Reviews: Freie Arbeiten
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Autor: campohermoso
Reviews 1 bis 25 (von 189 insgesamt):
Guten Abend Christian!
Da habe ich ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als mir eine Freundin in Berlin kürzlich erzählte, wie sie das lange Wochenende verbringt... Ich habe nämlich weder gewusst, dass da Welt-Frauentag ist, noch dass das in Berlin ein Feiertag ist!
Aber so ist das halt in SH, da geht man mit Feiertagen sparsam um. (Und dennoch wurmt es mich...)
Stattdessen gab’s nun passend dieses tolle Gedicht von dir! Und ich kann auch nur sagen, dass mir deine schnörkellosen Worte sehr gefallen haben. Besonders gelungen fand ich den Schluss und den >Spiegel der Vernunft<. Du hast in deinem Gedicht Frauen und Männer für mein Empfinden gleichgestellt. :-)
Herzliche Grüße
Ramona
Da habe ich ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als mir eine Freundin in Berlin kürzlich erzählte, wie sie das lange Wochenende verbringt... Ich habe nämlich weder gewusst, dass da Welt-Frauentag ist, noch dass das in Berlin ein Feiertag ist!
Aber so ist das halt in SH, da geht man mit Feiertagen sparsam um. (Und dennoch wurmt es mich...)
Stattdessen gab’s nun passend dieses tolle Gedicht von dir! Und ich kann auch nur sagen, dass mir deine schnörkellosen Worte sehr gefallen haben. Besonders gelungen fand ich den Schluss und den >Spiegel der Vernunft<. Du hast in deinem Gedicht Frauen und Männer für mein Empfinden gleichgestellt. :-)
Herzliche Grüße
Ramona
Antwort von campohermoso am 21.03.2021 | 22:12 Uhr
Hallo Christian,
danke für dein Gedicht zum Frauentag. Den gab es schon vor dem 1. Weltkrieg und bis heute ist keine Gleichberechtigung da. In vielen Ländern sieht es noch oder wieder wie im Mittelalter aus Aber es hat sich schon viel getan. Aber in so manchem Männerhirn gehört nach wie vor die Frau wie das Heimchen an den Herd , auch in Dt. Produkte werden für Männer entworfen ( Handys, Autos etc.), obwohl auch Frauen sie nutzen. Bei Verträgen kommt Mann auch erheblich besser weg. Männerkosmetika ist deutlich günstiger, als das gleiche Produkt für Frauen. Frauen scheinen weniger Wert zu sein, nach wie vor. In noch zu vielen Ländern gilt eine Vergewaltigung nur als Kavaliersdelikt und wird nicht so hart bestraft. Ich hoffe, dass auch das sich bald ändert und Mann Frau als gleichberechtigt ansieht, und zwar in allen Belangen. Schließlich kann eine Welt nur von Männern bevölkert nicht lange existieren.
LG betty
danke für dein Gedicht zum Frauentag. Den gab es schon vor dem 1. Weltkrieg und bis heute ist keine Gleichberechtigung da. In vielen Ländern sieht es noch oder wieder wie im Mittelalter aus Aber es hat sich schon viel getan. Aber in so manchem Männerhirn gehört nach wie vor die Frau wie das Heimchen an den Herd , auch in Dt. Produkte werden für Männer entworfen ( Handys, Autos etc.), obwohl auch Frauen sie nutzen. Bei Verträgen kommt Mann auch erheblich besser weg. Männerkosmetika ist deutlich günstiger, als das gleiche Produkt für Frauen. Frauen scheinen weniger Wert zu sein, nach wie vor. In noch zu vielen Ländern gilt eine Vergewaltigung nur als Kavaliersdelikt und wird nicht so hart bestraft. Ich hoffe, dass auch das sich bald ändert und Mann Frau als gleichberechtigt ansieht, und zwar in allen Belangen. Schließlich kann eine Welt nur von Männern bevölkert nicht lange existieren.
LG betty
Antwort von campohermoso am 10.03.2021 | 08:27 Uhr
Lieber Christian,
danke für dieses schöne Gedicht.
Wie schade, dass es da immer noch Unterschiede gibt.
Ich finde auch nicht das Frauen besser sind oder Männer... Jedes Geschlecht hat seine Eigenarten und jedes ist gleich gut und sollte gleichberechtigt sein. Die Realität sieht leider anders aus. :-( Wobei es hier ja schon besser ist als in manch anderem Land/Glauben. :-(
Liebe Grüße
Elayne
danke für dieses schöne Gedicht.
Wie schade, dass es da immer noch Unterschiede gibt.
Ich finde auch nicht das Frauen besser sind oder Männer... Jedes Geschlecht hat seine Eigenarten und jedes ist gleich gut und sollte gleichberechtigt sein. Die Realität sieht leider anders aus. :-( Wobei es hier ja schon besser ist als in manch anderem Land/Glauben. :-(
Liebe Grüße
Elayne
Antwort von campohermoso am 09.03.2021 | 09:31 Uhr
Guten Morgen Christian,
Dieses Gedicht habe ich mit Freude und großer Zustimmung gelesen. Danke!
Ist es nicht traurig, dass wir noch immer diesen Tag brauchen um auf Gewalt, Gleichberechtigung und Benachteiligung aufmerksam zu machen? Es wurde zwar schon Einiges erreicht, aber noch immer haben z.B. nicht mal alle Frauen auf der Welt ein Wahlrecht. In manchen islamischen Ländern gehen die Täter nach einer Vergewaltigung straffrei aus, wenn sie "bereit sind" das Opfer zu heiraten. Frauen, auch in Europa, verdienen für die selbe Arbeit ca.20% weniger als Männer und Deutschland ist in der EU sogar eines der Schlusslichter. Mütter machen häufiger Teilzeit was sich auf die Rente auswirkt und es droht Altersarmut bei Scheidung.
Ich habe Sorge dass uns Corona in der Gleichstellung um viele Jahre zurückwirft. Denn es sind vor allem die Frauen, die neben Job im Homeoffice auch noch die Betreuung und das Homeschooling der Kinder übernommen haben und obwohl es inzwischen eine Frauenquote gibt, sank seither der Frauenanteil in den Dax-Vorständen. Ansich halte ich nichts von der Quote, finde sie furchtbar und nicht zeitgemäß, denn es werden wieder Menschen nach ihrem Geschlecht beurteilt und nicht nach ihrem Wissen und Können. Aber wenn wir wollen dass sich das ändert, muss es leider diese Frauenquote geben.
