimeny am 01.07.2020 | 13:47 Uhr
Liebe Adrimeny,
wow, da habt ihr uns ja mit einem langen Kapitel verwöhnt, vielen Dank!
Als ich dann weiter unten angekommen war, dachte ich schon, nee, das ist ja das Ende!! Aber ein schneller Blick auf den Schraubenschlüssel verrät, es geht doch noch weiter, super, Schwein gehabt. :-)
Hauptsache, Winnetou stirbt jetzt nicht noch, die sind ja wieder an diesem verwünschten Berg. Den wollen sie doch bestimmt in einem ganz schnellen Ritt hinter sich lassen... :-)
Nachdem der arme W so viel hat durchmachen müssen und so viel Blut verloren hat (absoluter Gruselfaktor für mich, habt ihr toll gemacht!), hat er doch jetzt ein Happy End verdient, meint ihr nicht? :-) Irgendwas Schmachtiges vielleicht... :-)
Nein, im Ernst, ihr seid die Meisterinnen und ich bin gespannt darauf, wie es weitergeht. Das Doktor-Hologramm werde ich aber vermissen, ich glaube, ich muss mir da wirklich mal eine DVD von besorgen!!
Super schön fand ich übrigens auch, dass Tatellah Satah erkannt hat, dass OS es ehrlich meint. Mal sehen, ob der noch mal auftaucht...
Also, bitte schreibt bald weiter, ich freue mich drauf!
Liebe Grüße
Monama
wow, da habt ihr uns ja mit einem langen Kapitel verwöhnt, vielen Dank!
Als ich dann weiter unten angekommen war, dachte ich schon, nee, das ist ja das Ende!! Aber ein schneller Blick auf den Schraubenschlüssel verrät, es geht doch noch weiter, super, Schwein gehabt. :-)
Hauptsache, Winnetou stirbt jetzt nicht noch, die sind ja wieder an diesem verwünschten Berg. Den wollen sie doch bestimmt in einem ganz schnellen Ritt hinter sich lassen... :-)
Nachdem der arme W so viel hat durchmachen müssen und so viel Blut verloren hat (absoluter Gruselfaktor für mich, habt ihr toll gemacht!), hat er doch jetzt ein Happy End verdient, meint ihr nicht? :-) Irgendwas Schmachtiges vielleicht... :-)
Nein, im Ernst, ihr seid die Meisterinnen und ich bin gespannt darauf, wie es weitergeht. Das Doktor-Hologramm werde ich aber vermissen, ich glaube, ich muss mir da wirklich mal eine DVD von besorgen!!
Super schön fand ich übrigens auch, dass Tatellah Satah erkannt hat, dass OS es ehrlich meint. Mal sehen, ob der noch mal auftaucht...
Also, bitte schreibt bald weiter, ich freue mich drauf!
Liebe Grüße
Monama
Antwort von Adrimeny am 30.06.2020 | 16:10 Uhr
Sorry das ich nicht jedes Kapitel mit einem Kommi bedacht habe. War das jetzt das Ende?
Ich meine sie sind beide zurück, dann wäre da nur noch der Epilog, der das ganze abschließt.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.
LG
Onlyknow3
Ich meine sie sind beide zurück, dann wäre da nur noch der Epilog, der das ganze abschließt.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.
LG
Onlyknow3
Antwort von Adrimeny am 30.06.2020 | 10:26 Uhr
Oooooh! Ein neues Kapitel! Toll!
Jetzt bin ich tatsächlich mehr als 5 Minuten total erstarrt hier gesessen und wußte nicht was ich schreiben sollte...außer daß es mir als heimlichem Trekkie saugut gefallen hat...
Als die gerätselt haben, was wohl die Verbindung zwischen W und OS ist, wußte ich SOFORT, na klar: Blutsbruderschaft, was sonst! Und ich wußte auch gleich, daß jetzt alles gut wird...
Fehlt jetzt nur noch der Schluß in "unserer" Welt....wobei mir da dann ein kalter Schauer über den Buckel läuft....
Wenn ich "Hancock" höre/lese, krieg ich immer einen Kloß in den Hals.....geht es jetzt W etwa doch noch an den Kragen?!
Bitte nicht das, was ich denke!
Winnetou darf nicht sterben...…habt Mitleid mit einer alten Frau!
Jetzt bin ich tatsächlich mehr als 5 Minuten total erstarrt hier gesessen und wußte nicht was ich schreiben sollte...außer daß es mir als heimlichem Trekkie saugut gefallen hat...
Als die gerätselt haben, was wohl die Verbindung zwischen W und OS ist, wußte ich SOFORT, na klar: Blutsbruderschaft, was sonst! Und ich wußte auch gleich, daß jetzt alles gut wird...
Fehlt jetzt nur noch der Schluß in "unserer" Welt....wobei mir da dann ein kalter Schauer über den Buckel läuft....
Wenn ich "Hancock" höre/lese, krieg ich immer einen Kloß in den Hals.....geht es jetzt W etwa doch noch an den Kragen?!
Bitte nicht das, was ich denke!
Winnetou darf nicht sterben...…habt Mitleid mit einer alten Frau!
