Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Trudi Canavan
/ Die Gilde der schwarzen Magier
/ Der Zorn der schwarzen Sonnen
Inhalt ist versteckt.
Autor: Lady Sonea
Reviews 1 bis 25 (von 272 insgesamt):
25.12.2020 | 14:04 Uhr
zu Kapitel 36
"Kapitel 34 - Nicht, ohne noch einmal geliebt zu haben"
"Kapitel 34 - Nicht, ohne noch einmal geliebt zu haben"
Liebe Lady Sonea
Irgendwie hab ich es nie geschaft, Dir meine Reviews zu schicken^^
Deswegen hab ich zu jedem dieser ihr Datum hinzu geschrieben.
Fröhliche Weihnachten! :)
30.6.20
Liebe Lady Sonea,
Hehe, da will man die nächste Rückmeldung geben und kriegt gleich eine Antwort auf das vorherige Mail.
Ja, ich schreibe meine Rückmeldung zuerst wieder in den Notizen im Handy^^
Es war ein Fehler die Rückmeldung nicht mehr auf x-A4 Blätter per Hand zu schreiben, aber seit ich nicht mehr einen Rucksack mit Stift und Block habe muss ich auf die Technik zurückgreifen.
Ich hab zwar noch ein kleines Weilchen gebraucht, aber U1000sS berndet.
Irgendwie bedauere ich es, dass dieses Buch fertig ist. Sachaka wird mir, trotz aller Grausamkeit sehr fehlen.
Sher spannend fand ich es etwas über die anderen Ichani zu erfahren. Besonders Rashi und Rikacha, die sich ja im verlaufe der Zeit sich stark ändern.
Takanas Ansichten, dass Akkarin, wie Rashi sich nicht zum Sklaven eignen und zu Meistern gemacht wurde, stimme ich voll und ganz zu.
Akkarin hatte immer wieder die Neigung der Rebellion. Er wollte sich nie ganz unterordnen, hat sich bei Dakova fügen müssen. Hätte er dies nicht getan, so hätte er nicht ein „einigermassen“ angenehmes Leben unter Dakova.
Dakovas sehr labiler Zustand hat wohl zu seinem Tod geführt. Selbst wenn Akkarin ihn nicht getötet hätte, wäre er vermutlich bald in der einen oder anderen Weise gestorben. Ich vermute Vikacho hätte ihn getötet, da er wusste es vlieb ihm keine andere Wahl wenn er Akkarin tötet. Dakova hätte sicher Akkarin irgendwann suchen lassen und wenn mehr und mehr seiner Sklaven verschwunden wäre, hätte er sich sicher auf die Suche nach Vikacho gemacht, oder zu sich kommen lassen.
Dass er hierbei dass Leben all seiner Sklaven aufs Spiel setzt ist typisch Dakova....
Dass Akkarin nun mit seinem neuen, alten Leben hadert, ist nur natürlich. Er kannte die Freiheit, weiss sie zu schätzen, doch die Sklaverei hat ihn verändert. Er musste gehorchen. Dass nun er in einer Führungsposition sein kann ist für ihn noch zu überraschend. Doch er kriegt so die Möglichkeit das beste in seiner Macht stehende zu tun die Gilde zu beschützen. Er kann ja nicht ahnen, dass Kariko tatsächlich Sklaven herschickt, um die wahre stärke der Gilde herauszufinden.
Isara als solches hätte sich vermutlich nicht in Kyralia eingelebt. Sie hätte sich anders einkleiden müssen, um den Anschein zu wahren, doch sie hätte vermutlich andere Probleme gehabt sich in Kyralia einzuleben. Nur schon auf Grund der zu Gegensätzlichen Kultur und Erziehung.
PS: Nein, Deine Antworten verwirren mich überhaupt nicht. Ich finde deine Ansichten sogar äusserst spannend! Ich glaube dass ich jetzt das Thema Erfüllung wirklich verstehe und die ganz feinen unterschiede von Erfüllung, und wahrer Erfüllung. :D
Liebe Grüsse
Lady Mel
07.8.20
Liebe Lady Sonea,
Leider sind bei mir im vergangenen Jahr so einige Dinge passiert, welche mich u.a. auch vom Lesen abhielten.
Auch eine bleierne Unruhe mit dem Gefühl nicht mehr vorwärts zu kommen beim Lesen, was mich mehr vom Lesen abhielt, als dass ich gehofft habe.
Trotz allem bin ich wieder hier! Es hat mich einige Anläufe gekostet, um wieder bildlich zu Lesen, aber das war es wert.
Ich habe jeden Moment von “Der Rebellin” und “Die Gilde der verschwundenen Bücher” geniessen können.
Bis zum Kapitel 33- Die Enthüllung schmutziger Geheimnisse, ergänzen sich die Vorgeschichte und Buch wunderbar. Zudem füllt “Schwärzer als die Nacht”, einige Lücken im Buch aus, die sich während dem Lesen auftun.
Die Gesichte aus Akkarins Sicht zu lesen ist immer wieder unterhaltsam. Insbesondere seine Ansichten zu den Häusern und die Kabbeleien in der Gilde.
Deine Art zu schreiben zieht den Leser sofort in den Bann. Die paraphrasierten Dialoge sind meistens nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Was mir bei dem parallelen Lesen zum Teil zeitliche Schwierigkeiten bereitet hat.
Es macht mir riesig Spass die selben Textstellen aus der Sich Sonea, Rothen& Lorlens ergänzenderweise mit der Sicht Akkarins zu Lesen.
Akkarins Gedanken geben den in der Trilogie oft Trockenen Stellen eine amüsante Note.
Übrigens; wenn du Takana in Verbindung mit Gerichten erscheinen lässt, bekomme ich jedesmal grossen Hunger! Die ganzen Gerichte würde ich gerne nachkochen^^
Vermutlich kommt der Hunger daher, dass ich bei deiner Geschichte leicht mein essen vergesse....
21.8.20
Liebe Lady Sonea
Wie genau heisst der Lord mit seiner Tierheilkunst Hoby? Lord telano oder tepo?
Du hast beide Namen in Deinen Vorgeschichten verwendet....
Im Buch wird sein Name nicht erwähnt.
Ausserdem gibt es im Buch und dem Kapitel * *
In Zorn der schwarzen Sonnen eine kleine Unstimmigkeit.
Im Kapitel 6 „The spy“ ist davon die Rede, dass Akkarin nach einigen Jahren von den Morden hört. („ after a few years I heard about murderd im the city.....“)
Bei Dir jedoch steht „Ungefähr ein halbes Jahr nach meiner Wahl zum Hohen Lord erfuhr ich von einer Mordserie in der Stadt,....“
Genauso Kapitel 27, Die Ungehorchsame Novizin/chapter 17, The Terrible Truth.
Des weiteren steht da auch: „ in the past five years I have tracked down and killed nine of theses spies“
Bei Dir waren es jedoch viel mehr als 20 Spione.
Ich finde irgendwie ist es logischer mit mehr Spionen :)
L.G. Lady Mel
25.9.20
Liebe Lady Sonea,
Mittlerweile befinde ich mich mitten in der Anhörung.
Das parallele Lesen macht unheimlich viel Spass, wenn auch ich dadurch und sowie sank der Arbeit kaum vorankomme.
Eine Deiner Fragen ist, wie ich die Anhörung aus Akkarins Perspektive erlebe und und ob sie neue Einblicke erhalte.
Ich kann nur ein weiteres Mal betonen, wie sehr ich dadurch neue und tiefere Einblicke erhalte.
Die verschiedenen Perspektiven im Buch ist ein wundervolles Stilmittel und bring Spannung in die Szene hinein. Ebenso erklärt sie gewisse Handlungen und Gedanken wesentlich besser, als die Selbe Stelle nur aus einer Perspektive.
Dennoch haben mir im Buch Akkarins Gedanken gefehlt. Da habe ich mich mehrfach gefragt, was da in Akkarin vor sich geht und ob er nicht ein bisschen entnervt ist von einigen Magiern.
Es ist sehr spannend, wie sich Akkarin bei dem schlägt. :D
L.G.
Lady Mel
PS:
Die neue App erschwert ja sogar das schreiben eines Reviews, wenn man sich an deinen Fragen orientiert, oder eine der Textstellen zitieren oder paraphrasieren möchte..... :(((
15.10.20
Liebe Lady Sonea,
Zwischen Prüfungen und Selbstgeisselung, in Form von zwei Fremdsprachen zu lernen,
Schreibe ich Dir wieder. :)
Die Magier haben mittlerweile Ihr Urteil über die Protagonisten gefällt.
Beim Lesen der Textstelle des zerreissen des Seidenstoffes ist mir ein Logikfehler aufgefallen.
Bei keiner einzigen Seide, mit der ich arbeite, ist es nach der Verarbeitung möglich einen Stoff durch alleine Hände zu zerreissen. Man ist gezwungen den Stoff mit einem Messer zu zerschneiden oder anzuschneiden, sodass dies möglich ist. Eine Kleinigkeit, die Canavan nicht bedacht hat..... Eine Klinge, die weiter gereicht wird, würde in der Szene mehr Sinn ergeben.
Oder wäre es wohl möglich mit Hilfe der Magie den Stoff zu durchtrennen?
LG Lady Mel
19.11.20
Liebe Sonea,
Akkarins Gedankengänge sind wahrlich Balsam auf meiner Seele!
Korrekturlesen von Matur und Abschlussarbeiten meiner Schwester und auf x fach verschobenen Prüfungen lernen ist einfach kein Spass mehr^^
Akkarin macht sich auf dem Weg zum Südpass fast nur Gedanken mit denen er sich selbst Geisselt^^
Es ist Ihrgendwie belustigend dass er sich noch immer als ihr Mentor sieht obwohl sie beide ausgestossen wurden.
Aber dies ergibt Sinn. Akkarin sieht sich selbst in Sachaka für Sonea zuständig.
LG Lady Mel
Irgendwie hab ich es nie geschaft, Dir meine Reviews zu schicken^^
Deswegen hab ich zu jedem dieser ihr Datum hinzu geschrieben.
Fröhliche Weihnachten! :)
30.6.20
Liebe Lady Sonea,
Hehe, da will man die nächste Rückmeldung geben und kriegt gleich eine Antwort auf das vorherige Mail.
Ja, ich schreibe meine Rückmeldung zuerst wieder in den Notizen im Handy^^
Es war ein Fehler die Rückmeldung nicht mehr auf x-A4 Blätter per Hand zu schreiben, aber seit ich nicht mehr einen Rucksack mit Stift und Block habe muss ich auf die Technik zurückgreifen.
Ich hab zwar noch ein kleines Weilchen gebraucht, aber U1000sS berndet.
Irgendwie bedauere ich es, dass dieses Buch fertig ist. Sachaka wird mir, trotz aller Grausamkeit sehr fehlen.
Sher spannend fand ich es etwas über die anderen Ichani zu erfahren. Besonders Rashi und Rikacha, die sich ja im verlaufe der Zeit sich stark ändern.
Takanas Ansichten, dass Akkarin, wie Rashi sich nicht zum Sklaven eignen und zu Meistern gemacht wurde, stimme ich voll und ganz zu.
Akkarin hatte immer wieder die Neigung der Rebellion. Er wollte sich nie ganz unterordnen, hat sich bei Dakova fügen müssen. Hätte er dies nicht getan, so hätte er nicht ein „einigermassen“ angenehmes Leben unter Dakova.
Dakovas sehr labiler Zustand hat wohl zu seinem Tod geführt. Selbst wenn Akkarin ihn nicht getötet hätte, wäre er vermutlich bald in der einen oder anderen Weise gestorben. Ich vermute Vikacho hätte ihn getötet, da er wusste es vlieb ihm keine andere Wahl wenn er Akkarin tötet. Dakova hätte sicher Akkarin irgendwann suchen lassen und wenn mehr und mehr seiner Sklaven verschwunden wäre, hätte er sich sicher auf die Suche nach Vikacho gemacht, oder zu sich kommen lassen.
Dass er hierbei dass Leben all seiner Sklaven aufs Spiel setzt ist typisch Dakova....
Dass Akkarin nun mit seinem neuen, alten Leben hadert, ist nur natürlich. Er kannte die Freiheit, weiss sie zu schätzen, doch die Sklaverei hat ihn verändert. Er musste gehorchen. Dass nun er in einer Führungsposition sein kann ist für ihn noch zu überraschend. Doch er kriegt so die Möglichkeit das beste in seiner Macht stehende zu tun die Gilde zu beschützen. Er kann ja nicht ahnen, dass Kariko tatsächlich Sklaven herschickt, um die wahre stärke der Gilde herauszufinden.
Isara als solches hätte sich vermutlich nicht in Kyralia eingelebt. Sie hätte sich anders einkleiden müssen, um den Anschein zu wahren, doch sie hätte vermutlich andere Probleme gehabt sich in Kyralia einzuleben. Nur schon auf Grund der zu Gegensätzlichen Kultur und Erziehung.
PS: Nein, Deine Antworten verwirren mich überhaupt nicht. Ich finde deine Ansichten sogar äusserst spannend! Ich glaube dass ich jetzt das Thema Erfüllung wirklich verstehe und die ganz feinen unterschiede von Erfüllung, und wahrer Erfüllung. :D
Liebe Grüsse
Lady Mel
07.8.20
Liebe Lady Sonea,
Leider sind bei mir im vergangenen Jahr so einige Dinge passiert, welche mich u.a. auch vom Lesen abhielten.
Auch eine bleierne Unruhe mit dem Gefühl nicht mehr vorwärts zu kommen beim Lesen, was mich mehr vom Lesen abhielt, als dass ich gehofft habe.
Trotz allem bin ich wieder hier! Es hat mich einige Anläufe gekostet, um wieder bildlich zu Lesen, aber das war es wert.
Ich habe jeden Moment von “Der Rebellin” und “Die Gilde der verschwundenen Bücher” geniessen können.
Bis zum Kapitel 33- Die Enthüllung schmutziger Geheimnisse, ergänzen sich die Vorgeschichte und Buch wunderbar. Zudem füllt “Schwärzer als die Nacht”, einige Lücken im Buch aus, die sich während dem Lesen auftun.
Die Gesichte aus Akkarins Sicht zu lesen ist immer wieder unterhaltsam. Insbesondere seine Ansichten zu den Häusern und die Kabbeleien in der Gilde.
Deine Art zu schreiben zieht den Leser sofort in den Bann. Die paraphrasierten Dialoge sind meistens nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Was mir bei dem parallelen Lesen zum Teil zeitliche Schwierigkeiten bereitet hat.
Es macht mir riesig Spass die selben Textstellen aus der Sich Sonea, Rothen& Lorlens ergänzenderweise mit der Sicht Akkarins zu Lesen.
Akkarins Gedanken geben den in der Trilogie oft Trockenen Stellen eine amüsante Note.
Übrigens; wenn du Takana in Verbindung mit Gerichten erscheinen lässt, bekomme ich jedesmal grossen Hunger! Die ganzen Gerichte würde ich gerne nachkochen^^
Vermutlich kommt der Hunger daher, dass ich bei deiner Geschichte leicht mein essen vergesse....
21.8.20
Liebe Lady Sonea
Wie genau heisst der Lord mit seiner Tierheilkunst Hoby? Lord telano oder tepo?
Du hast beide Namen in Deinen Vorgeschichten verwendet....
Im Buch wird sein Name nicht erwähnt.
Ausserdem gibt es im Buch und dem Kapitel * *
In Zorn der schwarzen Sonnen eine kleine Unstimmigkeit.
Im Kapitel 6 „The spy“ ist davon die Rede, dass Akkarin nach einigen Jahren von den Morden hört. („ after a few years I heard about murderd im the city.....“)
Bei Dir jedoch steht „Ungefähr ein halbes Jahr nach meiner Wahl zum Hohen Lord erfuhr ich von einer Mordserie in der Stadt,....“
Genauso Kapitel 27, Die Ungehorchsame Novizin/chapter 17, The Terrible Truth.
Des weiteren steht da auch: „ in the past five years I have tracked down and killed nine of theses spies“
Bei Dir waren es jedoch viel mehr als 20 Spione.
Ich finde irgendwie ist es logischer mit mehr Spionen :)
L.G. Lady Mel
25.9.20
Liebe Lady Sonea,
Mittlerweile befinde ich mich mitten in der Anhörung.
Das parallele Lesen macht unheimlich viel Spass, wenn auch ich dadurch und sowie sank der Arbeit kaum vorankomme.
Eine Deiner Fragen ist, wie ich die Anhörung aus Akkarins Perspektive erlebe und und ob sie neue Einblicke erhalte.
Ich kann nur ein weiteres Mal betonen, wie sehr ich dadurch neue und tiefere Einblicke erhalte.
Die verschiedenen Perspektiven im Buch ist ein wundervolles Stilmittel und bring Spannung in die Szene hinein. Ebenso erklärt sie gewisse Handlungen und Gedanken wesentlich besser, als die Selbe Stelle nur aus einer Perspektive.
Dennoch haben mir im Buch Akkarins Gedanken gefehlt. Da habe ich mich mehrfach gefragt, was da in Akkarin vor sich geht und ob er nicht ein bisschen entnervt ist von einigen Magiern.
Es ist sehr spannend, wie sich Akkarin bei dem schlägt. :D
L.G.
Lady Mel
PS:
Die neue App erschwert ja sogar das schreiben eines Reviews, wenn man sich an deinen Fragen orientiert, oder eine der Textstellen zitieren oder paraphrasieren möchte..... :(((
15.10.20
Liebe Lady Sonea,
Zwischen Prüfungen und Selbstgeisselung, in Form von zwei Fremdsprachen zu lernen,
Schreibe ich Dir wieder. :)
Die Magier haben mittlerweile Ihr Urteil über die Protagonisten gefällt.
Beim Lesen der Textstelle des zerreissen des Seidenstoffes ist mir ein Logikfehler aufgefallen.
Bei keiner einzigen Seide, mit der ich arbeite, ist es nach der Verarbeitung möglich einen Stoff durch alleine Hände zu zerreissen. Man ist gezwungen den Stoff mit einem Messer zu zerschneiden oder anzuschneiden, sodass dies möglich ist. Eine Kleinigkeit, die Canavan nicht bedacht hat..... Eine Klinge, die weiter gereicht wird, würde in der Szene mehr Sinn ergeben.
Oder wäre es wohl möglich mit Hilfe der Magie den Stoff zu durchtrennen?
LG Lady Mel
19.11.20
Liebe Sonea,
Akkarins Gedankengänge sind wahrlich Balsam auf meiner Seele!
Korrekturlesen von Matur und Abschlussarbeiten meiner Schwester und auf x fach verschobenen Prüfungen lernen ist einfach kein Spass mehr^^
Akkarin macht sich auf dem Weg zum Südpass fast nur Gedanken mit denen er sich selbst Geisselt^^
Es ist Ihrgendwie belustigend dass er sich noch immer als ihr Mentor sieht obwohl sie beide ausgestossen wurden.
Aber dies ergibt Sinn. Akkarin sieht sich selbst in Sachaka für Sonea zuständig.
LG Lady Mel
Antwort von Lady Sonea am 29.12.2020 | 09:23 Uhr
Liebe Lady Sonea,
Tut mir leid, dass das mit dieser Review länger gedauert hat, ich habe mir für das Lesen des dritten Teils etwas mehr Zeit gelassen, da ich wieder gesund bin (vielen Dank für die Besserungswünsche<3)
So... jetzt ist es vorbei und ich bin naja... traurig, aber gleichzeitig auch total glücklich. Traurig natürlich, weil deine wundervolle Fanfiktion aus Akkarins Sicht vorbei ist und ich gerne noch so viel mehr von ihm und Sonea lesen würde, aber eben auch glücklich, weil du es geschafft hast, einfach jeden Kapitel immer spannend, interessant und gefühlvoll zu schreiben und nie die Qualität deiner Geschichte zu verlieren, was ja leider bei manchen Autoren nach der ersten Geschichte so ist, aber du hast dich immer nur verbessert!
Riesen großes Lob an dich, diese Geschichte ist so toll und deine Kreativität und Genauigkeit sind mega! Deine Schreibweise ist abwechslungsreich und voller Adjektive und unterschiedlicher Verben, sodass ich wirklich super gerne gelesen habe.
So, ich fange bei den Personen wieder mit Takan an; er ist immer noch einer der besten Charaktere der Geschichte und ich liebe einfach seine Art mit Akkarin umzugehen. Voll und ganz ergeben und loyal, ein guter Freund wenn Akkarin ihn braucht und ein Fels, der seinem Meister, besonders als Sonea noch kein so großer Teil in dessen Leben ist, immer mit seinem Rat und seinem Humor zur Seite steht und dadurch einen großen Teil zu der Charakterentwicklung von Akkarin beiträgt. Du hast Takan toll beschrieben und seine Persönlichkeit nochmal ganz eigen erdacht und besonders die Stelle, wo er sich aufregt, dass seine neue Küche zu klein ist, passt einfach so so gut zu ihm, ich musste sehr schmunzeln:). Im dritten Teil fängt Akkarin ja auch endlich an, öfter mal Takans Gerichte zu essen, und auch wenn trotzdem manchmal etwas kalt in der Bibliothek stehen gelassen wird, es bessert sich und Takans Freude, wenn Sonea etwas geschmeckt hat, ist sooo süß:).
Auch das Verhältnis von Akkarin und Sonea hast du noch viel intensiver und inniger beschrieben, als es in den Büchern ist (und auch dort liebe ich die beiden schon zusammen), aber bei deiner Geschichte hatte ich das Gefühl, sie unterhalten sich deutlich öfter und länger und Akkarins Gedanken während dieser Gespräche geben der Beziehung nochmal so viel Inhalt und Gefühl, ich liebe es! Man merkt einfach wie sehr Akkarin Sonea liebt, das hast du einfach mega beschrieben.
Akkarin entwickelt sich in dieser Geschichte natürlich nochmal viel weiter, ich konnte alles gut nachvollziehen, seine Gedanken und Handlungen waren schlüssig und als er langsam anfing, Gefühle für Sonea zu entwickeln und diese auch zu zeigen, ging mir echt das Herz auf, das war so süß! Seine absolute Liebe ihr gegenüber wird total deutlich und auch seine „Neigungen“ hast du ihn dann im passenden Moment Sonea gegenüber zeigen lassen. Du hast ihn einfach rundum perfekt beschrieben, so ist es.
Der Kampf aus seiner Sicht war irgendwie kürzer als ich gedacht hätte, da dachte ich er würde ihn mehr dafür nutzen, komplett mit seinem Sklavendasein abzuschließen oder es würde einfach eine noch größere Erleichterung für ihn sein, Kariko zu töten, aber ansonsten sehr interessant den Kampf so zu erleben.
All die Details in der Geschichte, die Freundschaften von Akkarin mit seiner liebsten Tanzpartnerin der Häuser und mit dem König, die Heiratsanträge, die kleinen Streitigkeiten in der Gilde und vieles mehr, sind so Extras, die deine Geschichte so lebendig und real wirken lassen. Du konzentrierst dich nicht nur darauf, dass die Story weitergeht, sondern du zeigst Akkarins Alltag, die vielen Pflichtveranstaltungen, Bekanntschaften die geschlossen werden, und vieles mehr, und das macht die Geschichte, unter anderem, so mega gut.
Auch Akkarins enges Verhältnis mit Lorlen wird besonders gegen Ende nochmal deutlich und auch wie wichtig dieser für ihn war. Schade, dass er sterben musste, ich hätte mich auf Weinabende und Gespräche zwischen den beiden gefreut ...
aber apropos sterben... bin ich froh, dass Akkarin nicht gestorben ist, oder dass ich eben die Wahl hatte, ob ich an der Stelle weiterlesen wollte.
Danach hat mir auch noch total gut gefallen, wie er immer wieder die „höheren Magier“ dazu gebracht hat, seine Änderungswünsche (Vorschläge kann man ja schon fast nicht mehr sagen :)) anzuerkennen, er hat sie einfach alle in der Hand :).
Generell haben mir die Drehungen nach seinem „Tod“ sehr sehr gut gefallen, dass er seine Forschungen weiterführt, dass er Sonea selbst unterrichtet, das Fortschreiten ihrer Beziehung, die Erneuerung oder Wiederbelebung seiner Freundschaften im Palast etc.; mega gut!
So... das war es jetzt auch schon, ich wollte einfach nochmal sagen, dein Schreibtalent ist der Wahnsinn und diese fanfiktion eine der besten, die ich bis jetzt gelesen habe. Vielen Dank für das Schreiben und Veröffentlichen dieser Geschichte, es hat mir mega Spaß gemacht sie zu lesen, es wurde nie langweilig und du hast Akkarins Ich und seine Sicht einfach so toll umschrieben!
Ich werde sicher demnächst auch mal bei den anderen Geschichten von dir vorbei schauen, ich bin schon gespannt.
Bis dahin:
Liebe Grüße
Aelin
Tut mir leid, dass das mit dieser Review länger gedauert hat, ich habe mir für das Lesen des dritten Teils etwas mehr Zeit gelassen, da ich wieder gesund bin (vielen Dank für die Besserungswünsche<3)
So... jetzt ist es vorbei und ich bin naja... traurig, aber gleichzeitig auch total glücklich. Traurig natürlich, weil deine wundervolle Fanfiktion aus Akkarins Sicht vorbei ist und ich gerne noch so viel mehr von ihm und Sonea lesen würde, aber eben auch glücklich, weil du es geschafft hast, einfach jeden Kapitel immer spannend, interessant und gefühlvoll zu schreiben und nie die Qualität deiner Geschichte zu verlieren, was ja leider bei manchen Autoren nach der ersten Geschichte so ist, aber du hast dich immer nur verbessert!
Riesen großes Lob an dich, diese Geschichte ist so toll und deine Kreativität und Genauigkeit sind mega! Deine Schreibweise ist abwechslungsreich und voller Adjektive und unterschiedlicher Verben, sodass ich wirklich super gerne gelesen habe.
So, ich fange bei den Personen wieder mit Takan an; er ist immer noch einer der besten Charaktere der Geschichte und ich liebe einfach seine Art mit Akkarin umzugehen. Voll und ganz ergeben und loyal, ein guter Freund wenn Akkarin ihn braucht und ein Fels, der seinem Meister, besonders als Sonea noch kein so großer Teil in dessen Leben ist, immer mit seinem Rat und seinem Humor zur Seite steht und dadurch einen großen Teil zu der Charakterentwicklung von Akkarin beiträgt. Du hast Takan toll beschrieben und seine Persönlichkeit nochmal ganz eigen erdacht und besonders die Stelle, wo er sich aufregt, dass seine neue Küche zu klein ist, passt einfach so so gut zu ihm, ich musste sehr schmunzeln:). Im dritten Teil fängt Akkarin ja auch endlich an, öfter mal Takans Gerichte zu essen, und auch wenn trotzdem manchmal etwas kalt in der Bibliothek stehen gelassen wird, es bessert sich und Takans Freude, wenn Sonea etwas geschmeckt hat, ist sooo süß:).
Auch das Verhältnis von Akkarin und Sonea hast du noch viel intensiver und inniger beschrieben, als es in den Büchern ist (und auch dort liebe ich die beiden schon zusammen), aber bei deiner Geschichte hatte ich das Gefühl, sie unterhalten sich deutlich öfter und länger und Akkarins Gedanken während dieser Gespräche geben der Beziehung nochmal so viel Inhalt und Gefühl, ich liebe es! Man merkt einfach wie sehr Akkarin Sonea liebt, das hast du einfach mega beschrieben.
Akkarin entwickelt sich in dieser Geschichte natürlich nochmal viel weiter, ich konnte alles gut nachvollziehen, seine Gedanken und Handlungen waren schlüssig und als er langsam anfing, Gefühle für Sonea zu entwickeln und diese auch zu zeigen, ging mir echt das Herz auf, das war so süß! Seine absolute Liebe ihr gegenüber wird total deutlich und auch seine „Neigungen“ hast du ihn dann im passenden Moment Sonea gegenüber zeigen lassen. Du hast ihn einfach rundum perfekt beschrieben, so ist es.
Der Kampf aus seiner Sicht war irgendwie kürzer als ich gedacht hätte, da dachte ich er würde ihn mehr dafür nutzen, komplett mit seinem Sklavendasein abzuschließen oder es würde einfach eine noch größere Erleichterung für ihn sein, Kariko zu töten, aber ansonsten sehr interessant den Kampf so zu erleben.
All die Details in der Geschichte, die Freundschaften von Akkarin mit seiner liebsten Tanzpartnerin der Häuser und mit dem König, die Heiratsanträge, die kleinen Streitigkeiten in der Gilde und vieles mehr, sind so Extras, die deine Geschichte so lebendig und real wirken lassen. Du konzentrierst dich nicht nur darauf, dass die Story weitergeht, sondern du zeigst Akkarins Alltag, die vielen Pflichtveranstaltungen, Bekanntschaften die geschlossen werden, und vieles mehr, und das macht die Geschichte, unter anderem, so mega gut.
Auch Akkarins enges Verhältnis mit Lorlen wird besonders gegen Ende nochmal deutlich und auch wie wichtig dieser für ihn war. Schade, dass er sterben musste, ich hätte mich auf Weinabende und Gespräche zwischen den beiden gefreut ...
aber apropos sterben... bin ich froh, dass Akkarin nicht gestorben ist, oder dass ich eben die Wahl hatte, ob ich an der Stelle weiterlesen wollte.
Danach hat mir auch noch total gut gefallen, wie er immer wieder die „höheren Magier“ dazu gebracht hat, seine Änderungswünsche (Vorschläge kann man ja schon fast nicht mehr sagen :)) anzuerkennen, er hat sie einfach alle in der Hand :).
Generell haben mir die Drehungen nach seinem „Tod“ sehr sehr gut gefallen, dass er seine Forschungen weiterführt, dass er Sonea selbst unterrichtet, das Fortschreiten ihrer Beziehung, die Erneuerung oder Wiederbelebung seiner Freundschaften im Palast etc.; mega gut!
So... das war es jetzt auch schon, ich wollte einfach nochmal sagen, dein Schreibtalent ist der Wahnsinn und diese fanfiktion eine der besten, die ich bis jetzt gelesen habe. Vielen Dank für das Schreiben und Veröffentlichen dieser Geschichte, es hat mir mega Spaß gemacht sie zu lesen, es wurde nie langweilig und du hast Akkarins Ich und seine Sicht einfach so toll umschrieben!
Ich werde sicher demnächst auch mal bei den anderen Geschichten von dir vorbei schauen, ich bin schon gespannt.
Bis dahin:
Liebe Grüße
Aelin
Antwort von Lady Sonea am 07.08.2020 | 10:31 Uhr
Liebe Lady Sonea, ein großes Dankeschön für diese wunderbare Trilogie, ich habe die drei Teile mit viel Freude gelesen. Sie hätten mehr Reviews verdient, aber ich musste einfach weiterlesen und hatte dabei nicht die Muße zu kommentieren.
Immer mal wieder greife ich zu den Romanen rund um Sonea und lese meine Lieblingsstellen oder auch die ganzen Bücher. Dieses Mal hatte ich Lust auf weitere Geschichten zu den Büchern und machte mich auf die Suche nach ein paar guten Fanfictions, die sich mit Akkarin und Sonea befassten. Ich fand es schon immer schade, dass ihre Beziehung so kurz kam und hätte mir mehr von den beiden gewünscht. Natürlich wäre auch ein Kapitel aus Akkarins Sicht einmal spannend gewesen, wobei es natürlich seinen eigenen Charme hat, dass er immer nur von anderen reflektiert gesehen wird. Eine Lücke, die du großartig gefüllt hast. Dafür meinen Dank!
Ich musste immer wieder schmunzeln, wenn du in deinen Vorworten über die Fortsetzung hergezogen hast. Oft hast du mir damit aus der Seele gesprochen. Ich habe mich lange darauf gefreut mehr über die Welt zu erfahren und noch einmal Abenteuer mit liebgewonnenen Charakteren zu erleben. Auch wenn mein Urteil über die Fortsetzung nicht so vernichtend ist, wie deines, ist sie insgesamt schwach im Vergleich zur ersten Trilogie. Ich empfand die Handlung mit den Verräterinnen als sehr anstrengend und am Ende ging das auch alles etwas zu glatt über die Bühne. Lorkin hat mich insgesamt als Charakter ziemlich enttäuscht, aber vielleicht auch nur, weil seine Handlung so sehr mit den Verräterinnen verknüpft war. Eine Sache, die mich besonders an der Fortsetzung gestört hat, war, dass er lange Zeitsprung nicht wirklich gelungen war. Nach über 20 Jahren hat Sonea immer noch eingeschränkte Bewegungsrechte, Dorien ist immer noch in sie verliebt. Das war alles sehr unpassend für den langen Zeitraum, der vergangen sein sollte. Dannyls Handlung war die einzige, die mir fast durchweg sehr gefallen hat. Bei deiner generellen Ablehnung gegen Sonea und Regin gehe ich nicht ganz mit, weil ich die Ironie dahinter sehr lustig finde und es ziemlich gut aufgebaut wurde ab dem ersten Teil. So und bevor meine Review zu deinem Werk in eine Buchrezension umschlägt, höre ich an dieser Stelle auf über die Bücher zu schreiben. ^^
Zurück zu deinem Werk. Ich habe, nachdem ich den ersten Teil der Trilogie gefunden habe, mal auf deiner Seite rumgeschnökert. Bewundernswert wie viel du zu der Welt erarbeitet hast. Auch wenn ich bis jetzt nur diese Trilogie gelesen habe, weiß ich aus deinen Vor- und Nachworten, dass sich daraus Dinge in deinen anderen Geschichten finden lassen, dass alles aufeinander aufgebaut und abgestimmt ist. Oder es eben angepasst wird, wenn sich in chronologisch früher spielenden Episoden etwas mit Einfluss auf später verändert. Das ist bemerkenswert, vor allem weil es in mehrbändigen Reihen sehr häufig zu Unklarheiten und regelrechten Fehlern kommt. Ich bewundere diese Genauigkeit sehr! Auch wenn ich bei einigen Punkten nicht mit dir übereinstimme in der Interpretation der Charaktere, besonders bei Lorlen, so sind sie innerhalb deiner Erzählung sehr stimmig.