Schöne Grüße
herbstlady
Dieses Gedicht habe ich mit Freude und großer Zustimmung gelesen. Danke!
Ist es nicht traurig, dass wir noch immer diesen Tag brauchen um auf Gewalt, Gleichberechtigung und Benachteiligung aufmerksam zu machen? Es wurde zwar schon Einiges erreicht, aber noch immer haben z.B. nicht mal alle Frauen auf der Welt ein Wahlrecht. In manchen islamischen Ländern gehen die Täter nach einer Vergewaltigung straffrei aus, wenn sie "bereit sind" das Opfer zu heiraten. Frauen, auch in Europa, verdienen für die selbe Arbeit ca.20% weniger als Männer und Deutschland ist in der EU sogar eines der Schlusslichter. Mütter machen häufiger Teilzeit was sich auf die Rente auswirkt und es droht Altersarmut bei Scheidung.
Ich habe Sorge dass uns Corona in der Gleichstellung um viele Jahre zurückwirft. Denn es sind vor allem die Frauen, die neben Job im Homeoffice auch noch die Betreuung und das Homeschooling der Kinder übernommen haben und obwohl es inzwischen eine Frauenquote gibt, sank seither der Frauenanteil in den Dax-Vorständen. Ansich halte ich nichts von der Quote, finde sie furchtbar und nicht zeitgemäß, denn es werden wieder Menschen nach ihrem Geschlecht beurteilt und nicht nach ihrem Wissen und Können. Aber wenn wir wollen dass sich das ändert, muss es leider diese Frauenquote geben.
Schöne Grüße
herbstlady
Antwort von campohermoso am 09.03.2021 | 09:38 Uhr
Lieber Christian!
Sowas Schönes von dir zum heutigen Weltfrauentag.
Bist halt noch ein Kavalier der alten Schule, und das meine ich positiv.
Also ich bin gerne eine Frau, mich muss man nicht gendern, gleiche Rechte und Beziehungen auf Augenhöhe reichen mir.
Der Frauentag entstand noch in der Kaiserzeit vor dem 1. Weltkrieg beim Kampf ums Wahlrecht für Frauen (in Ö seit 1918), hart erkämpft durch ihren eigenen Einsatz im 1. Weltkrieg.
Ein weiterer Meilenstein in der weiblichen Selbstbestimmung war die Antibabypille, die natürlich ein Mann erfand (1962). 1975 wurde die Abtreibung als Fristenlösung (was für ein zynisches Wort) straffrei gestellt, aber erst 1989 wurde in Ö Vergewaltigung in der Ehe verboten!
Eine Schande ist nach wie vor der Pay-Gap (also noch immer kein gleiches Gehalt für Frauen bei gleicher Arbeit und Ausbildung). Ö liegt damit auf viertletzter Stelle unter den 28 EU-Staaten.
Erst 1975 waren Frauen in Ö rechtlich (!) den Männern gleichgestellt!
So glücklich sind wir in Europa.
Frauen zu stärken ist aktuell aber wichtiger denn je in anderen Kulturen. Gerade in der letzten Zeit frage ich mich, wo heute die ehemaligen Emanzen geblieben sind, denn weibliche Migranten sind heute eingeschränkter denn je in den Großstädten. Auch in Österreich gibt es wieder vermehrt Kinderheirat und weibliche Genitalverstümmelung, zwar verboten, aber 12jährige kommen oft verheiratet von den Sommerferien in die Schule zurück, und es wird stillschweigend toleriert.
Danke für deine tollen Gedanken zum für dich „anderen Geschlecht“,
du hast uns verbale Blumen gestreut!
Dass vor allem aber auch wir Frauen alle ein bisschen liebevoller mit uns selbst umgehen,
das wäre ein guter Weltfrauentag-Wunsch von mir an alle mitlesenden Frauen hier.
R ₪
Sowas Schönes von dir zum heutigen Weltfrauentag.
Bist halt noch ein Kavalier der alten Schule, und das meine ich positiv.
Also ich bin gerne eine Frau, mich muss man nicht gendern, gleiche Rechte und Beziehungen auf Augenhöhe reichen mir.
Der Frauentag entstand noch in der Kaiserzeit vor dem 1. Weltkrieg beim Kampf ums Wahlrecht für Frauen (in Ö seit 1918), hart erkämpft durch ihren eigenen Einsatz im 1. Weltkrieg.
Ein weiterer Meilenstein in der weiblichen Selbstbestimmung war die Antibabypille, die natürlich ein Mann erfand (1962). 1975 wurde die Abtreibung als Fristenlösung (was für ein zynisches Wort) straffrei gestellt, aber erst 1989 wurde in Ö Vergewaltigung in der Ehe verboten!
Eine Schande ist nach wie vor der Pay-Gap (also noch immer kein gleiches Gehalt für Frauen bei gleicher Arbeit und Ausbildung). Ö liegt damit auf viertletzter Stelle unter den 28 EU-Staaten.
Erst 1975 waren Frauen in Ö rechtlich (!) den Männern gleichgestellt!
So glücklich sind wir in Europa.
Frauen zu stärken ist aktuell aber wichtiger denn je in anderen Kulturen. Gerade in der letzten Zeit frage ich mich, wo heute die ehemaligen Emanzen geblieben sind, denn weibliche Migranten sind heute eingeschränkter denn je in den Großstädten. Auch in Österreich gibt es wieder vermehrt Kinderheirat und weibliche Genitalverstümmelung, zwar verboten, aber 12jährige kommen oft verheiratet von den Sommerferien in die Schule zurück, und es wird stillschweigend toleriert.
Danke für deine tollen Gedanken zum für dich „anderen Geschlecht“,
du hast uns verbale Blumen gestreut!
Dass vor allem aber auch wir Frauen alle ein bisschen liebevoller mit uns selbst umgehen,
das wäre ein guter Weltfrauentag-Wunsch von mir an alle mitlesenden Frauen hier.
R ₪
Antwort von campohermoso am 08.03.2021 | 21:31 Uhr
Hallo Christian,
lach ... das ist wirklich eine lustige Zusammenstellung, wie Man(n) es nicht machen sollte, um eine Frau rumzukriegen.
Ich konnte den schmuddeligen Nerd förmlich vor mir sehen mit seinen ungewaschenen Haaren und dem verdreckten T-Shirt.
Es soll ja wirklich solche geben. Die haben es dann aber auch verdient, wenn ihn kein Mädel anguckt *grins*
Valentinstag mal anders.
