Reviews: Fanfiction
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/ Final Fantasy IX
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Inhalt ist versteckt.
Autor: Colaris
Reviews 1 bis 3 (von 3 insgesamt):
Ich fand die Charakterbeziehung zwischen Freya und Mahagon schon immer faszinierend, weswegen ich mich sehr gefreut habe, diesen OneShot gefunden zu haben :)
Ich fand es schön zu lesen, wie der mürrische und manchmal scheinbar ignorante Mahagon Freya nicht mit Samthandschuhen anfasst, aber sich trotzdem auf seine Weise bemüht, sie von ihren trüben Gedanken abzulenken. Sehr authentisch dargestellt^^
LG
Winter Night
Ich fand es schön zu lesen, wie der mürrische und manchmal scheinbar ignorante Mahagon Freya nicht mit Samthandschuhen anfasst, aber sich trotzdem auf seine Weise bemüht, sie von ihren trüben Gedanken abzulenken. Sehr authentisch dargestellt^^
LG
Winter Night
Antwort von Colaris am 10.10.2021 | 07:07 Uhr
Heyy!
Deine Geschichte ist total gut geschrieben und ich finde sie auch wirklich interessant!
Besonders da es größtenteils eher Geschichten zu Zidane und Lili gibt, und nicht wirklich zu den Nebencharakteren.
Ich finde es allgemein schade, dass es eher wenige FFs zu Final Fantasy IX gibt, schließlich ist dieses Spiel eigentlich eins der besten der gesamten Reihe!
Aber zurück deiner Geschichte: Dein Schreibstil ist sehr schön und ich finde es gut, dass du deine Geschichte so detailliert geschrieben hast, mach so weiter! ^^
Lilly
Deine Geschichte ist total gut geschrieben und ich finde sie auch wirklich interessant!
Besonders da es größtenteils eher Geschichten zu Zidane und Lili gibt, und nicht wirklich zu den Nebencharakteren.
Ich finde es allgemein schade, dass es eher wenige FFs zu Final Fantasy IX gibt, schließlich ist dieses Spiel eigentlich eins der besten der gesamten Reihe!
Aber zurück deiner Geschichte: Dein Schreibstil ist sehr schön und ich finde es gut, dass du deine Geschichte so detailliert geschrieben hast, mach so weiter! ^^
Lilly
Antwort von Colaris am 10.07.2018 | 17:51 Uhr
Hallo Colaris,
mit Freuden habe ich heute deine Treno-Geschichte mit Freya als Protagonistin gelesen, die mir unglaublich gut gefallen hat! Du hast ein besonders Talent dafür, bildgetreu und plastisch zu erzählen, als wäre man mittendrin in dieser vergnügungsgeilen Stadt und diesem schäbigen Pub. Du sparst nicht mit Adjektiven, was ich persönlich sehr liebe.
Mir hat die Idee total gut gefallen, dass du etwas über den aktuellen Stand in der Welt nach dem Krieg erzählt hast, wie das Alkoholverbot und die Aushandlung von schriftlichen Verträgen. Dadurch wurde der Handlungsrahmen greifbar und man konnte sich denken, warum nun noch mehr mittellose Leute nach Treno kommen als früher; es ist derzeit einfach der beste Ort, seine Sorgen und Nöte in billigem Fusel zu ersaufen (btw, dieser Hippo ist so genial widerlich beschrieben xD). Vielleicht hat es Freya auch daher nach Treno verschlagen, die man nicht unbedingt in dieser Stadt erwarten würde.
Mir gefällt zudem, wie du Freyas Gewissenskonflikt darstellst. Sie wirkt am Tresen wie eine von vielen teilnahmslosen Durchreisenden, aber im Innern macht sie sich die größten Vorwürfe, als Drachenritterin ihres Volkes versagt zu haben. Sie reagiert mehr lethargisch und verschlossen als offensichtlich verzweifelt, was ich sehr passend finde.
Schließlich kommt Mahagon ins Spiel und das Gespräch der beiden bekommt eine ganz eigene Dynamik. Man merkt, dass sie sich schon länger und zu einem gewissen Grad auch vertraut kennen, aber es besteht dennoch eine Distanz zwischen ihnen, weil sie doch zu wenig von dem anderen wirklich wissen. Daher klingt der Umgang teils unverschämt, aber auch teils mit Respekt. Es ist interessant, wie Mahagon versucht, sie mit der Bezeichnung "Kanalratte" zu provozieren und schließlich durch seine rüde, direkte Art es schafft, Freya nach langer Zeit wieder eine emotionale Reaktion zu entlocken. Man könnte sagen, ein gemeines Verhalten in guter Absicht (ja ja, er ist doch ein netter Kerl). Dafür muss Freya zunächst aus ihrem Tal der Tränen geholt werden, in dem sie innerlich schon seit Langem zu ertrinken droht, damit schließlich wieder ein kleines Lebensfeuer aufflammt. Super, wie du vom Feuerschrein auf dieses Thema übergeleitet hast!