„Unter tausend schwarzen Sonnen“
Akkarins Geschichte, was für ein Kapitel, was für eine Offenbarung. Spätestens da, war es damals um mich geschehen und ich war ihm verfallen. Und leider, leider erfahren wir nur so wenig im Original.
Um deine Fragen und Kommentare aufzugreifen, ja es ist eine gelungene Darstellung des Wandels. Der junge, arrogante Magier, der rebellische Sklave, der Versuch sich anzupassen und dabei immer mehr von sich zu verlieren und schließlich der mysteriöse Hohe Lord. Du formst seine Wandlung in dieser grausamen Geschichte langsam und treffend. Als Leser erlebt man diese Entwicklung sehr intensiv mit. Vor allem weil du zwischendurch leichte Episoden geschrieben hast, um uns eine Pause von den Grausamkeiten des Meisters zu gönnen. Wie Akkarin benötigt die auch der Leser.
Die Stimmungen, das Leben im Lager, das Miteinander der Sklaven und Ichani, Sachaka ist ein grausames Land und das hast du gezeigt. Wie dieses Land und das Dasein als Meister und Sklave sich auf Beziehungen auswirken, hast du sehr feinfühlig behandelt. Dakova hatte durchaus menschliche Züge, wenn deutlich wurde, dass er Isara auf seine Art liebt. Was seinen Umgang mit ihr nur noch kranker und brutaler gemacht hat. Aber andererseits kannte auch er nichts anderes als Gewalt und Unterwerfung. Das wird besonders gut sichtbar in der Beziehung zu seinem Bruder.
Dakovas Bettsklavin ist die Frau vor Sonea, du hast ihr einen Namen und eine Geschichte gegeben. Zwischendurch tat ich mich mit Isara ein bisschen schwer, genau sagen warum, kann ich jedoch nicht. Vielleicht weil sie zu sehr auf ihr Dasein als Lustobjekt reduziert war, auch von Akkarin. Andererseits war genau das ihr Zweck und den hat sie erfüllt. An Isara fand ich zwei Dinge sehr interessant, ihren ersten und ihren letzten, lebenden Auftritt. Es ist interessant gemacht, in Anbetracht dessen, wie wichtig sie für Akkarin wird, wie wenig Beachtung ihr während des ersten Abends geschenkt wird. Sie tut, was sie immer tut und Akkarin versucht es nicht anstößig zu finden und insgesamt zu ignorieren. Während des gesamten ersten Teils habe ich mich gefragt, wie Isara ihr Leben genau lassen wird. Ich war überrascht, dass du Dakova von der Entscheidung befreit hast, sie für ihre Magie im Kampf zu töten und stattdessen jemand anderes es tut.
Tarkan, oh wie ich ihn liebe! In allen drei Teilen ist es immer ein Genuss, wenn Tarkan auftaucht. Seine und Akkarins Beziehung, ihre tiefe Verbundenheit, ihre Freundschaft und die Wandel, die ihre Beziehung durchläuft. Diese Passagen habe ich besonders gern gelesen.
Der Auftakt zu deiner Trilogie war eine grausame, aber sehr gut durchdachte und detailreiche Erzählung.
„Schwärzer als die Nacht“
Ich würde lügen, würde ich nicht sagen, dass ich mich beim Lesen beeilt habe, die Stellen zu erreichen, in denen wir die Buchhandlung erreichen. Weil deine Interpretation von Akkarin sehr mit meinen eigenen Gedanken zu ihm zusammenpasst, war ich erpicht darauf verschiedene Episoden aus seiner Sicht zu lesen.
In den Büchern erfahren wir nicht viel vom Hohen Lord, er ist eben da. Und du hast diese Leerstellen ausgefüllt, hast ihm Aufgaben und Pflichten gegeben. Meines Erachtens nach, macht er seinen Job ziemlich gut. Er versucht der Gilde ein guter Anführer zu sein und sie gleichzeitig ein wenig zu reformieren. Während er versucht, sich selbst zusammenzuhalten. Es ist sehr offensichtlich wie wenig er seine Vergangenheit verarbeitet hat, wie zerbrochen er ist und wie sehr ihn die Angst vor Entdeckung und der Handlungszwang gegen die Spione vorzugehen immer noch ein Stück weiter zerbrechen. Mit Akkarin habe ich auch mich immer wieder gefragt, welche Alternativen es gegeben hätte. Und ob Lorlen ihm nicht doch geglaubt hätte.
Wie ich irgendwo weiter oben erwähnt habe, gehe ich bei deiner Interpretation von Lorlen nicht ganz mit. Hin und wieder tust du ihm ein wenig Unrecht. Aber da du die Konflikte zwischen den beiden schon in der Novizenzeit mit Hilfe von Rückblicken aufzeigst und wir Lorlen hier nur durch Akkarins verletzten Blick sehen, war deine Interpretation innerhalb der Geschichte absolut stimmig. Es ist nur mein persönliches Empfinden.
Ach ja und dann natürlich die kleine, wilde Magierin. Auch hier ist es wieder herrlich, wie wenig Beachtung Akkarin ihr schenkt, wenn man weiß, wie es mit den beiden weitergeht. Das spiegelt die Beziehung zu Isara hervorragend. Das machst du generell ganz gern, z. B. mit den Teichszenen mit den jeweiligen Frauen.
Mein Bedürfnis eine gute Geschichte von Akkarin und Sonea zu lesen, wurde spätestens ab dem Moment befriedigt, als er ihr Mentor wurde. Durch Soneas negativen Blick auf ihn und ihr Unwissen, was er für sie in Wege geleitet hat, ist nie so ganz rübergekommen, wie viel Arbeit sich Akkarin doch mit ihrer Ausbildung gemacht hat und das schon früh. Auch wenn ich es beim Lesen der Bücher immer als grausam empfunden habe, dass sie in die Arme ihrer Peiniger zurücktreibt, hat er natürlich irgendwie recht damit, dass sie sich allein wehren muss.
Akkarins Selbstzweifel und seine Ängste ihr Dakova sein zu müssen, waren stets treffend und passend geschrieben. Und man muss ja auch sagen, er bestraft sich auch gern selbst. Sonea liefert ihm mit ihrer Panik einen perfekten Grund sich selbst als Monster zu sehen.
Es war ein faszinierender Prozess den zweiten Roman aus seiner Perspektive zu lesen. Während sich die Beziehung zu ihm für Sonea eigentlich erst im dritten Teil ändert, passiert bei ihm viel früher was. Das hin- und hergerissen sein zwischen sie in Panik und damit unter Kontrolle halten und gleichzeitig Nähe aufzubauen, um ihr die Angst zu nehmen war amüsant. Es wurde schon hier deutlich, wie sehr Akkarin sich eigentlich danach sehnte, wieder jemand Vertrautes zu haben, um endlich aus seiner Einsamkeit befreit zu werden.
Akkarins Schwester ist ein wunderbarer Charakter. Ihre Auftritte brachen die düstere Stimmung gekonnt auf.
Der zweite Teil überbrückt die Zeit zwischen den anderen beiden Teilen sehr gut und bringt die Charaktere in Position für das Finale.
„Der Zorn der schwarzen Sonnen“
Natürlich hatte ich mich auf diesen Teil am meisten gefreut. Deine tolle Interpretation von Akkarin machte mich ganz hibbelig darauf endlich diesen Teil aus seiner Perspektive zu lesen. In deinen Kommentaren kam es immer mal wieder etwas unsicher rüber, wenn du Szenen nah am Buch gehalten hast, aber ich fand das sehr gelungen. Besonders gefallen haben mir allerdings die Ergänzungen. Ich stimme dir absolut zu, auch ich hätte gern mehr Zeit mit den beiden als Mentor und Novizin gehabt. Die Veränderung ihrer Beziehung ist sehr schnell gegangen. Du hast dem ganzen das Tempo genommen und die Veränderung damit vertieft, weil sie jetzt mehr Zeit hatte sich zu entwickeln. Akkarin ist so stolz auf Sonea und endlich ist er nicht mehr allein. Seine Geschichte mit ihr zu teilen, ließ ihn ein wenig heilen und verarbeiten. Und seine beginnende Verliebtheit war wirklich niedlich. Gerade weil wir ja wissen, dass Sonea sich ihrer Gefühle für ihn überhaupt nicht bewusst war, musste ich oft schmunzeln, wenn er ihr seine eigenen Gefühle unterstellt hat.
Was ich in ihrer anfänglichen Beziehung spannend fand, war das Übertragen der Magie. Du hast diesem Prozess etwas Intimes gegeben, den es in den Büchern so nicht hatte. Doch ich fand das sehr passend, denn für Akkarin war es etwas sehr intimes. Auch wenn Tarkan ihm seine Magie freiwillig gab, war es durch das Aufritzen der Haut immer mit einem Akt der Gewalt verbunden. Gleichzeitig hatte Akkarin sich Beziehungen zu anderen verboten und vor allem Sonea war für ihn unberührbar. Natürlich musste es sich nach all den Jahren der Einsamkeit und des gewaltsamen Nehmens von Magie unglaublich und auch ein wenig erregend anfühlen, sie freiwillig durch Berührung zu bekommen.
Wie viel Bedeutung bloße Berührung hat, kommt immer mal wieder in Nebensätzen vor. Solange er nichts von ihren Gefühlen weiß, ist es jedes Mal wie ein verbotener Rausch für ihn, wenn er Sonea berührt. Und nachdem er von ihren Gefühlen weiß, sucht er immer wieder ihre Nähe, geht mit ihr z. B. Hand in Hand durch die Berge. Vielleicht messe ich dem zu viel Bedeutung bei, aber ich fand das ganz spannend.
Auch die Reise durch die Berge hast du mit zusätzlichen Szenen verlängert und den beiden dadurch mehr Zeit gegeben. Eine Sache in der Beziehung muss ich jedoch anbringen. In der Szene im Tal hast du Akkarin die Distanz nehmen lassen, indem er Sonea anweist ihn zu duzen. Im Buch geht dieser Schritt von Sonea aus. Ich weiß, dass es so rum besser in dein Konzept passt. Aber insgesamt habe ich Sonea nicht als so unterwürfig in der Beziehung empfunden. Natürlich ist Akkarin dominanter und sie vertraut sich seiner Führung an, aber sie unterwirft sich ihm nicht.
Damit will ich nicht sagen, dass ich dein Konzept schlecht finde. Ganz im Gegenteil, es ist eine spannende Interpretation ihrer Beziehung, die ich mit viel Vergnügen gelesen habe.
Kommen wir zum Ende. Auch wenn ich es furchtbar fand, dass Akkarin gestorben ist, war es doch ein passendes Ende für ihn. Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Sein Überleben und eine glückliche Beziehung mit Sonea hätte auf den wenigen Seiten, die dem Ende des Kampfes folgten, ein schrecklich aufgesetztes Happy End erzwungen, dass die ganze Reihe zerstört hätte. Denn die Bücher erzählen Soneas Geschichte. Hätte Akkarin überlebt, hätte er sie einfach überstrahlt. Sonea musste ihn überleben, das war der letzte Schritt ihrer Entwicklung. Mit seinem Tod kann man Akkarin zu einem tragischen Helden machen und muss sich nicht mit seinen Verbrechen auseinandersetzen. Denn wenn auch zum guten Zweck, er hat gemordet und sich damit über das Gesetz gestellt.
Natürlich haben wohl die meisten Leser, so auch ich, mit dem Gedanken gespielt, was wäre wenn. Du hast es niedergeschrieben. Und hier gehen unsere Vorstellungen sehr weit auseinander, aber wahrscheinlich weil wir andere Schwerpunkte legen. Ich wäre mit meinem Urteil über die höheren Magier nicht ganz so streng gewesen und hätte sie zwar verunsichert, aber gegenüber Akkarin und Sonea nicht so feindselig dargestellt. Bei der Aussprache mit dem König, hätte ich den Fokus mehr auf Sonea gelegt, die in ihrer Trauer und Nachwehen des Krieges den Zorn auf den König eben nicht unterdrücken kann, für die Vernachlässigung der Hüttenviertel.
Aber ich schweife schon wieder ab, es geht um deine Geschichte, nicht meine Gedankenspiele. Akkarins Umgang mit seinem neuen Leben passt zu dem Charakter, den du entworfen hast. Er ist immer noch hin und hergerissen. Aber er muss gesund werden und nun endlich, nachdem alles erledigt ist, bekommt er dazu die Gelegenheit. Er und Sonea bekommen die Gelegenheit auf ein gemeinsames Leben. Dadurch, dass du dir mehr Zeit genommen hast, konntest du einige Prozesse in Gang setzen, für die es im Buch keinen Platz mehr gab.
Ich hatte mit deiner Trilogie eine sehr vergnügliche Zeit und wollte mich für diese mit einem ausführlichen Kommentar bedanken. Es ist ein bisschen ausgeartet ^^, aber es gab viel zu schreiben.
LG Thaea
Immer mal wieder greife ich zu den Romanen rund um Sonea und lese meine Lieblingsstellen oder auch die ganzen Bücher. Dieses Mal hatte ich Lust auf weitere Geschichten zu den Büchern und machte mich auf die Suche nach ein paar guten Fanfictions, die sich mit Akkarin und Sonea befassten. Ich fand es schon immer schade, dass ihre Beziehung so kurz kam und hätte mir mehr von den beiden gewünscht. Natürlich wäre auch ein Kapitel aus Akkarins Sicht einmal spannend gewesen, wobei es natürlich seinen eigenen Charme hat, dass er immer nur von anderen reflektiert gesehen wird. Eine Lücke, die du großartig gefüllt hast. Dafür meinen Dank!
Ich musste immer wieder schmunzeln, wenn du in deinen Vorworten über die Fortsetzung hergezogen hast. Oft hast du mir damit aus der Seele gesprochen. Ich habe mich lange darauf gefreut mehr über die Welt zu erfahren und noch einmal Abenteuer mit liebgewonnenen Charakteren zu erleben. Auch wenn mein Urteil über die Fortsetzung nicht so vernichtend ist, wie deines, ist sie insgesamt schwach im Vergleich zur ersten Trilogie. Ich empfand die Handlung mit den Verräterinnen als sehr anstrengend und am Ende ging das auch alles etwas zu glatt über die Bühne. Lorkin hat mich insgesamt als Charakter ziemlich enttäuscht, aber vielleicht auch nur, weil seine Handlung so sehr mit den Verräterinnen verknüpft war. Eine Sache, die mich besonders an der Fortsetzung gestört hat, war, dass er lange Zeitsprung nicht wirklich gelungen war. Nach über 20 Jahren hat Sonea immer noch eingeschränkte Bewegungsrechte, Dorien ist immer noch in sie verliebt. Das war alles sehr unpassend für den langen Zeitraum, der vergangen sein sollte. Dannyls Handlung war die einzige, die mir fast durchweg sehr gefallen hat. Bei deiner generellen Ablehnung gegen Sonea und Regin gehe ich nicht ganz mit, weil ich die Ironie dahinter sehr lustig finde und es ziemlich gut aufgebaut wurde ab dem ersten Teil. So und bevor meine Review zu deinem Werk in eine Buchrezension umschlägt, höre ich an dieser Stelle auf über die Bücher zu schreiben. ^^
Zurück zu deinem Werk. Ich habe, nachdem ich den ersten Teil der Trilogie gefunden habe, mal auf deiner Seite rumgeschnökert. Bewundernswert wie viel du zu der Welt erarbeitet hast. Auch wenn ich bis jetzt nur diese Trilogie gelesen habe, weiß ich aus deinen Vor- und Nachworten, dass sich daraus Dinge in deinen anderen Geschichten finden lassen, dass alles aufeinander aufgebaut und abgestimmt ist. Oder es eben angepasst wird, wenn sich in chronologisch früher spielenden Episoden etwas mit Einfluss auf später verändert. Das ist bemerkenswert, vor allem weil es in mehrbändigen Reihen sehr häufig zu Unklarheiten und regelrechten Fehlern kommt. Ich bewundere diese Genauigkeit sehr! Auch wenn ich bei einigen Punkten nicht mit dir übereinstimme in der Interpretation der Charaktere, besonders bei Lorlen, so sind sie innerhalb deiner Erzählung sehr stimmig.
„Unter tausend schwarzen Sonnen“
Akkarins Geschichte, was für ein Kapitel, was für eine Offenbarung. Spätestens da, war es damals um mich geschehen und ich war ihm verfallen. Und leider, leider erfahren wir nur so wenig im Original.
Um deine Fragen und Kommentare aufzugreifen, ja es ist eine gelungene Darstellung des Wandels. Der junge, arrogante Magier, der rebellische Sklave, der Versuch sich anzupassen und dabei immer mehr von sich zu verlieren und schließlich der mysteriöse Hohe Lord. Du formst seine Wandlung in dieser grausamen Geschichte langsam und treffend. Als Leser erlebt man diese Entwicklung sehr intensiv mit. Vor allem weil du zwischendurch leichte Episoden geschrieben hast, um uns eine Pause von den Grausamkeiten des Meisters zu gönnen. Wie Akkarin benötigt die auch der Leser.
Die Stimmungen, das Leben im Lager, das Miteinander der Sklaven und Ichani, Sachaka ist ein grausames Land und das hast du gezeigt. Wie dieses Land und das Dasein als Meister und Sklave sich auf Beziehungen auswirken, hast du sehr feinfühlig behandelt. Dakova hatte durchaus menschliche Züge, wenn deutlich wurde, dass er Isara auf seine Art liebt. Was seinen Umgang mit ihr nur noch kranker und brutaler gemacht hat. Aber andererseits kannte auch er nichts anderes als Gewalt und Unterwerfung. Das wird besonders gut sichtbar in der Beziehung zu seinem Bruder.
Dakovas Bettsklavin ist die Frau vor Sonea, du hast ihr einen Namen und eine Geschichte gegeben. Zwischendurch tat ich mich mit Isara ein bisschen schwer, genau sagen warum, kann ich jedoch nicht. Vielleicht weil sie zu sehr auf ihr Dasein als Lustobjekt reduziert war, auch von Akkarin. Andererseits war genau das ihr Zweck und den hat sie erfüllt. An Isara fand ich zwei Dinge sehr interessant, ihren ersten und ihren letzten, lebenden Auftritt. Es ist interessant gemacht, in Anbetracht dessen, wie wichtig sie für Akkarin wird, wie wenig Beachtung ihr während des ersten Abends geschenkt wird. Sie tut, was sie immer tut und Akkarin versucht es nicht anstößig zu finden und insgesamt zu ignorieren. Während des gesamten ersten Teils habe ich mich gefragt, wie Isara ihr Leben genau lassen wird. Ich war überrascht, dass du Dakova von der Entscheidung befreit hast, sie für ihre Magie im Kampf zu töten und stattdessen jemand anderes es tut.
Tarkan, oh wie ich ihn liebe! In allen drei Teilen ist es immer ein Genuss, wenn Tarkan auftaucht. Seine und Akkarins Beziehung, ihre tiefe Verbundenheit, ihre Freundschaft und die Wandel, die ihre Beziehung durchläuft. Diese Passagen habe ich besonders gern gelesen.
Der Auftakt zu deiner Trilogie war eine grausame, aber sehr gut durchdachte und detailreiche Erzählung.
„Schwärzer als die Nacht“
Ich würde lügen, würde ich nicht sagen, dass ich mich beim Lesen beeilt habe, die Stellen zu erreichen, in denen wir die Buchhandlung erreichen. Weil deine Interpretation von Akkarin sehr mit meinen eigenen Gedanken zu ihm zusammenpasst, war ich erpicht darauf verschiedene Episoden aus seiner Sicht zu lesen.
In den Büchern erfahren wir nicht viel vom Hohen Lord, er ist eben da. Und du hast diese Leerstellen ausgefüllt, hast ihm Aufgaben und Pflichten gegeben. Meines Erachtens nach, macht er seinen Job ziemlich gut. Er versucht der Gilde ein guter Anführer zu sein und sie gleichzeitig ein wenig zu reformieren. Während er versucht, sich selbst zusammenzuhalten. Es ist sehr offensichtlich wie wenig er seine Vergangenheit verarbeitet hat, wie zerbrochen er ist und wie sehr ihn die Angst vor Entdeckung und der Handlungszwang gegen die Spione vorzugehen immer noch ein Stück weiter zerbrechen. Mit Akkarin habe ich auch mich immer wieder gefragt, welche Alternativen es gegeben hätte. Und ob Lorlen ihm nicht doch geglaubt hätte.
Wie ich irgendwo weiter oben erwähnt habe, gehe ich bei deiner Interpretation von Lorlen nicht ganz mit. Hin und wieder tust du ihm ein wenig Unrecht. Aber da du die Konflikte zwischen den beiden schon in der Novizenzeit mit Hilfe von Rückblicken aufzeigst und wir Lorlen hier nur durch Akkarins verletzten Blick sehen, war deine Interpretation innerhalb der Geschichte absolut stimmig. Es ist nur mein persönliches Empfinden.
Ach ja und dann natürlich die kleine, wilde Magierin. Auch hier ist es wieder herrlich, wie wenig Beachtung Akkarin ihr schenkt, wenn man weiß, wie es mit den beiden weitergeht. Das spiegelt die Beziehung zu Isara hervorragend. Das machst du generell ganz gern, z. B. mit den Teichszenen mit den jeweiligen Frauen.
Mein Bedürfnis eine gute Geschichte von Akkarin und Sonea zu lesen, wurde spätestens ab dem Moment befriedigt, als er ihr Mentor wurde. Durch Soneas negativen Blick auf ihn und ihr Unwissen, was er für sie in Wege geleitet hat, ist nie so ganz rübergekommen, wie viel Arbeit sich Akkarin doch mit ihrer Ausbildung gemacht hat und das schon früh. Auch wenn ich es beim Lesen der Bücher immer als grausam empfunden habe, dass sie in die Arme ihrer Peiniger zurücktreibt, hat er natürlich irgendwie recht damit, dass sie sich allein wehren muss.
Akkarins Selbstzweifel und seine Ängste ihr Dakova sein zu müssen, waren stets treffend und passend geschrieben. Und man muss ja auch sagen, er bestraft sich auch gern selbst. Sonea liefert ihm mit ihrer Panik einen perfekten Grund sich selbst als Monster zu sehen.
Es war ein faszinierender Prozess den zweiten Roman aus seiner Perspektive zu lesen. Während sich die Beziehung zu ihm für Sonea eigentlich erst im dritten Teil ändert, passiert bei ihm viel früher was. Das hin- und hergerissen sein zwischen sie in Panik und damit unter Kontrolle halten und gleichzeitig Nähe aufzubauen, um ihr die Angst zu nehmen war amüsant. Es wurde schon hier deutlich, wie sehr Akkarin sich eigentlich danach sehnte, wieder jemand Vertrautes zu haben, um endlich aus seiner Einsamkeit befreit zu werden.
Akkarins Schwester ist ein wunderbarer Charakter. Ihre Auftritte brachen die düstere Stimmung gekonnt auf.
Der zweite Teil überbrückt die Zeit zwischen den anderen beiden Teilen sehr gut und bringt die Charaktere in Position für das Finale.
„Der Zorn der schwarzen Sonnen“
Natürlich hatte ich mich auf diesen Teil am meisten gefreut. Deine tolle Interpretation von Akkarin machte mich ganz hibbelig darauf endlich diesen Teil aus seiner Perspektive zu lesen. In deinen Kommentaren kam es immer mal wieder etwas unsicher rüber, wenn du Szenen nah am Buch gehalten hast, aber ich fand das sehr gelungen. Besonders gefallen haben mir allerdings die Ergänzungen. Ich stimme dir absolut zu, auch ich hätte gern mehr Zeit mit den beiden als Mentor und Novizin gehabt. Die Veränderung ihrer Beziehung ist sehr schnell gegangen. Du hast dem ganzen das Tempo genommen und die Veränderung damit vertieft, weil sie jetzt mehr Zeit hatte sich zu entwickeln. Akkarin ist so stolz auf Sonea und endlich ist er nicht mehr allein. Seine Geschichte mit ihr zu teilen, ließ ihn ein wenig heilen und verarbeiten. Und seine beginnende Verliebtheit war wirklich niedlich. Gerade weil wir ja wissen, dass Sonea sich ihrer Gefühle für ihn überhaupt nicht bewusst war, musste ich oft schmunzeln, wenn er ihr seine eigenen Gefühle unterstellt hat.
Was ich in ihrer anfänglichen Beziehung spannend fand, war das Übertragen der Magie. Du hast diesem Prozess etwas Intimes gegeben, den es in den Büchern so nicht hatte. Doch ich fand das sehr passend, denn für Akkarin war es etwas sehr intimes. Auch wenn Tarkan ihm seine Magie freiwillig gab, war es durch das Aufritzen der Haut immer mit einem Akt der Gewalt verbunden. Gleichzeitig hatte Akkarin sich Beziehungen zu anderen verboten und vor allem Sonea war für ihn unberührbar. Natürlich musste es sich nach all den Jahren der Einsamkeit und des gewaltsamen Nehmens von Magie unglaublich und auch ein wenig erregend anfühlen, sie freiwillig durch Berührung zu bekommen.
Wie viel Bedeutung bloße Berührung hat, kommt immer mal wieder in Nebensätzen vor. Solange er nichts von ihren Gefühlen weiß, ist es jedes Mal wie ein verbotener Rausch für ihn, wenn er Sonea berührt. Und nachdem er von ihren Gefühlen weiß, sucht er immer wieder ihre Nähe, geht mit ihr z. B. Hand in Hand durch die Berge. Vielleicht messe ich dem zu viel Bedeutung bei, aber ich fand das ganz spannend.
Auch die Reise durch die Berge hast du mit zusätzlichen Szenen verlängert und den beiden dadurch mehr Zeit gegeben. Eine Sache in der Beziehung muss ich jedoch anbringen. In der Szene im Tal hast du Akkarin die Distanz nehmen lassen, indem er Sonea anweist ihn zu duzen. Im Buch geht dieser Schritt von Sonea aus. Ich weiß, dass es so rum besser in dein Konzept passt. Aber insgesamt habe ich Sonea nicht als so unterwürfig in der Beziehung empfunden. Natürlich ist Akkarin dominanter und sie vertraut sich seiner Führung an, aber sie unterwirft sich ihm nicht.
Damit will ich nicht sagen, dass ich dein Konzept schlecht finde. Ganz im Gegenteil, es ist eine spannende Interpretation ihrer Beziehung, die ich mit viel Vergnügen gelesen habe.
Kommen wir zum Ende. Auch wenn ich es furchtbar fand, dass Akkarin gestorben ist, war es doch ein passendes Ende für ihn. Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Sein Überleben und eine glückliche Beziehung mit Sonea hätte auf den wenigen Seiten, die dem Ende des Kampfes folgten, ein schrecklich aufgesetztes Happy End erzwungen, dass die ganze Reihe zerstört hätte. Denn die Bücher erzählen Soneas Geschichte. Hätte Akkarin überlebt, hätte er sie einfach überstrahlt. Sonea musste ihn überleben, das war der letzte Schritt ihrer Entwicklung. Mit seinem Tod kann man Akkarin zu einem tragischen Helden machen und muss sich nicht mit seinen Verbrechen auseinandersetzen. Denn wenn auch zum guten Zweck, er hat gemordet und sich damit über das Gesetz gestellt.
Natürlich haben wohl die meisten Leser, so auch ich, mit dem Gedanken gespielt, was wäre wenn. Du hast es niedergeschrieben. Und hier gehen unsere Vorstellungen sehr weit auseinander, aber wahrscheinlich weil wir andere Schwerpunkte legen. Ich wäre mit meinem Urteil über die höheren Magier nicht ganz so streng gewesen und hätte sie zwar verunsichert, aber gegenüber Akkarin und Sonea nicht so feindselig dargestellt. Bei der Aussprache mit dem König, hätte ich den Fokus mehr auf Sonea gelegt, die in ihrer Trauer und Nachwehen des Krieges den Zorn auf den König eben nicht unterdrücken kann, für die Vernachlässigung der Hüttenviertel.
Aber ich schweife schon wieder ab, es geht um deine Geschichte, nicht meine Gedankenspiele. Akkarins Umgang mit seinem neuen Leben passt zu dem Charakter, den du entworfen hast. Er ist immer noch hin und hergerissen. Aber er muss gesund werden und nun endlich, nachdem alles erledigt ist, bekommt er dazu die Gelegenheit. Er und Sonea bekommen die Gelegenheit auf ein gemeinsames Leben. Dadurch, dass du dir mehr Zeit genommen hast, konntest du einige Prozesse in Gang setzen, für die es im Buch keinen Platz mehr gab.
Ich hatte mit deiner Trilogie eine sehr vergnügliche Zeit und wollte mich für diese mit einem ausführlichen Kommentar bedanken. Es ist ein bisschen ausgeartet ^^, aber es gab viel zu schreiben.
LG Thaea
Antwort von Lady Sonea am 01.02.2020 | 11:05 Uhr
Liebe Lady Sonea,
nun komme ich endlich dazu, diese tolle Bonusszene zu reviewen! Erst einmal hab tausend Dank, dass du sie für mich geschrieben hast, ich habe mich sooo gefreut und sie hat meine Erwartungen voll erfüllt, ja übertroffen, mein Fangirlherz schlug wahrlich höher beim Lesen! *_*
Ich finde den Anfang sehr gelungen, wie Akkarin mit sich hadert, ob er eingreifen soll oder nicht. Das war ja damals immer schon ein Thema in der "richtigen" Geschichte, ob er hätte eingreifen sollen oder nicht. Ich finde, dass beide Optionen absolut gerechtfertigt sind und jeweils Vor- und Nachteile haben. Aber so, wie er hier argumentiert, das kann ich nur unterstützen, es ist halt wirklich ein Risiko Sonea weiter experimentieren zu lassen, sie könnte jeden Moment die Kontrolle über ihre Magie verlieren und es ist ja auch fast dazu gekommen. Die Gilde hat sich blöd angestellt und Akkarin kann nicht unbedingt darauf vertrauen, dass sie noch rechtzeitig gefunden wird. Hier muss man abwägen, ob es das Risiko wert ist etc. So, wie es hier dargestellt ist, find ich es auf jeden Fall total plausibel und auch typisch für Akkarin und nicht etwa unpassend, weil es eine Phantasie für eine Bonusszene ist oder so. Es ist auch so typisch Akkarin, dass er, sobald seine Entscheidung getroffen ist, losstürmt und sich von nichts mehr abbringen lässt! Armer Takan, der muss mal wieder darunter leiden! Ach, wie ich diese Szenen liebe! Die beiden zusammen, Takan, der liebevoll seine Pachi-Törtchen vorbereitet hat und Akkarin, der sie frevelhaft missachtet. Und seine Ignoranz, nicht zu wissen, dass es ofenwarm gegessen werden muss, hach, ich hab mich zerschossen! Auch Takans Hinweis auf das Wetter draußen, als ob das Akkarin was ausmachen würde. Die ganze Szene ist toll und gibt mir so viel Nostalgie irgendwie zu der Zeit, als die beiden noch sehr auf sich selbst gestellt waren.
Krass, wie Akkarin sie so gut mit seinen Sinnen aufspüren kann! Das fand ich immer schon faszinierend und später, nachdem Sonea ihn zurückholt, da sind die Kräfte noch einmal gewachsen, kaum zu glauben! Hier ist es echt wahnsinnig praktisch, man sieht ja, wie die Gilde sich angestellt hat! Obwohl ich glaube, dass Akkarin sich auch ohne diese Fähigkeit besser als sie angestellt hätte (okay, ich bin vielleicht ein wenig gemein, aber es hat ja echt gedauert!).
Ah, die Szene, wo er die Tür aus den Angeln reißt mit seiner Magie und endlich auf Sonea trifft, ich stell die mir so richtig geil dramatisch Action-Film-mäßig vor, mein Fangirlherz geht hier ein bisschen durch, entschuldige bitte! :D Aber cool, wie Akkarin so abgebrüht bleibt und sich halt in seiner unvergleichlichen Art der Situation annimmt. Arme Sonea! Kein Wunder, dass sie Angst hat, da kommt ein Magier, der mit einem Messer auf sie zugeht, dem hätte ich auch nicht geglaubt, dass er ihr nichts tun will. Es gibt immerhin einen Grund, warum sie sich nicht der Gilde stellt. Sie muss so viel Angst haben! Und Akkarin ist jetzt auch nicht die sanfteste liebenswürdige Erscheinung. Ich musste so lachen, als Akkarin sich über sie ärgert, dass sie so unvernünftig ist! Das wird sich nicht so schnell ändern! :D Diese Sturheit wird er einmal an ihr lieben, hach! *_* Immerhin hat er es ja dann geschafft, die Situation unter Kontrolle zu bringen, es war schon cool beschrieben, wie die Flammen über sie herzogen etc.! Das würde ich gerne verfilmt sehen diese Szene, wenn jemand ihr gerecht werden könnte! Das Ende der Szene hat mir ganz besonders gut gefallen, wie Sonea ihn auf einmal als den "Assassinen" erkennt.