Und, hat dein Freund es geschafft oder lebt er immer noch alleine hinter der Spielkonsole?
Liebste Grüße
Juli
lach ... das ist wirklich eine lustige Zusammenstellung, wie Man(n) es nicht machen sollte, um eine Frau rumzukriegen.
Ich konnte den schmuddeligen Nerd förmlich vor mir sehen mit seinen ungewaschenen Haaren und dem verdreckten T-Shirt.
Es soll ja wirklich solche geben. Die haben es dann aber auch verdient, wenn ihn kein Mädel anguckt *grins*
Valentinstag mal anders.
Und, hat dein Freund es geschafft oder lebt er immer noch alleine hinter der Spielkonsole?
Liebste Grüße
Juli
Antwort von campohermoso am 19.02.2021 | 15:59 Uhr
Lieber Christian,
das war wirklich mal ein anderes Gedicht. Aber passend zu dieser Reihe, die sich nun schon so lange um den „Menschen“ an und für sich dreht. Und ja, der Mensch ist ein sehr vielfältiges Wesen. So ganz allgemein gesprochen.
Als es auf meiner Abschlussklassenfahrt nach London ging, hatten wir einen Jungen dabei, der seine Schultasche als einziges Gepäckstück mitgenommen hat. Auf der Insel wurde ihm dann ein Koffer gekauft und diverse Mädels haben so ihre erbeuteten „Souvenirs“ ohne Übergepäck mit nach Deutschland genommen...
Manche Erlebnisse lassen sich am besten verarbeiten, wenn man sie in einen Text packte. Scheint dir gelungen zu sein!
Gewaschenen Grüße
Ramona
das war wirklich mal ein anderes Gedicht. Aber passend zu dieser Reihe, die sich nun schon so lange um den „Menschen“ an und für sich dreht. Und ja, der Mensch ist ein sehr vielfältiges Wesen. So ganz allgemein gesprochen.
Als es auf meiner Abschlussklassenfahrt nach London ging, hatten wir einen Jungen dabei, der seine Schultasche als einziges Gepäckstück mitgenommen hat. Auf der Insel wurde ihm dann ein Koffer gekauft und diverse Mädels haben so ihre erbeuteten „Souvenirs“ ohne Übergepäck mit nach Deutschland genommen...
Manche Erlebnisse lassen sich am besten verarbeiten, wenn man sie in einen Text packte. Scheint dir gelungen zu sein!
Gewaschenen Grüße
Ramona
Antwort von campohermoso am 15.02.2021 | 18:58 Uhr
Hallo Christian!
Ja solche Typen gibt es. Ich hatte im Laufe der Jahre ein paar davon als Kollegen. Alle waren intelligent, es mangelte jedoch an Körperhygiene und das Wechseln der Kleidung schien aus ihrer Sicht selten notwendig. Sie waren weder höflich noch freundlich, nicht kollegial und ihr Verhalten gegenüber Frauen war auch etwas sonderbar. Ob sie gespielt haben, vielleicht sogar süchtig waren und deshalb verwahrlost wirkten weiß ich nicht. Sie waren nie so lange da, dass ich die Hintergründe erkannt hätte. Leute die spielsüchtig sind und sich selbst vernachlässigen sind ja meist auch unzuverlässig, gereizt, fahrig und aggressiv. Was bei meinen früheren Kollegen jedoch nicht der Fall war. Trotzdem hat mich dein Gedicht an diese Menschen erinnert.
Liebe Grüße
herbstlady
Ja solche Typen gibt es. Ich hatte im Laufe der Jahre ein paar davon als Kollegen. Alle waren intelligent, es mangelte jedoch an Körperhygiene und das Wechseln der Kleidung schien aus ihrer Sicht selten notwendig. Sie waren weder höflich noch freundlich, nicht kollegial und ihr Verhalten gegenüber Frauen war auch etwas sonderbar. Ob sie gespielt haben, vielleicht sogar süchtig waren und deshalb verwahrlost wirkten weiß ich nicht. Sie waren nie so lange da, dass ich die Hintergründe erkannt hätte. Leute die spielsüchtig sind und sich selbst vernachlässigen sind ja meist auch unzuverlässig, gereizt, fahrig und aggressiv. Was bei meinen früheren Kollegen jedoch nicht der Fall war. Trotzdem hat mich dein Gedicht an diese Menschen erinnert.
Liebe Grüße
herbstlady
Antwort von campohermoso am 15.02.2021 | 17:51 Uhr
Lieber Christian,
eigentlich ist es ja traurig, wenn jemand nur noch spielt und sich nicht pflegt und sich dann wundert, warum er einsam ist.
Aber du hast es einerseits lustig geschrieben und mich zum Schmunzeln gebracht und manches fand ich auch mal wieder genial. Zum Beispiel die Vergleiche mit den Schachfiguren und dem Schachspiel.
Sehr schön. Danke fürs teilen.
Liebe Grüße
Elayne
eigentlich ist es ja traurig, wenn jemand nur noch spielt und sich nicht pflegt und sich dann wundert, warum er einsam ist.
Aber du hast es einerseits lustig geschrieben und mich zum Schmunzeln gebracht und manches fand ich auch mal wieder genial. Zum Beispiel die Vergleiche mit den Schachfiguren und dem Schachspiel.
Sehr schön. Danke fürs teilen.
Liebe Grüße
Elayne
Antwort von campohermoso am 15.02.2021 | 09:36 Uhr
Lieber Christian!
Wow, was für ein langes Gedicht du gereimt hast.
Mal ganz andere Valentinsgedanken.
Das war doch klar, dass das nicht von dir handelt :)
Und… hat er eine Freundin gefunden irgendwann?
Jedenfalls hat er dazu beigetragen, dass ich mich amüsiert habe.
Schönen Valentinstag.
Valentinstag... nicht nur ein Tag für Liebende, sondern auch, um lieben Freunden Danke zu sagen.
Ganz egal, wie kalt der Winter ist, mögest du niemals frieren und immer Menschen um dich haben, die dich wärmen.
R ◆
Wow, was für ein langes Gedicht du gereimt hast.
Mal ganz andere Valentinsgedanken.
Das war doch klar, dass das nicht von dir handelt :)
Und… hat er eine Freundin gefunden irgendwann?
Jedenfalls hat er dazu beigetragen, dass ich mich amüsiert habe.
Schönen Valentinstag.
