Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Die drei ???
/ Nullerjahre
Inhalt ist versteckt.
Autor: Polly-Flint
Reviews 1 bis 25 (von 53 insgesamt):
Liebe Polly,
das war ein sehr emotionaler Abschluss dieser Geschichte für mich. Ich freue mich in diesem Fall sehr darüber, dass das Ende so ein harmonischer und glücklicher Abschluss ist, auch wenn der Fortgang natürlich weiterhin offen ist, ob die beiden es wirklich schaffen, eine Beziehung einzugehen und zu erhalten. Und auch, ob Bob vielleicht doch wieder zum Schreiben kommt. Trotzdem tut es gerade in diesen Pandemie-Zeiten gut, ein so hoffnungsvolles Ende zu lesen.
Gleichzeitig war ich sehr wehmütig beim Lesen, weil automatisch das Jahresende 2010 in Deiner Geschichte mit dem echten Jahresende 2020 in Vergleich gestellt wird und die vielen Einschränkungen und Veränderungen hier besonders plastisch sind. Schon alleine, wie schwierig es wäre, mit einem Langstreckenbus unterwegs zu sein – oder bei jemandem unangekündigt (und ungetestet) vor der Haustür zu stehen.
Es ist auch heftig zu lesen, wie stark Bob schon jetzt die Unterschiede zu dem jungen Mädchen im Bus empfindet, als wäre er schon 50 und nicht erst 30. Da beginnen die Veränderungen ja meist erst recht langsam, aber Bob hat ja nun auch wirklich sehr viel erlebt in diesen letzten Jahren und hat zwischendurch sehr über die Stränge geschlagen, so dass er den Kontrast wohl als sehr extrem empfindet.
Besonders mochte ich auch die Gedanken und Erklärungen dazu, warum die Zeit gefühlt immer schneller vergeht, wenn man älter wird. Weniger neue Erfahrungen, weniger neue Schubladen. Ich glaube, das Jahr 2020 war dafür ein sehr gutes Beispiel. Einerseits hat man viele neue ungewollte Schubladen eröffnet mit Wissen, Erfahrungen und Abläufen in einer globalen Pandemie, aber andererseits sind die ‚normalen‘ oder auch schönen Erlebnis-Schubladen nicht groß weiter befüllt worden und schon gar nicht (oder kaum) neue hinzugekommen. Das erklärt vermutlich mein Gefühl zum zurückliegenden Jahr (krass, der erste Lockdown ist tatsächlich schon fast genau ein Jahr her), das sich einerseits wie Kaugummi hingezogen hat und andererseits fast unbemerkt verflogen ist.
Vielen Dank jedenfalls nochmals für diese wunderbare Reise zurück in die Nullerjahre, für die vielen kleinen ‚ach stimmt, so war das damals‘-Erinnerungen und die emotionale Achterbahnfahrt, der alle drei Jungs ausgesetzt waren und aus der am Ende doch alle drei – vielleicht leicht zerzaust, aber doch einigermaßen glücklich – wieder aussteigen dürfen, bevor die Fahrt ins nächste Jahrzehnt beginnt. Man kann den Jungs nur wünschen, dass vor allem die Tiefs dann nicht mehr ganz so extrem ausfallen.
Danke, dass Du die Geschichte nicht vergessen hast und irgendwie ist es auch sehr passend, dass der Abschluss erst nach unseren Erfahrungen in 2020 erfolgt ist.
Und natürlich freue ich mich auch besonders über Deine Ankündigung, auch andere begonnene Geschichten noch zu Ende bringen zu wollen.
Viele Grüße,
MissAllie
das war ein sehr emotionaler Abschluss dieser Geschichte für mich. Ich freue mich in diesem Fall sehr darüber, dass das Ende so ein harmonischer und glücklicher Abschluss ist, auch wenn der Fortgang natürlich weiterhin offen ist, ob die beiden es wirklich schaffen, eine Beziehung einzugehen und zu erhalten. Und auch, ob Bob vielleicht doch wieder zum Schreiben kommt. Trotzdem tut es gerade in diesen Pandemie-Zeiten gut, ein so hoffnungsvolles Ende zu lesen.
Gleichzeitig war ich sehr wehmütig beim Lesen, weil automatisch das Jahresende 2010 in Deiner Geschichte mit dem echten Jahresende 2020 in Vergleich gestellt wird und die vielen Einschränkungen und Veränderungen hier besonders plastisch sind. Schon alleine, wie schwierig es wäre, mit einem Langstreckenbus unterwegs zu sein – oder bei jemandem unangekündigt (und ungetestet) vor der Haustür zu stehen.
Es ist auch heftig zu lesen, wie stark Bob schon jetzt die Unterschiede zu dem jungen Mädchen im Bus empfindet, als wäre er schon 50 und nicht erst 30. Da beginnen die Veränderungen ja meist erst recht langsam, aber Bob hat ja nun auch wirklich sehr viel erlebt in diesen letzten Jahren und hat zwischendurch sehr über die Stränge geschlagen, so dass er den Kontrast wohl als sehr extrem empfindet.
Besonders mochte ich auch die Gedanken und Erklärungen dazu, warum die Zeit gefühlt immer schneller vergeht, wenn man älter wird. Weniger neue Erfahrungen, weniger neue Schubladen. Ich glaube, das Jahr 2020 war dafür ein sehr gutes Beispiel. Einerseits hat man viele neue ungewollte Schubladen eröffnet mit Wissen, Erfahrungen und Abläufen in einer globalen Pandemie, aber andererseits sind die ‚normalen‘ oder auch schönen Erlebnis-Schubladen nicht groß weiter befüllt worden und schon gar nicht (oder kaum) neue hinzugekommen. Das erklärt vermutlich mein Gefühl zum zurückliegenden Jahr (krass, der erste Lockdown ist tatsächlich schon fast genau ein Jahr her), das sich einerseits wie Kaugummi hingezogen hat und andererseits fast unbemerkt verflogen ist.
Vielen Dank jedenfalls nochmals für diese wunderbare Reise zurück in die Nullerjahre, für die vielen kleinen ‚ach stimmt, so war das damals‘-Erinnerungen und die emotionale Achterbahnfahrt, der alle drei Jungs ausgesetzt waren und aus der am Ende doch alle drei – vielleicht leicht zerzaust, aber doch einigermaßen glücklich – wieder aussteigen dürfen, bevor die Fahrt ins nächste Jahrzehnt beginnt. Man kann den Jungs nur wünschen, dass vor allem die Tiefs dann nicht mehr ganz so extrem ausfallen.
Danke, dass Du die Geschichte nicht vergessen hast und irgendwie ist es auch sehr passend, dass der Abschluss erst nach unseren Erfahrungen in 2020 erfolgt ist.
Und natürlich freue ich mich auch besonders über Deine Ankündigung, auch andere begonnene Geschichten noch zu Ende bringen zu wollen.
Viele Grüße,
MissAllie
Antwort von Polly-Flint am 09.04.2021 | 21:26 Uhr
Hi Polly,
vielen Dank für diese Geschichte! Es muss echt Jahre her sein, dass ich sie mal angefangen hatte... und es freut mich sehr, dass Du sie zu Ende geschrieben hast!
Mir gefallen die Zeitsprünge und Du fängst die Stimmung der 2000er sehr gut ein! Da fühle ich mich direkt in der Zeit zurückversetzt...
Und immer mal wieder formulierst Du einen besonderen Satz, bei dem ich unwillkürlich lächeln muss - wie in diesem Kapitel mit dem "Refrain seines Lieblingsliedes". Das ist einzigartig, ein sehr schönes Bild und passt perfekt zu Bob!
Das Ende bleibt ja ein bisschen offen, was mir sehr gut gefällt... - wobei, gerade fällt mir auf, dass es dem Ende von Bobs Buch ähnelt! Sehr cool! :D Ich find's jedenfalls schön, dass man sich selbst ausmalen kann, wie es mit Peter und Bob weitergeht.
Ich nehme nicht an, dass Du mit dieser Geschichte irgendeine Moral vermitteln wolltest, aber was ich hiervon mitnehme, ist, dass Erwachsenwerden ein ständiger Prozess ist und man nicht mit 20 plötzlich erwachsen ist, wie ich naiverweise früher mal gedacht habe. Und das tut mir manchmal sehr gut zu hören!
Alles Liebe! :)
vielen Dank für diese Geschichte! Es muss echt Jahre her sein, dass ich sie mal angefangen hatte... und es freut mich sehr, dass Du sie zu Ende geschrieben hast!
Mir gefallen die Zeitsprünge und Du fängst die Stimmung der 2000er sehr gut ein! Da fühle ich mich direkt in der Zeit zurückversetzt...
Und immer mal wieder formulierst Du einen besonderen Satz, bei dem ich unwillkürlich lächeln muss - wie in diesem Kapitel mit dem "Refrain seines Lieblingsliedes". Das ist einzigartig, ein sehr schönes Bild und passt perfekt zu Bob!
Das Ende bleibt ja ein bisschen offen, was mir sehr gut gefällt... - wobei, gerade fällt mir auf, dass es dem Ende von Bobs Buch ähnelt! Sehr cool! :D Ich find's jedenfalls schön, dass man sich selbst ausmalen kann, wie es mit Peter und Bob weitergeht.
Ich nehme nicht an, dass Du mit dieser Geschichte irgendeine Moral vermitteln wolltest, aber was ich hiervon mitnehme, ist, dass Erwachsenwerden ein ständiger Prozess ist und man nicht mit 20 plötzlich erwachsen ist, wie ich naiverweise früher mal gedacht habe. Und das tut mir manchmal sehr gut zu hören!
Alles Liebe! :)
Antwort von Polly-Flint am 09.04.2021 | 21:31 Uhr
Liebe Polly
Vielen, vielen Dank für diese fertiggestellte Geschichte. Ich mag fertiggestellte Geschichten sehr. Abgebrochene gar nicht. Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich fand sie sehr gut geschrieben. Ich freue mich auf mehr von dir :)
Liebe Grüsse
Justchen
Ps: Mit diesem Dean ist sicher Dean Winchester gemeint, oder?
Ich habe jetzt auch Supernatural entdeckt und finde die Serie wirklich cool. Sehr blutig, sehr ernst und sehr lustig ;) Ich habe schon einen Lieblingswinchester. Und zwar Dean Winchester :)
Vielen, vielen Dank für diese fertiggestellte Geschichte. Ich mag fertiggestellte Geschichten sehr. Abgebrochene gar nicht. Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich fand sie sehr gut geschrieben. Ich freue mich auf mehr von dir :)
Liebe Grüsse
Justchen
Ps: Mit diesem Dean ist sicher Dean Winchester gemeint, oder?
Ich habe jetzt auch Supernatural entdeckt und finde die Serie wirklich cool. Sehr blutig, sehr ernst und sehr lustig ;) Ich habe schon einen Lieblingswinchester. Und zwar Dean Winchester :)
Antwort von Polly-Flint am 09.04.2021 | 21:35 Uhr
Liebe Polly,
der Einstieg in das Kapitel war wieder sehr kunstvoll gemacht, wie Du uns erst rätseln lässt, um welche Hochzeit es geht (etwa eine Erneuerung des Peter-Amy-Bundes?) sowie auch über das Verhältnis von Bob und Dean.
Während ich erleichtert aufgeatmet habe (und mich dazu ziemlich gefreut habe), dass es die Hochzeit von Justus (und Jelena! – schwanger!) ist, war ich zunächst tatsächlich ein wenig enttäuscht, dass Dean kein Partner, sondern ‚nur‘ ein guter Freund von Bob ist. Da die beiden anderen ‚versorgt‘ erscheinen, wollte ich auch für Bob gerne ein Stück vom Glück.
Wie schön, dass Justus und Bob immer noch trotz seltenerem Kontakt die alte Vertrautheit spüren (ich vermute einfach mal, dass es Justus genauso ergeht) und auch wie schön, dass Summer ihren ‚Onkel Bob‘ nicht vergessen hat, und ihn mit ihrer kindlichen Fantasie (die zum Glück nicht entführt wurde) und dem Spieldrang wie selbstverständlich wieder in Beschlag nimmt.