Akkarin und die anderen Gildemagier, wundervoll, wie er vom "Trauerspiel der Inkompetenz" spricht! Ich hab mich so zerschossen! Und wie er dann wie selbstverständlich mitteilt, dass er das Mentorenamt übernehmen wird und die beiden Mitstreiter leicht wegdiskutiert, aber es stimmt halt, Fergun ist viel zu schwach und Rothen toll, aber auf Dauer nicht der Richtige. Du weißt ja, so eine Alternativversion wäre so geil zu lesen, es würde mich so interessieren, wie sich alles entwickelt hätte, wenn Akkarin von Anfang an Kontrolle über Sonea gehabt hätte. Er hätte sie irgendwie zum Schweigen bringen müssen, aber das wäre ihm schon gelungen. Sie hätte Rothen vielleicht nie so eng kennengelernt, das wäre schade, obwohl, man weiß nie, im Unterricht könnte er sich ja dennoch ihrer annehmen. Aber Sonea hätte das Geheimnis wahrscheinlich nicht preisgegeben, Akkarin und Lorlen wären Freunde geblieben, so viele Möglichkeiten... Ob er sie irgendwann zu seiner Komplizin gemacht hätte? Was er ihr wohl erzählt hätte? Ob sie ihn respektiert hätte oder verachtet? Wie sich wohl alles entwickelt hätte? Du siehst, hier dreht mein Kopf leicht durch! Ich wünschte, du hättest unendlich Zeit und könntest auch noch so eine Geschichte schreiben. ;) Aber ich glaube, so, wie es gekommen ist, ist es schon gut, weil eben nicht alles nach Plan laufen kann und so, wie es gelaufen ist, haben sie letztendlich zueinandergefunden, was das Wichtigste ist. :) Ach, das Ende des Kapitels hat einem so richtig Gänsehaut verschafft! Von Anfang bis Ende ein Traum, tausend Dank dafür, du hast meine Erwartungen wirklich übertroffen und ich kann die Szene immer und immer wieder lesen und mich neu an ihr erfreuen.
Ganz liebe Grüße,
ein begeistertes Fangirl <3
nun komme ich endlich dazu, diese tolle Bonusszene zu reviewen! Erst einmal hab tausend Dank, dass du sie für mich geschrieben hast, ich habe mich sooo gefreut und sie hat meine Erwartungen voll erfüllt, ja übertroffen, mein Fangirlherz schlug wahrlich höher beim Lesen! *_*
Ich finde den Anfang sehr gelungen, wie Akkarin mit sich hadert, ob er eingreifen soll oder nicht. Das war ja damals immer schon ein Thema in der "richtigen" Geschichte, ob er hätte eingreifen sollen oder nicht. Ich finde, dass beide Optionen absolut gerechtfertigt sind und jeweils Vor- und Nachteile haben. Aber so, wie er hier argumentiert, das kann ich nur unterstützen, es ist halt wirklich ein Risiko Sonea weiter experimentieren zu lassen, sie könnte jeden Moment die Kontrolle über ihre Magie verlieren und es ist ja auch fast dazu gekommen. Die Gilde hat sich blöd angestellt und Akkarin kann nicht unbedingt darauf vertrauen, dass sie noch rechtzeitig gefunden wird. Hier muss man abwägen, ob es das Risiko wert ist etc. So, wie es hier dargestellt ist, find ich es auf jeden Fall total plausibel und auch typisch für Akkarin und nicht etwa unpassend, weil es eine Phantasie für eine Bonusszene ist oder so. Es ist auch so typisch Akkarin, dass er, sobald seine Entscheidung getroffen ist, losstürmt und sich von nichts mehr abbringen lässt! Armer Takan, der muss mal wieder darunter leiden! Ach, wie ich diese Szenen liebe! Die beiden zusammen, Takan, der liebevoll seine Pachi-Törtchen vorbereitet hat und Akkarin, der sie frevelhaft missachtet. Und seine Ignoranz, nicht zu wissen, dass es ofenwarm gegessen werden muss, hach, ich hab mich zerschossen! Auch Takans Hinweis auf das Wetter draußen, als ob das Akkarin was ausmachen würde. Die ganze Szene ist toll und gibt mir so viel Nostalgie irgendwie zu der Zeit, als die beiden noch sehr auf sich selbst gestellt waren.
Krass, wie Akkarin sie so gut mit seinen Sinnen aufspüren kann! Das fand ich immer schon faszinierend und später, nachdem Sonea ihn zurückholt, da sind die Kräfte noch einmal gewachsen, kaum zu glauben! Hier ist es echt wahnsinnig praktisch, man sieht ja, wie die Gilde sich angestellt hat! Obwohl ich glaube, dass Akkarin sich auch ohne diese Fähigkeit besser als sie angestellt hätte (okay, ich bin vielleicht ein wenig gemein, aber es hat ja echt gedauert!).
Ah, die Szene, wo er die Tür aus den Angeln reißt mit seiner Magie und endlich auf Sonea trifft, ich stell die mir so richtig geil dramatisch Action-Film-mäßig vor, mein Fangirlherz geht hier ein bisschen durch, entschuldige bitte! :D Aber cool, wie Akkarin so abgebrüht bleibt und sich halt in seiner unvergleichlichen Art der Situation annimmt. Arme Sonea! Kein Wunder, dass sie Angst hat, da kommt ein Magier, der mit einem Messer auf sie zugeht, dem hätte ich auch nicht geglaubt, dass er ihr nichts tun will. Es gibt immerhin einen Grund, warum sie sich nicht der Gilde stellt. Sie muss so viel Angst haben! Und Akkarin ist jetzt auch nicht die sanfteste liebenswürdige Erscheinung. Ich musste so lachen, als Akkarin sich über sie ärgert, dass sie so unvernünftig ist! Das wird sich nicht so schnell ändern! :D Diese Sturheit wird er einmal an ihr lieben, hach! *_* Immerhin hat er es ja dann geschafft, die Situation unter Kontrolle zu bringen, es war schon cool beschrieben, wie die Flammen über sie herzogen etc.! Das würde ich gerne verfilmt sehen diese Szene, wenn jemand ihr gerecht werden könnte! Das Ende der Szene hat mir ganz besonders gut gefallen, wie Sonea ihn auf einmal als den "Assassinen" erkennt.
Akkarin und die anderen Gildemagier, wundervoll, wie er vom "Trauerspiel der Inkompetenz" spricht! Ich hab mich so zerschossen! Und wie er dann wie selbstverständlich mitteilt, dass er das Mentorenamt übernehmen wird und die beiden Mitstreiter leicht wegdiskutiert, aber es stimmt halt, Fergun ist viel zu schwach und Rothen toll, aber auf Dauer nicht der Richtige. Du weißt ja, so eine Alternativversion wäre so geil zu lesen, es würde mich so interessieren, wie sich alles entwickelt hätte, wenn Akkarin von Anfang an Kontrolle über Sonea gehabt hätte. Er hätte sie irgendwie zum Schweigen bringen müssen, aber das wäre ihm schon gelungen. Sie hätte Rothen vielleicht nie so eng kennengelernt, das wäre schade, obwohl, man weiß nie, im Unterricht könnte er sich ja dennoch ihrer annehmen. Aber Sonea hätte das Geheimnis wahrscheinlich nicht preisgegeben, Akkarin und Lorlen wären Freunde geblieben, so viele Möglichkeiten... Ob er sie irgendwann zu seiner Komplizin gemacht hätte? Was er ihr wohl erzählt hätte? Ob sie ihn respektiert hätte oder verachtet? Wie sich wohl alles entwickelt hätte? Du siehst, hier dreht mein Kopf leicht durch! Ich wünschte, du hättest unendlich Zeit und könntest auch noch so eine Geschichte schreiben. ;) Aber ich glaube, so, wie es gekommen ist, ist es schon gut, weil eben nicht alles nach Plan laufen kann und so, wie es gelaufen ist, haben sie letztendlich zueinandergefunden, was das Wichtigste ist. :) Ach, das Ende des Kapitels hat einem so richtig Gänsehaut verschafft! Von Anfang bis Ende ein Traum, tausend Dank dafür, du hast meine Erwartungen wirklich übertroffen und ich kann die Szene immer und immer wieder lesen und mich neu an ihr erfreuen.
Ganz liebe Grüße,
ein begeistertes Fangirl <3
Antwort von Lady Sonea am 01.12.2019 | 08:59 Uhr
Hallo Lady Sonea,
endlich kann ich weitermachen. Die Gesundheit oder sollte ich eher Krankheit sagen, lässt es momentan zu und ich kann mich zumindest ein bisschen konzentrieren. ^^ Was für ein actionreiches und spannendes Kapitel und das, obwohl ich schon wusste wie es läuft. :) Akkarins Rache, den Titel hat es sich wirklich verdient.
So kurz nach Lorlens Tod brauchte Akkarin erst mal Zeit für sich. Verständlich, wäre jedem an seiner Stelle so gegangen. Für Sonea und Takan war sein Schweigen natürlich nicht so prickelnd, weshalb ich Takans kleine Schelte Richtung Akkarin gut verstehen kann. Akkarin verschwindet ohne viele Worte und ohne sein Blutjuwel zu tragen; wild gewordene Ichani streifen umher und töten jeden, den sie in die Hände kriegen; und ausgerechnet in dieser Situation, reagiert Akkarin auf keinen ihrer Rufe. Die beiden müssen fast umgekommen sein vor Sorge. Zumindest wäre es mir so gegangen.
Ach ja, Takans Taktgefühl, fand ich hier super. Er hat Sonea den Vortritt gelassen, weil er wusste, dass Akkarin sie in diesem Moment mehr braucht als ihn. Was nicht heißen soll, dass Takan Akkarin egal ist. ;)
Aber wie schon gesagt, man versteht, warum er sich nicht in der Lage sah zu antworten. Erst Lorlens Tod, der etwas in ihm zerbrochen hat und dann der Schock, Sonea beinahe ebenfalls zu verlieren. Sich damit zu arrangieren braucht, egal wie sehr er sich im Kriegermodus befindet, etwas Zeit. Logischerweise sind ein paar Stunden nicht annähernd genug Zeit, um das zu schaffen. Aber es war genug, damit er seine Gefühle einigermaßen unter Kontrolle bringen konnte, zumindest hoffte er das, bis er Sonea sah. Der Schmerz um Lorlen ist noch zu präsent, genauso, wie seine Angst um Sonea. Sie jetzt wieder erwarten in den Armen halten zu können, seine Erleichterung darüber, gepaart mit ihrer Zuneigung und der Trost, den er von ihr erfährt, bringt seine Beherrschung gehörig ins Wanken.
Und dann noch Lorlens Ring! Es ist ein schwieriges und schmerzhaftes Thema und irgendwie auch ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist er das Sinnbild für Akkarins Verlust seines Freundes und seinem Verrat an ihrer Freundschaft, schließlich hat er durch diesen Ring Lorlens Vorwürfe und seine Enttäuschung und Zweifel an Akkarin hautnah miterlebt/gefühlt, was Akkarin sehr zugesetzt hat, andererseits war Lorlen aber am Leben. Nach Lorlens Tod scheint er nur noch ein einfacher Ring und obwohl keine Enttäuschung mehr auf ihn einprasselt, wünschte Akkarin sich jetzt nichts mehr, als dass er Lorlens Präsenz in ihm spüren könnte, egal unter welchen Umständen. Dieser verfluchte Ring, der meiner Meinung nach für Akkarin nur Schmerz und Verlust symbolisiert. Jetzt, nach Lorlens Tod, eigentlich noch mehr als vorher.
Ich habe richtig mitgelitten, als Akkarin mit seinen Gefühlen gekämpft und um seine Fassung gerungen hat. Es ist gut, dass er Sonea bei sich hat, sie festhalten kann und sie ihm nur durch ihre Anwesenheit Trost spendet. Oft braucht es nicht mehr als das. Eine Umarmung ohne viele Worte.
Einziges Manko dabei, Regin. Ohne ihn wäre es noch besser gewesen. Andererseits, für Akkarin vielleicht gar nicht schlecht, so kann er sich etwas an Regin abreagieren, indem er ihn als Köder benutzt. ;) Fast könnte man mit Regin etwas Mitleid haben, weil er ausgerechnet jetzt auf Akkarin trifft. Aber nur fast. ^^
Regins Show für Rikacha war nicht schlecht. Wie viel wohl davon gespielt war? ;) Schließlich hat er immer so eine große Klappe. Ich denke ja, nicht sehr viel. xD
Das ausgerechnet Rikacha, Karikos ältester Verbündeter, der erste Gegner ist, auf den Akkarin nach Lorlens Tod trifft, war vielleicht eine glückliche Fügung. Natürlich ist er kein Ersatz für Lorlen, schließlich ist das Verhältnis von ihm und Kariko nicht ansatzweise vergleichbar mit dem von Akkarin und Lorlen. Trotzdem ist Rikachas Tod in diesem Moment eine größere Genugtuung für Akkarin, als es irgendeiner der anderen Ichani gewesen wäre, denke ich. Leider ist das so eine Sache mit der Rache, sie macht einen Verlust nicht ungeschehen oder leichter zu ertragen. Egal, wie viel Genugtuung Akkarin kurzfristig verspürte, ändert es letztlich nichts an seinem Schmerz und dieser erdrückenden Leere, die in ihm zurück bleibt.
Und Rikacha hatte noch „Glück“, dass Akkarin trotz seiner Rachegefühle Erbarmen mit ihm hatte und er schneller starb als Lorlen. Denn ich glaube nicht, dass Akkarin ihn hätte leiden lassen. Selbst, wenn genügend Zeit dazu gewesen wäre.
Und damit geht es ohne Verschnaufpause sofort weiter zu Injiaka. Akkarin wird wie immer von einem Horrorszenario ins nächste katapultiert. Sie müssen schnell handeln und ein besserer Plan ist nicht in Sicht, also bleibt ihm keine Wahl, als Sonea dieser Gefahr auszusetzen, auch wenn alles in ihm dagegen schreit.
Ah, dieser vermaledeite Satz: Er durfte seine Liebe zu ihr nicht über seine Loyalität gegenüber der Gilde herrschen lassen. Manchmal muss ich sagen, kotzt mich diese Einstellung echt an. Klar verstehe ich, dass das Leben vieler mehr zählt, als das eines Einzelnen. Und ja, es ist eine edle Einstellung usw. Trotzdem, auch wenn ich nicht auf zu viel Kitsch stehe, manchmal braucht das Romantikerherz Futter und will, dass Sonea für ihn über allem anderen steht, oder? ;)
Puh, das war schon heftig, wie so ein kleiner Fehler/Schnitt sie fast ihr Leben gekostet hat. Ganz schön knapp für Sonea. Ihre Panik und die Furcht, als ihr ihre Kraft entzogen wurde, hat sie völlig paralysiert. Zum Glück reagiert Akkarin nach dem ersten Schreck prompt und kommt ihr zu Hilfe. Ganz schön brutal, wie Sonea den Ichani tötet, aber nachvollziehbar. Sie war dem Tode nahe und hat instinktiv gehandelt, um sich dieser Gefahr so schnell wie möglich zu entziehen. Wie es ihr in dieser ganzen Situation geht, weiß Akkarin nur zu gut. Er kennt diese Frucht und Panik, wenn man schutz- und wehrlos einem Ichani ausgeliefert ist und das Gefühl, dieser Gefahr schnellstmöglich entkommen zu wollen, egal auf welche Art. In diesem Moment, als Sonea den Ichani tötete, war er nicht minder geschockt als Sonea. Nicht wegen der Art, wie brutal sie es aus dem Affekt heraus tat, nein, sondern weil es beinahe schief gegangen wäre. Er hätte sie beinahe verloren und er wäre seine Schuld. Er hätte wieder darin versagt, die zu beschützen, die ihm am meisten bedeuten. Ich denke, in diesem Moment hasst er sich selbst dafür, sie da hineingezogen zu haben.
Etwas Gutes hat es aber. Dieser Fehler ist lehrreicher als jede Lektion, die Akkarin ihr hätte verbal vermitteln können. Sie wird diesen Fehler sicher nicht noch einmal machen.
Süß, wie Sonea es als bedienen empfindet, als Akkarin sie säubert. Für Akkarin war es eine kleine Entschuldigung. Seine Art auszudrücken, wie leid es ihm tut, sie in diese Situation gebracht zu haben und wie froh er ist, dass sie noch am Leben ist. Seine liebevolle Behandlung ist für ihn ebenso wichtig. Sie ist eine Bestätigung Sonea vorerst gerettet zu haben.
Die ganze Atmosphäre fand ich sehr gut gelungen. Man kann beim Lesen selbst kaum Atem holen, es geht von einem Kampf in den nächsten. Ich hatte das Gefühl, an Soneas und Akkarins Seite zu laufen und die ganze Gefühlspalette, die sie durchstehen mussten, ebenfalls durchgemacht zu haben. Was mich ganz schön viele Nerven gekostet hat. :( Danke dafür. ;) Jeder Weg durch die Gassen, die Häuser und die Tunnel, als wäre ich wirklich dabei gewesen. Ich würde sagen, sehr gut umgesetzt. ^^
Ich finde es immer etwas schwierig die Balance zu halten zwischen hilfreicher und zu ausgeschmückter, störender Beschreibung der Umgebung. Manchmal kann es auch zu viel des Guten sein. Hier im Kapitel empfinde ich das nicht so. Die Beschreibungen führen sehr gut von einem Aufeinandertreffen zum nächsten Kampf, so dass man wunderbar in den Szenen drin ist.
Mir gefällt der Kampf in den Tunneln am besten, einfach deshalb, weil ich diese düsteren Settings sehr gerne mag. Verzweigter dunkler Tunnel, keine nennenswerten Fluchtwege und durch Magie glühende Wände… ich liebe solche düsteren Szenen. :)
Die Arroganz und Überheblichkeit der Ichani und die vermeintliche Sicherheit, weil die Gilde ihnen nichts entgegenzusetzen hat und ja, ihre Unfähigkeit bzw. ihr Unwille allzu lange zusammenzuarbeiten, hat Akkarin und Sonea in die Hände gespielt. Es wäre weitaus schwieriger gewesen, hatten die Ichani sich nicht von sich aus getrennt. Sie haben es Sonea und Akkarin „leicht“ gemacht, einen nach dem anderen zu beseitigen. Leider ist das bei den Restlichen jetzt schwieriger. Schade, dass es nicht mit den übrigen Drei auch so „einfach“ wird.
Ich frage mich schon, ob Kariko Akkarin gesehen hat. Andererseits ist es eigentlich egal, denn zusammengeblieben wären die restlichen Ichani vermutlich sowieso nicht. Es hat wahrscheinlich schon ausgereicht, dass er Sonea gesehen hat. Das lässt vermuten, dass Akkarin nicht weit ist. Zudem wurden seine Verbündeten, einer nach dem anderen eliminiert. Jeder gute Stratege, egal wie arrogant und überzeugt er von seinen Fähigkeiten und seiner Kraft ist, würde jetzt vorsichtiger vorgehen. Vorausgesetzt, Intelligenz siegt über Arroganz. ^^
Es war wieder ein wunderbares, gefühlsgeladenes und actionreiches Kapitel, und obwohl das nächste Kapitel mich gefühlstechnisch wahrscheinlich durch die Hölle schicken wird, freue ich mich trotzdem drauf. ;)
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Black Glitter
endlich kann ich weitermachen. Die Gesundheit oder sollte ich eher Krankheit sagen, lässt es momentan zu und ich kann mich zumindest ein bisschen konzentrieren. ^^ Was für ein actionreiches und spannendes Kapitel und das, obwohl ich schon wusste wie es läuft. :) Akkarins Rache, den Titel hat es sich wirklich verdient.
So kurz nach Lorlens Tod brauchte Akkarin erst mal Zeit für sich. Verständlich, wäre jedem an seiner Stelle so gegangen. Für Sonea und Takan war sein Schweigen natürlich nicht so prickelnd, weshalb ich Takans kleine Schelte Richtung Akkarin gut verstehen kann. Akkarin verschwindet ohne viele Worte und ohne sein Blutjuwel zu tragen; wild gewordene Ichani streifen umher und töten jeden, den sie in die Hände kriegen; und ausgerechnet in dieser Situation, reagiert Akkarin auf keinen ihrer Rufe. Die beiden müssen fast umgekommen sein vor Sorge. Zumindest wäre es mir so gegangen.
Ach ja, Takans Taktgefühl, fand ich hier super. Er hat Sonea den Vortritt gelassen, weil er wusste, dass Akkarin sie in diesem Moment mehr braucht als ihn. Was nicht heißen soll, dass Takan Akkarin egal ist. ;)
Aber wie schon gesagt, man versteht, warum er sich nicht in der Lage sah zu antworten. Erst Lorlens Tod, der etwas in ihm zerbrochen hat und dann der Schock, Sonea beinahe ebenfalls zu verlieren. Sich damit zu arrangieren braucht, egal wie sehr er sich im Kriegermodus befindet, etwas Zeit. Logischerweise sind ein paar Stunden nicht annähernd genug Zeit, um das zu schaffen. Aber es war genug, damit er seine Gefühle einigermaßen unter Kontrolle bringen konnte, zumindest hoffte er das, bis er Sonea sah. Der Schmerz um Lorlen ist noch zu präsent, genauso, wie seine Angst um Sonea. Sie jetzt wieder erwarten in den Armen halten zu können, seine Erleichterung darüber, gepaart mit ihrer Zuneigung und der Trost, den er von ihr erfährt, bringt seine Beherrschung gehörig ins Wanken.
Und dann noch Lorlens Ring! Es ist ein schwieriges und schmerzhaftes Thema und irgendwie auch ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist er das Sinnbild für Akkarins Verlust seines Freundes und seinem Verrat an ihrer Freundschaft, schließlich hat er durch diesen Ring Lorlens Vorwürfe und seine Enttäuschung und Zweifel an Akkarin hautnah miterlebt/gefühlt, was Akkarin sehr zugesetzt hat, andererseits war Lorlen aber am Leben. Nach Lorlens Tod scheint er nur noch ein einfacher Ring und obwohl keine Enttäuschung mehr auf ihn einprasselt, wünschte Akkarin sich jetzt nichts mehr, als dass er Lorlens Präsenz in ihm spüren könnte, egal unter welchen Umständen. Dieser verfluchte Ring, der meiner Meinung nach für Akkarin nur Schmerz und Verlust symbolisiert. Jetzt, nach Lorlens Tod, eigentlich noch mehr als vorher.
Ich habe richtig mitgelitten, als Akkarin mit seinen Gefühlen gekämpft und um seine Fassung gerungen hat. Es ist gut, dass er Sonea bei sich hat, sie festhalten kann und sie ihm nur durch ihre Anwesenheit Trost spendet. Oft braucht es nicht mehr als das. Eine Umarmung ohne viele Worte.
Einziges Manko dabei, Regin. Ohne ihn wäre es noch besser gewesen. Andererseits, für Akkarin vielleicht gar nicht schlecht, so kann er sich etwas an Regin abreagieren, indem er ihn als Köder benutzt. ;) Fast könnte man mit Regin etwas Mitleid haben, weil er ausgerechnet jetzt auf Akkarin trifft. Aber nur fast. ^^
Regins Show für Rikacha war nicht schlecht. Wie viel wohl davon gespielt war? ;) Schließlich hat er immer so eine große Klappe. Ich denke ja, nicht sehr viel. xD
Das ausgerechnet Rikacha, Karikos ältester Verbündeter, der erste Gegner ist, auf den Akkarin nach Lorlens Tod trifft, war vielleicht eine glückliche Fügung. Natürlich ist er kein Ersatz für Lorlen, schließlich ist das Verhältnis von ihm und Kariko nicht ansatzweise vergleichbar mit dem von Akkarin und Lorlen. Trotzdem ist Rikachas Tod in diesem Moment eine größere Genugtuung für Akkarin, als es irgendeiner der anderen Ichani gewesen wäre, denke ich. Leider ist das so eine Sache mit der Rache, sie macht einen Verlust nicht ungeschehen oder leichter zu ertragen. Egal, wie viel Genugtuung Akkarin kurzfristig verspürte, ändert es letztlich nichts an seinem Schmerz und dieser erdrückenden Leere, die in ihm zurück bleibt.
Und Rikacha hatte noch „Glück“, dass Akkarin trotz seiner Rachegefühle Erbarmen mit ihm hatte und er schneller starb als Lorlen. Denn ich glaube nicht, dass Akkarin ihn hätte leiden lassen. Selbst, wenn genügend Zeit dazu gewesen wäre.
Und damit geht es ohne Verschnaufpause sofort weiter zu Injiaka. Akkarin wird wie immer von einem Horrorszenario ins nächste katapultiert. Sie müssen schnell handeln und ein besserer Plan ist nicht in Sicht, also bleibt ihm keine Wahl, als Sonea dieser Gefahr auszusetzen, auch wenn alles in ihm dagegen schreit.
Ah, dieser vermaledeite Satz: Er durfte seine Liebe zu ihr nicht über seine Loyalität gegenüber der Gilde herrschen lassen. Manchmal muss ich sagen, kotzt mich diese Einstellung echt an. Klar verstehe ich, dass das Leben vieler mehr zählt, als das eines Einzelnen. Und ja, es ist eine edle Einstellung usw. Trotzdem, auch wenn ich nicht auf zu viel Kitsch stehe, manchmal braucht das Romantikerherz Futter und will, dass Sonea für ihn über allem anderen steht, oder? ;)
Puh, das war schon heftig, wie so ein kleiner Fehler/Schnitt sie fast ihr Leben gekostet hat. Ganz schön knapp für Sonea. Ihre Panik und die Furcht, als ihr ihre Kraft entzogen wurde, hat sie völlig paralysiert. Zum Glück reagiert Akkarin nach dem ersten Schreck prompt und kommt ihr zu Hilfe. Ganz schön brutal, wie Sonea den Ichani tötet, aber nachvollziehbar. Sie war dem Tode nahe und hat instinktiv gehandelt, um sich dieser Gefahr so schnell wie möglich zu entziehen. Wie es ihr in dieser ganzen Situation geht, weiß Akkarin nur zu gut. Er kennt diese Frucht und Panik, wenn man schutz- und wehrlos einem Ichani ausgeliefert ist und das Gefühl, dieser Gefahr schnellstmöglich entkommen zu wollen, egal auf welche Art. In diesem Moment, als Sonea den Ichani tötete, war er nicht minder geschockt als Sonea. Nicht wegen der Art, wie brutal sie es aus dem Affekt heraus tat, nein, sondern weil es beinahe schief gegangen wäre. Er hätte sie beinahe verloren und er wäre seine Schuld. Er hätte wieder darin versagt, die zu beschützen, die ihm am meisten bedeuten. Ich denke, in diesem Moment hasst er sich selbst dafür, sie da hineingezogen zu haben.
Etwas Gutes hat es aber. Dieser Fehler ist lehrreicher als jede Lektion, die Akkarin ihr hätte verbal vermitteln können. Sie wird diesen Fehler sicher nicht noch einmal machen.
Süß, wie Sonea es als bedienen empfindet, als Akkarin sie säubert. Für Akkarin war es eine kleine Entschuldigung. Seine Art auszudrücken, wie leid es ihm tut, sie in diese Situation gebracht zu haben und wie froh er ist, dass sie noch am Leben ist. Seine liebevolle Behandlung ist für ihn ebenso wichtig. Sie ist eine Bestätigung Sonea vorerst gerettet zu haben.
Die ganze Atmosphäre fand ich sehr gut gelungen. Man kann beim Lesen selbst kaum Atem holen, es geht von einem Kampf in den nächsten. Ich hatte das Gefühl, an Soneas und Akkarins Seite zu laufen und die ganze Gefühlspalette, die sie durchstehen mussten, ebenfalls durchgemacht zu haben. Was mich ganz schön viele Nerven gekostet hat. :( Danke dafür. ;) Jeder Weg durch die Gassen, die Häuser und die Tunnel, als wäre ich wirklich dabei gewesen. Ich würde sagen, sehr gut umgesetzt. ^^
Ich finde es immer etwas schwierig die Balance zu halten zwischen hilfreicher und zu ausgeschmückter, störender Beschreibung der Umgebung. Manchmal kann es auch zu viel des Guten sein. Hier im Kapitel empfinde ich das nicht so. Die Beschreibungen führen sehr gut von einem Aufeinandertreffen zum nächsten Kampf, so dass man wunderbar in den Szenen drin ist.
Mir gefällt der Kampf in den Tunneln am besten, einfach deshalb, weil ich diese düsteren Settings sehr gerne mag. Verzweigter dunkler Tunnel, keine nennenswerten Fluchtwege und durch Magie glühende Wände… ich liebe solche düsteren Szenen. :)
Die Arroganz und Überheblichkeit der Ichani und die vermeintliche Sicherheit, weil die Gilde ihnen nichts entgegenzusetzen hat und ja, ihre Unfähigkeit bzw. ihr Unwille allzu lange zusammenzuarbeiten, hat Akkarin und Sonea in die Hände gespielt. Es wäre weitaus schwieriger gewesen, hatten die Ichani sich nicht von sich aus getrennt. Sie haben es Sonea und Akkarin „leicht“ gemacht, einen nach dem anderen zu beseitigen. Leider ist das bei den Restlichen jetzt schwieriger. Schade, dass es nicht mit den übrigen Drei auch so „einfach“ wird.
Ich frage mich schon, ob Kariko Akkarin gesehen hat. Andererseits ist es eigentlich egal, denn zusammengeblieben wären die restlichen Ichani vermutlich sowieso nicht. Es hat wahrscheinlich schon ausgereicht, dass er Sonea gesehen hat. Das lässt vermuten, dass Akkarin nicht weit ist. Zudem wurden seine Verbündeten, einer nach dem anderen eliminiert. Jeder gute Stratege, egal wie arrogant und überzeugt er von seinen Fähigkeiten und seiner Kraft ist, würde jetzt vorsichtiger vorgehen. Vorausgesetzt, Intelligenz siegt über Arroganz. ^^
Es war wieder ein wunderbares, gefühlsgeladenes und actionreiches Kapitel, und obwohl das nächste Kapitel mich gefühlstechnisch wahrscheinlich durch die Hölle schicken wird, freue ich mich trotzdem drauf. ;)
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Black Glitter
Antwort von Lady Sonea am 30.09.2019 | 17:40 Uhr
Liebe Lady Sonea,
Wunderbare Szenen! Besonders das Gespräch mit Rothen ist mir sehr im Gedächtnis geblieben und ich finde es schön, hier noch mal eine kleine Mini-Szene dazu zu lesen.
Danke, dass du dir immer die Mühe machst, auch outtakes zu posten.
Liebe Grüße
Nika
Wunderbare Szenen! Besonders das Gespräch mit Rothen ist mir sehr im Gedächtnis geblieben und ich finde es schön, hier noch mal eine kleine Mini-Szene dazu zu lesen.
Danke, dass du dir immer die Mühe machst, auch outtakes zu posten.
Liebe Grüße
Nika
Hallo liebe Lady Sonea,
Der Epilog. Das Ende einer Ära.
Ich finde diesen Epilog sehr passend und wichtig für die Geschichte. Vor allem Akkarins zweiter Antrag, der im Spion nur durch Andeutungen thematisiert sind, rundet hier die Entwicklung der Beziehung der beiden sehr schön ab.
1000 Dank für diese Geschichte und deine Trilogie!
Ich glaube, „Schwärzer als die Nacht“ ist zu meinem Lieblingsbuch von dir geworden, wobei Zorn der schwarzen Sonnen ganz dicht dahinter kommt!
Liebe Grüße
Nika
Der Epilog. Das Ende einer Ära.
Ich finde diesen Epilog sehr passend und wichtig für die Geschichte. Vor allem Akkarins zweiter Antrag, der im Spion nur durch Andeutungen thematisiert sind, rundet hier die Entwicklung der Beziehung der beiden sehr schön ab.
1000 Dank für diese Geschichte und deine Trilogie!
Ich glaube, „Schwärzer als die Nacht“ ist zu meinem Lieblingsbuch von dir geworden, wobei Zorn der schwarzen Sonnen ganz dicht dahinter kommt!
Liebe Grüße
Nika
Black Glitter (anonymer Benutzer)
26.08.2019 | 17:50 Uhr
zu Kapitel 46
"Kapitel 44 - Vom Leben und Sterbenlassen"
"Kapitel 44 - Vom Leben und Sterbenlassen"
Hallo Lady Sonea,
ich hab mich überwunden und es gelesen. Es ging ja leider nicht anders. Was soll ich sagen? Es war wie ich vermutet habe, es war unglaublich traurig. :(
Lorlens Tod fand ich im Buch schon schlimm. Aber jetzt, aus Akkarins Sicht, mit seinen Gedanken und Gefühlen und diesem bewegenden Rückblick, ist sein Tod noch tragischer.
Lorlens Ruf war an sich nicht ungewöhnlich, hatte er doch in den letzten Wochen immer wieder versucht Akkarin zu erreichen. Nicht aber diese Gefühle, die bei seinem Ruf mitschwingen. Sie sind es, die Akkarin in Panik versetzen, weil sie ihm das Gefühl vermitteln, dass nur noch wenig Zeit bleibt, um Lorlen zu retten. Kein Wunder, dass er daraufhin Sonea gegenüber so schroff reagiert. Sie tat mir schon etwas leid. Schlimm genug, was auf sie zukommt. Dass sie jetzt der einzige Mensch, dem sie völlig vertraut und der ihre Stütze ist, sie von sich stößt und so barsch reagiert, verunsichert und verängstigt sie natürlich zusätzlich. In diesem Moment, in dem er sowieso schon zum Zerreißen angespannt war, konnte Akkarin es einfach nicht, er konnte seine Sorge und Angst um Lorlen nicht unterdrücken und auf Soneas Widerworte so gelassen reagieren, wie es ihm sonst möglich ist. Das wäre mir an seiner Stelle auch so gegangen. Er weiß die Zeit drängt, er muss schnell handeln und zu Lorlen. In diesem Moment mit Soneas Nachfrage konfrontiert zu werden, ist zu viel. Zwar fängt er sich schnell wieder und reagiert sanfter und auch ihre Sicherheit hat er weiterhin im Kopf, doch oberste Priorität hat jetzt eher Lorlen.
Seine Gefühle und Gedanken sind ein einziges Durcheinander, während er sich auf den Weg zu Lorlen macht. Er hat Angst zu spät zu kommen, und Angst vor dem, was ihn erwartet. Außerdem fühlt er sich schuldig. Schuldig, weil er sich für die Ichani in Kyralia verantwortlich sieht. Schuldig, weil er Lorlen seit seiner Rückkehr aus Sachaka hat auflaufen lassen, egal wie sehr Lorlen sich um ihn bemüht hat. Schuldig, weil er ihn die letzten Wochen ignoriert hat, und das nicht nur in erster Linie aus strategischen Gründen, sondern, weil er von ihm enttäuscht war und ihn auch ein bisschen bestrafen wollte.