Antwort von Adrimeny am 26.06.2020 | 14:22 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi,
gestern bin ich neu zu eurer „Vergangenen Zukunft“ gestoßen und jetzt in der Geschichte angekommen. Ich habe tatsächlich noch nie Star Trek gesehen und kenne diese Charaktere nicht (habe ich aber natürlich gegoogelt) und wollte ein kurzes Zwischenfeedback geben.
Ich habe mir erst nicht vorstellen können, wie man das miteinander verknüpfen kann, habe aber eure vorhergehenden Geschichten inzwischen fast alle gelesen (um nicht zu sagen verschlungen) und daher war mir klar: Was von euch kommt, ist gut, das hier ist ein Wagnis, das man ganz getrost eingehen kann. :-)
Jetzt, denke ich, habe ich auch als Nichtkenner verstanden, was es mit den Star Trek-Leuten auf sich hat und bin sehr gespannt auf das Zusammentreffen von Winnetou mit diesem (weiblichen!) Captain. Ich könnte mir vorstellen, an die Dame muss sich der Häuptling erst mal gewöhnen. ;-)
Die Idee mit der Narbe, die OS jetzt das Leben rettet, finde ich super – tolle Idee! – , auch wenn ich die Ameisenköpfe noch verdauen muss. ;-)
Mal sehen, wie sich OS mit Chakotay anfreunden wird. Wer weiß, am Ende werde ich selber noch Star Trek-Fan. Freunde wollten mich mal überzeugen, da habe ich aber dankend abgewunken, jetzt habe ich jedoch schon überlegt, ob die wohl auch eine DVD mit diesen Charakteren haben...
Ganz herzlichen Dank an dich, Marieschi, für diesen Lese-Tipp; ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Monama
gestern bin ich neu zu eurer „Vergangenen Zukunft“ gestoßen und jetzt in der Geschichte angekommen. Ich habe tatsächlich noch nie Star Trek gesehen und kenne diese Charaktere nicht (habe ich aber natürlich gegoogelt) und wollte ein kurzes Zwischenfeedback geben.
Ich habe mir erst nicht vorstellen können, wie man das miteinander verknüpfen kann, habe aber eure vorhergehenden Geschichten inzwischen fast alle gelesen (um nicht zu sagen verschlungen) und daher war mir klar: Was von euch kommt, ist gut, das hier ist ein Wagnis, das man ganz getrost eingehen kann. :-)
Jetzt, denke ich, habe ich auch als Nichtkenner verstanden, was es mit den Star Trek-Leuten auf sich hat und bin sehr gespannt auf das Zusammentreffen von Winnetou mit diesem (weiblichen!) Captain. Ich könnte mir vorstellen, an die Dame muss sich der Häuptling erst mal gewöhnen. ;-)
Die Idee mit der Narbe, die OS jetzt das Leben rettet, finde ich super – tolle Idee! – , auch wenn ich die Ameisenköpfe noch verdauen muss. ;-)
Mal sehen, wie sich OS mit Chakotay anfreunden wird. Wer weiß, am Ende werde ich selber noch Star Trek-Fan. Freunde wollten mich mal überzeugen, da habe ich aber dankend abgewunken, jetzt habe ich jedoch schon überlegt, ob die wohl auch eine DVD mit diesen Charakteren haben...
Ganz herzlichen Dank an dich, Marieschi, für diesen Lese-Tipp; ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Monama
Antwort von Adrimeny am 22.06.2020 | 15:17 Uhr
Liebe Autorinnen,
auch ich bin hier noch mit an Bord und werde die Geschichte auf jeden Fall weiter- und zu Ende verfolgen! Nach wie vor bin ich total gespannt auf die Auflösung des Zeitportals und der Iraluaner. Das jüngste Kapitel hat mir diesbezüglich zwar keine neuen Ideen beschert, das muss aber ja auch wirklich nicht immer sein. Dafür habe ich beispielsweise den Auftritt des Doktors sehr genossen, er ist eine meiner liebsten Figuren bei Voyager. Auch dass ihr W und OS nun zusammengebracht habt und dadurch nun offenbar auch die unmittelbare Lebensgefahr gebannt scheint (zumindest lese ich das so und hoffe, es ist nicht nur Wunschdenken), ist eine Entwicklung, die ich sehr begrüße! Nun sind alle wichtigen Figuren beisammen und die Voyager gewinnt auch wieder an Möglichkeiten des Agierens, da sollten sich doch in den nächsten Kapiteln ein paar Antworten und Lösungen finden lassen. Ich freu mich drauf! :)
Zu der Sache mit den Rückmeldungen: Habt ihr mal darüber nachgedacht, die Geschichte auch bei AO³ zu veröffentlichen? Dort gibt es zwar leider nur ein kleines deutschsprachiges Publikum, dafür könntet ihr das Crossover gleichzeitig in *beiden* Fandoms posten. Es gibt bestimmt Voyager-Fans, die in ihrer Jugend W gelesen/gesehen haben, sich aber nie in dieses Fandom verirren würden. Nur so ein Gedanke.
Viele Grüße!
