Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Karl May
/ Winnetou
/ Vergangene Zukunft
Inhalt ist versteckt.
Autor: Adrimeny
Reviews 1 bis 7 (von 7 insgesamt) für Kapitel 7:
Liebe Danny, liebe Marieschi,
gestern bin ich neu zu eurer „Vergangenen Zukunft“ gestoßen und jetzt in der Geschichte angekommen. Ich habe tatsächlich noch nie Star Trek gesehen und kenne diese Charaktere nicht (habe ich aber natürlich gegoogelt) und wollte ein kurzes Zwischenfeedback geben.
Ich habe mir erst nicht vorstellen können, wie man das miteinander verknüpfen kann, habe aber eure vorhergehenden Geschichten inzwischen fast alle gelesen (um nicht zu sagen verschlungen) und daher war mir klar: Was von euch kommt, ist gut, das hier ist ein Wagnis, das man ganz getrost eingehen kann. :-)
Jetzt, denke ich, habe ich auch als Nichtkenner verstanden, was es mit den Star Trek-Leuten auf sich hat und bin sehr gespannt auf das Zusammentreffen von Winnetou mit diesem (weiblichen!) Captain. Ich könnte mir vorstellen, an die Dame muss sich der Häuptling erst mal gewöhnen. ;-)
Die Idee mit der Narbe, die OS jetzt das Leben rettet, finde ich super – tolle Idee! – , auch wenn ich die Ameisenköpfe noch verdauen muss. ;-)
Mal sehen, wie sich OS mit Chakotay anfreunden wird. Wer weiß, am Ende werde ich selber noch Star Trek-Fan. Freunde wollten mich mal überzeugen, da habe ich aber dankend abgewunken, jetzt habe ich jedoch schon überlegt, ob die wohl auch eine DVD mit diesen Charakteren haben...
Ganz herzlichen Dank an dich, Marieschi, für diesen Lese-Tipp; ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Monama
gestern bin ich neu zu eurer „Vergangenen Zukunft“ gestoßen und jetzt in der Geschichte angekommen. Ich habe tatsächlich noch nie Star Trek gesehen und kenne diese Charaktere nicht (habe ich aber natürlich gegoogelt) und wollte ein kurzes Zwischenfeedback geben.
Ich habe mir erst nicht vorstellen können, wie man das miteinander verknüpfen kann, habe aber eure vorhergehenden Geschichten inzwischen fast alle gelesen (um nicht zu sagen verschlungen) und daher war mir klar: Was von euch kommt, ist gut, das hier ist ein Wagnis, das man ganz getrost eingehen kann. :-)
Jetzt, denke ich, habe ich auch als Nichtkenner verstanden, was es mit den Star Trek-Leuten auf sich hat und bin sehr gespannt auf das Zusammentreffen von Winnetou mit diesem (weiblichen!) Captain. Ich könnte mir vorstellen, an die Dame muss sich der Häuptling erst mal gewöhnen. ;-)
Die Idee mit der Narbe, die OS jetzt das Leben rettet, finde ich super – tolle Idee! – , auch wenn ich die Ameisenköpfe noch verdauen muss. ;-)
Mal sehen, wie sich OS mit Chakotay anfreunden wird. Wer weiß, am Ende werde ich selber noch Star Trek-Fan. Freunde wollten mich mal überzeugen, da habe ich aber dankend abgewunken, jetzt habe ich jedoch schon überlegt, ob die wohl auch eine DVD mit diesen Charakteren haben...
Ganz herzlichen Dank an dich, Marieschi, für diesen Lese-Tipp; ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Monama
Antwort von Adrimeny am 22.06.2020 | 15:17 Uhr
Hey,
vielleicht schreibe ich am Ende doch zu jedem Kapitel ab jetzt was. War zwar gar nicht geplant, wollte ja nur mal reinlesen hier, aber was soll's. ;)
Zu eurer Wahl, wen ihr in die Vergangenheit bzw. in die Zukunft schickt, kann ich euch nur beglückwünschen! (Ich lese die anderen Reviews und eure Antworten darauf zwar nicht so intensiv wie bei Geschichten, die ich tagesaktuell verfolge, aber nebenbei zumindest mal quer, weil ich es so spannend finde, wie Star-Trek-Kenner*innen und -Nichtkenner*innen die Geschichte lesen und ihr in euren Antworten ja auch die ein oder andere interessante Information fallen lasst.) Auch ich denke, dass ihr so das Konfliktpotential maximiert habt, und die Kombinationen W/J und OS/C die interessanteren sind. Auch die Aufteilung ist ein gelungener Schachzug, der das Feld weit macht, wobei ich natürlich hoffe, dass OS und W auch noch zusammen agieren können.
Die Erklärung rund um OS‘ Narbe ist ja … W, der OS töten will und ihm GENAU DAMIT Jahre später das Leben rettet. Hallo Schicksal, ich hör dich! Gefällt mir!
Erm, und nun muss ich doch tatsächlich zugeben, dass mir in diesem Kapitel auch was bei C gefällt, nämlich dass er einräumt, dass ihm das im Grunde Spaß macht bzw. machen würde, wenn es nicht so ernst wäre. Mal sehen, wie er sich weiterhin so schlägt! – Und dass er jetzt derjenige in der anderen Zeit ist, erfüllt mich ganz vielleicht auch ein ganz kleines bisschen mit Schadenfreude, hihi. Soll er mal zeigen, was er so draufhat. Ich bin sicher, W wird gut vorlegen und auf dessen Begegnung mit J freu ich mich schon. XD
Liebe Grüße!
Regenengel
vielleicht schreibe ich am Ende doch zu jedem Kapitel ab jetzt was. War zwar gar nicht geplant, wollte ja nur mal reinlesen hier, aber was soll's. ;)
Zu eurer Wahl, wen ihr in die Vergangenheit bzw. in die Zukunft schickt, kann ich euch nur beglückwünschen! (Ich lese die anderen Reviews und eure Antworten darauf zwar nicht so intensiv wie bei Geschichten, die ich tagesaktuell verfolge, aber nebenbei zumindest mal quer, weil ich es so spannend finde, wie Star-Trek-Kenner*innen und -Nichtkenner*innen die Geschichte lesen und ihr in euren Antworten ja auch die ein oder andere interessante Information fallen lasst.) Auch ich denke, dass ihr so das Konfliktpotential maximiert habt, und die Kombinationen W/J und OS/C die interessanteren sind. Auch die Aufteilung ist ein gelungener Schachzug, der das Feld weit macht, wobei ich natürlich hoffe, dass OS und W auch noch zusammen agieren können.
