Reviews: Freie Arbeiten
/ Poesie
/ Krieg
/ Hinter der Front
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Autor: RamonaXX
Reviews 1 bis 8 (von 8 insgesamt):
Hi Ramona,
was für ein Wahnsinnsgedicht. Wow.
Du hast die Gefühle gut rübergebracht.
Gerade junge Soldaten zogen oder ziehen oft sogar mit einer gewissen Begeisterung und Stolz in den Krieg und erfuhren dann wie schrecklich es ist. Erlebnisse, die einen nie wieder los lassen. Verletzungen die bleiben, an Körper und Seele.
Dann im Lazarett, all der Kummer, Schmerzen und Schrecken, die Hilflosigkeit der Pfleger und auch die Wut über den Krieg.
Du hast all die Gefühle erwähnt und gut rübergebracht.
Eine traurige Geschichte in poetischer Form erzählt.
Toll gemacht.
Liebe Grüße
Elayne
was für ein Wahnsinnsgedicht. Wow.
Du hast die Gefühle gut rübergebracht.
Gerade junge Soldaten zogen oder ziehen oft sogar mit einer gewissen Begeisterung und Stolz in den Krieg und erfuhren dann wie schrecklich es ist. Erlebnisse, die einen nie wieder los lassen. Verletzungen die bleiben, an Körper und Seele.
Dann im Lazarett, all der Kummer, Schmerzen und Schrecken, die Hilflosigkeit der Pfleger und auch die Wut über den Krieg.
Du hast all die Gefühle erwähnt und gut rübergebracht.
Eine traurige Geschichte in poetischer Form erzählt.
Toll gemacht.
Liebe Grüße
Elayne
Antwort von RamonaXX am 19.06.2018 | 21:59 Uhr
Hallo Ramona,
Heute habe ich eine Weile gebraucht um dieses Review zu schreiben. Es hat mich überwältigt mit welcher Genauigkeit Du die Gefühle und Gedanken dieser Krankenschwester eingefangen hast. (Immer vorausgesetzt es ist nichts autobiografisches) In meinem Umfeld habe ich einen Arzt und eine Krankenschwester die in einem Krieg in Afrika hinter der Front gearbeitet haben. Deren Aussagen(Wenn sie überhaupt darüber reden) decken sich mit denen in Deiner Geschichte. Auch das die eigene Angst vor dem Tod immer weiter schwindet. Ein Gefühl das sich nach ganz kurzer Zeit einstellt, habe ich aber vermisst. Das Gefühl der Sinn-
und Hoffnungslosigkeit . Aber was ich auch in den Gesprächen herausgehört habe war, dass kleine Erfolge die Beiden immer wieder aufgebaut haben.
Doch will ich Dir sagen. Ich bewundere Deine Art zu schreiben. Sie erstaunt mich immer wieder.
Libe Grüße Günter
Heute habe ich eine Weile gebraucht um dieses Review zu schreiben. Es hat mich überwältigt mit welcher Genauigkeit Du die Gefühle und Gedanken dieser Krankenschwester eingefangen hast. (Immer vorausgesetzt es ist nichts autobiografisches) In meinem Umfeld habe ich einen Arzt und eine Krankenschwester die in einem Krieg in Afrika hinter der Front gearbeitet haben. Deren Aussagen(Wenn sie überhaupt darüber reden) decken sich mit denen in Deiner Geschichte. Auch das die eigene Angst vor dem Tod immer weiter schwindet. Ein Gefühl das sich nach ganz kurzer Zeit einstellt, habe ich aber vermisst. Das Gefühl der Sinn-
und Hoffnungslosigkeit . Aber was ich auch in den Gesprächen herausgehört habe war, dass kleine Erfolge die Beiden immer wieder aufgebaut haben.
Doch will ich Dir sagen. Ich bewundere Deine Art zu schreiben. Sie erstaunt mich immer wieder.