Netha
auch ich bin hier noch mit an Bord und werde die Geschichte auf jeden Fall weiter- und zu Ende verfolgen! Nach wie vor bin ich total gespannt auf die Auflösung des Zeitportals und der Iraluaner. Das jüngste Kapitel hat mir diesbezüglich zwar keine neuen Ideen beschert, das muss aber ja auch wirklich nicht immer sein. Dafür habe ich beispielsweise den Auftritt des Doktors sehr genossen, er ist eine meiner liebsten Figuren bei Voyager. Auch dass ihr W und OS nun zusammengebracht habt und dadurch nun offenbar auch die unmittelbare Lebensgefahr gebannt scheint (zumindest lese ich das so und hoffe, es ist nicht nur Wunschdenken), ist eine Entwicklung, die ich sehr begrüße! Nun sind alle wichtigen Figuren beisammen und die Voyager gewinnt auch wieder an Möglichkeiten des Agierens, da sollten sich doch in den nächsten Kapiteln ein paar Antworten und Lösungen finden lassen. Ich freu mich drauf! :)
Zu der Sache mit den Rückmeldungen: Habt ihr mal darüber nachgedacht, die Geschichte auch bei AO³ zu veröffentlichen? Dort gibt es zwar leider nur ein kleines deutschsprachiges Publikum, dafür könntet ihr das Crossover gleichzeitig in *beiden* Fandoms posten. Es gibt bestimmt Voyager-Fans, die in ihrer Jugend W gelesen/gesehen haben, sich aber nie in dieses Fandom verirren würden. Nur so ein Gedanke.
Viele Grüße!
Netha
Antwort von Adrimeny am 30.03.2020 | 15:30 Uhr
Liebe Autorinnen,
ich bin nun schon seit einigen Tagen im 'Home Office' (was in meinem Fall, außer ein paar Mails zu schreiben, v.a. viel freie Zeit bedeutet) und genieße es, mich nun Dingen widmen zu können, die sonst oft liegen bleiben. Euch ein Review zu hinterlassen, stand nicht auf der untersten Stelle meiner imaginären To-do-Liste.
Ich freue mich sehr, dass es mit dieser Geschichte weitergeht. Das Geplänkel zwischen der Ingenieurin Torres und Fähnrich Kim habe ich gerne gelesen. Weitaus interessanter war aber wiederum die Frage, auf welche mannigfaltige Wege die Iraluaner mit den Indianern verbunden sind und wie der Hancockplanet zu seinem Namen kam. Dieser Name legt eine Verbindung zu Ws Tod nahe, der in dieser Geschichte aber noch nicht geschehen ist und vielleicht auch gar nicht mehr geschehen kann, nachdem ihr die ursprüngliche Zeitlinie jetzt schön durcheinander gebracht habt. :) Ich habe nun auch Zorbis Interpretation dazu gelesen und bin gespannt, was ihr Autoren daraus machen werdet.
Zu den Iraluanern: ihr Vorgehen mit den 'Menschenopfern' erinnert mich sehr an eine völkerkundliche Ausstellung, in der ich neulich war. Die aztekischen Götter opferten der Legende nach sich selbst, um den Menschen/der Erde Leben zu geben. Daraufhin wurden auch die Menschen dazu angehalten, selbst zu opfern. Das Leben wird dem Leben geopfert, daraus entsteht ein Kreislauf, und das scheinbar blutige und grausame Gemetzel bekommt tiefere Bedeutung.
Die Iraluaner sind zumindest genetisch mit den Indianern verwandt. Sind sie ihre Nachfahren?
Die Auseinandersetzung rund um den Doktor gefällt mir auch sehr gut, besonders an der Stelle, wo er sich selbst mit einer Nachttischlampe vergleicht, die ein und aus geschaltet wird. ;-) Es ist Jahre her, dass ich Star Trek Voyager gesehen habe, aber sein Gesicht und seinen Tonfall kann ich mir sehr gut zu den Dialogen vorstellen, die ihr ihm hier gegeben habt.
Der vortreffliche Höhepunkt des Kapitels ist unbedingt der letzte Satz: "Ihre Herzen schlagen seit wenigen Augenblicken exakt im gleichen Takt!“ :) Ach, ist das schön! :) Das muss man gar nicht mehr weiter analysieren. Großartig gemacht!
Die Vielschichtigkeit eurer Geschichte reißt mich immer noch in ihren Bann. Danke, dass ihr euch an sowas gewagt habt, und euch wären wirklich noch mehr kommentierende Leser zu wünschen! Ich denke aber nicht, dass dieses Fandom im Ableben begriffen ist, bloß weil nicht jederzeit unzählige Reviews geschrieben werden.
Ich freue mich auf alles, was ihr euch noch einfallen lassen werdet.
Herzliche Grüße aus dem 'Urlaub zu Hause' von eurer Waldfee! :)
ich bin nun schon seit einigen Tagen im 'Home Office' (was in meinem Fall, außer ein paar Mails zu schreiben, v.a. viel freie Zeit bedeutet) und genieße es, mich nun Dingen widmen zu können, die sonst oft liegen bleiben. Euch ein Review zu hinterlassen, stand nicht auf der untersten Stelle meiner imaginären To-do-Liste.
Ich freue mich sehr, dass es mit dieser Geschichte weitergeht. Das Geplänkel zwischen der Ingenieurin Torres und Fähnrich Kim habe ich gerne gelesen. Weitaus interessanter war aber wiederum die Frage, auf welche mannigfaltige Wege die Iraluaner mit den Indianern verbunden sind und wie der Hancockplanet zu seinem Namen kam. Dieser Name legt eine Verbindung zu Ws Tod nahe, der in dieser Geschichte aber noch nicht geschehen ist und vielleicht auch gar nicht mehr geschehen kann, nachdem ihr die ursprüngliche Zeitlinie jetzt schön durcheinander gebracht habt. :) Ich habe nun auch Zorbis Interpretation dazu gelesen und bin gespannt, was ihr Autoren daraus machen werdet.