Die Erklärung rund um OS‘ Narbe ist ja … W, der OS töten will und ihm GENAU DAMIT Jahre später das Leben rettet. Hallo Schicksal, ich hör dich! Gefällt mir!
Erm, und nun muss ich doch tatsächlich zugeben, dass mir in diesem Kapitel auch was bei C gefällt, nämlich dass er einräumt, dass ihm das im Grunde Spaß macht bzw. machen würde, wenn es nicht so ernst wäre. Mal sehen, wie er sich weiterhin so schlägt! – Und dass er jetzt derjenige in der anderen Zeit ist, erfüllt mich ganz vielleicht auch ein ganz kleines bisschen mit Schadenfreude, hihi. Soll er mal zeigen, was er so draufhat. Ich bin sicher, W wird gut vorlegen und auf dessen Begegnung mit J freu ich mich schon. XD
Liebe Grüße!
Regenengel
Antwort von Adrimeny am 06.08.2019 | 20:09 Uhr
Liebe Autorinnen,
ich wollte hier endlich mal wieder 'rein lesen, weiß aber nicht, ob ich es heute noch schaffe, das nächste Kapitel zu lesen (morgen geht es in den Kanuurlaub! :)), deshalb hinterlasse ich lieber jetzt noch ein schnelles Review.
Ich finde es eine wunderbare Idee, dass ihr Chakotay nun anstelle Winnetous in die Vergangenheit schickt. So haben wir auf "beiden Seiten" mit der Zeitproblematik zu kämpfen, und es dürfte spannend werden, zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
OS' alte Narben, die ihm früher von Winnetou zugefügt wurden, haben ihn nun vor dem Tod beschützt, und somit hat ihn Winnetou damals schon indirekt beschützt, als er noch OS' Feind war, obwohl er davon nichts ahnen konnte. Es musste also alles ganz genauso geschehen! Was für eine hinreißende Idee! Ganz große Klasse! :-)
Auch mit den anderen Entwicklungen bin ich mehr als nur zufrieden und werde die Geschichte nicht aus dem Auge verlieren.
Lieben Gruß und schöne Ostern!
Waldfee
ich wollte hier endlich mal wieder 'rein lesen, weiß aber nicht, ob ich es heute noch schaffe, das nächste Kapitel zu lesen (morgen geht es in den Kanuurlaub! :)), deshalb hinterlasse ich lieber jetzt noch ein schnelles Review.
Ich finde es eine wunderbare Idee, dass ihr Chakotay nun anstelle Winnetous in die Vergangenheit schickt. So haben wir auf "beiden Seiten" mit der Zeitproblematik zu kämpfen, und es dürfte spannend werden, zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
OS' alte Narben, die ihm früher von Winnetou zugefügt wurden, haben ihn nun vor dem Tod beschützt, und somit hat ihn Winnetou damals schon indirekt beschützt, als er noch OS' Feind war, obwohl er davon nichts ahnen konnte. Es musste also alles ganz genauso geschehen! Was für eine hinreißende Idee! Ganz große Klasse! :-)
Auch mit den anderen Entwicklungen bin ich mehr als nur zufrieden und werde die Geschichte nicht aus dem Auge verlieren.
Lieben Gruß und schöne Ostern!
Waldfee
Antwort von Adrimeny am 26.04.2019 | 12:04 Uhr
Hallo ihr Lieben!
Semesterferien sind mega praktisch für FF: Man kann auch an Tagen was machen, wo man sonst Stress hätte. Und zumal da ja am Samstag mal grad gar nix mehr ging iwie.
War ja iwie klar, dass wir jetzt wieder in den Wilden Westen gehen und wurd auch Zeit, dass wir wissen, wie es OS geht. Ich dacht schon, dass die den vielleicht echt umgebracht haben und dass dann iwie die Höhle auch ne Möglichkeit bietet, dass man in der Zeit zurück kann und dass dann W das machen muss, um OS zu retten oder so.
Aber bei so Zeitreisen krieg ich immer mega den Knoten ins Hirn, weil wenn man ja in der Vergangenheit was ändert, was dann die eigene Zukunft beeinflusst, man ja aber in dieser Zukunft dann ja nich wäre, wenn man ja nich in der Vergangenheit wäre und iwie... Geht schon los. Knoten!
Ich bin also mega froh, dass OS noch lebt und dass ihr nur so einmal "Wechsel" drin habt (also zumindest bisher).
Und iwie is das ja voll spannend, weil das so zwei ganz verschiedene Ansatzpunkte sind. W is in der Zukunft, das muss den ja nach und nach maximal überfordern, was er da alles zu sehen bekommt. Da is aber sozusagen er der eine, der da nich hin passt und der das alles iwie verdauen muss, weil er als einziger viel weniger weiß.
Bei C is das ja dann umgekehrt. Der is der eine, der viel mehr weiß (also was die Zeitreise und sowas angeht, er weiß ja, wie er da hingekommen is sozusagen) und er is so der Unheimliche (daher ja auch die Überschrift ;) ), den die anderen verdauen müssen und der die vielleicht maximal überfordert, weil er jetzt noch so denkt, dass er alles im Griff hat und so annähernd so tun kann, als ob er da hin gehört. Aber der wird bestimmt da mega schnell an seine Grenzen stoßen und versehentlich Sachen sagen oder tun, die halt so null in die Zeit passen.
Weil er hat ja wohl den großen Nachteil: Was weiß er schon über damals? Es is ja von ihm aus gesehen 500 Jahre her oder so, richtig? Und ich stell mir das mal mega schwierig vor, da einen auf "doof" zu machen auf Dauer. Ich mein, das wär, als wenn wir ins Barock müssten... Da hat man so ne vage Idee, wie das damals war, so aus der Schule. Aber dann so Geschichte life.... Das kann ja was werden denk ich mir mal so.