Ich wäre zu diesem Moment schon sehr froh gewesen, wenn wenigstens wieder eine Annäherung zwischen Bob und Peter gelingen könnte und sie ihren großen Streit ausräumen könnten. Aber dann hat es mir richtig gutgetan, dass Peter tatsächlich doch wieder zu haben ist – und die erneute Trennung von Amy wohl auch emotional eher ruhig abgelaufen zu sein scheint (oder einfach schon wieder so lange her ist, dass Peter die Trennung schon verarbeitet hat).
Toll, wie Peter und Bob den Streit vom letzten Treffen doch auflösen können und ehrlich miteinander sind, warum sie sich seither nicht mehr gemeldet haben. Ich habe ja schon beim letzten Kapitel geschrieben, dass die Gemeinheiten jeweils ein Körnchen Wahrheit enthalten haben, und genau das ist den beiden ja quasi im Nachgang um die Ohren geflogen. Es passt auch gut, dass Peter derjenige ist, der mit entwaffnender Ehrlichkeit beginnt.
Ich habe ja auf einen Kuss gewartet, aber muss leider zugeben, dass die zaghafte Annäherung mit einer Umarmung nach einer solchen Vorgeschichte und dafür, dass sie sich auf der Hochzeit ihres besten Freundes befinden, mit vielen Verwandten und Bekannten um sie herum, wohl realistischer ist als plötzliche Fanfaren.
Aber es tut so gut, dass die beiden wieder diese großen Gräben nach dem letzten Streit überwinden konnten.
Viele Grüße,
MissAllie
der Einstieg in das Kapitel war wieder sehr kunstvoll gemacht, wie Du uns erst rätseln lässt, um welche Hochzeit es geht (etwa eine Erneuerung des Peter-Amy-Bundes?) sowie auch über das Verhältnis von Bob und Dean.
Während ich erleichtert aufgeatmet habe (und mich dazu ziemlich gefreut habe), dass es die Hochzeit von Justus (und Jelena! – schwanger!) ist, war ich zunächst tatsächlich ein wenig enttäuscht, dass Dean kein Partner, sondern ‚nur‘ ein guter Freund von Bob ist. Da die beiden anderen ‚versorgt‘ erscheinen, wollte ich auch für Bob gerne ein Stück vom Glück.
Wie schön, dass Justus und Bob immer noch trotz seltenerem Kontakt die alte Vertrautheit spüren (ich vermute einfach mal, dass es Justus genauso ergeht) und auch wie schön, dass Summer ihren ‚Onkel Bob‘ nicht vergessen hat, und ihn mit ihrer kindlichen Fantasie (die zum Glück nicht entführt wurde) und dem Spieldrang wie selbstverständlich wieder in Beschlag nimmt.
Ich wäre zu diesem Moment schon sehr froh gewesen, wenn wenigstens wieder eine Annäherung zwischen Bob und Peter gelingen könnte und sie ihren großen Streit ausräumen könnten. Aber dann hat es mir richtig gutgetan, dass Peter tatsächlich doch wieder zu haben ist – und die erneute Trennung von Amy wohl auch emotional eher ruhig abgelaufen zu sein scheint (oder einfach schon wieder so lange her ist, dass Peter die Trennung schon verarbeitet hat).
Toll, wie Peter und Bob den Streit vom letzten Treffen doch auflösen können und ehrlich miteinander sind, warum sie sich seither nicht mehr gemeldet haben. Ich habe ja schon beim letzten Kapitel geschrieben, dass die Gemeinheiten jeweils ein Körnchen Wahrheit enthalten haben, und genau das ist den beiden ja quasi im Nachgang um die Ohren geflogen. Es passt auch gut, dass Peter derjenige ist, der mit entwaffnender Ehrlichkeit beginnt.
Ich habe ja auf einen Kuss gewartet, aber muss leider zugeben, dass die zaghafte Annäherung mit einer Umarmung nach einer solchen Vorgeschichte und dafür, dass sie sich auf der Hochzeit ihres besten Freundes befinden, mit vielen Verwandten und Bekannten um sie herum, wohl realistischer ist als plötzliche Fanfaren.
Aber es tut so gut, dass die beiden wieder diese großen Gräben nach dem letzten Streit überwinden konnten.
Viele Grüße,
MissAllie
Antwort von Polly-Flint am 28.02.2021 | 21:29 Uhr
Ah, Happy ending!!!
Dean ist da... :-))))))
Ich melde mich nochmal mit einer etwas vernünftigeren Review, wenn ich nicht in der Arbeit bin. :-)
Ganz liebe Grüße an dich von der Katze
Dean ist da... :-))))))
Ich melde mich nochmal mit einer etwas vernünftigeren Review, wenn ich nicht in der Arbeit bin. :-)
Ganz liebe Grüße an dich von der Katze
Antwort von Polly-Flint am 28.02.2021 | 21:24 Uhr
Hallo Polly!
Ich hab erst jetzt entdeckt, dass es ein neues Kapitel gibt.
hier ist grosses schnee wehen angesagt, was, wenn man gerade nicht raus muss, recht hübsch ist. die schneeflocken fliegen vor meinem fenster nach oben. :-) wie sieht es bei euch gerade aus-?
generell bin ich echt neugierig, ob es Bob in deiner geschichte noch auf ein emotionales niveau von zufriedenheit, vielleicht sogar glück schafft. meine these ist gerade, dass wenn ein mensch solange unglücklich war, das glück nicht in einer anderen person liegen kann. es ist schon in bob selbst angelegt, dass er nicht klar kommt. im gegensatz zu peter, bei dem es ja klare äussere umstände waren. bob kommt mir so vor als könnte wollte er kein glück. oder als wäre er depressiv. fast egal, was passiert im aussen, er bleibt emotional sehr gleich. ist das verständlich, was ich meine?
in dem zusammenhan finde ich es interessant, dass peter ihn aus seiner aussenwahrnehmung als glücklich beschreibt, denn so hat er auf mich nselten gewirkt. mest sehr egozentriert, um sich und seinen schmerz kreisend, ohne das ich das jetzt als böse abstempeln will.
irgendwie merke ich anhand meiner hypothese aber auch, dass ich gar nicht mehr unbedingt will, dass die beiden sich finden. du lässst peter ja etwas ähnliches über bobs beziehungsunfähigkeit sagen. da sind inzwischen so viele dinge passiert, die sie eher trennen als einen. und wenn bob nur bei peter glücklich ist in diesem einen moment des kusses ... ich kann peters sichtweise leider sehr gut verstehen und nachvollziehen. der eklat am schluss, ist eigentlich das ehrlichste, was sie sich seit jahren gesagt haben. genauso wie der teil davor als sie endlich mal über sich sprechen nach 8 jahren.
es ist echt schräg, aber irgendwie finde ich hat bob keine basis auf amy und peter sauer zu sein. wenn er in den schwierigen jahren für peter und summer dagewesen wäre, dann eher ... aber hat einfach keine ahnung - immer noch nicht - von peter und seinem "beschissenen" baby. bob wirkt auf mich in seinem schmerz echt leider so krass selbstgerecht. er war doch auch nicht da für peter.
es ist ein wirklich sehr komplexe gefühls- und beziehungsgeflecht, das du da gesponnen hast. ich vermute mal, das war auch so ungefähr die prämisse für diese geschichte??? echtes erwachsen werden und auf die härtere, scmerzhafte tour für alle beteiligten, nicht die romantisch-kitschige: alle träume gehen in erfüllung! ich bin echt gespannt, wie du es enden lässt.
was ich an diesem kapitel besonders passend fand war dieser wundervolle autovergleich.
ich hoffe du kannst den schnee geniessen, falls ihr welche habt und alles gute, falls du dann mit dem auto los musst.
ganz liebe grüsse von der katze
Ich hab erst jetzt entdeckt, dass es ein neues Kapitel gibt.
hier ist grosses schnee wehen angesagt, was, wenn man gerade nicht raus muss, recht hübsch ist. die schneeflocken fliegen vor meinem fenster nach oben. :-) wie sieht es bei euch gerade aus-?
generell bin ich echt neugierig, ob es Bob in deiner geschichte noch auf ein emotionales niveau von zufriedenheit, vielleicht sogar glück schafft. meine these ist gerade, dass wenn ein mensch solange unglücklich war, das glück nicht in einer anderen person liegen kann. es ist schon in bob selbst angelegt, dass er nicht klar kommt. im gegensatz zu peter, bei dem es ja klare äussere umstände waren. bob kommt mir so vor als könnte wollte er kein glück. oder als wäre er depressiv. fast egal, was passiert im aussen, er bleibt emotional sehr gleich. ist das verständlich, was ich meine?
in dem zusammenhan finde ich es interessant, dass peter ihn aus seiner aussenwahrnehmung als glücklich beschreibt, denn so hat er auf mich nselten gewirkt. mest sehr egozentriert, um sich und seinen schmerz kreisend, ohne das ich das jetzt als böse abstempeln will.
irgendwie merke ich anhand meiner hypothese aber auch, dass ich gar nicht mehr unbedingt will, dass die beiden sich finden. du lässst peter ja etwas ähnliches über bobs beziehungsunfähigkeit sagen. da sind inzwischen so viele dinge passiert, die sie eher trennen als einen. und wenn bob nur bei peter glücklich ist in diesem einen moment des kusses ... ich kann peters sichtweise leider sehr gut verstehen und nachvollziehen. der eklat am schluss, ist eigentlich das ehrlichste, was sie sich seit jahren gesagt haben. genauso wie der teil davor als sie endlich mal über sich sprechen nach 8 jahren.
es ist echt schräg, aber irgendwie finde ich hat bob keine basis auf amy und peter sauer zu sein. wenn er in den schwierigen jahren für peter und summer dagewesen wäre, dann eher ... aber hat einfach keine ahnung - immer noch nicht - von peter und seinem "beschissenen" baby. bob wirkt auf mich in seinem schmerz echt leider so krass selbstgerecht. er war doch auch nicht da für peter.
es ist ein wirklich sehr komplexe gefühls- und beziehungsgeflecht, das du da gesponnen hast. ich vermute mal, das war auch so ungefähr die prämisse für diese geschichte??? echtes erwachsen werden und auf die härtere, scmerzhafte tour für alle beteiligten, nicht die romantisch-kitschige: alle träume gehen in erfüllung! ich bin echt gespannt, wie du es enden lässt.
was ich an diesem kapitel besonders passend fand war dieser wundervolle autovergleich.
ich hoffe du kannst den schnee geniessen, falls ihr welche habt und alles gute, falls du dann mit dem auto los musst.
ganz liebe grüsse von der katze
Antwort von Polly-Flint am 14.02.2021 | 20:44 Uhr
Liebe Polly,
oh weh, ich hatte es tatsächlich bei der Erwähnung von Amys Kontaktaufnahme mit Peter schon befürchtet, dass das in einer Reunion der beiden enden könnte. Und es kam, wie es kommen musste ...
Das war wieder sehr gut gemacht, dass dieses wichtige „Detail“ erst ziemlich gegen Ende bekannt wird, so dass es Bob und uns Leser ähnlich unvorbereitet getroffen hat. Ich bin aber tatsächlich etwas wütend darüber, wie lange Peter damit gezögert hat, Bob darüber zu informieren. Und erst recht über seine zweideutigen Signale, die er bis dahin sendet. „Vielleicht brauchst Du ein neues Auto, das zu Dir passt“ – wie bitteschön hätte man das denn sonst verstehen sollen? Es wirkt so, als wollte Peter auch möglichst lange diesen Schwebezustand genießen und eine Parallelwelt von ‚what could have been‘ auskosten. Besonders fair ist das aber wirklich nicht.
Der Streit danach ist richtig heftig. Da werden ein paar Dinge gesagt, die nicht mehr so leicht zurückzunehmen sind. Vor allem steckt leider in den Gemeinheiten, die sie sich gegenseitig an den Kopf werfen, jeweils ein Körnchen Wahrheit. Wie das ja häufig so ist, schmerzen diese Gemeinheiten dann aber auch am Heftigsten.