Zu den Iraluanern: ihr Vorgehen mit den 'Menschenopfern' erinnert mich sehr an eine völkerkundliche Ausstellung, in der ich neulich war. Die aztekischen Götter opferten der Legende nach sich selbst, um den Menschen/der Erde Leben zu geben. Daraufhin wurden auch die Menschen dazu angehalten, selbst zu opfern. Das Leben wird dem Leben geopfert, daraus entsteht ein Kreislauf, und das scheinbar blutige und grausame Gemetzel bekommt tiefere Bedeutung.
Die Iraluaner sind zumindest genetisch mit den Indianern verwandt. Sind sie ihre Nachfahren?
Die Auseinandersetzung rund um den Doktor gefällt mir auch sehr gut, besonders an der Stelle, wo er sich selbst mit einer Nachttischlampe vergleicht, die ein und aus geschaltet wird. ;-) Es ist Jahre her, dass ich Star Trek Voyager gesehen habe, aber sein Gesicht und seinen Tonfall kann ich mir sehr gut zu den Dialogen vorstellen, die ihr ihm hier gegeben habt.
Der vortreffliche Höhepunkt des Kapitels ist unbedingt der letzte Satz: "Ihre Herzen schlagen seit wenigen Augenblicken exakt im gleichen Takt!“ :) Ach, ist das schön! :) Das muss man gar nicht mehr weiter analysieren. Großartig gemacht!
Die Vielschichtigkeit eurer Geschichte reißt mich immer noch in ihren Bann. Danke, dass ihr euch an sowas gewagt habt, und euch wären wirklich noch mehr kommentierende Leser zu wünschen! Ich denke aber nicht, dass dieses Fandom im Ableben begriffen ist, bloß weil nicht jederzeit unzählige Reviews geschrieben werden.
Ich freue mich auf alles, was ihr euch noch einfallen lassen werdet.
Herzliche Grüße aus dem 'Urlaub zu Hause' von eurer Waldfee! :)
Antwort von Adrimeny am 18.03.2020 | 15:17 Uhr
hallo ihr Lieben ihr schreibt sicher eine tolle Geschichte. Schreibt sie bitte bis zum Ende .Ich habe etwas davon schon gelesen wurde Arber nicht ganz warm mit ihr .Lese aber die Geschichte wenn sie komplett ist .Um W und O Schicksal zu erfahren.
Antwort von Adrimeny am 26.02.2020 | 10:34 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi,
jetzt weiß ich, was mir hier gefehlt hat! Ich mag dieses liebenswerte Chaos, das mich größtenteils kopfschüttelnd zurücklässt – dann aber immer wieder Sternenstrahlen gleich Verbindungspunkte zu dem KM offenbart, den wir alle kennen und lieben...
Das „vereint“ im Titel klang für den Anfang schon mal gut ;-)
Irgendwie hatte ich völlig aus dem Blick verloren, dass es noch unzählige (mir unbekannte ;-)) andere Bewohner dieses Raumschiffes gibt, die sich um selbiges bemühen. Logisch. Wenn die Voyager nicht mehr fliegen kann, ist zumindest das Happy End für die Wesen aus der Zukunft ziemlich infrage gestellt. Ich gehe also davon aus, dass die Geistesblitze Früchte tragen und die Crew nach Beendigung des Abenteuers wieder dorthin steuern kann, woher sie gekommen ist.
J flüchtet sich mitten im Feindesland in den Angriff, indem sie so tut, als hätte sie das Sagen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine derartige Taktik funktioniert, wenn man jemanden vor sich hat, der selbst am Ende seiner Ideen angelangt ist. Was haben Xeman und seine Iraluaner schon zu verlieren?
Wie ihr wisst, bewege ich mich in dieser Story intermittierend fernab meines Kenntnisgebietes. Insofern hat mir der letzte Teil des Kapitels viel Spaß bereitet. Man kann Doktoren aktivieren? Aus dem Offline-Status? Nicht im Ernst ;-))! „Ich werde einfach an und ausgeschaltet wie eine altmodische Nachttischlampe. Und welche Arbeit soll ich erledigen? Mein Arbeitsplatz liegt in Trümmern, ich sehe hier keine Patienten und ich bin nicht für Aufräumarbeiten programmiert!“ war lange Zeit meine Lieblingspassage, die erst ganz am Schluss noch überholt wurde ;-) Natürlich habe ich gelacht. Kann man mir bitte auch jemanden vorbeischicken, der mich fürs Aufräumen programmiert? Und fürs Fensterputzen gleich mit? Das wäre was ;-))
Und Beamen haben sie auch im Programm. Wir leben eindeutig in der verkehrten Zeit ;-)
Es hat also funktioniert, OS und C sind wieder auf dem Wüstenplaneten gelandet. „Mit ihm ist ein weiterer Gast gekommen“, hat mich irgendwie berührt. Ich weiß auch nicht, W und OS: Freunde, Blutsbrüder, Verfechter des Guten.. und nun vereint als „Gäste“. Eine weitere Lesart dieser faszinierenden Beziehung ;-)
Und ja, es ist eine außergewöhnlich intensive Beziehung, wie auch die Crew der Voyager ziemlich schnell feststellen darf. OSs Lebensenergie ist unweigerlich an die des Apachen gekoppelt, sie sinkt und schwingt mit ihr. Der Doktor versucht, es auf seine Art auszudrücken: „Das Phänomen ist nicht in meiner Datenbank verzeichnet.“ Dieses wäre mein Lieblingssatz, den ich bemerkenswert finde. Natürlich bezieht er sich in der vorliegenden Situation vorrangig auf die medizinische Entdeckung des getakteten Herzschlages, die der Doktor zu verkünden hat. Gleichermaßen umfasst er aber auch die Freundschaft, ja, den Sog, der von unseren Protagonisten ausgeht und bis heute wirkt. Das alles lässt sich nicht so einfach in Worte kleiden... und meiner Meinung nach stellt der schlichte, aus einer anderen Sphäre stammende Satz einen heroischen Versuch dar!
