Reviews: Fanfiction
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/ An Era Awakens - Effie & Haymitch
Inhalt ist versteckt.
Autor: Skyllen
Reviews 1 bis 25 (von 40 insgesamt):
Lang, lang ist’s her, aber ich bin langsam am Abarbeiten aller Alerts der letzten Monate und jetzt hier! Hi – ich hoffe, ich hab nicht alles vergessen!
Ganz kurz hab ich gedacht, diese negative Erfahrung könnte es jetzt irgendwie zur Folge haben, dass Haymitch mal ein bisschen weniger trinkt, aber irgendwie wäre das nicht in character und er tut es ohnehin lapidar als nichts Ungewöhnliches ab – zumindest den Grundsatz. Vielleicht versucht er sich ja doch zu ändern, vielleicht für Effie, vielleicht, weil dieser Margarita-Abend (pun intended) so kacke war, und fällt dann wegen eines bestimmten Ereignisses härter in seine Angewohnheiten zurück und wird zu dem Haymitch, den man in den Büchern kennenlernt. Vielleicht die Realisierung, dass das mit Effie nicht geht, irgendeine Drohung kommt, irgendein Umschwung in seinem Leben, auf jeden Fall etwas, das er Effie nicht ordentlich kommunizieren kann, siehe die andere FF (ich könnte auch schwören, da kam die Erklärungsstelle schon, die diese FF spoilert, aber mein Hirn ist out of order, tut mir wirklich leid, ich weiß es nicht mehr so genau). Jedenfalls – und ich hoffe wirklich, du verstehst mein strukturloses Gequatsche – habe ich die Theorie, dass er sich hier vielleicht doch ändern will, mit Effie als Ziel, aber das ist entweder nicht intrinsisch genug (weil man sich ja für richtigen Erfolg für sich und nicht für andere ändern wollen sollte) oder es kommt ein riesiger Bruch, der ihn zurückwirft, jedenfalls muss er die Vorsätze irgendwann zum Fenster rausschmeißen und auf diesen Tiefpunkt endet die FF. Du hast es zwar nicht als Tragödie getaggt, aber das hätte dann aristotelisch gesehen eine eingeleitete Besserung als diesen letzten Höhepunkt vor dem Bruch und damit klassische Tragödienstruktur. Oder so. Wie gesagt, ich bin gerade nicht so auf der Höhe, lol.
Ich mag im Übrigen das Thematisieren des reich Heiratens im Kapitol – das ist wie Mittelalter in futuristisch. Logisch ist es, aber doch irgendwie recht selten in FFs.
Und dann diese Auflösung, die ich mir einbilde, schon gelesen zu haben oder dass sie im letzten Kapitel schon angeteasert wurde oder dass sie einfach klar war. Wie auch immer, sie ist logisch, wenn auch riskant!
Oh, das 32. Kapitel hat einfach glatt 6.000 Wörter, das ist oddly satisfying!
Das mit dem Krokodilangriff ist für den Jungen aus 8 echt ungünstig. Nicht, dass der irgendwie wichtig wäre, aber so vermeidbare Zufallsunfälle kriegen mich irgendwie immer. Die Spiele sind eh schon scheiße, aber sowas kann einfach immer passieren und das macht das ganze Konstrukt noch viel gruseliger.
Über Tanztradition in den Distrikten hab ich auch schon häufiger mal nachgedacht, vor allem nach dem Prequel. Haymitch hat da ja auch irgendwie eine Anti-Haltung, aber so wirklich häufig scheinen mir die Momente, in denen unterdrückte Arbeiter tanzen können, auch nicht zu sein. Und trotzdem tanzt sogar Katniss bei Finnicks Hochzeit und die ist keine Figur, die sich für sowas extra mal Zeit nimmt, zum Üben oder so. Mit Blick auch Lucy Gray ist Distrikt 12 vielleicht auch ein bisschen eine Ausnahme und die haben da eine Tradition und Haymitch ist einfach nur edgy :D
Ich mag, wie die Schilderung der Hungerspiele drei Ebenen hat: Caesar und Claudius’ Kommentare, Cashmere und Elira in der Arena und nochmal Haymitch und Effie als Beobachter.
Und dieses „Stimmen Sie ab!“ finde ich richtig gut, Live-Interaktion, deren Ergebnisse man dann on screen zeigen und weiter kommentieren kann ist toll! Das hält die Maschinerie am Laufen!
„Nun, wo Cashmere eine Verbündete umgebracht hatte, wagten die anderen Karrieros es nicht, ihr die Stirn zu bieten. Ein Fehler. Gemeinsam hätten sie wahrscheinlich eine Chance gegen sie gehabt. Später, wenn die Zahlen sanken, würde es anders aussehen …“ – dieses Foreshadowing hat mir auch richtig gut gefallen – weil Cashmere als Siegerin schon feststeht, kann man das gut nutzen als Element, es nimmt keine Spannung.
Und Haymitchs Analyse des Resttages aus Spannungssicht für Spielmacher und Zuschauer fand ich auch richtig gut!
Oh, dieser letzte Satz! Ich ahne Böses, passt sogar zum Anfang meiner Review, der wirren Prognose …
„Wenn ich will, kann ich so einiges, Prinzessin.“ – Haymitch in a nutshell.
Psychologen im Fernsehen! Ja geilo. Also richtig gute Idee, je mehr trara um die Spiele, desto besser, die müssen ja 24/7 senden, das finde ich richtig super von der Idee her, nur in der Welt selbst ist es natürlich traurig, dass es Psychologen gibt, die aber nicht für die Traumata der Überlebenden der Spiele da sind. Wobei die Person, die analysiert hat, dass die Karrieros sich gewaltfrei trennen werden, wohl eher mangelhafte Qualifikationen hat, der kann wegbleiben :D
„Alles was Haymitch wusste war, dass er wartete. Er wartete auf die Veränderung. Die anderen Sieger ebenso.“ – die Rebellion bereits als Subplot zu haben, ist schön und stimmig!
Ein bisschen zu lang fand ich das letzte Kapitel – gerade der Fototermin wirkte nur für diesen einen Augenblick, mit dem sie sich wohl verraten haben, etwas zu sehr gestreckt, und das Gespräch um Eustace und Ramon stand so schon im letzten Kapitel. Dafür war der Schluss süß, dass Effie Haymitch genug vertraut, um bei ihm einzuschlafen … auch wenn ich zugeben muss, dass ich genau das Gegenteil erwartet hatte, haha.
Ach, und Nachtrag zur letzten Reviewantwort: „spinksen“ kommt aus der Rhein-Region, also tatsächlich Köln/NRW :D
Bis dann!
Ganz kurz hab ich gedacht, diese negative Erfahrung könnte es jetzt irgendwie zur Folge haben, dass Haymitch mal ein bisschen weniger trinkt, aber irgendwie wäre das nicht in character und er tut es ohnehin lapidar als nichts Ungewöhnliches ab – zumindest den Grundsatz. Vielleicht versucht er sich ja doch zu ändern, vielleicht für Effie, vielleicht, weil dieser Margarita-Abend (pun intended) so kacke war, und fällt dann wegen eines bestimmten Ereignisses härter in seine Angewohnheiten zurück und wird zu dem Haymitch, den man in den Büchern kennenlernt. Vielleicht die Realisierung, dass das mit Effie nicht geht, irgendeine Drohung kommt, irgendein Umschwung in seinem Leben, auf jeden Fall etwas, das er Effie nicht ordentlich kommunizieren kann, siehe die andere FF (ich könnte auch schwören, da kam die Erklärungsstelle schon, die diese FF spoilert, aber mein Hirn ist out of order, tut mir wirklich leid, ich weiß es nicht mehr so genau). Jedenfalls – und ich hoffe wirklich, du verstehst mein strukturloses Gequatsche – habe ich die Theorie, dass er sich hier vielleicht doch ändern will, mit Effie als Ziel, aber das ist entweder nicht intrinsisch genug (weil man sich ja für richtigen Erfolg für sich und nicht für andere ändern wollen sollte) oder es kommt ein riesiger Bruch, der ihn zurückwirft, jedenfalls muss er die Vorsätze irgendwann zum Fenster rausschmeißen und auf diesen Tiefpunkt endet die FF. Du hast es zwar nicht als Tragödie getaggt, aber das hätte dann aristotelisch gesehen eine eingeleitete Besserung als diesen letzten Höhepunkt vor dem Bruch und damit klassische Tragödienstruktur. Oder so. Wie gesagt, ich bin gerade nicht so auf der Höhe, lol.
Ich mag im Übrigen das Thematisieren des reich Heiratens im Kapitol – das ist wie Mittelalter in futuristisch. Logisch ist es, aber doch irgendwie recht selten in FFs.
Und dann diese Auflösung, die ich mir einbilde, schon gelesen zu haben oder dass sie im letzten Kapitel schon angeteasert wurde oder dass sie einfach klar war. Wie auch immer, sie ist logisch, wenn auch riskant!
Oh, das 32. Kapitel hat einfach glatt 6.000 Wörter, das ist oddly satisfying!
Das mit dem Krokodilangriff ist für den Jungen aus 8 echt ungünstig. Nicht, dass der irgendwie wichtig wäre, aber so vermeidbare Zufallsunfälle kriegen mich irgendwie immer. Die Spiele sind eh schon scheiße, aber sowas kann einfach immer passieren und das macht das ganze Konstrukt noch viel gruseliger.
Über Tanztradition in den Distrikten hab ich auch schon häufiger mal nachgedacht, vor allem nach dem Prequel. Haymitch hat da ja auch irgendwie eine Anti-Haltung, aber so wirklich häufig scheinen mir die Momente, in denen unterdrückte Arbeiter tanzen können, auch nicht zu sein. Und trotzdem tanzt sogar Katniss bei Finnicks Hochzeit und die ist keine Figur, die sich für sowas extra mal Zeit nimmt, zum Üben oder so. Mit Blick auch Lucy Gray ist Distrikt 12 vielleicht auch ein bisschen eine Ausnahme und die haben da eine Tradition und Haymitch ist einfach nur edgy :D
Ich mag, wie die Schilderung der Hungerspiele drei Ebenen hat: Caesar und Claudius’ Kommentare, Cashmere und Elira in der Arena und nochmal Haymitch und Effie als Beobachter.
Und dieses „Stimmen Sie ab!“ finde ich richtig gut, Live-Interaktion, deren Ergebnisse man dann on screen zeigen und weiter kommentieren kann ist toll! Das hält die Maschinerie am Laufen!
„Nun, wo Cashmere eine Verbündete umgebracht hatte, wagten die anderen Karrieros es nicht, ihr die Stirn zu bieten. Ein Fehler. Gemeinsam hätten sie wahrscheinlich eine Chance gegen sie gehabt. Später, wenn die Zahlen sanken, würde es anders aussehen …“ – dieses Foreshadowing hat mir auch richtig gut gefallen – weil Cashmere als Siegerin schon feststeht, kann man das gut nutzen als Element, es nimmt keine Spannung.
Und Haymitchs Analyse des Resttages aus Spannungssicht für Spielmacher und Zuschauer fand ich auch richtig gut!
Oh, dieser letzte Satz! Ich ahne Böses, passt sogar zum Anfang meiner Review, der wirren Prognose …
„Wenn ich will, kann ich so einiges, Prinzessin.“ – Haymitch in a nutshell.
Psychologen im Fernsehen! Ja geilo. Also richtig gute Idee, je mehr trara um die Spiele, desto besser, die müssen ja 24/7 senden, das finde ich richtig super von der Idee her, nur in der Welt selbst ist es natürlich traurig, dass es Psychologen gibt, die aber nicht für die Traumata der Überlebenden der Spiele da sind. Wobei die Person, die analysiert hat, dass die Karrieros sich gewaltfrei trennen werden, wohl eher mangelhafte Qualifikationen hat, der kann wegbleiben :D
„Alles was Haymitch wusste war, dass er wartete. Er wartete auf die Veränderung. Die anderen Sieger ebenso.“ – die Rebellion bereits als Subplot zu haben, ist schön und stimmig!
Ein bisschen zu lang fand ich das letzte Kapitel – gerade der Fototermin wirkte nur für diesen einen Augenblick, mit dem sie sich wohl verraten haben, etwas zu sehr gestreckt, und das Gespräch um Eustace und Ramon stand so schon im letzten Kapitel. Dafür war der Schluss süß, dass Effie Haymitch genug vertraut, um bei ihm einzuschlafen … auch wenn ich zugeben muss, dass ich genau das Gegenteil erwartet hatte, haha.
Ach, und Nachtrag zur letzten Reviewantwort: „spinksen“ kommt aus der Rhein-Region, also tatsächlich Köln/NRW :D
Bis dann!
Hallo :)
Ach, dieses Hin- und Herschieben von „Schuld“ und wer ist hier Alkoholiker wegen wem und was war zuerst da, Effie und Seneca oder Haymitch und Margarita und Ei und Huhn und — ja :D Das ist keine Kritik an dir, das ist einfach ein toxisches Szenario, das aber tatsächlich zum Kapitol und den Hungerspielen passt. Kommunikation wird kleingeschrieben, das weiß man ja, und wie auch nicht, bei all der Trennung und unterschiedlichen Lebensrealitäten und gegenläufigen Idealen und Erfahrungen? Der Anfang hier ist somit eine logische Schlussfolgerung von allem, was davor kam, aber tragisch anzusehen ist es dennoch, weil es in unserer Welt nicht so sein müsste und ich Effie und Haymitch natürlich das Beste wünsche. Aber dass das nichts wird, wusste ich ja vorher. Liebe hätte ich das übrigens auch nicht genannt — verliebt, maximal. Aber er ist traumatisiert und sie in Glaubenssätzen gefangen, die Chance, dass das einer von beiden überhaupt richtig überdenkt und begreift, geht eh gegen Null.
Ah, ein körperlich übergriffiger Chaff — tut mir leid für Effie, aber da feier ich grade innerlich eine halbe Party, weil ziemlich genau das ist mein Bild von Chaff: Ein Typ, der politisch zwar die Meinung der Protagonisten teilen mag und sicher auch mal ganz lustig zum Abhängen ist, der aber seine Finger absolut nicht bei sich behalten kann — wie du das jetzt auch immer auslegen magst. Ich hab das schon mal gesagt, aber es freut mich trotzdem — als ich das geschrieben habe, haben sich Menschen in den Reviews gewundert, wo ich die Auffassung hernehme. Aber hallo, der Dude knutscht mit Ü40 ungefragt eine Siebzehnjährige! Also ja, let’s go, Effie, unabhängig von Meinungen oder Interpretationen oder meiner Abneigung körperlicher Gewalt!
„spinksen“ — ich finde es ja immer wieder lustig, wenn Leute Wörter nutzen, die innerhalb einer Varietät völlig normal sind, aber allen Leuten über eine gewisse Dialektgrenze hinaus sofort auffallen, weil sie in der Hochsprache nicht genutzt werden :D So diese kleinen, unauffälligen Tells (die ich sicher auch irgendwo haben werde, wer weiß, noch hat niemand was gesagt) :D
Der Schluss hat aus dem Anfang ja dann doch nochmal was rausgeholt ...
Bis dann!
Ach, dieses Hin- und Herschieben von „Schuld“ und wer ist hier Alkoholiker wegen wem und was war zuerst da, Effie und Seneca oder Haymitch und Margarita und Ei und Huhn und — ja :D Das ist keine Kritik an dir, das ist einfach ein toxisches Szenario, das aber tatsächlich zum Kapitol und den Hungerspielen passt. Kommunikation wird kleingeschrieben, das weiß man ja, und wie auch nicht, bei all der Trennung und unterschiedlichen Lebensrealitäten und gegenläufigen Idealen und Erfahrungen? Der Anfang hier ist somit eine logische Schlussfolgerung von allem, was davor kam, aber tragisch anzusehen ist es dennoch, weil es in unserer Welt nicht so sein müsste und ich Effie und Haymitch natürlich das Beste wünsche. Aber dass das nichts wird, wusste ich ja vorher. Liebe hätte ich das übrigens auch nicht genannt — verliebt, maximal. Aber er ist traumatisiert und sie in Glaubenssätzen gefangen, die Chance, dass das einer von beiden überhaupt richtig überdenkt und begreift, geht eh gegen Null.
Ah, ein körperlich übergriffiger Chaff — tut mir leid für Effie, aber da feier ich grade innerlich eine halbe Party, weil ziemlich genau das ist mein Bild von Chaff: Ein Typ, der politisch zwar die Meinung der Protagonisten teilen mag und sicher auch mal ganz lustig zum Abhängen ist, der aber seine Finger absolut nicht bei sich behalten kann — wie du das jetzt auch immer auslegen magst. Ich hab das schon mal gesagt, aber es freut mich trotzdem — als ich das geschrieben habe, haben sich Menschen in den Reviews gewundert, wo ich die Auffassung hernehme. Aber hallo, der Dude knutscht mit Ü40 ungefragt eine Siebzehnjährige! Also ja, let’s go, Effie, unabhängig von Meinungen oder Interpretationen oder meiner Abneigung körperlicher Gewalt!
„spinksen“ — ich finde es ja immer wieder lustig, wenn Leute Wörter nutzen, die innerhalb einer Varietät völlig normal sind, aber allen Leuten über eine gewisse Dialektgrenze hinaus sofort auffallen, weil sie in der Hochsprache nicht genutzt werden :D So diese kleinen, unauffälligen Tells (die ich sicher auch irgendwo haben werde, wer weiß, noch hat niemand was gesagt) :D
Der Schluss hat aus dem Anfang ja dann doch nochmal was rausgeholt ...
