Reviews: Freie Arbeiten
/ Prosa
/ Fabeln
/ Der Gockel
Inhalt ist versteckt.
Autor: Ronsen
Reviews 1 bis 6 (von 6 insgesamt):
Hallo Ronsen,
über das Review eines geschätzten Autorenkollegen haben mich die verschlungenen Wege von ff.de zu deiner kleinen jedoch äußerst feinen Fabel in bester Äsop-Manier geführt. Bis dato war mir gar nicht bewusst, dass es sogar diese alte traditionsreiche Literaturform auf dieser Plattform gibt.
Dein Text war lehrreich und amüsant zugleich, da er die Botschaft gemäß der Konventionen dieser Textform sehr konzentriert und pointiert herausarbeitet und in ein Gleichnis innerhalb des Tierreiches verlegt hat. Wirklich gelungen. Auch das Präsens als Erzählzeit gefällt mir in diesem Falle wirklich gut und es fügt sich sehr stimmig in die geschilderte Situation ein. Natürlich beschränkt sich deine Fabel auf das Wesentliche und vor allem den philosophischen Tenor einer abschließenden Moral (die du glücklicherweise nicht in der ausgelutschten Variante "Und die Moral von der Geschicht'" eingebracht hast), trotzdem lässt du dir Zeit für bildhafte Vergleiche, die deinem Text eine Lebendigkeit und Authentizität verleihen, die das Lesevergnügen enorm erhöhen. Wirklich alles sehr gut gelöst!
Inhaltlich weiß dein kleines Werk ebenso zu überzeugen und mir gefällt der Vergleich des laut krähenden Hahnes und der kopflosen Hühnerschar ganz ausgezeichnet. Tatsächlich ist es leider allzu häufig der Fall, dass jene, die am lautesten schreien, am meisten Beachtung bei ihren Mitmenschen finden, selbst wenn sie im Grunde nur auf ihr eigenes Wohlergehen bedacht sind.
Ein wenig fühlte ich mich bei der Lektüre außerdem an eine Episode aus "Asterix und Kleopatra" erinnert, in der Obelix auf Anweisung des Druiden einen Kuchen in 3 Teile zerschneiden soll. Das macht der Gute dann auch ohne Murren, allerdings macht sein Teilstück am Ende ca. 3/4 des Kuchens aus.
Alles in allem ein toller kleiner Text mit humorvollem Augenzwinkern und schlüssiger Abschlusspointe, den ich gerne in meine Favoriten aufgenommen und mit einem Sternchen ausgezeichnet habe. Danke, dass du diese Fabel mit uns geteilt hast.
Viele Grüße
Askaja
über das Review eines geschätzten Autorenkollegen haben mich die verschlungenen Wege von ff.de zu deiner kleinen jedoch äußerst feinen Fabel in bester Äsop-Manier geführt. Bis dato war mir gar nicht bewusst, dass es sogar diese alte traditionsreiche Literaturform auf dieser Plattform gibt.
Dein Text war lehrreich und amüsant zugleich, da er die Botschaft gemäß der Konventionen dieser Textform sehr konzentriert und pointiert herausarbeitet und in ein Gleichnis innerhalb des Tierreiches verlegt hat. Wirklich gelungen. Auch das Präsens als Erzählzeit gefällt mir in diesem Falle wirklich gut und es fügt sich sehr stimmig in die geschilderte Situation ein. Natürlich beschränkt sich deine Fabel auf das Wesentliche und vor allem den philosophischen Tenor einer abschließenden Moral (die du glücklicherweise nicht in der ausgelutschten Variante "Und die Moral von der Geschicht'" eingebracht hast), trotzdem lässt du dir Zeit für bildhafte Vergleiche, die deinem Text eine Lebendigkeit und Authentizität verleihen, die das Lesevergnügen enorm erhöhen. Wirklich alles sehr gut gelöst!
Inhaltlich weiß dein kleines Werk ebenso zu überzeugen und mir gefällt der Vergleich des laut krähenden Hahnes und der kopflosen Hühnerschar ganz ausgezeichnet. Tatsächlich ist es leider allzu häufig der Fall, dass jene, die am lautesten schreien, am meisten Beachtung bei ihren Mitmenschen finden, selbst wenn sie im Grunde nur auf ihr eigenes Wohlergehen bedacht sind.
Ein wenig fühlte ich mich bei der Lektüre außerdem an eine Episode aus "Asterix und Kleopatra" erinnert, in der Obelix auf Anweisung des Druiden einen Kuchen in 3 Teile zerschneiden soll. Das macht der Gute dann auch ohne Murren, allerdings macht sein Teilstück am Ende ca. 3/4 des Kuchens aus.
Alles in allem ein toller kleiner Text mit humorvollem Augenzwinkern und schlüssiger Abschlusspointe, den ich gerne in meine Favoriten aufgenommen und mit einem Sternchen ausgezeichnet habe. Danke, dass du diese Fabel mit uns geteilt hast.
Viele Grüße
Askaja
Antwort von Ronsen am 21.07.2018 | 14:54 Uhr
Hallo Ron!
Eine überaus treffende Fabel, die sich - wie wohl jede gute Tierfabel - leicht auf die menschliche Gesellschaft übertragen läßt. Ich muß zugeben, daß ich beim Gockel mit dem prächtigen Federkleid und vor allem der lautesten Stimme von allen spontan an den amtierenden US-Präsidenten denken mußte...