Und wenn der allerletzte Satz kein gelungener Abschluss eines Kapitels ist, dann weiß ich auch nicht.
Nun habe ich mir den genialsten Moment bis ganz zum Schluss aufbewahrt. Ein Moment, der mich nach Luft schnappen ließ, weil er ein Tor geöffnet hat, durch das ich direkt zurück in die Texte des Maysters schauen konnte. Eure Geschichte spiegelt also jene tragische Szene aus W3, die wir alle gar nicht leiden mögen, die aber zweifellos jede Menge Potential in sich trägt und die sich einfach nicht auslöschen lässt.
W trifft im übertragenen Sinne in der Zukunft erneut auf seine Mörder bzw. deren Nachfahren, an exakt derselben Stelle, die ihm schon einmal zum Verhängnis wurde, jenem Ort, der sich unter dem Namen „Hancock“ in unser aller Seelen gegraben hat. Dieses Mal jedoch hoffe ich auf eine andere Abzweigung. Derzeit hängen wir in der Schwebe, der Tod streckt bereits seine gierigen Finger aus...
Nein, das tut ihr nicht ;-) Und wenn doch, dann gehen unsere Helden wenigstens gemeinsam, denn alles andere wäre nach euren Bemühungen, sie miteinander zu verflechten, wenig plausibel...
Ihr Lieben, das ist großes Kino! Ich wünschte, dass unser Fandom nicht seinerseits im finalen Stadium des Ablebens begriffen wäre – euer Text hätte ein größeres Publikum verdient...
Ich danke euch von Herzen für die Inspiration und hoffe auf weitere Sternstunden ;-)
Zorbi
jetzt weiß ich, was mir hier gefehlt hat! Ich mag dieses liebenswerte Chaos, das mich größtenteils kopfschüttelnd zurücklässt – dann aber immer wieder Sternenstrahlen gleich Verbindungspunkte zu dem KM offenbart, den wir alle kennen und lieben...
Das „vereint“ im Titel klang für den Anfang schon mal gut ;-)
Irgendwie hatte ich völlig aus dem Blick verloren, dass es noch unzählige (mir unbekannte ;-)) andere Bewohner dieses Raumschiffes gibt, die sich um selbiges bemühen. Logisch. Wenn die Voyager nicht mehr fliegen kann, ist zumindest das Happy End für die Wesen aus der Zukunft ziemlich infrage gestellt. Ich gehe also davon aus, dass die Geistesblitze Früchte tragen und die Crew nach Beendigung des Abenteuers wieder dorthin steuern kann, woher sie gekommen ist.
J flüchtet sich mitten im Feindesland in den Angriff, indem sie so tut, als hätte sie das Sagen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine derartige Taktik funktioniert, wenn man jemanden vor sich hat, der selbst am Ende seiner Ideen angelangt ist. Was haben Xeman und seine Iraluaner schon zu verlieren?
Wie ihr wisst, bewege ich mich in dieser Story intermittierend fernab meines Kenntnisgebietes. Insofern hat mir der letzte Teil des Kapitels viel Spaß bereitet. Man kann Doktoren aktivieren? Aus dem Offline-Status? Nicht im Ernst ;-))! „Ich werde einfach an und ausgeschaltet wie eine altmodische Nachttischlampe. Und welche Arbeit soll ich erledigen? Mein Arbeitsplatz liegt in Trümmern, ich sehe hier keine Patienten und ich bin nicht für Aufräumarbeiten programmiert!“ war lange Zeit meine Lieblingspassage, die erst ganz am Schluss noch überholt wurde ;-) Natürlich habe ich gelacht. Kann man mir bitte auch jemanden vorbeischicken, der mich fürs Aufräumen programmiert? Und fürs Fensterputzen gleich mit? Das wäre was ;-))
Und Beamen haben sie auch im Programm. Wir leben eindeutig in der verkehrten Zeit ;-)
Es hat also funktioniert, OS und C sind wieder auf dem Wüstenplaneten gelandet. „Mit ihm ist ein weiterer Gast gekommen“, hat mich irgendwie berührt. Ich weiß auch nicht, W und OS: Freunde, Blutsbrüder, Verfechter des Guten.. und nun vereint als „Gäste“. Eine weitere Lesart dieser faszinierenden Beziehung ;-)
Und ja, es ist eine außergewöhnlich intensive Beziehung, wie auch die Crew der Voyager ziemlich schnell feststellen darf. OSs Lebensenergie ist unweigerlich an die des Apachen gekoppelt, sie sinkt und schwingt mit ihr. Der Doktor versucht, es auf seine Art auszudrücken: „Das Phänomen ist nicht in meiner Datenbank verzeichnet.“ Dieses wäre mein Lieblingssatz, den ich bemerkenswert finde. Natürlich bezieht er sich in der vorliegenden Situation vorrangig auf die medizinische Entdeckung des getakteten Herzschlages, die der Doktor zu verkünden hat. Gleichermaßen umfasst er aber auch die Freundschaft, ja, den Sog, der von unseren Protagonisten ausgeht und bis heute wirkt. Das alles lässt sich nicht so einfach in Worte kleiden... und meiner Meinung nach stellt der schlichte, aus einer anderen Sphäre stammende Satz einen heroischen Versuch dar!