Bis dann!
Antwort von Skyllen am 24.05.2022 | 22:32 Uhr
Ah, ein neues Kapitel! Nachdem mir das letzte wirklich gut gefallen hat, hab ich mich noch mehr gefreut als sonst (vor allem nachdem es in Figure It Out jetzt verhältnismäßig happy zugeht, warte ich hier auf absolut desaströsen Herzschmerz).
„Waren Gefühle involviert? Er wollte nein sagen, aber welchen Sinn hätte es gemacht, sich selbst zu belügen? Alles was er wusste war, dass seine Familie und sein Mädchen tot waren und es somit definitiv keine Liebe war.“ – uiuiui wie du schon wieder anfängst. So sehr ich die beiden shippe und ihnen genau diese Liebe wünsche, die Haymitch verloren hat, finde ich das so wichtig, dass du hier hervorhebst, dass es eben das nicht ist. Ich habe den Eindruck, viele Leute lassen sich beim Lesen ganz schnell in die falsche Richtung drücken – ich hab mal was geschrieben, wo Figur A und B wirklich nur Sex hatten so einmal im Jahr und explizit im Text stand, dass da nichts mehr ist, von keiner Seite, und trotzdem war in den Reviews von Liebe und Beziehung die Rede (okay, dahin führte der Text auch, aber dazwischen lagen locker 20 Kapitel und drei erzählte Jahre, aber im Endeffekt ist es dasselbe wie hier – es kommt vielleicht, aber es ist aktuell nicht da … you get the gist). Also schön, dass du da mal allem Möglichen den Wind aus den Segeln nimmst, obwohl jeder weiß, wo du hinwillst und hingehen wirst, und zumindest ich das auch gern hätte. Für mehr casual relationship representation :D (und gebrochene main characters, die sich selbst anlügen)
Haha, wie du hier Seneca Cranes Filmaussehen aufgreifst mit dem Bart und dem roten Anzug. Ich liebe ja Film-Crane ziemlich, da ist er auch noch irgendwie der normalste Kapitoler (neben Cinna), nur so ein bisschen blitzt die Dekadenz durch. Aber dass Haymitch sich über ihn lustig machen würde, ist nicht fern vom Möglichen :D
Wie du das hier wie eine Highschool-Dreiecksromanze aufziehst – okay :D Ich hab nicht damit gerechnet, dass da sowas wie Eifersucht hochkommt, und generell sind in diesem Setting die stakes ganz andere, außerdem nimmst du dem Ganzen den Wind aus den Segeln, indem du Effies Entscheidung von vornerein sowohl gefühlstechnisch, als auch pflichtbewusst kontrastierst, aber irgendwie finde ich es trotzdem unterhaltsam wie überraschend, dass es wirklich so ist.
„Es wäre nichts Unübliches im Kapitol.“ – Geh ich voll mit, aber das kurbelt auch mein Headcanon-Hirn an: Inwiefern sind zwanglose Beziehungen in Panem normal? Da Katniss und Peeta mit 17 „heiraten“ sollen und sich außer über den Showaspekt wirklich niemand aufregt, gehe ich davon aus, dass früh zu heiraten nicht selten ist. Vielleicht eher so Anfang 20, aber Ausschläge in beide Richtungen gibt es ja immer. In armen Regionen wird es auch sicher nicht so die Verhütungsmethoden geben, also mal lieber heiraten, um es dem Kind leichter zu machen; Panem erscheint mir da doch teils recht oldschool. Und das Kapitol wird sicher keine Verhütungsmethoden stellen, weil mehr Kinder heißt mehr Arbeiter und das kurbelt die Wirtschaft an, gleichzeitig halten große Familien aber auch irgendwo die Bevölkerung arm und damit einfach beherrschbar. Allerdings liegt alle Kritik, die Katniss je an Gales vielen Partnerinnen oder Finnicks öffentlichem Bild äußert, nicht unbedingt in den vielen Menschen, sondern eher in Eifersucht bzw. Unverständnis der Freundlichkeit gegenüber dem Kapitol. Und sie selbst sieht ihr eigenes Problem, sowohl Peeta als auch Gale geküsst zu haben, nicht in der Menge, sondern emotional. Also wie schlimm kann es sein, sich auszuprobieren? Vor allem, wenn man vielleicht sogar sicher verhüten kann, also sämtliche langfristigen Folgen ausgeschlossen sind? Wie offen ist Panem? Was ist deine Meinung? :D
Mein Chaff-Stigma will nicht aufhören, aber sein Kommentar zu Effies Verschwinden ist genau das richtige dumme Level an Freunde-labern-erstmal-Mist-bevor-der-Ernst-kommt, das hier hingehört hat. Und er steigert es – ich sag ja, Highschool, uff. Haymitchs „herzlichen Glückwunsch nachträglich“ hätte eigentlich auch jedem zeigen sollen, wie dumm er das gerade findet, aber Chaff ist halt betrunken und das Mädel verblendet. Wie alt ist Haymitch nochmal? Sollte glatt 30 sein, glaub ich. Joah, da ist zu 20 zwar bisschen Abstand, aber grade weil wir es oben von lockeren Sachen […] hatten (vor allem „wir“, als wäre das hier kein Monolog, haha), erkläre ich das mal für okay. Solange es einvernehmlich ist (hier bitte ein großes, düsteres „Haha“ denken, weil Kapitol und so) kann bei einmal kurz (ich tänzel hier gefühlt um alles Flapsige rum, was ich irl sagen würde, aber weil ich nicht den Eindruck erwecken will, mich über deine Story lustig zu machen, oder irgendwie das P12-Rating für Reviews sprengen will, werden die Formulierungen abenteuerlich … sorry) eh keiner irgendwen ausnutzen.
Uff, der Kommentar zu dem Vater hat mich in meiner Ausdrucksweise direkt wieder in ein Loch geschickt. Stell dir mal vor, du bist ein erfolgreicher Anwalt in einer sehr reichen Stadt und du schenkst deiner Tochter zum Geburtstag, dass sie einen Prominenten vögeln kann. Ah, mir rollen sich so hart die Fußnägel hoch, das nur zu schreiben. Aber ja, das passt zum Kapitol – was Eltern sonst eher ungern sähen, wäre da Status, what a life.
„Haymitch studierte Chaff perplex und für eine Sekunde fragte sich sein betrunkenes Hirn, wie er das Wort Prostitution beiläufig in seinen nächsten Satz einbauen konnte, ohne dabei eine nationale Katastrophe auszulösen.“ – dafür, dass das Kapitel thematisch eigentlich hart ist, lache ich eindeutig zu viel. Und dann einfach „Wäre wahrscheinlich nicht das erste Mal, dass sie auf den Kopf fällt.“, haha.
Aber inhaltlich fand ich das Kapitel dann ab der Hälfte doch irgendwie leer. Dafür, dass nichts passiert, ist es wirklich sehr lang. Da sind ein paar Ansätze, von denen ich dachte, sie führen irgendwohin – zum Beispiel, dass Effie ihn anspricht oder dass Margarita hinfällt und sich wehtut oder dass Haymitch sich besinnungslos zudröhnt und ohnmächtig wird oder sich durch Übergeben richtig blamiert oder dass er mit Margarita doch was macht, das er bereut –, aber nichts davon ist passiert. Also irgendwie … joah. Mir erschließt sich ganz ehrlich der Sinn dieser Stelle nicht so ganz, weil der Stil verändert sich auch nicht so, dass man das irgendwie als Experiment auslegen könnte, wie man Betrunkene schreibt; dafür denkt Haymitch noch zu klar und die Sätze sind zu vollständig. Da es auch nicht das erste Mal ist, dass der Kapitolexzess ein Thema wird, fehlt da ein kleines bisschen der Mehrwert, und es tut mir gerade wirklich leid, wie hart das klingt, wenn ich es so formuliere.
*„hältst“ statt „hälst“, bei „ein nachdenkliches Funkel“ fehlt ein n und Wodka schreibt man im Deutschen mit w. Und du benutzt wirklich sehr häufig das Wort „einharken“, keine Ahnung, ob dir das schonmal aufgefallen ist.
Bis dann!
Annika
„Waren Gefühle involviert? Er wollte nein sagen, aber welchen Sinn hätte es gemacht, sich selbst zu belügen? Alles was er wusste war, dass seine Familie und sein Mädchen tot waren und es somit definitiv keine Liebe war.“ – uiuiui wie du schon wieder anfängst. So sehr ich die beiden shippe und ihnen genau diese Liebe wünsche, die Haymitch verloren hat, finde ich das so wichtig, dass du hier hervorhebst, dass es eben das nicht ist. Ich habe den Eindruck, viele Leute lassen sich beim Lesen ganz schnell in die falsche Richtung drücken – ich hab mal was geschrieben, wo Figur A und B wirklich nur Sex hatten so einmal im Jahr und explizit im Text stand, dass da nichts mehr ist, von keiner Seite, und trotzdem war in den Reviews von Liebe und Beziehung die Rede (okay, dahin führte der Text auch, aber dazwischen lagen locker 20 Kapitel und drei erzählte Jahre, aber im Endeffekt ist es dasselbe wie hier – es kommt vielleicht, aber es ist aktuell nicht da … you get the gist). Also schön, dass du da mal allem Möglichen den Wind aus den Segeln nimmst, obwohl jeder weiß, wo du hinwillst und hingehen wirst, und zumindest ich das auch gern hätte. Für mehr casual relationship representation :D (und gebrochene main characters, die sich selbst anlügen)
Haha, wie du hier Seneca Cranes Filmaussehen aufgreifst mit dem Bart und dem roten Anzug. Ich liebe ja Film-Crane ziemlich, da ist er auch noch irgendwie der normalste Kapitoler (neben Cinna), nur so ein bisschen blitzt die Dekadenz durch. Aber dass Haymitch sich über ihn lustig machen würde, ist nicht fern vom Möglichen :D
Wie du das hier wie eine Highschool-Dreiecksromanze aufziehst – okay :D Ich hab nicht damit gerechnet, dass da sowas wie Eifersucht hochkommt, und generell sind in diesem Setting die stakes ganz andere, außerdem nimmst du dem Ganzen den Wind aus den Segeln, indem du Effies Entscheidung von vornerein sowohl gefühlstechnisch, als auch pflichtbewusst kontrastierst, aber irgendwie finde ich es trotzdem unterhaltsam wie überraschend, dass es wirklich so ist.
„Es wäre nichts Unübliches im Kapitol.“ – Geh ich voll mit, aber das kurbelt auch mein Headcanon-Hirn an: Inwiefern sind zwanglose Beziehungen in Panem normal? Da Katniss und Peeta mit 17 „heiraten“ sollen und sich außer über den Showaspekt wirklich niemand aufregt, gehe ich davon aus, dass früh zu heiraten nicht selten ist. Vielleicht eher so Anfang 20, aber Ausschläge in beide Richtungen gibt es ja immer. In armen Regionen wird es auch sicher nicht so die Verhütungsmethoden geben, also mal lieber heiraten, um es dem Kind leichter zu machen; Panem erscheint mir da doch teils recht oldschool. Und das Kapitol wird sicher keine Verhütungsmethoden stellen, weil mehr Kinder heißt mehr Arbeiter und das kurbelt die Wirtschaft an, gleichzeitig halten große Familien aber auch irgendwo die Bevölkerung arm und damit einfach beherrschbar. Allerdings liegt alle Kritik, die Katniss je an Gales vielen Partnerinnen oder Finnicks öffentlichem Bild äußert, nicht unbedingt in den vielen Menschen, sondern eher in Eifersucht bzw. Unverständnis der Freundlichkeit gegenüber dem Kapitol. Und sie selbst sieht ihr eigenes Problem, sowohl Peeta als auch Gale geküsst zu haben, nicht in der Menge, sondern emotional. Also wie schlimm kann es sein, sich auszuprobieren? Vor allem, wenn man vielleicht sogar sicher verhüten kann, also sämtliche langfristigen Folgen ausgeschlossen sind? Wie offen ist Panem? Was ist deine Meinung? :D
Mein Chaff-Stigma will nicht aufhören, aber sein Kommentar zu Effies Verschwinden ist genau das richtige dumme Level an Freunde-labern-erstmal-Mist-bevor-der-Ernst-kommt, das hier hingehört hat. Und er steigert es – ich sag ja, Highschool, uff. Haymitchs „herzlichen Glückwunsch nachträglich“ hätte eigentlich auch jedem zeigen sollen, wie dumm er das gerade findet, aber Chaff ist halt betrunken und das Mädel verblendet. Wie alt ist Haymitch nochmal? Sollte glatt 30 sein, glaub ich. Joah, da ist zu 20 zwar bisschen Abstand, aber grade weil wir es oben von lockeren Sachen […] hatten (vor allem „wir“, als wäre das hier kein Monolog, haha), erkläre ich das mal für okay. Solange es einvernehmlich ist (hier bitte ein großes, düsteres „Haha“ denken, weil Kapitol und so) kann bei einmal kurz (ich tänzel hier gefühlt um alles Flapsige rum, was ich irl sagen würde, aber weil ich nicht den Eindruck erwecken will, mich über deine Story lustig zu machen, oder irgendwie das P12-Rating für Reviews sprengen will, werden die Formulierungen abenteuerlich … sorry) eh keiner irgendwen ausnutzen.
Uff, der Kommentar zu dem Vater hat mich in meiner Ausdrucksweise direkt wieder in ein Loch geschickt. Stell dir mal vor, du bist ein erfolgreicher Anwalt in einer sehr reichen Stadt und du schenkst deiner Tochter zum Geburtstag, dass sie einen Prominenten vögeln kann. Ah, mir rollen sich so hart die Fußnägel hoch, das nur zu schreiben. Aber ja, das passt zum Kapitol – was Eltern sonst eher ungern sähen, wäre da Status, what a life.
„Haymitch studierte Chaff perplex und für eine Sekunde fragte sich sein betrunkenes Hirn, wie er das Wort Prostitution beiläufig in seinen nächsten Satz einbauen konnte, ohne dabei eine nationale Katastrophe auszulösen.“ – dafür, dass das Kapitel thematisch eigentlich hart ist, lache ich eindeutig zu viel. Und dann einfach „Wäre wahrscheinlich nicht das erste Mal, dass sie auf den Kopf fällt.“, haha.
Aber inhaltlich fand ich das Kapitel dann ab der Hälfte doch irgendwie leer. Dafür, dass nichts passiert, ist es wirklich sehr lang. Da sind ein paar Ansätze, von denen ich dachte, sie führen irgendwohin – zum Beispiel, dass Effie ihn anspricht oder dass Margarita hinfällt und sich wehtut oder dass Haymitch sich besinnungslos zudröhnt und ohnmächtig wird oder sich durch Übergeben richtig blamiert oder dass er mit Margarita doch was macht, das er bereut –, aber nichts davon ist passiert. Also irgendwie … joah. Mir erschließt sich ganz ehrlich der Sinn dieser Stelle nicht so ganz, weil der Stil verändert sich auch nicht so, dass man das irgendwie als Experiment auslegen könnte, wie man Betrunkene schreibt; dafür denkt Haymitch noch zu klar und die Sätze sind zu vollständig. Da es auch nicht das erste Mal ist, dass der Kapitolexzess ein Thema wird, fehlt da ein kleines bisschen der Mehrwert, und es tut mir gerade wirklich leid, wie hart das klingt, wenn ich es so formuliere.
*„hältst“ statt „hälst“, bei „ein nachdenkliches Funkel“ fehlt ein n und Wodka schreibt man im Deutschen mit w. Und du benutzt wirklich sehr häufig das Wort „einharken“, keine Ahnung, ob dir das schonmal aufgefallen ist.
Bis dann!
Annika
Antwort von Skyllen am 08.05.2022 | 20:06 Uhr
Hallo :)
Ich mag das Hin und Her zwischen Caesar und Claudius Templesmith! Klingt richtig wie so Sportkommentatoren, das ist dir in seiner Überzogenheit gut gelungen.
Der erste Arenatod auf das Konto von 12 seit mehreren Jahren? Krass. Klar, die waren immer die – sorry für Ausdrucksweise – absoluten Loser, aber mit Katniss als Protagonistin vergisst man ganz gerne Mal, dass sie wirklich einen Wendepunkt markiert hat und dass es ja einen Grund gegeben haben muss, wieso Haymitch die 23 Jahre vor ihr absolut nichts getan hat oder hat tun können. Ich finds immer schön, wenn Leute um den Kanon rum noch was Eigenes einbauen oder zumindest etwas eindeutig ausbauen und bestätigen, das zwar immer da war, aber vielleicht nicht präsent.
Und wie spannend ist der Gedanke einer Bestenliste? Ich dachte, das ist vielleicht was, das landesweit vielleicht den paar Siegern im Kopf bleibt, die die Rekorde halten, plus halt Hungerspiele-Fanatikern, aber halt distriktübergreifend. Dass es natürlich auch innerhalb der Distrikte Rankings gibt, darüber hab ich nie nach gedacht.