Libe Grüße Günter
Antwort von RamonaXX am 18.02.2018 | 09:59 Uhr
Oh wow. Ehrlich.
Wieder einmal ein wirklich fesselndes Gedicht, das du uns da geschenkt hast. Vom ersten Wort an war man mittendrin, und ich konnte genau vor mir sehen, wie die Krankenschwester am Anfang noch so hoffnungsvoll geht, und dann mit der Zeit selbst ein wenig daran zerbricht, was um sie herum passiert, sie sich dann aber irgendwie doch dazu aufrafft bzw. weitermacht, und im Endeffekt ist es ihr das ganz sogar wert, obwohl sie nicht jeden retten kann, und selbst wenn sie "nur" dabei sitzt, und sie bei ihnen ist. Wobei allein das ja auch schon riesige Auswirkungen auf jemanden haben kann. Manchmal hilft einfach dasitzen sogar etwas mehr, als jedes noch so gut gemeinte Wort.
Für mich steckte in diesem Gedicht eine ganze Lebensgeschichte, der ich beiwohnen durfte, und in jedem einzelnen Vers steckte so viel Wahrheit und auch irgendwo Energie, dass ich nicht einmal hätte aufhören können, zu lesen, wenn ich gewollt hätte. Was ich allerdings auch nicht wollte, denn wie immer hast du es geschafft, so geschickt mit deinen Worten ein Bild zu malen, dass ich wie einen kleinen Film vor meinem inneren Auge habe abspielen sehen, und dabei sind auch noch so viele Gefühle in mir hochgekommen, dass ich gerne weiterlesen wollte. Obwohl es mir teils eiskalt den Rücken herunterlief. War wir immer ein wirklich sehr intensiver Text.
Und ich könnte mir nicht einmal eine Lieblingsstelle heraussuchen, einfach weil jede Zeile an sich schon echt stark war, aber dann im Zusammenhang mit allen anderen noch einmal so viel besser.
Es hat mir wirklich gut gefallen, auch trotz, oder gerade wegen des ernsten Themas, welches du (meiner Meinung nach) wie immer wirklich gut dargestellt hast.
Beste Grüße und wir lesen uns,
Riri
Wieder einmal ein wirklich fesselndes Gedicht, das du uns da geschenkt hast. Vom ersten Wort an war man mittendrin, und ich konnte genau vor mir sehen, wie die Krankenschwester am Anfang noch so hoffnungsvoll geht, und dann mit der Zeit selbst ein wenig daran zerbricht, was um sie herum passiert, sie sich dann aber irgendwie doch dazu aufrafft bzw. weitermacht, und im Endeffekt ist es ihr das ganz sogar wert, obwohl sie nicht jeden retten kann, und selbst wenn sie "nur" dabei sitzt, und sie bei ihnen ist. Wobei allein das ja auch schon riesige Auswirkungen auf jemanden haben kann. Manchmal hilft einfach dasitzen sogar etwas mehr, als jedes noch so gut gemeinte Wort.
Für mich steckte in diesem Gedicht eine ganze Lebensgeschichte, der ich beiwohnen durfte, und in jedem einzelnen Vers steckte so viel Wahrheit und auch irgendwo Energie, dass ich nicht einmal hätte aufhören können, zu lesen, wenn ich gewollt hätte. Was ich allerdings auch nicht wollte, denn wie immer hast du es geschafft, so geschickt mit deinen Worten ein Bild zu malen, dass ich wie einen kleinen Film vor meinem inneren Auge habe abspielen sehen, und dabei sind auch noch so viele Gefühle in mir hochgekommen, dass ich gerne weiterlesen wollte. Obwohl es mir teils eiskalt den Rücken herunterlief. War wir immer ein wirklich sehr intensiver Text.
Und ich könnte mir nicht einmal eine Lieblingsstelle heraussuchen, einfach weil jede Zeile an sich schon echt stark war, aber dann im Zusammenhang mit allen anderen noch einmal so viel besser.