Valentinstag... nicht nur ein Tag für Liebende, sondern auch, um lieben Freunden Danke zu sagen.
Ganz egal, wie kalt der Winter ist, mögest du niemals frieren und immer Menschen um dich haben, die dich wärmen.
R ◆
Antwort von campohermoso am 14.02.2021 | 22:47 Uhr
Lieber Christian,
hier von einem „schönen“ Gedicht zu sprechen, fällt mir schwer. Also sage ich lieber, dass deinen Zeilen viel Herzblut innewohnt. Blut, das geronnen ist, wie Du schreibst – eine sehr tiefsinnige und fühlbare Beschreibung von Trauer, die mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.
Manchmal kommt es uns unfair vor, wie das Schicksal sich auf die Leben der Menschen verteilt. Die einen geraten vom Regen in die Traufen und andere werden nicht nass. Es ist nicht leicht, da die richtigen Worte zu finden, die wie ein Regenschirm sind...
Positiv fand ich den Schluss und in der Strophe davor, die Erkenntnis, dass das Leben auch durch Verluste geformt wird. Dass ist eine weise und überlegte Haltung. Hoffen wir, dass da immer tröstende Hände seine werden.
Herzliche Grüße
Ramona
hier von einem „schönen“ Gedicht zu sprechen, fällt mir schwer. Also sage ich lieber, dass deinen Zeilen viel Herzblut innewohnt. Blut, das geronnen ist, wie Du schreibst – eine sehr tiefsinnige und fühlbare Beschreibung von Trauer, die mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.
Manchmal kommt es uns unfair vor, wie das Schicksal sich auf die Leben der Menschen verteilt. Die einen geraten vom Regen in die Traufen und andere werden nicht nass. Es ist nicht leicht, da die richtigen Worte zu finden, die wie ein Regenschirm sind...
Positiv fand ich den Schluss und in der Strophe davor, die Erkenntnis, dass das Leben auch durch Verluste geformt wird. Dass ist eine weise und überlegte Haltung. Hoffen wir, dass da immer tröstende Hände seine werden.
Herzliche Grüße
Ramona
Antwort von campohermoso am 12.02.2021 | 22:11 Uhr
Guten Morgen!
Das ist ein schönes Gedicht, traurig und berührend. Ich hoffe dass es kein persönlicher Anlass war, der dich zu diesen Zeilen inspiriert hat. Ja, es gibt Leid, das keinen fremden Trost duldet.
Liebe Grüße
herbstlady
Das ist ein schönes Gedicht, traurig und berührend. Ich hoffe dass es kein persönlicher Anlass war, der dich zu diesen Zeilen inspiriert hat. Ja, es gibt Leid, das keinen fremden Trost duldet.
Liebe Grüße
herbstlady
Antwort von campohermoso am 10.02.2021 | 09:57 Uhr
Lieber Christian,
der Verlust einer geliebten, befreundeten oder auch nur bekannten Person trifft einen immer, je nach Tiefe der Verbundenheit. Und wenn einer/ eine geht, bricht eine Ecke aus dem Herzen und man stirbt ein bisschen mit.
Die Wunden heilen irgendwann, aber die Narben auf der Seele bleiben. Vielleicht tut es nach einer Weile nicht mehr ganz so weh, manches ist aber nur schwer zu akzeptieren und man versucht weiter zu machen so gut es geht. Darüber sprechen oder schreiben hilft mir in solchen Situationen, dir hoffentlich auch.
Bleibt behütet!
betty
der Verlust einer geliebten, befreundeten oder auch nur bekannten Person trifft einen immer, je nach Tiefe der Verbundenheit. Und wenn einer/ eine geht, bricht eine Ecke aus dem Herzen und man stirbt ein bisschen mit.
Die Wunden heilen irgendwann, aber die Narben auf der Seele bleiben. Vielleicht tut es nach einer Weile nicht mehr ganz so weh, manches ist aber nur schwer zu akzeptieren und man versucht weiter zu machen so gut es geht. Darüber sprechen oder schreiben hilft mir in solchen Situationen, dir hoffentlich auch.
Bleibt behütet!
betty
Antwort von campohermoso am 10.02.2021 | 10:01 Uhr
Lieber Christian,
das ist ein sehr schönes, aber auch trauriges Gedicht.
Es klingt, als hättest du gerade wen verloren.
Das ist immer schlimm, ein Schicksalsschlag und gehört leider zum Leben dazu.
Ich hoffe sehr, dass nach der Trauer jemand da ist, der die Hand reicht und den Kummer etwas in den Hintergrund verdrängen kann.
Liebe Grüße
Elayne
das ist ein sehr schönes, aber auch trauriges Gedicht.
Es klingt, als hättest du gerade wen verloren.
Das ist immer schlimm, ein Schicksalsschlag und gehört leider zum Leben dazu.
Ich hoffe sehr, dass nach der Trauer jemand da ist, der die Hand reicht und den Kummer etwas in den Hintergrund verdrängen kann.
Liebe Grüße
Elayne
Antwort von campohermoso am 10.02.2021 | 10:11 Uhr
Lieber Christian!
Wir haben ja gestern noch gemailt, so kann ich jetzt entspannter reviewen.
Ich glaube, jeder der mitten im Leben steht, hat schon mehr als nur 1 Schicksalsschlag selbst oder in der Familie, bei lieben Freunden, erlitten und leider auch – schon zu viele - Menschen verloren.
Wunden heilen, aber Narben bleiben.
NIe wieder wird alles wie vorher. Wertfrei gesagt, denn du hat gelernt, bist gereift, entwickelst Mitgefühl für andere.
Es ist eben typisch für uns Menschelein :)
Und eines, was man lernt, ist auch, dass immer irgendwo auch Helfer sind, egal was schlimmes passiert.
Du weißt schon, die andere Tür, die aufgeht, wenn sich eine schließt. Nur manchmal muss man leider auch sehr lange drauf warten.
Ich mag ja deine empfindsameren Gedichte,
und so hat mich auch dieses berührt.
Liebe Grüße.
R ♪ ♫ ♪♪
Wir haben ja gestern noch gemailt, so kann ich jetzt entspannter reviewen.
Ich glaube, jeder der mitten im Leben steht, hat schon mehr als nur 1 Schicksalsschlag selbst oder in der Familie, bei lieben Freunden, erlitten und leider auch – schon zu viele - Menschen verloren.
Wunden heilen, aber Narben bleiben.