Am Ende kann man sagen, dass Freya zwar in der Einsamkeit über das Vergangene nachdenken, aber keinen echten Willen weiterzuleben gefunden hat. Dieser konnte nur von außen durch einen alten Bekannten, einen guten Kameraden, gefunden werden und entlässt den Leser mit einem positiven Gefühl, dass Freya etwas Wichtiges wiedergefunden hat - ein Stück sie selbst von vor den alles verändernden Kriegszeiten.
Eine Kritik habe ich aber zu einer Wortwahl: Du benutzt für Mahagon die Bezeichnung "Hunne", aber passender wäre "Hüne". Das Wort "Hüne" stammt zwar von "Hunne" (also Angehöriger des Hunnenvolkes) ab, bezeichnet aber offiziell einen großen, muskulös gebauten Mann.
Eine tolle Kurzgeschichte, die mich hoffen lässt, dass du bald wieder eine aus dem FF IX-Universum schreiben wirst!
Viele Wandergrüße
Stilzkin
mit Freuden habe ich heute deine Treno-Geschichte mit Freya als Protagonistin gelesen, die mir unglaublich gut gefallen hat! Du hast ein besonders Talent dafür, bildgetreu und plastisch zu erzählen, als wäre man mittendrin in dieser vergnügungsgeilen Stadt und diesem schäbigen Pub. Du sparst nicht mit Adjektiven, was ich persönlich sehr liebe.
Mir hat die Idee total gut gefallen, dass du etwas über den aktuellen Stand in der Welt nach dem Krieg erzählt hast, wie das Alkoholverbot und die Aushandlung von schriftlichen Verträgen. Dadurch wurde der Handlungsrahmen greifbar und man konnte sich denken, warum nun noch mehr mittellose Leute nach Treno kommen als früher; es ist derzeit einfach der beste Ort, seine Sorgen und Nöte in billigem Fusel zu ersaufen (btw, dieser Hippo ist so genial widerlich beschrieben xD). Vielleicht hat es Freya auch daher nach Treno verschlagen, die man nicht unbedingt in dieser Stadt erwarten würde.
Mir gefällt zudem, wie du Freyas Gewissenskonflikt darstellst. Sie wirkt am Tresen wie eine von vielen teilnahmslosen Durchreisenden, aber im Innern macht sie sich die größten Vorwürfe, als Drachenritterin ihres Volkes versagt zu haben. Sie reagiert mehr lethargisch und verschlossen als offensichtlich verzweifelt, was ich sehr passend finde.
Schließlich kommt Mahagon ins Spiel und das Gespräch der beiden bekommt eine ganz eigene Dynamik. Man merkt, dass sie sich schon länger und zu einem gewissen Grad auch vertraut kennen, aber es besteht dennoch eine Distanz zwischen ihnen, weil sie doch zu wenig von dem anderen wirklich wissen. Daher klingt der Umgang teils unverschämt, aber auch teils mit Respekt. Es ist interessant, wie Mahagon versucht, sie mit der Bezeichnung "Kanalratte" zu provozieren und schließlich durch seine rüde, direkte Art es schafft, Freya nach langer Zeit wieder eine emotionale Reaktion zu entlocken. Man könnte sagen, ein gemeines Verhalten in guter Absicht (ja ja, er ist doch ein netter Kerl). Dafür muss Freya zunächst aus ihrem Tal der Tränen geholt werden, in dem sie innerlich schon seit Langem zu ertrinken droht, damit schließlich wieder ein kleines Lebensfeuer aufflammt. Super, wie du vom Feuerschrein auf dieses Thema übergeleitet hast!
Am Ende kann man sagen, dass Freya zwar in der Einsamkeit über das Vergangene nachdenken, aber keinen echten Willen weiterzuleben gefunden hat. Dieser konnte nur von außen durch einen alten Bekannten, einen guten Kameraden, gefunden werden und entlässt den Leser mit einem positiven Gefühl, dass Freya etwas Wichtiges wiedergefunden hat - ein Stück sie selbst von vor den alles verändernden Kriegszeiten.
Eine Kritik habe ich aber zu einer Wortwahl: Du benutzt für Mahagon die Bezeichnung "Hunne", aber passender wäre "Hüne". Das Wort "Hüne" stammt zwar von "Hunne" (also Angehöriger des Hunnenvolkes) ab, bezeichnet aber offiziell einen großen, muskulös gebauten Mann.
Eine tolle Kurzgeschichte, die mich hoffen lässt, dass du bald wieder eine aus dem FF IX-Universum schreiben wirst!
Viele Wandergrüße
Stilzkin
Antwort von Colaris am 01.03.2018 | 21:23 Uhr