Insofern sind jetzt beide Handlungen mega spannend: W, der sich iwie in der Zukunft zurechtfinden muss und OS, der iwie mit einem Typ AUS der Zukunft klarkommen muss (wenn er mal wach wird) und dann natürlich die Leute aus der Zukunft, die da plötzlich diesen Indianer an der Backe haben, und die Indianer, die da diesen seltsamen "Geist" an der Backe haben.
Ich bin mal mega gespannt, ob das dann jetzt iwie sich mehr oder weniger darauf beschränkt, dass wir so mitkriegen, wie die so versuchen den Alltag hinzubekommen (da hat C sicher auch Probleme, so OHNE die Hilfsmittel seiner Zeit) oder ob es auch noch echte Abenteuer zu erleben gibt (im WW oder in der Zukunft oder beides) oder ob es mehr drum geht wie die das hinkriegen W und C wieder je in ihre Zeit zu kriegen.
Fänd ich alles super spannend!
In diesem Kapi mag ich das, wie die Sioux iwie alle so mehr oder weniger Schiss haben, nur TU reißt sich voll zusammen und versucht so iwie was aus diesem Fremden "zu machen". Is ja aber iwie auch sein Job, so als Schamane, sich mit "Geistern" zu befassen. Da muss er ja mutig sein.
Und mega spannend find ich auch die Frage, warum OS so dolle bewusstlos ist. Nur von dem Stich, wenn der aber ja gar nich sooooo gefährlich war? Oder hängt das auch mit der Höhle zusammen iwie?
Das is echt super dolle aufregend alles, bin ganz happy, dass ich mich darauf eingelassen hab, obwohl ich erst ein bissl Angst hatt, dass ich damit nix anfangen kann vielleicht.
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Semesterferien sind mega praktisch für FF: Man kann auch an Tagen was machen, wo man sonst Stress hätte. Und zumal da ja am Samstag mal grad gar nix mehr ging iwie.
War ja iwie klar, dass wir jetzt wieder in den Wilden Westen gehen und wurd auch Zeit, dass wir wissen, wie es OS geht. Ich dacht schon, dass die den vielleicht echt umgebracht haben und dass dann iwie die Höhle auch ne Möglichkeit bietet, dass man in der Zeit zurück kann und dass dann W das machen muss, um OS zu retten oder so.
Aber bei so Zeitreisen krieg ich immer mega den Knoten ins Hirn, weil wenn man ja in der Vergangenheit was ändert, was dann die eigene Zukunft beeinflusst, man ja aber in dieser Zukunft dann ja nich wäre, wenn man ja nich in der Vergangenheit wäre und iwie... Geht schon los. Knoten!
Ich bin also mega froh, dass OS noch lebt und dass ihr nur so einmal "Wechsel" drin habt (also zumindest bisher).
Und iwie is das ja voll spannend, weil das so zwei ganz verschiedene Ansatzpunkte sind. W is in der Zukunft, das muss den ja nach und nach maximal überfordern, was er da alles zu sehen bekommt. Da is aber sozusagen er der eine, der da nich hin passt und der das alles iwie verdauen muss, weil er als einziger viel weniger weiß.
Bei C is das ja dann umgekehrt. Der is der eine, der viel mehr weiß (also was die Zeitreise und sowas angeht, er weiß ja, wie er da hingekommen is sozusagen) und er is so der Unheimliche (daher ja auch die Überschrift ;) ), den die anderen verdauen müssen und der die vielleicht maximal überfordert, weil er jetzt noch so denkt, dass er alles im Griff hat und so annähernd so tun kann, als ob er da hin gehört. Aber der wird bestimmt da mega schnell an seine Grenzen stoßen und versehentlich Sachen sagen oder tun, die halt so null in die Zeit passen.
Weil er hat ja wohl den großen Nachteil: Was weiß er schon über damals? Es is ja von ihm aus gesehen 500 Jahre her oder so, richtig? Und ich stell mir das mal mega schwierig vor, da einen auf "doof" zu machen auf Dauer. Ich mein, das wär, als wenn wir ins Barock müssten... Da hat man so ne vage Idee, wie das damals war, so aus der Schule. Aber dann so Geschichte life.... Das kann ja was werden denk ich mir mal so.
Insofern sind jetzt beide Handlungen mega spannend: W, der sich iwie in der Zukunft zurechtfinden muss und OS, der iwie mit einem Typ AUS der Zukunft klarkommen muss (wenn er mal wach wird) und dann natürlich die Leute aus der Zukunft, die da plötzlich diesen Indianer an der Backe haben, und die Indianer, die da diesen seltsamen "Geist" an der Backe haben.
Ich bin mal mega gespannt, ob das dann jetzt iwie sich mehr oder weniger darauf beschränkt, dass wir so mitkriegen, wie die so versuchen den Alltag hinzubekommen (da hat C sicher auch Probleme, so OHNE die Hilfsmittel seiner Zeit) oder ob es auch noch echte Abenteuer zu erleben gibt (im WW oder in der Zukunft oder beides) oder ob es mehr drum geht wie die das hinkriegen W und C wieder je in ihre Zeit zu kriegen.
Fänd ich alles super spannend!
In diesem Kapi mag ich das, wie die Sioux iwie alle so mehr oder weniger Schiss haben, nur TU reißt sich voll zusammen und versucht so iwie was aus diesem Fremden "zu machen". Is ja aber iwie auch sein Job, so als Schamane, sich mit "Geistern" zu befassen. Da muss er ja mutig sein.
Und mega spannend find ich auch die Frage, warum OS so dolle bewusstlos ist. Nur von dem Stich, wenn der aber ja gar nich sooooo gefährlich war? Oder hängt das auch mit der Höhle zusammen iwie?
Das is echt super dolle aufregend alles, bin ganz happy, dass ich mich darauf eingelassen hab, obwohl ich erst ein bissl Angst hatt, dass ich damit nix anfangen kann vielleicht.
Liebe Grüße,
eure Melissa!
Antwort von Adrimeny am 03.04.2019 | 10:28 Uhr
Liebe Danny, liebe Marieschi!
Und es geht weiter in eurem „Szenario mit Unbekannten“. Ich denke, TU fasst es perfekt zusammen: „War an diesem Tag nicht alles merkwürdig?“ Ich würde das Statement auf die gesamte Geschichte ausweiten wollen ;-) Immer wieder wird das übliche Terrain durch Dinge verändert, die ganz definitiv aus anderen Sphären stammen...