Puh, ich bin mir wirklich nicht sicher, ob und wie die beiden von dieser Szene wieder zurückkehren können.
Viele Grüße,
MissAllie
oh weh, ich hatte es tatsächlich bei der Erwähnung von Amys Kontaktaufnahme mit Peter schon befürchtet, dass das in einer Reunion der beiden enden könnte. Und es kam, wie es kommen musste ...
Das war wieder sehr gut gemacht, dass dieses wichtige „Detail“ erst ziemlich gegen Ende bekannt wird, so dass es Bob und uns Leser ähnlich unvorbereitet getroffen hat. Ich bin aber tatsächlich etwas wütend darüber, wie lange Peter damit gezögert hat, Bob darüber zu informieren. Und erst recht über seine zweideutigen Signale, die er bis dahin sendet. „Vielleicht brauchst Du ein neues Auto, das zu Dir passt“ – wie bitteschön hätte man das denn sonst verstehen sollen? Es wirkt so, als wollte Peter auch möglichst lange diesen Schwebezustand genießen und eine Parallelwelt von ‚what could have been‘ auskosten. Besonders fair ist das aber wirklich nicht.
Der Streit danach ist richtig heftig. Da werden ein paar Dinge gesagt, die nicht mehr so leicht zurückzunehmen sind. Vor allem steckt leider in den Gemeinheiten, die sie sich gegenseitig an den Kopf werfen, jeweils ein Körnchen Wahrheit. Wie das ja häufig so ist, schmerzen diese Gemeinheiten dann aber auch am Heftigsten.
Puh, ich bin mir wirklich nicht sicher, ob und wie die beiden von dieser Szene wieder zurückkehren können.
Viele Grüße,
MissAllie
Antwort von Polly-Flint am 14.02.2021 | 20:50 Uhr
Hallo liebe Polly,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
Oh man. Die Drei durch so viele (turbulente) Jahre zu begleiten. Wahnsinn.
Ich muss zugeben, dass mich 2 Gründe lange abgehalten haben, deine Geschichte zu lesen.
1. lese ich am liebsten fertige gestellte Geschichten. Ich finde es so schrecklich (unbefriedigend), wenn man eine super toll geschriebene, spannende Geschichte liest und dann hört es mitten drin auf. Man fiebert mit den Dreien und hängt dann in der Luft.. uff..
Aber dann habe ich gelesen, dass du uns hier bis zum (bitteren? Ich hoffe doch nicht..) Ende bringen wirst.
Da hat mich nichts mehr aufgehalten und ich kann es nicht anders sagen.. ich habe mich durch deine Geschichte gesuchtet.. nur noch ein 1 Kapitel, dann gehe ich einkaufen, ach.. noch eins, dann koche ich.. nach dem geh ich schlafen..
Du kannst dir vorstellen, dass ich heute morgen hundemüde und hungrig zur Arbeit aufgestanden bin, aber weiterlesen war einfach wichtiger. ;)
Man wird einfach so in einen Bann gezogen.
Ich liebe es, wenn die 3. "in character" bleiben, der typische Bob-Sarkasmus, Justus-Justushaftigkeit und Peters.. was eigentlich? Frohsinn? Liebste Naivität? Gutgläubigkeit?
Auf jeden Fall hast du die Drei für mich toll getroffen und ich mag auch ihre Lebenswege. Irgendwie, was man von ihnen so erwarten würde und dann ist die Realität dazwischen gekommen und alles lief doch ganz anders..
Ich würde hier gerne Satz für Satz, Zeile für Zeile meine liebsten Beispiele bringen, aber ich war gestern einfach zu müde, um mir das alles zu merken, daher heute nur noch die ganze unspezifisch Meldung von mir, dass du einfach meinen größten Respekt hast, für das, was du hier geschaffen hast!
Kommen wir zu 2. du hast da Schmerz/Trost ausgewählt.
Ich gebe zu, dass ich es dann meistens nicht lesen.
Irgendwie funktioniert es in meinem Kopf einfach nicht, wenn ihnen zu schlimme Dinge passieren.
Es muss nicht alles Friede, Freude Eierkuchen sein, ein wenig Dramatik ist ok, aber wenigstens ein versöhnlichen Ende..
Was mich zu meinem aktuellen Gemütszustand bringt..
Entschuldigung... Willst du mich wahnsinnig machen?!?!
Ahhhhh. Was soll das denn jetzt?! Ich fiebere mit Peter und Bob durch alle Höhen und Tiefen, Leide, Hoffe..
Und jetzt ist Amy wieder da und es fallen so harte Worte..
Weißt du, wie glücklich ich bin, dass da noch "in Arbeit" steht?
Ich kann es wirklich nicht erwarten zu erfahren, wie es weiter geht und hoffe bald auf ein neues Kapitel.
Oh man, oh man.. was machst du nur mit uns.. und das meine ich jetzt im besten Sinne. :)
Deine verwirrte Noelani
PS: kann man süchtig nach guter Fanfiction werden?!
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
Oh man. Die Drei durch so viele (turbulente) Jahre zu begleiten. Wahnsinn.
Ich muss zugeben, dass mich 2 Gründe lange abgehalten haben, deine Geschichte zu lesen.
1. lese ich am liebsten fertige gestellte Geschichten. Ich finde es so schrecklich (unbefriedigend), wenn man eine super toll geschriebene, spannende Geschichte liest und dann hört es mitten drin auf. Man fiebert mit den Dreien und hängt dann in der Luft.. uff..
Aber dann habe ich gelesen, dass du uns hier bis zum (bitteren? Ich hoffe doch nicht..) Ende bringen wirst.
Da hat mich nichts mehr aufgehalten und ich kann es nicht anders sagen.. ich habe mich durch deine Geschichte gesuchtet.. nur noch ein 1 Kapitel, dann gehe ich einkaufen, ach.. noch eins, dann koche ich.. nach dem geh ich schlafen..
Du kannst dir vorstellen, dass ich heute morgen hundemüde und hungrig zur Arbeit aufgestanden bin, aber weiterlesen war einfach wichtiger. ;)
Man wird einfach so in einen Bann gezogen.
Ich liebe es, wenn die 3. "in character" bleiben, der typische Bob-Sarkasmus, Justus-Justushaftigkeit und Peters.. was eigentlich? Frohsinn? Liebste Naivität? Gutgläubigkeit?
Auf jeden Fall hast du die Drei für mich toll getroffen und ich mag auch ihre Lebenswege. Irgendwie, was man von ihnen so erwarten würde und dann ist die Realität dazwischen gekommen und alles lief doch ganz anders..
Ich würde hier gerne Satz für Satz, Zeile für Zeile meine liebsten Beispiele bringen, aber ich war gestern einfach zu müde, um mir das alles zu merken, daher heute nur noch die ganze unspezifisch Meldung von mir, dass du einfach meinen größten Respekt hast, für das, was du hier geschaffen hast!
Kommen wir zu 2. du hast da Schmerz/Trost ausgewählt.
Ich gebe zu, dass ich es dann meistens nicht lesen.
Irgendwie funktioniert es in meinem Kopf einfach nicht, wenn ihnen zu schlimme Dinge passieren.
Es muss nicht alles Friede, Freude Eierkuchen sein, ein wenig Dramatik ist ok, aber wenigstens ein versöhnlichen Ende..
Was mich zu meinem aktuellen Gemütszustand bringt..
Entschuldigung... Willst du mich wahnsinnig machen?!?!
Ahhhhh. Was soll das denn jetzt?! Ich fiebere mit Peter und Bob durch alle Höhen und Tiefen, Leide, Hoffe..
Und jetzt ist Amy wieder da und es fallen so harte Worte..
Weißt du, wie glücklich ich bin, dass da noch "in Arbeit" steht?
Ich kann es wirklich nicht erwarten zu erfahren, wie es weiter geht und hoffe bald auf ein neues Kapitel.
Oh man, oh man.. was machst du nur mit uns.. und das meine ich jetzt im besten Sinne. :)
Deine verwirrte Noelani
PS: kann man süchtig nach guter Fanfiction werden?!
Antwort von Polly-Flint am 14.02.2021 | 20:59 Uhr
Liebe Polly,
das Kapitel hat einen tollen Aufbau. Ich mag es sehr, wie Peters lange Briefe so einseitig in der Luft hängen und man nicht weiss, ob und wie Bob überhaupt darauf antwortet, oder ob Peter quasi in einem fortwährenden Monolog immer brav weiterschreibt, obwohl er nie eine Antwort erhält. Es freut mich sehr für Peter, dass er nach der schweren Zeit wieder so gut auf die Füße gekommen ist und dass die Arbeit in der Firma seines Vaters nicht nur eine ungeliebte Notlösung für ihn ist, sondern dass das komplette Arrangement mit seinen Eltern so viel besser zu funktionieren scheint als er selbst und wohl die meisten anderen erwartet hätten. Selbst wenn ihn verständlicherweise so heftig die Wut packt über die Kontaktaufnahme durch Amy, so scheint er insgesamt doch sehr angekommen in seinem neuen Leben – aber durch die Briefe wird auch deutlich, dass Bob trotz seiner Abwesenheit dort immer noch eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Und zwischendrin dann die Abschnitte von Bob, der immer weiter abstürzt, dessen Leben sich nur noch wie durch Watte hindurch erlebt anfühlt, und der irgendwie noch an seinen alten Träumen festhält, auch wenn immer deutlicher wird, dass weder ein erfolgreiches zweites Buch noch seine Hochzeit mit Simon realistische Erfolgsaussichten haben.
Sehr plastisch ist auch die tiefe Diskrepanz zwischen seiner Berühmtheit und der entsprechenden Verehrung von außen, und seinen Selbstzweifeln und großen Problemen, die er mit sich trägt. Ich fand es sehr gut gelöst, dass die Beziehung mit Simon letztlich nicht wegen Peter als finalem Auslöser zerbricht, sondern wegen einem völlig unbedeutenden Seitensprung, der aber doch symbolisch für den Zustand der Beziehung steht.
Danke, dass Du auch Justus nie ganz vergisst in der Bob-Peter-Geschichte. Auch wenn der Arme hier mal wieder einen Tiefschlag erleiden muss mit den Lehman Brothers. Nun sehe ich ihn vor mir, wie er seine Privatsachen in einem Karton aus einem der Hochhäuser trägt.
Und nun geht es für Bob also doch auch wieder zurück in die alte Heimat.
Viele Grüße,
MissAllie
das Kapitel hat einen tollen Aufbau. Ich mag es sehr, wie Peters lange Briefe so einseitig in der Luft hängen und man nicht weiss, ob und wie Bob überhaupt darauf antwortet, oder ob Peter quasi in einem fortwährenden Monolog immer brav weiterschreibt, obwohl er nie eine Antwort erhält. Es freut mich sehr für Peter, dass er nach der schweren Zeit wieder so gut auf die Füße gekommen ist und dass die Arbeit in der Firma seines Vaters nicht nur eine ungeliebte Notlösung für ihn ist, sondern dass das komplette Arrangement mit seinen Eltern so viel besser zu funktionieren scheint als er selbst und wohl die meisten anderen erwartet hätten. Selbst wenn ihn verständlicherweise so heftig die Wut packt über die Kontaktaufnahme durch Amy, so scheint er insgesamt doch sehr angekommen in seinem neuen Leben – aber durch die Briefe wird auch deutlich, dass Bob trotz seiner Abwesenheit dort immer noch eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Und zwischendrin dann die Abschnitte von Bob, der immer weiter abstürzt, dessen Leben sich nur noch wie durch Watte hindurch erlebt anfühlt, und der irgendwie noch an seinen alten Träumen festhält, auch wenn immer deutlicher wird, dass weder ein erfolgreiches zweites Buch noch seine Hochzeit mit Simon realistische Erfolgsaussichten haben.
Sehr plastisch ist auch die tiefe Diskrepanz zwischen seiner Berühmtheit und der entsprechenden Verehrung von außen, und seinen Selbstzweifeln und großen Problemen, die er mit sich trägt. Ich fand es sehr gut gelöst, dass die Beziehung mit Simon letztlich nicht wegen Peter als finalem Auslöser zerbricht, sondern wegen einem völlig unbedeutenden Seitensprung, der aber doch symbolisch für den Zustand der Beziehung steht.
