Reviews: Freie Arbeiten
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Autor: Arduinna
Reviews 1 bis 5 (von 5 insgesamt):
Hi Arduinna,
das war richtig unheimlich. Für die kleine Sophie hat es mich gefreut, dass es sich am Ende nur als Traum entpuppt hat, auch wenn die grauen Ostereier im Garten schon seltsam sind. Du hast auf jeden Fall eine richtig beklemmdende Atmosphäre entstehen lassen, durch die Farben (oder das Fehlen derselben), die nicht vorhandenen Geräusche, den Nebel, das Haus, das mal da ist und dann wieder nicht. Sehr gut gemacht! :)
LG
Sinaida
das war richtig unheimlich. Für die kleine Sophie hat es mich gefreut, dass es sich am Ende nur als Traum entpuppt hat, auch wenn die grauen Ostereier im Garten schon seltsam sind. Du hast auf jeden Fall eine richtig beklemmdende Atmosphäre entstehen lassen, durch die Farben (oder das Fehlen derselben), die nicht vorhandenen Geräusche, den Nebel, das Haus, das mal da ist und dann wieder nicht. Sehr gut gemacht! :)
LG
Sinaida
Antwort von Arduinna am 18.04.2018 | 17:46 Uhr
Hey hey!
Wow, die Geschichte hat mich einfach gefesselt. Die Beschreibung der Situation ist dir vortrefflich gelungen! Wie Desillusioniert habe ich mir die Erzählung wie einen Film vorgestellt und konnte Sophie direkt vor mir sehen. Insbesondere die Beschreibung der auditiven Wahrnehmung fand ich sehr gelungen - das fehlende Geräusch der Schritte, das Quietschen der Schaukel... Und gerade weil du nicht einmal andere typische "Gartengeräusche" angesprochen hast, habe ich sie auch nicht mit dazu gedacht. Sophie ist in meinem Kopf durch eine stille, weiße, wabbelnde Nebelmasse gelaufen - einfach ein wahnsinnig beeindruckendes Bild!
Auch mich hat der Grusel gepackt. Also: Hut ab! Ist dir echt gut gelungen.
Den Plottwist am Ende, dass es nur ein Traum war, hatte ich fast schon erahnt - fand ich aber absolut in Ordnung. Gerade weil du es durch die fahlen grauen Eier, die sie dann in der Realität entdeckt, wieder offen lässt und den Traum damit fast real machst.
Desillusioniert war schneller mit den Verbesserungsvorschlägen - ich hätte genau die gleichen Dinge angesprochen :D
Nochmals: mir hat dein Text sehr gut gefallen! Viel Erfolg bei der Auswertung - ich drücke die Daumen!
RoterPanda
PS: Sehr cool übrigens, dass du eine Verwendung für die Abkürzung gefunden hast. Ich wollte die zuerst auch nehmen, aber mir ist einfach nichts Gutes eingefallen...
Wow, die Geschichte hat mich einfach gefesselt. Die Beschreibung der Situation ist dir vortrefflich gelungen! Wie Desillusioniert habe ich mir die Erzählung wie einen Film vorgestellt und konnte Sophie direkt vor mir sehen. Insbesondere die Beschreibung der auditiven Wahrnehmung fand ich sehr gelungen - das fehlende Geräusch der Schritte, das Quietschen der Schaukel... Und gerade weil du nicht einmal andere typische "Gartengeräusche" angesprochen hast, habe ich sie auch nicht mit dazu gedacht. Sophie ist in meinem Kopf durch eine stille, weiße, wabbelnde Nebelmasse gelaufen - einfach ein wahnsinnig beeindruckendes Bild!
Auch mich hat der Grusel gepackt. Also: Hut ab! Ist dir echt gut gelungen.
Den Plottwist am Ende, dass es nur ein Traum war, hatte ich fast schon erahnt - fand ich aber absolut in Ordnung. Gerade weil du es durch die fahlen grauen Eier, die sie dann in der Realität entdeckt, wieder offen lässt und den Traum damit fast real machst.
Desillusioniert war schneller mit den Verbesserungsvorschlägen - ich hätte genau die gleichen Dinge angesprochen :D
Nochmals: mir hat dein Text sehr gut gefallen! Viel Erfolg bei der Auswertung - ich drücke die Daumen!
RoterPanda
PS: Sehr cool übrigens, dass du eine Verwendung für die Abkürzung gefunden hast. Ich wollte die zuerst auch nehmen, aber mir ist einfach nichts Gutes eingefallen...
Antwort von Arduinna am 17.04.2018 | 06:36 Uhr
Hallo,
mir hat deine Geschichte super gefallen und ich möchte dir gerne ein ausführliches Review dalassen. :)
Du schaffst schon einen wunderbaren Einstieg, der die perfekte Atmosphäre aufbaut. Der außergewöhnliche Nebel, wo doch gestern noch die Sonne geschien hat, zeigt schon, dass etwas an diesem Tag ganz anders ist.