Dieses Kapitel stellt sozusagen das Spiegelbild des vorherigen dar – was ihr auch mit der Wahl des Titels klar unterstreicht. Wieder taucht ein Fremder auf, eine Person, die nicht dorthin gehört, wo sie gefunden wird. Und die Wahl des Adjektivs in der Überschrift erklärt die Ausrichtung, mit der die jeweiligen Anwesenden auf das mysteriöse Erscheinen reagieren. Ich glaube, dass diese unterschiedlichen Herangehensweisen vor allem mit der Zeit zu tun haben, aus der heraus sie geboren wurden: Die Raumschiffler, vertraut mit allerlei Schnickschnack und ungewöhnlichen Entdeckungen, assoziieren mit dem Geschehen „geheimnisvoll." Die Indianer des 19. Jahrhunderts, die weitaus mehr im Hier und Jetzt existieren und deren Welt einen kleineren Radius besitzt, finden ihren Fund „unheimlich.“
Der Mann aus der Zukunft ruft Ratlosigkeit hervor. Teile von ihm sind bekannt, ja sogar verbindend, andere wiederum zutiefst unverständlich. Die Wunder der modernen Technik erweisen sich letztendlich als zu viel des Guten für unsere armen Krieger;-)
Das mystische Element, das sich wie ein roter Faden durch den gesamten Text zieht, tut dann ein Übriges. Warum ist OS derart bewusstlos? Ist es Zufall, dass ausgerechnet die von W verursachte Wunde den Westmann hier beschützt? Oder ist beides einfach ein Ausdruck der tiefen Verbundenheit unserer Helden, die am Ende alles zu überwinden vermag? Diese Fragen lassen sich (noch) nicht beantworten, das Gesamtbild bleibt irgendwie ungreifbar, doch zweifellos interessant ;-)
Ich mag es, wie ihr hier sehr unterschiedliche Charaktere auftreten lässt. Die drei Sioux, die wir kennenlernen, könnten verschiedener nicht sein – und so ist es kein Wunder, dass sie auch diverse Reaktionen auf Cs Erscheinen zeigen.
Der Große Hund ist ein Feigling. Es gelingt ihm weder, zu seinem impulsiven, aus der Wut heraus geborenen Anschlag zu stehen, noch wagt er sich ins Maul der unheimlichen Höhle, wenn es nicht absolut sein muss. Er ist nur äußerlich imposant, im Inneren bemitleidenswert verzagt.
Der Weiße Hirsch ist aus anderem Holz geschnitzt. Auch ihm behagt das Rätsel nicht, er versteht es jedoch, den Verstand über seine Gefühle zu stellen. Und er ist mutig genug, dem Fluchtimpuls auszuweichen.
TU ist der komplexeste Charakter. Er besitzt nicht nur Einfluss und Empathie, sondern auch die Fähigkeit, über das Offensichtliche hinauszudenken und sich nicht durch Unerklärliches einschüchtern zu lassen. Wohl zeigt er Respekt, vermag dem Sturm aber standzuhalten.
C unterscheidet sich naturgemäß sehr von seinen Vorfahren (;-)), weil er eben einen enormen Wissensvorsprung hat. Was ich aber faszinierend finde, ist die Tatsache, dass sich die Klugen irgendwie auch wieder im gleichen Gedanken treffen. C nennt dieses Größere, das ihn leitet und das er nicht greifen kann, Wissenschaft, TU Wakan. Ich würde nicht sagen, dass hier einer dem anderen überlegen ist ( und weite die Behauptung gleich mal auf den Wüstenplaneten aus: Auch W und J dürften auf einer Ebene agieren...). Und ich bin gespannt, welchen Beitrag OS erst leistet, wenn er wieder mitmischen darf.
C ist insofern im Moment im Vorteil, weil er als Einziger die größeren Zusammenhänge dieser speziellen Situation versteht und einordnen kann. Deshalb ist er auch wenig überrascht, als er erwacht. Auf der anderen Seite trägt er aber auch die größere Verantwortung, weil ihm das Problem der Zeitlinien-Kontaminierung ein Begriff ist.
Ich glaube nichtsdestotrotz, dass C am Ende die richtige Entscheidung trifft. Was hat er zu verlieren in diesem Indianerdorf der Vergangenheit? Er braucht das Bindeglied zu W, um das große Ganze voranzutreiben...
Heute hätte ich am Ende zwei Lieblingssätze zu benennen, bevor ich noch wilden Protest anmelde.
„Ist das Scharlih?“ hat mich ehrlich laut lachen lassen. Geht es auch etwas weniger plötzlich ;-))?
„Im Haar wohnt die Seele des Mannes“ hingegen ist so wunderbar poetisch.
So. Und nun bekunde ich deutliches Missfallen! Ich kann mir die Sache nur derart erklären, dass die liebe Autorin des vorliegenden Textes eine nicht zu verleugnende sadistische Ader hat ;-))! Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Kletten aus der Saga um unsere liebenden Blutsbrüder. Waldameisen ???!! Nein nein nein! (Ich habe da äußerst schmerzhafte Erinnerungen aus meiner Kindheit...) Und Scharlih kann sich nicht mal wehren! Ich habe es nachgeschlagen, die Maya haben das wirklich so gemacht. Aber wie kommt man bitte darauf, sowas zu recherchieren? Oder war es etwa bekannt??
Ich verbleibe erschüttert und springe gerne wieder zurück auf den Wüstenplaneten, wo wir mit Sand und Gestein Vorlieb nehmen dürfen ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Und es geht weiter in eurem „Szenario mit Unbekannten“. Ich denke, TU fasst es perfekt zusammen: „War an diesem Tag nicht alles merkwürdig?“ Ich würde das Statement auf die gesamte Geschichte ausweiten wollen ;-) Immer wieder wird das übliche Terrain durch Dinge verändert, die ganz definitiv aus anderen Sphären stammen...