Danke, dass Du auch Justus nie ganz vergisst in der Bob-Peter-Geschichte. Auch wenn der Arme hier mal wieder einen Tiefschlag erleiden muss mit den Lehman Brothers. Nun sehe ich ihn vor mir, wie er seine Privatsachen in einem Karton aus einem der Hochhäuser trägt.
Und nun geht es für Bob also doch auch wieder zurück in die alte Heimat.
Viele Grüße,
MissAllie
Antwort von Polly-Flint am 03.02.2021 | 21:41 Uhr
Hi Polly!
Ach, Bob!!! Irgendwie kann ich ihn mir echt immer sehr gut vorstellen, als diesen Typ, der so nicht wirklich coole Sachen macht.
Immerhin zeigt sich, daß Koks nicht direkt seine Schreibqualität verbessert.
Und auch nicht seine Quantität. Er scheint Peter nicht zu antworten, oder?
Dabei waren die echt gut geschrieben. Ich bin gespannt, ob er seine Meinung noch bezüglich der "Mutter" ändert.
Wo ist Justus eigentlich hin? Interessant, so ein historisches Ereignis durch eine Fanfiktion-Linse zu verfolgen.
Und für Bob geht es jetzt zurück nach Rocky Beach. Ich bin gespannt...
Ich würde mich gerne von deiner geraffte Erzählweise inspirieren lassen, damit ich endlich mal mit two weiter komme. Fand ich sehr gelungen.
Ganz liebe Grüße an dich, Sigrid
Ach, Bob!!! Irgendwie kann ich ihn mir echt immer sehr gut vorstellen, als diesen Typ, der so nicht wirklich coole Sachen macht.
Immerhin zeigt sich, daß Koks nicht direkt seine Schreibqualität verbessert.
Und auch nicht seine Quantität. Er scheint Peter nicht zu antworten, oder?
Dabei waren die echt gut geschrieben. Ich bin gespannt, ob er seine Meinung noch bezüglich der "Mutter" ändert.
Wo ist Justus eigentlich hin? Interessant, so ein historisches Ereignis durch eine Fanfiktion-Linse zu verfolgen.
Und für Bob geht es jetzt zurück nach Rocky Beach. Ich bin gespannt...
Ich würde mich gerne von deiner geraffte Erzählweise inspirieren lassen, damit ich endlich mal mit two weiter komme. Fand ich sehr gelungen.
Ganz liebe Grüße an dich, Sigrid
Antwort von Polly-Flint am 03.02.2021 | 21:33 Uhr
Liebe Polly,
Du weißt ja schon, wie sehr ich mich darüber freue, dass Du diese Geschichte doch noch zu Ende geschrieben hast. Ich wollte doch unbedingt wissen, wie es mit Schriftsteller-Bob, dem alleinerziehenden Peter und dem in seiner Karriere gefangenen Justus weitergeht.
Und mit was für einem tollen Einstieg es weitergeht: Justus und Bob beim gemeinsamen Baby-Sitting. Eine echte Herausforderung, besonders für Justus, dem die mangelnde Rationalität eines Kleinkindes offenbar nicht wirklich entgegenkommt. Wobei ich auch die Stellen super finde, in denen Justus die kleine Summer einfach mal mit seiner Sicht der Dinge entwaffnet. „Das entspricht nicht so ganz den Tatsachen.“ Haha, ich kann es quasi in meinem inneren Ohr hören.
Summer ist super-niedlich mit ihrer kindlichen Begeisterung für immer genau die Dinge, die die Erwachsenen so gar nicht toll finden.
Weniger niedlich ist der Streit zwischen Bob und Simon. Man möchte schon bei diesem Streit „Lauf, Simon, lauf“ rufen und gleichzeitig bin ich emotional eigentlich auf Bobs Seite. Der natürlich eigentlich – wenn er ehrlich mit sich selbst ist - schon weiß, dass alles nicht so harmlos ist wie er es darstellen möchte und dass er Simon mit seinen eifersüchtigen Fragen den schwarzen Peter zu Unrecht zuschiebt.
Und dann wieder ein zentraler Wendepunkt im Leben, wieder mit einem eigentlich harmlosen gemeinsamen Restaurantbesuch. So nahe sind die beiden an dem, was sie offenbar wirklich möchte, und doch schrammen sie wieder total daran vorbei. Natürlich gibt es eben Simon. Natürlich gibt es die pragmatischen Überlegungen, wie und wo Peter als alleinerziehender Vater finanziell und mit ausreichend familiärer Unterstützung am Besten über die Runden kommen soll. Ob Bob in diesem Moment das Pflichtbewusstsein treibt oder die Angst vor der eigenen Courage? Man kann ja aber schon im letzten Absatz erahnen, dass seine Entscheidung ihn – erwartungsgemäß und trotzdem traurigerweise - auf keinen guten Weg führt.
Viele Grüße,
MissAllie
Du weißt ja schon, wie sehr ich mich darüber freue, dass Du diese Geschichte doch noch zu Ende geschrieben hast. Ich wollte doch unbedingt wissen, wie es mit Schriftsteller-Bob, dem alleinerziehenden Peter und dem in seiner Karriere gefangenen Justus weitergeht.
Und mit was für einem tollen Einstieg es weitergeht: Justus und Bob beim gemeinsamen Baby-Sitting. Eine echte Herausforderung, besonders für Justus, dem die mangelnde Rationalität eines Kleinkindes offenbar nicht wirklich entgegenkommt. Wobei ich auch die Stellen super finde, in denen Justus die kleine Summer einfach mal mit seiner Sicht der Dinge entwaffnet. „Das entspricht nicht so ganz den Tatsachen.“ Haha, ich kann es quasi in meinem inneren Ohr hören.
Summer ist super-niedlich mit ihrer kindlichen Begeisterung für immer genau die Dinge, die die Erwachsenen so gar nicht toll finden.
Weniger niedlich ist der Streit zwischen Bob und Simon. Man möchte schon bei diesem Streit „Lauf, Simon, lauf“ rufen und gleichzeitig bin ich emotional eigentlich auf Bobs Seite. Der natürlich eigentlich – wenn er ehrlich mit sich selbst ist - schon weiß, dass alles nicht so harmlos ist wie er es darstellen möchte und dass er Simon mit seinen eifersüchtigen Fragen den schwarzen Peter zu Unrecht zuschiebt.
Und dann wieder ein zentraler Wendepunkt im Leben, wieder mit einem eigentlich harmlosen gemeinsamen Restaurantbesuch. So nahe sind die beiden an dem, was sie offenbar wirklich möchte, und doch schrammen sie wieder total daran vorbei. Natürlich gibt es eben Simon. Natürlich gibt es die pragmatischen Überlegungen, wie und wo Peter als alleinerziehender Vater finanziell und mit ausreichend familiärer Unterstützung am Besten über die Runden kommen soll. Ob Bob in diesem Moment das Pflichtbewusstsein treibt oder die Angst vor der eigenen Courage? Man kann ja aber schon im letzten Absatz erahnen, dass seine Entscheidung ihn – erwartungsgemäß und trotzdem traurigerweise - auf keinen guten Weg führt.
Viele Grüße,
MissAllie
Antwort von Polly-Flint am 24.01.2021 | 22:33 Uhr
Hallo Polly,
diese Geschichte war mir gar nicht mehr im Gedächtnis...wie schön, dass du wieder weiter geschrieben hast und ich sie entdeckt habe. Ganz nach meinem Geschmack. Peter und Bob und viel Sehnsucht, wenn auch noch unterschwellig... im Moment wagt Peter einen Neuanfang. Aber Bobs Kopf ist blockiert... ich bin gespannt, wie und ob die beiden wieder zusammenfinden können...
Viele Grüße
Kirschkuchen
diese Geschichte war mir gar nicht mehr im Gedächtnis...wie schön, dass du wieder weiter geschrieben hast und ich sie entdeckt habe. Ganz nach meinem Geschmack. Peter und Bob und viel Sehnsucht, wenn auch noch unterschwellig... im Moment wagt Peter einen Neuanfang. Aber Bobs Kopf ist blockiert... ich bin gespannt, wie und ob die beiden wieder zusammenfinden können...
Viele Grüße
Kirschkuchen
Antwort von Polly-Flint am 24.01.2021 | 22:28 Uhr
Hallo Polly,
ah, es sind jetzt doch alle in New York gelandet.
Ja, so würde ich Bob auch eher sehen und tatsächlich auch nicht nur in deiner Geschichte: Kinder? Da muss ich mir definitiv erstmal die Schläfen massieren. ;-)))
Gab es nicht mal eine Originalfolge, wo sie gebabysittet haben? Irgendwas in einem Museum so vor 3-4 Jahren?
Da setze ich tatsächlich gerade eher auf deinen Justus. Ich glaube, der ist echt ganz gut mit seiner ruhigen Rationalität in den Momenten, wo es hoch her geht!
Bis auf die "hey, warum sollten wir für das kleine Kind eine Jacke mitnehmen?"-Idee .... Und dann Liiiiimooooo! Oje. Die Lektion dürfte Bob aber recht schnell und nachhaltig begreifen.
Mhmmm, also durch Simon`s Augen gesehen, scheint es ja wieder sehr viel mehr Nähe zwischen Peter und Bob zu geben. Und - ja, klar ist das nun ein neues Problem.
Oje, ich hatte tatsächlich nicht gedacht, daß Simon in all den Jahren nicht schon darauf gekommen ist, daß Bob sein Buch über Peter und sich geschrieben hat.
Aua. Der Arme.
Lauter halbgare, schwierige Entscheidungen, alles nur loose-loose, nirgendwo ein win-win in Sicht. Oje, Leben ...
War das jetzt der Schluß? Nee, oder? Es ist ja nicht auf "fertiggestellt" gepostet.
Dann bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Schön, daß du die Geschichte doch noch fertig geschrieben hast.
Ganz liebe Grüße an dich von der Katze
ah, es sind jetzt doch alle in New York gelandet.
Ja, so würde ich Bob auch eher sehen und tatsächlich auch nicht nur in deiner Geschichte: Kinder? Da muss ich mir definitiv erstmal die Schläfen massieren. ;-)))
Gab es nicht mal eine Originalfolge, wo sie gebabysittet haben? Irgendwas in einem Museum so vor 3-4 Jahren?
Da setze ich tatsächlich gerade eher auf deinen Justus. Ich glaube, der ist echt ganz gut mit seiner ruhigen Rationalität in den Momenten, wo es hoch her geht!
Bis auf die "hey, warum sollten wir für das kleine Kind eine Jacke mitnehmen?"-Idee .... Und dann Liiiiimooooo! Oje. Die Lektion dürfte Bob aber recht schnell und nachhaltig begreifen.
Mhmmm, also durch Simon`s Augen gesehen, scheint es ja wieder sehr viel mehr Nähe zwischen Peter und Bob zu geben. Und - ja, klar ist das nun ein neues Problem.
Oje, ich hatte tatsächlich nicht gedacht, daß Simon in all den Jahren nicht schon darauf gekommen ist, daß Bob sein Buch über Peter und sich geschrieben hat.
Aua. Der Arme.
Lauter halbgare, schwierige Entscheidungen, alles nur loose-loose, nirgendwo ein win-win in Sicht. Oje, Leben ...
War das jetzt der Schluß? Nee, oder? Es ist ja nicht auf "fertiggestellt" gepostet.
Dann bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Schön, daß du die Geschichte doch noch fertig geschrieben hast.
Ganz liebe Grüße an dich von der Katze
Antwort von Polly-Flint am 24.01.2021 | 22:27 Uhr
Hallo Polly,
ich habe gerade festgestellt, daß ich das vorherige Kapitel auch nicht kenne. Deswegen noch ein paar Worte dazu.