Und wenn der allerletzte Satz kein gelungener Abschluss eines Kapitels ist, dann weiß ich auch nicht.
Nun habe ich mir den genialsten Moment bis ganz zum Schluss aufbewahrt. Ein Moment, der mich nach Luft schnappen ließ, weil er ein Tor geöffnet hat, durch das ich direkt zurück in die Texte des Maysters schauen konnte. Eure Geschichte spiegelt also jene tragische Szene aus W3, die wir alle gar nicht leiden mögen, die aber zweifellos jede Menge Potential in sich trägt und die sich einfach nicht auslöschen lässt.
W trifft im übertragenen Sinne in der Zukunft erneut auf seine Mörder bzw. deren Nachfahren, an exakt derselben Stelle, die ihm schon einmal zum Verhängnis wurde, jenem Ort, der sich unter dem Namen „Hancock“ in unser aller Seelen gegraben hat. Dieses Mal jedoch hoffe ich auf eine andere Abzweigung. Derzeit hängen wir in der Schwebe, der Tod streckt bereits seine gierigen Finger aus...
Nein, das tut ihr nicht ;-) Und wenn doch, dann gehen unsere Helden wenigstens gemeinsam, denn alles andere wäre nach euren Bemühungen, sie miteinander zu verflechten, wenig plausibel...
Ihr Lieben, das ist großes Kino! Ich wünschte, dass unser Fandom nicht seinerseits im finalen Stadium des Ablebens begriffen wäre – euer Text hätte ein größeres Publikum verdient...
Ich danke euch von Herzen für die Inspiration und hoffe auf weitere Sternstunden ;-)
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 20.02.2020 | 15:41 Uhr
Jetzt wird es langsam spannend...sind am Ende gar die Blutsbrüder die Vorfahren der Iraluaner...oder so ähnlich?
Immerhin nennen die Iraluaner den Planeten" Hancockplanet"...kommt wohl nicht von ungefär!
Als heimlicher Trekkie sehe ich die ganze Sache wie einen Film vor mir, so geil!
Noch eine Info zu Mythen-Metzger und die 411 Vermißtenfälle:
MM ist ein Youtuber, der Videos über Paranormales (UFOs, Geister, Ooparts...) macht und bei den 411 Vermißten geht es um Menschen, die weltweit in National Parks spurlos verschwinden , oft mitten aus Gruppen heraus, manchmal aber auch tot und splitternackt wieder auftauchen, an Stellen, an denen kurz vorher die Suchmannschaften noch alles abgesucht und nix gefunden haben.
Außerdem gibt es weltweit Sagen von Orten, wo die Eingeborenen nicht hingehen, eben weil dort Leute verschwinden und entweder gar nicht oder stark gealtert/verwandelt/krank /tot wieder auftauchen...
Paßt irgendwie zu der Geschichte, finde ich.
Sei es, wie es sei...hat mir wieder den Abend gerettet!
Immerhin nennen die Iraluaner den Planeten" Hancockplanet"...kommt wohl nicht von ungefär!
Als heimlicher Trekkie sehe ich die ganze Sache wie einen Film vor mir, so geil!
Noch eine Info zu Mythen-Metzger und die 411 Vermißtenfälle:
MM ist ein Youtuber, der Videos über Paranormales (UFOs, Geister, Ooparts...) macht und bei den 411 Vermißten geht es um Menschen, die weltweit in National Parks spurlos verschwinden , oft mitten aus Gruppen heraus, manchmal aber auch tot und splitternackt wieder auftauchen, an Stellen, an denen kurz vorher die Suchmannschaften noch alles abgesucht und nix gefunden haben.
Außerdem gibt es weltweit Sagen von Orten, wo die Eingeborenen nicht hingehen, eben weil dort Leute verschwinden und entweder gar nicht oder stark gealtert/verwandelt/krank /tot wieder auftauchen...
Paßt irgendwie zu der Geschichte, finde ich.
Sei es, wie es sei...hat mir wieder den Abend gerettet!
Antwort von Adrimeny am 19.02.2020 | 15:30 Uhr
Liebe Danny,
ich liebe deine Weltraumkapitel und bin wieder nicht enttäuscht worden. All deine Personen sind so IC, beim Lesen kommt es mir vor, als würde ich eine neue Folge Star Trek Voyager sehen.