Ich weiß nicht, wie ich zu dem Wort „Kill“ im Kontext von Panem stehe, das hat zu viel „Gamer im 21. Jahrhundert“, genauso wie „Lyrics“ mir irgendwie zu explizit zeitgenössisch für uns ist. Das sind ja Worte, die wir aus dem Englischen haben, sprich für uns sind das „Fremdworte“, die nur eine bestimmte Gruppe benutzt, vornehmlich junge Menschen, aber du schreibst hier ja eine Gesellschaft, die theoretisch gar nicht Deutsch spricht. Ergibt das Sinn? Das sind Anglizismen im Deutschen, aber du stellst hier streng genommen eine rein englischsprachige Gesellschaft dar, sprich alle Wörter sollten in der gleichen Sprache sein, außer es gibt im Deutschen, das dir hier das Englische ersetzt, kein richtiges Wort dafür? Schwer zu erklären, aber wenn alles, was bei dir Deutsch ist, in Panem Englisch wäre, wäre umgekehrt alles, was hier Englisch ist (für was es aber ein deutsches gebräuchliches Wort gibt, also nicht „Lounge“ oder so), theoretisch Deutsch und in Panem haben die eher keine Fremdsprachen. Ich weiß nicht, ob ich das grade verständlich ausgedrückt habe …
„Sechzehn“ schreibt man ohne s :)
Medizin für ein aufgeschlagenes Knie erscheint mir irgendwie wie Geldverschwendung. Seltsame Entscheidung. Vielleicht einfach nur, um die Sponsoren darin zu bestätigen, dass ihr Geld genutzt wird?
„Sie zu spüren beruhigte ihn und er war weit über den Punkt hinaus, es leugnen zu können.“ – we’re getting somewhere!
„„[…] Warte nur ab, bis sie stirbt und ich nicht genügend Alkohol in mir habe.““ – auf den Punkt warte ich auch. Nicht sensationsgeil, aber sehr interessiert, was passiert und wie du es umsetzt. Ich ahne ganz Schlimmes, aber geschrieben haben wirst du das sicher super.
Hahaaa!! Und da hab ich endlich die Antwort auf meine Spekulationen, wie weit das mit Haymitch und Effie gehen wird. Naja, so ungefähr. Ich stehe nach wie vor bei „so ziemlich alles und dann wird es durch die Tode der Tribute und die harte Realität unterbrochen“. Und jetzt, da sie das ganz offiziell (haha) als was Lockeres betiteln, bin ich darin ziemlich bestärkt. Wird wohl das klassische „nee, nichts Ernstes – oh hoppla, voll verknallt und eigentlich ist es ne Beziehung“-Ding, nur halt mit Romeo-und-Julia-Twist :D Und „klassisch“ meine ich nicht im negativen Sinne, ich mag das zu gerne, als hätte ich das nicht auch schon geschrieben. Ich liebe das und Effie und Haymitch bei sind einfach super!
Also ja, was soll ich sagen, ich mag das Kapitel auch!
Viel Erfolg bei den Klausuren ... ich würde ja sagen „same“, aber ich hab nur eine Hausarbeit und dass ich im Stress bin ist meine Schuld, lol, ups.
Bis zum nächsten Mal!
Ich mag das Hin und Her zwischen Caesar und Claudius Templesmith! Klingt richtig wie so Sportkommentatoren, das ist dir in seiner Überzogenheit gut gelungen.
Der erste Arenatod auf das Konto von 12 seit mehreren Jahren? Krass. Klar, die waren immer die – sorry für Ausdrucksweise – absoluten Loser, aber mit Katniss als Protagonistin vergisst man ganz gerne Mal, dass sie wirklich einen Wendepunkt markiert hat und dass es ja einen Grund gegeben haben muss, wieso Haymitch die 23 Jahre vor ihr absolut nichts getan hat oder hat tun können. Ich finds immer schön, wenn Leute um den Kanon rum noch was Eigenes einbauen oder zumindest etwas eindeutig ausbauen und bestätigen, das zwar immer da war, aber vielleicht nicht präsent.
Und wie spannend ist der Gedanke einer Bestenliste? Ich dachte, das ist vielleicht was, das landesweit vielleicht den paar Siegern im Kopf bleibt, die die Rekorde halten, plus halt Hungerspiele-Fanatikern, aber halt distriktübergreifend. Dass es natürlich auch innerhalb der Distrikte Rankings gibt, darüber hab ich nie nach gedacht.
Ich weiß nicht, wie ich zu dem Wort „Kill“ im Kontext von Panem stehe, das hat zu viel „Gamer im 21. Jahrhundert“, genauso wie „Lyrics“ mir irgendwie zu explizit zeitgenössisch für uns ist. Das sind ja Worte, die wir aus dem Englischen haben, sprich für uns sind das „Fremdworte“, die nur eine bestimmte Gruppe benutzt, vornehmlich junge Menschen, aber du schreibst hier ja eine Gesellschaft, die theoretisch gar nicht Deutsch spricht. Ergibt das Sinn? Das sind Anglizismen im Deutschen, aber du stellst hier streng genommen eine rein englischsprachige Gesellschaft dar, sprich alle Wörter sollten in der gleichen Sprache sein, außer es gibt im Deutschen, das dir hier das Englische ersetzt, kein richtiges Wort dafür? Schwer zu erklären, aber wenn alles, was bei dir Deutsch ist, in Panem Englisch wäre, wäre umgekehrt alles, was hier Englisch ist (für was es aber ein deutsches gebräuchliches Wort gibt, also nicht „Lounge“ oder so), theoretisch Deutsch und in Panem haben die eher keine Fremdsprachen. Ich weiß nicht, ob ich das grade verständlich ausgedrückt habe …
„Sechzehn“ schreibt man ohne s :)
Medizin für ein aufgeschlagenes Knie erscheint mir irgendwie wie Geldverschwendung. Seltsame Entscheidung. Vielleicht einfach nur, um die Sponsoren darin zu bestätigen, dass ihr Geld genutzt wird?
„Sie zu spüren beruhigte ihn und er war weit über den Punkt hinaus, es leugnen zu können.“ – we’re getting somewhere!
„„[…] Warte nur ab, bis sie stirbt und ich nicht genügend Alkohol in mir habe.““ – auf den Punkt warte ich auch. Nicht sensationsgeil, aber sehr interessiert, was passiert und wie du es umsetzt. Ich ahne ganz Schlimmes, aber geschrieben haben wirst du das sicher super.
Hahaaa!! Und da hab ich endlich die Antwort auf meine Spekulationen, wie weit das mit Haymitch und Effie gehen wird. Naja, so ungefähr. Ich stehe nach wie vor bei „so ziemlich alles und dann wird es durch die Tode der Tribute und die harte Realität unterbrochen“. Und jetzt, da sie das ganz offiziell (haha) als was Lockeres betiteln, bin ich darin ziemlich bestärkt. Wird wohl das klassische „nee, nichts Ernstes – oh hoppla, voll verknallt und eigentlich ist es ne Beziehung“-Ding, nur halt mit Romeo-und-Julia-Twist :D Und „klassisch“ meine ich nicht im negativen Sinne, ich mag das zu gerne, als hätte ich das nicht auch schon geschrieben. Ich liebe das und Effie und Haymitch bei sind einfach super!
Also ja, was soll ich sagen, ich mag das Kapitel auch!
Viel Erfolg bei den Klausuren ... ich würde ja sagen „same“, aber ich hab nur eine Hausarbeit und dass ich im Stress bin ist meine Schuld, lol, ups.
Bis zum nächsten Mal!
Antwort von Skyllen am 06.04.2022 | 20:22 Uhr
So, das hat jetzt mal wieder ewig gedauert, bis ich das neueste Kapitel gelesen habe – Bei Figure It Out hänge ich auch hinterher, und ich weiß, ich muss mich nicht stressen, aber ich will beim Lesen halt Reviews hinterlassen, lese dann aber nicht, weil mich die Kapitellängen für zwischendurch zu sehr einschüchtern und ich der FF dann nicht gerecht werden würde, und argh. Keine Ahnung, ich will halt, dass du weißt, dass jemand deine Storys liest und Spaß dran hat. Die sind so gut, da sind die wenigen Reviews echt schade, wundert mich immer wieder. Long story short, ich sehe, dass du Zeit investierst, also hab ich irgendwie den Anspruch an mich selbst, dir was zurückzugeben, kriege das aber in letzter Zeit nur so halbwegs gebacken. Guten Mittag jedenfalls :D
Diese Sex- und Drogenskandale der Sponsorenlounge sind schon ein Vibe. Ist eine seltsame Aussage, die ich hier treffe, ich weiß, aber dieses absolut übertrieben Frivole, das die Leute hier einmal im Jahr ausleben – oder vorleben –, nur um dann den Rest des Jahres wieder in etwas Falsches – oder das Wahre –, zurückzukehren, finde ich in seiner Ambiguität ziemlich interessant. Und wie das da zugeht, fühlt man einfach, obwohl du tatsächlich eher wenig beschreibst, sondern eher andeutest, und hier glaub das erste Mal überhaupt auf Details eingegangen bist. Aber naja, ist halt P12 und – und ich hasse diesen Satz, weil er von so vielen Leuten als Ausrede für Fehler (und ich meine das Ernst, ich hab schon mal Grammatik kritisiert, wie dass man hinter einem Punkt vor dem nächsten Wort eine Leerstelle macht, also 100% objektiv) – dein Schreibstil. Insgesamt ist es schön flüssig und es kommt alles rüber. Trotzdem gefällt es mir, wenn du mal ein wenig „mit der Kamera“ von den Figuren, die deine Handlung ja sehr stark (und sehr überzeugend) tragen, mal zum Umfeld „schwenkst“.
„Obwohl die Liebe Bestandteil der meisten Filme und Lieder im Kapitol waren, war sie hier doch ziemlich selten.“ – so ein interessanter Satz, so ein spannender Aspekt. Gibt auch nochmal einen anderen Blickwinkel auf Katniss und Peeta später, wo das Kapitol ja auch nicht in der Lage ist, zu erkennen, dass das gespielt ist, weil sie es nicht anders kennen … alternativ sind sie so hoffnungsvoll, dass sie schon vor den beiden selbst bemerken, dass es eben doch echt ist. Ambiguität sollte hier eigentlich zu meinem Lieblingswort verkommen, aber ich benutze das im Alltag so häufig, dass ich es auch hier nicht umschrieben kriege, also das. Das Kapitol in all seiner Falschheit ist so strange, ich liebe es, und du hast das auch so schön durchschaut und gibst es wieder!
Hab ich schon mal was zu Seneca Crane als Person gesagt? Ich hab wegen meiner eigenen FF tbh nicht das netteste Bild von ihm, einfach weil ich mal einen moralisch verwerflich erzogenen Kapitoler für eine nicht sehr freundliche Szene brauchte und ein bisschen auch for shock value (und um wirklich jeden in einen Grauzonenbereich zu ziehen) lieber eine Canon-Figur genommen habe als irgendwen zu erfinden, zu dem keiner der Lesenden eine Bindung hat. Jedenfalls ist es ein biiisschen schwer von diesem Bild wegzukommen (ich meine, das Grab hab ich mir selbst geschaufelt, Pech gehabt), aber du kriegst es dann doch hin, es wirken zu lassen, als sei er eigentlich ein okayer Typ. Auf jeden Fall kriege ich hier jetzt nicht den Eindruck, er sei super schlecht für Effie. Klar, da ist keine Liebe, das hast du zur Genüge festgestellt, aber rein aus Pflichtgefühl und was das einander für die Karriere und das Ansehen Nutzen angeht, kann man es sicher schlechter treffen. Ich stelle mir das so vor, dass selbst wenn man ihn nicht liebt, man als seine Partnerin zumindest abends kein Problem damit hätte, nach Hause zu kommen. So nach dem Motto „liebt man zwar nicht, aber kann man sich ehrlich mit anfreunden“ und wenn es keine Liebe gibt, ist das ja wohl der Idealzustand, wenn es beide anerkennen und einverstanden sind. Und dann ist er halt auch noch kapitoluntypisch nicht so aufgesetzt, ein bisschen wie Cinna. Deshalb ist es grade interessant zu sehen, wie Effie zweifelt und Haymitch nicht aus dem Kopf kriegt! Auch formal richtig schön gemacht mit den angelernten oder erzwungenen Gedanken in Kursiv!
Mit Chaff dasselbe wie mit Seneca Crane – der Dude ist in meinem Kopf eine schöne Grauzone, während er bei dir wirklich einfach nur Haymitchs Buddy ist :D Deshalb sind FFs so seltsam, jeder hat so seine Vorstellungen und man buddelt sich da wirklich tief rein, aber sie widersprechen einander dann halt teilweise. Oder es kommt auf die Perspektiven an, vielleicht sehen Effie und Haymitch ja einfach nur manche Dinge nicht :D Naja, ich schalte jetzt wohl mal den Kopf aus und appreciate, dass Haymitch und Chaff zusammen schon unterhaltsam sind hier, obwohl sie eigentlich tragische Figuren sind mit der traumainduzierten Alkoholkrankheit, die sie zusammenschweißt.
Ich finds übrigens immer wieder süß wie Haymitch, der es eigentlich so gar nicht mit Oberflächlichkeit hat, bei jeder Gelegenheit plötzlich ein sehr genaues Auge für Effies Outfits und auch genug Zeit hat, ihr zu sagen, dass sie ohne Make-up besser aussieht. Es kommt schon überproportional häufig vor, und bei vielen anderen Leuten und Texten würde ich sagen „reicht mal langsam“, aber ich bin ein sucker für die zwei wie du sie schreibst, ich krieg von dem trope ehrlich nicht genug :D
„Die Dinge in Distrikt 4 schienen auch nicht mehr zu laufen wie einst.“ – nächstes Jahr kriegt sie ja dann Finnick :D
Aber Mags ist so eine richtige savage Oma bei dir, ich liebs :D Dafür dass sie im zweiten Buch quasi nicht reden kann, hat sie hier echt eine Menge zu sagen und ein Blatt nimmt sie dabei auch nicht vor den Mund!
Haymitchs Vergleich zwischen der Veblendetheit des Kapitols mit freiwilligen Karrieretributen passt auch richtig gut dazu!
Der Umschwung der Atmosphäre, wenn sie alle einen Tod wittern, ist super! Und dann Claudius Templesmith, der einfach über diese Spannung drüberlabert, was für ein mood! Richtig gute Moderation, die du da geschrieben hast, der Schluss gefällt mir generell sehr gut. Einen Tod durch Eustace’ Hand hat glaub niemand erwartet.
Bei „Mags’ Richtung“ fehlt ein Apostroph und bei „Crane-Familie“ würde ich da einen Bindestrich setzen, weil es ja zusammen eine Phrase bildet. Und „sich umdrehen“ und „auf dem Absatz umdrehen“ (ohne sich) sind zwei verschiedene Dinge, so zu Eustace’ Fluchtmoment – ist zwar sehr nuanciert, aber dein Text ist generell immer so fehlerfrei, dass ich auf kleineren Kleinkram achte, sorry :D
Liebe Grüße
Annika
Diese Sex- und Drogenskandale der Sponsorenlounge sind schon ein Vibe. Ist eine seltsame Aussage, die ich hier treffe, ich weiß, aber dieses absolut übertrieben Frivole, das die Leute hier einmal im Jahr ausleben – oder vorleben –, nur um dann den Rest des Jahres wieder in etwas Falsches – oder das Wahre –, zurückzukehren, finde ich in seiner Ambiguität ziemlich interessant. Und wie das da zugeht, fühlt man einfach, obwohl du tatsächlich eher wenig beschreibst, sondern eher andeutest, und hier glaub das erste Mal überhaupt auf Details eingegangen bist. Aber naja, ist halt P12 und – und ich hasse diesen Satz, weil er von so vielen Leuten als Ausrede für Fehler (und ich meine das Ernst, ich hab schon mal Grammatik kritisiert, wie dass man hinter einem Punkt vor dem nächsten Wort eine Leerstelle macht, also 100% objektiv) – dein Schreibstil. Insgesamt ist es schön flüssig und es kommt alles rüber. Trotzdem gefällt es mir, wenn du mal ein wenig „mit der Kamera“ von den Figuren, die deine Handlung ja sehr stark (und sehr überzeugend) tragen, mal zum Umfeld „schwenkst“.
„Obwohl die Liebe Bestandteil der meisten Filme und Lieder im Kapitol waren, war sie hier doch ziemlich selten.“ – so ein interessanter Satz, so ein spannender Aspekt. Gibt auch nochmal einen anderen Blickwinkel auf Katniss und Peeta später, wo das Kapitol ja auch nicht in der Lage ist, zu erkennen, dass das gespielt ist, weil sie es nicht anders kennen … alternativ sind sie so hoffnungsvoll, dass sie schon vor den beiden selbst bemerken, dass es eben doch echt ist. Ambiguität sollte hier eigentlich zu meinem Lieblingswort verkommen, aber ich benutze das im Alltag so häufig, dass ich es auch hier nicht umschrieben kriege, also das. Das Kapitol in all seiner Falschheit ist so strange, ich liebe es, und du hast das auch so schön durchschaut und gibst es wieder!