Aber am schlimmsten ist dieses Gefühl, dass dies ein Abschied wird.
Leider wird diese Ahnung bestätigt, als er Lorlens geschundenen Körper sieht. Für Akkarin ein qualvoller Anblick, seinen besten Freund so zu sehen und zu wissen, welche Schmerzen er haben muss. Und sich selbst dafür verantwortlich zu sehen, verschlimmert diese Situation zusätzlich. Als er versucht sich Lorlen zu nähern, sobald dieser kurz die Augen schließt, um ihn entgegen dessen Wunsch zu heilen…mir liefs kalt den Rücken runter. Akkarin will nichts mehr, als seinen Freund zu retten und Lorlen der sture Bock (tschuldigung, aber ist doch so) weigert sich. (Ich frage mich, ob es nicht doch möglich gewesen wäre, nur mit einem relativ geringen Einsatz von Magie, Lorlen zu retten, indem er nicht vollständig geheilt worden wäre, sondern nur soweit, dass er überlebt, so eine Art Koma irgendwie, um später von einem anderen Magier vollständig geheilt zu werden.)
Lorlens Sturheit überrascht nicht wirklich. Er war schon immer stur, wenn es um seine Pflichterfüllung ging. In diesem Punkt sind die beiden gleich. Läge Akkarin dort, unter diesen Umständen, er würde mit derselben Sturheit reagieren, und lieber sterben, als die Chancen zu minimieren, die Ichani zu besiegen.
Diese Machtlosigkeit ist für jemanden wie Akkarin an sich schon schwer zu ertragen, dass es hier um seinen besten Freund geht und er dessen Tod hilflos gegenübersteht, ist fast mehr, als er aushalten kann. Auf Grund dessen reagiert er mit Strenge und versucht hart zu bleiben und Lorlens Sturheit, nicht von ihm geheilt werden zu wollen, mit Autorität zu begegnen, um ihn vielleicht so noch dazu zu bringen, sich doch heilen zu lassen. Schließlich hat Lorlen schon immer auf etwas Strenge und Autorität von Akkarin reagiert. Diesmal bleibt der gewünschte Effekt leider aus. Lorlen besteht darauf, lieber zu sterben, für die Gilde.
Diese Strenge ist nicht nur für Lorlen. Für Akkarin ist es ebenso wichtig, seine gewohnte Autorität und Strenge aufrechtzuerhalten und seine Gefühle hintenanzustellen und dem was jetzt strategisch wichtig ist Vorrang einzuräumen. So macht er es in emotional erschütternden Momenten immer. Dieses Verhalten hält ihn aufrecht und verhindert, dass er die Fassung verliert und vollkommen zusammenbricht.
Es war sooo traurig zu lesen, dass trotz allem, was in der letzten Zeit einen Keil zwischen sie getrieben hat, Lorlen tief im Inneren immer an Akkarin glaubte und er das letzte bisschen Lebenswille zusammengekratzt hat, um solange bei Bewusstsein zu bleiben, bis Akkarin da ist, um sich zu verabschieden und mit ihm zu versöhnen.
Es zerreißt einem das Herz, das zu lesen. Für beide war es wichtig, diesen letzten Moment zu haben. Auch wenn bedauerlicherweise vieles unausgesprochen bleiben wird, so konnten sie doch noch ihren Frieden miteinander machen, selbst wenn es Akkarin kein wirklicher Trost ist. Zu groß sind seine Schuldgefühle und sein Bedauern.
Diese Rückblicke auf ihre Freundschaft begeistern mich immer wieder aufs Neue. Auch dieser war wieder sehr gelungen. ;D Das, was in diesen Szenen aus ihrer Freundschaft herauszulesen ist, erklärt Akkarins und Lorlens komplexe Beziehung viel besser, als es jede nüchterne Erklärung je schaffen könnte. Man kann besser nachvollziehen, warum sie heute so reagiert haben, wie sie es taten. Und wie schwierig es hin und wieder zwischen ihnen war.
Lorlen war der brave Junge von nebenan, ein kleiner Streber, der sich an jede Regel gehalten hätte, hätte er nicht einen Akkarin gehabt. ^^ Auf der anderen Seite Akkarin der Rebell, der jede Gelegenheit genutzt hat, sich zu amüsieren und die Regeln zu brechen. Lorlen hat jeden Mist, den Akkarin vorgeschlagen hat, wenn auch oft nur widerwillig, mitgemacht. Zumindest hat er sich meist erst gesträubt, so als würde er nicht wollen, insgeheim war er vielleicht Feuer und Flamme. ;) Und was war für gewöhnlich das Ergebnis? Ärger! Für beide oder wie dieses und andere Male, nur für Lorlen, weil er sich wieder einmal schützend vor Akkarin gestellt hat. Akkarin war schon ein ziemlich anstrengender und teilweise nervtötender Freund. Und trotzdem auch ein sehr guter und loyaler Freund, der Farbe in Lorlens Leben gebracht hat, und vieeeel Ärger. :P
Diese Rückblende ist ein Hinweis darauf, warum Akkarin Lorlen nicht früher eingeweiht hat. Abgesehen von Akkarins persönlichen psychischen Gründen (er kam schließlich selbst nicht mit der Situation, den Erinnerungen und den Folgen klar und wollte nicht, dass Lorlen weiß, was ihm passiert ist; und er wollte sich nicht vor Lorlen erklären müssen), sollte Lorlen nie mehr die Schuld für Akkarins Eskapaden auf sich nehmen müssen, dass hat er Lorlen fest versprochen. Daran hat er sich gehalten. Er hat versucht, Lorlen herauszuhalten.
Die Rückblende zeigt auch, warum Akkarin so enttäuscht von Lorlens Reaktion war, als dieser erfuhr, dass er ein schwarzer Magier ist. Akkarin war es gewohnt, Lorlens Rückendeckung zu haben und dass dieser sich schützend vor ihn stellt. So war es immer zwischen ihnen. Das hat Akkarin auch diesmal gehofft, obwohl er Lorlens Regeltreue kennt. Er hoffte, dass er zu Akkarin hält und ihre Freundschaft wichtiger ist als die Regeln. Ich glaube, dass Lorlen entgegen seiner Gewohnheit, ihm diesmal keine Rückendeckung gegeben hat, war mit ein Grund, weshalb Akkarin so enttäuscht war.
Doch jetzt kommt das große Aber: Lorlen hat nur die Schuld auf sich genommen, wenn er die Schuld auch tatsächlich bei sich sah. D. h., wenn er sich von Akkarin zu irgendwelchem Unfug hat überreden lassen und er freiwillig mitgemacht hat und sie den Regelbruch gemeinsam begangen haben. Als es um die schwarze Magie ging, hat Akkarin die Regeln allein gebrochen und das seit Jahren. Er hat Lorlen keine Wahl gelassen wie früher. Lorlen wurde vor vollendete Tatsachen gestellt und dazu gezwungen, eine Art Komplize zu sein. Warum hätte er demnach die Schuld auf sich nehmen oder sich schützend vor Akkarin stellen sollen? Lorlen sah sich nicht in der Pflicht, die Schuld auf sich zu nehmen oder sich schützend vor Akkarin zu stellen, weil er nicht freiwillig daran beteiligt war. Diesmal war es ganz allein Akkarins eigenes Vergehen, für das er allein gerade stehen musste.
Das Akkarin ihn nicht von Anfang an eingeweiht hat, sie diesen Regelbruch nicht wie früher gemeinsam geplant und begangen haben, war glaube ich ein Grund, weshalb Lorlen so wütend, verletzt und enttäuscht war und Akkarin nicht unterstützt hat.
Ich finde, seine Reaktion zwar immer noch daneben, weil ein richtiger Freund nicht so handeln sollte, aber ich verstehe auch, warum er so gehandelt hat. Und seien wir ehrlich, Akkarin hat ebenfalls nicht wie ein richtiger Freund gehandelt, aus Lorlens Sicht betrachtet. Für Akkarin war die Situation seit Sachaka natürlich eine ganz andere und sehr schwierig, das wissen wir ja.
Ich finde, man kann sie beide sehr gut verstehen und eine perfekte Lösung für die Schatten, die Akkarin aus Sachaka mitgebracht hat, hätte es für sie wohl leider nicht gegeben. Einfach deshalb, weil sie beide die Charaktere sind, die sie eben sind, und sie sich damit ab und zu selbst im Weg stehen.
Aber nochmal zurück zu dieser Abmachung: Zwar hat Lorlen die Schuld nicht direkt auf sich genommen, aber indirekt, musste er Akkarins Aktion dennoch wieder ausbaden. Akkarin war verbannt und wer musste sich um eine geschockte, enttäuschte und aufgebrachte Gilde kümmern, mit einem potenziell hochgefährlichen Feind wie den Ichani im Rücken? Der gute alte Lorlen. Und es lief wie immer, Akkarin macht irgendwas Unkonventionelles oder bricht die Regeln, Lorlen wird irgendwie darin verstrickt, es fliegt irgendwann auf, Lorlen bekommt Schwierigkeiten wegen Akkarin, er ist sauer und wütend auf ihn, er badet die Folgen irgendwie aus und trotz allem, vergibt er Akkarin, weil er an ihn und ihre Freundschaft glaubt. So was ähnliches habe ich über ihre Freundschaft glaube ich schon einmal geschrieben.
Die beiden sind sich einfach zu ähnlich, wenn es um ihre Pflichterfüllung geht. Sie ordnen ihr jegliche persönliche Beziehungen unter, weshalb Lorlen Akkarins Vorgehen wegen der Ichani schlussendlich versteht, obwohl dieser Vertrauensbruch ihrer Freundschaft sehr geschadet und ihnen beiden sehr zu schaffen gemacht hat.
Lorlens Tod, die Leichen der Magier, an denen er bei seinem Weg in die Hüttenviertel vorrüberkommt und all die Toden, die noch folgen werden, alle sind und werden, wegen ihm Sterben. Eine Last, die schwer auf ihm lastet. Akkarin droht an seinen Schuldgefühlen zu ersticken, und an der Angst, dass Lorlen erst das erste Opfer war, das ihm so nahe stand.
Akkarin zweifelt daran, ob er mit der gesamten Situation richtig umgegangen ist. Hätte er anders handeln können/sollen? Egal welches Szenario er durchgespielt hat, keines war ideal. Doch er weiß, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, er muss sich zusammenreißen. Seine Erfahrungen mit den Ichani, sein strategisches Denken und seine magische Kraft werden jetzt mehr denn je benötigt.
Das ändert aber nichts an seinen Schuldgefühlen und Zweifeln wegen Lorlen. Sie hofften sicher beide, sie hätten noch Zeit, um sich auszusprechen und ihre Beziehung irgendwann wieder gerade biegen zu können. Nach seiner Zeit nach Sachaka, konnte Akkarin Lorlens Annäherung einfach nicht ertragen. Ihre Freundschaft wie zuvor fortzuführen, so zu tun, als wäre ihm das alles nie wiederfahren, als hätte er sich nicht verändert, war Akkarin unmöglich. Es wäre ein Schauspiel gewesen, dem er sich zu dieser Zeit nicht gewachsen sah. Hin und wieder ging das, aber nicht auf Dauer. Irgendwann hätte Lorlen diese Veränderungen nicht mehr ignoriert und nachgehakt.
Ich glaube Lorlens Tod ist ein Fixpunkt in diesem Kampf, an dem Akkarin richtig begreift, was es zu verlieren gibt. Natürlich gab es schon durch die Mörder, die immer wieder nach Kyralia kamen, Opfer. Diese haben ihn auch belastet, Akkarin ist ja schließlich kein Stein. Aber es war nicht so eine persönliche Sache wie mit Lorlen. Das es noch mehr werden, sollten die Ichani angreifen, war Akkarin ebenfalls klar. Aber bis jetzt, waren sie unbekannte, gesichtslose Opfer, keines stand ihm in irgendeiner Weise besonders nahe. Mit Lorlens Tod haben sie diesen Kampf für Akkarin zu einer persönlichen Sache gemacht. Es geht nicht mehr nur darum, die Gilde und Kyralia zu retten, jetzt geht es auch um Rache für Lorlen.
Und als wäre Lorlens Tod nicht schlimm genug gewesen, sieht er prompt Sonea in Gefahr. Nicht auszudenken, wie Akkarin reagiert hätte, wäre Sonea ebenfalls gestorben. Das ist einfach grausam. Erst hat es ihm das Herz gebrochen, Lorlen sterben zu sehen und jetzt hätte er beinahe auch noch seine große Liebe verloren. Gott sei Dank hat Sonea schnell genug reagiert.
Zu dumm, dass Sonea und er wohl angenommen haben, dass es nur ihnen oder den Gildemagiern gelingen kann, einen Ichani zu töten. Mit der Raffinesse der Hüttenleute und dem Erfolg einer ihrer Pläne haben sie nicht gerechnet, sonst hätten sie sie über die Folgen, wenn ein Magier stirbt sicher vorgewarnt.
Die Sterbeszene, nein, das ganze Kapitel, ist dir sehr gut gelungen. Hm…kann man das über ein so trauriges und schmerzhaftes Kapitel überhaupt schreiben? Irgendwie hört sich das falsch an. :/
Na ja, auf jeden Fall hast du Akkarins Schuldgefühle, sein Bedauern und die Tragik hinter ihrer Freundschaft und ihrem Ende sehr gut rübergebracht. Jetzt bin ich gespannt auf das nächste Kapitel, obwohl schon bald noch so ein DAS Kapitel kommt, auf das ich gut und gerne verzichten könnte. ^^
Ganz liebe Grüße und noch eine wundervolle, sonnige Woche, <3
Black Glitter
ich hab mich überwunden und es gelesen. Es ging ja leider nicht anders. Was soll ich sagen? Es war wie ich vermutet habe, es war unglaublich traurig. :(
Lorlens Tod fand ich im Buch schon schlimm. Aber jetzt, aus Akkarins Sicht, mit seinen Gedanken und Gefühlen und diesem bewegenden Rückblick, ist sein Tod noch tragischer.
Lorlens Ruf war an sich nicht ungewöhnlich, hatte er doch in den letzten Wochen immer wieder versucht Akkarin zu erreichen. Nicht aber diese Gefühle, die bei seinem Ruf mitschwingen. Sie sind es, die Akkarin in Panik versetzen, weil sie ihm das Gefühl vermitteln, dass nur noch wenig Zeit bleibt, um Lorlen zu retten. Kein Wunder, dass er daraufhin Sonea gegenüber so schroff reagiert. Sie tat mir schon etwas leid. Schlimm genug, was auf sie zukommt. Dass sie jetzt der einzige Mensch, dem sie völlig vertraut und der ihre Stütze ist, sie von sich stößt und so barsch reagiert, verunsichert und verängstigt sie natürlich zusätzlich. In diesem Moment, in dem er sowieso schon zum Zerreißen angespannt war, konnte Akkarin es einfach nicht, er konnte seine Sorge und Angst um Lorlen nicht unterdrücken und auf Soneas Widerworte so gelassen reagieren, wie es ihm sonst möglich ist. Das wäre mir an seiner Stelle auch so gegangen. Er weiß die Zeit drängt, er muss schnell handeln und zu Lorlen. In diesem Moment mit Soneas Nachfrage konfrontiert zu werden, ist zu viel. Zwar fängt er sich schnell wieder und reagiert sanfter und auch ihre Sicherheit hat er weiterhin im Kopf, doch oberste Priorität hat jetzt eher Lorlen.
Seine Gefühle und Gedanken sind ein einziges Durcheinander, während er sich auf den Weg zu Lorlen macht. Er hat Angst zu spät zu kommen, und Angst vor dem, was ihn erwartet. Außerdem fühlt er sich schuldig. Schuldig, weil er sich für die Ichani in Kyralia verantwortlich sieht. Schuldig, weil er Lorlen seit seiner Rückkehr aus Sachaka hat auflaufen lassen, egal wie sehr Lorlen sich um ihn bemüht hat. Schuldig, weil er ihn die letzten Wochen ignoriert hat, und das nicht nur in erster Linie aus strategischen Gründen, sondern, weil er von ihm enttäuscht war und ihn auch ein bisschen bestrafen wollte.
Aber am schlimmsten ist dieses Gefühl, dass dies ein Abschied wird.
Leider wird diese Ahnung bestätigt, als er Lorlens geschundenen Körper sieht. Für Akkarin ein qualvoller Anblick, seinen besten Freund so zu sehen und zu wissen, welche Schmerzen er haben muss. Und sich selbst dafür verantwortlich zu sehen, verschlimmert diese Situation zusätzlich. Als er versucht sich Lorlen zu nähern, sobald dieser kurz die Augen schließt, um ihn entgegen dessen Wunsch zu heilen…mir liefs kalt den Rücken runter. Akkarin will nichts mehr, als seinen Freund zu retten und Lorlen der sture Bock (tschuldigung, aber ist doch so) weigert sich. (Ich frage mich, ob es nicht doch möglich gewesen wäre, nur mit einem relativ geringen Einsatz von Magie, Lorlen zu retten, indem er nicht vollständig geheilt worden wäre, sondern nur soweit, dass er überlebt, so eine Art Koma irgendwie, um später von einem anderen Magier vollständig geheilt zu werden.)
Lorlens Sturheit überrascht nicht wirklich. Er war schon immer stur, wenn es um seine Pflichterfüllung ging. In diesem Punkt sind die beiden gleich. Läge Akkarin dort, unter diesen Umständen, er würde mit derselben Sturheit reagieren, und lieber sterben, als die Chancen zu minimieren, die Ichani zu besiegen.
Diese Machtlosigkeit ist für jemanden wie Akkarin an sich schon schwer zu ertragen, dass es hier um seinen besten Freund geht und er dessen Tod hilflos gegenübersteht, ist fast mehr, als er aushalten kann. Auf Grund dessen reagiert er mit Strenge und versucht hart zu bleiben und Lorlens Sturheit, nicht von ihm geheilt werden zu wollen, mit Autorität zu begegnen, um ihn vielleicht so noch dazu zu bringen, sich doch heilen zu lassen. Schließlich hat Lorlen schon immer auf etwas Strenge und Autorität von Akkarin reagiert. Diesmal bleibt der gewünschte Effekt leider aus. Lorlen besteht darauf, lieber zu sterben, für die Gilde.
Diese Strenge ist nicht nur für Lorlen. Für Akkarin ist es ebenso wichtig, seine gewohnte Autorität und Strenge aufrechtzuerhalten und seine Gefühle hintenanzustellen und dem was jetzt strategisch wichtig ist Vorrang einzuräumen. So macht er es in emotional erschütternden Momenten immer. Dieses Verhalten hält ihn aufrecht und verhindert, dass er die Fassung verliert und vollkommen zusammenbricht.
Es war sooo traurig zu lesen, dass trotz allem, was in der letzten Zeit einen Keil zwischen sie getrieben hat, Lorlen tief im Inneren immer an Akkarin glaubte und er das letzte bisschen Lebenswille zusammengekratzt hat, um solange bei Bewusstsein zu bleiben, bis Akkarin da ist, um sich zu verabschieden und mit ihm zu versöhnen.
Es zerreißt einem das Herz, das zu lesen. Für beide war es wichtig, diesen letzten Moment zu haben. Auch wenn bedauerlicherweise vieles unausgesprochen bleiben wird, so konnten sie doch noch ihren Frieden miteinander machen, selbst wenn es Akkarin kein wirklicher Trost ist. Zu groß sind seine Schuldgefühle und sein Bedauern.
Diese Rückblicke auf ihre Freundschaft begeistern mich immer wieder aufs Neue. Auch dieser war wieder sehr gelungen. ;D Das, was in diesen Szenen aus ihrer Freundschaft herauszulesen ist, erklärt Akkarins und Lorlens komplexe Beziehung viel besser, als es jede nüchterne Erklärung je schaffen könnte. Man kann besser nachvollziehen, warum sie heute so reagiert haben, wie sie es taten. Und wie schwierig es hin und wieder zwischen ihnen war.
Lorlen war der brave Junge von nebenan, ein kleiner Streber, der sich an jede Regel gehalten hätte, hätte er nicht einen Akkarin gehabt. ^^ Auf der anderen Seite Akkarin der Rebell, der jede Gelegenheit genutzt hat, sich zu amüsieren und die Regeln zu brechen. Lorlen hat jeden Mist, den Akkarin vorgeschlagen hat, wenn auch oft nur widerwillig, mitgemacht. Zumindest hat er sich meist erst gesträubt, so als würde er nicht wollen, insgeheim war er vielleicht Feuer und Flamme. ;) Und was war für gewöhnlich das Ergebnis? Ärger! Für beide oder wie dieses und andere Male, nur für Lorlen, weil er sich wieder einmal schützend vor Akkarin gestellt hat. Akkarin war schon ein ziemlich anstrengender und teilweise nervtötender Freund. Und trotzdem auch ein sehr guter und loyaler Freund, der Farbe in Lorlens Leben gebracht hat, und vieeeel Ärger. :P
Diese Rückblende ist ein Hinweis darauf, warum Akkarin Lorlen nicht früher eingeweiht hat. Abgesehen von Akkarins persönlichen psychischen Gründen (er kam schließlich selbst nicht mit der Situation, den Erinnerungen und den Folgen klar und wollte nicht, dass Lorlen weiß, was ihm passiert ist; und er wollte sich nicht vor Lorlen erklären müssen), sollte Lorlen nie mehr die Schuld für Akkarins Eskapaden auf sich nehmen müssen, dass hat er Lorlen fest versprochen. Daran hat er sich gehalten. Er hat versucht, Lorlen herauszuhalten.
Die Rückblende zeigt auch, warum Akkarin so enttäuscht von Lorlens Reaktion war, als dieser erfuhr, dass er ein schwarzer Magier ist. Akkarin war es gewohnt, Lorlens Rückendeckung zu haben und dass dieser sich schützend vor ihn stellt. So war es immer zwischen ihnen. Das hat Akkarin auch diesmal gehofft, obwohl er Lorlens Regeltreue kennt. Er hoffte, dass er zu Akkarin hält und ihre Freundschaft wichtiger ist als die Regeln. Ich glaube, dass Lorlen entgegen seiner Gewohnheit, ihm diesmal keine Rückendeckung gegeben hat, war mit ein Grund, weshalb Akkarin so enttäuscht war.
Doch jetzt kommt das große Aber: Lorlen hat nur die Schuld auf sich genommen, wenn er die Schuld auch tatsächlich bei sich sah. D. h., wenn er sich von Akkarin zu irgendwelchem Unfug hat überreden lassen und er freiwillig mitgemacht hat und sie den Regelbruch gemeinsam begangen haben. Als es um die schwarze Magie ging, hat Akkarin die Regeln allein gebrochen und das seit Jahren. Er hat Lorlen keine Wahl gelassen wie früher. Lorlen wurde vor vollendete Tatsachen gestellt und dazu gezwungen, eine Art Komplize zu sein. Warum hätte er demnach die Schuld auf sich nehmen oder sich schützend vor Akkarin stellen sollen? Lorlen sah sich nicht in der Pflicht, die Schuld auf sich zu nehmen oder sich schützend vor Akkarin zu stellen, weil er nicht freiwillig daran beteiligt war. Diesmal war es ganz allein Akkarins eigenes Vergehen, für das er allein gerade stehen musste.
Das Akkarin ihn nicht von Anfang an eingeweiht hat, sie diesen Regelbruch nicht wie früher gemeinsam geplant und begangen haben, war glaube ich ein Grund, weshalb Lorlen so wütend, verletzt und enttäuscht war und Akkarin nicht unterstützt hat.
Ich finde, seine Reaktion zwar immer noch daneben, weil ein richtiger Freund nicht so handeln sollte, aber ich verstehe auch, warum er so gehandelt hat. Und seien wir ehrlich, Akkarin hat ebenfalls nicht wie ein richtiger Freund gehandelt, aus Lorlens Sicht betrachtet. Für Akkarin war die Situation seit Sachaka natürlich eine ganz andere und sehr schwierig, das wissen wir ja.
Ich finde, man kann sie beide sehr gut verstehen und eine perfekte Lösung für die Schatten, die Akkarin aus Sachaka mitgebracht hat, hätte es für sie wohl leider nicht gegeben. Einfach deshalb, weil sie beide die Charaktere sind, die sie eben sind, und sie sich damit ab und zu selbst im Weg stehen.
Aber nochmal zurück zu dieser Abmachung: Zwar hat Lorlen die Schuld nicht direkt auf sich genommen, aber indirekt, musste er Akkarins Aktion dennoch wieder ausbaden. Akkarin war verbannt und wer musste sich um eine geschockte, enttäuschte und aufgebrachte Gilde kümmern, mit einem potenziell hochgefährlichen Feind wie den Ichani im Rücken? Der gute alte Lorlen. Und es lief wie immer, Akkarin macht irgendwas Unkonventionelles oder bricht die Regeln, Lorlen wird irgendwie darin verstrickt, es fliegt irgendwann auf, Lorlen bekommt Schwierigkeiten wegen Akkarin, er ist sauer und wütend auf ihn, er badet die Folgen irgendwie aus und trotz allem, vergibt er Akkarin, weil er an ihn und ihre Freundschaft glaubt. So was ähnliches habe ich über ihre Freundschaft glaube ich schon einmal geschrieben.
Die beiden sind sich einfach zu ähnlich, wenn es um ihre Pflichterfüllung geht. Sie ordnen ihr jegliche persönliche Beziehungen unter, weshalb Lorlen Akkarins Vorgehen wegen der Ichani schlussendlich versteht, obwohl dieser Vertrauensbruch ihrer Freundschaft sehr geschadet und ihnen beiden sehr zu schaffen gemacht hat.
Lorlens Tod, die Leichen der Magier, an denen er bei seinem Weg in die Hüttenviertel vorrüberkommt und all die Toden, die noch folgen werden, alle sind und werden, wegen ihm Sterben. Eine Last, die schwer auf ihm lastet. Akkarin droht an seinen Schuldgefühlen zu ersticken, und an der Angst, dass Lorlen erst das erste Opfer war, das ihm so nahe stand.
Akkarin zweifelt daran, ob er mit der gesamten Situation richtig umgegangen ist. Hätte er anders handeln können/sollen? Egal welches Szenario er durchgespielt hat, keines war ideal. Doch er weiß, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, er muss sich zusammenreißen. Seine Erfahrungen mit den Ichani, sein strategisches Denken und seine magische Kraft werden jetzt mehr denn je benötigt.
Das ändert aber nichts an seinen Schuldgefühlen und Zweifeln wegen Lorlen. Sie hofften sicher beide, sie hätten noch Zeit, um sich auszusprechen und ihre Beziehung irgendwann wieder gerade biegen zu können. Nach seiner Zeit nach Sachaka, konnte Akkarin Lorlens Annäherung einfach nicht ertragen. Ihre Freundschaft wie zuvor fortzuführen, so zu tun, als wäre ihm das alles nie wiederfahren, als hätte er sich nicht verändert, war Akkarin unmöglich. Es wäre ein Schauspiel gewesen, dem er sich zu dieser Zeit nicht gewachsen sah. Hin und wieder ging das, aber nicht auf Dauer. Irgendwann hätte Lorlen diese Veränderungen nicht mehr ignoriert und nachgehakt.
Ich glaube Lorlens Tod ist ein Fixpunkt in diesem Kampf, an dem Akkarin richtig begreift, was es zu verlieren gibt. Natürlich gab es schon durch die Mörder, die immer wieder nach Kyralia kamen, Opfer. Diese haben ihn auch belastet, Akkarin ist ja schließlich kein Stein. Aber es war nicht so eine persönliche Sache wie mit Lorlen. Das es noch mehr werden, sollten die Ichani angreifen, war Akkarin ebenfalls klar. Aber bis jetzt, waren sie unbekannte, gesichtslose Opfer, keines stand ihm in irgendeiner Weise besonders nahe. Mit Lorlens Tod haben sie diesen Kampf für Akkarin zu einer persönlichen Sache gemacht. Es geht nicht mehr nur darum, die Gilde und Kyralia zu retten, jetzt geht es auch um Rache für Lorlen.
Und als wäre Lorlens Tod nicht schlimm genug gewesen, sieht er prompt Sonea in Gefahr. Nicht auszudenken, wie Akkarin reagiert hätte, wäre Sonea ebenfalls gestorben. Das ist einfach grausam. Erst hat es ihm das Herz gebrochen, Lorlen sterben zu sehen und jetzt hätte er beinahe auch noch seine große Liebe verloren. Gott sei Dank hat Sonea schnell genug reagiert.
Zu dumm, dass Sonea und er wohl angenommen haben, dass es nur ihnen oder den Gildemagiern gelingen kann, einen Ichani zu töten. Mit der Raffinesse der Hüttenleute und dem Erfolg einer ihrer Pläne haben sie nicht gerechnet, sonst hätten sie sie über die Folgen, wenn ein Magier stirbt sicher vorgewarnt.
Die Sterbeszene, nein, das ganze Kapitel, ist dir sehr gut gelungen. Hm…kann man das über ein so trauriges und schmerzhaftes Kapitel überhaupt schreiben? Irgendwie hört sich das falsch an. :/
Na ja, auf jeden Fall hast du Akkarins Schuldgefühle, sein Bedauern und die Tragik hinter ihrer Freundschaft und ihrem Ende sehr gut rübergebracht. Jetzt bin ich gespannt auf das nächste Kapitel, obwohl schon bald noch so ein DAS Kapitel kommt, auf das ich gut und gerne verzichten könnte. ^^
Ganz liebe Grüße und noch eine wundervolle, sonnige Woche, <3
Black Glitter
Antwort von Lady Sonea am 30.08.2019 | 23:05 Uhr
Black Glitter (anonymer Benutzer)
18.08.2019 | 17:15 Uhr
zu Kapitel 45
"Kapitel 43 - Der Zorn der schwarzen Sonnen"
"Kapitel 43 - Der Zorn der schwarzen Sonnen"
Hallo Lady Sonea,
die Schlacht beginnt und mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich daran denke, was alles passieren wird.
Akkarin geht es da nicht anders. Es war eine lange Zeit, in der er die immerwährende Angst in sich trug, dass die Ichani irgendwann in Kyralia einmarschieren. Jetzt wo es soweit ist, ist da natürlich Furcht, aber auch der Wunsch, dass es endlich losgeht. Nicht das er begierig nach dieser Entscheidungsschlacht wäre, aber es gibt jetzt kein Zurück mehr, der Kampf ist unabwendbar und das Einzige was bleibt, ist der Weg nach vorn. Nur leider hat er jetzt so viel zu verlieren, und das merkt er immer wieder, wenn er Sonea ansieht oder sie wie an diesem Morgen, fest in den Armen hält. Er will ihr endlich sagen, wie tief er für sie empfindet. Aber es wäre nicht fair, weder für ihn noch für sie. Die Schlacht wird schwer genug und die Angst sie zu verlieren, wird er immer im Hinterkopf haben. Jetzt zu offenbaren was er empfindet, würde seine Angst um sie nur noch verstärken. Denn wenn man etwas ausspricht, wird es noch viel realer, als wenn man es nur in Gedanken weiß.
Für Akkarin ist es momentan wie die Ruhe vor dem Sturm und obwohl sicher ist, dass es bald losgeht, drückt es ihm das Herz zusammen, als er erfährt, wie nahe die Ichani sind und dass es Zeit zum Aufbruch ist.
Es ist so schon schwer für Akkarin nach außen möglichst gelassen und beherrscht zu erscheinen, Lorlens Ruf ist dabei nicht sehr hilfreich. Er möchte nichts lieber, als seinem Freund zu antworten, doch es wäre strategisch ein großer Fehler. Und obwohl das so ist, quält es Akkarin, weil er nicht weiß, ob sie überhaupt noch einmal die Gelegenheit haben werden miteinander zu sprechen. Akkarin konnte sich schon nicht von Dana verabschieden, dass es ihm nun vielleicht genauso mit Lorlen geht, ist grausam.
Dieses ganze Hin und Her hetzen, zehrt sowas von an den Nerven. Das macht auch mich ganz wuschig, und ich bin gar nicht dabei. Nicht zu wissen, was über ihnen passiert, nur Fragmente des Kampfes und der Kommunikation der Gilde mitzubekommen, ist eine extreme Situation, die selbst einen beherrschten Charakter wie Akkarin ganz unruhig macht. Er will endlich wissen, was genau vor sich geht. Er muss es mit eigenen Augen sehen. Er sollte da oben sein und die Gilde unterstützen und anführen und nicht in den Tunneln, von einem blockierten Tunnel zum nächsten, herumrennen.
Eigentlich ähnelt ihr herumschleichen in den Tunneln sehr Akkarins momentaner Situation, oder? Vor dem Angriff der Ichani standen ihm alle Tunnel noch zur Verfügung, keiner war verschüttet, und auch beim Kampf gegen die Ichani hatte er zu diesem Zeitpunkt noch so viele Möglichkeiten (hätte die Gilde mitgezogen und eher die Augen geöffnet und ihn nicht verbannt oder eher zurückgerufen). Genauso wie ihm jetzt in den Tunneln jeder Weg, den er anvisiert, versperrt ist, ist es auch mit den Optionen, die Ichani aufzuhalten. Alle Chancen die Ichani aufzuhalten, die vor dem Angriff noch bestanden haben, sind jetzt zunichte gemacht, was bleibt ist nur noch der Kampf. Egal in welche Richtung er sich wendet, ob in den Tunneln oder bei seinen Überlegungen die Ichani aus Kyralia zu vertreiben, das Ergebnis bleibt das Gleiche, alles führt ihn zu einer direkten Konfrontation mit den Ichani. War der Vergleich nachvollziehbar? Beim Lesen war das nämlich das Erste, was mir aufgefallen ist. :)
Die ganzen bunten Roben der Magier zu sehen, nachdem sie aus den Tunneln heraus kamen…buh heftig. Aber es gibt leider nichts mehr, was Sonea und er für diese Toten tun könnten. Jetzt gilt es sich zusammenzureißen und das macht Akkarin, er schiebt seine Gefühle beiseite (Übung hat er darin ja) um für das, was ihnen bevorsteht, gewappnet zu sein. Aber auf das, was ihn im nächsten Moment erreicht, könnte ihn nichts vorbereiten. Lorlens Schmerz und sein verzweifelter Ruf, treffen ihn völlig unvorbereitet und egal wie sehr er weiß, dass er es nicht sollte, antwortet er Lorlen endlich. Das ist so schrecklich. Akkarin ahnt, was Lorlens Ruf und die Emotionen, die er von ihm empfängt, bedeuten könnten. Das bricht in Akkarin etwas auf und selbst der sonst so kontrollierte Akkarin schafft es nicht mehr, sich zurückzuhalten.