Du hast diesen Schmerz und die Sehnsucht echt gut eingefangen zwischen den Beiden. Man wünscht sich die ganze Zeit - zusammen mit den beiden - das es doch ein Zauberwort gibt, daß diese Awkwardness zwischen ihnen vertreibt. Ein Heilmittel, daß alles wieder gut macht und sie zusammenführt, ihre Gemeinsamkeiten, ihre Vergangenheit aufleben lässt anstatt das was sie trennt. Und das ist viel. Ihre Leben sind wirklich wahnsinnig unterschiedlich verlaufen.
Ich mag deinen Peter in dieser Geschichte sehr. Er erinnert mich fast ein bißchen an den Mexiko-Peter, weil er auch durch so viele schwere Momente geht und weil auch ein Kind und seine bedingungslose Fürsorge mit der Grund dafür ist.
Ich bin echt gespannt, wie du diese Geschichte enden lässt. Ich kann es mir momentan gar nicht vorstellen bzw. ich kann mir vieles vorstellen.
Dann bis gleich. Die Katze
ich habe gerade festgestellt, daß ich das vorherige Kapitel auch nicht kenne. Deswegen noch ein paar Worte dazu.
Du hast diesen Schmerz und die Sehnsucht echt gut eingefangen zwischen den Beiden. Man wünscht sich die ganze Zeit - zusammen mit den beiden - das es doch ein Zauberwort gibt, daß diese Awkwardness zwischen ihnen vertreibt. Ein Heilmittel, daß alles wieder gut macht und sie zusammenführt, ihre Gemeinsamkeiten, ihre Vergangenheit aufleben lässt anstatt das was sie trennt. Und das ist viel. Ihre Leben sind wirklich wahnsinnig unterschiedlich verlaufen.
Ich mag deinen Peter in dieser Geschichte sehr. Er erinnert mich fast ein bißchen an den Mexiko-Peter, weil er auch durch so viele schwere Momente geht und weil auch ein Kind und seine bedingungslose Fürsorge mit der Grund dafür ist.
Ich bin echt gespannt, wie du diese Geschichte enden lässt. Ich kann es mir momentan gar nicht vorstellen bzw. ich kann mir vieles vorstellen.
Dann bis gleich. Die Katze
Antwort von Polly-Flint am 24.01.2021 | 22:22 Uhr
Hallo Polly Flint
Juuuhuuu *in die Luft spring* du schreibst diese Geschichte weiter. Vielen Dank fürs weiterschreiben. Ich finde die Gedchichte voll cool :)
Ein guter Abend dir
Liebe Grüsse,
Von Justchen
Juuuhuuu *in die Luft spring* du schreibst diese Geschichte weiter. Vielen Dank fürs weiterschreiben. Ich finde die Gedchichte voll cool :)
Ein guter Abend dir
Liebe Grüsse,
Von Justchen
Antwort von Polly-Flint am 24.01.2021 | 22:18 Uhr
Oh man. Ich hab die Geschichte gerade gelesen, obwohl ich gesehen habe, dass sie unfertig ist.
Der Wahnsinn, es hat mich so gefesselt. Ich bin völlig eingetaucht in diese Welt, es ist alles so echt und nah... und dann? Dann war ich fertig mit dem Lesen und fertig mit der Welt. Warum hast du diese Geschichte aufgegeben?
Ich werde die Geschichte zu meinen Favoriten hinzufügen und einen Alert setzen. Man weiß ja nie...
Liebe Grüße
Zoe
Der Wahnsinn, es hat mich so gefesselt. Ich bin völlig eingetaucht in diese Welt, es ist alles so echt und nah... und dann? Dann war ich fertig mit dem Lesen und fertig mit der Welt. Warum hast du diese Geschichte aufgegeben?
Ich werde die Geschichte zu meinen Favoriten hinzufügen und einen Alert setzen. Man weiß ja nie...
Liebe Grüße
Zoe
Antwort von Polly-Flint am 17.05.2020 | 15:32 Uhr
Liebe Polly,
jetzt, wo Bob und Peter endlich aufeinandertreffen, wünschte man sich beinahe, sie hätten es doch nicht getan, so unangenehm und entfremdet ist die Begegnung der beiden in dem erfolglosen Versuch, an frühere Zeiten anzuknüpfen.
Der arme verzweifelte Peter mit seinem so erbarmungslosen Blick auf sich selbst ist so realistisch, dass es richtig wehtut. Ja, wie ist er nur dort gelandet, und wie soll er wieder herausfinden, mit seinen Verpflichtungen und keiner Kraft, Zeit und Möglichkeit, um einen neuen Weg zu finden.
Was für ein Glück, dass Peter mit seinem Ausbruch am Ende doch noch irgendwie eine Brücke schafft, um über ihre beiden so verschiedenen Welten hinweg miteinander anzuknüpfen und zumindest wieder emotional dahin zu gelangen, wo sie früher waren. Ob das im Endeffekt wirklich so eine gute Idee ist und gut funktionieren wird, ist aber noch fraglich. Auch wenn Bob sich offenbar in seinem jetzigen Leben nicht wirklich lebendig und irgendwie eingefroren fühlt, kann ein desillusionierter und veränderter Peter vielleicht auch nicht die Lösung aller Probleme sein. Und andersherum ebenso.
Das Kapitel ist so wundervoll geschrieben, ich bin wieder total mit eingetaucht in Bobs Gefühlsachterbahn. Bobs mechanische Antworten auf die Interviewfragen am Beginn des Kapitels, dann seine Freude über Peters Anwesenheit, gefolgt von der tiefen Ernüchterung und dem verzweifelten Versuch, doch noch irgendwie wieder alles so werden zu lassen wie früher bis hin zu den Erkenntnissen am Ende, was ihm Peter bedeutet und was er offensichtlich alles für ihn in Kauf nimmt.
Besonders schön fand ich diese beiden Sätze:
„Wenn man im Scheinwerferlicht sitzt, dann bleibt der Rest der Welt im Dunkeln.“ und
„Er lächelt immer noch, auch wenn die angehobenen Winkel seines Mundes langsam hinabschmelzen wie ein Schneemann in der Frühlingssonne.“
Viele Grüße,
MissAllie
jetzt, wo Bob und Peter endlich aufeinandertreffen, wünschte man sich beinahe, sie hätten es doch nicht getan, so unangenehm und entfremdet ist die Begegnung der beiden in dem erfolglosen Versuch, an frühere Zeiten anzuknüpfen.
Der arme verzweifelte Peter mit seinem so erbarmungslosen Blick auf sich selbst ist so realistisch, dass es richtig wehtut. Ja, wie ist er nur dort gelandet, und wie soll er wieder herausfinden, mit seinen Verpflichtungen und keiner Kraft, Zeit und Möglichkeit, um einen neuen Weg zu finden.
Was für ein Glück, dass Peter mit seinem Ausbruch am Ende doch noch irgendwie eine Brücke schafft, um über ihre beiden so verschiedenen Welten hinweg miteinander anzuknüpfen und zumindest wieder emotional dahin zu gelangen, wo sie früher waren. Ob das im Endeffekt wirklich so eine gute Idee ist und gut funktionieren wird, ist aber noch fraglich. Auch wenn Bob sich offenbar in seinem jetzigen Leben nicht wirklich lebendig und irgendwie eingefroren fühlt, kann ein desillusionierter und veränderter Peter vielleicht auch nicht die Lösung aller Probleme sein. Und andersherum ebenso.
Das Kapitel ist so wundervoll geschrieben, ich bin wieder total mit eingetaucht in Bobs Gefühlsachterbahn. Bobs mechanische Antworten auf die Interviewfragen am Beginn des Kapitels, dann seine Freude über Peters Anwesenheit, gefolgt von der tiefen Ernüchterung und dem verzweifelten Versuch, doch noch irgendwie wieder alles so werden zu lassen wie früher bis hin zu den Erkenntnissen am Ende, was ihm Peter bedeutet und was er offensichtlich alles für ihn in Kauf nimmt.
Besonders schön fand ich diese beiden Sätze:
„Wenn man im Scheinwerferlicht sitzt, dann bleibt der Rest der Welt im Dunkeln.“ und
„Er lächelt immer noch, auch wenn die angehobenen Winkel seines Mundes langsam hinabschmelzen wie ein Schneemann in der Frühlingssonne.“
Viele Grüße,
MissAllie
Liebe Polly,
jetzt hast du mich doch dazu bekommen bei den Drei ??? vorbeizuschauen und obwohl ich gesehen habe, dass da Slash steht, habe ich deine Story angeklickt und sie bis jetzt verschlungen.
Was soll ich sagen: Ich finde sie so furchtbar traurig und lässt in mir eine tiefe Sehnsucht nach meiner eigenen Jugend aufsteigen, dass ich einfach nur heulen könnte. Diese Zerrissenheit die Bob spürt und wie die drei mit ihrem Leben klar kommen müssen, so haben sie sich das Ganze wohl nicht vorgestellt. In der Serie werden sie ewig jung bleiben und ich glaube, dass sie deshalb auch so geliebt werden. Sie sind für immer die jungen Menschen, die wir alle anderen nicht bleiben können.
Ich finde es übrigens toll, dass du immer wieder reale Bezüge mit einbaust wie Twintowers und deren Zerstörung. Großartig fand ich es, dass sie ausgerechnet beim Old Faihtfull waren, als sie es erfahren haben. Mit zwölf war ich mit meiner Familie in den USA und habe auch Old Faithful besucht. Da wird man ja richtig nostalgisch. *schnief*
Deine Story berührt mich tief und immer wieder spüre ich einen Knoten in der Brust wenn ich sie lese. Sie macht nachdenklich und trägt eine tiefe Traurigkeit und Wehmut mit sich mit.
Das mit dem Slash hat mich irgendwie gar nicht gestört. Ich wollte das ja bei meinen Kindheitshelden nicht lesen, nun aber doch und irgendwie ist es hier logisch, dass Bob Peter liebt und ich finde es großartig. In der Serie würde ich aber nun nie etwas mehr zwischen den beiden sehen. Es ist wie eine Parallelwelt in die ich eintauche und dann beim nächsten Hörspiel wieder vergessen kann. Also theoretisch zumindest. Im Moment bin ich noch zu gefangen von dem, das ich gelesen habe. Vielleicht spüre ich es auch heute besonders gut, da meine Tochter 4 geworden ist. Sie wird älter und ich auch. Eine wenig Melancholie kommt da schon auf.
Keine Ahnung ob mein Review jetzt irgendwie Sinn macht, aber das musste irgendwie raus. Ich danke dir sehr für deine tolle, berührende Geschichte und freue mich schon sehr, wenn sie weitergeht.
Ich wünsche dir eine tolle Woche und hoffentlich bis bald
Deine Josey
jetzt hast du mich doch dazu bekommen bei den Drei ??? vorbeizuschauen und obwohl ich gesehen habe, dass da Slash steht, habe ich deine Story angeklickt und sie bis jetzt verschlungen.
Was soll ich sagen: Ich finde sie so furchtbar traurig und lässt in mir eine tiefe Sehnsucht nach meiner eigenen Jugend aufsteigen, dass ich einfach nur heulen könnte. Diese Zerrissenheit die Bob spürt und wie die drei mit ihrem Leben klar kommen müssen, so haben sie sich das Ganze wohl nicht vorgestellt. In der Serie werden sie ewig jung bleiben und ich glaube, dass sie deshalb auch so geliebt werden. Sie sind für immer die jungen Menschen, die wir alle anderen nicht bleiben können.
Ich finde es übrigens toll, dass du immer wieder reale Bezüge mit einbaust wie Twintowers und deren Zerstörung. Großartig fand ich es, dass sie ausgerechnet beim Old Faihtfull waren, als sie es erfahren haben. Mit zwölf war ich mit meiner Familie in den USA und habe auch Old Faithful besucht. Da wird man ja richtig nostalgisch. *schnief*
Deine Story berührt mich tief und immer wieder spüre ich einen Knoten in der Brust wenn ich sie lese. Sie macht nachdenklich und trägt eine tiefe Traurigkeit und Wehmut mit sich mit.