Hab ich schon mal was zu Seneca Crane als Person gesagt? Ich hab wegen meiner eigenen FF tbh nicht das netteste Bild von ihm, einfach weil ich mal einen moralisch verwerflich erzogenen Kapitoler für eine nicht sehr freundliche Szene brauchte und ein bisschen auch for shock value (und um wirklich jeden in einen Grauzonenbereich zu ziehen) lieber eine Canon-Figur genommen habe als irgendwen zu erfinden, zu dem keiner der Lesenden eine Bindung hat. Jedenfalls ist es ein biiisschen schwer von diesem Bild wegzukommen (ich meine, das Grab hab ich mir selbst geschaufelt, Pech gehabt), aber du kriegst es dann doch hin, es wirken zu lassen, als sei er eigentlich ein okayer Typ. Auf jeden Fall kriege ich hier jetzt nicht den Eindruck, er sei super schlecht für Effie. Klar, da ist keine Liebe, das hast du zur Genüge festgestellt, aber rein aus Pflichtgefühl und was das einander für die Karriere und das Ansehen Nutzen angeht, kann man es sicher schlechter treffen. Ich stelle mir das so vor, dass selbst wenn man ihn nicht liebt, man als seine Partnerin zumindest abends kein Problem damit hätte, nach Hause zu kommen. So nach dem Motto „liebt man zwar nicht, aber kann man sich ehrlich mit anfreunden“ und wenn es keine Liebe gibt, ist das ja wohl der Idealzustand, wenn es beide anerkennen und einverstanden sind. Und dann ist er halt auch noch kapitoluntypisch nicht so aufgesetzt, ein bisschen wie Cinna. Deshalb ist es grade interessant zu sehen, wie Effie zweifelt und Haymitch nicht aus dem Kopf kriegt! Auch formal richtig schön gemacht mit den angelernten oder erzwungenen Gedanken in Kursiv!
Mit Chaff dasselbe wie mit Seneca Crane – der Dude ist in meinem Kopf eine schöne Grauzone, während er bei dir wirklich einfach nur Haymitchs Buddy ist :D Deshalb sind FFs so seltsam, jeder hat so seine Vorstellungen und man buddelt sich da wirklich tief rein, aber sie widersprechen einander dann halt teilweise. Oder es kommt auf die Perspektiven an, vielleicht sehen Effie und Haymitch ja einfach nur manche Dinge nicht :D Naja, ich schalte jetzt wohl mal den Kopf aus und appreciate, dass Haymitch und Chaff zusammen schon unterhaltsam sind hier, obwohl sie eigentlich tragische Figuren sind mit der traumainduzierten Alkoholkrankheit, die sie zusammenschweißt.
Ich finds übrigens immer wieder süß wie Haymitch, der es eigentlich so gar nicht mit Oberflächlichkeit hat, bei jeder Gelegenheit plötzlich ein sehr genaues Auge für Effies Outfits und auch genug Zeit hat, ihr zu sagen, dass sie ohne Make-up besser aussieht. Es kommt schon überproportional häufig vor, und bei vielen anderen Leuten und Texten würde ich sagen „reicht mal langsam“, aber ich bin ein sucker für die zwei wie du sie schreibst, ich krieg von dem trope ehrlich nicht genug :D
„Die Dinge in Distrikt 4 schienen auch nicht mehr zu laufen wie einst.“ – nächstes Jahr kriegt sie ja dann Finnick :D
Aber Mags ist so eine richtige savage Oma bei dir, ich liebs :D Dafür dass sie im zweiten Buch quasi nicht reden kann, hat sie hier echt eine Menge zu sagen und ein Blatt nimmt sie dabei auch nicht vor den Mund!
Haymitchs Vergleich zwischen der Veblendetheit des Kapitols mit freiwilligen Karrieretributen passt auch richtig gut dazu!
Der Umschwung der Atmosphäre, wenn sie alle einen Tod wittern, ist super! Und dann Claudius Templesmith, der einfach über diese Spannung drüberlabert, was für ein mood! Richtig gute Moderation, die du da geschrieben hast, der Schluss gefällt mir generell sehr gut. Einen Tod durch Eustace’ Hand hat glaub niemand erwartet.
Bei „Mags’ Richtung“ fehlt ein Apostroph und bei „Crane-Familie“ würde ich da einen Bindestrich setzen, weil es ja zusammen eine Phrase bildet. Und „sich umdrehen“ und „auf dem Absatz umdrehen“ (ohne sich) sind zwei verschiedene Dinge, so zu Eustace’ Fluchtmoment – ist zwar sehr nuanciert, aber dein Text ist generell immer so fehlerfrei, dass ich auf kleineren Kleinkram achte, sorry :D
Liebe Grüße
Annika
Antwort von Skyllen am 23.03.2022 | 00:02 Uhr
Hallo :)
Du fängst direkt mit mehr Chaff an - ich bin gespannt! Ich hab von dem ein Bild im Kopf, das zwar dem Buch entsprungen ist, aber weiterentwickelt, und darin bin ich festgefahren (ist ja normal, wenn man sich über FF den Canon zurechtschreibt/erweitert) - nur ist dieses Bild recht negativ und da ich den Eindruck habe, ich bin damit alleine, bin ich immer sehr an anderen Darstellungen interessiert. Aber bei dir hilft er ja Haymitch so, wie er gebeten wurde, und das sehr enthusiastisch. Nur der Sinn der Aktion über ein wenig Schadenfreude hinaus ergibt sich mir nicht - Petunias nasses Kleid nimmt ja ihre Worte nicht zurück und hilft damit den Tributen. Aber gut, vielleicht hat Haymitch auch einfach eingesehen, dass er machtlos ist, eben weil das Gesagte nicht zurückgenommen werden kann, und er dachte, dass er immerhin noch ein wenig Spaß haben kann. Die Flucht hab ich jedenfalls dann wie einen Film vor mir gesehen, sowas gefällt mir. Ich krieg da grad so High School-Lovestory-Vibes, weißt du, dieses „Streich - Weglaufen - atemloser erster Kuss“-Szenario aus alten Filmen? Mal sehen, ob ich mit dem generellen Feeling gleich richtig liege oder ob ich mir da was zurechtgebastelt hab.
Okay, Update paar Sätze weiter, wenn Petunia sie noch kriegt, revidiere ich das Weglaufen und ändere es in dem eben beschriebenen Konstrukt zu einer mutigen Konfrontation, die in Erleichterung und so endet - oder so wie wenn Schüler lachen, nachdem sie sich aus einer Lehrer-Wut-Tirade gewunden haben? Du weißt, wo ich hinwill, selbes Ergebnis - ich sehe in diesem Ship einfach immer noch mehr, als es wirklich möglich ist mit dem Wissen aus deiner zweiten FF :D Alles nur schöner formuliertes Wunschdenken …
Uff, nächstes Update, die Erwähnung der Familie ist so fies, dass erleichtertes Lachen sobald Petunia weg ist wohl nicht mehr drin ist. Wie steht es in deiner Beschreibung des Kapitols eigentlich mit Überwachungstechnik, also Kameras oder Aufnahmegeräten, die die Friedenswächter unterstützen? Da dürfte Haymitchs Angriff auf Petunia ja nicht gut ankommen und Folgen haben … Auch, wenn du später Ausstellungsvitrinen erwähnst, sowas sollte ja gesichert oder mindestens bewacht sein.
Ha, okay, ich hatte Recht - und du brichst es wieder ab. Meine Güte :’)
Haymitch, der so tut, als wäre er betrunken, wenn er einmal nüchtern ist, ist ein trope, der mir viel zu gut gefällt!
Du hast einmal ein Wort doppelt: „Erst als er schon fast vor ihr stand, nahm sie sie Chaff überhaupt zur Kenntnis […].“ Und „Gott sei Danke“ schreibt man auseinander.
Verrückt, ich hatte jetzt gar nicht so viel zu sagen, obwohl das Kapitel so lang war - aber ich denke, dadurch, dass Petunia aus dem Weg geräumt wurde und Haymitch sich seine Gefühle eingestanden hat, ist genug passiert.
Bis zum nächsten Mal!
Annika
Du fängst direkt mit mehr Chaff an - ich bin gespannt! Ich hab von dem ein Bild im Kopf, das zwar dem Buch entsprungen ist, aber weiterentwickelt, und darin bin ich festgefahren (ist ja normal, wenn man sich über FF den Canon zurechtschreibt/erweitert) - nur ist dieses Bild recht negativ und da ich den Eindruck habe, ich bin damit alleine, bin ich immer sehr an anderen Darstellungen interessiert. Aber bei dir hilft er ja Haymitch so, wie er gebeten wurde, und das sehr enthusiastisch. Nur der Sinn der Aktion über ein wenig Schadenfreude hinaus ergibt sich mir nicht - Petunias nasses Kleid nimmt ja ihre Worte nicht zurück und hilft damit den Tributen. Aber gut, vielleicht hat Haymitch auch einfach eingesehen, dass er machtlos ist, eben weil das Gesagte nicht zurückgenommen werden kann, und er dachte, dass er immerhin noch ein wenig Spaß haben kann. Die Flucht hab ich jedenfalls dann wie einen Film vor mir gesehen, sowas gefällt mir. Ich krieg da grad so High School-Lovestory-Vibes, weißt du, dieses „Streich - Weglaufen - atemloser erster Kuss“-Szenario aus alten Filmen? Mal sehen, ob ich mit dem generellen Feeling gleich richtig liege oder ob ich mir da was zurechtgebastelt hab.
Okay, Update paar Sätze weiter, wenn Petunia sie noch kriegt, revidiere ich das Weglaufen und ändere es in dem eben beschriebenen Konstrukt zu einer mutigen Konfrontation, die in Erleichterung und so endet - oder so wie wenn Schüler lachen, nachdem sie sich aus einer Lehrer-Wut-Tirade gewunden haben? Du weißt, wo ich hinwill, selbes Ergebnis - ich sehe in diesem Ship einfach immer noch mehr, als es wirklich möglich ist mit dem Wissen aus deiner zweiten FF :D Alles nur schöner formuliertes Wunschdenken …
Uff, nächstes Update, die Erwähnung der Familie ist so fies, dass erleichtertes Lachen sobald Petunia weg ist wohl nicht mehr drin ist. Wie steht es in deiner Beschreibung des Kapitols eigentlich mit Überwachungstechnik, also Kameras oder Aufnahmegeräten, die die Friedenswächter unterstützen? Da dürfte Haymitchs Angriff auf Petunia ja nicht gut ankommen und Folgen haben … Auch, wenn du später Ausstellungsvitrinen erwähnst, sowas sollte ja gesichert oder mindestens bewacht sein.
Ha, okay, ich hatte Recht - und du brichst es wieder ab. Meine Güte :’)
Haymitch, der so tut, als wäre er betrunken, wenn er einmal nüchtern ist, ist ein trope, der mir viel zu gut gefällt!
Du hast einmal ein Wort doppelt: „Erst als er schon fast vor ihr stand, nahm sie sie Chaff überhaupt zur Kenntnis […].“ Und „Gott sei Danke“ schreibt man auseinander.
Verrückt, ich hatte jetzt gar nicht so viel zu sagen, obwohl das Kapitel so lang war - aber ich denke, dadurch, dass Petunia aus dem Weg geräumt wurde und Haymitch sich seine Gefühle eingestanden hat, ist genug passiert.
Bis zum nächsten Mal!
Annika
Antwort von Skyllen am 04.01.2022 | 22:46 Uhr
Ich war leider so blöd, das Kapitel zu lesen und meine Gedanken nicht direkt aufzuschreiben, und jetzt ist schon eine Woche rum. Ich hab das Kapitel nochmal überflogen, aber so wirklich ins Detail kann ich nicht mehr gehen und es tut mir wirklich leid, obwohl ich natürlich weiß, dass ich nicht zu Reviews verpflichtet bin – ich fühle mich einfach, als würde ich meinem eigenen Anspruch an Rückmeldung nicht gerecht werden.
Aber ich mochte das Kapitel sehr, so viel weiß ich noch, daher musste ich einfach zumindest kurz was dazu sagen. Außerdem habe ich gerade eben bei einer anderen FF mal wieder Kritik an nichts bringenden Perspektivenwechseln geübt, da musste ich zurück zu einer der wenigen FFs, bei denen ich den Sinn dahinter sehe. Bei dir ist das wirklich eine schöne Balance, Dynamik, die sich ausgleicht und anstatt die Spannung zu nehmen diese Anziehung zwischen den Figuren erhöht – es hat ja keiner Hintergedanken oder verrückte Geheimnisse, die man durch die Bücher nicht schon kennt, außerdem liegt der Fokus ja auf der Beziehung und der Rest ist Beiwerk, nicht andersrum, das ist glaub ausschlaggebend. Wolle ich nur nochmal hervorheben :D
Diese Sabotage finde ich einen total spannenden Gedanken! Und dann auch noch von Petunia anstatt von jemandem, der schon immer im „Gegner-Team“ war. Wow. Aber ich finde es logisch aus der Sicht einer Kapitolerin, zumal sie persönlich ein Problem mit Effie hat. Sowas auf den rücken von unschuldigen Kindern, die für sie nur Spielfiguren sind, auszutragen, passt richtig gut zum Kapitol. Tragisch, dass ich es so gut verstehen kann, aber es trotzdem nicht habe kommen sehen – gleichzeitig voll den Abgrund und verhängnisvolle Gutgläubigkeit bloßgestellt, das hatte ich bisher auch noch nie, wow! Ich liebe es, und die Reaktion wäre überschwänglicher gewesen, hätte ich bei ersten Mal lesen die Review geschrieben, da kannst du dir sicher sein! Jedenfalls bin ich jetzt richtig gespannt auf das nächste Kapitel!
Aber ich mochte das Kapitel sehr, so viel weiß ich noch, daher musste ich einfach zumindest kurz was dazu sagen. Außerdem habe ich gerade eben bei einer anderen FF mal wieder Kritik an nichts bringenden Perspektivenwechseln geübt, da musste ich zurück zu einer der wenigen FFs, bei denen ich den Sinn dahinter sehe. Bei dir ist das wirklich eine schöne Balance, Dynamik, die sich ausgleicht und anstatt die Spannung zu nehmen diese Anziehung zwischen den Figuren erhöht – es hat ja keiner Hintergedanken oder verrückte Geheimnisse, die man durch die Bücher nicht schon kennt, außerdem liegt der Fokus ja auf der Beziehung und der Rest ist Beiwerk, nicht andersrum, das ist glaub ausschlaggebend. Wolle ich nur nochmal hervorheben :D
Diese Sabotage finde ich einen total spannenden Gedanken! Und dann auch noch von Petunia anstatt von jemandem, der schon immer im „Gegner-Team“ war. Wow. Aber ich finde es logisch aus der Sicht einer Kapitolerin, zumal sie persönlich ein Problem mit Effie hat. Sowas auf den rücken von unschuldigen Kindern, die für sie nur Spielfiguren sind, auszutragen, passt richtig gut zum Kapitol. Tragisch, dass ich es so gut verstehen kann, aber es trotzdem nicht habe kommen sehen – gleichzeitig voll den Abgrund und verhängnisvolle Gutgläubigkeit bloßgestellt, das hatte ich bisher auch noch nie, wow! Ich liebe es, und die Reaktion wäre überschwänglicher gewesen, hätte ich bei ersten Mal lesen die Review geschrieben, da kannst du dir sicher sein! Jedenfalls bin ich jetzt richtig gespannt auf das nächste Kapitel!
Antwort von Skyllen am 04.01.2022 | 22:24 Uhr
Die Spiele gehen los, ich freu mich!
Die Arena finde ich sehr interessant. Erst hatte ich Angst, dass sie zu vollgestopft würde, aber das ging dann. Vor allem der Magmafluss gefällt mir, das ist übel und over the top, aber passt zum Kapitol.
Die Lounge finde ich auch eine schöne Idee. Ich kann gar nicht sagen, wieso ich das im Kopf immer getrennt hab (also dass es einen Ort für Mentoren gibt und einen zweiten, an dem mit Sponsoren interagiert wird), aber deine Darstellung finde ich gut.
Das fand ich richtig schön formuliert:
„Alles, was Haymitch sah, war seine Arena. Das Paradies abgekupfert aus einem Kunstwerk, das bis heute Seinesgleichen suchte. 48 Seelen, die zu fasziniert von der vermeintlichen Märchenwelt waren, um den Tod wahrzunehmen, der unter der Tarnung darauf wartete, zuzuschlagen.“ Ansonsten hat mir mal wieder die Beschreibung von Effies Make-up, dieser Unperfektheit, sehr gefallen.
Von Countdowns zum Spielstart bin ich zwar kein Fan (sorry für die Formulierung, aber ich find das faul bzw. unkreativ, irgendwie macht das jeder), aber dadurch, dass es aus Mentorensicht war und eben nicht erst da die Arena bruchstückhaft beschrieben werden musste, war es okay. Ich find das nur immer zu sehr „textbook“, aber du hast es geschafft, davon abzuweichen, indem du als Eindrücke eher Haymitchs Erinnerungen und Ängste genommen hast.
Ach und der Kuss … meine Gedanken dazu hast du im Nachwort eigentlich schon formuliert. Nach dem Gespräch mit Chaff hab ich mir übrigens fast meine Frage aus den letzten Reviews selbst beantwortet, wie weit du gehen wirst. Mein Tipp ist, dass es nicht bei jetzt zwei Küssen bleibt - am Ende wirkte hier ja auch keiner abgeneigt und nichts wurde unterbrochen. Kann nur sein, dass eben das noch kommt, ein äußerer Einfluss, aber allzu öffentlich kann es nicht sein, das wäre in der anderen FF nachwirkend durchgeklungen, und von Effie wird es wohl auch nicht ausgehen, zumindest nicht so, dass sie irgendwie doch zu Crane geht und Haymitch dann sauer ist, mit der Möglichkeit dazu hast du hier aufgeräumt.