NIe wieder wird alles wie vorher. Wertfrei gesagt, denn du hat gelernt, bist gereift, entwickelst Mitgefühl für andere.
Es ist eben typisch für uns Menschelein :)
Und eines, was man lernt, ist auch, dass immer irgendwo auch Helfer sind, egal was schlimmes passiert.
Du weißt schon, die andere Tür, die aufgeht, wenn sich eine schließt. Nur manchmal muss man leider auch sehr lange drauf warten.
Ich mag ja deine empfindsameren Gedichte,
und so hat mich auch dieses berührt.
Liebe Grüße.
R ♪ ♫ ♪♪
Antwort von campohermoso am 10.02.2021 | 10:23 Uhr
Lieber Christian,
noch so ein langes tolles Gedicht.
Ich hatte ja jetzt zwei Wochen Urlaub gehabt (heute war wieder mein erster Arbeitstag) und ich wollte eigentlich ganz viel schreiben, damit ich mal Kapitel im Vorlauf habe, aber leider habe ich nicht ein einziges Kapitel im Vorlauf. Irgendwie ging die Zeit so schnell rum, kaum war man aufgestanden, konnte man schon wieder ins Bett gehen.
Gesche Gottfried kenne ich gar nicht, aber dein Gedicht hat sich wieder ganz toll lesen lassen. Aber warum war am Schluss des Gedichtes das Blatt immer noch weiß und leer? Da müsste doch die Geschichte von Gesche drauf stehen.
Hast du wieder echt toll gereimt. Vielen Dank dafür.
Ganz liebe Grüße
Tina
noch so ein langes tolles Gedicht.
Ich hatte ja jetzt zwei Wochen Urlaub gehabt (heute war wieder mein erster Arbeitstag) und ich wollte eigentlich ganz viel schreiben, damit ich mal Kapitel im Vorlauf habe, aber leider habe ich nicht ein einziges Kapitel im Vorlauf. Irgendwie ging die Zeit so schnell rum, kaum war man aufgestanden, konnte man schon wieder ins Bett gehen.
Gesche Gottfried kenne ich gar nicht, aber dein Gedicht hat sich wieder ganz toll lesen lassen. Aber warum war am Schluss des Gedichtes das Blatt immer noch weiß und leer? Da müsste doch die Geschichte von Gesche drauf stehen.
Hast du wieder echt toll gereimt. Vielen Dank dafür.
Ganz liebe Grüße
Tina
Antwort von campohermoso am 06.01.2021 | 22:11 Uhr
Lieber Christian,
noch ein Gedicht, das einen Stern würde ist, damit zumindest etwas, auf dem Blatt steht! :-)
Tatsächlich konnte ich mich hier als Autor schnell wiederfinden. Nicht nur, weil es eben manchmal schwer ist, den Anfang zu finden und ins Schreiben reinzukommen. Sondern auch ganz generell im Tagesablauf!
Ich träume gern davon, wie schön es wäre, nicht mehr Geld durch einen Job verdienen zu müssen, sondern nur noch als Autor zu arbeiten... Nachdem ich von dieser süßen Traube im letzten Sommer kosten durfte, hat sich ihr Geschmack als recht bitter herausgestellt. Nicht nur für meine Geldbörse, sondern auch für meine Kreativität.
Meine Erkenntnis: Ein Autor muss auch draußen sein! Außerhalb seiner Kammer, wo das Leben spielt, damit er sich dann wieder zurückziehen kann, um darüber zu schreiben.
Genau das habe ich in deinen Zeilen wiedergefunden und genau da möchte ich wieder hin. In das Gleichgewicht zwischen Zuhause schreiben und draußen Geld verdienen. (Ich bin guter Dinge, dass das ab Ostern wieder klappt!)
Solange bleibe ich hier und bekämpfte in meinem Urlaub die leeren Seiten, während die Tastatur bei meiner 40h-Woche ruht...
Herzliche Grüße
Ramona
noch ein Gedicht, das einen Stern würde ist, damit zumindest etwas, auf dem Blatt steht! :-)
Tatsächlich konnte ich mich hier als Autor schnell wiederfinden. Nicht nur, weil es eben manchmal schwer ist, den Anfang zu finden und ins Schreiben reinzukommen. Sondern auch ganz generell im Tagesablauf!
Ich träume gern davon, wie schön es wäre, nicht mehr Geld durch einen Job verdienen zu müssen, sondern nur noch als Autor zu arbeiten... Nachdem ich von dieser süßen Traube im letzten Sommer kosten durfte, hat sich ihr Geschmack als recht bitter herausgestellt. Nicht nur für meine Geldbörse, sondern auch für meine Kreativität.
Meine Erkenntnis: Ein Autor muss auch draußen sein! Außerhalb seiner Kammer, wo das Leben spielt, damit er sich dann wieder zurückziehen kann, um darüber zu schreiben.
Genau das habe ich in deinen Zeilen wiedergefunden und genau da möchte ich wieder hin. In das Gleichgewicht zwischen Zuhause schreiben und draußen Geld verdienen. (Ich bin guter Dinge, dass das ab Ostern wieder klappt!)
Solange bleibe ich hier und bekämpfte in meinem Urlaub die leeren Seiten, während die Tastatur bei meiner 40h-Woche ruht...
Herzliche Grüße
Ramona
Antwort von campohermoso am 05.01.2021 | 11:27 Uhr
Lieber Christian!
Man kann ja nur 1 Sternchen vergeben, das du schon lange hast,
aber dieses Gedicht war wieder sehr ansprechend.
Wie du weißt, hat mich seit Corona-Beginn auch die Muse komplett im Stich gelassen, zumindest für meine heitereren Kolumnen, dabei liegen 3 Spatzennest- und 1 Japan-Kapitel halbfertig auf der Festplatte.
Mir fehlt die lockere Stimmung und ja, auch das Aufraffen. Dabei hätte ich in den 3 harten Lockdowns in Ö wirklich genug Zeit durch die Ausgangs- und Besuchssperren. Aber ich bin einfach depri geworden.
Aber deine Muse hat sich ja gestern und heute zu 2 sehr guten Gedichten aufgerafft.
Also wenn bei einer Schreibblockade sowas rauskommt, darfst du gerne öfter eine haben.
Da sucht der Dichter überall Inspiration, und was findet er? Eine Serienkillerin.
Frauen sind meistens Giftmörder, das bedeutet auch, dass da mehr Vorsatz dahinter steckt, während mordende Männer eher gewalttätig ausrasten. Wie Frauen Kinder ermorden können, bleibt mir unvorstellbar.