Es hat mir wirklich gut gefallen, auch trotz, oder gerade wegen des ernsten Themas, welches du (meiner Meinung nach) wie immer wirklich gut dargestellt hast.
Beste Grüße und wir lesen uns,
Riri
Antwort von RamonaXX am 29.12.2017 | 14:44 Uhr
Liebe Ramona,
kennst du das - man ist von einer Geschichte oder einem Gedicht so gerührt, dass man erstmal gar nichts sagen kann. Also habe ich deinem außergewöhnlichen Gedicht erstmal das Sternchen verpasst, von denen es mehrere verdient hätte und es in die Favoriten aufgenommen. Alle Achtung - dieses Werk hat es in sich. Diese Frau, von der du schreibst, erinnert mich an den Film Pearl Harbor. Die jungen Frauen, die in den Lazaretten ihren Diest taten, als kichernde Hühner kamen sie an, hatte keine Ahnung, was der Krieg wirklich ist, bis der Angriff alles veränderte. Plötzlich waren sie umgeben von Tod und Leid, von Sterbenden und Schwerverletzten, die schrien, weinten, jammerten und vielen, für die es keine Hoffnung mehr gab. Die Frau aus deinem Gedicht hätte eine von ihnen sein können. Du schreibst mit so viel Wortgewalt, so bildhaft und treffend, dass ich es dir nicht oft genug sagen kann. Das Schreiben liegt dir im Blut. Es ist "dein Ding" und ich bin sehr froh darüber, dass ich deine Werke lesen darf, wenn es auch manchmal etwas länger dauert mit dem Review, nicht immer hat man die nötige Ruhe und Stimmung, sich auch ganz darauf einlassen zu können. Heute ist so ein Abend und es hat sich gelohnt, es in Ruhe zu "Inhallieren" .....das Gedicht meine ich.
Es ist ein starkes und aufwühlendes Werk, eine zu Herzen gehende Ballade. Ich bin sehr beeindruckt.
liebste Grüße
deine Maggie
kennst du das - man ist von einer Geschichte oder einem Gedicht so gerührt, dass man erstmal gar nichts sagen kann. Also habe ich deinem außergewöhnlichen Gedicht erstmal das Sternchen verpasst, von denen es mehrere verdient hätte und es in die Favoriten aufgenommen. Alle Achtung - dieses Werk hat es in sich. Diese Frau, von der du schreibst, erinnert mich an den Film Pearl Harbor. Die jungen Frauen, die in den Lazaretten ihren Diest taten, als kichernde Hühner kamen sie an, hatte keine Ahnung, was der Krieg wirklich ist, bis der Angriff alles veränderte. Plötzlich waren sie umgeben von Tod und Leid, von Sterbenden und Schwerverletzten, die schrien, weinten, jammerten und vielen, für die es keine Hoffnung mehr gab. Die Frau aus deinem Gedicht hätte eine von ihnen sein können. Du schreibst mit so viel Wortgewalt, so bildhaft und treffend, dass ich es dir nicht oft genug sagen kann. Das Schreiben liegt dir im Blut. Es ist "dein Ding" und ich bin sehr froh darüber, dass ich deine Werke lesen darf, wenn es auch manchmal etwas länger dauert mit dem Review, nicht immer hat man die nötige Ruhe und Stimmung, sich auch ganz darauf einlassen zu können. Heute ist so ein Abend und es hat sich gelohnt, es in Ruhe zu "Inhallieren" .....das Gedicht meine ich.
Es ist ein starkes und aufwühlendes Werk, eine zu Herzen gehende Ballade. Ich bin sehr beeindruckt.
liebste Grüße
deine Maggie
Antwort von RamonaXX am 07.12.2017 | 18:26 Uhr
Hallo Ramona,
ich habe wohl Jahre geschlafen.
Das Gedicht ist ein surrealer Report,
vom Krieg und dem wirklichen Sterbeort.
Im Lazarett gibt es keine Namen mehr Leben,
sondern nur noch Arbeit um Leben zu geben.