Und wenn wir grade bei Zukunftsprognosen sind: Ramon stirbt gegen Ende durch Cashmere. Eustace wird ebenfalls getötet, entweder durch einen Tribut oder eine Mutation, weil bezüglich der Umwelt ist sie zu vorsichtig.
Am Anfang hast du statt „Lounge“ mal „Launch“ geschrieben, später war es dann aber richtig, also sag ich jetzt nicht mehr dazu als dich drauf hinzuweisen. Bei „Eustace’ Worte“ fehlt außerdem das Apostroph zur Besitzanzeige und in „einige Stunden vor Anbruch der Dunkelheit“ fehlt das „vor“. Und dann steht am Anfang bei Cranes Rede noch was von wegen das sei der Startschuss zur Ernte, aber das sind ja schon die Spiele.
Apropos Crane - jetzt keine Fehler mehr, nur Interesse - wieso hält er die Rede, obwohl er noch nicht Oberster Spielmacher ist? Ist er der jüngste, der volksnaheste, der charismatischste, der, der die kluge Kühlheit der Spiele am besten verkörpert? Oder ist deine Familie so berühmt oder sein Band zu Caesar so fest, dass sie ihm einfach wegen der Außenwirkung diesen Platz als Präsentierperson (Präsentator? Präsentierer? Wieso kann ich kein Deutsch mehr?) zugesprochen haben?
So, für die Review hab ich ewig gebraucht, weil die Katze, die ich sitte, scheinbar ein Boomer ist und immer genervt angekommt, wenn ich mein Handy in die Hand nehme :D Egal, das war es wert, denn das Kapitel hat mir sehr gut gefallen, da war echt alles drin - Spiele, das Drumrum, das Ship. Bis zum nächsten Mal!
Die Arena finde ich sehr interessant. Erst hatte ich Angst, dass sie zu vollgestopft würde, aber das ging dann. Vor allem der Magmafluss gefällt mir, das ist übel und over the top, aber passt zum Kapitol.
Die Lounge finde ich auch eine schöne Idee. Ich kann gar nicht sagen, wieso ich das im Kopf immer getrennt hab (also dass es einen Ort für Mentoren gibt und einen zweiten, an dem mit Sponsoren interagiert wird), aber deine Darstellung finde ich gut.
Das fand ich richtig schön formuliert:
„Alles, was Haymitch sah, war seine Arena. Das Paradies abgekupfert aus einem Kunstwerk, das bis heute Seinesgleichen suchte. 48 Seelen, die zu fasziniert von der vermeintlichen Märchenwelt waren, um den Tod wahrzunehmen, der unter der Tarnung darauf wartete, zuzuschlagen.“ Ansonsten hat mir mal wieder die Beschreibung von Effies Make-up, dieser Unperfektheit, sehr gefallen.
Von Countdowns zum Spielstart bin ich zwar kein Fan (sorry für die Formulierung, aber ich find das faul bzw. unkreativ, irgendwie macht das jeder), aber dadurch, dass es aus Mentorensicht war und eben nicht erst da die Arena bruchstückhaft beschrieben werden musste, war es okay. Ich find das nur immer zu sehr „textbook“, aber du hast es geschafft, davon abzuweichen, indem du als Eindrücke eher Haymitchs Erinnerungen und Ängste genommen hast.
Ach und der Kuss … meine Gedanken dazu hast du im Nachwort eigentlich schon formuliert. Nach dem Gespräch mit Chaff hab ich mir übrigens fast meine Frage aus den letzten Reviews selbst beantwortet, wie weit du gehen wirst. Mein Tipp ist, dass es nicht bei jetzt zwei Küssen bleibt - am Ende wirkte hier ja auch keiner abgeneigt und nichts wurde unterbrochen. Kann nur sein, dass eben das noch kommt, ein äußerer Einfluss, aber allzu öffentlich kann es nicht sein, das wäre in der anderen FF nachwirkend durchgeklungen, und von Effie wird es wohl auch nicht ausgehen, zumindest nicht so, dass sie irgendwie doch zu Crane geht und Haymitch dann sauer ist, mit der Möglichkeit dazu hast du hier aufgeräumt.
Und wenn wir grade bei Zukunftsprognosen sind: Ramon stirbt gegen Ende durch Cashmere. Eustace wird ebenfalls getötet, entweder durch einen Tribut oder eine Mutation, weil bezüglich der Umwelt ist sie zu vorsichtig.
Am Anfang hast du statt „Lounge“ mal „Launch“ geschrieben, später war es dann aber richtig, also sag ich jetzt nicht mehr dazu als dich drauf hinzuweisen. Bei „Eustace’ Worte“ fehlt außerdem das Apostroph zur Besitzanzeige und in „einige Stunden vor Anbruch der Dunkelheit“ fehlt das „vor“. Und dann steht am Anfang bei Cranes Rede noch was von wegen das sei der Startschuss zur Ernte, aber das sind ja schon die Spiele.
Apropos Crane - jetzt keine Fehler mehr, nur Interesse - wieso hält er die Rede, obwohl er noch nicht Oberster Spielmacher ist? Ist er der jüngste, der volksnaheste, der charismatischste, der, der die kluge Kühlheit der Spiele am besten verkörpert? Oder ist deine Familie so berühmt oder sein Band zu Caesar so fest, dass sie ihm einfach wegen der Außenwirkung diesen Platz als Präsentierperson (Präsentator? Präsentierer? Wieso kann ich kein Deutsch mehr?) zugesprochen haben?
So, für die Review hab ich ewig gebraucht, weil die Katze, die ich sitte, scheinbar ein Boomer ist und immer genervt angekommt, wenn ich mein Handy in die Hand nehme :D Egal, das war es wert, denn das Kapitel hat mir sehr gut gefallen, da war echt alles drin - Spiele, das Drumrum, das Ship. Bis zum nächsten Mal!
Antwort von Skyllen am 05.12.2021 | 23:42 Uhr
Hallo :)
Ich hab das Kapitel zwar vor über einer Woche schon gelesen, aber bin bisher nicht dazu gekommen, meinen Senf dazuzugeben, also hab ich es nochmal gelesen. Und … uff.
Das klingt so mega strange, aber das Thema Siegerprostitution ist so mit mein Lieblingsding was Panem angeht, direkt nach der ganzen Show um die Spiele und die Interviews und so. Natürlich nicht, weil ich das irgendwie gutheiße oder so, sondern weil das einfach der Gipfel der Grausamkeit ist, was das Kapitol angeht, und dieses System das einfach noch deutlicher zeigt als alles andere. Du musst nicht mal was falsch machen, um so bestraft zu werden – du musst nur gut aussehen und dafür kannst du ja nichts. Und dann kannst du dich entweder verkaufen lassen oder alle, die du liebst, werden umgebracht. Ja, coole Entscheidung, danke, Snow. Ich find das krasser als Strafen nach „Fehltritten“, Peetas Folter ist ja beispielsweise eine Reaktion auf die Rebellion, aber diese Prostitutionsforderung kommt ja in den meisten Fällen aus dem Nichts. Und das dann aufzuschreiben ist schon schwer, weil wo liegt die Grenze zwischen gefühlvollem Beschreiben und realistischer Darstellung? Und dann das Nachspiel, wie geht es den Leuten (in diesem Fall ja POV-Charakteren, nicht nur Finnick nebenbei) damit, inwiefern ist es ihnen möglich, ihre Erlebnisse zu teilen? Ich bin da grade mit meiner FF auch ziemlich drin, deshalb „freut“ es mich grad so, bei dir eine andere Darstellung zu lesen.
Apropos: Da Haymitch ja dieses Prostitutionsding eigentlich abgelehnt hat und Snow seine Familie und seine Freundin hat umbringen lassen wie bei Johanna, macht er das alles freiwillig? Also, „freiwillig“, halt wegen der Kinder? Die Worte tun mir jetzt wirklich leid, aber wäre er damit im Vergleich zu Snows Prostitutionsring auf dem freien Markt tätig? Oder geschieht diese Mordgeschichte bei dir später? Geht ja eigentlich nicht, weil Haymitch keine Freundin hat und bereits trinkt.
Mein Vorgeplänkel mal hin oder her, ich finde, du hast das Gespräch gut gelöst. Haymitchs Hadern mit sich, sein Wunsch, Effie zu beschützen, Effies Ungläubigkeit der Manipulation ihrer Spiele gegenüber. Und er hat ihr viel mehr erzählt, als ich mit Blick auf Figure It Out eigentlich dachte … Aber ich hätte mir von einem betrunkenen Haymitch, der in den Büchern ja auch schnell mal zu etwas rüderen, direkten Aussagen neigt, eher vorgestellt, dass er es ausspricht, vor allem, wenn er schon mal angefangen hat, und nicht nur sagt „kannst du dir die Antwort nicht denken“. Aber das ist Kleinkram – ich verstehe ja, dass sein Ziel ist, Effie gleichzeitig nicht zu verletzen, sie abzufedern, sie aber auch nicht im Dunkeln zu lassen. Aber dass sie ihn schlägt, bzw. wieso sie ihn schlägt … argh. Da war so viel Leidenschaft im Raum, positiv wie negativ, du hättest doch –
Na gut. Lass mich weiterleiden. Aber vielleicht hab ich mit dem Ende ja doch noch Glück …
Ich hab mich ja eh in der letzten/vorletzten Review schon mal gefragt, wie weit du gehst bzw. wie viel zwischen Haymitch und Effie passiert. Dass das zehn Jahre anhält und keiner das aus dem Kopf kriegt, muss ja eigentlich schon was mit SEHR viel Einfluss geschehen – nicht, dass die Gespräche, die Effies ganzes Weltbild auf den Kopf stellen, das nicht schon tun, aber irgendwas, das Haymitchs Stellenwert in ihrem Kopf nochmal erhöht …? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da nur ein Kuss war. Und es muss ja nichts krass Körperliches sein, es reicht ja was Emotionales wie ein Liebesgeständnis oder was weiß ich, aber auf jeden Fall etwas, das einen jahrelang verfolgt, weil man es eben nicht verfolgen konnte, als es aktuell war, nur dass diese Flamme halt nie erloschen ist oder die Chance hatte, das zu tun …
So, ich bin dann mal fertig, und du machst mich fertig :D
Annika
Ich hab das Kapitel zwar vor über einer Woche schon gelesen, aber bin bisher nicht dazu gekommen, meinen Senf dazuzugeben, also hab ich es nochmal gelesen. Und … uff.
Das klingt so mega strange, aber das Thema Siegerprostitution ist so mit mein Lieblingsding was Panem angeht, direkt nach der ganzen Show um die Spiele und die Interviews und so. Natürlich nicht, weil ich das irgendwie gutheiße oder so, sondern weil das einfach der Gipfel der Grausamkeit ist, was das Kapitol angeht, und dieses System das einfach noch deutlicher zeigt als alles andere. Du musst nicht mal was falsch machen, um so bestraft zu werden – du musst nur gut aussehen und dafür kannst du ja nichts. Und dann kannst du dich entweder verkaufen lassen oder alle, die du liebst, werden umgebracht. Ja, coole Entscheidung, danke, Snow. Ich find das krasser als Strafen nach „Fehltritten“, Peetas Folter ist ja beispielsweise eine Reaktion auf die Rebellion, aber diese Prostitutionsforderung kommt ja in den meisten Fällen aus dem Nichts. Und das dann aufzuschreiben ist schon schwer, weil wo liegt die Grenze zwischen gefühlvollem Beschreiben und realistischer Darstellung? Und dann das Nachspiel, wie geht es den Leuten (in diesem Fall ja POV-Charakteren, nicht nur Finnick nebenbei) damit, inwiefern ist es ihnen möglich, ihre Erlebnisse zu teilen? Ich bin da grade mit meiner FF auch ziemlich drin, deshalb „freut“ es mich grad so, bei dir eine andere Darstellung zu lesen.
Apropos: Da Haymitch ja dieses Prostitutionsding eigentlich abgelehnt hat und Snow seine Familie und seine Freundin hat umbringen lassen wie bei Johanna, macht er das alles freiwillig? Also, „freiwillig“, halt wegen der Kinder? Die Worte tun mir jetzt wirklich leid, aber wäre er damit im Vergleich zu Snows Prostitutionsring auf dem freien Markt tätig? Oder geschieht diese Mordgeschichte bei dir später? Geht ja eigentlich nicht, weil Haymitch keine Freundin hat und bereits trinkt.
Mein Vorgeplänkel mal hin oder her, ich finde, du hast das Gespräch gut gelöst. Haymitchs Hadern mit sich, sein Wunsch, Effie zu beschützen, Effies Ungläubigkeit der Manipulation ihrer Spiele gegenüber. Und er hat ihr viel mehr erzählt, als ich mit Blick auf Figure It Out eigentlich dachte … Aber ich hätte mir von einem betrunkenen Haymitch, der in den Büchern ja auch schnell mal zu etwas rüderen, direkten Aussagen neigt, eher vorgestellt, dass er es ausspricht, vor allem, wenn er schon mal angefangen hat, und nicht nur sagt „kannst du dir die Antwort nicht denken“. Aber das ist Kleinkram – ich verstehe ja, dass sein Ziel ist, Effie gleichzeitig nicht zu verletzen, sie abzufedern, sie aber auch nicht im Dunkeln zu lassen. Aber dass sie ihn schlägt, bzw. wieso sie ihn schlägt … argh. Da war so viel Leidenschaft im Raum, positiv wie negativ, du hättest doch –
Na gut. Lass mich weiterleiden. Aber vielleicht hab ich mit dem Ende ja doch noch Glück …
Ich hab mich ja eh in der letzten/vorletzten Review schon mal gefragt, wie weit du gehst bzw. wie viel zwischen Haymitch und Effie passiert. Dass das zehn Jahre anhält und keiner das aus dem Kopf kriegt, muss ja eigentlich schon was mit SEHR viel Einfluss geschehen – nicht, dass die Gespräche, die Effies ganzes Weltbild auf den Kopf stellen, das nicht schon tun, aber irgendwas, das Haymitchs Stellenwert in ihrem Kopf nochmal erhöht …? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da nur ein Kuss war. Und es muss ja nichts krass Körperliches sein, es reicht ja was Emotionales wie ein Liebesgeständnis oder was weiß ich, aber auf jeden Fall etwas, das einen jahrelang verfolgt, weil man es eben nicht verfolgen konnte, als es aktuell war, nur dass diese Flamme halt nie erloschen ist oder die Chance hatte, das zu tun …
So, ich bin dann mal fertig, und du machst mich fertig :D
Annika
Antwort von Skyllen am 17.10.2021 | 21:15 Uhr
Hallo :)
Mir ist grad aufgefallen, dass ich zum letzten Kapitel gar nichts gesagt habe. Ich hätte schwören können, das habe ich, aber dann hab ich gemerkt, dass ich es nie fertig gelesen habe. Okay, egal, genug Gelaber mitten in der Nacht, ich habe es nachgeholt. Ganz ehrlich, das war wahrscheinlich tatsächlich gut so, weil ich jetzt den direkten Vergleich zwischen einem Kapitel mit Fokus auf Effie und einem mit Fokus auf Haymitch hatte. Und man merkt einen Unterschied! Haymitch drückt sich härter aus, weniger blumig, mit kürzeren Sätzen, und das mag ich! Auch die häufige Wiederholung von wegen "er hatte es für sie getan" hat mir gefallen, grad im Hinblick auf den Kapitelnamen, wobei ich es mir sogar noch häufiger gewünscht hätte, wie ein kleines Mantra, um nicht verrückt zu werden. Das hätte auch nochmal die volle Absicht der Wiederholung unterstreichen. Aber das ist Kleinkram :D
Ramons Interviewstrategie fand ich übrigens super. Klar, Eustace ist auch ganz süß, aber Ramon ist ein Tribut, der auf mich wirkt, als stünden seine Chancen gar nicht mal so schlecht. Aber gut, man weiß ja, wer gewinnt - vielleicht kommt er ja immerhin weit. Ich mochte auch wie du eingefügt hast, dass Effie mal mit Seneca Crane ausgegangen ist, irgendwie passt das in deine sehr runde Beschreibung des Kapitols!
Mir bricht ein bisschen das Herz, dass ich meine, mich daran zu erinnern, dass Effie die volle Wahrheit über Laetitia Lowells Verbindung zu Haymitch bzw. dass er Effie zu ihrer Sicherheit wegdrängt erst in deiner anderen FF, also zehn Jahre später, erfährt. Vielleicht liege ich aber auch falsch? Ich glaube, ich muss das nochmal nachlesen, aber ich sollte auch mal langsam mit dem Prokrastinieren aufhören und mich an meine Hausarbeiten setzen :D Jedenfalls habe ich also keine Ahnung, wie genau Haymitch das Gespräch hier im nächsten Kapitel angehen wird, aber ich denke, es wird höchst unbefriedigend für die Lovestory. Oder genau andersrum und DANN kommt der Bruch (in der Story und in meinem Herzen, danke dafür).
Hach ja, ich freu mich, auch wenn das nicht so klingt :D
Bis dann!