Eine deutsche (zweifelhafte) "Berühmtheit", wir in Ö haben unsere eigenen Serienmörder und "schwarzen Witwen" (also Frauen, die sich immer wieder verheiraten und den Mann aus niedrigen Motiven umbringen, meistens des Erbes wegen).
Hab die Gesche Gottfried mal gegoogelt, weil sie in Ö ganz unbekannt ist.
Sie kümmerte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufopfernd um ihre kranken und sterbenden Liebsten bis sie als Giftmischerin überführt und enthauptet wurde. 15 Menschen hat sie getötet, 19 weitere krank gemacht.
Gesche Gottfried schien vom Pech verfolgt. Um sie herum erkrankten und starben ihre Lieben. Eltern, Ehemänner, Kinder, Freunde, der Zwillingsbruder - alle wurden von rätselhaften Erkrankungen dahingerafft. Und Gesche kümmerte sich, pflegte Familie und Freunde vom Bett bis zur Bahre. Zum "Engel von Bremen" wurde sie gemacht, die gläubige Frau, der das Schicksal scheinbar so übel mitspielte.
Ein Gedicht im Gedicht: Eine Moritat eingebettet in des Poeten Dilemma.
Deine Reime waren sehr gut zu lesen.
Ich hoffe auf weitere Gedichte demnächst.
Herzlichste Grüße
und Wünsche fürs Neue Jahr, dass wir es irgendwie übersehen.
R ♡
Man kann ja nur 1 Sternchen vergeben, das du schon lange hast,
aber dieses Gedicht war wieder sehr ansprechend.
Wie du weißt, hat mich seit Corona-Beginn auch die Muse komplett im Stich gelassen, zumindest für meine heitereren Kolumnen, dabei liegen 3 Spatzennest- und 1 Japan-Kapitel halbfertig auf der Festplatte.
Mir fehlt die lockere Stimmung und ja, auch das Aufraffen. Dabei hätte ich in den 3 harten Lockdowns in Ö wirklich genug Zeit durch die Ausgangs- und Besuchssperren. Aber ich bin einfach depri geworden.
Aber deine Muse hat sich ja gestern und heute zu 2 sehr guten Gedichten aufgerafft.
Also wenn bei einer Schreibblockade sowas rauskommt, darfst du gerne öfter eine haben.
Da sucht der Dichter überall Inspiration, und was findet er? Eine Serienkillerin.
Frauen sind meistens Giftmörder, das bedeutet auch, dass da mehr Vorsatz dahinter steckt, während mordende Männer eher gewalttätig ausrasten. Wie Frauen Kinder ermorden können, bleibt mir unvorstellbar.
Eine deutsche (zweifelhafte) "Berühmtheit", wir in Ö haben unsere eigenen Serienmörder und "schwarzen Witwen" (also Frauen, die sich immer wieder verheiraten und den Mann aus niedrigen Motiven umbringen, meistens des Erbes wegen).
Hab die Gesche Gottfried mal gegoogelt, weil sie in Ö ganz unbekannt ist.
Sie kümmerte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufopfernd um ihre kranken und sterbenden Liebsten bis sie als Giftmischerin überführt und enthauptet wurde. 15 Menschen hat sie getötet, 19 weitere krank gemacht.
Gesche Gottfried schien vom Pech verfolgt. Um sie herum erkrankten und starben ihre Lieben. Eltern, Ehemänner, Kinder, Freunde, der Zwillingsbruder - alle wurden von rätselhaften Erkrankungen dahingerafft. Und Gesche kümmerte sich, pflegte Familie und Freunde vom Bett bis zur Bahre. Zum "Engel von Bremen" wurde sie gemacht, die gläubige Frau, der das Schicksal scheinbar so übel mitspielte.
Ein Gedicht im Gedicht: Eine Moritat eingebettet in des Poeten Dilemma.
Deine Reime waren sehr gut zu lesen.
Ich hoffe auf weitere Gedichte demnächst.
Herzlichste Grüße
und Wünsche fürs Neue Jahr, dass wir es irgendwie übersehen.
R ♡
Antwort von campohermoso am 02.01.2021 | 13:36 Uhr
Lieber Christian,
was für ein süßes Gedicht. Verselang über die Unfähigkeit die rechten Worte zu finden und dann die Mord-Geschichte. Sehr gut gemacht, es hat mir sehr gefallen.
Liebe Grüße
Elayne
was für ein süßes Gedicht. Verselang über die Unfähigkeit die rechten Worte zu finden und dann die Mord-Geschichte. Sehr gut gemacht, es hat mir sehr gefallen.
Liebe Grüße
Elayne
Antwort von campohermoso am 02.01.2021 | 13:43 Uhr
Hallo Christian,
man sitzt vor einem weißen Blatt und es kommt einfach nichts, der Kopf ist leer wie Vakuum. Eine Schreibblockade - nicht nur Autoren, auch Wissenschaftler, Blogger, Journalisten sowie Schüler vor dem Aufsatz oder Studenten vor der Hausarbeit kennen das. Du hast sie überwunden und es freut mich dass es bei „das Menschelein“ weitergeht.
Die Tragödie um Gesche Gottfried hatte ich fast vergessen. Sie wurde mir mal von einem Kollegen erzählt als wir beruflich in Bremen waren. Hat sie nicht ihre Eltern, Ehemänner und ihren Zwillingsbruder vergiftet?. Bei manchen war die Dosis zwar nicht tödlich, aber sie litten ihr Leben lang an gesundheitlichen Problemen. Heute würde man wohl versuchen ihre Motive zu ergründen.
Ich wünsche dir alles Gute für 2021.
herbstlady
man sitzt vor einem weißen Blatt und es kommt einfach nichts, der Kopf ist leer wie Vakuum. Eine Schreibblockade - nicht nur Autoren, auch Wissenschaftler, Blogger, Journalisten sowie Schüler vor dem Aufsatz oder Studenten vor der Hausarbeit kennen das. Du hast sie überwunden und es freut mich dass es bei „das Menschelein“ weitergeht.
Die Tragödie um Gesche Gottfried hatte ich fast vergessen. Sie wurde mir mal von einem Kollegen erzählt als wir beruflich in Bremen waren. Hat sie nicht ihre Eltern, Ehemänner und ihren Zwillingsbruder vergiftet?. Bei manchen war die Dosis zwar nicht tödlich, aber sie litten ihr Leben lang an gesundheitlichen Problemen. Heute würde man wohl versuchen ihre Motive zu ergründen.