Das mit dem Slash hat mich irgendwie gar nicht gestört. Ich wollte das ja bei meinen Kindheitshelden nicht lesen, nun aber doch und irgendwie ist es hier logisch, dass Bob Peter liebt und ich finde es großartig. In der Serie würde ich aber nun nie etwas mehr zwischen den beiden sehen. Es ist wie eine Parallelwelt in die ich eintauche und dann beim nächsten Hörspiel wieder vergessen kann. Also theoretisch zumindest. Im Moment bin ich noch zu gefangen von dem, das ich gelesen habe. Vielleicht spüre ich es auch heute besonders gut, da meine Tochter 4 geworden ist. Sie wird älter und ich auch. Eine wenig Melancholie kommt da schon auf.
Keine Ahnung ob mein Review jetzt irgendwie Sinn macht, aber das musste irgendwie raus. Ich danke dir sehr für deine tolle, berührende Geschichte und freue mich schon sehr, wenn sie weitergeht.
Ich wünsche dir eine tolle Woche und hoffentlich bis bald
Deine Josey
Antwort von Polly-Flint am 28.11.2018 | 22:45 Uhr
Hallo Polly!
Ich habe jetzt nochmal die Reviews der anderen zu Kapitel 9 gelesen und da waren echt noch super Punkte dabei.
Simon gibt es also noch - ein Jahr später??? Aber Bob hat weiterhin ständig Kommentare im Kopf zur Situation - ist nicht wirklich drin im Hier und Jetzt.
Puh, das Thema älter werdende Eltern finde ich immer sehr, sehr ... belastend. Das ist das genau Gegenteil von feel-good. Ich finde es dennoch super, daß du das an verschiedenen Stellen in der Szene hast einfließen lassen, denn es ist echt ein wichtiges Thema, daß oft viel zu sehr verdrängt wird.
Der Amazonas macht die Buchläden kaputt? Leider auch 2018 noch. Das technische Halbwissen der älteren Generation ist immer so etwas bitter-amüsant. Ich bin schon gespannt, wann ich komplett abgehängt bin von neuen Technologien. Ab und zu merke ich das schon in der Schule, aber gleichzeitig hält mich auch genau das auf dem Stand. Auf jeden Fall eine gute Kritik und ich sollte mir die auch mal viel mehr zu Herzen nehmen. Danke für die Erinnerung.
Es funktioniert nicht. Es könnte, es sollte, aber ... Bobs Kopf versteht das alles irgendwie, aber sein Herz ...
Ein interessanter Moment ist die "Crème brûlée"- Mini-Szene. Es ist schon seltsam wie wir uns oft im Alltag ganz kurz über das Schicksal anderer Menschen unterhalten.
Und das Schicksal ist wiederum komplett alltäglich (also, seltener mit Männern), aber eben schwierig. Was machen mit dem kranken Kind? Vor allem in den USA, wo man einfach mal super leicht seinen Job verliert? Ja, was ist nun die Lösung???
Ich bin mir nicht sicher, ob du schon mal geschrieben hast, daß Summer rote Haare hat, aber das war ein schönes Bild von dem kleinen Gummistiefel-Kind mit der Auto-Obsession und der roten Strähne. Sie fliegt ;-)
Oh!!! Was für eine dichte Szene in der Werkstatt mit Peter, Summer und seinem Chef. Sehr menschlich und doch sehr spannungsgeladen. Ein wunderbares Beispiel warum Szenen (Geschichten) mit einem Konflikt einfach 1.000 mal intensiver sind. Wow!!!
Interessant, daß - genau wie in Wonderful Life - Peter einem hier immer so ein bißchen näher ist emotional als Bob. Nur so als Randbeobachtung - eher Gefühl.
Aber die Auseinandersetzung mit Tom (Toms Blick hat jetzt etwas beinahe Mütterliches.;-))) im Klassenzimmer ist wunderbar. Nebenbei gibt es noch ein bißchen Literaturwissen und Suspense. Handys im Klassenzimmer - oje!
New York Times!!! Das sind echt mal Codewörter. "‚nie wurde das Verlorengehen in der Welt in poetischere Bilder verpackt‘.“ Oh, Bob. Wahrscheinlich ist mir deswegen auch Peter näher in der Geschichte.
Das Buch als "Hörbuch" - vom Autor gelesen? Schöne Metaebene! *grins*
Ich mag das fast forward in der Geschichte (Sein Konto füllt sich auch so. Da sind so viele Nullen.) und sehe eine Montage von verschiedenen Momenten wie sie Filme manchmal benutzen. Das name dropping hilft nochmal um zu begreifen wie groß sein Ruhm wirklich ist. (Ich will auch so eine Wohnung.)
Ich finde es schön, daß die Beziehung zwischen Bob und Simon doch zu etwas angenehmen geworden ist - Vertrautheit. Und Bob ist wieder näher bei sich als damals in Berlin. Aber - er kann interessanter Weise das Glück des Erfolgs nicht spüren. Das hast du wirklich gut beschrieben - auch durch den schnellen Fast forward. Es ist eher wie ein Schwindel - im mehrdeutigen Sinne.
Und - wird er einen zweiten beeindruckenden Roman schreiben können? Uh! Erfolgsdruck! Brrr!
Ich bin ein bißchen geschockt, daß Peter und Bob wirklich anscheinend so den Kontakt zu einander verloren haben, denn durch das Fast forward reden wir ja nun eigentlich schon von 2007 / 2008. Die vielen Nullen wären für Peter echt hilfreich, by the way. Aber - seufz - so funktioniert das Leben wohl leider nicht.
Natürlich soll er klicken!!! Was für eine Frage.
So, nach den zwei Kapiteln sind mir unsere Lieben schon wieder sehr, sehr viel näher gerückt und ich kann mir jetzt auch eher wieder vorstellen einen One-Shot für den Adventskalendar zu schreiben.
Nochmal ganz, ganz herzlichen Dank für's organisieren!!! Und für's weiterschreiben. Ich weiß wie schwer das mit zeitlichen Lücken sein kann.
Liebste Grüße von der Katze
Ich habe jetzt nochmal die Reviews der anderen zu Kapitel 9 gelesen und da waren echt noch super Punkte dabei.
Simon gibt es also noch - ein Jahr später??? Aber Bob hat weiterhin ständig Kommentare im Kopf zur Situation - ist nicht wirklich drin im Hier und Jetzt.
Puh, das Thema älter werdende Eltern finde ich immer sehr, sehr ... belastend. Das ist das genau Gegenteil von feel-good. Ich finde es dennoch super, daß du das an verschiedenen Stellen in der Szene hast einfließen lassen, denn es ist echt ein wichtiges Thema, daß oft viel zu sehr verdrängt wird.
Der Amazonas macht die Buchläden kaputt? Leider auch 2018 noch. Das technische Halbwissen der älteren Generation ist immer so etwas bitter-amüsant. Ich bin schon gespannt, wann ich komplett abgehängt bin von neuen Technologien. Ab und zu merke ich das schon in der Schule, aber gleichzeitig hält mich auch genau das auf dem Stand. Auf jeden Fall eine gute Kritik und ich sollte mir die auch mal viel mehr zu Herzen nehmen. Danke für die Erinnerung.
Es funktioniert nicht. Es könnte, es sollte, aber ... Bobs Kopf versteht das alles irgendwie, aber sein Herz ...
Ein interessanter Moment ist die "Crème brûlée"- Mini-Szene. Es ist schon seltsam wie wir uns oft im Alltag ganz kurz über das Schicksal anderer Menschen unterhalten.
Und das Schicksal ist wiederum komplett alltäglich (also, seltener mit Männern), aber eben schwierig. Was machen mit dem kranken Kind? Vor allem in den USA, wo man einfach mal super leicht seinen Job verliert? Ja, was ist nun die Lösung???
Ich bin mir nicht sicher, ob du schon mal geschrieben hast, daß Summer rote Haare hat, aber das war ein schönes Bild von dem kleinen Gummistiefel-Kind mit der Auto-Obsession und der roten Strähne. Sie fliegt ;-)
Oh!!! Was für eine dichte Szene in der Werkstatt mit Peter, Summer und seinem Chef. Sehr menschlich und doch sehr spannungsgeladen. Ein wunderbares Beispiel warum Szenen (Geschichten) mit einem Konflikt einfach 1.000 mal intensiver sind. Wow!!!
Interessant, daß - genau wie in Wonderful Life - Peter einem hier immer so ein bißchen näher ist emotional als Bob. Nur so als Randbeobachtung - eher Gefühl.
Aber die Auseinandersetzung mit Tom (Toms Blick hat jetzt etwas beinahe Mütterliches.;-))) im Klassenzimmer ist wunderbar. Nebenbei gibt es noch ein bißchen Literaturwissen und Suspense. Handys im Klassenzimmer - oje!
New York Times!!! Das sind echt mal Codewörter. "‚nie wurde das Verlorengehen in der Welt in poetischere Bilder verpackt‘.“ Oh, Bob. Wahrscheinlich ist mir deswegen auch Peter näher in der Geschichte.
Das Buch als "Hörbuch" - vom Autor gelesen? Schöne Metaebene! *grins*
Ich mag das fast forward in der Geschichte (Sein Konto füllt sich auch so. Da sind so viele Nullen.) und sehe eine Montage von verschiedenen Momenten wie sie Filme manchmal benutzen. Das name dropping hilft nochmal um zu begreifen wie groß sein Ruhm wirklich ist. (Ich will auch so eine Wohnung.)
Ich finde es schön, daß die Beziehung zwischen Bob und Simon doch zu etwas angenehmen geworden ist - Vertrautheit. Und Bob ist wieder näher bei sich als damals in Berlin. Aber - er kann interessanter Weise das Glück des Erfolgs nicht spüren. Das hast du wirklich gut beschrieben - auch durch den schnellen Fast forward. Es ist eher wie ein Schwindel - im mehrdeutigen Sinne.
Und - wird er einen zweiten beeindruckenden Roman schreiben können? Uh! Erfolgsdruck! Brrr!
Ich bin ein bißchen geschockt, daß Peter und Bob wirklich anscheinend so den Kontakt zu einander verloren haben, denn durch das Fast forward reden wir ja nun eigentlich schon von 2007 / 2008. Die vielen Nullen wären für Peter echt hilfreich, by the way. Aber - seufz - so funktioniert das Leben wohl leider nicht.
Natürlich soll er klicken!!! Was für eine Frage.
So, nach den zwei Kapiteln sind mir unsere Lieben schon wieder sehr, sehr viel näher gerückt und ich kann mir jetzt auch eher wieder vorstellen einen One-Shot für den Adventskalendar zu schreiben.
Nochmal ganz, ganz herzlichen Dank für's organisieren!!! Und für's weiterschreiben. Ich weiß wie schwer das mit zeitlichen Lücken sein kann.
Liebste Grüße von der Katze
Antwort von Polly-Flint am 28.11.2018 | 22:26 Uhr
Hallo Polly!
Ich habe mich sehr gefreut, als ich entdeckt habe, daß ich gleich zwei neue Kapitel von "Nullerjahre" lesen kann. Ich habe im Mai irgendwie das vorletzte Kapitel verschlafen.
Leider fühle ich mich wie eine eingerostete Schreibmaschine - in jeder Hinsicht, da ich ganz lange keine ???-FF mehr gelesen und seit gefühlten Ewigkeiten keine Reviews mehr geschrieben habe (geschweige denn ein Kapitel für meine Geschichten.) *Quietsch, schepper*
Denn Anfang mochte ich sehr gerne. Ich finde es toll einfach ohne weitere Erklärung in Szenen hineingeworfen zu werden, vor allem wenn sie sofort Stimmung verbreiten und ich dann langsam die Puzzleteile zusammen setzen darf z.B. durch Gedanken, Dialog, Beschreibung. Eine gute Methode zum aktiven Lesen ;-)
Und der Humor, der so ein bißchen traurig ist wie "Das nicht klassisch schöne Gesicht kommt näher und gibt ihm einen Kuss." Ich weiß gar nicht was das für eine Art von Humor ist, aber ich mag ihn. Lustigerweise mag ich auch den nackten Typen, Bobs "more-night-stand", obwohl wir ja eigentlich kaum was über ihn erfahren und Bob sogar für ein paar Takte sehr anti ist (Verständlicherweise! Ich hätte definitiv ähnlich reagiert, vielleicht nicht ganz so stark, aber es ist ja immerhin Bob - das zeigt sich sogar im Canon so, finde ich.)