Dieser Satz gefällt mir besonders: "Sophies Schritte machten auf dem Gartenweg keinen Lärm, es schien dem Mädchen beinahe, sie schwebe." Hier schon bekommt die Geschichte etwas magisches und noch ist für mich offen, ob sie einen schönen oder einen unguten Gang nehmen wird. Sofort im Anschluss aber wird klar, dass auf jeden Fall etwas unheimliches in der Luft liegt. Das "rhythmisches Quietschen [...] der Hollywoodschaukel" könnte glatt aus einem Horrorfilm stammen und ist nur ein Beispiel deines durchgehend intensiv bildlichen Schreibstils, der einen in die Geschichte hineinzieht. Wirklich toll! - Ich kann deine Geschichte quasi wie einen Film vor meinen Augen sehen. Ich weiß nicht warum, aber dein Text hat mich sofort ganz stark an "Alice im Wunderland" erinnert. Ich mag diese Art träumerisches Erzählen, die du super hinbekommen hast.
"Erschrocken fuhr sie herum und sprang erschrocken zurück" <- Hier könntest du vielleicht zum flüssigeren Lesen ein "erschrocken" durch ein anderes Wort ersetzen oder einfach weglassen, ich finde "Erschrocken fuhr sie herum und sprang zurück", klingt auch schon so gut und dynamisch.
"Von denen (den Ostereiern) sie immer noch nicht wusste, was sie sollten." Ich finde, dass "was sie sollten" vielleicht etwas umgangssprchlich klingt. Ich würde "was es damit auf sich hatte" o. ä. vorschlagen, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. :)
Im nächsten Absatz, als dann klar wird, dass die Ostereier sie schützen sollen, baust du prima Spannung auf. Erst, als die Eier schwerer werden, hat man das Gefühl, dass jetzt etwas schlimmes passiert, dass die Eier sie womöglich erdrücken werden, dann aber sind sie der Schutz! Dann schlägt es wieder um: Sie kann sich nicht halten und wird ins Haus gesogen. Man fiebert mit, was als nächstes passiert.
Für meinen Geschmack hätte die Geschichte ruhig hier enden können. :D Als ich begriff, dass es nur ein Traum war, war ich irgendwie ein kleines bisschen enttäuscht, weil ich die Vorstellung eines solchen Märchens für sich, als eine "reale" Traumwelt schön gefunden hätte (auch wenn es etwas unheimlich war). Ganz am Ende aber lässt du es ja dann doch offen und ich möchte gerne glauben, dass das dort im Gras wirklich fahlgraue Eier sind. :)
"Wie in Trance stand Klara auf und ging zum Fenster." Ich habe mich gefragt, wer denn auf einmal Klara ist? Meintest du hier Sophie, oder ist das vllt. eine Schwester? Hat mich beim Lesen leider ein bisschen verwirrt. Erst später kam mir der Gedanke, dass das Mädchen vielleicht gar nicht Sophie heißt, sondern Klara. Und nur im Traum Sophie ist.
Jedenfalls, das waren jetzt wirklich nur ein paar Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind. Also wirklich ein sehr schöner Text und eine runde Sache, die vor allem atmosphärisch ist und Emotionen hervor ruft, wie man es besser nicht machen kann. :)
Liebe Grüße
mir hat deine Geschichte super gefallen und ich möchte dir gerne ein ausführliches Review dalassen. :)
Du schaffst schon einen wunderbaren Einstieg, der die perfekte Atmosphäre aufbaut. Der außergewöhnliche Nebel, wo doch gestern noch die Sonne geschien hat, zeigt schon, dass etwas an diesem Tag ganz anders ist.
Dieser Satz gefällt mir besonders: "Sophies Schritte machten auf dem Gartenweg keinen Lärm, es schien dem Mädchen beinahe, sie schwebe." Hier schon bekommt die Geschichte etwas magisches und noch ist für mich offen, ob sie einen schönen oder einen unguten Gang nehmen wird. Sofort im Anschluss aber wird klar, dass auf jeden Fall etwas unheimliches in der Luft liegt. Das "rhythmisches Quietschen [...] der Hollywoodschaukel" könnte glatt aus einem Horrorfilm stammen und ist nur ein Beispiel deines durchgehend intensiv bildlichen Schreibstils, der einen in die Geschichte hineinzieht. Wirklich toll! - Ich kann deine Geschichte quasi wie einen Film vor meinen Augen sehen. Ich weiß nicht warum, aber dein Text hat mich sofort ganz stark an "Alice im Wunderland" erinnert. Ich mag diese Art träumerisches Erzählen, die du super hinbekommen hast.
"Erschrocken fuhr sie herum und sprang erschrocken zurück" <- Hier könntest du vielleicht zum flüssigeren Lesen ein "erschrocken" durch ein anderes Wort ersetzen oder einfach weglassen, ich finde "Erschrocken fuhr sie herum und sprang zurück", klingt auch schon so gut und dynamisch.