Dieses Kapitel stellt sozusagen das Spiegelbild des vorherigen dar – was ihr auch mit der Wahl des Titels klar unterstreicht. Wieder taucht ein Fremder auf, eine Person, die nicht dorthin gehört, wo sie gefunden wird. Und die Wahl des Adjektivs in der Überschrift erklärt die Ausrichtung, mit der die jeweiligen Anwesenden auf das mysteriöse Erscheinen reagieren. Ich glaube, dass diese unterschiedlichen Herangehensweisen vor allem mit der Zeit zu tun haben, aus der heraus sie geboren wurden: Die Raumschiffler, vertraut mit allerlei Schnickschnack und ungewöhnlichen Entdeckungen, assoziieren mit dem Geschehen „geheimnisvoll." Die Indianer des 19. Jahrhunderts, die weitaus mehr im Hier und Jetzt existieren und deren Welt einen kleineren Radius besitzt, finden ihren Fund „unheimlich.“
Der Mann aus der Zukunft ruft Ratlosigkeit hervor. Teile von ihm sind bekannt, ja sogar verbindend, andere wiederum zutiefst unverständlich. Die Wunder der modernen Technik erweisen sich letztendlich als zu viel des Guten für unsere armen Krieger;-)
Das mystische Element, das sich wie ein roter Faden durch den gesamten Text zieht, tut dann ein Übriges. Warum ist OS derart bewusstlos? Ist es Zufall, dass ausgerechnet die von W verursachte Wunde den Westmann hier beschützt? Oder ist beides einfach ein Ausdruck der tiefen Verbundenheit unserer Helden, die am Ende alles zu überwinden vermag? Diese Fragen lassen sich (noch) nicht beantworten, das Gesamtbild bleibt irgendwie ungreifbar, doch zweifellos interessant ;-)
Ich mag es, wie ihr hier sehr unterschiedliche Charaktere auftreten lässt. Die drei Sioux, die wir kennenlernen, könnten verschiedener nicht sein – und so ist es kein Wunder, dass sie auch diverse Reaktionen auf Cs Erscheinen zeigen.
Der Große Hund ist ein Feigling. Es gelingt ihm weder, zu seinem impulsiven, aus der Wut heraus geborenen Anschlag zu stehen, noch wagt er sich ins Maul der unheimlichen Höhle, wenn es nicht absolut sein muss. Er ist nur äußerlich imposant, im Inneren bemitleidenswert verzagt.
Der Weiße Hirsch ist aus anderem Holz geschnitzt. Auch ihm behagt das Rätsel nicht, er versteht es jedoch, den Verstand über seine Gefühle zu stellen. Und er ist mutig genug, dem Fluchtimpuls auszuweichen.
TU ist der komplexeste Charakter. Er besitzt nicht nur Einfluss und Empathie, sondern auch die Fähigkeit, über das Offensichtliche hinauszudenken und sich nicht durch Unerklärliches einschüchtern zu lassen. Wohl zeigt er Respekt, vermag dem Sturm aber standzuhalten.
C unterscheidet sich naturgemäß sehr von seinen Vorfahren (;-)), weil er eben einen enormen Wissensvorsprung hat. Was ich aber faszinierend finde, ist die Tatsache, dass sich die Klugen irgendwie auch wieder im gleichen Gedanken treffen. C nennt dieses Größere, das ihn leitet und das er nicht greifen kann, Wissenschaft, TU Wakan. Ich würde nicht sagen, dass hier einer dem anderen überlegen ist ( und weite die Behauptung gleich mal auf den Wüstenplaneten aus: Auch W und J dürften auf einer Ebene agieren...). Und ich bin gespannt, welchen Beitrag OS erst leistet, wenn er wieder mitmischen darf.
C ist insofern im Moment im Vorteil, weil er als Einziger die größeren Zusammenhänge dieser speziellen Situation versteht und einordnen kann. Deshalb ist er auch wenig überrascht, als er erwacht. Auf der anderen Seite trägt er aber auch die größere Verantwortung, weil ihm das Problem der Zeitlinien-Kontaminierung ein Begriff ist.
Ich glaube nichtsdestotrotz, dass C am Ende die richtige Entscheidung trifft. Was hat er zu verlieren in diesem Indianerdorf der Vergangenheit? Er braucht das Bindeglied zu W, um das große Ganze voranzutreiben...
Heute hätte ich am Ende zwei Lieblingssätze zu benennen, bevor ich noch wilden Protest anmelde.
„Ist das Scharlih?“ hat mich ehrlich laut lachen lassen. Geht es auch etwas weniger plötzlich ;-))?
„Im Haar wohnt die Seele des Mannes“ hingegen ist so wunderbar poetisch.
So. Und nun bekunde ich deutliches Missfallen! Ich kann mir die Sache nur derart erklären, dass die liebe Autorin des vorliegenden Textes eine nicht zu verleugnende sadistische Ader hat ;-))! Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Kletten aus der Saga um unsere liebenden Blutsbrüder. Waldameisen ???!! Nein nein nein! (Ich habe da äußerst schmerzhafte Erinnerungen aus meiner Kindheit...) Und Scharlih kann sich nicht mal wehren! Ich habe es nachgeschlagen, die Maya haben das wirklich so gemacht. Aber wie kommt man bitte darauf, sowas zu recherchieren? Oder war es etwa bekannt??
Ich verbleibe erschüttert und springe gerne wieder zurück auf den Wüstenplaneten, wo wir mit Sand und Gestein Vorlieb nehmen dürfen ;-)
Liebe Grüße
Zorbi
Antwort von Adrimeny am 02.04.2019 | 15:31 Uhr
Liebe Adrimeny!
Meine Güte, kaum zu glauben, aber ich hatte doch ernsthaft auch über das dazwischenliegende Kapitel vergessen, dass nicht nur in "Verschollen", sondern auch hier OS in seinem Blut liegt und um sein Leben kämpft.
Schon die ersten Sätze haben mich aber dann natürlich wieder daran erinnert und quasi noch rückwirkend in Panik ausbrechen lassen, was denn nun mit OS geschehen wird! Es ist ja schon mal sehr beruhigend, dass TU den Angreifer rauswirft und dass dieser sich diesen Rauswurf auch ohne Weiteres gefallen lässt.