Und ich musste so lachen über den Doktor, seine beleidigten Kommentare sind wirklich köstlich.
Inmitten dieser Weltraumfolge schaffst du es, W und dann kurz auch noch OS so darzustellen, dass sie wie Fremdkörper wirken, was sie in dieser Zeit ja auch sind. Obwohl die ja in diesem Kapitel keine tragende Rolle haben ;-)
Aber natürlich ist die Erleichterung erst einmal groß, dass W nicht tot ist, obwohl ich das eigentlich auch nicht geglaubt habe, das wäre ja zu grausam von dir gewesen.
Aber knapp davor und dann kommt auch noch OS an und dem geht es genauso schlecht. Es wurde ja schon im letzten Kapitel angedeutet, dass die Beiden irgendwie miteinander verbunden, sogar über Raum und Zeit hinweg. Das ist eine Steigerung der Liebe, die nicht mehr zu toppen ist.
Ich bin auch erleichtert, dass diese Iraluaner die Kurve gekriegt haben. Ganz so schlimm sind sie anscheinend doch nicht, sondern angetrieben durch Verzweiflung. Ich bin gespannt, wie sich ihr Rätsel auflöst und wie sie gerettet werden, denn davon gehe ich mal aus. Ansonsten s.o.
Ich habe dieses Kapitel sehr gerne gelesen und war auch gar nicht böse, dass es mit einem Cliffhanger endet, denn das bedeutet ja, dass es noch mehr gibt.
Darauf warte ich jetzt gespannt und danke dir für die tolle Unterhaltung.
Liebe Grüße
Arvara
ich liebe deine Weltraumkapitel und bin wieder nicht enttäuscht worden. All deine Personen sind so IC, beim Lesen kommt es mir vor, als würde ich eine neue Folge Star Trek Voyager sehen.
Und ich musste so lachen über den Doktor, seine beleidigten Kommentare sind wirklich köstlich.
Inmitten dieser Weltraumfolge schaffst du es, W und dann kurz auch noch OS so darzustellen, dass sie wie Fremdkörper wirken, was sie in dieser Zeit ja auch sind. Obwohl die ja in diesem Kapitel keine tragende Rolle haben ;-)
Aber natürlich ist die Erleichterung erst einmal groß, dass W nicht tot ist, obwohl ich das eigentlich auch nicht geglaubt habe, das wäre ja zu grausam von dir gewesen.
Aber knapp davor und dann kommt auch noch OS an und dem geht es genauso schlecht. Es wurde ja schon im letzten Kapitel angedeutet, dass die Beiden irgendwie miteinander verbunden, sogar über Raum und Zeit hinweg. Das ist eine Steigerung der Liebe, die nicht mehr zu toppen ist.
Ich bin auch erleichtert, dass diese Iraluaner die Kurve gekriegt haben. Ganz so schlimm sind sie anscheinend doch nicht, sondern angetrieben durch Verzweiflung. Ich bin gespannt, wie sich ihr Rätsel auflöst und wie sie gerettet werden, denn davon gehe ich mal aus. Ansonsten s.o.
Ich habe dieses Kapitel sehr gerne gelesen und war auch gar nicht böse, dass es mit einem Cliffhanger endet, denn das bedeutet ja, dass es noch mehr gibt.
Darauf warte ich jetzt gespannt und danke dir für die tolle Unterhaltung.
Liebe Grüße
Arvara
Antwort von Adrimeny am 19.02.2020 | 10:33 Uhr
Mir ist ganz schlecht vor lauter Spannung, da verbobbert man ja förmlich!
Kann sich noch jemand an den Film "Der dunkle Kristall" erinnern, da wird den Leuten auch die Lebenskraft abgesaugt....fiel mir gerade so ein, war Anfang der 80er...
Bin gespannt, wie es weitergeht!
Es geht doch weiter, oder? Bitte!
Kann sich noch jemand an den Film "Der dunkle Kristall" erinnern, da wird den Leuten auch die Lebenskraft abgesaugt....fiel mir gerade so ein, war Anfang der 80er...
Bin gespannt, wie es weitergeht!
Es geht doch weiter, oder? Bitte!
Antwort von Adrimeny am 27.01.2020 | 11:52 Uhr
Dear authors,
You really made me happy with this beautiful chapter! The title says it all – this is about the connection of W and OS. And I have to say you have done an amazing job here! Right at the beginning OS’s confused dreams which result in a talk with Chakotay. In here you somehow present us with two strong, invincible characters, who are both kind of vulnerable, afraid, sad. In a very similar way, despite being from completely different worlds. I find this very subtle and yet realistic. Of course I had to smile upon the open question of what connects OS to W :))) Since I like the idea of them being lovers, it really pleased me :)) (Plus the image of startled and embarrassed Scharlih, blushing red is just cute and adorable, I cannot help it)…And just like Regenengel says, I would like to see into OS’s head afterwards, and what is going on in there :D Chacotay talking about the world he lives in is very moving, just like OS’s question of what happened with the Apaches. Another bit to the title of the chapter, he is simply immediately worried about W’s people…
You really made me extremely happy with the middle part! Because that is exactly what I always imagined – that W and OS are perfectly able to feel not just each other’s soul and mind, but also the body somehow. They know even on distance that the other one does not feel well. They do feel the pain of the other one as their own. After all, they are one warrior in two bodies, so this makes perfect sense to me. As the other reviewers, I find it very touching that OS is determined to save W, despite maybe not having enough strength in his condition. It seems to me he almost welcomes these unpleasant feelings, because they give him a clear signal W is still alive. All the more horrifying is the moment when the agonizing pain in his body suddenly stops! What happened to W? Is he alive? Did he get healed by some device like C’s “wand” (I have no idea if his condition can be reversed easily since I know nothing about Star Trek world)? Did his heart just stop beating for a while? Whatever it is, the panic that OS expresses, the way he loses his usual composure so much TS has to shout at him to stop is palpable, the whole scene run in my head cinema very vivid. Great job!