Den Menschen dort wird alles abverlangt,
und dabei wird auch deren Seele krank.
Nicht ist so edel wie diese Profession,
um auch nur ein verwundetes Leben zu verschonen.
Das Schlimme ist nicht einmal das Sterben,
sondern der Verstand, der liegt in Scherben.
Man will etwas tun, doch oft ist es vergebens
und endet mit dem letzten Atemzug des Lebens.
Tränen verinnen zu großen Säurebächen,
die die Moral und die Seelen schwächen.
Es kommt die Zeit des Zerbrechens,
und danach der Verbrechens.
Du bist bedeutend reifer und klarer geworden. Der Stil ist distanziert und doch greifbar emotional.
Du kennst meine Meinung zum Krieg, Schlachten werden auch in OP Sälen geschlagen.
Danke und Gruß
Christian
ich habe wohl Jahre geschlafen.
Das Gedicht ist ein surrealer Report,
vom Krieg und dem wirklichen Sterbeort.
Im Lazarett gibt es keine Namen mehr Leben,
sondern nur noch Arbeit um Leben zu geben.
Den Menschen dort wird alles abverlangt,
und dabei wird auch deren Seele krank.
Nicht ist so edel wie diese Profession,
um auch nur ein verwundetes Leben zu verschonen.
Das Schlimme ist nicht einmal das Sterben,
sondern der Verstand, der liegt in Scherben.
Man will etwas tun, doch oft ist es vergebens
und endet mit dem letzten Atemzug des Lebens.
Tränen verinnen zu großen Säurebächen,
die die Moral und die Seelen schwächen.
Es kommt die Zeit des Zerbrechens,
und danach der Verbrechens.
Du bist bedeutend reifer und klarer geworden. Der Stil ist distanziert und doch greifbar emotional.
Du kennst meine Meinung zum Krieg, Schlachten werden auch in OP Sälen geschlagen.
Danke und Gruß
Christian
Antwort von RamonaXX am 27.11.2017 | 18:12 Uhr
Guten Morgen Ramona!
Natürlich war dieses Gedicht genau wie erwartet sehr intensiv. Krieg ist und bleibt dein Thema, bei dem sehr viel Leidenschaft für das Schicksal aller Beteiligten zur Geltung kommt. Du hast dich also in eine Krankenschwester hineinversetzt, etwas Neues, aber dafür sehr gut geschrieben, hab auch nichts anderes erwartet. Viele sind ja mit Idealen in solche Kriege gegangen und egal wieviel man weiß, man weiß nie wirklich genug, wenn man sich mitten heinein begibt, wie deine Protagonistin hier.
Aber der Wunsch zu helfen, das Wissen um die lieben daheim lässt sie den Horror durchstehen und den Betreffenden Trostspenden und die dringend benötigte Hilfe. Ich hab einen Heiden Respekt vor solchen Menschen, jetzt noch viel mehr. Du verstehst es immer, deine leser mitten in die Gefühlswelt zu ziehen.
Sehr gut geschrieben, wie immer. Regt zum Nachdenken an. Krieg ist und bleibt eben auch ein Thema, das uns Menschen wohl leider niemals Frieden finden lässt - im wahrsten Sinne des Wortes.
1 mit Sternchen, ganz liebe Grüße Susann
Natürlich war dieses Gedicht genau wie erwartet sehr intensiv. Krieg ist und bleibt dein Thema, bei dem sehr viel Leidenschaft für das Schicksal aller Beteiligten zur Geltung kommt. Du hast dich also in eine Krankenschwester hineinversetzt, etwas Neues, aber dafür sehr gut geschrieben, hab auch nichts anderes erwartet. Viele sind ja mit Idealen in solche Kriege gegangen und egal wieviel man weiß, man weiß nie wirklich genug, wenn man sich mitten heinein begibt, wie deine Protagonistin hier.