Annika
Mir ist grad aufgefallen, dass ich zum letzten Kapitel gar nichts gesagt habe. Ich hätte schwören können, das habe ich, aber dann hab ich gemerkt, dass ich es nie fertig gelesen habe. Okay, egal, genug Gelaber mitten in der Nacht, ich habe es nachgeholt. Ganz ehrlich, das war wahrscheinlich tatsächlich gut so, weil ich jetzt den direkten Vergleich zwischen einem Kapitel mit Fokus auf Effie und einem mit Fokus auf Haymitch hatte. Und man merkt einen Unterschied! Haymitch drückt sich härter aus, weniger blumig, mit kürzeren Sätzen, und das mag ich! Auch die häufige Wiederholung von wegen "er hatte es für sie getan" hat mir gefallen, grad im Hinblick auf den Kapitelnamen, wobei ich es mir sogar noch häufiger gewünscht hätte, wie ein kleines Mantra, um nicht verrückt zu werden. Das hätte auch nochmal die volle Absicht der Wiederholung unterstreichen. Aber das ist Kleinkram :D
Ramons Interviewstrategie fand ich übrigens super. Klar, Eustace ist auch ganz süß, aber Ramon ist ein Tribut, der auf mich wirkt, als stünden seine Chancen gar nicht mal so schlecht. Aber gut, man weiß ja, wer gewinnt - vielleicht kommt er ja immerhin weit. Ich mochte auch wie du eingefügt hast, dass Effie mal mit Seneca Crane ausgegangen ist, irgendwie passt das in deine sehr runde Beschreibung des Kapitols!
Mir bricht ein bisschen das Herz, dass ich meine, mich daran zu erinnern, dass Effie die volle Wahrheit über Laetitia Lowells Verbindung zu Haymitch bzw. dass er Effie zu ihrer Sicherheit wegdrängt erst in deiner anderen FF, also zehn Jahre später, erfährt. Vielleicht liege ich aber auch falsch? Ich glaube, ich muss das nochmal nachlesen, aber ich sollte auch mal langsam mit dem Prokrastinieren aufhören und mich an meine Hausarbeiten setzen :D Jedenfalls habe ich also keine Ahnung, wie genau Haymitch das Gespräch hier im nächsten Kapitel angehen wird, aber ich denke, es wird höchst unbefriedigend für die Lovestory. Oder genau andersrum und DANN kommt der Bruch (in der Story und in meinem Herzen, danke dafür).
Hach ja, ich freu mich, auch wenn das nicht so klingt :D
Bis dann!
Annika
Antwort von Skyllen am 23.08.2021 | 23:14 Uhr
Hallo, ich fand das Kapitel richtig gut und stimme zu, dass haymitchs Sicht passend war! Ich nehme an, dass er einige Gründe hatte so zu handeln. 1. Gerüchte um ihn und effie zu zerstreuen
2. Die übliche prostitution der Sieger (in diesem Fall gut Wetter machen um effie zu schützen ) 3. Durch eben diese bessere Chancen für eustace schaffen, da die Frau des obersten spielemachers bestimmt Einfluss auf die Spiele haben kann.
Ich bin extrem gespannt darauf wie es weitergeht und wünsche eine tolle Sommerpause!
Liebe Grüße
Mym
2. Die übliche prostitution der Sieger (in diesem Fall gut Wetter machen um effie zu schützen ) 3. Durch eben diese bessere Chancen für eustace schaffen, da die Frau des obersten spielemachers bestimmt Einfluss auf die Spiele haben kann.
Ich bin extrem gespannt darauf wie es weitergeht und wünsche eine tolle Sommerpause!
Liebe Grüße
Mym
Antwort von Skyllen am 23.08.2021 | 23:09 Uhr
Hallo, ich wieder :)
Omg, JA! Haymitch war auch in meinem Kopf immer genau der Typ Mensch, der sich bei Avoxen bedankt - zumindest bevor er komplett abrutscht (beziehungsweise es zu einem vollständigen Bruch auch mit Effie kommt, so wie er halt im ersten Panem-Buch ist, du weißt, was ich meine). Hach, ich liebe diese Details, und ich mag, wie anders Effie damit umgeht!
Und dann dieser kleine Triumph mit dem Outfit und Effies Haaren! Es ist so ein kleines Detail, aber irgendwie total in Haymitchs Fokus und du ziehst es schon so lange mit, dass man richtig gespürt hat, wie Haymitch sprachlos war. Und von dem klischeehaften Krawattebinden mal ganz zu schweigen (klischeehaft übrigens im guten Sinne, Klischees oder häufig genutzte tropes sind ja eben das, weil sie funktionieren). Fast schon schade, dass das 17. Kapitel dann nicht mehr so harmonisch endet. Aber so ist Haymitch dann eben, verkopft, selbstbezogen und vielleicht auch manchmal ganz gerne lieber leidend anstatt ein Problemlöser (same same). Aber hey, kurz vor den Interviews zieht er sie ja dann mit Caesar auf - das würde er ja nicht tun, wenn es sie ernsthaft verletzen würde. Er sollte ja trotz Zweifeln wissen, dass sie ihn zumindest in einem gewissen Rahmen gut findet, und damit wäre die Alterssache ohnehin geklärt ^^
Dieser Satz hier, ich sterbe: "In Haymitchs Gesicht zu schauen war, als hätte sie jemand über den Rand einer steilen Klippe gestoßen und mit viel Glück war sie in eisiges Wasser gestürzt anstelle am Grund der Felsen zu zerschellen: Sie war dem sichergeglaubten Tod entkommen, aber die Kälte des Gewässers konnte sie auf eine viel langsamere, qualvollere Weise umbringen, wenn sie nicht Acht gab."
Ich könnte übrigens voll verstehen, wenn Gloss sich nur um seine Schwester kümmern würde. Prinzipiell wäre er dann ja ein "schlechter" Mentor, weil er Magnus ignoriert, aber wie könnte man es ihm übelnehmen? Und dass er sie überall hin mitschleift, wo man ihn als aktuellen Sieger sehen will, werte ich jetzt mal so, dass er Cashmere unter die Leute bringen und so schön früh Sponsoren generieren will - wäre ich ein Sponsor, wäre ich ja auch eher bereit, jemanden zu fördern, mit dem ich vorher schon mal gesprochen habe. Ist ja außergewöhnlich für Tribute und für sie ein massiver Vorteil! Aber die Hungerspiele sind nun mal ein Spiel und wenn man die Chance hat, die Regeln zu seinem Vorteil auszuweiten, sollte man das tun, es geht ja um Leben und Tod. Und wirklich böse ist ja keiner, auch nicht Cashmere und Gloss, die im 2. Buch ja irgendwie als Antagonisten dargestellt werden. Ist zwar kacke für die anderen Tribute in dem Jahr, aber es kann nun mal nur einer gewinnen ...
Hach, ich liebe Caesar Flickerman. Schon in den Büchern funkelt er irgendwie, da passte der ganze Absatz über seine Kleidung aus der Perspektive einer Kapitolerin gut. Die Interviews werden sicher super - also, super geschrieben, nicht unbedingt super ausgeführt von Eustace und Ramon. Sie wirkt ja immer recht erwachsen und weiß einigermaßen, was sie will, aber ich denke trotzdem, dass seine Wut und Entschlossenheit beim Publikum einen bleibenderen Eindruck hinterlässt. Und Effie wird definitiv an Eustace zerbrechen ... Aber Haymitch wird da sein, auf die eine oder andere Art (dazu später noch ein Absatz).
Nur das mit dem Kleid für Eustace ist ein bisschen daneben gegangen - aber das war nun einmal nicht Cinna. Für die Parade hab ich mich immer gewundert, wie die Stylisten so schnell die Kleider fertig kriegen, die nicht nur zu den Tributen passen, sondern ihnen auch passen, so gößentechnisch. Zu den Interviews gibt's ja eine Woche Zeit und dann kommt trotzdem Murks raus - naja. Vielleicht hatten die das Kleid ja noch rumliegen für ein Mädchen, das älter ist, und hatten keine Lust für eine Dreizehnjährige aus 12, die eh bald stirbt, extra was zu schneidern, weil es den Arbeitsaufwand nicht wert wäre. Wäre ein traurige head canon, aber kam mir grade so und irgendwie würde es ja sogar zum Kapitol passen.
Ich bin ja echt gespannt, wie weit du die Beziehung zwischen Effie und Haymitch in dieser FF noch treibst. In der anderen ist es ja eher umrissen, beziehungsweise in einem der neueren Kapitel hast du Haymitch den Grund für den Bruch und die jahrelange Eiszeit erklären lassen. Aber ich weiß gar nicht, wie viel da dann wirklich vorher war. Bei dem einen Kuss wird es ja wohl kaum geblieben sein, nur wie viel mehr war da, und wie intensiv sieht es auf der Gefühlsebene aus bei beiden? Hach, ich bin invested. Slow burn ist wohl doch mein Ding, ich dachte immer, ich bin viel zu ungeduldig für sowas und verliere das Interesse :D
Im 18. Kapitel ist ein Absatz relativ zu Beginn kursiv und ich habe irgendwie nicht verstanden, weshalb. Ist das ein Fehler oder hatte das eine tiefere Bedeutung, die sich einfach nur mir nicht erschlossen hat? Ist es, weil es die durch Haymitch beeinflussten neuen Überlegungen sind? Wirkte halt einfach nur wie weitere von Effies Gedanken, hätte man auch normal einbinden können ^^
So, jetzt bin ich auf dem neuesten Stand und kann endlich die Alerts anstellen, ohne dass sie mich verspotten :D
Bis dann, ich freu mich schon so!
Annika
Omg, JA! Haymitch war auch in meinem Kopf immer genau der Typ Mensch, der sich bei Avoxen bedankt - zumindest bevor er komplett abrutscht (beziehungsweise es zu einem vollständigen Bruch auch mit Effie kommt, so wie er halt im ersten Panem-Buch ist, du weißt, was ich meine). Hach, ich liebe diese Details, und ich mag, wie anders Effie damit umgeht!
Und dann dieser kleine Triumph mit dem Outfit und Effies Haaren! Es ist so ein kleines Detail, aber irgendwie total in Haymitchs Fokus und du ziehst es schon so lange mit, dass man richtig gespürt hat, wie Haymitch sprachlos war. Und von dem klischeehaften Krawattebinden mal ganz zu schweigen (klischeehaft übrigens im guten Sinne, Klischees oder häufig genutzte tropes sind ja eben das, weil sie funktionieren). Fast schon schade, dass das 17. Kapitel dann nicht mehr so harmonisch endet. Aber so ist Haymitch dann eben, verkopft, selbstbezogen und vielleicht auch manchmal ganz gerne lieber leidend anstatt ein Problemlöser (same same). Aber hey, kurz vor den Interviews zieht er sie ja dann mit Caesar auf - das würde er ja nicht tun, wenn es sie ernsthaft verletzen würde. Er sollte ja trotz Zweifeln wissen, dass sie ihn zumindest in einem gewissen Rahmen gut findet, und damit wäre die Alterssache ohnehin geklärt ^^
Dieser Satz hier, ich sterbe: "In Haymitchs Gesicht zu schauen war, als hätte sie jemand über den Rand einer steilen Klippe gestoßen und mit viel Glück war sie in eisiges Wasser gestürzt anstelle am Grund der Felsen zu zerschellen: Sie war dem sichergeglaubten Tod entkommen, aber die Kälte des Gewässers konnte sie auf eine viel langsamere, qualvollere Weise umbringen, wenn sie nicht Acht gab."
Ich könnte übrigens voll verstehen, wenn Gloss sich nur um seine Schwester kümmern würde. Prinzipiell wäre er dann ja ein "schlechter" Mentor, weil er Magnus ignoriert, aber wie könnte man es ihm übelnehmen? Und dass er sie überall hin mitschleift, wo man ihn als aktuellen Sieger sehen will, werte ich jetzt mal so, dass er Cashmere unter die Leute bringen und so schön früh Sponsoren generieren will - wäre ich ein Sponsor, wäre ich ja auch eher bereit, jemanden zu fördern, mit dem ich vorher schon mal gesprochen habe. Ist ja außergewöhnlich für Tribute und für sie ein massiver Vorteil! Aber die Hungerspiele sind nun mal ein Spiel und wenn man die Chance hat, die Regeln zu seinem Vorteil auszuweiten, sollte man das tun, es geht ja um Leben und Tod. Und wirklich böse ist ja keiner, auch nicht Cashmere und Gloss, die im 2. Buch ja irgendwie als Antagonisten dargestellt werden. Ist zwar kacke für die anderen Tribute in dem Jahr, aber es kann nun mal nur einer gewinnen ...
Hach, ich liebe Caesar Flickerman. Schon in den Büchern funkelt er irgendwie, da passte der ganze Absatz über seine Kleidung aus der Perspektive einer Kapitolerin gut. Die Interviews werden sicher super - also, super geschrieben, nicht unbedingt super ausgeführt von Eustace und Ramon. Sie wirkt ja immer recht erwachsen und weiß einigermaßen, was sie will, aber ich denke trotzdem, dass seine Wut und Entschlossenheit beim Publikum einen bleibenderen Eindruck hinterlässt. Und Effie wird definitiv an Eustace zerbrechen ... Aber Haymitch wird da sein, auf die eine oder andere Art (dazu später noch ein Absatz).
Nur das mit dem Kleid für Eustace ist ein bisschen daneben gegangen - aber das war nun einmal nicht Cinna. Für die Parade hab ich mich immer gewundert, wie die Stylisten so schnell die Kleider fertig kriegen, die nicht nur zu den Tributen passen, sondern ihnen auch passen, so gößentechnisch. Zu den Interviews gibt's ja eine Woche Zeit und dann kommt trotzdem Murks raus - naja. Vielleicht hatten die das Kleid ja noch rumliegen für ein Mädchen, das älter ist, und hatten keine Lust für eine Dreizehnjährige aus 12, die eh bald stirbt, extra was zu schneidern, weil es den Arbeitsaufwand nicht wert wäre. Wäre ein traurige head canon, aber kam mir grade so und irgendwie würde es ja sogar zum Kapitol passen.
Ich bin ja echt gespannt, wie weit du die Beziehung zwischen Effie und Haymitch in dieser FF noch treibst. In der anderen ist es ja eher umrissen, beziehungsweise in einem der neueren Kapitel hast du Haymitch den Grund für den Bruch und die jahrelange Eiszeit erklären lassen. Aber ich weiß gar nicht, wie viel da dann wirklich vorher war. Bei dem einen Kuss wird es ja wohl kaum geblieben sein, nur wie viel mehr war da, und wie intensiv sieht es auf der Gefühlsebene aus bei beiden? Hach, ich bin invested. Slow burn ist wohl doch mein Ding, ich dachte immer, ich bin viel zu ungeduldig für sowas und verliere das Interesse :D
Im 18. Kapitel ist ein Absatz relativ zu Beginn kursiv und ich habe irgendwie nicht verstanden, weshalb. Ist das ein Fehler oder hatte das eine tiefere Bedeutung, die sich einfach nur mir nicht erschlossen hat? Ist es, weil es die durch Haymitch beeinflussten neuen Überlegungen sind? Wirkte halt einfach nur wie weitere von Effies Gedanken, hätte man auch normal einbinden können ^^
So, jetzt bin ich auf dem neuesten Stand und kann endlich die Alerts anstellen, ohne dass sie mich verspotten :D
Bis dann, ich freu mich schon so!
Annika
Antwort von Skyllen am 22.06.2021 | 13:24 Uhr
Ich fand dieses Kapitel (und auch die letzren) wirklich gut. Ich kann mir vorstellen dass zumindest eines der Tribute aus 12 einen erinnerungswürdigen Auftritt hinlegt.
Dass eustace Tod effies Herz bricht ist meiner Meinung nach sicher und für effies Charakter auch wichtig und maßgebend außerdem erinnere ich mich an eine gewisse stelle in deiner anderen Geschichte. Ich bin super gespannt auf die Interviews und Spiele!
Liebe grüße
Mym
Dass eustace Tod effies Herz bricht ist meiner Meinung nach sicher und für effies Charakter auch wichtig und maßgebend außerdem erinnere ich mich an eine gewisse stelle in deiner anderen Geschichte. Ich bin super gespannt auf die Interviews und Spiele!
Liebe grüße
Mym
Antwort von Skyllen am 22.06.2021 | 13:15 Uhr
Hi :)
Och, was heißt, die Dinge entwickeln sich schnell, dass ich das Ship mag - ich hab inzwischen halt einfach über 50 Kapitel von dir gelesen und das bewirkt nun einmal was :D Vielleicht bin ich aber auch einfach nur super anfällig für alles, was slow burn ist :D
Und danke für die Erklärung mit den Distriktzahlen/Zahlwörtern, das ergibt Sinn! Ich hab nur einfach diese Regelmäßigkeit nicht erkannt, aber wenn ich jetzt drauf achte, ist es eigentlich offensichtlich!
Wie kann man eigentlich mit so viel Gefühl schreiben? Beziehungsweise Gefühle BEschreiben. Das ist total faszinierend, das ist ein ganz anderer Stil, als ich ihn habe (die Krankheit eines Literaturstudenten: man fängt zwangsläufig an, den eigenen Stil auseinanderzunehmen und zu analysieren, das ist wie Inception in meinem Kopf he) und als ich ihn normalerweise lese. In deinen Kapiteln passiert rein handlungstechnisch immer relativ wenig, aber du schaffst es trotzdem, da dreieinhalbtausend Wörter draus zu machen, die sich nicht ziehen, weil du dem Innenleben der Charaktere so viel mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenkst. Uff. Langsam sollte ich vermutlich aufhören, dich mit Komplimenten zu überhäufen, aber es geht nicht .-.