Ah, …ich will das nächste Kapitel nicht lesen. Manchmal muss zwar ein Charakter sterben, aber es trifft mich immer sehr, egal bei wem (schließlich mag man sie alle auf die ein oder andere Weise irgendwie). Und bei manchen, wie Lorlen, eben noch ein bisschen mehr. :(
Liebe Grüße, :D
Black Glitter
die Schlacht beginnt und mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich daran denke, was alles passieren wird.
Akkarin geht es da nicht anders. Es war eine lange Zeit, in der er die immerwährende Angst in sich trug, dass die Ichani irgendwann in Kyralia einmarschieren. Jetzt wo es soweit ist, ist da natürlich Furcht, aber auch der Wunsch, dass es endlich losgeht. Nicht das er begierig nach dieser Entscheidungsschlacht wäre, aber es gibt jetzt kein Zurück mehr, der Kampf ist unabwendbar und das Einzige was bleibt, ist der Weg nach vorn. Nur leider hat er jetzt so viel zu verlieren, und das merkt er immer wieder, wenn er Sonea ansieht oder sie wie an diesem Morgen, fest in den Armen hält. Er will ihr endlich sagen, wie tief er für sie empfindet. Aber es wäre nicht fair, weder für ihn noch für sie. Die Schlacht wird schwer genug und die Angst sie zu verlieren, wird er immer im Hinterkopf haben. Jetzt zu offenbaren was er empfindet, würde seine Angst um sie nur noch verstärken. Denn wenn man etwas ausspricht, wird es noch viel realer, als wenn man es nur in Gedanken weiß.
Für Akkarin ist es momentan wie die Ruhe vor dem Sturm und obwohl sicher ist, dass es bald losgeht, drückt es ihm das Herz zusammen, als er erfährt, wie nahe die Ichani sind und dass es Zeit zum Aufbruch ist.
Es ist so schon schwer für Akkarin nach außen möglichst gelassen und beherrscht zu erscheinen, Lorlens Ruf ist dabei nicht sehr hilfreich. Er möchte nichts lieber, als seinem Freund zu antworten, doch es wäre strategisch ein großer Fehler. Und obwohl das so ist, quält es Akkarin, weil er nicht weiß, ob sie überhaupt noch einmal die Gelegenheit haben werden miteinander zu sprechen. Akkarin konnte sich schon nicht von Dana verabschieden, dass es ihm nun vielleicht genauso mit Lorlen geht, ist grausam.
Dieses ganze Hin und Her hetzen, zehrt sowas von an den Nerven. Das macht auch mich ganz wuschig, und ich bin gar nicht dabei. Nicht zu wissen, was über ihnen passiert, nur Fragmente des Kampfes und der Kommunikation der Gilde mitzubekommen, ist eine extreme Situation, die selbst einen beherrschten Charakter wie Akkarin ganz unruhig macht. Er will endlich wissen, was genau vor sich geht. Er muss es mit eigenen Augen sehen. Er sollte da oben sein und die Gilde unterstützen und anführen und nicht in den Tunneln, von einem blockierten Tunnel zum nächsten, herumrennen.
Eigentlich ähnelt ihr herumschleichen in den Tunneln sehr Akkarins momentaner Situation, oder? Vor dem Angriff der Ichani standen ihm alle Tunnel noch zur Verfügung, keiner war verschüttet, und auch beim Kampf gegen die Ichani hatte er zu diesem Zeitpunkt noch so viele Möglichkeiten (hätte die Gilde mitgezogen und eher die Augen geöffnet und ihn nicht verbannt oder eher zurückgerufen). Genauso wie ihm jetzt in den Tunneln jeder Weg, den er anvisiert, versperrt ist, ist es auch mit den Optionen, die Ichani aufzuhalten. Alle Chancen die Ichani aufzuhalten, die vor dem Angriff noch bestanden haben, sind jetzt zunichte gemacht, was bleibt ist nur noch der Kampf. Egal in welche Richtung er sich wendet, ob in den Tunneln oder bei seinen Überlegungen die Ichani aus Kyralia zu vertreiben, das Ergebnis bleibt das Gleiche, alles führt ihn zu einer direkten Konfrontation mit den Ichani. War der Vergleich nachvollziehbar? Beim Lesen war das nämlich das Erste, was mir aufgefallen ist. :)
Die ganzen bunten Roben der Magier zu sehen, nachdem sie aus den Tunneln heraus kamen…buh heftig. Aber es gibt leider nichts mehr, was Sonea und er für diese Toten tun könnten. Jetzt gilt es sich zusammenzureißen und das macht Akkarin, er schiebt seine Gefühle beiseite (Übung hat er darin ja) um für das, was ihnen bevorsteht, gewappnet zu sein. Aber auf das, was ihn im nächsten Moment erreicht, könnte ihn nichts vorbereiten. Lorlens Schmerz und sein verzweifelter Ruf, treffen ihn völlig unvorbereitet und egal wie sehr er weiß, dass er es nicht sollte, antwortet er Lorlen endlich. Das ist so schrecklich. Akkarin ahnt, was Lorlens Ruf und die Emotionen, die er von ihm empfängt, bedeuten könnten. Das bricht in Akkarin etwas auf und selbst der sonst so kontrollierte Akkarin schafft es nicht mehr, sich zurückzuhalten.
Ah, …ich will das nächste Kapitel nicht lesen. Manchmal muss zwar ein Charakter sterben, aber es trifft mich immer sehr, egal bei wem (schließlich mag man sie alle auf die ein oder andere Weise irgendwie). Und bei manchen, wie Lorlen, eben noch ein bisschen mehr. :(
Liebe Grüße, :D
Black Glitter
Antwort von Lady Sonea am 19.08.2019 | 17:36 Uhr
Black Glitter (anonymer Benutzer)
18.08.2019 | 11:06 Uhr
zu Kapitel 44
"Kapitel 42 - Sollte es ein Danach geben"
"Kapitel 42 - Sollte es ein Danach geben"
Hallo Lady Sonea,
es ist schon etwas her, seit ich ein Review hinterlassen habe. Ich hinke ziemlich hinterher, schließlich ist Akkarins Geschichte schon abgeschlossen, aber ich mache einfach trotzdem da weiter, wo ich aufgehört habe. ;) Ist doch ok, oder?
Die Hüttenleute sind, glaube ich, einfach froh, dass es außer den Dieben noch jemanden gibt, der bereit ist für sie zu kämpfen. Schließlich glänzen der König und die Gilde mit Abwesenheit und was ich noch schlimmer finde, mit Gleichgültigkeit ihnen und ihren Familien gegenüber. Die Reaktion der Hüttenleute überrascht mich, im Gegensatz zu Akkarin, deshalb nicht wirklich. Warum sollten sie diesen beiden Magiern, die einzige Unterstützung, außer den Dieben, die sie haben, übertrieben feindselig gegenübertreten? Ja natürlich, sie haben nicht die besten Erfahrungen mit den Gildemagiern gemacht, und ihre generelle Meinung zu Magiern ist alles andere als positiv. Mit Sicherheit haben sie auch etwas Angst und sind verunsichert, wenn sie einem vermummten Magier gegenübertreten. Aber diese beiden Magier haben den Rückhalt der Diebe, ein Grund für die Leute, ihnen nicht allzu feindselig gegenüberzutreten. Und wirklich eine große Wahl haben sie auch nicht. Sie brauchen jede Hilfe, die sie kriegen können und was wäre hierbei hilfreicher als ihre „eigenen Magier“ zu haben, die auf ihrer Seite stehen.
Im Gegensatz zu Akkarin bin ich nicht der Meinung, dass die Reaktion der Hüttenbewohner sehr viel anders ausgefallen wäre, wüssten sie, dass sie zwei ehemaligen Gildemagiern gegenüber stehen. Sonea und Akkarin sind Verbannte und damit genaugenommen keine Gildemagier mehr. Selbst wenn das den Leuten im Grunde egal ist, schließlich bleiben sie trotzdem Magier, war ihre Verbannung damals ein Spektakel und die ganze Art und Weise, wie Sonea und Akkarin behandelt wurden, haben sie vermutlich zumindest am Rande mitbekommen, also hätten die beiden allen Grund die Gilde ebenfalls zu hassen. Das könnte die beiden, in den Augen der Leute wohl wieder vertrauenswürdiger und sympathischer erscheinen lassen, glaube ich.
Generell ist es sowieso schwierig für die Leute die Gefahr richtig einzuschätzen, weshalb sie sich bei Akkarin eher über momentane „Nichtigkeiten“ aufregen, als wirkliche Angst vor den Ichani zu zeigen. Ist zumindest mein Eindruck. Der Großteil ist wie diese eine Frau mit Sicherheit der Meinung, dass die Ichani es nur auf Magier abgesehen haben und sie damit außer Gefahr wären. Welche Zerstörung ein Kampf zwischen Magiern zur Folge haben kann, dass sie selbst potentielle Opfer sind und wie grausam die Ichani mit all ihren Opfern umgehen, erschließt sich ihnen nicht wirklich, weil sie davon eben keine Ahnung haben. Wobei die Evakuierung der Häuser ihnen eigentlich zu denken geben sollte. Das sie jetzt auf Akkarin treffen und er sie wenigstens ein bisschen für die Gefahr, in welcher sie schweben, sensibilisieren kann, ist gut.
Wenn die wüssten, bei wem sie sich gerade über die ach so schlimmen Gildemagier beschweren. ;) Trotz der Situation fand ich es unterhaltsam, wie wenig sie sich um die Gefahr durch die Ichani scheren, und sie sich lieber ihrem aktuellen Frust über den König und die Gilde Luft machen. Wären die Umstände anders, Akkarin hätte vermutlich seinen Spaß gehabt, mit ihnen zu diskutieren, geht er teilweise doch mit ihrer Meinung konform. Außerdem liebt er gute Diskussionen, bei der er andere so richtig schön aus der Fassung bringen kann. xD
Die Hüttenleute gehen mit der ganzen Situation viel gelassener um als er. Und wie reibungslos alles verläuft, das überrascht Akkarin doch etwas. Was hat er den erwartet? Diese Menschen sind und müssen zwangsläufig hart im Nehmen sein. Ihre Lebensumstände und die jährlichen Säuberungen lassen ihnen dabei nicht wirklich eine Wahl. Für sie erscheint die momentane Situation wohl nur ein Problem unter Magiern.
Für Akkarin hingegen, bewahrheiten sich momentan seine schlimmsten Befürchtungen. Ginge es nur um einen Kampf zwischen ihm und den Ichani und kein anderer wäre darin involviert, für Akkarin wäre das leichter zu ertragen und sein bevorzugtes Szenario gewesen. Aber nicht nur der Einmarsch der Ichani, auch das Nehmen der Magie von diesen Menschen, macht ihm schwer zu schaffen. Für ihn ist es ein weiterer Schritt Richtung Dakova und egal, wie sehr man ihn eines anderen überzeugen wollte, es würde nicht gelingen. Sein Trauma durch Dakova und seine eigene Überzeugung, dass es im Grunde falsch ist, was er momentan tut, macht es für ihn unglaublich schwer objektiv zu bleiben und zu sehen, dass er diesen Menschen ja die Wahl lässt und sie sich freiwillig bereit erklärt haben zu ihm zu kommen und sie jederzeit die Möglichkeit haben abzulehnen und wieder zu gehen. Er zwingt sie zu nichts, was sie nicht wollen, im Gegensatz zu den Ichani und Dakova.
Seinem Trauma ist es geschuldet, dass es für ihn unverständlich ist, wie wenig es den Menschen ausmacht, dass er ihnen einen Schnitt zufügt und ihre Magie nimmt. Für ihn war diese Erfahrung der blanke Horror. Seiner Magie beraubt zu werden, ohne sich wehren zu können, kam einer Vergewaltigung gleich. Eines vergisst er dabei aber: Diese Menschen sind sich, ihm Gegensatz zu einem ausgebildeten Magier, ihrer Magie nicht bewusst. Für sie beinhaltet diese Erfahrung nicht das Grauen wie für ihn. Sie wissen noch nicht einmal genau was er macht, wenn er ihre Magie nimmt. Ja, sie werden vielleicht etwas müde, aber das ist ein geringer Preis, um sich und ihre Familien zu beschützen, indem sie „ihre“ beiden Magier mit ihrer Kraft stärken.
Takans und Akkarins Gespräch war so von Abschied geprägt, das nimmt mich echt mit. :( Hätte es sich wirklich um ihr letztes Gespräch gehandelt, wäre es ein würdiges und emotionales Ende gewesen, finde ich. Nicht Meister und Diener, sondern ein Gespräch und ein Abschied zwischen Freunden.
Ich hatte auf jeden Fall erwartet, dass er mit Takan noch einmal von Freund zu Freund spricht, alles andere hätte nicht gepasst.
So ein intimes Gespräch zwischen ihnen ist eher selten und deshalb vergisst man hin und wieder, wie vertraut Akkarin und Takan eigentlich miteinander sind. Zudem ist Akkarin alles andere als extrovertiert, was solch ein Gespräch noch seltener und einzigartiger macht und viel über die Beziehung der beiden aussagt. Akkarin drückt sich normalerweise gerne um solche Gespräche, aber jetzt in dieser Situation, mit dem Rücken zur Wand, ist er es Takan schuldig, sich angemessen zu verabschieden und ihn von seinen Verpflichtungen, seinem Meister gegenüber, frei zu sprechen.
In Akkarins Augen ist jetzt die Zeit gekommen, um in Ruhe alles zu regeln und sich darum zu kümmern, so gut er es eben vermag, dass es zwei der wichtigsten Personen in seinem Leben gut geht, sollte er sterben.
Akkarin ist Realist und überzeugt, dass dieser Kampf sein letzter sein wird. Und das, wo er endlich wieder leben will und Sonea hat. :(
So offen und ehrlich über das, was er füllt und wie er zu Sonea steht, redet Akkarin selten. Und so offen und ehrlich, wie er jetzt über seine dunkle Seite war, war er auch sich selbst gegenüber bisher noch nicht. Den im Grunde hat er eigentlich akzeptiert, dass seine dunkle Seite nicht zu verleugnen und unterdrücken ist und er sie mit Sonea erforschen will, sollten sie eine Zukunft haben.
Nicht nur Akkarin, auch Takan weiß, wie schlecht die Chancen für Akkarin und Sonea stehen. Aber er versucht trotzdem positiv in die Zukunft zu sehen und stellt klar, dass er weiter für Akkarin sorgen wird, sobald das hier vorbei ist.
Takans Versprechen, sich um Sonea zu kümmern, sollte der schlimmste Fall eintreten… so herzerwärmend und gleichzeitig herzzerreißend. Takan ist ein guter Freund und egal was passiert, Akkarin wird ihm nie vergessen, was er für ihn getan hat.
Das Blutjuwel…ich glaube, wenn ich mich nicht täusche, es war das erste Mal, dass Akkarin offen ausgesprochen hat, wie sehr er Sonea will und dass sie ihm gehören soll. Nicht nur, weil er sie liebt, sondern auch, weil seine dunkle Seite sie will. Resultierend aus seinem Gespräch mit Takan und seiner Erkenntnis, dass er seine dunkle Seite bei Sonea nicht länger leugnen und unterdrücken kann und das auch nicht länger will, hat er eine Entscheidung getroffen. Bisher hat er es nur daran gedacht, seine dunkle Seite nicht auf Dauer unterdrücken zu können. Es jetzt laut ausgesprochen zu haben, auch noch Takan gegenüber, macht es irgendwie realistischer und damit ist die Entscheidung gefallen. Akkarin wird es mit Sonea wagen, sollten sie überleben.
Das Blutjuwel ist das Zeichen dafür, dass er endlich bereit ist weiter zu gehen. Das Blutjuwel stellt für ihn eine sehr intime Bindung zu Sonea dar. Bisher hat er sich geweigert, aus Angst, Sonea könnte zu viel von seinen dunklen Begierden mitbekommen und er sich selbst durch diese Verbindung zu ihr nicht mehr zurückhalten. Jetzt ist er bereit dazu, dieses Blutjuwel ist für Akkarin ein Symbol, seine dunkle Seite zuzulassen und ihr etwas Raum zu geben. Natürlich nur in gaaaanz kleinen Schritten. ;)
Erst Akkarins entsetzen wegen der Roben…dann Soneas… xD Als ob sie keine schlimmeren Probleme hätten, worüber sie sich Gedanken machen müssen als schwarze Roben, die sie eigentlich nicht mehr tragen dürften.
Wie er mit ihr umgeht, als sie im Bett liegen…so süß. :) So ein ruhiger und vertrauter Moment zwischen den beiden. Wie liebevoll er mit ihr umgeht, vor allem wegen ihrer Sorgen um mögliche Konsequenzen. Ich fands einfach fantastisch.
Das Sonea ihre Tante noch einmal gesehen hat, freut mich für sie. Für Akkarin tut es mir sehr leid, dass er nicht nochmal die Möglichkeit hatte, sich von Dana zu verabschieden. Es gibt nicht viele Menschen, die ihm wirklich nahe stehen und ihm viel bedeuten, dass er diese Chance nicht mehr hatte, ist sehr traurig.
Es braucht nicht viele Worte zwischen den beiden. Sich gegenseitig in den Arm nehmen, die Gegenwart des anderen genießen und sich davon trösten lassen, jetzt noch zusammen zu sein und das Morgen aus den Gedanken verbannen, das ist alles, was jetzt wirklich zählt.
Bei dem was jetzt noch kommt, werde ich so mitleiden, keine Ahnung, ob mein Herz das mitmacht?! Auf jeden Fall, war dieses Kapitel super.
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag, :D
Black Glitter
es ist schon etwas her, seit ich ein Review hinterlassen habe. Ich hinke ziemlich hinterher, schließlich ist Akkarins Geschichte schon abgeschlossen, aber ich mache einfach trotzdem da weiter, wo ich aufgehört habe. ;) Ist doch ok, oder?
Die Hüttenleute sind, glaube ich, einfach froh, dass es außer den Dieben noch jemanden gibt, der bereit ist für sie zu kämpfen. Schließlich glänzen der König und die Gilde mit Abwesenheit und was ich noch schlimmer finde, mit Gleichgültigkeit ihnen und ihren Familien gegenüber. Die Reaktion der Hüttenleute überrascht mich, im Gegensatz zu Akkarin, deshalb nicht wirklich. Warum sollten sie diesen beiden Magiern, die einzige Unterstützung, außer den Dieben, die sie haben, übertrieben feindselig gegenübertreten? Ja natürlich, sie haben nicht die besten Erfahrungen mit den Gildemagiern gemacht, und ihre generelle Meinung zu Magiern ist alles andere als positiv. Mit Sicherheit haben sie auch etwas Angst und sind verunsichert, wenn sie einem vermummten Magier gegenübertreten. Aber diese beiden Magier haben den Rückhalt der Diebe, ein Grund für die Leute, ihnen nicht allzu feindselig gegenüberzutreten. Und wirklich eine große Wahl haben sie auch nicht. Sie brauchen jede Hilfe, die sie kriegen können und was wäre hierbei hilfreicher als ihre „eigenen Magier“ zu haben, die auf ihrer Seite stehen.
Im Gegensatz zu Akkarin bin ich nicht der Meinung, dass die Reaktion der Hüttenbewohner sehr viel anders ausgefallen wäre, wüssten sie, dass sie zwei ehemaligen Gildemagiern gegenüber stehen. Sonea und Akkarin sind Verbannte und damit genaugenommen keine Gildemagier mehr. Selbst wenn das den Leuten im Grunde egal ist, schließlich bleiben sie trotzdem Magier, war ihre Verbannung damals ein Spektakel und die ganze Art und Weise, wie Sonea und Akkarin behandelt wurden, haben sie vermutlich zumindest am Rande mitbekommen, also hätten die beiden allen Grund die Gilde ebenfalls zu hassen. Das könnte die beiden, in den Augen der Leute wohl wieder vertrauenswürdiger und sympathischer erscheinen lassen, glaube ich.
Generell ist es sowieso schwierig für die Leute die Gefahr richtig einzuschätzen, weshalb sie sich bei Akkarin eher über momentane „Nichtigkeiten“ aufregen, als wirkliche Angst vor den Ichani zu zeigen. Ist zumindest mein Eindruck. Der Großteil ist wie diese eine Frau mit Sicherheit der Meinung, dass die Ichani es nur auf Magier abgesehen haben und sie damit außer Gefahr wären. Welche Zerstörung ein Kampf zwischen Magiern zur Folge haben kann, dass sie selbst potentielle Opfer sind und wie grausam die Ichani mit all ihren Opfern umgehen, erschließt sich ihnen nicht wirklich, weil sie davon eben keine Ahnung haben. Wobei die Evakuierung der Häuser ihnen eigentlich zu denken geben sollte. Das sie jetzt auf Akkarin treffen und er sie wenigstens ein bisschen für die Gefahr, in welcher sie schweben, sensibilisieren kann, ist gut.
Wenn die wüssten, bei wem sie sich gerade über die ach so schlimmen Gildemagier beschweren. ;) Trotz der Situation fand ich es unterhaltsam, wie wenig sie sich um die Gefahr durch die Ichani scheren, und sie sich lieber ihrem aktuellen Frust über den König und die Gilde Luft machen. Wären die Umstände anders, Akkarin hätte vermutlich seinen Spaß gehabt, mit ihnen zu diskutieren, geht er teilweise doch mit ihrer Meinung konform. Außerdem liebt er gute Diskussionen, bei der er andere so richtig schön aus der Fassung bringen kann. xD
Die Hüttenleute gehen mit der ganzen Situation viel gelassener um als er. Und wie reibungslos alles verläuft, das überrascht Akkarin doch etwas. Was hat er den erwartet? Diese Menschen sind und müssen zwangsläufig hart im Nehmen sein. Ihre Lebensumstände und die jährlichen Säuberungen lassen ihnen dabei nicht wirklich eine Wahl. Für sie erscheint die momentane Situation wohl nur ein Problem unter Magiern.
Für Akkarin hingegen, bewahrheiten sich momentan seine schlimmsten Befürchtungen. Ginge es nur um einen Kampf zwischen ihm und den Ichani und kein anderer wäre darin involviert, für Akkarin wäre das leichter zu ertragen und sein bevorzugtes Szenario gewesen. Aber nicht nur der Einmarsch der Ichani, auch das Nehmen der Magie von diesen Menschen, macht ihm schwer zu schaffen. Für ihn ist es ein weiterer Schritt Richtung Dakova und egal, wie sehr man ihn eines anderen überzeugen wollte, es würde nicht gelingen. Sein Trauma durch Dakova und seine eigene Überzeugung, dass es im Grunde falsch ist, was er momentan tut, macht es für ihn unglaublich schwer objektiv zu bleiben und zu sehen, dass er diesen Menschen ja die Wahl lässt und sie sich freiwillig bereit erklärt haben zu ihm zu kommen und sie jederzeit die Möglichkeit haben abzulehnen und wieder zu gehen. Er zwingt sie zu nichts, was sie nicht wollen, im Gegensatz zu den Ichani und Dakova.
Seinem Trauma ist es geschuldet, dass es für ihn unverständlich ist, wie wenig es den Menschen ausmacht, dass er ihnen einen Schnitt zufügt und ihre Magie nimmt. Für ihn war diese Erfahrung der blanke Horror. Seiner Magie beraubt zu werden, ohne sich wehren zu können, kam einer Vergewaltigung gleich. Eines vergisst er dabei aber: Diese Menschen sind sich, ihm Gegensatz zu einem ausgebildeten Magier, ihrer Magie nicht bewusst. Für sie beinhaltet diese Erfahrung nicht das Grauen wie für ihn. Sie wissen noch nicht einmal genau was er macht, wenn er ihre Magie nimmt. Ja, sie werden vielleicht etwas müde, aber das ist ein geringer Preis, um sich und ihre Familien zu beschützen, indem sie „ihre“ beiden Magier mit ihrer Kraft stärken.
Takans und Akkarins Gespräch war so von Abschied geprägt, das nimmt mich echt mit. :( Hätte es sich wirklich um ihr letztes Gespräch gehandelt, wäre es ein würdiges und emotionales Ende gewesen, finde ich. Nicht Meister und Diener, sondern ein Gespräch und ein Abschied zwischen Freunden.
Ich hatte auf jeden Fall erwartet, dass er mit Takan noch einmal von Freund zu Freund spricht, alles andere hätte nicht gepasst.
So ein intimes Gespräch zwischen ihnen ist eher selten und deshalb vergisst man hin und wieder, wie vertraut Akkarin und Takan eigentlich miteinander sind. Zudem ist Akkarin alles andere als extrovertiert, was solch ein Gespräch noch seltener und einzigartiger macht und viel über die Beziehung der beiden aussagt. Akkarin drückt sich normalerweise gerne um solche Gespräche, aber jetzt in dieser Situation, mit dem Rücken zur Wand, ist er es Takan schuldig, sich angemessen zu verabschieden und ihn von seinen Verpflichtungen, seinem Meister gegenüber, frei zu sprechen.
In Akkarins Augen ist jetzt die Zeit gekommen, um in Ruhe alles zu regeln und sich darum zu kümmern, so gut er es eben vermag, dass es zwei der wichtigsten Personen in seinem Leben gut geht, sollte er sterben.
Akkarin ist Realist und überzeugt, dass dieser Kampf sein letzter sein wird. Und das, wo er endlich wieder leben will und Sonea hat. :(
So offen und ehrlich über das, was er füllt und wie er zu Sonea steht, redet Akkarin selten. Und so offen und ehrlich, wie er jetzt über seine dunkle Seite war, war er auch sich selbst gegenüber bisher noch nicht. Den im Grunde hat er eigentlich akzeptiert, dass seine dunkle Seite nicht zu verleugnen und unterdrücken ist und er sie mit Sonea erforschen will, sollten sie eine Zukunft haben.
Nicht nur Akkarin, auch Takan weiß, wie schlecht die Chancen für Akkarin und Sonea stehen. Aber er versucht trotzdem positiv in die Zukunft zu sehen und stellt klar, dass er weiter für Akkarin sorgen wird, sobald das hier vorbei ist.
Takans Versprechen, sich um Sonea zu kümmern, sollte der schlimmste Fall eintreten… so herzerwärmend und gleichzeitig herzzerreißend. Takan ist ein guter Freund und egal was passiert, Akkarin wird ihm nie vergessen, was er für ihn getan hat.
Das Blutjuwel…ich glaube, wenn ich mich nicht täusche, es war das erste Mal, dass Akkarin offen ausgesprochen hat, wie sehr er Sonea will und dass sie ihm gehören soll. Nicht nur, weil er sie liebt, sondern auch, weil seine dunkle Seite sie will. Resultierend aus seinem Gespräch mit Takan und seiner Erkenntnis, dass er seine dunkle Seite bei Sonea nicht länger leugnen und unterdrücken kann und das auch nicht länger will, hat er eine Entscheidung getroffen. Bisher hat er es nur daran gedacht, seine dunkle Seite nicht auf Dauer unterdrücken zu können. Es jetzt laut ausgesprochen zu haben, auch noch Takan gegenüber, macht es irgendwie realistischer und damit ist die Entscheidung gefallen. Akkarin wird es mit Sonea wagen, sollten sie überleben.
Das Blutjuwel ist das Zeichen dafür, dass er endlich bereit ist weiter zu gehen. Das Blutjuwel stellt für ihn eine sehr intime Bindung zu Sonea dar. Bisher hat er sich geweigert, aus Angst, Sonea könnte zu viel von seinen dunklen Begierden mitbekommen und er sich selbst durch diese Verbindung zu ihr nicht mehr zurückhalten. Jetzt ist er bereit dazu, dieses Blutjuwel ist für Akkarin ein Symbol, seine dunkle Seite zuzulassen und ihr etwas Raum zu geben. Natürlich nur in gaaaanz kleinen Schritten. ;)
Erst Akkarins entsetzen wegen der Roben…dann Soneas… xD Als ob sie keine schlimmeren Probleme hätten, worüber sie sich Gedanken machen müssen als schwarze Roben, die sie eigentlich nicht mehr tragen dürften.
Wie er mit ihr umgeht, als sie im Bett liegen…so süß. :) So ein ruhiger und vertrauter Moment zwischen den beiden. Wie liebevoll er mit ihr umgeht, vor allem wegen ihrer Sorgen um mögliche Konsequenzen. Ich fands einfach fantastisch.
Das Sonea ihre Tante noch einmal gesehen hat, freut mich für sie. Für Akkarin tut es mir sehr leid, dass er nicht nochmal die Möglichkeit hatte, sich von Dana zu verabschieden. Es gibt nicht viele Menschen, die ihm wirklich nahe stehen und ihm viel bedeuten, dass er diese Chance nicht mehr hatte, ist sehr traurig.
Es braucht nicht viele Worte zwischen den beiden. Sich gegenseitig in den Arm nehmen, die Gegenwart des anderen genießen und sich davon trösten lassen, jetzt noch zusammen zu sein und das Morgen aus den Gedanken verbannen, das ist alles, was jetzt wirklich zählt.
Bei dem was jetzt noch kommt, werde ich so mitleiden, keine Ahnung, ob mein Herz das mitmacht?! Auf jeden Fall, war dieses Kapitel super.
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag, :D
Black Glitter
Antwort von Lady Sonea am 19.08.2019 | 17:33 Uhr
Hallo Lady Sonea,
Hm - was die Zweideutigkeit Rothens Frage betrifft, so gehen da wohl die Pferde mit mir durch. ;-) eine große Portion Wunschdenken und eben auch das wissen, dass sie ja eines Tages zusammen finden werden, lässt meine Fantasie da etwas überreagieren. :D
Zu Takan:
Ich glaube, mich hat vor allem die Formulierung: „Habt Ihr das gehört, Meister? So geht man mit einer sensiblen Kochseele um!“ gestört. Das fand ich irgendwie so übertrieben und auch ein wenig ooc. Schwer zu beschreiben, aber das war irgendwie für mich nicht Takan, der Aspi. :D
Für mich war Takan irgendwie immer subtiler, wenn er ‚bockig/beleidigt‘ war. Mehr so wie die Worte, die er laut ausspricht und die bei Sonea ja auch sofort „Schuldgefühle“ wecken, weil sie zu spät waren.
Weißt du, was ich meine?
Liebe Grüße
Nika
Hm - was die Zweideutigkeit Rothens Frage betrifft, so gehen da wohl die Pferde mit mir durch. ;-) eine große Portion Wunschdenken und eben auch das wissen, dass sie ja eines Tages zusammen finden werden, lässt meine Fantasie da etwas überreagieren. :D
Zu Takan:
Ich glaube, mich hat vor allem die Formulierung: „Habt Ihr das gehört, Meister? So geht man mit einer sensiblen Kochseele um!“ gestört. Das fand ich irgendwie so übertrieben und auch ein wenig ooc. Schwer zu beschreiben, aber das war irgendwie für mich nicht Takan, der Aspi. :D
Für mich war Takan irgendwie immer subtiler, wenn er ‚bockig/beleidigt‘ war. Mehr so wie die Worte, die er laut ausspricht und die bei Sonea ja auch sofort „Schuldgefühle“ wecken, weil sie zu spät waren.
Weißt du, was ich meine?
Liebe Grüße
Nika
Antwort von Lady Sonea am 31.07.2019 | 06:08 Uhr
Hallo Lady Sonea,
Ja, ich meine den „Streit“ bezüglich schwarzer Magie, Soneas Mentorenamt und dem Blutjuwel. Einfach den kompletten Konflikt, der ihre Freundschaft beendet hat und nun zwischen ihnen steht.
Mit dem letzten Satz meine ich, dass ich es nun besser verstehe, wieso Akkarin es zulassen kann, dass er Lorlen nicht retten kann/darf und ihn sterben lassen muss.
Ohne Akkarins Sicht auf diesen Konflikt, der zwischen ihnen steht, finde ich es im Buch sehr schwer nachzuvollziehen, wie Akkarin während der Schlacht dann damit umgeht, dass Lorlen nicht gerettet werden will.
Ich hoffe, das ist jetzt ein wenig verständlicher.
Liebe Grüße
Nika
Ja, ich meine den „Streit“ bezüglich schwarzer Magie, Soneas Mentorenamt und dem Blutjuwel. Einfach den kompletten Konflikt, der ihre Freundschaft beendet hat und nun zwischen ihnen steht.
Mit dem letzten Satz meine ich, dass ich es nun besser verstehe, wieso Akkarin es zulassen kann, dass er Lorlen nicht retten kann/darf und ihn sterben lassen muss.
Ohne Akkarins Sicht auf diesen Konflikt, der zwischen ihnen steht, finde ich es im Buch sehr schwer nachzuvollziehen, wie Akkarin während der Schlacht dann damit umgeht, dass Lorlen nicht gerettet werden will.
Ich hoffe, das ist jetzt ein wenig verständlicher.