"Von denen (den Ostereiern) sie immer noch nicht wusste, was sie sollten." Ich finde, dass "was sie sollten" vielleicht etwas umgangssprchlich klingt. Ich würde "was es damit auf sich hatte" o. ä. vorschlagen, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. :)
Im nächsten Absatz, als dann klar wird, dass die Ostereier sie schützen sollen, baust du prima Spannung auf. Erst, als die Eier schwerer werden, hat man das Gefühl, dass jetzt etwas schlimmes passiert, dass die Eier sie womöglich erdrücken werden, dann aber sind sie der Schutz! Dann schlägt es wieder um: Sie kann sich nicht halten und wird ins Haus gesogen. Man fiebert mit, was als nächstes passiert.
Für meinen Geschmack hätte die Geschichte ruhig hier enden können. :D Als ich begriff, dass es nur ein Traum war, war ich irgendwie ein kleines bisschen enttäuscht, weil ich die Vorstellung eines solchen Märchens für sich, als eine "reale" Traumwelt schön gefunden hätte (auch wenn es etwas unheimlich war). Ganz am Ende aber lässt du es ja dann doch offen und ich möchte gerne glauben, dass das dort im Gras wirklich fahlgraue Eier sind. :)
"Wie in Trance stand Klara auf und ging zum Fenster." Ich habe mich gefragt, wer denn auf einmal Klara ist? Meintest du hier Sophie, oder ist das vllt. eine Schwester? Hat mich beim Lesen leider ein bisschen verwirrt. Erst später kam mir der Gedanke, dass das Mädchen vielleicht gar nicht Sophie heißt, sondern Klara. Und nur im Traum Sophie ist.
Jedenfalls, das waren jetzt wirklich nur ein paar Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind. Also wirklich ein sehr schöner Text und eine runde Sache, die vor allem atmosphärisch ist und Emotionen hervor ruft, wie man es besser nicht machen kann. :)
Liebe Grüße
Antwort von Arduinna am 16.04.2018 | 19:51 Uhr
Liebe Arduinna,
und wieder so eine tolle, gruselige Geschichte von Dir für dieses Wettbewerb!
Du beschreibst diese bedrückende Atmosphäre ganz wunderbar. Von Anfang an hat man eine Gänsehaut, wenn man mit der Protagonistin durch den Garten streift. Die grauen Ostereier haben etwas Erschreckendes an sich, das Haus ohnehin. Dass sich dann eben jene Ostereier in so etwas wie einen Rettungsanker mutieren, hat mir besonders gut gefallen. Die letzte Möglichkeit, sich noch festzuhalten, und doch nützt sie im Endeffekt nichts.
Als sie dann aufschrickt und ebenjene Traumgebilde noch sieht (glaubt zu sehen?) - da war der Gruselnacken perfekt.
Ich muss mal in Deine anderen Geschichten reinschauen. Was Du für diesen Wettbewerb schreibst, gefällt mir stilistisch ausgezeichnet.
Liebe Grüße,
Dahkur
und wieder so eine tolle, gruselige Geschichte von Dir für dieses Wettbewerb!
Du beschreibst diese bedrückende Atmosphäre ganz wunderbar. Von Anfang an hat man eine Gänsehaut, wenn man mit der Protagonistin durch den Garten streift. Die grauen Ostereier haben etwas Erschreckendes an sich, das Haus ohnehin. Dass sich dann eben jene Ostereier in so etwas wie einen Rettungsanker mutieren, hat mir besonders gut gefallen. Die letzte Möglichkeit, sich noch festzuhalten, und doch nützt sie im Endeffekt nichts.
Als sie dann aufschrickt und ebenjene Traumgebilde noch sieht (glaubt zu sehen?) - da war der Gruselnacken perfekt.
Ich muss mal in Deine anderen Geschichten reinschauen. Was Du für diesen Wettbewerb schreibst, gefällt mir stilistisch ausgezeichnet.
Liebe Grüße,
Dahkur
Antwort von Arduinna am 15.04.2018 | 14:07 Uhr
Liebe Arduinna!
Das war ziemlich gruselig
mit einem Twist, dass es doch eher ein Traum war.
Nur die fahlen Eier haben es in die Realität geschafft.
Vielleicht aber auch ein Osternest, das nur im Morgengrauen so fahl wirkt?
Ist dir gut gelungen, war gut geschrieben.
Liebe Ostergrüße.
R ◆
Das war ziemlich gruselig
mit einem Twist, dass es doch eher ein Traum war.
Nur die fahlen Eier haben es in die Realität geschafft.
Vielleicht aber auch ein Osternest, das nur im Morgengrauen so fahl wirkt?
Ist dir gut gelungen, war gut geschrieben.
Liebe Ostergrüße.
R ◆
Antwort von Arduinna am 30.03.2018 | 10:10 Uhr