Und klar ist es absolut nicht richtig, dass Effie Haymitch geschlagen hat. Aber traurigerweise kann ich es verstehen, in all dem Stress, der Angst und dem Versuch, ihre Ideale aufrechtzuerhalten. Außerdem passt es dazu, dass ich vor einigen Kapitel schon mal herumtheorisiert habe, dass ihr bald in irgendeiner Form der Kragen platzt.
Irgendwie kann ich Eustace verstehen, wenn ihr Ziel, bei den Karrieros mitzumachen, eigentlich die Sponsoren sind, die sie sonst nicht kriegen würde. Allerdings macht sie da ihre Rechnung ohne die Einzelbewertung; die erfahrenen Kapitoler werden ja sofort durchschauen, was das soll, wenn jemand mit einer schlechten Bewertung plötzlich Teil der Karrieros wird. Und dann noch diese Gefühle, ohje - generell mit 12 jemanden gut finden, der 16 ist, hat schon nicht so die Chancen, aber im Rahmen der Hungerspiele halt noch weniger. Wären diese Gefühle nicht, hätte ich ja noch irgendwie gesagt, Eustace' Plan ist es, die im Schlaf abzustechen, aber wie sie diesem Jungen nachschaut, als sie noch gar nicht unbedingt weiß, dass Effie es sieht, spricht halt für sich. Übrigens lustig, dass du auch Magnus als Namen für einen Karriero genommen hast, bei mir ist er zwar in Distrikt 2, aber trotzdem :D
Wie sind die Tribute eigentlich an Alkohol gekommen?
Interessant - du stellst es dir also so vor, dass mindestens die Eskorten für die Familieninterviews in die Distrikte zurückkehren? Vermutlich zur Motivation für die Angehörigen, weil die Eskorten die Tribute kennen? Spannend, ich hab immer nur gedacht, da taucht halt irgendein gesichtsloses Kapitolkamerateam auf, aber so ist es eigentlich besser.
Liebe Grüße
Annika
Och, was heißt, die Dinge entwickeln sich schnell, dass ich das Ship mag - ich hab inzwischen halt einfach über 50 Kapitel von dir gelesen und das bewirkt nun einmal was :D Vielleicht bin ich aber auch einfach nur super anfällig für alles, was slow burn ist :D
Und danke für die Erklärung mit den Distriktzahlen/Zahlwörtern, das ergibt Sinn! Ich hab nur einfach diese Regelmäßigkeit nicht erkannt, aber wenn ich jetzt drauf achte, ist es eigentlich offensichtlich!
Wie kann man eigentlich mit so viel Gefühl schreiben? Beziehungsweise Gefühle BEschreiben. Das ist total faszinierend, das ist ein ganz anderer Stil, als ich ihn habe (die Krankheit eines Literaturstudenten: man fängt zwangsläufig an, den eigenen Stil auseinanderzunehmen und zu analysieren, das ist wie Inception in meinem Kopf he) und als ich ihn normalerweise lese. In deinen Kapiteln passiert rein handlungstechnisch immer relativ wenig, aber du schaffst es trotzdem, da dreieinhalbtausend Wörter draus zu machen, die sich nicht ziehen, weil du dem Innenleben der Charaktere so viel mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenkst. Uff. Langsam sollte ich vermutlich aufhören, dich mit Komplimenten zu überhäufen, aber es geht nicht .-.
Und klar ist es absolut nicht richtig, dass Effie Haymitch geschlagen hat. Aber traurigerweise kann ich es verstehen, in all dem Stress, der Angst und dem Versuch, ihre Ideale aufrechtzuerhalten. Außerdem passt es dazu, dass ich vor einigen Kapitel schon mal herumtheorisiert habe, dass ihr bald in irgendeiner Form der Kragen platzt.
Irgendwie kann ich Eustace verstehen, wenn ihr Ziel, bei den Karrieros mitzumachen, eigentlich die Sponsoren sind, die sie sonst nicht kriegen würde. Allerdings macht sie da ihre Rechnung ohne die Einzelbewertung; die erfahrenen Kapitoler werden ja sofort durchschauen, was das soll, wenn jemand mit einer schlechten Bewertung plötzlich Teil der Karrieros wird. Und dann noch diese Gefühle, ohje - generell mit 12 jemanden gut finden, der 16 ist, hat schon nicht so die Chancen, aber im Rahmen der Hungerspiele halt noch weniger. Wären diese Gefühle nicht, hätte ich ja noch irgendwie gesagt, Eustace' Plan ist es, die im Schlaf abzustechen, aber wie sie diesem Jungen nachschaut, als sie noch gar nicht unbedingt weiß, dass Effie es sieht, spricht halt für sich. Übrigens lustig, dass du auch Magnus als Namen für einen Karriero genommen hast, bei mir ist er zwar in Distrikt 2, aber trotzdem :D
Wie sind die Tribute eigentlich an Alkohol gekommen?
Interessant - du stellst es dir also so vor, dass mindestens die Eskorten für die Familieninterviews in die Distrikte zurückkehren? Vermutlich zur Motivation für die Angehörigen, weil die Eskorten die Tribute kennen? Spannend, ich hab immer nur gedacht, da taucht halt irgendein gesichtsloses Kapitolkamerateam auf, aber so ist es eigentlich besser.
Liebe Grüße
Annika
Antwort von Skyllen am 22.06.2021 | 13:13 Uhr
Hier weiterzulesen beinhaltet immer so einen Zwiespalt: Einerseits will ich unbedingt weiterlesen, andererseits endet die Geschichte aber dann auch schneller (bzw. ich bin up to date und muss dann w a r t e n, urgh). Aber ich kann es halt irgendwie doch nicht lassen. Apropos warten, ich war auch schon sehr versucht, "Figure It Out" die 100. Review zu schreiben, einfach aus Prinzip und weil es satisfying ist, wenn die Zahl von 99 auf glatt 100 springt. Keine Ahnung, ob nur ich das finde, aber naja. Bisher hab ich's gelassen, weil ich mir so albern vorkam und ich zum neuesten Kapitel auch schon was gesagt habe, aber ich erzähl es dir jetzt immerhin hier :D
Was ich an deinen FFs so mag, ist dass du hin und wieder so scheinbar achtlose Nebensätze einstreust, die aber total viel Gewicht haben. Im 11. Kapitel ist es beispielsweise die Bemerkung über den Deckel der Schnapsflasche, den Haymitch wegwirft, weil er sowieso alles auf einmal trinken wird. Das ist so traurig, aber ich denke, viele Leute hätten diesen Satz nicht geschrieben oder die Aussage direkter (und damit für mich weniger schön) gebracht. Ich mag es aber auch einfach, mich an Details aufzuhängen.
Kurzzeitig dachte ich, dass Ramon sicher noch vor den Spielen stirbt, entweder durch Haymitchs Wut oder am Ende noch durch Effie aus einer Kurzschlussreaktion und ein wenig Unglück heraus. Wäre eine interessante Wendung gewesen, vielleicht hätte Effie sogar die Verantwortung übernommen, damit Haymitch vor Snow nicht als Verbrecher oder aufmüpfiger Sieger dasteht. Aber jetzt mit den Friedenswächtern sind die Gedanken alle egal. Spannend fand ich hingegen, wie Haymitch gegenüber Chaff schon erwähnt, dass Ramon ein Fall dafür ist, von den Spielmachern "zufällig" umgebracht zu werden, sollte er in der Arena nicht ohnehin von anderen Tributen erledigt werden.
Dieser erste Kuss. Ich sterbe. Manno, wieso bin ich so invested?
Krass, dass du Gloss direkt zum Mentor erklärt hast (bzw. dem Kapitol zugeschoben hast, ihn sofort nach seinem Sieg zu einem zu machen). Wenn ich so drüber nachdenke, komme ich immer zu dem Ergebnis, dass er - zu dem Zeitpunkt ja noch ein halbes Kind, Karriero hin oder her - vollkommen fertig gewesen sein muss während Cashmeres Spielen. Alles Training und kein Sieg der Welt würden ihm da die Angst nehmen, und obwohl er als Mentor zwar die größte Motivation hätte, könnte er sich wahrscheinlich am wenigsten konzentrieren und so ein Tunnelblick ist gefährlich. Das - und dass er eben noch ein Teenager ohne Mentorenerfahrung ist. Aber naja, wir wissen ja, dass sie gewinnt, die Verbindung zu Gloss spielt ihr halt sponsorentechnisch auch stark in die Karten. Image und so.
Ich muss jetzt echt aufhören zu lesen, sonst hab ich die Story bald durch :(
Liebe Grüße wie immer!
Annika
Was ich an deinen FFs so mag, ist dass du hin und wieder so scheinbar achtlose Nebensätze einstreust, die aber total viel Gewicht haben. Im 11. Kapitel ist es beispielsweise die Bemerkung über den Deckel der Schnapsflasche, den Haymitch wegwirft, weil er sowieso alles auf einmal trinken wird. Das ist so traurig, aber ich denke, viele Leute hätten diesen Satz nicht geschrieben oder die Aussage direkter (und damit für mich weniger schön) gebracht. Ich mag es aber auch einfach, mich an Details aufzuhängen.
Kurzzeitig dachte ich, dass Ramon sicher noch vor den Spielen stirbt, entweder durch Haymitchs Wut oder am Ende noch durch Effie aus einer Kurzschlussreaktion und ein wenig Unglück heraus. Wäre eine interessante Wendung gewesen, vielleicht hätte Effie sogar die Verantwortung übernommen, damit Haymitch vor Snow nicht als Verbrecher oder aufmüpfiger Sieger dasteht. Aber jetzt mit den Friedenswächtern sind die Gedanken alle egal. Spannend fand ich hingegen, wie Haymitch gegenüber Chaff schon erwähnt, dass Ramon ein Fall dafür ist, von den Spielmachern "zufällig" umgebracht zu werden, sollte er in der Arena nicht ohnehin von anderen Tributen erledigt werden.
Dieser erste Kuss. Ich sterbe. Manno, wieso bin ich so invested?
Krass, dass du Gloss direkt zum Mentor erklärt hast (bzw. dem Kapitol zugeschoben hast, ihn sofort nach seinem Sieg zu einem zu machen). Wenn ich so drüber nachdenke, komme ich immer zu dem Ergebnis, dass er - zu dem Zeitpunkt ja noch ein halbes Kind, Karriero hin oder her - vollkommen fertig gewesen sein muss während Cashmeres Spielen. Alles Training und kein Sieg der Welt würden ihm da die Angst nehmen, und obwohl er als Mentor zwar die größte Motivation hätte, könnte er sich wahrscheinlich am wenigsten konzentrieren und so ein Tunnelblick ist gefährlich. Das - und dass er eben noch ein Teenager ohne Mentorenerfahrung ist. Aber naja, wir wissen ja, dass sie gewinnt, die Verbindung zu Gloss spielt ihr halt sponsorentechnisch auch stark in die Karten. Image und so.
Ich muss jetzt echt aufhören zu lesen, sonst hab ich die Story bald durch :(
Liebe Grüße wie immer!
Annika
Antwort von Skyllen am 24.05.2021 | 22:08 Uhr
Hallo, ich bins mal wieder und bewerfe dich mit Gedanken zu deinen Geschichten :D Falls das hier jetzt wirr ist, nicht wundern, ich hab das vor 2h schon mal geschrieben, dann war der Strom weg und jetzt rekonstruiere ich leider nur mehr schlecht als recht, was ich vorhin hübsch ausformuliert hatte!
Was mir hier immer wieder auffällt und was ich auch schon mal angesprochen habe, ist wie du hier zwischen einem personalen Erzähler für Effie und Haymitch und einem leicht auktorialen Erzähler hin und her wechselst. Ich hab noch nie eine Geschichte mit so schwankenden Perspektiven geschrieben und auch zum Lesen ist das total ungewohnt. Da ich aber Figure It Out zuerst gelesen habe, wirkt diese Geschichte total schlüssig wie eine kühlere, allwissendere Rückblende anstatt wie etwas, das ein einzelner Charakter erlebt hat und worüber er aus der Gegenwart betrachtet nachdenkt. Echt interessant, ist das gewollt oder hast du dich aus anderen Gründen gegen einen Ich-Erzähler entschieden?
Ich fand süß, dass du im 5. Kapitel direkt am Anfang eine kleine Referenz aufs erste Buch hattest, als Eustace eine heiße Schokolade trinkt, irgendwie wie mit Katniss und Peeta, nur weniger wholesome. Apropos Eustace, ich finde, sie hat zu schnell Haymitchs Bedenken zum Füllhorn verstanden. Erst ist sie nicht durch seine Tipps durchgestiegen und dann plötzlich wendet sie sich von ihrer Füllhorn-Idee ab? Ich sage jetzt einfach mal voraus, dass sie doch mitten rein läuft und dementsprechend im Blutbad stirbt. Und Ramon ... puh, der ist mit so viel Wut gefüllt, dass das Adrenalin ihn weit bringen, die fehlende Rationalität ihn aber genauso schnell töten könnte. Mal sehen.
Einen interessanten Gedanken fand ich, dass die Betreuer die Stylisten raussuchen. Ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht, aber irgendwo müssen die ja herkommen. Gerade in Distrikt 12 wird die Fluktuation ja recht hoch sein, weil wenn sie gut sind, werden sie sofort von prestigeträchtigeren Distrikten abgeworben (Vielleicht gibt es da auch mehr Geld? Vielleicht hängt die Bezahlung mit den Sponsorengeldern zusammen?), und wenn sie schlecht sind ... naja. Wer will schon irgendwo einen schlechten Eindruck hinterlassen. Dass sich mit dieser Sisyphus-Arbeit keine offizielle Stelle befassen will, kann ich nachvollziehen. Außerdem sähe es der Effie, die du beschreibst, recht ähnlich, sich in zehn Jahren für jemanden wie Cinna zu entscheiden, der ja auch noch aktiv für Distrikt 12 arbeiten wollte. Zusammenarbeit ist ihr ja wichtig, sie bitte ja hier auch Haymitch dauernd darum.
Dementsprechend süß fand ich übrigens auch die erste richtige Szene, in der Effie und Haymitch allein miteinander sind. Und wie er anfängt, über sie nachzudenken! So gefühlvoll und doch so passend.
Das hier war mein Lieblingssatz meiner heutigen Lese-Session, so roh, so sehr Haymitch: "„Du denkst, ich wollte das hier? Dieses Leben? Glaub mir, wenn ich nochmal in die Arena zurück könnte, dann würde ich dafür sorgen, sie in einem Sarg zu verlassen“, brüllte er stattdessen und hätte ihr um Haaresbreite sein Glas vor die Füße geschmettert."
Petunia finde ich übrigens herrlich geschrieben. Ein grauenhafter Mensch, aber glaubwürdig rübergebracht, ich mag es richtig, sie zu hassen.
Bis zum nächsten Mal!
Annika
Was mir hier immer wieder auffällt und was ich auch schon mal angesprochen habe, ist wie du hier zwischen einem personalen Erzähler für Effie und Haymitch und einem leicht auktorialen Erzähler hin und her wechselst. Ich hab noch nie eine Geschichte mit so schwankenden Perspektiven geschrieben und auch zum Lesen ist das total ungewohnt. Da ich aber Figure It Out zuerst gelesen habe, wirkt diese Geschichte total schlüssig wie eine kühlere, allwissendere Rückblende anstatt wie etwas, das ein einzelner Charakter erlebt hat und worüber er aus der Gegenwart betrachtet nachdenkt. Echt interessant, ist das gewollt oder hast du dich aus anderen Gründen gegen einen Ich-Erzähler entschieden?
Ich fand süß, dass du im 5. Kapitel direkt am Anfang eine kleine Referenz aufs erste Buch hattest, als Eustace eine heiße Schokolade trinkt, irgendwie wie mit Katniss und Peeta, nur weniger wholesome. Apropos Eustace, ich finde, sie hat zu schnell Haymitchs Bedenken zum Füllhorn verstanden. Erst ist sie nicht durch seine Tipps durchgestiegen und dann plötzlich wendet sie sich von ihrer Füllhorn-Idee ab? Ich sage jetzt einfach mal voraus, dass sie doch mitten rein läuft und dementsprechend im Blutbad stirbt. Und Ramon ... puh, der ist mit so viel Wut gefüllt, dass das Adrenalin ihn weit bringen, die fehlende Rationalität ihn aber genauso schnell töten könnte. Mal sehen.
Einen interessanten Gedanken fand ich, dass die Betreuer die Stylisten raussuchen. Ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht, aber irgendwo müssen die ja herkommen. Gerade in Distrikt 12 wird die Fluktuation ja recht hoch sein, weil wenn sie gut sind, werden sie sofort von prestigeträchtigeren Distrikten abgeworben (Vielleicht gibt es da auch mehr Geld? Vielleicht hängt die Bezahlung mit den Sponsorengeldern zusammen?), und wenn sie schlecht sind ... naja. Wer will schon irgendwo einen schlechten Eindruck hinterlassen. Dass sich mit dieser Sisyphus-Arbeit keine offizielle Stelle befassen will, kann ich nachvollziehen. Außerdem sähe es der Effie, die du beschreibst, recht ähnlich, sich in zehn Jahren für jemanden wie Cinna zu entscheiden, der ja auch noch aktiv für Distrikt 12 arbeiten wollte. Zusammenarbeit ist ihr ja wichtig, sie bitte ja hier auch Haymitch dauernd darum.