Liebe Grüße
Nika
28.07.2019 | 22:59 Uhr
zu Kapitel 8
"Kapitel 6 - Vom Anfreunden mit Unerfreulichkeiten"
"Kapitel 6 - Vom Anfreunden mit Unerfreulichkeiten"
Hallo Lady Sonea.
Ich glaube, dies ist eins meiner absoluten Lieblingskapitel. Es ist mir grade beim Re-Read noch mal ganz deutlich aufgefallen, wie wunderbar ich diesen Teil der Geschichte finde.
Hier kommen ganz wunderbare Szenen von Akkarin mit Dana, Takan und Sonea zusammen. Dies allein ist schon klasse; zudem entwickelt sich aber auch Akkarin so unglaublich weiter in diesem Abschnitten der Geschichte. Das ist sehr schön zu verfolgen.
Und seine Gedanken darüber, dass er verlernt hat, wie man mit Frauen umgeht, ist meine Lieblingsstelle im Kapitel. <3
Liebe Grüße
Nika
Ich glaube, dies ist eins meiner absoluten Lieblingskapitel. Es ist mir grade beim Re-Read noch mal ganz deutlich aufgefallen, wie wunderbar ich diesen Teil der Geschichte finde.
Hier kommen ganz wunderbare Szenen von Akkarin mit Dana, Takan und Sonea zusammen. Dies allein ist schon klasse; zudem entwickelt sich aber auch Akkarin so unglaublich weiter in diesem Abschnitten der Geschichte. Das ist sehr schön zu verfolgen.
Und seine Gedanken darüber, dass er verlernt hat, wie man mit Frauen umgeht, ist meine Lieblingsstelle im Kapitel. <3
Liebe Grüße
Nika
Liebe Lady Sonea,
und jetzt sind wir tatsächlich schon beim Epilog, ich mag es gar nicht glauben, die Geschichte, obwohl sie doch so lange war, war gefühlt auch wieder sehr schnell vorbei! Aber sie hat einen lange begleitet und ich finde, sie hat ein komplett neues Gefühl und Verständnis vor allem von Akkarin geliefert. Seinen Antrag für den Epilog zu nehmen finde ich außerdem eine sehr gute Entscheidung, dies ist ein wunderschönes, romantisches, Tränen-in-die-Augen-rufendes Ende, eine Ende, das dieser Geschichte auf jeden Fall würdig ist!
Es war schon eine meiner Lieblingsszenen im Spion und ist hier auch wieder eine meiner absoluten Lieblingsszenen und sehr interessant, diese spezielle Szene auch gerade aus Akkarins Sicht zu lesen. Dass er so eine Angst hatte vor ihrer Reaktion, richtig süß! *quietscht* Selbst Akkarin ist nicht immer so selbstsicher und das tut ihm auch mal gut. ;) Takan natürlich, der reinplatzt, der Neugierige! Fand ich damals schon zum Schreien, ich liebe ihn so sehr!! Und auch sein Humor mit dem den Meister auf den Knien sehen, böser, aber guter Humor! Ich fand interessant, dass Akkarin Sonea den Antrag so früh gemacht hat, damals hatte ich glaube das Gefühl, dass er selbst zu aufgeregt war und nicht warten konnte. Dass Sonea so viel Furcht hatte, stimmt natürlich auch und es wäre grausam gewesen, hätte er sie länger leiden gelassen. Aber ich glaube, seine Nervosität hat da auch mit reingespielt, oder? So ein bisschen. Er konnte doch auch nicht bis zum Ende warten! Jedenfalls fand ich das auch aus seiner Sicht richtig toll.
Den zweiten 'Antrag' fand ich richtig gut und sehr wichtig für die Entwicklung der beiden. Auch hier war Akkarin wieder nervös, verständlich, aber es ist ja gut ausgegangen. Ich finde auch gut, dass Sonea nicht sofort ja geschrien hat, sie muss sich erst dran gewöhnen, sie kann nicht einfach unüberlegt ja sagen, das wäre keine Liebe, man muss ehrlich sein und daher fand ich die Szene auch so gut gemacht, weil sie beide so gut aufeinander eingehen. Und es war ein richtig guter Abschluss für diese Geschichte und einen Großteil Akkarins aufwühlender, abenteuerischen und zum Teil sehr dramatischen Geschichte. Endlich hat er ein 'Ende', was ihm Glück zu bringen verspricht und das macht mich so unglaublich glücklich. Dann wiederum muss ich immer ein wenig verdrängen, dass ihm Soneas Entführung und dann noch ihre Zeit in Yukai bevorstehen, die beiden mussten echt noch mal durch was Krasses durch. Aber nichts bringt sie auseinander, sie gehören zueinander und dieses Ende zu lesen war wirklich wirklich schön.
Akkarin hat seit seiner Zeit in Sachaka eine große Entwicklung durchgemacht und ich fand es unglaublich spannend, das miterleben zu können. Wie ich ja schon oft gesagt habe, fühlt man sich ihm jetzt sehr viel naher, kennt ihn besser und sieht ihn als noch komplexere Gestalt. Man kennt jetzt auch seine Schwächen besser, wo er vorher vielleicht eher unnahbar, aber ziemlich perfekt (okay, für mich ist er das natürlich :P) rüberkam und jetzt sieht man, warum er die Person ist, die er ist, warum er handelt, wie er handelt etc. und das ergibt insgesamt, mit dieser Geschichte, mit den Büchern, mit deiner Fortsetzung, ein extrem stimmiges Bild und gefällt mir daher sehr gut! Vom naiven Novizen zum Hohen Lord, der extrem viel Verantwortung trägt und Kyralia verteidigen muss, der dachte, nie mehr Liebe zu finden und dann doch nochmal finden konnte, der das Leben noch einmal begrüßt, obwohl sein Tod nach der Schlacht Frieden zu bringen schien. Er hat eine tolle und spannende Entwicklung hinter sich und ich bin froh, dass wir seine Vorgeschichte so ausführlich kennenlernen durften, da sie wie gesagt einen noch innigeren Blick auf ihn bietet und man ihn nur noch mehr lieben lernt.
Ich finde, dass die Kapitel nach der Schlacht eine sehr schlüssige Fortsetzung waren. Ich habe es ja schon mehrmals erwähnt, aber es ist alles sehr realistisch gestaltet, wie ich finde. Wie Akkarin und Sonea sich auch noch finden müssen, sie sind es ja gar nicht gewohnt, ein Paar in der Gilde zu sein, im alten Mentor-Novize Verhältnis, sie müssen es obendrein geheim halten, sie müssen noch mit dem Traume der Schlacht umgehen, damit, dass Akkarin gestorben ist. Akkarin muss natürlich Lorlens Tod insbesondere verarbeiten, Sonea hat besonders mit Akkarins Tod natürlich zu kämpfen und muss sich dem stellen bei den Kämpfen in der Arena. Und Akkarin muss mit der neuen Freizeit umgehen lernen, wieder nervige Kämpfe mit den anderen Magiern austragen und Wege finden, seinen Willen durchzusetzen, auch wenn er nicht mehr Hoher Lord ist. Ich finde, das alles, auch sein Hadern weiterhin mit der dunklen Seite und wie viel er davon Sonea zumuten kann, wurde sehr realistisch verarbeitet und die Entwicklung im Ganzen hat sehr viel Sinn für mich ergeben, auch, wie es dann wirklich schlecht wurde in der Beziehung, weil die Heimlichtuerei zu viel war, wo Akkarin am Anfang ja noch dachte, dass es kein Problem sei, wenn er seine schwarze Magie so lange hat verbergen können, aber das ist nunmal nicht vergleichbar. Und dann zieht er auch den Schluss daraus, zusammen mit den Zureden von Merin und Co, dem ein Ende zu setzen und die Beziehung offiziell zu machen und er will Sonea zu seiner Frau machen und seine dunkle Seite zulassen. Alles in allem fand ich das wunderbar aufgearbeitet, es war nicht überstürzt, gab keine Logiklücken und hat alles sehr stimmig gepasst.
Vielen Dank für diese tolle Geschichte, ich weiß, wie viel Arbeit dareingeflossen ist und das kann man gar nicht genug würdigen. Diese Kapitel haben mir viele Samstage und Wochenenden versüßt und ich werde sie sehr vermissen!
Ganz liebe Grüße,
Lady Alanna <3
und jetzt sind wir tatsächlich schon beim Epilog, ich mag es gar nicht glauben, die Geschichte, obwohl sie doch so lange war, war gefühlt auch wieder sehr schnell vorbei! Aber sie hat einen lange begleitet und ich finde, sie hat ein komplett neues Gefühl und Verständnis vor allem von Akkarin geliefert. Seinen Antrag für den Epilog zu nehmen finde ich außerdem eine sehr gute Entscheidung, dies ist ein wunderschönes, romantisches, Tränen-in-die-Augen-rufendes Ende, eine Ende, das dieser Geschichte auf jeden Fall würdig ist!
Es war schon eine meiner Lieblingsszenen im Spion und ist hier auch wieder eine meiner absoluten Lieblingsszenen und sehr interessant, diese spezielle Szene auch gerade aus Akkarins Sicht zu lesen. Dass er so eine Angst hatte vor ihrer Reaktion, richtig süß! *quietscht* Selbst Akkarin ist nicht immer so selbstsicher und das tut ihm auch mal gut. ;) Takan natürlich, der reinplatzt, der Neugierige! Fand ich damals schon zum Schreien, ich liebe ihn so sehr!! Und auch sein Humor mit dem den Meister auf den Knien sehen, böser, aber guter Humor! Ich fand interessant, dass Akkarin Sonea den Antrag so früh gemacht hat, damals hatte ich glaube das Gefühl, dass er selbst zu aufgeregt war und nicht warten konnte. Dass Sonea so viel Furcht hatte, stimmt natürlich auch und es wäre grausam gewesen, hätte er sie länger leiden gelassen. Aber ich glaube, seine Nervosität hat da auch mit reingespielt, oder? So ein bisschen. Er konnte doch auch nicht bis zum Ende warten! Jedenfalls fand ich das auch aus seiner Sicht richtig toll.
Den zweiten 'Antrag' fand ich richtig gut und sehr wichtig für die Entwicklung der beiden. Auch hier war Akkarin wieder nervös, verständlich, aber es ist ja gut ausgegangen. Ich finde auch gut, dass Sonea nicht sofort ja geschrien hat, sie muss sich erst dran gewöhnen, sie kann nicht einfach unüberlegt ja sagen, das wäre keine Liebe, man muss ehrlich sein und daher fand ich die Szene auch so gut gemacht, weil sie beide so gut aufeinander eingehen. Und es war ein richtig guter Abschluss für diese Geschichte und einen Großteil Akkarins aufwühlender, abenteuerischen und zum Teil sehr dramatischen Geschichte. Endlich hat er ein 'Ende', was ihm Glück zu bringen verspricht und das macht mich so unglaublich glücklich. Dann wiederum muss ich immer ein wenig verdrängen, dass ihm Soneas Entführung und dann noch ihre Zeit in Yukai bevorstehen, die beiden mussten echt noch mal durch was Krasses durch. Aber nichts bringt sie auseinander, sie gehören zueinander und dieses Ende zu lesen war wirklich wirklich schön.
Akkarin hat seit seiner Zeit in Sachaka eine große Entwicklung durchgemacht und ich fand es unglaublich spannend, das miterleben zu können. Wie ich ja schon oft gesagt habe, fühlt man sich ihm jetzt sehr viel naher, kennt ihn besser und sieht ihn als noch komplexere Gestalt. Man kennt jetzt auch seine Schwächen besser, wo er vorher vielleicht eher unnahbar, aber ziemlich perfekt (okay, für mich ist er das natürlich :P) rüberkam und jetzt sieht man, warum er die Person ist, die er ist, warum er handelt, wie er handelt etc. und das ergibt insgesamt, mit dieser Geschichte, mit den Büchern, mit deiner Fortsetzung, ein extrem stimmiges Bild und gefällt mir daher sehr gut! Vom naiven Novizen zum Hohen Lord, der extrem viel Verantwortung trägt und Kyralia verteidigen muss, der dachte, nie mehr Liebe zu finden und dann doch nochmal finden konnte, der das Leben noch einmal begrüßt, obwohl sein Tod nach der Schlacht Frieden zu bringen schien. Er hat eine tolle und spannende Entwicklung hinter sich und ich bin froh, dass wir seine Vorgeschichte so ausführlich kennenlernen durften, da sie wie gesagt einen noch innigeren Blick auf ihn bietet und man ihn nur noch mehr lieben lernt.
Ich finde, dass die Kapitel nach der Schlacht eine sehr schlüssige Fortsetzung waren. Ich habe es ja schon mehrmals erwähnt, aber es ist alles sehr realistisch gestaltet, wie ich finde. Wie Akkarin und Sonea sich auch noch finden müssen, sie sind es ja gar nicht gewohnt, ein Paar in der Gilde zu sein, im alten Mentor-Novize Verhältnis, sie müssen es obendrein geheim halten, sie müssen noch mit dem Traume der Schlacht umgehen, damit, dass Akkarin gestorben ist. Akkarin muss natürlich Lorlens Tod insbesondere verarbeiten, Sonea hat besonders mit Akkarins Tod natürlich zu kämpfen und muss sich dem stellen bei den Kämpfen in der Arena. Und Akkarin muss mit der neuen Freizeit umgehen lernen, wieder nervige Kämpfe mit den anderen Magiern austragen und Wege finden, seinen Willen durchzusetzen, auch wenn er nicht mehr Hoher Lord ist. Ich finde, das alles, auch sein Hadern weiterhin mit der dunklen Seite und wie viel er davon Sonea zumuten kann, wurde sehr realistisch verarbeitet und die Entwicklung im Ganzen hat sehr viel Sinn für mich ergeben, auch, wie es dann wirklich schlecht wurde in der Beziehung, weil die Heimlichtuerei zu viel war, wo Akkarin am Anfang ja noch dachte, dass es kein Problem sei, wenn er seine schwarze Magie so lange hat verbergen können, aber das ist nunmal nicht vergleichbar. Und dann zieht er auch den Schluss daraus, zusammen mit den Zureden von Merin und Co, dem ein Ende zu setzen und die Beziehung offiziell zu machen und er will Sonea zu seiner Frau machen und seine dunkle Seite zulassen. Alles in allem fand ich das wunderbar aufgearbeitet, es war nicht überstürzt, gab keine Logiklücken und hat alles sehr stimmig gepasst.
Vielen Dank für diese tolle Geschichte, ich weiß, wie viel Arbeit dareingeflossen ist und das kann man gar nicht genug würdigen. Diese Kapitel haben mir viele Samstage und Wochenenden versüßt und ich werde sie sehr vermissen!
Ganz liebe Grüße,
Lady Alanna <3
Antwort von Lady Sonea am 15.07.2019 | 19:01 Uhr
05.07.2019 | 14:03 Uhr
zu Kapitel 53
"Kapitel 50 - Schwarze Sonnen, die in dunklen Schatten leuchten"
"Kapitel 50 - Schwarze Sonnen, die in dunklen Schatten leuchten"
Liebe Lady Sonea,
was für ein schönes letztes Kapitel! Ich muss gestehen, ich bin schon traurig, dass es jetzt vorbei ist, auch, wenn wir jetzt natürlich beim Handlungsstrang deiner großen Fortsetzung angelangt sind. Akkarins Sicht ist einfach etwas besonderes und du kannst sie so gut wiedergeben. Daher fand ich es hier besonders gut, dass du die Geschichte mit mehreren Sequenzen quasi beendet hast, sonst wäre dann doch viel aus seiner Sicht quasi offen geblieben und es dann dort zu beenden, wo er sich entscheidet, Sonea den Antrag zu machen, ist der perfekte Punkt glaube ich. Ein schönes Ende bzw. natürlich eine Zwischenstation (aber eine große!) in seiner Entwicklung. Und dass man so noch einmal verschiedene Punkte der Geschehnisse aus seiner Sicht lesen konnte, fand ich toll.
Besonders interessant war seine Sicht am Morgen nach ihrer ersten Nacht in der Arran Residenz. Das fand ich sehr erfrischend und habe damals ehrlich gesagt gar nicht so darüber nachgedacht, weil ich immer fand, dass es für Sonea so etwas großes war, weil sie so unerfahren ist und man natürlich aus ihrer Sicht alles las. Er, als 'Erfahrener' und 'Dominanter', um ihn habe ich mir damals gar keine Sorgen gemacht. Heute aber, wo ich seine ganze Hintergrundgeschichte kenne, sehe ich erst, wie wichtig diese Nacht auch für ihn war. Er hat einen Teil seiner dunklen Seite zugelassen und es hat gut funktioniert. Auch seine Reflektionen zu Soneas Gedanken, die ihm entgegenschrien, dass er alles mit ihr machen dürfe, waren interessant, weil sie beide, aufgrund ihres Erfahrungsunterschiedes, insbesondere mit Sachaka - Kyralia, ein ganz anderes Verständnis davon haben und Akkarin natürlich nicht sofort 'alles' mit ihr machen kann, was er vielleicht will, weil sie gar nicht weiß, was das beinhalten würde. Aber das Vertrauen in ihn, was sie zeigt und ihre Neugierde und Experimentierlust scheinen ja zu zeigen, dass sie eine gute Grundlage haben, die seine dunkle Seite zulässt. Ich frage mich inzwischen aus Interesse aber doch, ob, wäre Sonea nie nach Sachaka entführt worden, sie jemals so ganz dorthin gekommen wären. Nach Sachaka hatten sie verständlicherweise auch Probleme, weil Sonea erstmal verstehen musste, was sie eigentlich will, aber letztendlich hat es auch etwas in ihr geweckt, was vorher noch schlief. Und ich frage mich, ich weiß nicht, wie du dazu stehst, was passiert wäre, wäre sie nie entführt worden. Aber genug dazu. Es war auf jeden Fall eine tolle Szene, die ich sehr genossen habe, auch, weil ich mich noch sehr gut an die Szene aus Soneas Sicht erinnern konnte und gespannt war, seine Perspektive zu erleben.
Ah, die Szene mit Osen und den höheren Magiern! Die war auch toll! Ich liebe es ja generell immer, wenn Akkarin mit den höheren Magiern zu tun hat und sein brilliantes Selbst ist. :D Wenn die sich immer so empören, da reibe ich mir immer vor Freude die Hände. Aber es ist auch wieder so typisch Gilde, dass er so lange um die Bücher diskutieren muss. Also echt jetzt. Die sind so dumm! Er könnte sich eigentlich um all deren dumme Auflagen rumwinden, wenn er mag und das wissen die doch auch. Das ist doch nur ne reine Farce, die sollen sich mal nicht so anstellen! Aber Akkarin hat sich ja durchsetzen können, so, wie es sich gehört. Dann folgt gleich eine weitere Szene, die ich ganz toll fand, Takan in der neuen - viel zu kleinen *hyperventiliert* Küche! Takan war ja in Höchstform, hach, wie ich ihn liebe! Er ist einfach so herrlich und wenn es ums Kochen geht, so eine Diva! Es tut Akkarin gut, so einen exentrischen Sturkopf im Hause zu haben, finde ich! Und dann die Szene mit dem Nachthemd, herrlich! Ich musste damals schon immer lachen bei der Vorstellung, dass Takan Dessous für Sonea kaufen geht. :D Und die folgende Szene, wenn Takan es auswählt, gefällt mir auch gut und er scheint Akkarins Geschmack ja hervorragend zu kennen! Aber Akkarin hat wahrscheinlich recht, sie müssen schon aufpassen, was sie nehmen, weil das sonst in der Wäscherei wirklich auffallen könnte.
Akkarin, der seine Zeit füllen muss! Hach, der Arme (ist neidisch)! Die Szene in der Arena hat mir aber sehr gut gefallen, als er Balkan beim Unterricht zusieht und die Novizen abgelenkt waren. Dass die Novizen dann besser wurden, weil Akkarin da war und Balkan dadurch grimmiger, hach, das hat mich köstlich amüsiert! Die anschließende Szene war dann eher frustrierend. Akkarins Vorschlag, bei der Wiedererrichtung der Häuser zu helfen, war richtig gut und man weiß doch, dass er jederzeit aus der Gilde könnte, wenn er wollte. Er könnte für so viel mehr Sicherheit sorgen, aber nein, natürlich will man das nicht. Die Gilde erinnert manchmal an ein Kind, das nicht auf einen hört und dann später durch Erfahrung erst lernt, wenn es denn lernt. Frustrierend, wenn es sich dabei jedoch um Erwachsene handelt.
Die Kampfszene mit Sonea in der Arena fand ich besonders toll! Schon damals, aus Soneas Sicht. Er ist wirklich hart, aber das muss sein und sie schlägt sich ja auch sehr gut. Ich muss jedes Mal mit ihr mitfühlen, dass sie so viele Zuschauer hat, das ist sicher nicht leicht, gerade, wenn man auch so was wie Gedankenschläge trainiert. Der Stolz in Akkarin hier ist wirklich ansteckend und wie er sich wirklich ernsthaft freut, dass er eine Novizin hat. Und endlich kann er mit ihr offen trainieren, diese Heimlichtuerei kann zumindest endlich abgelegt werden. Er ist aber wirklich ein fieser Gegner, aber so lernt Sonea natürlich am besten und ich könnte diese Szenen mit den beiden wirklich ohne Ende lesen, so viel Spaß machen sie mir! Der letzte Satz der Szene aber, der zerbricht einem schon ein wenig das Herz, wenn Akkarin sich wünscht, dass sie nie Sachakanisch lernen muss. :( Also der hat echt eingeschlagen, ein toller Satz, der so viel aussagt, ohne es direkt sagen zu müssen.
Ach, das Gespräch zwischen Akkarin und Rothen. So unangenehm! Die angespannte Atmosphäre hast du wirklich gut kreiert, sie überträgt sich nämlich gemein auf den armen Leser! Hab hier richtig gelitten irgendwie, mich gleichzeitig aber auch amüsiert über diese beiden Männer. Und egal, wie unangenehm die Szene war, auch jetzt nochmal aus Akkarins Sicht, so bewegend war doch das Ende, als Rothen ihm seinen Segen gibt. Das war ein großer Schritt von Rothen und ich rechne ihm das hoch an, man merkt, wie viel Mut und Überwindung ihn es kostet, aber er liebt Sonea und sieht glaube ich, dass Akkarin und sie sich wirklich aufrichtig lieben. Und es war schön zu lesen, wie viel das auch Akkarin bedeutet hat.
Das Gespräch mit Merin war, wie alle Gespräche zwischen Akkarin und Merin, wieder richtig toll! Ich bin froh, dass sie die Ereignisse um die Verbannung abhaken können und niemand nachtragend ist. Sie haben echt das Potenzial, gute Freunde zu sein, zwei sehr mächtige Männer, die viel Verantwortung haben und es wäre schade gewesen, wäre das zerbrochen. Dass Merin weiß, dass Akkarin und Sonea ein heimliches Paar sind, ist natürlich typisch! Aber er hat echt ne gute Beobachtungsgabe! Ich muss sagen, ich mag Merin sehr und bin gespannt, ob er in der neuen Fortsetzung eine größere Rolle spielen wird, er hat definitiv viel Potenzial als Charakter. Jedenfalls fand ich das Gespräch sehr gut, die ganzen Anspielungen von Seiten Merins, wie er dann Akkarin entlockt, endlich auszusprechen, dass er und Sonea zusammen sind, weil er es schon weiß und dann sein guter Rat mit dem Heiraten. Man merkt, Akkarin braucht eine andere Person, eine mit Macht, die ihn auch verstehen kann, mit der er über bestimmte Dinge reden kann. Dialog ist so wichtig und letztendlich haben wir es ja auch gesehen, es war wichtig, dass Akkarin Sonea heiratet, und zwar jetzt schon. Die Heimlichtuerei war dabei, ihre Beziehung zu zerstören und Merin hat die Macht, es Akkarin zu ermöglichen und ich bin so froh, dass er es getan hat. Und dass er die beiden trauen will, finde ich jedes Mal neu cool! Die anschließende Diskussion über die Zukunft der Hüttenviertel etc. und dass Akkarin Merin mitteilt, was Sonea am Herzen liegt, das fand ich auch sehr gut. Es ist interessant, diesen Blick hinter die Kulissen quasi zu erhalten. Abschließend die Szene mit Akkarin, der Sonea zum Tanz auffordert, so schön, ein wenig Romantik, hach! Das erweicht doch das dunkle Herz. ;)
Die letzte Szene hat mir auch wieder besonders gut gefallen, nein, fantastisch gefallen! Ich fand schön, wie noch einmal rekapituliert wurde kurz, wie schwierig die Beziehung durch all die Heimlichtuerei doch geworden ist und wie er dann den Entschluss fasst, dem endlich ein Ende zu setzen. Mein inneres Fangirl hat hier doch recht laut gejauchzt, auch, wenn ich ja schon wusste, was geschieht. Und das fand ich dann auch ein wunderbares Ende für das letzte Kapitel!
Vielen Dank für dieses wundervolle Abschlusskapitel!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! <3
Lady Alanna
P.S. Ich finde den Titel des Kapitels mal wieder unglaublich gelungen!
was für ein schönes letztes Kapitel! Ich muss gestehen, ich bin schon traurig, dass es jetzt vorbei ist, auch, wenn wir jetzt natürlich beim Handlungsstrang deiner großen Fortsetzung angelangt sind. Akkarins Sicht ist einfach etwas besonderes und du kannst sie so gut wiedergeben. Daher fand ich es hier besonders gut, dass du die Geschichte mit mehreren Sequenzen quasi beendet hast, sonst wäre dann doch viel aus seiner Sicht quasi offen geblieben und es dann dort zu beenden, wo er sich entscheidet, Sonea den Antrag zu machen, ist der perfekte Punkt glaube ich. Ein schönes Ende bzw. natürlich eine Zwischenstation (aber eine große!) in seiner Entwicklung. Und dass man so noch einmal verschiedene Punkte der Geschehnisse aus seiner Sicht lesen konnte, fand ich toll.
Besonders interessant war seine Sicht am Morgen nach ihrer ersten Nacht in der Arran Residenz. Das fand ich sehr erfrischend und habe damals ehrlich gesagt gar nicht so darüber nachgedacht, weil ich immer fand, dass es für Sonea so etwas großes war, weil sie so unerfahren ist und man natürlich aus ihrer Sicht alles las. Er, als 'Erfahrener' und 'Dominanter', um ihn habe ich mir damals gar keine Sorgen gemacht. Heute aber, wo ich seine ganze Hintergrundgeschichte kenne, sehe ich erst, wie wichtig diese Nacht auch für ihn war. Er hat einen Teil seiner dunklen Seite zugelassen und es hat gut funktioniert. Auch seine Reflektionen zu Soneas Gedanken, die ihm entgegenschrien, dass er alles mit ihr machen dürfe, waren interessant, weil sie beide, aufgrund ihres Erfahrungsunterschiedes, insbesondere mit Sachaka - Kyralia, ein ganz anderes Verständnis davon haben und Akkarin natürlich nicht sofort 'alles' mit ihr machen kann, was er vielleicht will, weil sie gar nicht weiß, was das beinhalten würde. Aber das Vertrauen in ihn, was sie zeigt und ihre Neugierde und Experimentierlust scheinen ja zu zeigen, dass sie eine gute Grundlage haben, die seine dunkle Seite zulässt. Ich frage mich inzwischen aus Interesse aber doch, ob, wäre Sonea nie nach Sachaka entführt worden, sie jemals so ganz dorthin gekommen wären. Nach Sachaka hatten sie verständlicherweise auch Probleme, weil Sonea erstmal verstehen musste, was sie eigentlich will, aber letztendlich hat es auch etwas in ihr geweckt, was vorher noch schlief. Und ich frage mich, ich weiß nicht, wie du dazu stehst, was passiert wäre, wäre sie nie entführt worden. Aber genug dazu. Es war auf jeden Fall eine tolle Szene, die ich sehr genossen habe, auch, weil ich mich noch sehr gut an die Szene aus Soneas Sicht erinnern konnte und gespannt war, seine Perspektive zu erleben.
Ah, die Szene mit Osen und den höheren Magiern! Die war auch toll! Ich liebe es ja generell immer, wenn Akkarin mit den höheren Magiern zu tun hat und sein brilliantes Selbst ist. :D Wenn die sich immer so empören, da reibe ich mir immer vor Freude die Hände. Aber es ist auch wieder so typisch Gilde, dass er so lange um die Bücher diskutieren muss. Also echt jetzt. Die sind so dumm! Er könnte sich eigentlich um all deren dumme Auflagen rumwinden, wenn er mag und das wissen die doch auch. Das ist doch nur ne reine Farce, die sollen sich mal nicht so anstellen! Aber Akkarin hat sich ja durchsetzen können, so, wie es sich gehört. Dann folgt gleich eine weitere Szene, die ich ganz toll fand, Takan in der neuen - viel zu kleinen *hyperventiliert* Küche! Takan war ja in Höchstform, hach, wie ich ihn liebe! Er ist einfach so herrlich und wenn es ums Kochen geht, so eine Diva! Es tut Akkarin gut, so einen exentrischen Sturkopf im Hause zu haben, finde ich! Und dann die Szene mit dem Nachthemd, herrlich! Ich musste damals schon immer lachen bei der Vorstellung, dass Takan Dessous für Sonea kaufen geht. :D Und die folgende Szene, wenn Takan es auswählt, gefällt mir auch gut und er scheint Akkarins Geschmack ja hervorragend zu kennen! Aber Akkarin hat wahrscheinlich recht, sie müssen schon aufpassen, was sie nehmen, weil das sonst in der Wäscherei wirklich auffallen könnte.
Akkarin, der seine Zeit füllen muss! Hach, der Arme (ist neidisch)! Die Szene in der Arena hat mir aber sehr gut gefallen, als er Balkan beim Unterricht zusieht und die Novizen abgelenkt waren. Dass die Novizen dann besser wurden, weil Akkarin da war und Balkan dadurch grimmiger, hach, das hat mich köstlich amüsiert! Die anschließende Szene war dann eher frustrierend. Akkarins Vorschlag, bei der Wiedererrichtung der Häuser zu helfen, war richtig gut und man weiß doch, dass er jederzeit aus der Gilde könnte, wenn er wollte. Er könnte für so viel mehr Sicherheit sorgen, aber nein, natürlich will man das nicht. Die Gilde erinnert manchmal an ein Kind, das nicht auf einen hört und dann später durch Erfahrung erst lernt, wenn es denn lernt. Frustrierend, wenn es sich dabei jedoch um Erwachsene handelt.
Die Kampfszene mit Sonea in der Arena fand ich besonders toll! Schon damals, aus Soneas Sicht. Er ist wirklich hart, aber das muss sein und sie schlägt sich ja auch sehr gut. Ich muss jedes Mal mit ihr mitfühlen, dass sie so viele Zuschauer hat, das ist sicher nicht leicht, gerade, wenn man auch so was wie Gedankenschläge trainiert. Der Stolz in Akkarin hier ist wirklich ansteckend und wie er sich wirklich ernsthaft freut, dass er eine Novizin hat. Und endlich kann er mit ihr offen trainieren, diese Heimlichtuerei kann zumindest endlich abgelegt werden. Er ist aber wirklich ein fieser Gegner, aber so lernt Sonea natürlich am besten und ich könnte diese Szenen mit den beiden wirklich ohne Ende lesen, so viel Spaß machen sie mir! Der letzte Satz der Szene aber, der zerbricht einem schon ein wenig das Herz, wenn Akkarin sich wünscht, dass sie nie Sachakanisch lernen muss. :( Also der hat echt eingeschlagen, ein toller Satz, der so viel aussagt, ohne es direkt sagen zu müssen.
Ach, das Gespräch zwischen Akkarin und Rothen. So unangenehm! Die angespannte Atmosphäre hast du wirklich gut kreiert, sie überträgt sich nämlich gemein auf den armen Leser! Hab hier richtig gelitten irgendwie, mich gleichzeitig aber auch amüsiert über diese beiden Männer. Und egal, wie unangenehm die Szene war, auch jetzt nochmal aus Akkarins Sicht, so bewegend war doch das Ende, als Rothen ihm seinen Segen gibt. Das war ein großer Schritt von Rothen und ich rechne ihm das hoch an, man merkt, wie viel Mut und Überwindung ihn es kostet, aber er liebt Sonea und sieht glaube ich, dass Akkarin und sie sich wirklich aufrichtig lieben. Und es war schön zu lesen, wie viel das auch Akkarin bedeutet hat.
Das Gespräch mit Merin war, wie alle Gespräche zwischen Akkarin und Merin, wieder richtig toll! Ich bin froh, dass sie die Ereignisse um die Verbannung abhaken können und niemand nachtragend ist. Sie haben echt das Potenzial, gute Freunde zu sein, zwei sehr mächtige Männer, die viel Verantwortung haben und es wäre schade gewesen, wäre das zerbrochen. Dass Merin weiß, dass Akkarin und Sonea ein heimliches Paar sind, ist natürlich typisch! Aber er hat echt ne gute Beobachtungsgabe! Ich muss sagen, ich mag Merin sehr und bin gespannt, ob er in der neuen Fortsetzung eine größere Rolle spielen wird, er hat definitiv viel Potenzial als Charakter. Jedenfalls fand ich das Gespräch sehr gut, die ganzen Anspielungen von Seiten Merins, wie er dann Akkarin entlockt, endlich auszusprechen, dass er und Sonea zusammen sind, weil er es schon weiß und dann sein guter Rat mit dem Heiraten. Man merkt, Akkarin braucht eine andere Person, eine mit Macht, die ihn auch verstehen kann, mit der er über bestimmte Dinge reden kann. Dialog ist so wichtig und letztendlich haben wir es ja auch gesehen, es war wichtig, dass Akkarin Sonea heiratet, und zwar jetzt schon. Die Heimlichtuerei war dabei, ihre Beziehung zu zerstören und Merin hat die Macht, es Akkarin zu ermöglichen und ich bin so froh, dass er es getan hat. Und dass er die beiden trauen will, finde ich jedes Mal neu cool! Die anschließende Diskussion über die Zukunft der Hüttenviertel etc. und dass Akkarin Merin mitteilt, was Sonea am Herzen liegt, das fand ich auch sehr gut. Es ist interessant, diesen Blick hinter die Kulissen quasi zu erhalten. Abschließend die Szene mit Akkarin, der Sonea zum Tanz auffordert, so schön, ein wenig Romantik, hach! Das erweicht doch das dunkle Herz. ;)
Die letzte Szene hat mir auch wieder besonders gut gefallen, nein, fantastisch gefallen! Ich fand schön, wie noch einmal rekapituliert wurde kurz, wie schwierig die Beziehung durch all die Heimlichtuerei doch geworden ist und wie er dann den Entschluss fasst, dem endlich ein Ende zu setzen. Mein inneres Fangirl hat hier doch recht laut gejauchzt, auch, wenn ich ja schon wusste, was geschieht. Und das fand ich dann auch ein wunderbares Ende für das letzte Kapitel!