Letztlich hat OS durch Ws Verschwinden und durch seine Beziehung zu dem Apachen in dem Schamanen irgendwie einen Verbündeten gefunden, den er vielleicht noch gut gebrauchen kann. Der wiederum ahnt nämlich, dass er hier etwas "Großem" sozusagen auf der Spur ist, dass er einen Blick in ein Geheimnis werfen kann, das ihm bisher verborgen war.
Diese Neugierde ist es denke ich auch, die ihn so unbekümmert in der Höhle nachforschen lässt, während die übrigen Krieger sich fürchten. Hinzu kommt sicherlich, dass er als Medizimann ja schlecht Angst vor etwas eingestehen kann, was letztlich in sein Ressort fällt gewissermaßen, aber ich denke eben darüber hinaus, dass TU auch in gewisser Weise seine Chance gekommen sieht.
Der Große Geist hat vor seinen Augen jemanden verschwinden lassen, hat ihm aber einen anderen Menschen, der mit diesem Jemand so eng verbunden ist, wie es enger kaum geht, zurückgelassen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass TU darin eine gewisse Brücke sieht. Und letztlich ist es das ja auch unfreiwillig. Sicher, C wäre nicht absichtlich ins 19. Jahrhundert gegangen, nur um OS zu helfen.
Aber die Tatsache, dass er nun einmal dort hinein gestolpert ist und dass W ihm mehr oder weniger den "Auftrag" gegeben hat, nach OS zu suchen, lässt ihn natürlich anders agieren, als er es sonst vielleicht getan hätte.
Gut gefallen hat mir, wie du es schaffst alles zu umschiffen, was die Indianer an C wahrnehmen und doch nicht kennen können und dürfen. Ich stelle mir vor, dass es beim Schreiben reichlich Nerven kostet, die Hälfte aller Ausrüstungsgegenstände umschreiben und beschreiben zu müssen und ich denke, dass man da höllisch aufpassen muss, dass man nicht versehentlich die falschen Leute Vokabeln benutzen lassen darf, die diese gar nicht kennen.
Interessant sind außerdem zwei Parallelen, die mir aufgefallen sind. Zum einen natürlich die Titel, die letztlich auf den Punkt bringen, was der große Unterschied ist, der sicher noch oft eine Rolle spielen wird: Wissensvorsprung! C und die Crew der Voyager haben sich natürlich auch gewundert, dass W einfach aufgetaucht ist und waren nicht schlecht erstaunt, von WANN er stammt. Dennoch müssen sie sich nicht fürchten, denn sie verstehen, wie die Situation zustande kommen konnte.
Sicherlich, W bleibt geheimnisvoll, einfach auch weil er eine Art "Störung" darstellt, die man schwerlich einschätzen kann, aber man muss sich eben nicht vor ihm fürchten.
Bei den Indianern sieht das ganz anders aus. Der Fremde, den sie finden, ist für sie zum Fürchten, den er hat Dinge bei sich und an sich, die kein Mensch je gesehen hat, und er scheint aus dem Reich der Geister zu kommen. Schließlich haben sie keine andere, wissenschaftliche Erklärung. Das wiederum bedingt sehr unterschiedlichen Status der beiden Fremden: der eine soll "klein und dumm" gehalten werden, man hofft ihn irgendwie ruhig stellen zu können. Der andere wird um Hilfe gebeten und als übermächtig anerkannt.
Ich bin sehr gespannt, wie OS zu dem allem stehen wird! Denn natürlich kann auch er keine Ahnung haben von dem, was C so mit sich herum trägt, aber sein Verständnis geht so weit, dass ihm klar sein wird, dass niemand von den Göttern geschickt wurde. In dieser Beziehung schätzt C den Bewusstlosen wohl sehr gut ein.
Das führt mich zur zweiten Parallele. In beiden Fällen ist es C, der die Blutsbrüder zunächst betrachten kann und sich ein Bild machen kann, weil beide erst einmal außer Gefecht sind. Ich frage mich übrigens genau wie TU, warum OS so lange bewusstlos ist... Noch mehr "Höhlenzauber"?
Und wieder ahnt C, dass das, was er gleich tun wird, irgendwie gegen die Vorschriften ist, weiß aber ebenso genau, dass es wenig Sinn ergibt, sich in der vorliegenden Situation an diese zu halten. Und letztlich wird sich bestimmt auch herausstellen, dass OS eher ein hilfreicher Verbündeter für C ist, denn ein Problem.
Bleiben noch zwei Fragen: Wie kommt man darauf eine Wunde mit Ameisen zu tackern???? Und wie lange dauert es wohl, bis ihr die beiden Handlungsstränge vereint.
Ich bin jedenfalls mal sehr auf die nun unweigerlich folgenden Konfrontationen und jeweils W und OS mit den Menschen um sie herum gespannt.
Liebe Grüße,
Luni
PS: Die Idee, dass OSs alte Narbe ihm das Leben rettet, dass gewissermaßen W eingreift, ohne anwesend zu sein, finde ich allerliebst!
Meine Güte, kaum zu glauben, aber ich hatte doch ernsthaft auch über das dazwischenliegende Kapitel vergessen, dass nicht nur in "Verschollen", sondern auch hier OS in seinem Blut liegt und um sein Leben kämpft.
Schon die ersten Sätze haben mich aber dann natürlich wieder daran erinnert und quasi noch rückwirkend in Panik ausbrechen lassen, was denn nun mit OS geschehen wird! Es ist ja schon mal sehr beruhigend, dass TU den Angreifer rauswirft und dass dieser sich diesen Rauswurf auch ohne Weiteres gefallen lässt.
Letztlich hat OS durch Ws Verschwinden und durch seine Beziehung zu dem Apachen in dem Schamanen irgendwie einen Verbündeten gefunden, den er vielleicht noch gut gebrauchen kann. Der wiederum ahnt nämlich, dass er hier etwas "Großem" sozusagen auf der Spur ist, dass er einen Blick in ein Geheimnis werfen kann, das ihm bisher verborgen war.
Diese Neugierde ist es denke ich auch, die ihn so unbekümmert in der Höhle nachforschen lässt, während die übrigen Krieger sich fürchten. Hinzu kommt sicherlich, dass er als Medizimann ja schlecht Angst vor etwas eingestehen kann, was letztlich in sein Ressort fällt gewissermaßen, aber ich denke eben darüber hinaus, dass TU auch in gewisser Weise seine Chance gekommen sieht.