Dementsprechend süß fand ich übrigens auch die erste richtige Szene, in der Effie und Haymitch allein miteinander sind. Und wie er anfängt, über sie nachzudenken! So gefühlvoll und doch so passend.
Das hier war mein Lieblingssatz meiner heutigen Lese-Session, so roh, so sehr Haymitch: "„Du denkst, ich wollte das hier? Dieses Leben? Glaub mir, wenn ich nochmal in die Arena zurück könnte, dann würde ich dafür sorgen, sie in einem Sarg zu verlassen“, brüllte er stattdessen und hätte ihr um Haaresbreite sein Glas vor die Füße geschmettert."
Petunia finde ich übrigens herrlich geschrieben. Ein grauenhafter Mensch, aber glaubwürdig rübergebracht, ich mag es richtig, sie zu hassen.
Bis zum nächsten Mal!
Annika
Antwort von Skyllen am 24.05.2021 | 21:54 Uhr
Hier bin ich wieder, zum zweiten Mal heute! Dein neues Kapitel bei "Figure It Out" hat mich ein bisschen fertig gemacht (gibt es einen Begriff für sloweres slow burn?), deshalb les ich jetzt hier weiter. Oh Mann, mich macht Fanfiction selten so emotional, ich bin eigentlich nicht so der Mensch mit Gefühlsausbrüchen.
Ich finde richtig interessant, dass die Erzählperspektive hier so anders ist und trotzdem alles gut rüberkommt. Noch fühlt es sich anders an, kühler, aber das passt ja, weil Effie und Haymitch einander noch nicht richtig kennen. Mal sehen, wie das weiterhin wird mit der Erzählung aus der dritten Person ... aber irgendwie vertraue ich dir, dass du trotzdem alles nah und gut erlebbar schildern wirst (oder geschildert hast, ich gehe mal davon aus, dass solche Stellen längst hochgeladen sind, ich bin halt nur noch nicht so weit).
Ramon wirkt übrigens wie ein sehr interessanter Tribut! Klar, er wird sterben, aber ich freu mich trotzdem auf die Spiele!
Mir ist aufgefallen, dass du bei der Bezeichnung der Distrikte nicht ganz konsequent bist. Manchmal schreibst du die Zahlwörter aus, manchmal nutzt du Zahlen. Einmal fehlt in Kapitel 3 außerdem ein Leerzeichen in diesem Satz: "Oder was hatte sie ihr nicht erzählt?" zwischen "ihr" und "nicht", wahrscheinlich ist das durch das Kursive nicht aufgefallen. Ansonsten ist wie immer alles flawless!
Deine Kapitel sind hier ja bisher beträchtlich kürzer, das spielt mir ziemlich in die Karten mit meiner PC-gebundenen Lesefaulheit :D Theoretisch wäre es cooler, am Tablet zu lesen, aber da tippe ich nicht so gern und ich schreib so gern Reviews ... Man kann ja Storys auch irgendwie runterladen, aber kann man da dann überhaupt noch reviewen? Hm.
Bis zum nächsten Mal!
Annika
Ich finde richtig interessant, dass die Erzählperspektive hier so anders ist und trotzdem alles gut rüberkommt. Noch fühlt es sich anders an, kühler, aber das passt ja, weil Effie und Haymitch einander noch nicht richtig kennen. Mal sehen, wie das weiterhin wird mit der Erzählung aus der dritten Person ... aber irgendwie vertraue ich dir, dass du trotzdem alles nah und gut erlebbar schildern wirst (oder geschildert hast, ich gehe mal davon aus, dass solche Stellen längst hochgeladen sind, ich bin halt nur noch nicht so weit).
Ramon wirkt übrigens wie ein sehr interessanter Tribut! Klar, er wird sterben, aber ich freu mich trotzdem auf die Spiele!
Mir ist aufgefallen, dass du bei der Bezeichnung der Distrikte nicht ganz konsequent bist. Manchmal schreibst du die Zahlwörter aus, manchmal nutzt du Zahlen. Einmal fehlt in Kapitel 3 außerdem ein Leerzeichen in diesem Satz: "Oder was hatte sie ihr nicht erzählt?" zwischen "ihr" und "nicht", wahrscheinlich ist das durch das Kursive nicht aufgefallen. Ansonsten ist wie immer alles flawless!
Deine Kapitel sind hier ja bisher beträchtlich kürzer, das spielt mir ziemlich in die Karten mit meiner PC-gebundenen Lesefaulheit :D Theoretisch wäre es cooler, am Tablet zu lesen, aber da tippe ich nicht so gern und ich schreib so gern Reviews ... Man kann ja Storys auch irgendwie runterladen, aber kann man da dann überhaupt noch reviewen? Hm.
Bis zum nächsten Mal!
Annika
Antwort von Skyllen am 24.05.2021 | 18:07 Uhr
Hey Skyllen,
ich bin neu hier bei dieser FF und muss sagen ich liebe die Spannung zwischen Effie und Haymitch. Ich habe mit dieser FF hier gestartet und die andere quasi in der "Gegenwart" noch nicht gelesen. ich bin sehr gespannt wie es zwischen den beiden weitergehen wird :-)
LG Sunny
ich bin neu hier bei dieser FF und muss sagen ich liebe die Spannung zwischen Effie und Haymitch. Ich habe mit dieser FF hier gestartet und die andere quasi in der "Gegenwart" noch nicht gelesen. ich bin sehr gespannt wie es zwischen den beiden weitergehen wird :-)
LG Sunny
Antwort von Skyllen am 24.05.2021 | 18:01 Uhr
Hach ja, nachdem ich deine andere FF ja inzwischen vollständig gelesen habe, bin ich nun hier gelandet. Der Anfang hat mir schon mal gut gefallen, aber ich hab auch nichts anderes erwartet.
Petunia und Undersee sind ziemlich grob, da fand ich es schon stark von Haymitch, nicht auszurasten. Aber es ist ja noch ein jüngerer Haymitch als in den Büchern - und Effies erster Auftritt in seiner Gegenwart wurde dadurch umso schöner.
Nur die Aussage von wegen "Distrikt 12 hat nur einen Sieger" ist mit dem Erscheinen von "Das Lied von Vogel und Schlange" ein bisschen schlecht gealtert - aber das konntest du ja nicht wissen :D
Bis dann, wenn ich weitergelesen hab!
Annika
Petunia und Undersee sind ziemlich grob, da fand ich es schon stark von Haymitch, nicht auszurasten. Aber es ist ja noch ein jüngerer Haymitch als in den Büchern - und Effies erster Auftritt in seiner Gegenwart wurde dadurch umso schöner.
Nur die Aussage von wegen "Distrikt 12 hat nur einen Sieger" ist mit dem Erscheinen von "Das Lied von Vogel und Schlange" ein bisschen schlecht gealtert - aber das konntest du ja nicht wissen :D
Bis dann, wenn ich weitergelesen hab!
Annika
Antwort von Skyllen am 24.05.2021 | 17:59 Uhr
Hallo, die Geschichte ist toll geschrieben und die Idee dazu sowieso ( ich bin ein Fan).
Die Entwicklung zwischen den beiden ist sehr stimmig, und gut getimed.
Ich freue mich aufs weiterlesen (:
LG
Die Entwicklung zwischen den beiden ist sehr stimmig, und gut getimed.
Ich freue mich aufs weiterlesen (:
LG
Antwort von Skyllen am 02.05.2021 | 15:55 Uhr
Wie schön, ein neues Kapitel! :-)
Natürlich hätte Effie erstmal mit Haymitch reden sollen, statt ihn sofort verantwortlich zu machen- aber das zeigt eben auch dass sie auf menschlicher Ebene und emotional in die Spiele verwickelt ist und eben nicht immer auf ihr Auftreten und ihre Manieren achten kann, wenn die Emotionen überhand gewinnen... Finde das also ganz gut dargestellt (vor allem im Hinblick darauf, dass sie ja noch ganz frisch in der neuen Position als Escorte ist)
Ich denke im Falle eines Bündnisses werden Cashmere und Gloss daraus ihre Nutzen schöpfen und sobald keine großartigen Nutzen mehr vorhanden sind, ist Eustace in großer Gefahr.
Und nun zu dir: Ich kenne das wenn es einem nicht so gut geht und man dadurch die Energie für alles mögliche verliert. Falls es dich motiviert, deine Hayffie Stories sind aktuell eine der wenigen Dinge, die mir Freude bereiten und auf die ich mich konzentriere wenn mir alles zu viel wird. Es gibt bestimmt auch viele stille LeserInnen, denen es ähnlich geht.
Fühl dich dadurch motiviert (und bitte nicht unter Druck gesetzt) weiterzumachen :)
Alles Gute und bis zum nächsten Hayffie-Update!
parchmentboat
Natürlich hätte Effie erstmal mit Haymitch reden sollen, statt ihn sofort verantwortlich zu machen- aber das zeigt eben auch dass sie auf menschlicher Ebene und emotional in die Spiele verwickelt ist und eben nicht immer auf ihr Auftreten und ihre Manieren achten kann, wenn die Emotionen überhand gewinnen... Finde das also ganz gut dargestellt (vor allem im Hinblick darauf, dass sie ja noch ganz frisch in der neuen Position als Escorte ist)
Ich denke im Falle eines Bündnisses werden Cashmere und Gloss daraus ihre Nutzen schöpfen und sobald keine großartigen Nutzen mehr vorhanden sind, ist Eustace in großer Gefahr.
Und nun zu dir: Ich kenne das wenn es einem nicht so gut geht und man dadurch die Energie für alles mögliche verliert. Falls es dich motiviert, deine Hayffie Stories sind aktuell eine der wenigen Dinge, die mir Freude bereiten und auf die ich mich konzentriere wenn mir alles zu viel wird. Es gibt bestimmt auch viele stille LeserInnen, denen es ähnlich geht.
Fühl dich dadurch motiviert (und bitte nicht unter Druck gesetzt) weiterzumachen :)
Alles Gute und bis zum nächsten Hayffie-Update!
parchmentboat
Antwort von Skyllen am 07.02.2021 | 19:00 Uhr
Hey :)
Es ist natürlich trotzdem schön von dir zu hören, obwohl dir "gerade die Motivation fehlt" und du das Kapitel dennoch hochgeladen hast :)
Bei so welchen Motivationstiefs ist es glaube wirklich gar nicht verkehrt, wenn man schon bisschen vorgearbeitet hat, denn so muss man "nur noch" das Kapitel hochladen.
--
Ich habe mich schon gefragt, wann Chashmere das erste Mal Thema wird und siehe da .. jetzt ist es soweit! Ich habe mich schon öfters gefragt, wieso du sie und Closs nicht schon eher erwähnt hast, kann aber jetzt sagen, in diesem Streit von Haymitch und Effie, passt es sehr gut!
In dem Kapitel ist der Widerspruch unserer beiden Protagonisten gut zu sehen, wie sie einerseits Abscheu und doch irgendwie andeutende Sympathie für einander empfinden, noch ist ja einiges an diesen Hungerspielen vor und ich lasse mich von dir überraschen, wie weit sich die beiden noch annähern oder von einander stoßen.
Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und bis die Tage! :)
LG Becci
Es ist natürlich trotzdem schön von dir zu hören, obwohl dir "gerade die Motivation fehlt" und du das Kapitel dennoch hochgeladen hast :)
Bei so welchen Motivationstiefs ist es glaube wirklich gar nicht verkehrt, wenn man schon bisschen vorgearbeitet hat, denn so muss man "nur noch" das Kapitel hochladen.
--
Ich habe mich schon gefragt, wann Chashmere das erste Mal Thema wird und siehe da .. jetzt ist es soweit! Ich habe mich schon öfters gefragt, wieso du sie und Closs nicht schon eher erwähnt hast, kann aber jetzt sagen, in diesem Streit von Haymitch und Effie, passt es sehr gut!
In dem Kapitel ist der Widerspruch unserer beiden Protagonisten gut zu sehen, wie sie einerseits Abscheu und doch irgendwie andeutende Sympathie für einander empfinden, noch ist ja einiges an diesen Hungerspielen vor und ich lasse mich von dir überraschen, wie weit sich die beiden noch annähern oder von einander stoßen.
Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und bis die Tage! :)
LG Becci
Antwort von Skyllen am 07.02.2021 | 18:57 Uhr
Hi, ich freue mich, dass du wieder ein Kapitel hochgeladen hast <3 Erinnert mich daran, dass ich mich auch wieder an meine Hayffie FF ran setzen sollte ... ; )
Jeder reagiert mal über und zieht falsche Schlüsse, also ist es mehr als menschlich. Von einem Bündnis würde ich auch eher absehen, aber Haymitch kann Effie bestimmt trösten, wenn sie das selber zu sehen bekommt ...
LG
Jeder reagiert mal über und zieht falsche Schlüsse, also ist es mehr als menschlich. Von einem Bündnis würde ich auch eher absehen, aber Haymitch kann Effie bestimmt trösten, wenn sie das selber zu sehen bekommt ...
LG
Antwort von Skyllen am 07.02.2021 | 18:54 Uhr
Juhuu :) ein neues Kapitel. Ich fand es gut und schlüssig! Haymitchs Kuss kam etwas plötzlich. .fand ich gut :) hat echt gepasst.aich effies Reaktion War gut geschrieben und ich machte wie beide jeweils den anderen empfinden. Ich freu mich auf das nächste Kapitel.
Liebe grüße
Mym
Liebe grüße
Mym
Antwort von Skyllen am 10.01.2021 | 00:22 Uhr
Hey :)
Es ist schön wieder von dir zu hören! :)
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich keine Ahnung mehr habe, ob ich dir in den letzten Kapiteln auch schon eine Rückmeldung gegeben habe (werde ich gleich erstmal nachschauen und es sonst die Tage nachholen! :) ). Bei mir war es in letzter Zeit total stressig und ich bin nicht wirklich zu überhaupt etwas gekommen :D hoffentlich ändert es sich langsam aber sicher, dann hab ich hier auch wieder besseren Überblick.
--
Aber erstmal zu dem Wesentlichen:
Deinem neuen Kapitel!
Es hat wieder eine super Länge mit knapp über 3000 Wörtern! Sie lassen sich super flüssig, schnell lesen und man kann sich perfekt in die Handlung hinein versetzen, obwohl seit dem letzten Update doch etwas Zeit vergangen ist.
Die Gedanken und Gefühle von Haymitch und Effie sind ja schon etwas niedlich, einerseits wollen sie sich regelrecht "verabscheuen", andererseits empfinden sie doch eine Art Symathie zueinander, die sie selbst glaube noch nicht wirklich benennen können.
Ich lasse mich im nächsten Kapitel mal überraschen ob der kleine Ausrutscher unseres lieben Tributmädchen noch irgendwelche Nachwirkungen haben wird und ob/wie es weiterhin mit Ramon und Effie verlaufen wird.
--
Freue mich auf jeden Fall sehr, dass deine Klausuren/Prüfungspause beendet ist und die Geschichte weitergeführt wird! :)
Zum Ende deiner Geschichten (was hoffentlich noch ganz weit weg liegen sollte :D ), werde ich sie mir sicher im Stück nochmals durchlesen und immer wieder neu mitfiebern müssen ...
Dir schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! :)
LG und bis zum nächsten Mal! :)
Becci
Es ist schön wieder von dir zu hören! :)
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich keine Ahnung mehr habe, ob ich dir in den letzten Kapiteln auch schon eine Rückmeldung gegeben habe (werde ich gleich erstmal nachschauen und es sonst die Tage nachholen! :) ). Bei mir war es in letzter Zeit total stressig und ich bin nicht wirklich zu überhaupt etwas gekommen :D hoffentlich ändert es sich langsam aber sicher, dann hab ich hier auch wieder besseren Überblick.
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Aber erstmal zu dem Wesentlichen:
Deinem neuen Kapitel!
Es hat wieder eine super Länge mit knapp über 3000 Wörtern! Sie lassen sich super flüssig, schnell lesen und man kann sich perfekt in die Handlung hinein versetzen, obwohl seit dem letzten Update doch etwas Zeit vergangen ist.
Die Gedanken und Gefühle von Haymitch und Effie sind ja schon etwas niedlich, einerseits wollen sie sich regelrecht "verabscheuen", andererseits empfinden sie doch eine Art Symathie zueinander, die sie selbst glaube noch nicht wirklich benennen können.
Ich lasse mich im nächsten Kapitel mal überraschen ob der kleine Ausrutscher unseres lieben Tributmädchen noch irgendwelche Nachwirkungen haben wird und ob/wie es weiterhin mit Ramon und Effie verlaufen wird.
--
Freue mich auf jeden Fall sehr, dass deine Klausuren/Prüfungspause beendet ist und die Geschichte weitergeführt wird! :)
Zum Ende deiner Geschichten (was hoffentlich noch ganz weit weg liegen sollte :D ), werde ich sie mir sicher im Stück nochmals durchlesen und immer wieder neu mitfiebern müssen ...
Dir schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! :)
LG und bis zum nächsten Mal! :)
Becci