Liebe Grüße,
Thomas
Eine überaus treffende Fabel, die sich - wie wohl jede gute Tierfabel - leicht auf die menschliche Gesellschaft übertragen läßt. Ich muß zugeben, daß ich beim Gockel mit dem prächtigen Federkleid und vor allem der lautesten Stimme von allen spontan an den amtierenden US-Präsidenten denken mußte...
Liebe Grüße,
Thomas
Antwort von Ronsen am 13.06.2018 | 13:03 Uhr
Lieber Ronsen!
Dumme Hühner eben!
So sin'se, auch die Weibersleut', wenn ein fescher Gockel daher kommt :D
Und die Moral von der Geschicht':
Weil der Gockel nun so wohl genährt war, wurde er ganz flott geschlachtet.
Lieben Gruß.
R ㋡
Dumme Hühner eben!
So sin'se, auch die Weibersleut', wenn ein fescher Gockel daher kommt :D
Und die Moral von der Geschicht':
Weil der Gockel nun so wohl genährt war, wurde er ganz flott geschlachtet.
Lieben Gruß.
R ㋡
Antwort von Ronsen am 09.05.2018 | 11:03 Uhr
Hello~
Ich habe es doch noch geschafft, eine weitere kurze Geschichte zu lesen. Ich will mich vor meiner Verantwortung drücken. Aber sie liegt neben mir in Form eines Sammelbandes und scheint immer weiter in mein Blickfeld zu rücken. Dennoch werde ich mir ein paar Minuten für einen Kommentar nehmen!
Mir hat deine Fabel gut gefallen! Süß, kurz und durchaus wahr! Das Fazit am Ende war gut und hat mich angsprochen. Fehler habe ich keine bemerkt, außer dass sich einmal ein Zeitfehler eingeschlichen hat. Ich glaube, dass du bei einem Satz (Von seiner stolzen Stimme betört, gehorchten die dummen Hühner dem Gockel und bringen ihm all ihr Futter) statt gehorchten eher gehorchen schreiben solltest, denn du hast einen Sprung in die Vergangenheit, obwohl du in der Gegenwart schreibst. Ansonsten ist mir nichts weiter aufgefallen. Danke für den Beitrag :)
Liebe Grüße
Primadonna
Ich habe es doch noch geschafft, eine weitere kurze Geschichte zu lesen. Ich will mich vor meiner Verantwortung drücken. Aber sie liegt neben mir in Form eines Sammelbandes und scheint immer weiter in mein Blickfeld zu rücken. Dennoch werde ich mir ein paar Minuten für einen Kommentar nehmen!
Mir hat deine Fabel gut gefallen! Süß, kurz und durchaus wahr! Das Fazit am Ende war gut und hat mich angsprochen. Fehler habe ich keine bemerkt, außer dass sich einmal ein Zeitfehler eingeschlichen hat. Ich glaube, dass du bei einem Satz (Von seiner stolzen Stimme betört, gehorchten die dummen Hühner dem Gockel und bringen ihm all ihr Futter) statt gehorchten eher gehorchen schreiben solltest, denn du hast einen Sprung in die Vergangenheit, obwohl du in der Gegenwart schreibst. Ansonsten ist mir nichts weiter aufgefallen. Danke für den Beitrag :)
Liebe Grüße
Primadonna
Antwort von Ronsen am 07.05.2018 | 15:28 Uhr
Hi Ron!
*lach*
Also, ich fand diese kurze Story echt witzig. Ist sie zwar nicht wirklich, wenn man es genau nimmt, aber andererseits - die Hühnerstall-Menschheit so zu beschreiben finde ich zum Kugeln! (ist vielleicht mein kruder Humor...)
Was den Stil und die Ausarbeitung deiner Zeilen angeht, kann ich auch nicht meckern. Ist kurz und bündig und dennoch alles gesagt. Gefällt mir!^^
- Und ich muss immer noch breit grinsen!^^
Liebe Grüße
Terazuma
*lach*
Also, ich fand diese kurze Story echt witzig. Ist sie zwar nicht wirklich, wenn man es genau nimmt, aber andererseits - die Hühnerstall-Menschheit so zu beschreiben finde ich zum Kugeln! (ist vielleicht mein kruder Humor...)
Was den Stil und die Ausarbeitung deiner Zeilen angeht, kann ich auch nicht meckern. Ist kurz und bündig und dennoch alles gesagt. Gefällt mir!^^
- Und ich muss immer noch breit grinsen!^^
Liebe Grüße
Terazuma
Antwort von Ronsen am 26.03.2018 | 14:40 Uhr
Wie wahr, wie wahr. Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch dazu sagen soll. Du hast die kurze Geschichte schön geschrieben und sie passt gut in unsere Welt - Menschen glauben Leuten, die eine besonders laute Stimme haben, sehr gerne, obwohl das oftmals nicht gut geht, wie man in dieser Geschichte schön sieht. Traurig, aber wahr - so kann man die Kurzgeschichte - finde ich - ganz gut beschreiben.
Das Review ist zwar nicht so lang, ich hoffe doch aber, dass du dich trotzdem ein wenig darüber gefreut hast. :)
Liebe Grüße,
Jessi♥
Das Review ist zwar nicht so lang, ich hoffe doch aber, dass du dich trotzdem ein wenig darüber gefreut hast. :)
Liebe Grüße,
Jessi♥
Antwort von Ronsen am 26.03.2018 | 10:34 Uhr