Der Große Geist hat vor seinen Augen jemanden verschwinden lassen, hat ihm aber einen anderen Menschen, der mit diesem Jemand so eng verbunden ist, wie es enger kaum geht, zurückgelassen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass TU darin eine gewisse Brücke sieht. Und letztlich ist es das ja auch unfreiwillig. Sicher, C wäre nicht absichtlich ins 19. Jahrhundert gegangen, nur um OS zu helfen.
Aber die Tatsache, dass er nun einmal dort hinein gestolpert ist und dass W ihm mehr oder weniger den "Auftrag" gegeben hat, nach OS zu suchen, lässt ihn natürlich anders agieren, als er es sonst vielleicht getan hätte.
Gut gefallen hat mir, wie du es schaffst alles zu umschiffen, was die Indianer an C wahrnehmen und doch nicht kennen können und dürfen. Ich stelle mir vor, dass es beim Schreiben reichlich Nerven kostet, die Hälfte aller Ausrüstungsgegenstände umschreiben und beschreiben zu müssen und ich denke, dass man da höllisch aufpassen muss, dass man nicht versehentlich die falschen Leute Vokabeln benutzen lassen darf, die diese gar nicht kennen.
Interessant sind außerdem zwei Parallelen, die mir aufgefallen sind. Zum einen natürlich die Titel, die letztlich auf den Punkt bringen, was der große Unterschied ist, der sicher noch oft eine Rolle spielen wird: Wissensvorsprung! C und die Crew der Voyager haben sich natürlich auch gewundert, dass W einfach aufgetaucht ist und waren nicht schlecht erstaunt, von WANN er stammt. Dennoch müssen sie sich nicht fürchten, denn sie verstehen, wie die Situation zustande kommen konnte.
Sicherlich, W bleibt geheimnisvoll, einfach auch weil er eine Art "Störung" darstellt, die man schwerlich einschätzen kann, aber man muss sich eben nicht vor ihm fürchten.
Bei den Indianern sieht das ganz anders aus. Der Fremde, den sie finden, ist für sie zum Fürchten, den er hat Dinge bei sich und an sich, die kein Mensch je gesehen hat, und er scheint aus dem Reich der Geister zu kommen. Schließlich haben sie keine andere, wissenschaftliche Erklärung. Das wiederum bedingt sehr unterschiedlichen Status der beiden Fremden: der eine soll "klein und dumm" gehalten werden, man hofft ihn irgendwie ruhig stellen zu können. Der andere wird um Hilfe gebeten und als übermächtig anerkannt.
Ich bin sehr gespannt, wie OS zu dem allem stehen wird! Denn natürlich kann auch er keine Ahnung haben von dem, was C so mit sich herum trägt, aber sein Verständnis geht so weit, dass ihm klar sein wird, dass niemand von den Göttern geschickt wurde. In dieser Beziehung schätzt C den Bewusstlosen wohl sehr gut ein.
Das führt mich zur zweiten Parallele. In beiden Fällen ist es C, der die Blutsbrüder zunächst betrachten kann und sich ein Bild machen kann, weil beide erst einmal außer Gefecht sind. Ich frage mich übrigens genau wie TU, warum OS so lange bewusstlos ist... Noch mehr "Höhlenzauber"?
Und wieder ahnt C, dass das, was er gleich tun wird, irgendwie gegen die Vorschriften ist, weiß aber ebenso genau, dass es wenig Sinn ergibt, sich in der vorliegenden Situation an diese zu halten. Und letztlich wird sich bestimmt auch herausstellen, dass OS eher ein hilfreicher Verbündeter für C ist, denn ein Problem.
Bleiben noch zwei Fragen: Wie kommt man darauf eine Wunde mit Ameisen zu tackern???? Und wie lange dauert es wohl, bis ihr die beiden Handlungsstränge vereint.
Ich bin jedenfalls mal sehr auf die nun unweigerlich folgenden Konfrontationen und jeweils W und OS mit den Menschen um sie herum gespannt.
Liebe Grüße,
Luni
PS: Die Idee, dass OSs alte Narbe ihm das Leben rettet, dass gewissermaßen W eingreift, ohne anwesend zu sein, finde ich allerliebst!
Antwort von Adrimeny am 02.04.2019 | 14:44 Uhr
Hallo ihr Lieben!
Wie schön, dass es nun auch hier weitergeht!
Ich finde es bemerkenswert, dass offenbar die alte Stichwunde an OSs Hals Schlimmeres verhindern konnte. Und zugleich im weiteren Verlauf C einen Hinweis auf W geben wird. Jedenfalls hat er bei OS wohl eine tiefe Bewusstlosigkeit ausgelöst, die so außergewöhnlich ist, dass sich sogar der Medizinmann wundert.
Gestaunt habe ich bei der Schilderung der Nähmethode, die Tahca Ushte anwendet. Im Ernst jetzt, Waldameisen, die durch ihren Biss eine Wunde verschließen? Klar, ganz unmöglich klingt das jetzt nicht, aber was ist mit dem Zeugs, das sie in die Wunde abgeben und das schon bei normalen Ameisen so brennt? Auf alle Fälle ist das sehr interessant und stößt ja wohl auch auf Cs Zustimmung!
Natürlich finden die Sioux Chakotay zunächst einmal ungewöhnlich. Ich mag es, dass ihr dabei an solche Details wie den Stoff seiner Kleidung denkt. Na klar, das ist kein Naturmaterial und muss sich daher anders anfühlen! Wonach riecht der erste Offizier? Rasierwasser vermutlich, oder? Das werden die Krieger wohl ebenfalls nicht kennen.
Dass der Tricorder die Indianer in Erstaunen und Erschrecken versetzt, ist absolut plausibel. Der Medizinmann ist wohl der einzige, der einigermaßen besonnen reagiert und das Ding einfach wieder in die Tasche packt. Verständlich ist aber, dass die Krieger skeptisch bleiben ;-).