Aber der Wunsch zu helfen, das Wissen um die lieben daheim lässt sie den Horror durchstehen und den Betreffenden Trostspenden und die dringend benötigte Hilfe. Ich hab einen Heiden Respekt vor solchen Menschen, jetzt noch viel mehr. Du verstehst es immer, deine leser mitten in die Gefühlswelt zu ziehen.
Sehr gut geschrieben, wie immer. Regt zum Nachdenken an. Krieg ist und bleibt eben auch ein Thema, das uns Menschen wohl leider niemals Frieden finden lässt - im wahrsten Sinne des Wortes.
1 mit Sternchen, ganz liebe Grüße Susann
Antwort von RamonaXX am 22.11.2017 | 18:41 Uhr
Liebe Ramona!
Diesmal schreibst du also aus der Sicht einer Frau, einer Krankenschwester im Krieg.
Ist es ein Lyrisches Ich oder warst du einmal selbst in einem Kriegsgebiet?
Freunde und Familie hatten recht,
sie müssen furchtbare Angst gehabt haben.
Ganz sicher ist deine Protagonistin voll jugendlichem Idealismus mit falschen Erwartungen an die Front gegangen.
Niemand kann das wirklich ganz verkraften, wie es dort zugeht.
Vielleicht ist das Zuschauen, und dass nur Opfer ins Lazarett kommen, schlimmer
als wenn die Soldaten zumindest sich freuen, wieder einmal unverletzt überlebt zu haben.
Das Feldlazarett sieht nur die schweren Fälle, Verstümmelte und Sterbende,
denn sobald einer nur halbwegs auf die Füße kommt, wird er heim geschickt.
Schlimm auch die Hilflosigkeit, die mangelnden Ressourcen,
die Anonymität der Soldaten, die es wie Überarbeitung nicht zulässt, dass eine Krankenschwester eine Beziehung aufbaut.
Sie will helfen, aber sie hat keine Zeit, auf die einzelnen Patienten einzugehen.
Und doch würde es ohne Frauen wie sie nicht gehen.
Sie pflegt, sie tröstet, sie ist da.
Ein wahnsinnslanges Gedicht.
Ganz sicher dein bestes Gedicht, auch stilistisch durch die Zwischenstrophen.
Klarerweise eines Sternes würdig.
Berührend, realistisch, brutal aber auch voll Mitgefühl.
Alles Liebe.
R ♥
Diesmal schreibst du also aus der Sicht einer Frau, einer Krankenschwester im Krieg.
Ist es ein Lyrisches Ich oder warst du einmal selbst in einem Kriegsgebiet?
Freunde und Familie hatten recht,
sie müssen furchtbare Angst gehabt haben.
Ganz sicher ist deine Protagonistin voll jugendlichem Idealismus mit falschen Erwartungen an die Front gegangen.
Niemand kann das wirklich ganz verkraften, wie es dort zugeht.
Vielleicht ist das Zuschauen, und dass nur Opfer ins Lazarett kommen, schlimmer
als wenn die Soldaten zumindest sich freuen, wieder einmal unverletzt überlebt zu haben.
Das Feldlazarett sieht nur die schweren Fälle, Verstümmelte und Sterbende,
denn sobald einer nur halbwegs auf die Füße kommt, wird er heim geschickt.
Schlimm auch die Hilflosigkeit, die mangelnden Ressourcen,
die Anonymität der Soldaten, die es wie Überarbeitung nicht zulässt, dass eine Krankenschwester eine Beziehung aufbaut.
Sie will helfen, aber sie hat keine Zeit, auf die einzelnen Patienten einzugehen.
Und doch würde es ohne Frauen wie sie nicht gehen.
Sie pflegt, sie tröstet, sie ist da.
Ein wahnsinnslanges Gedicht.
Ganz sicher dein bestes Gedicht, auch stilistisch durch die Zwischenstrophen.
Klarerweise eines Sternes würdig.
Berührend, realistisch, brutal aber auch voll Mitgefühl.
Alles Liebe.