Ich wünsche dir alles Gute für 2021.
herbstlady
Antwort von campohermoso am 02.01.2021 | 13:47 Uhr
Lieber Christian,
was für ein langes Gedicht und du hast wieder alles wunderbar zusammengefasst und gereimt. Hochachtung.
Dieses Virus verändert unser aller Leben und niemand weiß, wann es endlich aufhört und wir wieder ganz normal leben können. Ich denke, es wird noch eine ganze Weile dauern, aber wir sollten uns nicht davon kaputt machen lassen.
Ein richtig gutes Gedicht aus dem Leben gegriffen und zur aktuellen Situation.
Lass den Kopf nicht hängen.
Ganz liebe Grüße
Tina
was für ein langes Gedicht und du hast wieder alles wunderbar zusammengefasst und gereimt. Hochachtung.
Dieses Virus verändert unser aller Leben und niemand weiß, wann es endlich aufhört und wir wieder ganz normal leben können. Ich denke, es wird noch eine ganze Weile dauern, aber wir sollten uns nicht davon kaputt machen lassen.
Ein richtig gutes Gedicht aus dem Leben gegriffen und zur aktuellen Situation.
Lass den Kopf nicht hängen.
Ganz liebe Grüße
Tina
Antwort von campohermoso am 06.01.2021 | 22:05 Uhr
Lieber Christian,
in Grund verdient jedes dieser Gedichte einen Stern – und dieses irgendwie ganz besonders. Denn es trifft in so ziemlich allen Punkten den Nagel auf den Kopf.
Und gerade das hat mir so besonders hier gefallen. Nicht nur das es sich gelesen hat, wie eine gereimtes Essay, auch das Du mit den Strophen durch so viele Ebenen gegangen bist.
Politiker beispielsweise, haben gerade wirklich einen schwierigen Job! Sie sollen verlässlichen Aussagen machen, Mut in der Bevölkerung wecken, haben aber auch keine Kristallkugel, mit der sie die Zukunft vorhersagen können.
Und dann natürlich auch die Leute, die Zuhause sitzen und sich einfach langweilen, selbst wenn sie von Krankheit nicht betroffen sind, kann das schlauchen. Da fand ich die Zeile >> Die Decke hängt schon lange durch, man denkt man lebe wie ein einsamer Lurch.<< sehr treffend!
Ein wichtiges Gedicht, dass ich gerne gelesen habe!
Viele Grüße
Ramona
in Grund verdient jedes dieser Gedichte einen Stern – und dieses irgendwie ganz besonders. Denn es trifft in so ziemlich allen Punkten den Nagel auf den Kopf.
Und gerade das hat mir so besonders hier gefallen. Nicht nur das es sich gelesen hat, wie eine gereimtes Essay, auch das Du mit den Strophen durch so viele Ebenen gegangen bist.
Politiker beispielsweise, haben gerade wirklich einen schwierigen Job! Sie sollen verlässlichen Aussagen machen, Mut in der Bevölkerung wecken, haben aber auch keine Kristallkugel, mit der sie die Zukunft vorhersagen können.
Und dann natürlich auch die Leute, die Zuhause sitzen und sich einfach langweilen, selbst wenn sie von Krankheit nicht betroffen sind, kann das schlauchen. Da fand ich die Zeile >> Die Decke hängt schon lange durch, man denkt man lebe wie ein einsamer Lurch.<< sehr treffend!
Ein wichtiges Gedicht, dass ich gerne gelesen habe!
Viele Grüße
Ramona
Antwort von campohermoso am 05.01.2021 | 11:22 Uhr
Hallo nochmal,
das Gedicht hätte ich fast übersehen. Dabei ist es doch so lang und liest sich richtig gut.
Das Thema lässt auch dich nicht los. In den meisten europäischen Ländern wurden die Maßnahmen drastischer verschärft als bei uns in Deutschland. Die Politik hat jedoch versäumt, ausreichend Alternativen zum einfachen Dichtmachen zu entwickeln. Ich will die Krankheit nicht verharmlosen. Man ignoriert bei den Entscheidungsträgern jedoch total, dass Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur an der körperlichen Unversehrtheit liegt. Die Schäden werden enorm sein. Finanziell, aber bei vielen Menschen vor allem psychisch. Mich verunsichert die Situation, die Aussagen mancher „Experten“ ( die sich auch nicht einig sind) und einiger Politiker mehr, als das Virus. Trotzdem halte ich mich an die Vorgaben. Als Rentner ist dies auch einfacher. Ob es die Partygäste sind, die das Virus weitertragen? Wer weiß das schon. Es können doch nur etwa ein Viertel der Infektionsfälle zugeordnet werden. Von Partys bekomme ich nichts mit, aber es gibt noch immer genehmigte „Versammlungen“ mit Verpflegung z.B. in Gaststätten.
herbstlady
das Gedicht hätte ich fast übersehen. Dabei ist es doch so lang und liest sich richtig gut.
Das Thema lässt auch dich nicht los. In den meisten europäischen Ländern wurden die Maßnahmen drastischer verschärft als bei uns in Deutschland. Die Politik hat jedoch versäumt, ausreichend Alternativen zum einfachen Dichtmachen zu entwickeln. Ich will die Krankheit nicht verharmlosen. Man ignoriert bei den Entscheidungsträgern jedoch total, dass Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur an der körperlichen Unversehrtheit liegt. Die Schäden werden enorm sein. Finanziell, aber bei vielen Menschen vor allem psychisch. Mich verunsichert die Situation, die Aussagen mancher „Experten“ ( die sich auch nicht einig sind) und einiger Politiker mehr, als das Virus. Trotzdem halte ich mich an die Vorgaben. Als Rentner ist dies auch einfacher. Ob es die Partygäste sind, die das Virus weitertragen? Wer weiß das schon. Es können doch nur etwa ein Viertel der Infektionsfälle zugeordnet werden. Von Partys bekomme ich nichts mit, aber es gibt noch immer genehmigte „Versammlungen“ mit Verpflegung z.B. in Gaststätten.
herbstlady
Antwort von campohermoso am 02.01.2021 | 14:58 Uhr
Lieber Christian,
da hast du ein sehr langes Gedicht zur aktuellen Situation geschrieben.
Es ist überwiegend voller Frust, Trauer und Hilflosigkeit und am Ende stehen dann hoffnungsvolle liebe Wünsche.