Vielen Dank für dieses wundervolle Abschlusskapitel!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! <3
Lady Alanna
P.S. Ich finde den Titel des Kapitels mal wieder unglaublich gelungen!
Antwort von Lady Sonea am 10.07.2019 | 18:17 Uhr
Du hast hier einen tollen Abschluss einer (gewöhnlich) kanontreuen Trilogie geschaffen, die dir im Fandom erst einmal jemand nachmachen muss und ich bin mir sicher, dass ich die Kapitel noch einmal im Zusammenhang lesen werde und das Ganze dann richtig genießen kann. Ich habe dir jetzt auf jeden Fall mal ein Sternchen da gelassen und mal sehen, vielleicht sehen wir uns ja im August wieder...
Ein Antrag und ein zweiter Antrag - das Ausleben Akkarins dunkler Seite, genauso sollte diese Geschichte enden - nicht mit Akkarins Tod und einem Kind, das deswegen entstanden ist, weil jeder der beiden geglaubt hat, der andere würde sich um die Verhütung kümmern - nicht dass ich darüber nicht gelacht habe, aber irgendwie hat dann eben doch Akkarin gefehlt.
Ich finde Takans Bemerkung über das Knien direkt witzig - auch wenn es sicher eine gewisse Dosis schwarzen Humor enthält (na ja, so etwas mag ich eben auch) - und verstehe auch, wieso Akkarin die kleine Unterbrechung durchaus willkommen ist, um sich zu sammeln und noch einmal mit frischen Kräften alles zu besprechen.
Insgesamt habe ich mich auch sehr darüber gefreut, mehr von Takan sehen zu können - ich mochte ihn eigentlich schon beim Lesen der Bücher und fand es schade, dass man am Ende nicht einmal wusste, was mit ihm geschehen war -, abgesehen davon mag ich auch seine fast schon divenhafte Art in der Küche (auch wenn er meistens natürlich recht hat, damit manche Sachen perfekt sind, müssen sie eben entsprechend serviert werden).
Auch Akkarin kommt in der Trilogie so richtig zur Geltung, sein Werdegang ist nachvollziehbar und man lernt so eben auch seine Seite der Geschichte kennen - die auch vor allem vor den Romanen interessant ist - denn dort fängt seine Geschichte natürlich nicht an, sondern eigentlich bei dem jungen Krieger, der sich aufmacht, die Magie zu erforschen und stattdessen in Sachaka in die Sklaverei gerät...
Liebe Grüße
Liana
Ein Antrag und ein zweiter Antrag - das Ausleben Akkarins dunkler Seite, genauso sollte diese Geschichte enden - nicht mit Akkarins Tod und einem Kind, das deswegen entstanden ist, weil jeder der beiden geglaubt hat, der andere würde sich um die Verhütung kümmern - nicht dass ich darüber nicht gelacht habe, aber irgendwie hat dann eben doch Akkarin gefehlt.
Ich finde Takans Bemerkung über das Knien direkt witzig - auch wenn es sicher eine gewisse Dosis schwarzen Humor enthält (na ja, so etwas mag ich eben auch) - und verstehe auch, wieso Akkarin die kleine Unterbrechung durchaus willkommen ist, um sich zu sammeln und noch einmal mit frischen Kräften alles zu besprechen.
Insgesamt habe ich mich auch sehr darüber gefreut, mehr von Takan sehen zu können - ich mochte ihn eigentlich schon beim Lesen der Bücher und fand es schade, dass man am Ende nicht einmal wusste, was mit ihm geschehen war -, abgesehen davon mag ich auch seine fast schon divenhafte Art in der Küche (auch wenn er meistens natürlich recht hat, damit manche Sachen perfekt sind, müssen sie eben entsprechend serviert werden).
Auch Akkarin kommt in der Trilogie so richtig zur Geltung, sein Werdegang ist nachvollziehbar und man lernt so eben auch seine Seite der Geschichte kennen - die auch vor allem vor den Romanen interessant ist - denn dort fängt seine Geschichte natürlich nicht an, sondern eigentlich bei dem jungen Krieger, der sich aufmacht, die Magie zu erforschen und stattdessen in Sachaka in die Sklaverei gerät...
Liebe Grüße
Liana
Antwort von Lady Sonea am 20.06.2019 | 07:11 Uhr
14.06.2019 | 19:30 Uhr
zu Kapitel 53
"Kapitel 50 - Schwarze Sonnen, die in dunklen Schatten leuchten"
"Kapitel 50 - Schwarze Sonnen, die in dunklen Schatten leuchten"
Hallo Lady Sonea,
Danke für deine Erklärungen. Dass du die Dialoge hier abgeändert und dem Stil der aktuellen Geschichte angepasst hast, finde ich wie gesagt sehr gelungen. Es war auch keine Kritik, sondern nur eine Anmerkung, weil es mir positiv aufgefallen war. Natürlich entwickelt man sich als Autorin über die Jahre weiter - was man früheren Werken dann eben ein wenig anmerkt. Ich glaube außerdem, dass es sonst niemandem auffallen wird, weil wahrscheinlich sonst keiner die Geschichten mehrfach so dicht nacheinander liest. ;-)
Dieses Kapitel und deine Idee, hier mehrere Sequenzen aus dem Spion aus Akkarins Sicht zu schildern, finde ich sehr, sehr gut. Es macht Spaß, dadurch noch einmal an einige Begebenheiten aus dem Spion erinnert zu werden und sie aus Akkarins Sicht zu lesen.
Direkt zu Beginn gefällt es mir sehr gut, wie er den „Morgen danach“ erlebt und noch einmal reflektiert, was zwischen Sonea und ihm geschehen ist und ob diese Dosis seiner dunklen Seite wohl in Ordnung war. Wie schon einmal geschrieben hilft dies sehr bei meinem ganzen Verständnis in Bezug auf die Beziehung der beiden.
„Sie hatten ihm entgegengeschrien, dass er alles mit ihr tun durfte. Doch Soneas Definition von „alles“ unterschied sich von seiner. Sie hatte nie in Sachaka gelebt, sie wusste weder von seinen Phantasien noch wozu er fähig war.“
Das bringt die Unterschiede zwischen Kyralia und Sachaka noch einmal gut auf den Punkt. Und ruft mir noch einmal ins Gedächtnis, dass Kyralia eben sehr prüde ist und ich beim Lesen deiner Geschichte nicht davon ausgehen kann, was für mich „normal“ ist.
Dass Akkarin sich mit Takan über seine dunkle Seite und die Geschehnisse der Nacht austauscht, verstört mich immer ein wenig. Ich kann mir diese „Männergespräche“ bei den beiden nicht vorstellen, auch wenn sie eine tiefe Freundschaft verbindet.
Akkarin, Takan und das Nachthemd für Sonea…. Herrlich! Sehr schöne Szenen, die mich sehr amüsiert haben. Und mal wieder eine tolle Wortwahl.
„Eine überwältigende Wärme hatte sich in ihm ausgebreitet und er brauchte eine Weile, um zu erkennen, dass es Glück war.“
Oh, das ist so schön! Nach allem was war und allem, was noch kommen wird, freut es mich so sehr für Akkarin, dass er (zumindest für den Moment) dieses Glück empfindet.
In der Szene, in der Akkarin und Sonea in der Arena gegeneinander kämpfen, stolpere ich ein wenig über den letzten Satz. Er erscheint mir sehr aus dem Zusammenhang gerissen und irgendwie nicht mit dem Rest der Szene verbunden. Ich verstehe jedenfalls nicht, wie Akkarin in diesem Moment auf die Sachakanische Sprache kommt…
„Und sie sagte es mit dem Funkeln abertausender schwarzer Sonnen in ihren Augen und auf eine Weise, die Akkarin wünschen ließ, dass sie niemals Sachakanisch lernte.“
Oh, und dann das Gespräch mit Rothen. Das liebe ich ja bereits im Spion, aber hier aus Akkarins Sicht ist es auch super toll. Schön, dass du diese Szene mit aufgenommen hast.
Auch über die Szene mit Merin beim Bankett freue ich mich sehr. Auch dieses Kapitel habe ich bereits im Spion sehr genossen. Die Aussprache der beiden ist sehr schön; ebenso das Gespräch über die Beziehung von Akkarin und Sonea. Hihi, Merin ist eben ein schlauer Fuchs und guter Beobachter. Und Akkarin weiß auch hier mal wieder, wie er seinen Willen bekommt, zugleich etwas Gutes für die Allgemeinheit rausschlagen kann und die Frau, die er liebt, einen Herzenswunsch erfüllt.
Die letzte Szene dieses Kapitels rundet das ganze sehr schön ab. Es fasst noch mal sehr schön ein paar Kapitel und Begebenheiten aus dem Spion zusammen und wirft ein neues Licht auf diese, da man sie nun aus Akkarins Sicht liest. Und ich finde es einfach irre romantisch, dass er den Ring selbst besorgt und aussucht und dafür die Regeln bricht. :D
Liebe Grüße
Nika
Danke für deine Erklärungen. Dass du die Dialoge hier abgeändert und dem Stil der aktuellen Geschichte angepasst hast, finde ich wie gesagt sehr gelungen. Es war auch keine Kritik, sondern nur eine Anmerkung, weil es mir positiv aufgefallen war. Natürlich entwickelt man sich als Autorin über die Jahre weiter - was man früheren Werken dann eben ein wenig anmerkt. Ich glaube außerdem, dass es sonst niemandem auffallen wird, weil wahrscheinlich sonst keiner die Geschichten mehrfach so dicht nacheinander liest. ;-)
Dieses Kapitel und deine Idee, hier mehrere Sequenzen aus dem Spion aus Akkarins Sicht zu schildern, finde ich sehr, sehr gut. Es macht Spaß, dadurch noch einmal an einige Begebenheiten aus dem Spion erinnert zu werden und sie aus Akkarins Sicht zu lesen.
Direkt zu Beginn gefällt es mir sehr gut, wie er den „Morgen danach“ erlebt und noch einmal reflektiert, was zwischen Sonea und ihm geschehen ist und ob diese Dosis seiner dunklen Seite wohl in Ordnung war. Wie schon einmal geschrieben hilft dies sehr bei meinem ganzen Verständnis in Bezug auf die Beziehung der beiden.
„Sie hatten ihm entgegengeschrien, dass er alles mit ihr tun durfte. Doch Soneas Definition von „alles“ unterschied sich von seiner. Sie hatte nie in Sachaka gelebt, sie wusste weder von seinen Phantasien noch wozu er fähig war.“
Das bringt die Unterschiede zwischen Kyralia und Sachaka noch einmal gut auf den Punkt. Und ruft mir noch einmal ins Gedächtnis, dass Kyralia eben sehr prüde ist und ich beim Lesen deiner Geschichte nicht davon ausgehen kann, was für mich „normal“ ist.
Dass Akkarin sich mit Takan über seine dunkle Seite und die Geschehnisse der Nacht austauscht, verstört mich immer ein wenig. Ich kann mir diese „Männergespräche“ bei den beiden nicht vorstellen, auch wenn sie eine tiefe Freundschaft verbindet.
Akkarin, Takan und das Nachthemd für Sonea…. Herrlich! Sehr schöne Szenen, die mich sehr amüsiert haben. Und mal wieder eine tolle Wortwahl.
„Eine überwältigende Wärme hatte sich in ihm ausgebreitet und er brauchte eine Weile, um zu erkennen, dass es Glück war.“
Oh, das ist so schön! Nach allem was war und allem, was noch kommen wird, freut es mich so sehr für Akkarin, dass er (zumindest für den Moment) dieses Glück empfindet.
In der Szene, in der Akkarin und Sonea in der Arena gegeneinander kämpfen, stolpere ich ein wenig über den letzten Satz. Er erscheint mir sehr aus dem Zusammenhang gerissen und irgendwie nicht mit dem Rest der Szene verbunden. Ich verstehe jedenfalls nicht, wie Akkarin in diesem Moment auf die Sachakanische Sprache kommt…
„Und sie sagte es mit dem Funkeln abertausender schwarzer Sonnen in ihren Augen und auf eine Weise, die Akkarin wünschen ließ, dass sie niemals Sachakanisch lernte.“
Oh, und dann das Gespräch mit Rothen. Das liebe ich ja bereits im Spion, aber hier aus Akkarins Sicht ist es auch super toll. Schön, dass du diese Szene mit aufgenommen hast.
Auch über die Szene mit Merin beim Bankett freue ich mich sehr. Auch dieses Kapitel habe ich bereits im Spion sehr genossen. Die Aussprache der beiden ist sehr schön; ebenso das Gespräch über die Beziehung von Akkarin und Sonea. Hihi, Merin ist eben ein schlauer Fuchs und guter Beobachter. Und Akkarin weiß auch hier mal wieder, wie er seinen Willen bekommt, zugleich etwas Gutes für die Allgemeinheit rausschlagen kann und die Frau, die er liebt, einen Herzenswunsch erfüllt.
Die letzte Szene dieses Kapitels rundet das ganze sehr schön ab. Es fasst noch mal sehr schön ein paar Kapitel und Begebenheiten aus dem Spion zusammen und wirft ein neues Licht auf diese, da man sie nun aus Akkarins Sicht liest. Und ich finde es einfach irre romantisch, dass er den Ring selbst besorgt und aussucht und dafür die Regeln bricht. :D
Liebe Grüße
Nika
Antwort von Lady Sonea am 15.06.2019 | 23:16 Uhr
Liebe Lady Sonea,
was für ein tolles Kapitel, man, habe ich mich amüsiert! Das Kapitel mochte ich schon damals aus Soneas Perspektive besonders und es jetzt aus Akkarins wurde es nur umso besser! Ich liebe einfach alle Szenen, in denen Akkarin sich mit den anderen Magiern rumschlagen muss, auch, oder gerade weil sie so engstirnig und anstrengend sind! Vor allem, wenn er es sich nicht gefallen lässt und quasi den Hohen Lord rauskommen lässt, auch, wenn er es gerade offiziell nicht ist. Wenn er etwas will, denn kriegt er es auch und setzt es durch und ich liebe einfach jedes Mal, wenn er in dieser Laune ist bzw. das halt so richtig zeigt. So ist er ja auch, aber manchmal hält er sich ja auch zurück, je nach Situation. Aber hierauf hat er gewartet und allein für Sonea gilt es zu kämpfen und hach, ich habe einfach durchgehend gefangirlt hier! Ich finde es absolut richtig, dass er sich nicht alles gefallen lässt! Erstens ist es unverschämt nach allem, was Sonea und er für die Gilde getan haben und wie sie behandelt wurden, außerdem ist es wichtig, jetzt den Ton anzugeben, sonst ist es schwerer, aus so einer Lage einmal rauszukommen. Er gibt klug in unwichtigeren Punkten nach, er weiß ja, dass er die Gilde verlassen kann, wenn er will, aber er kämpft dort, wo es wirklich zählt. Er ist halt einfach taktisch klug. Und er weiß auch, wie er sich zu geben hat und man sieht ja richtig, wie er diese Maske aufsetzt, die keine Emotionen zeigt, halt auch Sonea nicht gegenüber, was bei ihr natürlich schlecht ankommt. Aber es ist eben ein Spiel, bzw. natürlich Ernst, aber er weiß eben, wie er sich zu geben hat, um zu bekommen, was er will. Es war natürlich besonders toll, als er auf Sonea und eine eventuell intime Beziehung angesprochen wurde und wie er sagt, das war ja damals schon in dem Kapitel aus Soneas Sicht, dass er nie mit seiner Novizin was hatte! :D Aber halt auch daraufhin, wie er seine Worte wählt, er lügt wirklich nicht, er weiß, was zu sagen ist, Wahnsinn! Das ist natürlich aus Lesersicht auch einfach unglaublich amüsant, hach, du siehst, ich fangirle ihn hier vollkommen. Das ist Akkarin, wie ich ihn liebe (okay, ich liebe ihn immer, aber du weißt, was ich meine). Diese Art an ihm mag ich besonders.
Wie es danach weitergeht, war aber auch besonders spannend. Seine Eifersucht auf Dorrien zu sehen, verständlich. Ich frage mich aber auch, ob es wirklich er war oder eher die dunkle Seite, die dadurch negativ erweckt wurde. Wahrscheinlich beides. Das kann ja auch nicht schön anzusehen gewesen sein, er muss sich erst mit den nervigen Gildemagiern rumschlagen, freut sich auf Sonea, und dann das. Er weiß ja noch gar nicht, was los ist. Irgendwie fast schon witzig die Szene danach aus seiner Sicht zu lesen, auch, wenn er mir natürlich leid tut. Aber wie er so ganz verdutzt nicht weiß, was los ist und warum Sonea so wütend auf ihn ist. Da merkt man, dass er das vielleicht noch lernen muss. Zum einen tut er mir leid, weil er ja machen musste, was er gemacht hat und es für ihn nur eine Maske nach außen war und er nicht damit gerechnet hat, Sonea zu verletzten, aber so ist es nunmal gekommen. Das Problem ist glaube ich wirklich, dass für die beiden alles so neu ist und sie jetzt im Geheimen bleiben müssen und in ihr altes Rollenschema zurück und sie hatten nicht wirklich Zeit, viel zu bereden und müssen sich auch in dieser Art erst richtig kennenlernen. Und ich verstehe auch Sonea total. Erst wird sie in der Versammlung ja auch total übergangen, kann kaum was sagen, muss machtlos zusehen und sieht keine Gefühle bei Akkarin, was sie natürlich verletzt. Ich denke, das Problem war wirklich mangelnde Kommunikation, was hinsichtlich ihrer Situation, dass Akkarin noch im Krankenlager war und so natürlich erschwert war. Aber Sonea sollte von sowas Bescheid wissen, das ist ja später auch eigentlich so, wenn sie viel mehr im Team agieren. Das muss Akkarin halt erst lernen, er musste bisher immer als Einzelkämpfer durchkommen. Und natürlich ist Sonea auch noch jung und unerfahren und hat noch viel Entwicklung vor sich, die dann später vollzogen ist, wenn sie mehr im Team sind. Aber das hier, dieser Streit, ist ein wichtiger Punkt dorthin, weil Akkarin sieht, dass das Sonea wehtut, sie aber auch sieht, warum er so war wie er war. Gut, dass Akkarin am Ende zu ihr gegangen ist und die beiden alles klären konnten und was dann folgt, als er das erste Mal so richtig mehr von seiner dunklen Seite zeigt und sich traut, das fand ich super geschrieben. Damals schon aus Soneas Perspektive, jetzt aus seiner. Das ist ja auch ein großer Schritt für ihn, sich das zu wagen und sich nicht vollkommen zu verstecken. Ich glaube, das ist ein Liebesbeweis, ein Zeichen, dass er diese zweite Chance nutzen will, wirklich nutzen will und sein Glück mit der Frau an seiner Seite finden will. Ich bin froh, dass er sich das getraut hat, hätte er sich hier nicht getraut, vielleicht hätte er es dann nie. Das kann sich dann ja auch manifestieren und gerade nach dem Streit, fand ich es hier sehr wichtig. Beide Kapitel zusammen, also aus Soneas und halt seiner Sicht, sind wirklich zwei meiner Lieblingskapitel, einfach, weil so viel darin steckt.
Vielen Dank für dieses wundervolle Kapitel und ich bin schon sehr gespannt aufs nächste! <3
Liebe Grüße,
Lady Alanna
was für ein tolles Kapitel, man, habe ich mich amüsiert! Das Kapitel mochte ich schon damals aus Soneas Perspektive besonders und es jetzt aus Akkarins wurde es nur umso besser! Ich liebe einfach alle Szenen, in denen Akkarin sich mit den anderen Magiern rumschlagen muss, auch, oder gerade weil sie so engstirnig und anstrengend sind! Vor allem, wenn er es sich nicht gefallen lässt und quasi den Hohen Lord rauskommen lässt, auch, wenn er es gerade offiziell nicht ist. Wenn er etwas will, denn kriegt er es auch und setzt es durch und ich liebe einfach jedes Mal, wenn er in dieser Laune ist bzw. das halt so richtig zeigt. So ist er ja auch, aber manchmal hält er sich ja auch zurück, je nach Situation. Aber hierauf hat er gewartet und allein für Sonea gilt es zu kämpfen und hach, ich habe einfach durchgehend gefangirlt hier! Ich finde es absolut richtig, dass er sich nicht alles gefallen lässt! Erstens ist es unverschämt nach allem, was Sonea und er für die Gilde getan haben und wie sie behandelt wurden, außerdem ist es wichtig, jetzt den Ton anzugeben, sonst ist es schwerer, aus so einer Lage einmal rauszukommen. Er gibt klug in unwichtigeren Punkten nach, er weiß ja, dass er die Gilde verlassen kann, wenn er will, aber er kämpft dort, wo es wirklich zählt. Er ist halt einfach taktisch klug. Und er weiß auch, wie er sich zu geben hat und man sieht ja richtig, wie er diese Maske aufsetzt, die keine Emotionen zeigt, halt auch Sonea nicht gegenüber, was bei ihr natürlich schlecht ankommt. Aber es ist eben ein Spiel, bzw. natürlich Ernst, aber er weiß eben, wie er sich zu geben hat, um zu bekommen, was er will. Es war natürlich besonders toll, als er auf Sonea und eine eventuell intime Beziehung angesprochen wurde und wie er sagt, das war ja damals schon in dem Kapitel aus Soneas Sicht, dass er nie mit seiner Novizin was hatte! :D Aber halt auch daraufhin, wie er seine Worte wählt, er lügt wirklich nicht, er weiß, was zu sagen ist, Wahnsinn! Das ist natürlich aus Lesersicht auch einfach unglaublich amüsant, hach, du siehst, ich fangirle ihn hier vollkommen. Das ist Akkarin, wie ich ihn liebe (okay, ich liebe ihn immer, aber du weißt, was ich meine). Diese Art an ihm mag ich besonders.
Wie es danach weitergeht, war aber auch besonders spannend. Seine Eifersucht auf Dorrien zu sehen, verständlich. Ich frage mich aber auch, ob es wirklich er war oder eher die dunkle Seite, die dadurch negativ erweckt wurde. Wahrscheinlich beides. Das kann ja auch nicht schön anzusehen gewesen sein, er muss sich erst mit den nervigen Gildemagiern rumschlagen, freut sich auf Sonea, und dann das. Er weiß ja noch gar nicht, was los ist. Irgendwie fast schon witzig die Szene danach aus seiner Sicht zu lesen, auch, wenn er mir natürlich leid tut. Aber wie er so ganz verdutzt nicht weiß, was los ist und warum Sonea so wütend auf ihn ist. Da merkt man, dass er das vielleicht noch lernen muss. Zum einen tut er mir leid, weil er ja machen musste, was er gemacht hat und es für ihn nur eine Maske nach außen war und er nicht damit gerechnet hat, Sonea zu verletzten, aber so ist es nunmal gekommen. Das Problem ist glaube ich wirklich, dass für die beiden alles so neu ist und sie jetzt im Geheimen bleiben müssen und in ihr altes Rollenschema zurück und sie hatten nicht wirklich Zeit, viel zu bereden und müssen sich auch in dieser Art erst richtig kennenlernen. Und ich verstehe auch Sonea total. Erst wird sie in der Versammlung ja auch total übergangen, kann kaum was sagen, muss machtlos zusehen und sieht keine Gefühle bei Akkarin, was sie natürlich verletzt. Ich denke, das Problem war wirklich mangelnde Kommunikation, was hinsichtlich ihrer Situation, dass Akkarin noch im Krankenlager war und so natürlich erschwert war. Aber Sonea sollte von sowas Bescheid wissen, das ist ja später auch eigentlich so, wenn sie viel mehr im Team agieren. Das muss Akkarin halt erst lernen, er musste bisher immer als Einzelkämpfer durchkommen. Und natürlich ist Sonea auch noch jung und unerfahren und hat noch viel Entwicklung vor sich, die dann später vollzogen ist, wenn sie mehr im Team sind. Aber das hier, dieser Streit, ist ein wichtiger Punkt dorthin, weil Akkarin sieht, dass das Sonea wehtut, sie aber auch sieht, warum er so war wie er war. Gut, dass Akkarin am Ende zu ihr gegangen ist und die beiden alles klären konnten und was dann folgt, als er das erste Mal so richtig mehr von seiner dunklen Seite zeigt und sich traut, das fand ich super geschrieben. Damals schon aus Soneas Perspektive, jetzt aus seiner. Das ist ja auch ein großer Schritt für ihn, sich das zu wagen und sich nicht vollkommen zu verstecken. Ich glaube, das ist ein Liebesbeweis, ein Zeichen, dass er diese zweite Chance nutzen will, wirklich nutzen will und sein Glück mit der Frau an seiner Seite finden will. Ich bin froh, dass er sich das getraut hat, hätte er sich hier nicht getraut, vielleicht hätte er es dann nie. Das kann sich dann ja auch manifestieren und gerade nach dem Streit, fand ich es hier sehr wichtig. Beide Kapitel zusammen, also aus Soneas und halt seiner Sicht, sind wirklich zwei meiner Lieblingskapitel, einfach, weil so viel darin steckt.
Vielen Dank für dieses wundervolle Kapitel und ich bin schon sehr gespannt aufs nächste! <3
Liebe Grüße,
Lady Alanna
Antwort von Lady Sonea am 09.06.2019 | 09:25 Uhr
Hallo Lady Sonea,
Ich liebe deine Wortwahl!
„Der vergangene Abend war unerfreulich gewesen.“ - Unerfreulich! Hihi, das ist SO Akkarin. Dass er seit Tagen überlegt und plant, spiegelt sein Wesen ebenfalls sehr gut wider. Pragmatismus ist ein guter Antrieb; nur leider vergisst er darüber mal wieder die Sensibilität der Frauen. :D
Aber immerhin ist er hier wieder in seinem Element und nutzt die Versammlung als seine Bühne zu Soneas und seinem Vorteil. Wie er sich innerlich über die Idiotie der Gilde und insbesondere über Garrel aufregt, ist herrlich! Er hat ja so Recht damit, dass ihre Forderungen albern sind und nur einen Schein von Sicherheit bieten, aber so ist die Gilde eben. Hihi.
Mir fällt erst jetzt richtig auf, wie sehr Sonea in dieser Versammlung übergangen wird. Die höheren Magier und Akkarin reden und verhandeln auch über ihr Schicksal und ihre Zukunft, doch bis auf Rothen scheint zunächst niemand an ihrer Meinung interessiert zu sein. Sie reden als wäre Sonea gar nicht anwesend.
Etwas überrascht war ich davon, wie es dann zum Kompromiss mit der Arran-Residenz kommt, hatte ich doch angenommen, dass Rothen Sonea dieses Haus auf Wunsch Akkarins hin schon mal gezeigt hat. Dass Akkarin und Rothen unabhängig von einander diese Idee hatten, war mir bis jetzt gar nicht bewusst.
Wie Akkarin sich dann, als Sonea den Raum verlassen hat, aus der Sache bezüglich ihrer Beziehung heraus redet, ist genial. Allerdings stolpere ich dann immer über das Wort „Team“. Es erscheint mir irgendwie unpassend, aber ein besserer Begriff fällt mir auch nicht ein. Partner vielleicht?
Ah, die Szene mit Dorrien und ihr erster Streit. Hihi, da merkt man mal wieder, dass Akkarin noch einiges über Frauen lernen muss beziehungsweise nicht immer davon ausgehen kann, dass Sonea versteht, wieso er etwas tut. Vor allem jetzt, wo sie grade erst zusammen sind, die Schlacht überlebt haben und zum ersten Mal seit ihrer Rückkehr aus Sachaka alleine und zuhause sind, muss sich erstmal alles finden. Eine Beziehung im Alltag ist eben etwas ganz anderes als eine Beziehung in einer Extremsituation. Oder im Geheimen. Und außerdem ist alles neu für die beiden; selbst in einem Bett haben sie ja bislang nur in Cerys Versteck geschlafen.
Er tut mir fast ein wenig leid, ist er doch total erschöpft und hasst zudem solche Gespräche. Ein klein wenig ist aber auch selbst Schuld, hat er sich im Park aus Eifersucht doch total blöd benommen. Da darf es ihn dann nicht wundern, dass Sonea ihn stehen lässt (auch wenn das nicht der eigentliche Grund ist). Hihi.
Oh, Takan ist wieder da! Die Szene ist so schön mit den beiden. Takan ist ein wahrer Freund - und versteht scheinbar manchmal mehr von Frauen. ;-) jedenfalls hat er mal wieder den richtigen Ratschlag für Akkarin. Auch hier wieder: sehr schöne Wortwahl!
Akkarins Befürchtungen, dass sie nicht mehr mit ihm zusammen sein will, sind irgendwie niedlich. So unsicher kennt man ihn ja sonst nicht. Aber er ist ja zum Glück reflektiert genug, um zu wissen, dass er das Gespräch suchen und sich generell Mühe geben muss, damit es funktionieren kann. Das ist etwas, das ich sehr an ihm schätze. Wenn es wichtig ist, dann kann er sehr geduldig und offen und einfühlsam sein. Und sich entschulden. Das zeugt von Größe.
Es hat mich etwas überrascht, dass du die Dialoge hier so verändert hast, aber ich finde die neue Version insbesondere auf den Streit in Soneas Studierzimmer stimmiger und gelungener.
Die letzte Szene im Schlafzimmer, die weiter geht als die Szene aus Soneas Sicht im Spion, finde ich sehr gelungen und sehr wichtig für mein Verständnis der (sexuellen) Beziehung der beiden. Und es schlägt einen schönen Bogen zur Szene hinter dem Wasserfall als Sonea Akkarin gefragt hatte, was ihm gefällt und was sie tun soll. Wieder ein Detail, dass ich sehr an deiner Geschichte und der voraus gehenden Planung schätze.
Liebe Grüße
Nika
PS: Ich hatte ganz vergessen zu sagen, dass ich es toll finde, dass du auch den Kapitel Titel „eine zweite Chance“ in dieser Geschichte wieder verwendet hast. :)
Ich liebe deine Wortwahl!
„Der vergangene Abend war unerfreulich gewesen.“ - Unerfreulich! Hihi, das ist SO Akkarin. Dass er seit Tagen überlegt und plant, spiegelt sein Wesen ebenfalls sehr gut wider. Pragmatismus ist ein guter Antrieb; nur leider vergisst er darüber mal wieder die Sensibilität der Frauen. :D
Aber immerhin ist er hier wieder in seinem Element und nutzt die Versammlung als seine Bühne zu Soneas und seinem Vorteil. Wie er sich innerlich über die Idiotie der Gilde und insbesondere über Garrel aufregt, ist herrlich! Er hat ja so Recht damit, dass ihre Forderungen albern sind und nur einen Schein von Sicherheit bieten, aber so ist die Gilde eben. Hihi.
Mir fällt erst jetzt richtig auf, wie sehr Sonea in dieser Versammlung übergangen wird. Die höheren Magier und Akkarin reden und verhandeln auch über ihr Schicksal und ihre Zukunft, doch bis auf Rothen scheint zunächst niemand an ihrer Meinung interessiert zu sein. Sie reden als wäre Sonea gar nicht anwesend.
Etwas überrascht war ich davon, wie es dann zum Kompromiss mit der Arran-Residenz kommt, hatte ich doch angenommen, dass Rothen Sonea dieses Haus auf Wunsch Akkarins hin schon mal gezeigt hat. Dass Akkarin und Rothen unabhängig von einander diese Idee hatten, war mir bis jetzt gar nicht bewusst.
Wie Akkarin sich dann, als Sonea den Raum verlassen hat, aus der Sache bezüglich ihrer Beziehung heraus redet, ist genial. Allerdings stolpere ich dann immer über das Wort „Team“. Es erscheint mir irgendwie unpassend, aber ein besserer Begriff fällt mir auch nicht ein. Partner vielleicht?
Ah, die Szene mit Dorrien und ihr erster Streit. Hihi, da merkt man mal wieder, dass Akkarin noch einiges über Frauen lernen muss beziehungsweise nicht immer davon ausgehen kann, dass Sonea versteht, wieso er etwas tut. Vor allem jetzt, wo sie grade erst zusammen sind, die Schlacht überlebt haben und zum ersten Mal seit ihrer Rückkehr aus Sachaka alleine und zuhause sind, muss sich erstmal alles finden. Eine Beziehung im Alltag ist eben etwas ganz anderes als eine Beziehung in einer Extremsituation. Oder im Geheimen. Und außerdem ist alles neu für die beiden; selbst in einem Bett haben sie ja bislang nur in Cerys Versteck geschlafen.
Er tut mir fast ein wenig leid, ist er doch total erschöpft und hasst zudem solche Gespräche. Ein klein wenig ist aber auch selbst Schuld, hat er sich im Park aus Eifersucht doch total blöd benommen. Da darf es ihn dann nicht wundern, dass Sonea ihn stehen lässt (auch wenn das nicht der eigentliche Grund ist). Hihi.
Oh, Takan ist wieder da! Die Szene ist so schön mit den beiden. Takan ist ein wahrer Freund - und versteht scheinbar manchmal mehr von Frauen. ;-) jedenfalls hat er mal wieder den richtigen Ratschlag für Akkarin. Auch hier wieder: sehr schöne Wortwahl!