Und dann - Oh, mein Gott! Ich weiß echt nicht wie Eltern das machen. Selber total fertig und dann (fast) unlösbare und vor allem mega-lautstarke Herausforderungen mit dem Kind, daß ja nicht sagen kann, was los ist. Aaaaaaaah! In der U-Bahn gibt es seit ein - zwei Jahren diese "Anti-Schüttel"-Infokampagne. Zum Glück, aber auch aus diesem kurzen Abschnitt - und das war ohne Ton und nur 2 Minuten lesen - ist klar: Ja, das kann / bringt Leute echt an ihre Grenzen. Und wenn dann kein Peter da ist ...
Aber Peter hat auch ein wenig Glück oder eine gute Ausstrahlung auf seine Tochter, denn sie hört tatsächlich auf und die beiden teilen ein paar schöne Momente draußen in der nächtlichen Natur.
Aber es ist auch klar, daß das hier das Ende einläutet. Amy will (vielleicht auch kann) so nicht weitermachen.
Oje - ungesendete Nachrichten. Das ist wirklich traurig - für den Moment, aber auch was so eine Nicht-Tat wahrscheinlich für Auswirkungen hat.
Ah, der Mann hat einen Namen. Es ist ein bißchen interessant zu sehen, daß es gut möglich ist Sex zu haben, aber die andere Person in keinen anderen, viel alltäglicheren Bereich hinein zu lassen. ;-)
Justus ist wohl 1000 % New Yorker Workoholic. Ist natürlich auch eine elegante Lösung, daß er in der Geschichte vorkommt ohne vorzukommen. *grins* Bob als Lehrer ist irgendwie cool, aber nicht für die Geschichte. Da bin ich dir sehr dankbar, daß Simon in einem Verlag arbeitet ;-)
Ich finde es außerdem einen interessanten Twist, daß Simon ein ganzes Stück älter ist als Bob. Das Date der beiden ist wirklich schön und ich doch ganz froh, daß Justus nicht da ist, da es sonst eine ganz andere Atmosphäre wäre.
Und dann verwirklicht sich das, was sich im ersten Teil schon angekündigt hat. Aber es ist echt ein sehr spannender Moment, denn Peter ist sich am Anfang ja sicher, daß seine neue Zukunft - eine in New York - ohne Amy UND Summer stattfindet, bis ...
Ich bin gespannt wie du es weiter schreibst, denn obwohl klar gezeigt wurde, daß Peter mit der Situation besser klar kommt, deutet sich ja auch schon an, daß es problematisch wird.
Es waren wieder einige sehr gut getroffene Bilder in dem Kapitel zwischen verstärkend angsteinflössend und poetisch schön ;-)
* brüllt der Nachbar und schlägt im Takt von Peters Herzen gegen die Wand.
* Draußen fällt die Nacht auf die Welt und alle Sternlein tanzen.
* während die Stadt ein weißes Rauschen heraufschickt.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Liebe Grüße und bis gleich, Die Katze
Ich habe mich sehr gefreut, als ich entdeckt habe, daß ich gleich zwei neue Kapitel von "Nullerjahre" lesen kann. Ich habe im Mai irgendwie das vorletzte Kapitel verschlafen.
Leider fühle ich mich wie eine eingerostete Schreibmaschine - in jeder Hinsicht, da ich ganz lange keine ???-FF mehr gelesen und seit gefühlten Ewigkeiten keine Reviews mehr geschrieben habe (geschweige denn ein Kapitel für meine Geschichten.) *Quietsch, schepper*
Denn Anfang mochte ich sehr gerne. Ich finde es toll einfach ohne weitere Erklärung in Szenen hineingeworfen zu werden, vor allem wenn sie sofort Stimmung verbreiten und ich dann langsam die Puzzleteile zusammen setzen darf z.B. durch Gedanken, Dialog, Beschreibung. Eine gute Methode zum aktiven Lesen ;-)
Und der Humor, der so ein bißchen traurig ist wie "Das nicht klassisch schöne Gesicht kommt näher und gibt ihm einen Kuss." Ich weiß gar nicht was das für eine Art von Humor ist, aber ich mag ihn. Lustigerweise mag ich auch den nackten Typen, Bobs "more-night-stand", obwohl wir ja eigentlich kaum was über ihn erfahren und Bob sogar für ein paar Takte sehr anti ist (Verständlicherweise! Ich hätte definitiv ähnlich reagiert, vielleicht nicht ganz so stark, aber es ist ja immerhin Bob - das zeigt sich sogar im Canon so, finde ich.)
Und dann - Oh, mein Gott! Ich weiß echt nicht wie Eltern das machen. Selber total fertig und dann (fast) unlösbare und vor allem mega-lautstarke Herausforderungen mit dem Kind, daß ja nicht sagen kann, was los ist. Aaaaaaaah! In der U-Bahn gibt es seit ein - zwei Jahren diese "Anti-Schüttel"-Infokampagne. Zum Glück, aber auch aus diesem kurzen Abschnitt - und das war ohne Ton und nur 2 Minuten lesen - ist klar: Ja, das kann / bringt Leute echt an ihre Grenzen. Und wenn dann kein Peter da ist ...
Aber Peter hat auch ein wenig Glück oder eine gute Ausstrahlung auf seine Tochter, denn sie hört tatsächlich auf und die beiden teilen ein paar schöne Momente draußen in der nächtlichen Natur.
Aber es ist auch klar, daß das hier das Ende einläutet. Amy will (vielleicht auch kann) so nicht weitermachen.
Oje - ungesendete Nachrichten. Das ist wirklich traurig - für den Moment, aber auch was so eine Nicht-Tat wahrscheinlich für Auswirkungen hat.
Ah, der Mann hat einen Namen. Es ist ein bißchen interessant zu sehen, daß es gut möglich ist Sex zu haben, aber die andere Person in keinen anderen, viel alltäglicheren Bereich hinein zu lassen. ;-)
Justus ist wohl 1000 % New Yorker Workoholic. Ist natürlich auch eine elegante Lösung, daß er in der Geschichte vorkommt ohne vorzukommen. *grins* Bob als Lehrer ist irgendwie cool, aber nicht für die Geschichte. Da bin ich dir sehr dankbar, daß Simon in einem Verlag arbeitet ;-)
Ich finde es außerdem einen interessanten Twist, daß Simon ein ganzes Stück älter ist als Bob. Das Date der beiden ist wirklich schön und ich doch ganz froh, daß Justus nicht da ist, da es sonst eine ganz andere Atmosphäre wäre.
Und dann verwirklicht sich das, was sich im ersten Teil schon angekündigt hat. Aber es ist echt ein sehr spannender Moment, denn Peter ist sich am Anfang ja sicher, daß seine neue Zukunft - eine in New York - ohne Amy UND Summer stattfindet, bis ...
Ich bin gespannt wie du es weiter schreibst, denn obwohl klar gezeigt wurde, daß Peter mit der Situation besser klar kommt, deutet sich ja auch schon an, daß es problematisch wird.
Es waren wieder einige sehr gut getroffene Bilder in dem Kapitel zwischen verstärkend angsteinflössend und poetisch schön ;-)
* brüllt der Nachbar und schlägt im Takt von Peters Herzen gegen die Wand.
* Draußen fällt die Nacht auf die Welt und alle Sternlein tanzen.
* während die Stadt ein weißes Rauschen heraufschickt.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Liebe Grüße und bis gleich, Die Katze
Antwort von Polly-Flint am 28.11.2018 | 22:18 Uhr
Liebe Polly,
an dieser Geschichte liebe ich auch so die ganzen kleinen ‚historischen‘ Fakten, die darin versteckt sind (kann man bei Dingen, die erst vor 10 Jahren denn schon von historisch sprechen? Naja, egal ... ). Ja, die Zeit, als das Internet und Amazonas noch so neu waren und die Diskussionen darüber, was digital alles möglich sein würde, noch in den Kinderschuhen steckten. Schon alleine das macht mich beim Lesen ganz nostalgisch.
Aber noch mehr natürlich die Tatsache, wie fremd und entfremdet die drei Jungs sich geworden sind und wie sie in so komplett verschiedenen Welten leben. Das gilt ja selbst für Bob und Justus, obwohl die noch Kontakt zueinander haben und sogar bis vor kurzem sich noch eine Wohnung geteilt haben. Trotzdem entsteht da kein bisschen das Gefühl, dass das dabei geholfen haben könnte, ihre Beziehung intensiv zu halten, sondern das klingt alles kühl und nach viel Entfremdung.
Bobs Leben läuft objektiv so super – sein perfekter Freund wird zum perfekten Verlobten, er hat seinen Abschluss, einen Job, der ihm Spaß macht und dann wird tatsächlich auch noch der unwahrscheinliche Traum seiner Buchveröffentlichung wahr – und mehr noch, er wird zum großen Bestsellerautor. Ob er damit wirklich ausgesorgt hätte, ohne J.K. Rowling zu heißen, sei dahingestellt, aber es beschreibt so schön, wie die objektive Situation und die innere Wahrnehmung komplett auseinanderfallen können, wenn einem irgendetwas fehlt, um ein erfülltes Leben zu leben. Wenn unter der Oberfläche nicht genügend vorhanden ist, um einen glücklich zu machen. Und einem da immer ein alter Freund im Kopf herumspukt.
Der wiederum in einer objektiv und subjektiv verzweifelten Lage ist. Ich musste beim Lesen daran denken, dass ich eigentlich nie daran gezweifelt habe, dass Peter bei aller schulischen Probleme letztlich doch ein erfolgreiches und glückliches Leben führen wird. Dass er mal ohne College- und Berufsabschluss quasi als Hilfsarbeiter und alleinerziehender Vater in den teuren USA ums Überlegen kämpfen müsste, hatte ich wirklich nicht auf den Schirm. Eben, weil Peter auch immer so leicht soziale Kontakte geknüpft hat und ich ihn mir auch nie ohne ein Netzwerk aus Familie und Freunden vorstellen konnte, die ihm im Notfall beistehen würden. Dass er jetzt natürlich keine Zeit mehr hat, soziale Kontakte zu knüpfen oder zu erhalten, leuchtet andererseits ein. Er tut mir so schrecklich leid, wie er da bei seinem (zum Glück sehr menschlichen) Chef zu Kreuze kriechen muss und das doch nur eine einmalige Lösung ist, die an seiner grundsätzlichen Situation rein gar nichts ändert. Er müsste so dringend einen Weg aus der Sackgasse finden, nur wann und wie und wohin? Mit Unterstützung und Dingen wie Umschulungs-Geldern ist es in den USA ja leider nicht allzu weit her.
Ich bin sehr gespannt, ob und wie Peter auf Bobs Mail reagieren wird und ob er wenigstens für diesen einen Abend eine Lösung für seine kleine Tochter finden wird.
Viele Grüße,
MissAllie
an dieser Geschichte liebe ich auch so die ganzen kleinen ‚historischen‘ Fakten, die darin versteckt sind (kann man bei Dingen, die erst vor 10 Jahren denn schon von historisch sprechen? Naja, egal ... ). Ja, die Zeit, als das Internet und Amazonas noch so neu waren und die Diskussionen darüber, was digital alles möglich sein würde, noch in den Kinderschuhen steckten. Schon alleine das macht mich beim Lesen ganz nostalgisch.
Aber noch mehr natürlich die Tatsache, wie fremd und entfremdet die drei Jungs sich geworden sind und wie sie in so komplett verschiedenen Welten leben. Das gilt ja selbst für Bob und Justus, obwohl die noch Kontakt zueinander haben und sogar bis vor kurzem sich noch eine Wohnung geteilt haben. Trotzdem entsteht da kein bisschen das Gefühl, dass das dabei geholfen haben könnte, ihre Beziehung intensiv zu halten, sondern das klingt alles kühl und nach viel Entfremdung.