I am also curious what TS will find in Scharlih’s soul and how he will perceive him afterwards. Just the fact that he agreed to help him is a great progress in their relationship, the animosity between them is now over, at least. Another question is – will OS be able to physically enter the world in which W disappear? Will they all of a sudden be gone with Chakotay? So far it seems the opening of the gate succeeded, but is it sure the protagonists end up in the future, on the same place W is?
Dear authors, thank you very much for this exciting story and I am looking forward to see what will happen in the next chapters!
Best Regards,
Zeta
You really made me happy with this beautiful chapter! The title says it all – this is about the connection of W and OS. And I have to say you have done an amazing job here! Right at the beginning OS’s confused dreams which result in a talk with Chakotay. In here you somehow present us with two strong, invincible characters, who are both kind of vulnerable, afraid, sad. In a very similar way, despite being from completely different worlds. I find this very subtle and yet realistic. Of course I had to smile upon the open question of what connects OS to W :))) Since I like the idea of them being lovers, it really pleased me :)) (Plus the image of startled and embarrassed Scharlih, blushing red is just cute and adorable, I cannot help it)…And just like Regenengel says, I would like to see into OS’s head afterwards, and what is going on in there :D Chacotay talking about the world he lives in is very moving, just like OS’s question of what happened with the Apaches. Another bit to the title of the chapter, he is simply immediately worried about W’s people…
You really made me extremely happy with the middle part! Because that is exactly what I always imagined – that W and OS are perfectly able to feel not just each other’s soul and mind, but also the body somehow. They know even on distance that the other one does not feel well. They do feel the pain of the other one as their own. After all, they are one warrior in two bodies, so this makes perfect sense to me. As the other reviewers, I find it very touching that OS is determined to save W, despite maybe not having enough strength in his condition. It seems to me he almost welcomes these unpleasant feelings, because they give him a clear signal W is still alive. All the more horrifying is the moment when the agonizing pain in his body suddenly stops! What happened to W? Is he alive? Did he get healed by some device like C’s “wand” (I have no idea if his condition can be reversed easily since I know nothing about Star Trek world)? Did his heart just stop beating for a while? Whatever it is, the panic that OS expresses, the way he loses his usual composure so much TS has to shout at him to stop is palpable, the whole scene run in my head cinema very vivid. Great job!
I am also curious what TS will find in Scharlih’s soul and how he will perceive him afterwards. Just the fact that he agreed to help him is a great progress in their relationship, the animosity between them is now over, at least. Another question is – will OS be able to physically enter the world in which W disappear? Will they all of a sudden be gone with Chakotay? So far it seems the opening of the gate succeeded, but is it sure the protagonists end up in the future, on the same place W is?
Dear authors, thank you very much for this exciting story and I am looking forward to see what will happen in the next chapters!
Best Regards,
Zeta
Antwort von Adrimeny am 04.12.2019 | 12:26 Uhr
Hallo noch mal,
ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich weiß nicht, was ich überhaupt erwartet habe, ein bisschen Mystik und Hokuspokus wahrscheinlich, aber nicht diese fantastische Verbindung von Science Fiction-Thriller, uralten Sagen von Menschenopfern und Horrorkabinett. Und es jagt mir Schauer den Rücken herunter, und es funktioniert, so ungewöhnlich es auch ist! Winnetous als Organspender - herzlichen Glückwunsch zu eurem Einfallsreichtum! Es ist schaurig, aber jedes Kapitel liest sich überaus gut! Mehr später ...
Aber wehe, es gibt kein Happy End (ja, ich würde es jetzt wirklich mit Drohungen probieren, da mir noch der Schreck in den Gliedern sitzt...)!
ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich weiß nicht, was ich überhaupt erwartet habe, ein bisschen Mystik und Hokuspokus wahrscheinlich, aber nicht diese fantastische Verbindung von Science Fiction-Thriller, uralten Sagen von Menschenopfern und Horrorkabinett. Und es jagt mir Schauer den Rücken herunter, und es funktioniert, so ungewöhnlich es auch ist! Winnetous als Organspender - herzlichen Glückwunsch zu eurem Einfallsreichtum! Es ist schaurig, aber jedes Kapitel liest sich überaus gut! Mehr später ...
Aber wehe, es gibt kein Happy End (ja, ich würde es jetzt wirklich mit Drohungen probieren, da mir noch der Schreck in den Gliedern sitzt...)!
Antwort von Adrimeny am 04.12.2019 | 12:38 Uhr