Akkarins Befürchtungen, dass sie nicht mehr mit ihm zusammen sein will, sind irgendwie niedlich. So unsicher kennt man ihn ja sonst nicht. Aber er ist ja zum Glück reflektiert genug, um zu wissen, dass er das Gespräch suchen und sich generell Mühe geben muss, damit es funktionieren kann. Das ist etwas, das ich sehr an ihm schätze. Wenn es wichtig ist, dann kann er sehr geduldig und offen und einfühlsam sein. Und sich entschulden. Das zeugt von Größe.
Es hat mich etwas überrascht, dass du die Dialoge hier so verändert hast, aber ich finde die neue Version insbesondere auf den Streit in Soneas Studierzimmer stimmiger und gelungener.
Die letzte Szene im Schlafzimmer, die weiter geht als die Szene aus Soneas Sicht im Spion, finde ich sehr gelungen und sehr wichtig für mein Verständnis der (sexuellen) Beziehung der beiden. Und es schlägt einen schönen Bogen zur Szene hinter dem Wasserfall als Sonea Akkarin gefragt hatte, was ihm gefällt und was sie tun soll. Wieder ein Detail, dass ich sehr an deiner Geschichte und der voraus gehenden Planung schätze.
Liebe Grüße
Nika
PS: Ich hatte ganz vergessen zu sagen, dass ich es toll finde, dass du auch den Kapitel Titel „eine zweite Chance“ in dieser Geschichte wieder verwendet hast. :)
Antwort von Lady Sonea am 07.06.2019 | 23:18 Uhr
Hallo Lady Sonea,
Entschuldige die Verspätung. Ich hatte mir so fest vorgenommen, es dieses mal mit dem Review vor Samstag zu schaffen. :( Nun denn: dann reihe ich mich eben mit etwas Verspätung in die Reviews und Lobes-Hymnen ein. :D
Ich finde (und das meine ich sehr positiv), dass du dich im Vergleich zum Spion sprachlich noch einmal sehr gesteigert hast. Auch wenn man den groben Ablauf der Geschichte zu diesem Zeitpunkt ja kennt, merkt man eine Weiterentwicklung. Nicht nur in Bezug auf Sprache, sondern - so glaube ich - auch in Bezug auf die Charaktere, insbesondere Akkarin, dem du ja diese ganze Trilogie gewidmet hast.
So nah wie in diesen Kapiteln nach seinem Tod kommt man ihm nie mehr. Du beschreibst hier so nah und intensiv was er fühlt und denkt - etwas, das er nach außen hin und selbst vor Sonea meist zu verbergen weiß. Ich liebe dieses Kapitel sehr; allein dafür, dass man die Wandlung von Akkarin-dem-Hohen-Lord zu Akkarin-der-schwarze-Magier so detailliert und nachvollziehbar erzählt bekommt und miterleben darf. Dass man erfährt, dass Akkarin es als seine Strafe ansieht, weiter zu leben, und gleichzeitig für Sonea leben möchte. Dass er bereits hier so genau weiß, dass er diese Beziehung, diese Liebe, um jeden Preis will. Ein schönes Fundament für das, was in Die Bürde noch alles folgen wird.
Die körperliche Schwäche und der Schwindel sind ein Spiegelbild seiner allgemeinen Gefühlswelt, seiner Schuldgefühle und Trauer. Die von die verwendeten Worte wie Zerspringen, Schwäche, Lethargie, Schuld, Bedauern und Strafe sind wie immer wohl gewählt und schaffen ein sehr stimmiges Bild.
Die Trauerfeier ist auch dieses Mal sehr, sehr schön beschrieben. Ich mag die Details, wie Soneas Sommerblumen oder Akkarins Holzspiel sehr. Dass sie nun als Ehrengäste behandelt werden und der König ihnen sogar öffentlich dankt, muss sehr verstörend sein, wo doch eben diese Menschen sie verstoßen und an der Loyalität gezweifelt haben.
Merins Satz „Ihr habt Euer Leben für dieses Land und diese Gilde riskiert und gegeben.“ ist ein gutes Beispiel für die sprachlichen Details, die ich hier so liebe. Riskiert und gegeben.
Balkans Rede finde ich auch sehr, sehr schön; ebenso wie die Worte zu den einzelnen Magiern. Lorlens Tod ist tatsächlich etwas, das ich immer noch sehr bedaure und für das ich das Buch verfluche. Etwas versöhnlich stimmst du mich aber mit Akkarins Gedanken an Lorlens Grab, denn ja, immerhin konnten die beiden sich voneinander verabschieden und einander verzeihen. Sie können bis zum Ende Akkarin und Lorlen sein. Die kleine Erinnerungsszene passt das sehr schön.
Akkarins Gespräch mit Tasea ist sehr berührend. Die verschiedenen Gefühle der beiden beschreibst du ganz wunderbar. Es ist schön, dass bei Akkarin die Schuld nicht das überwiegende Gefühl bleibt. Und es zeigt von sehr viel Größe und Lebensweisheit, dass Tasea ihm ihr Beileid aussprechen, ihm danken und vergeben kann.
Ein klein wenig fühlt es sich so an, als würde sie Akkarin als eine Art zweiten Sohn ansehen, dem sie nun den Kopf zurecht rücken und aufbauen muss, damit er nach vorne blickt statt zurück. Sie hat so Recht damit, dass die Sachakaner sonst auch auf andere Art und Weise heraus gefunden hätten, wie ‚schwach‘ die Gilde ist. Und ihre Vergebung (auch durch die öffentlich sichtbare Geste der Umarmung) pflanzen einen kleinen Funken der Akzeptanz und Selbstvergebung, auf dem man aufbauen kann.
Liebe Grüße
Nika
Entschuldige die Verspätung. Ich hatte mir so fest vorgenommen, es dieses mal mit dem Review vor Samstag zu schaffen. :( Nun denn: dann reihe ich mich eben mit etwas Verspätung in die Reviews und Lobes-Hymnen ein. :D
Ich finde (und das meine ich sehr positiv), dass du dich im Vergleich zum Spion sprachlich noch einmal sehr gesteigert hast. Auch wenn man den groben Ablauf der Geschichte zu diesem Zeitpunkt ja kennt, merkt man eine Weiterentwicklung. Nicht nur in Bezug auf Sprache, sondern - so glaube ich - auch in Bezug auf die Charaktere, insbesondere Akkarin, dem du ja diese ganze Trilogie gewidmet hast.
So nah wie in diesen Kapiteln nach seinem Tod kommt man ihm nie mehr. Du beschreibst hier so nah und intensiv was er fühlt und denkt - etwas, das er nach außen hin und selbst vor Sonea meist zu verbergen weiß. Ich liebe dieses Kapitel sehr; allein dafür, dass man die Wandlung von Akkarin-dem-Hohen-Lord zu Akkarin-der-schwarze-Magier so detailliert und nachvollziehbar erzählt bekommt und miterleben darf. Dass man erfährt, dass Akkarin es als seine Strafe ansieht, weiter zu leben, und gleichzeitig für Sonea leben möchte. Dass er bereits hier so genau weiß, dass er diese Beziehung, diese Liebe, um jeden Preis will. Ein schönes Fundament für das, was in Die Bürde noch alles folgen wird.
Die körperliche Schwäche und der Schwindel sind ein Spiegelbild seiner allgemeinen Gefühlswelt, seiner Schuldgefühle und Trauer. Die von die verwendeten Worte wie Zerspringen, Schwäche, Lethargie, Schuld, Bedauern und Strafe sind wie immer wohl gewählt und schaffen ein sehr stimmiges Bild.
Die Trauerfeier ist auch dieses Mal sehr, sehr schön beschrieben. Ich mag die Details, wie Soneas Sommerblumen oder Akkarins Holzspiel sehr. Dass sie nun als Ehrengäste behandelt werden und der König ihnen sogar öffentlich dankt, muss sehr verstörend sein, wo doch eben diese Menschen sie verstoßen und an der Loyalität gezweifelt haben.
Merins Satz „Ihr habt Euer Leben für dieses Land und diese Gilde riskiert und gegeben.“ ist ein gutes Beispiel für die sprachlichen Details, die ich hier so liebe. Riskiert und gegeben.
Balkans Rede finde ich auch sehr, sehr schön; ebenso wie die Worte zu den einzelnen Magiern. Lorlens Tod ist tatsächlich etwas, das ich immer noch sehr bedaure und für das ich das Buch verfluche. Etwas versöhnlich stimmst du mich aber mit Akkarins Gedanken an Lorlens Grab, denn ja, immerhin konnten die beiden sich voneinander verabschieden und einander verzeihen. Sie können bis zum Ende Akkarin und Lorlen sein. Die kleine Erinnerungsszene passt das sehr schön.
Akkarins Gespräch mit Tasea ist sehr berührend. Die verschiedenen Gefühle der beiden beschreibst du ganz wunderbar. Es ist schön, dass bei Akkarin die Schuld nicht das überwiegende Gefühl bleibt. Und es zeigt von sehr viel Größe und Lebensweisheit, dass Tasea ihm ihr Beileid aussprechen, ihm danken und vergeben kann.
Ein klein wenig fühlt es sich so an, als würde sie Akkarin als eine Art zweiten Sohn ansehen, dem sie nun den Kopf zurecht rücken und aufbauen muss, damit er nach vorne blickt statt zurück. Sie hat so Recht damit, dass die Sachakaner sonst auch auf andere Art und Weise heraus gefunden hätten, wie ‚schwach‘ die Gilde ist. Und ihre Vergebung (auch durch die öffentlich sichtbare Geste der Umarmung) pflanzen einen kleinen Funken der Akzeptanz und Selbstvergebung, auf dem man aufbauen kann.
Liebe Grüße
Nika
Antwort von Lady Sonea am 07.06.2019 | 22:36 Uhr
Hey,
Ich habe das Kapitel schon vor ein paar Tagen gelesen, aber noch kein Review hinterlassen, darum etwas weniger detailliert heute..
Auf jeden Fall hats mir gut gefallen, Akkarin muss natürlich seinen Standpunkt verteidigen, die Gilde kann nicht einfach über sie beide bestimmen wie sie möchte! Vor allem nachdem sie ja verbannt wurden, alles riskierten für die Gilde und nun so undankbar behandelt werden? Nein, da hat Akkarin schon recht.
Haha, seine Gedanken zu Garrel sind amüsant, den kann man ja nicht leiden können!
Soneas Reaktion ist verständlich, dass sie Halt sucht an Dorrien (als Freund, wie Akkarin ja dann feststellen darf:P) und am Boden zerstört ist von Akkarins Reaktionen. Sie kann ja nicht wissen, was er sich überlegt, und da ist seine Verschwiegenheit schon ein Hindernis! Nur gut, dass sie das nachher noch klären konnten!
Akkarin verstehe ich auch, aber trotzdem braucht es Kommunikation zwischen den beiden Fronten!
Zwischenmenschlich auf jeden Fall gelungen:)
LG
Ich habe das Kapitel schon vor ein paar Tagen gelesen, aber noch kein Review hinterlassen, darum etwas weniger detailliert heute..
Auf jeden Fall hats mir gut gefallen, Akkarin muss natürlich seinen Standpunkt verteidigen, die Gilde kann nicht einfach über sie beide bestimmen wie sie möchte! Vor allem nachdem sie ja verbannt wurden, alles riskierten für die Gilde und nun so undankbar behandelt werden? Nein, da hat Akkarin schon recht.
Haha, seine Gedanken zu Garrel sind amüsant, den kann man ja nicht leiden können!
Soneas Reaktion ist verständlich, dass sie Halt sucht an Dorrien (als Freund, wie Akkarin ja dann feststellen darf:P) und am Boden zerstört ist von Akkarins Reaktionen. Sie kann ja nicht wissen, was er sich überlegt, und da ist seine Verschwiegenheit schon ein Hindernis! Nur gut, dass sie das nachher noch klären konnten!
Akkarin verstehe ich auch, aber trotzdem braucht es Kommunikation zwischen den beiden Fronten!
Zwischenmenschlich auf jeden Fall gelungen:)
LG
ChaosChemikerin (anonymer Benutzer)
31.05.2019 | 22:13 Uhr
zu Kapitel 37
"Kapitel 35 - Dann will ich gern zugrunde gehn’"
"Kapitel 35 - Dann will ich gern zugrunde gehn’"
Hallo Lady Sonea!
Ach je, nun bist du schon fast fertig mit Akkarins Geschichte und ich dümple immer noch bei Kapitel 37 herum. Nun ja, nichtsdestotrotz ist dieses Kapitel eines, auf das ich hingefiebert habe und wie immer enttäuschst du mich nicht ;).
Zu Beginn des Kapitels ist Akkarin ruhiger, ausgeglichener. Er hat gut und vor allem alptraumfrei geschlafen und die neue Situation mit Sonea hat sich auch etwas normalisiert. Die drängenden Fragen wie es weiter geht, was er mit seiner dunklen Seite machen soll und ob sie die Gilde retten können sind keineswegs geklärt, aber Akkarin lebt ein wenig mehr im hier und jetzt, als es sonst der Fall ist. Er genießt die Zeit mit Sonea und gleichzeitig ist Kyralia nicht mehr weit. Ich denke so ein kleines Fünkchen Freude nach Hause zu kommen ist da schon vorhanden. Und sei es nur, weil die erste Atappe ihrer Reise, der Südpass, bald erreicht ist.
Was glaubt ihr, warum Akkarins dunkle Seite schweigt? Und tut sie das wirklich?
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass sie schweigt, denn an manchen Stellen ist ihm schon bewusst, dass er eigentlich gerne anders reagieren würde, z. B. als er sie gerne bettel hören würde oder er sie so mit Magie fixiert, wie er es gerne möchte. Aber er entscheidet sich größtenteils bewusst anders, um Soneas Unerfahrenheit nicht auszunutzen oder ihr etwas aufzuzwingen, was sie im Grunde nicht möchte. Sicher unterdrückt er auch gewisse Teile seiner Vorlieben, aber er nimmt auch viel Rücksicht auf Sonea und lässt Dinge sein, wenn er denkt, dass sie zu weit gehen oder wandelt sie ein wenig ab.
Dass Akkarin sich so viel mit Soneas Wünschen beschäftigt und weniger mit den eigenen, könnte seine dunkle Seite auch ein wenig ablenken sozusagen.
Wie erlebt Akkarin den Moment hinter dem Wasserfall? War es das wert dafür zu sterben?
Ob es dafür wert war zu sterben, kann wohl nur Akkarin sagen, aber ich denke mal schon ;). Zwar musste er sich ein wenig einschränken, aber die gewissen Spannungen hatten sich schon über längere Zeit zwischen den beiden aufgebaut und in dieser Hinsicht war es sicher erfüllend Sonea endlich so nahe sein zu können und ihre Verbindung zu vertiefen. Ich würde mal sagen Ort und Zeitpunkt waren für Akkarin perfekt und es hat ihn glücklich gemacht, mit Sonea zu schlafen, nicht nur im körperlichen Sinne, sondern auch weil er gemerkt hat, wie viel sie ihm bedeutet und wie sehr Sonea ihm auch vertraut und ihn so akzeptiert und liebt, wie er ist. Wenn das keinen Glücksrausch auslöst, weiß ich auch nicht ^^.
Nun zu deiner technischen Frage.
Nein, ich finde die Szene/ das Kapitel nicht scheußlich, im Gegenteil ;D. Es ist keine kitschig quietsch süße rosarote Bettszene, sondern teilweise recht nah an der Realität. Wir haben hier zwei Charaktere, die zwar unheimlich aufeinander stehen, aber zu den allgemeinen Wirrungen der Geschichte auch noch einen Packen voll eigener Probleme mitbringen. Und die lösen sich ganz und gar nicht in Luft auf, wenn es denn mal zur Sache geht.
Es war für beide neu und beide hatten mit Unsicherheiten zu kämpfen, Sonea, weil sie noch Jungfrau war und Akkarin, weil er nicht wusste, wie seine dunkle Seite reagieren würde bzw. ob er sich überhaupt kontrollieren konnte. Das hat das Ungleichgewicht an Erfahrung ein wenig ausgeglichen, auch wenn Akkarin natürlich den führenden Part übernommen hat.
Ich finde beide verhalten sich auch entsprechend ihrer Persönlichkeit. Akkarin mehr dominierend und Sonea keinesfalls zu schüchtern sondern eher neugierig.
Manchmal war mir Akkarin ein ganz klein wenig zu bestimmt, so für das erste Mal, aber hey... Es ist Akkarin ;D...
Hmm, ja. Was soll ich sagen? Well done ;D!
Beste Grüße und ein schönes WE
ChaosChemikerin
Ach je, nun bist du schon fast fertig mit Akkarins Geschichte und ich dümple immer noch bei Kapitel 37 herum. Nun ja, nichtsdestotrotz ist dieses Kapitel eines, auf das ich hingefiebert habe und wie immer enttäuschst du mich nicht ;).
Zu Beginn des Kapitels ist Akkarin ruhiger, ausgeglichener. Er hat gut und vor allem alptraumfrei geschlafen und die neue Situation mit Sonea hat sich auch etwas normalisiert. Die drängenden Fragen wie es weiter geht, was er mit seiner dunklen Seite machen soll und ob sie die Gilde retten können sind keineswegs geklärt, aber Akkarin lebt ein wenig mehr im hier und jetzt, als es sonst der Fall ist. Er genießt die Zeit mit Sonea und gleichzeitig ist Kyralia nicht mehr weit. Ich denke so ein kleines Fünkchen Freude nach Hause zu kommen ist da schon vorhanden. Und sei es nur, weil die erste Atappe ihrer Reise, der Südpass, bald erreicht ist.
Was glaubt ihr, warum Akkarins dunkle Seite schweigt? Und tut sie das wirklich?
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass sie schweigt, denn an manchen Stellen ist ihm schon bewusst, dass er eigentlich gerne anders reagieren würde, z. B. als er sie gerne bettel hören würde oder er sie so mit Magie fixiert, wie er es gerne möchte. Aber er entscheidet sich größtenteils bewusst anders, um Soneas Unerfahrenheit nicht auszunutzen oder ihr etwas aufzuzwingen, was sie im Grunde nicht möchte. Sicher unterdrückt er auch gewisse Teile seiner Vorlieben, aber er nimmt auch viel Rücksicht auf Sonea und lässt Dinge sein, wenn er denkt, dass sie zu weit gehen oder wandelt sie ein wenig ab.
Dass Akkarin sich so viel mit Soneas Wünschen beschäftigt und weniger mit den eigenen, könnte seine dunkle Seite auch ein wenig ablenken sozusagen.
Wie erlebt Akkarin den Moment hinter dem Wasserfall? War es das wert dafür zu sterben?
Ob es dafür wert war zu sterben, kann wohl nur Akkarin sagen, aber ich denke mal schon ;). Zwar musste er sich ein wenig einschränken, aber die gewissen Spannungen hatten sich schon über längere Zeit zwischen den beiden aufgebaut und in dieser Hinsicht war es sicher erfüllend Sonea endlich so nahe sein zu können und ihre Verbindung zu vertiefen. Ich würde mal sagen Ort und Zeitpunkt waren für Akkarin perfekt und es hat ihn glücklich gemacht, mit Sonea zu schlafen, nicht nur im körperlichen Sinne, sondern auch weil er gemerkt hat, wie viel sie ihm bedeutet und wie sehr Sonea ihm auch vertraut und ihn so akzeptiert und liebt, wie er ist. Wenn das keinen Glücksrausch auslöst, weiß ich auch nicht ^^.
Nun zu deiner technischen Frage.
Nein, ich finde die Szene/ das Kapitel nicht scheußlich, im Gegenteil ;D. Es ist keine kitschig quietsch süße rosarote Bettszene, sondern teilweise recht nah an der Realität. Wir haben hier zwei Charaktere, die zwar unheimlich aufeinander stehen, aber zu den allgemeinen Wirrungen der Geschichte auch noch einen Packen voll eigener Probleme mitbringen. Und die lösen sich ganz und gar nicht in Luft auf, wenn es denn mal zur Sache geht.
Es war für beide neu und beide hatten mit Unsicherheiten zu kämpfen, Sonea, weil sie noch Jungfrau war und Akkarin, weil er nicht wusste, wie seine dunkle Seite reagieren würde bzw. ob er sich überhaupt kontrollieren konnte. Das hat das Ungleichgewicht an Erfahrung ein wenig ausgeglichen, auch wenn Akkarin natürlich den führenden Part übernommen hat.
Ich finde beide verhalten sich auch entsprechend ihrer Persönlichkeit. Akkarin mehr dominierend und Sonea keinesfalls zu schüchtern sondern eher neugierig.
Manchmal war mir Akkarin ein ganz klein wenig zu bestimmt, so für das erste Mal, aber hey... Es ist Akkarin ;D...
Hmm, ja. Was soll ich sagen? Well done ;D!
Beste Grüße und ein schönes WE
ChaosChemikerin
Antwort von Lady Sonea am 01.06.2019 | 08:46 Uhr
Liebe Lady Sonea,
wow, das war ein emotionales Kapitel! Ich finde, du hast es hier wundervoll geschafft, Akkarins Gefühlswelt darzustellen. Man hat richtig mit ihm mitgelitten und sich sehr gut in ihn hineinversetzen können. Es gab so viele Momente, die mir gut gefallen haben, ich kann sie gar nicht alle aufzählen. Die Szene mit König Merin fand ich ganz toll, man hat gemerkt, wie überrascht Akkarin war, aber besonders, wie viel es ihm bedeutet hat. Ich glaube, man sieht hier schon, dass der König nicht ganz so engstirnig wie die Gilde ist und ich glaube, er hat Akkarin schon verziehen bzw. man sieht ja, dass er es ihm auf jeden Fall aufrichtig dankt und ich glaube, man merkt hier, dass sich wieder eine Tür öffnet, zurück zu einer alten, oder vielleicht neuen Freundschaft. Jedenfalls mochte ich die Szene sehr, auch im Hinblick auf die zukünftigen Szenen der beiden und welche Rolle Merin in Akkarins und Soneas Beziehung spielen wird, wenn er Akkatrin hilft, sie zu heiraten und ihn unterstützt und Akkarin mit ihm über die Probleme reden kann. Am emotionalsten war natürlich der Abschied von Lorlen und wie Akkarin über all das noch einmal reflektiert. Ich bin so froh, dass sie die Chance hatten sich auszusprechen, zumindest kurz und dass Lorlen nicht, ohne Akkarin noch einmal zu sehen und letzte Worte tauschen zu können, gestorben ist. Das wurde im Kapitel ja auch gut thematisiert. Das ist so wichtig, um eine Chance zu haben, mit dieser Trauer umgehen zu können. Zu wissen, dass Lorlen es ihm nicht übel nimmt und ihn versteht - auch, wenn Akkarin sich natürlich immer weiter Vorwürfe macht und machen wird. Aber dennoch, es ist so wichtig. Der Abschied war so rührend geschrieben, wie Akkarin trauert, wie ihn die Gefühle überkommen, wie er sich den Leuten, besonders Lorlens Eltern erst nicht stellen kann, es aber später dann doch tut. Das war auch eine berührende Szene. Kein Elternteil will dem Kind Lebewohl sagen müssen, Lorlens Mutter muss furchtbar leiden, aber sie hat es Akkarin nicht einmal übel genommen und hat ihm geradezu etwas wie mütterliche Liebe gezeigt, indem sie ihm gesagt hat, dass es nicht seine Schuld ist und ihm das ganz klar gemacht hat. Ich fand sehr schön, wie Akkarin ihr die letzten Momente Lorlens zeigen konnte, dass ihr Sohn als Held gestorben ist und sie so ein wenig Frieden finden konnte, wissend, was Lorlens letzte Momente waren. Ich fand toll, wie sie in diesem Moment größter Trauer die Kraft hatte, für Akkarin dazusein, aber auch umgekerht, er für sie. Das war eine ganz bewegende Szene für mich persönlich.
Die Erinnerung mit Lorlen, den beiden mächtigsten Männern der Gilde, die war wunderschön und unglaublich traurig. Richtig gut platziert aber in diesem Kapitel, wie ich finde. Ich finde schön, dass doch die guten Erinnerungen überwiegen - klar, Akkarin hat Schuldgefühle und die werden lange bleiben - aber ich meine eben die Erinnerungen mit Lorlen, er erinnert sich nicht nur an die Momente des Streits, des Misstrauens, des Verrats, sondern an schöne Momente ihrer Freundschaft - denn sie waren trotz allem bis zu letzt Freunde, beste Freunde und diese Freundschaft hätte so viel mehr verdient *weint*. Aber das hat mir wie gesagt ganz toll gefallen hier und einen nochmal zu Tränen gerührt.
Ganz am Ende des Kapitels, als Akkarin zurück und allein ist und ihn die Gefühle überwältigen, das fand ich sehr realistisch und glaubhaft. Er musste da draußen mit viel umgehen und viel verkraften und muss damit jetzt irgendwie umgehen. Die Trauer wird nicht einfach weggehen und nachdem er gerade stark sein musste und sich den anderen Magiern stellen und in den nächsten Tagen ja wieder, dann geht es um alles, hat er jetzt noch einen Moment für sich, er kann nicht dauerhaft stark sein, er muss sich seinen Gefühlen stellen und das ist ja gerade auch Stärke. Jedenfalls fand ich hier super beschrieben, wie er von seinen Gefühlen überwältigt wird, das zeigt noch einmal ganz genau, wie tief seine Freundschaft mit Lorlen ging und was er hier erleiden muss.
Danke für dieses tolle Kapitel, ich bin schon sehr gespannt auf das nächste! xx
Liebe Grüße,
Lady Alanna
wow, das war ein emotionales Kapitel! Ich finde, du hast es hier wundervoll geschafft, Akkarins Gefühlswelt darzustellen. Man hat richtig mit ihm mitgelitten und sich sehr gut in ihn hineinversetzen können. Es gab so viele Momente, die mir gut gefallen haben, ich kann sie gar nicht alle aufzählen. Die Szene mit König Merin fand ich ganz toll, man hat gemerkt, wie überrascht Akkarin war, aber besonders, wie viel es ihm bedeutet hat. Ich glaube, man sieht hier schon, dass der König nicht ganz so engstirnig wie die Gilde ist und ich glaube, er hat Akkarin schon verziehen bzw. man sieht ja, dass er es ihm auf jeden Fall aufrichtig dankt und ich glaube, man merkt hier, dass sich wieder eine Tür öffnet, zurück zu einer alten, oder vielleicht neuen Freundschaft. Jedenfalls mochte ich die Szene sehr, auch im Hinblick auf die zukünftigen Szenen der beiden und welche Rolle Merin in Akkarins und Soneas Beziehung spielen wird, wenn er Akkatrin hilft, sie zu heiraten und ihn unterstützt und Akkarin mit ihm über die Probleme reden kann. Am emotionalsten war natürlich der Abschied von Lorlen und wie Akkarin über all das noch einmal reflektiert. Ich bin so froh, dass sie die Chance hatten sich auszusprechen, zumindest kurz und dass Lorlen nicht, ohne Akkarin noch einmal zu sehen und letzte Worte tauschen zu können, gestorben ist. Das wurde im Kapitel ja auch gut thematisiert. Das ist so wichtig, um eine Chance zu haben, mit dieser Trauer umgehen zu können. Zu wissen, dass Lorlen es ihm nicht übel nimmt und ihn versteht - auch, wenn Akkarin sich natürlich immer weiter Vorwürfe macht und machen wird. Aber dennoch, es ist so wichtig. Der Abschied war so rührend geschrieben, wie Akkarin trauert, wie ihn die Gefühle überkommen, wie er sich den Leuten, besonders Lorlens Eltern erst nicht stellen kann, es aber später dann doch tut. Das war auch eine berührende Szene. Kein Elternteil will dem Kind Lebewohl sagen müssen, Lorlens Mutter muss furchtbar leiden, aber sie hat es Akkarin nicht einmal übel genommen und hat ihm geradezu etwas wie mütterliche Liebe gezeigt, indem sie ihm gesagt hat, dass es nicht seine Schuld ist und ihm das ganz klar gemacht hat. Ich fand sehr schön, wie Akkarin ihr die letzten Momente Lorlens zeigen konnte, dass ihr Sohn als Held gestorben ist und sie so ein wenig Frieden finden konnte, wissend, was Lorlens letzte Momente waren. Ich fand toll, wie sie in diesem Moment größter Trauer die Kraft hatte, für Akkarin dazusein, aber auch umgekerht, er für sie. Das war eine ganz bewegende Szene für mich persönlich.
Die Erinnerung mit Lorlen, den beiden mächtigsten Männern der Gilde, die war wunderschön und unglaublich traurig. Richtig gut platziert aber in diesem Kapitel, wie ich finde. Ich finde schön, dass doch die guten Erinnerungen überwiegen - klar, Akkarin hat Schuldgefühle und die werden lange bleiben - aber ich meine eben die Erinnerungen mit Lorlen, er erinnert sich nicht nur an die Momente des Streits, des Misstrauens, des Verrats, sondern an schöne Momente ihrer Freundschaft - denn sie waren trotz allem bis zu letzt Freunde, beste Freunde und diese Freundschaft hätte so viel mehr verdient *weint*. Aber das hat mir wie gesagt ganz toll gefallen hier und einen nochmal zu Tränen gerührt.
Ganz am Ende des Kapitels, als Akkarin zurück und allein ist und ihn die Gefühle überwältigen, das fand ich sehr realistisch und glaubhaft. Er musste da draußen mit viel umgehen und viel verkraften und muss damit jetzt irgendwie umgehen. Die Trauer wird nicht einfach weggehen und nachdem er gerade stark sein musste und sich den anderen Magiern stellen und in den nächsten Tagen ja wieder, dann geht es um alles, hat er jetzt noch einen Moment für sich, er kann nicht dauerhaft stark sein, er muss sich seinen Gefühlen stellen und das ist ja gerade auch Stärke. Jedenfalls fand ich hier super beschrieben, wie er von seinen Gefühlen überwältigt wird, das zeigt noch einmal ganz genau, wie tief seine Freundschaft mit Lorlen ging und was er hier erleiden muss.
Danke für dieses tolle Kapitel, ich bin schon sehr gespannt auf das nächste! xx
Liebe Grüße,
Lady Alanna
Antwort von Lady Sonea am 02.06.2019 | 09:45 Uhr
Hey, zuerst einmal Chapeau! Ich habe dieses Kapitel sehr gerne gelesen und es war meiner Meinung nach wirklich gut und vielschichtig geschrieben! Akkarins Emotionen haben erstmals einen kleinen Wandel hingenommen, seit er wiederauferstanden ist, und den Leser hat es mit hineingezogen.
Bei der Beerdigung, als Merin ihm Dank aussprach, und Akkarin dann das Spielkästchen auf den Sarg schweben liess, da musste man fast einen Moment andächtig Pause machen. Auch die Szene mit Lorlens Mutter gefiel mir wirklich gut, als sie die unbeschönigte Wahrheit sehen wollte und Akkarin dann auch resolut von seinen Schuldgefühlen weglenkte. Es hilft im sicher unglaublich, dass eine Altbekannte, auch noch Lorlens Mutter, ihm Dank und Stolz ausspricht statt ihn zu verurteilen! Den Rückblick an die Jugend mit Lorlen, als sie mit seinen Eltern essen und im Theater waren, berührten auch.
Klar hat er noch einen Weg vor sich, aber der Grundstein für Vergebung ist gelegt und somit für einen Neuanfang mit sich selbst.
Danke für das schöne Kapitel:)
LG
Bei der Beerdigung, als Merin ihm Dank aussprach, und Akkarin dann das Spielkästchen auf den Sarg schweben liess, da musste man fast einen Moment andächtig Pause machen. Auch die Szene mit Lorlens Mutter gefiel mir wirklich gut, als sie die unbeschönigte Wahrheit sehen wollte und Akkarin dann auch resolut von seinen Schuldgefühlen weglenkte. Es hilft im sicher unglaublich, dass eine Altbekannte, auch noch Lorlens Mutter, ihm Dank und Stolz ausspricht statt ihn zu verurteilen! Den Rückblick an die Jugend mit Lorlen, als sie mit seinen Eltern essen und im Theater waren, berührten auch.
Klar hat er noch einen Weg vor sich, aber der Grundstein für Vergebung ist gelegt und somit für einen Neuanfang mit sich selbst.
Danke für das schöne Kapitel:)
LG
Antwort von Lady Sonea am 26.05.2019 | 18:17 Uhr
Liebe Lady Sonea,
Ich habe das Kapitel nun noch einmal, ganz in Ruhe gelesen - und genossen. Es ist perfekt! Und irgendwie eins meiner Lieblingskapitel dieser Geschichte. Du zeigst wunderbar auf, wie Akkarin vollkommen überfordert ist von all den Sinneseindrücken, Gedanken und neuen Informationen sowie seinen vielseitigen Gefühlen. Und doch bleibt er erfurchtsgebietend und berechnend (im Sinne von ‚vorausschauend planend’) wie eh und je. Sehr, sehr schön!
Liebe Grüße
Nika
PS: ich würde am liebsten direkt noch mal Der Spion lesen. XD
Ich habe das Kapitel nun noch einmal, ganz in Ruhe gelesen - und genossen. Es ist perfekt! Und irgendwie eins meiner Lieblingskapitel dieser Geschichte. Du zeigst wunderbar auf, wie Akkarin vollkommen überfordert ist von all den Sinneseindrücken, Gedanken und neuen Informationen sowie seinen vielseitigen Gefühlen. Und doch bleibt er erfurchtsgebietend und berechnend (im Sinne von ‚vorausschauend planend’) wie eh und je. Sehr, sehr schön!
Liebe Grüße
Nika
PS: ich würde am liebsten direkt noch mal Der Spion lesen. XD
Antwort von Lady Sonea am 26.05.2019 | 08:53 Uhr