Manche Punkte sehe ich anders, aber das ist nicht so wichtig.
Ich wünsche dir auch von Herzen Gesundheit und alles Liebe fürs neue Jahr.
Elayne
da hast du ein sehr langes Gedicht zur aktuellen Situation geschrieben.
Es ist überwiegend voller Frust, Trauer und Hilflosigkeit und am Ende stehen dann hoffnungsvolle liebe Wünsche.
Manche Punkte sehe ich anders, aber das ist nicht so wichtig.
Ich wünsche dir auch von Herzen Gesundheit und alles Liebe fürs neue Jahr.
Elayne
Antwort von campohermoso am 01.01.2021 | 20:56 Uhr
Lieber Christian!
Das ist aber schön geworden... und noch länger.
Ganz großes Kompliment zu diesem Gedicht!
Und nun suche ich einen Buchrücken für dich.
Schön, dass du das Gedicht, das genau den Zeitgeist trifft, hier postest.
Du hast den Finger genau drauf gelegt.
Vieles was du beschreibst, empfinde ich auch, also nicht alles,
aber die Einsamkeit der Alten, die mangelnde Nähe zu den Lieben,
die fehlende Lebenslust, verlorene Jahre, verlorene Freiheiten.
Auch für Kinder ist Schule wichtig, wir hatten ganz wenig Präsenzunterricht, Studenten schon ganze 2 Semester keine Uni.
Schule ist mehr als nur lernen, es ist auch soziales Lernen.
Übrigens sind bei uns alle Hochzeiten wieder verboten worden, und damit meine ich nicht die Feiern, da eh alle Restaurants geschlossen haben, sondern Kirche und Standesamt.
Ausnahmezustände können wir verkraften, aber wenn die Ausnahmezustände schon die Regel sind seit mehr als 10 Monaten, dafür ist unsere Psyche nicht gemacht.
Ganztägige Ausgangs- und Kontaktsperren von insgesamt mehr als 4 Monaten in den letzten 10 Monaten nagen an uns allen, vor allem familiär.
Und vor allem, weil man nicht weiß, wie lange noch. Auch ein Marathonläufer muss wissen, wie viel er von der Strecke schon geschafft hat.
In Ö werden wir gerade eingeschworen auf noch mehr Verschärfungen, die auch nach der Impfung zumindest noch lange bleiben sollen.
Ich glaube, dieses Jahr wird noch viel schlimmer werden, auch weil wir keine Kraft mehr haben.
Es ist ein schlimmer Virus, auch ich fürchte mich und halte mich an alle Vorschriften.
Aber ich habe das Gefühl, wir verlieren unsere Menschlichkeit, unsere Empathie, die einen,
und die anderen, die Sensiblen, verlieren ihre Funktionalität im Alltag.
Fürs Neue Jahr wünsche ich nicht viel.
Ich hoffe einfach nur, dass wir bald zu einer normalen Welt finden,
alle Kranken sich erholen und gesund werden,
wir die zwischenmenschliche Wärme wieder spüren dürfen,
und jeder Mensch so geliebt wird, wie er es verdient.
Lasst uns alle gesund bleiben
und diese schlimme Zeit überstehen.
Auch wenn ich nicht zuversichtlich gestimmt bin, was zumindest einmal 2021 betrifft.
Danke für deine guten Neujahrswünsche.
Danke für dich im Jahr 2020 trotz Corona-Distanz aber ohne Distanz im Herzen
und mit Hoffnung auf 2021.
Bis dahin so viele guten Wünsche wie möglich.
R ⋈
Das ist aber schön geworden... und noch länger.
Ganz großes Kompliment zu diesem Gedicht!
Und nun suche ich einen Buchrücken für dich.
Schön, dass du das Gedicht, das genau den Zeitgeist trifft, hier postest.
Du hast den Finger genau drauf gelegt.
Vieles was du beschreibst, empfinde ich auch, also nicht alles,
aber die Einsamkeit der Alten, die mangelnde Nähe zu den Lieben,
die fehlende Lebenslust, verlorene Jahre, verlorene Freiheiten.
Auch für Kinder ist Schule wichtig, wir hatten ganz wenig Präsenzunterricht, Studenten schon ganze 2 Semester keine Uni.
Schule ist mehr als nur lernen, es ist auch soziales Lernen.
Übrigens sind bei uns alle Hochzeiten wieder verboten worden, und damit meine ich nicht die Feiern, da eh alle Restaurants geschlossen haben, sondern Kirche und Standesamt.
Ausnahmezustände können wir verkraften, aber wenn die Ausnahmezustände schon die Regel sind seit mehr als 10 Monaten, dafür ist unsere Psyche nicht gemacht.
Ganztägige Ausgangs- und Kontaktsperren von insgesamt mehr als 4 Monaten in den letzten 10 Monaten nagen an uns allen, vor allem familiär.
Und vor allem, weil man nicht weiß, wie lange noch. Auch ein Marathonläufer muss wissen, wie viel er von der Strecke schon geschafft hat.
In Ö werden wir gerade eingeschworen auf noch mehr Verschärfungen, die auch nach der Impfung zumindest noch lange bleiben sollen.
Ich glaube, dieses Jahr wird noch viel schlimmer werden, auch weil wir keine Kraft mehr haben.
Es ist ein schlimmer Virus, auch ich fürchte mich und halte mich an alle Vorschriften.
Aber ich habe das Gefühl, wir verlieren unsere Menschlichkeit, unsere Empathie, die einen,
und die anderen, die Sensiblen, verlieren ihre Funktionalität im Alltag.
Fürs Neue Jahr wünsche ich nicht viel.
Ich hoffe einfach nur, dass wir bald zu einer normalen Welt finden,
alle Kranken sich erholen und gesund werden,
wir die zwischenmenschliche Wärme wieder spüren dürfen,
und jeder Mensch so geliebt wird, wie er es verdient.
Lasst uns alle gesund bleiben
und diese schlimme Zeit überstehen.
Auch wenn ich nicht zuversichtlich gestimmt bin, was zumindest einmal 2021 betrifft.
Danke für deine guten Neujahrswünsche.
Danke für dich im Jahr 2020 trotz Corona-Distanz aber ohne Distanz im Herzen
und mit Hoffnung auf 2021.
Bis dahin so viele guten Wünsche wie möglich.
R ⋈
Antwort von campohermoso am 01.01.2021 | 20:50 Uhr