R ♥
Antwort von RamonaXX am 21.11.2017 | 22:03 Uhr
Liebe Ramona,
jetzt kann ich Dir endlich einmal Lob (und ein Sternchen) zurückgeben, denn Dein Gedicht ist wirklich sehr emotional geschrieben - noch dazu zu so einem an sich sehr grausamen Thema.
Ja ... offene Augen (um am besten nicht grausame Bilder hochkommen zu lassen) sind hier notwendig - und das weite Herz schon auch, um die Gefühle (bei einem so an sich sinnlosen Unterlagen wie Krieg) zu verstehen.
Obwohl ich Kriegsgedichte eigentlich nicht so sehr mag (naja - wer liebt sie schon) - aus dem Blickwinkel einer Lazarettschwester klingt das nochmal ganz anders. Am meisten hat mich dann Dein Vers "der dankbare Blick in den Augen eines Sterbenden ist die Sache wert." überrascht. Er sagte mir, dass Du Deinen Einsatz (der sicher für Dich auf die eine oder andere Art Traumatisierung sein musste) doch auch im Nachhinein noch für sinnvoll hältst. Leider kann ich dazu gar nichts sagen, da ich nie in dieser Situation war - und hoffentlich auch nie sein werde. Aber natürlich ist es eine andere Sache, zu versuchen Leben zu retten oder Trost zu spenden, als zu versuchen, mit Waffengewalt Leben zu vernichten.
Zumindest habe ich mitgenommen, dass der Krieg eben auch für die Feld-Sanitäter genauso schlimm ist (vielleicht sogar schlimmer wegen des vervielfachten Leids) wie für die Soldaten selbst (hätte ich eigentlich auch vorher wissen müssen).
Dennoch würde ich Deine Erfahrung niemandem wünschen - Dir eigentlich auch nicht. Aber ich finde es schon sehr, sehr bewegend, Deine Erfahrungen hier gelesen zu haben.
Danke für's Lesen lassen und ganz, ganz liebe Grüße
Norbert
jetzt kann ich Dir endlich einmal Lob (und ein Sternchen) zurückgeben, denn Dein Gedicht ist wirklich sehr emotional geschrieben - noch dazu zu so einem an sich sehr grausamen Thema.
Ja ... offene Augen (um am besten nicht grausame Bilder hochkommen zu lassen) sind hier notwendig - und das weite Herz schon auch, um die Gefühle (bei einem so an sich sinnlosen Unterlagen wie Krieg) zu verstehen.
Obwohl ich Kriegsgedichte eigentlich nicht so sehr mag (naja - wer liebt sie schon) - aus dem Blickwinkel einer Lazarettschwester klingt das nochmal ganz anders. Am meisten hat mich dann Dein Vers "der dankbare Blick in den Augen eines Sterbenden ist die Sache wert." überrascht. Er sagte mir, dass Du Deinen Einsatz (der sicher für Dich auf die eine oder andere Art Traumatisierung sein musste) doch auch im Nachhinein noch für sinnvoll hältst. Leider kann ich dazu gar nichts sagen, da ich nie in dieser Situation war - und hoffentlich auch nie sein werde. Aber natürlich ist es eine andere Sache, zu versuchen Leben zu retten oder Trost zu spenden, als zu versuchen, mit Waffengewalt Leben zu vernichten.
Zumindest habe ich mitgenommen, dass der Krieg eben auch für die Feld-Sanitäter genauso schlimm ist (vielleicht sogar schlimmer wegen des vervielfachten Leids) wie für die Soldaten selbst (hätte ich eigentlich auch vorher wissen müssen).
Dennoch würde ich Deine Erfahrung niemandem wünschen - Dir eigentlich auch nicht. Aber ich finde es schon sehr, sehr bewegend, Deine Erfahrungen hier gelesen zu haben.
Danke für's Lesen lassen und ganz, ganz liebe Grüße
Norbert
Antwort von RamonaXX am 21.11.2017 | 21:47 Uhr