Ebenso wie das Erwachen Ws, bietet auch das Aufwachen Chakotays in der fremden Umgebung einer anderen Zeit ein großes Potential und ihr nutzt das weidlich aus. Chakotay hat den Vorteil, dass er auf solche Situationen trainiert ist und das wohl nicht zum ersten Mal durchmacht. Trotzdem unterlaufen auch ihm einige Unachtsamkeiten, die ich sehr amüsant finde. Z.B. die Frage, ob der andere Mann Scharlih sei! Damit stürzt er die Ogalallah zunächst in Verwirrung, die diese aber recht gut verbergen können. Laut lachen musste ich bei: „Ich bin Chakotay, Comman…., ich bin Cahkotay….., ja ich bin Chakotay.“ Dieses gewaltsame Zurückhalten seines Titels oder Dienstgrades ist irgendwie niedlich. Als wenn er darin eine Sicherheit suchte, die es aber momentan nicht gibt für ihn.
Oder sein Stammeln bei der Erzählung seiner Geschichte, die Bemühung, nur keine Fehler zu machen. Und dies: „Es liegt wohl an der Ohnmacht und der …äh… Zeitverschiebung…“
Ich finde, dass ist euch hier hervorragend gelungen!
Auf der anderen Seite haben wir den Medizinmann, der angesichts der verwirrenden Situation noch recht gefasst auftritt. Er wirkt – wie wir ja schon in früheren Kapiteln gesehen haben – intelligent und gemäßigt, also kann Chakotay wohl von Glück sagen, dass ausgerechnet er ihn gefunden hat. Offenbar sieht Tahca Ushte in C so etwas wie einen Geist…
Die ersten kulturellen Missverständnisse – wie z.B. der erhobene Daumen – machen nicht nur Chakotay Spaß, sondern auch mir und definitiv Lust auf mehr!
C will also den bewusstlosen OS aufwecken. Darauf hatte ich gehofft und natürlich stelle ich mir dieselben Fragen wie er. Was wird er OS sagen, wer er ist und wo er herkommt? Und natürlich, wo W ist?
Die Bilanz deutet nun als darauf hin, dass wir zwei Heldenduos auf beiden Seiten der Zeitverschiebung haben werden, die wohl versuchen werden, die Distanz zueinander wieder zu überwinden. Ich bin sehr gespannt, wie sie das machen und freue mich drauf, zu lesen, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Catherine
Wie schön, dass es nun auch hier weitergeht!
Ich finde es bemerkenswert, dass offenbar die alte Stichwunde an OSs Hals Schlimmeres verhindern konnte. Und zugleich im weiteren Verlauf C einen Hinweis auf W geben wird. Jedenfalls hat er bei OS wohl eine tiefe Bewusstlosigkeit ausgelöst, die so außergewöhnlich ist, dass sich sogar der Medizinmann wundert.
Gestaunt habe ich bei der Schilderung der Nähmethode, die Tahca Ushte anwendet. Im Ernst jetzt, Waldameisen, die durch ihren Biss eine Wunde verschließen? Klar, ganz unmöglich klingt das jetzt nicht, aber was ist mit dem Zeugs, das sie in die Wunde abgeben und das schon bei normalen Ameisen so brennt? Auf alle Fälle ist das sehr interessant und stößt ja wohl auch auf Cs Zustimmung!
Natürlich finden die Sioux Chakotay zunächst einmal ungewöhnlich. Ich mag es, dass ihr dabei an solche Details wie den Stoff seiner Kleidung denkt. Na klar, das ist kein Naturmaterial und muss sich daher anders anfühlen! Wonach riecht der erste Offizier? Rasierwasser vermutlich, oder? Das werden die Krieger wohl ebenfalls nicht kennen.
Dass der Tricorder die Indianer in Erstaunen und Erschrecken versetzt, ist absolut plausibel. Der Medizinmann ist wohl der einzige, der einigermaßen besonnen reagiert und das Ding einfach wieder in die Tasche packt. Verständlich ist aber, dass die Krieger skeptisch bleiben ;-).
Ebenso wie das Erwachen Ws, bietet auch das Aufwachen Chakotays in der fremden Umgebung einer anderen Zeit ein großes Potential und ihr nutzt das weidlich aus. Chakotay hat den Vorteil, dass er auf solche Situationen trainiert ist und das wohl nicht zum ersten Mal durchmacht. Trotzdem unterlaufen auch ihm einige Unachtsamkeiten, die ich sehr amüsant finde. Z.B. die Frage, ob der andere Mann Scharlih sei! Damit stürzt er die Ogalallah zunächst in Verwirrung, die diese aber recht gut verbergen können. Laut lachen musste ich bei: „Ich bin Chakotay, Comman…., ich bin Cahkotay….., ja ich bin Chakotay.“ Dieses gewaltsame Zurückhalten seines Titels oder Dienstgrades ist irgendwie niedlich. Als wenn er darin eine Sicherheit suchte, die es aber momentan nicht gibt für ihn.
Oder sein Stammeln bei der Erzählung seiner Geschichte, die Bemühung, nur keine Fehler zu machen. Und dies: „Es liegt wohl an der Ohnmacht und der …äh… Zeitverschiebung…“
Ich finde, dass ist euch hier hervorragend gelungen!
Auf der anderen Seite haben wir den Medizinmann, der angesichts der verwirrenden Situation noch recht gefasst auftritt. Er wirkt – wie wir ja schon in früheren Kapiteln gesehen haben – intelligent und gemäßigt, also kann Chakotay wohl von Glück sagen, dass ausgerechnet er ihn gefunden hat. Offenbar sieht Tahca Ushte in C so etwas wie einen Geist…
Die ersten kulturellen Missverständnisse – wie z.B. der erhobene Daumen – machen nicht nur Chakotay Spaß, sondern auch mir und definitiv Lust auf mehr!
C will also den bewusstlosen OS aufwecken. Darauf hatte ich gehofft und natürlich stelle ich mir dieselben Fragen wie er. Was wird er OS sagen, wer er ist und wo er herkommt? Und natürlich, wo W ist?
Die Bilanz deutet nun als darauf hin, dass wir zwei Heldenduos auf beiden Seiten der Zeitverschiebung haben werden, die wohl versuchen werden, die Distanz zueinander wieder zu überwinden. Ich bin sehr gespannt, wie sie das machen und freue mich drauf, zu lesen, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Catherine
Antwort von Adrimeny am 27.03.2019 | 12:19 Uhr