Bobs Leben läuft objektiv so super – sein perfekter Freund wird zum perfekten Verlobten, er hat seinen Abschluss, einen Job, der ihm Spaß macht und dann wird tatsächlich auch noch der unwahrscheinliche Traum seiner Buchveröffentlichung wahr – und mehr noch, er wird zum großen Bestsellerautor. Ob er damit wirklich ausgesorgt hätte, ohne J.K. Rowling zu heißen, sei dahingestellt, aber es beschreibt so schön, wie die objektive Situation und die innere Wahrnehmung komplett auseinanderfallen können, wenn einem irgendetwas fehlt, um ein erfülltes Leben zu leben. Wenn unter der Oberfläche nicht genügend vorhanden ist, um einen glücklich zu machen. Und einem da immer ein alter Freund im Kopf herumspukt.
Der wiederum in einer objektiv und subjektiv verzweifelten Lage ist. Ich musste beim Lesen daran denken, dass ich eigentlich nie daran gezweifelt habe, dass Peter bei aller schulischen Probleme letztlich doch ein erfolgreiches und glückliches Leben führen wird. Dass er mal ohne College- und Berufsabschluss quasi als Hilfsarbeiter und alleinerziehender Vater in den teuren USA ums Überlegen kämpfen müsste, hatte ich wirklich nicht auf den Schirm. Eben, weil Peter auch immer so leicht soziale Kontakte geknüpft hat und ich ihn mir auch nie ohne ein Netzwerk aus Familie und Freunden vorstellen konnte, die ihm im Notfall beistehen würden. Dass er jetzt natürlich keine Zeit mehr hat, soziale Kontakte zu knüpfen oder zu erhalten, leuchtet andererseits ein. Er tut mir so schrecklich leid, wie er da bei seinem (zum Glück sehr menschlichen) Chef zu Kreuze kriechen muss und das doch nur eine einmalige Lösung ist, die an seiner grundsätzlichen Situation rein gar nichts ändert. Er müsste so dringend einen Weg aus der Sackgasse finden, nur wann und wie und wohin? Mit Unterstützung und Dingen wie Umschulungs-Geldern ist es in den USA ja leider nicht allzu weit her.
Ich bin sehr gespannt, ob und wie Peter auf Bobs Mail reagieren wird und ob er wenigstens für diesen einen Abend eine Lösung für seine kleine Tochter finden wird.
Viele Grüße,
MissAllie
Antwort von Polly-Flint am 28.11.2018 | 22:13 Uhr
Hallo
Schön dass es weiter geht, auch wenn es länger dauert zwischen den Kapitel, denn solange etwas kommt ist es ja gut.
Ich weiß nicht recht was zu schreiben, ausser dass es mir gefallen hat. Die Entwicklungen in Bobs Leben überholen ihn und er wirkt wirklich immer mehr wie eine Marionette. Es ist zwar schön dass er so erfolgreich ist, dennoch sehnt er sich nach etwas anderem, wie mir scheint.
Bei Peter ist alles so traurig. Als er da mit der Kleinen in der Werkstatt stand, er hat geweint, sie hat geweint und ich hab geweint, man wie schlimm. Ich kenne das Gefühl, wenn man Hilfe braucht und keiner da ist. Zum Glück ist sein Arbeitgeber recht nett.
Jetzt heißt es abwarten wann er die Nachricht von Bob liest und wie / was er antwortet.
Alles Liebe, Keke
Schön dass es weiter geht, auch wenn es länger dauert zwischen den Kapitel, denn solange etwas kommt ist es ja gut.
Ich weiß nicht recht was zu schreiben, ausser dass es mir gefallen hat. Die Entwicklungen in Bobs Leben überholen ihn und er wirkt wirklich immer mehr wie eine Marionette. Es ist zwar schön dass er so erfolgreich ist, dennoch sehnt er sich nach etwas anderem, wie mir scheint.
Bei Peter ist alles so traurig. Als er da mit der Kleinen in der Werkstatt stand, er hat geweint, sie hat geweint und ich hab geweint, man wie schlimm. Ich kenne das Gefühl, wenn man Hilfe braucht und keiner da ist. Zum Glück ist sein Arbeitgeber recht nett.
Jetzt heißt es abwarten wann er die Nachricht von Bob liest und wie / was er antwortet.
Alles Liebe, Keke
Antwort von Polly-Flint am 28.11.2018 | 22:09 Uhr
Liebe Polly,
wo fange ich an?
Bei Bob, der in Simon jemanden gefunden hat, der so gut zu ihm passen könnte, der humorvoll, sexy und interessiert zu sein scheint, und bei dem er sich wirklich anstrengt, dass eine Beziehung funktionieren könnte. Und da liegt auch schon das Problem – wenn es wirklich funktioniert, müsste man sich zumindest nicht schon am Anfang so anstrengen und würden die Gedanken nicht ständig zu der letzten großen Liebe zurückdriften. „Wie ein unterschriebener Handyvertrag“ – autsch! Das ist schmerzhaft zu lesen, weil man nicht weiss, was man sich und den beiden wünschen soll und weil zu befürchten ist, dass aus dieser Situation nur Verlierer hervorgehen werden.
Und Peter in seiner unglücklichen Beziehung mit seiner überforderten Frau, dem anstrengenden und ungeliebten Job, und der geliebten, aber so viel Kraft fordernden Tochter – der über seine Grenzen gehen muss, weil Amy es nicht kann oder nicht ebenso versucht wie er. Ich hatte nach dem letzten Kapitel schon eine leise Ahnung, ob Amy sich irgendwann aus der Verantwortung stehlen würde, war dann aber doch geschockt, als es wirklich passiert ist. Und ich mag es hier sehr, dass man Amy ein Stück weit verstehen kann und dass die Charaktere bei Dir nicht schwarz-weiß sind – dass auch Peter kurz die Erleichterung spürt, die es ihm verschaffen würde, der enormen Verantwortung enthoben zu werden, und dass man spürt, dass Amy einfach weit über ihren Grenzen ist. Dennoch entschuldigt das ihr Verhalten natürlich nicht und bleibt es extrem egoistisch, Peter einfach alleine mit der gemeinsamen Tochter und den schwierigen Lebensumständen zurückzulassen. Ja, selbst der Verdrängungskünstler Peter muss nun zugeben, dass er tatsächlich ein großes Problem hat.
Viele Grüße,
MissAllie
wo fange ich an?
Bei Bob, der in Simon jemanden gefunden hat, der so gut zu ihm passen könnte, der humorvoll, sexy und interessiert zu sein scheint, und bei dem er sich wirklich anstrengt, dass eine Beziehung funktionieren könnte. Und da liegt auch schon das Problem – wenn es wirklich funktioniert, müsste man sich zumindest nicht schon am Anfang so anstrengen und würden die Gedanken nicht ständig zu der letzten großen Liebe zurückdriften. „Wie ein unterschriebener Handyvertrag“ – autsch! Das ist schmerzhaft zu lesen, weil man nicht weiss, was man sich und den beiden wünschen soll und weil zu befürchten ist, dass aus dieser Situation nur Verlierer hervorgehen werden.
Und Peter in seiner unglücklichen Beziehung mit seiner überforderten Frau, dem anstrengenden und ungeliebten Job, und der geliebten, aber so viel Kraft fordernden Tochter – der über seine Grenzen gehen muss, weil Amy es nicht kann oder nicht ebenso versucht wie er. Ich hatte nach dem letzten Kapitel schon eine leise Ahnung, ob Amy sich irgendwann aus der Verantwortung stehlen würde, war dann aber doch geschockt, als es wirklich passiert ist. Und ich mag es hier sehr, dass man Amy ein Stück weit verstehen kann und dass die Charaktere bei Dir nicht schwarz-weiß sind – dass auch Peter kurz die Erleichterung spürt, die es ihm verschaffen würde, der enormen Verantwortung enthoben zu werden, und dass man spürt, dass Amy einfach weit über ihren Grenzen ist. Dennoch entschuldigt das ihr Verhalten natürlich nicht und bleibt es extrem egoistisch, Peter einfach alleine mit der gemeinsamen Tochter und den schwierigen Lebensumständen zurückzulassen. Ja, selbst der Verdrängungskünstler Peter muss nun zugeben, dass er tatsächlich ein großes Problem hat.
Viele Grüße,
MissAllie
Antwort von Polly-Flint am 28.10.2018 | 08:37 Uhr
Hallo Polly
Da hat sich das Warten mehr als gelohnt. Das Kapitel, so traurig es teils ist, ist wunderschön.
Mir kommt es vor, als ob Bob ganz tief in sich fühlen kann, dass es nie etwas werden kann mit Simon. Dass er nie genug für ihn empfinden wird. Er strengt sich so furchtbar an, möchte dass es gelingt mit ihm eine Beziehung zu haben, doch er macht sich etwas vor. Aber vielleicht habe ich da ein falsches Gefühl, jedenfalls kommt Bob mir so anders vor, ich weiß nicht, ein bisschen "leblos"? Nicht ganz er selbst? Ich kann es schlecht beschreiben.
Der Schluss allerdings, woah, das ist schon schockierend zu lesen wie Amy da bei der kleinen Summer steht, sich verabschiedet und geht. Peter mit der Situation so überfordert, dass er sich handlungsunfähig fühlt. Doch scheint er tief in sich zu spüren, dass er nichts tun könnte. Es würde wohl nur wieder einen Streit geben, wenn er eingreifen würde. An der Stelle habe ich beim Lesen richtig doll das Gefühl von Einsamkeit bekommen.
Ich mag es sehr, wenn du Sätze schreibst wie: Kerzen brennen auf dem Tisch und lassen den Rotwein, der jetzt doch in Gläser gefüllt ist, rot leuchten. Oder: Es ist wie Eiswasser, das ihm unter die Haut gespritzt wurde. Wenn du so schreibst, hat die Geschichte ein ganz besonderes Feeling.
Ich überlege mir schon in welche Richtungen es weiter gehen könnte und bin auf dein nächsten Kapitel gespannt.
Lieben Gruß, Keke
Da hat sich das Warten mehr als gelohnt. Das Kapitel, so traurig es teils ist, ist wunderschön.
Mir kommt es vor, als ob Bob ganz tief in sich fühlen kann, dass es nie etwas werden kann mit Simon. Dass er nie genug für ihn empfinden wird. Er strengt sich so furchtbar an, möchte dass es gelingt mit ihm eine Beziehung zu haben, doch er macht sich etwas vor. Aber vielleicht habe ich da ein falsches Gefühl, jedenfalls kommt Bob mir so anders vor, ich weiß nicht, ein bisschen "leblos"? Nicht ganz er selbst? Ich kann es schlecht beschreiben.
Der Schluss allerdings, woah, das ist schon schockierend zu lesen wie Amy da bei der kleinen Summer steht, sich verabschiedet und geht. Peter mit der Situation so überfordert, dass er sich handlungsunfähig fühlt. Doch scheint er tief in sich zu spüren, dass er nichts tun könnte. Es würde wohl nur wieder einen Streit geben, wenn er eingreifen würde. An der Stelle habe ich beim Lesen richtig doll das Gefühl von Einsamkeit bekommen.
Ich mag es sehr, wenn du Sätze schreibst wie: Kerzen brennen auf dem Tisch und lassen den Rotwein, der jetzt doch in Gläser gefüllt ist, rot leuchten. Oder: Es ist wie Eiswasser, das ihm unter die Haut gespritzt wurde. Wenn du so schreibst, hat die Geschichte ein ganz besonderes Feeling.
Ich überlege mir schon in welche Richtungen es weiter gehen könnte und bin auf dein nächsten Kapitel gespannt.
Lieben Gruß, Keke
Antwort von Polly-Flint am 28.10.2018 | 08:32 Uhr
Oh wow, Polly, mit dem Ende des Kapitels hätte ich nicht gerechnet, aber das ist wirklich toll! Ich hätte es schlimm gefunden, wenn sie die Tochter mitgenommen hätte, aber ich fand es super realistisch, dass Peter neben Verzweiflung bei dem Gedanken auch ein bisschen Hoffnung nach Freiheit verspürt...
Ich bin echt super gespannt, wie es weitergeht!
Ich bin echt super gespannt, wie es weitergeht!
Antwort von Polly-Flint am 28.10.2018 | 08:28 Uhr