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Inhalt ist versteckt.
Autor: Livre
Reviews 1 bis 2 (von 2 insgesamt) für Kapitel 6:
Beim ersten Mal lesen war ich doch leicht verwirrt von den starken Gegensätzen in dem Kapitel aber nach dem zweiten mal lesen ging es. Ich will hier nicht anfangen mit interpretieren doch es war gut so da man so sie gespaltenen Gefühle für den Sohn sieht leider hast du es leicht übertrieben.
Interessant wäre eins von Aberford an Dumbledor, falls dir was Einfallen würde
Interessant wäre eins von Aberford an Dumbledor, falls dir was Einfallen würde
Antwort von Livre am 07.12.2017 | 16:01 Uhr
Hallöchen!
Wow, dieses Kapitel war ausgesprochen widersprüchlich o.ô Dann will ich mal auf die einzelnen Punkte eingehen:
Zuerst lesen wir „Ich liebe dich trotz deiner Fehler“, dann „Ich liebe dich mit deinen Makeln“, was schon mal seltsam genug ist, weil es nahezu unmöglich scheint, jemanden sowohl trotz als auch mit seinen Fehlern/Makeln zu lieben. Vor allem nach einem Satz wie „Ich weiß, dass du so ein Mensch nicht bist.“ Ähm, ja, spätestens hier hatte ich absolut keine Ahnung, wie Mrs. Crouch zu ihrem Sohn steht. Mit diesem Satz behauptet sie nämlich, ihr Sohn hätte seine Makel gar nicht, was erst recht ausschließt, dass sie ihn trotz seiner Makel (und erst recht mit ihnen) liebt. Das liest sich wie „Ich liebe dich, obwohl du egoistisch bist. Eigentlich liebe ich dich sogar wegen deines Egoismus. Und weißt du wieso? Weil du in Wirklichkeit gar nicht egoistisch bist.“ Ähm, ja. Keine Ahnung, was Mrs. Crouch mir damit mitteilen will.
Es wird noch seltsamer, denn plötzlich schämt sich Mrs. Crouch für ihren Sohn, weil dieser Schande über seine Familie gebracht hat, was sie weder vergeben noch vergessen wird, doch trotzdem liebt sie ihn? Liebe ist ein starkes Wort. Sicher wird eine Mutter ihren Sohn immer irgendwie lieben, aber diese Liebe kann und wird durch die Taten des Sohnes beschmutzt werden. So eine beschmutzte Liebe erscheint mir hierbei logischer als die reine Mutterliebe, die Mrs. Crouch wohl mit „Liebe“ meint, aber sie macht überhaupt nicht den Eindruck, als wäre ihre Liebe in irgendeiner Weise verändert worden, was ich wirklich seltsam finde.
Und als wäre das noch nicht seltsam genug gewesen, sagt Mrs. Crouch ihrem Sohn direkt, dass ihr Leben durch seine Taten jeglichen Sinn verloren hat (!!) und er Schuld daran ist. Dass sie ihm danach überhaupt eine zweite Chance anbietet, ist äußerst … unwahrscheinlich, aber dann erwähnt sie auch noch ihre Erziehung? Bitte was? Ähm, wieso kommt es ihr nicht mal in den Sinn, dass es ihre Erziehung gewesen sein könnte, die Barty Crouch Jr. überhaupt zu dem gemacht hat, der er ist? Ja, ich weiß, dem war nicht so, aber ich an ihrer Stelle hätte ernsthaft an meinen Qualitäten als Mutter gezweifelt, anstatt mich darauf zu verlassen, dass es meine Erziehung sein wird, die meinen Sohn wieder zu einem guten Menschen macht. Nach all dem, was Barty getan hat, hätte ihr doch die Idee kommen müssen, dass ihre Erziehung entweder nicht so gut war wie angenommen oder dass sie komplett an ihrem Sohn vorübergegangen ist, oder?
Und zum Schluss sagt Mrs. Crouch ihrem Sohn auch noch, dass er sie nicht enttäuschen und ihre Entscheidung, seinen Platz einzunehmen, zu keiner schlechten Tat machen soll. Ähm … Barty hat seine Mutter nicht gezwungen, mit ihm zu tauschen. Dass sie es dennoch – und wohlgemerkt freiwillig – tut, aber gleichzeitig eine Bedingung setzt, hört sich für mich nicht unbedingt nach Mutterliebe an. Besser wäre es gewesen, wenn Mrs. Crouch ihren Sohn schlicht um gute Taten gebeten hätte, anstatt sie ihm aufzudrängen. So aber kann ich ihre Behauptung, sie würde ihren Sohn lieben, nach all dem, was ich bisher las, erst recht nicht ernst nehmen. Mal im Ernst, das wäre fast so, als würde eine Mutter ihrem Sohn ein neues Auto kaufen, das er zwar insgeheim gewollt, aber nie explizit gewünscht hat, nur, um dann zu verlangen, dass er das Auto nur für Dinge verwendet, die sie gut findet.
Vielleicht war die starke Widersprüchlichkeit ja Absicht, aber selbst dann wüsste ich nicht, was ich von diesem Kapitel halten sollte. Klar, Menschen sind oft widersprüchlich, aber ich hätte nicht gedacht, dass Mrs. Crouch zu ihnen gehört …
Trotzdem freue ich mich auf ein potentielles fröhliches und/oder weihnachtliches Kapitel!
Liebe Grüße,
Tatjana
Wow, dieses Kapitel war ausgesprochen widersprüchlich o.ô Dann will ich mal auf die einzelnen Punkte eingehen:
Zuerst lesen wir „Ich liebe dich trotz deiner Fehler“, dann „Ich liebe dich mit deinen Makeln“, was schon mal seltsam genug ist, weil es nahezu unmöglich scheint, jemanden sowohl trotz als auch mit seinen Fehlern/Makeln zu lieben. Vor allem nach einem Satz wie „Ich weiß, dass du so ein Mensch nicht bist.“ Ähm, ja, spätestens hier hatte ich absolut keine Ahnung, wie Mrs. Crouch zu ihrem Sohn steht. Mit diesem Satz behauptet sie nämlich, ihr Sohn hätte seine Makel gar nicht, was erst recht ausschließt, dass sie ihn trotz seiner Makel (und erst recht mit ihnen) liebt. Das liest sich wie „Ich liebe dich, obwohl du egoistisch bist. Eigentlich liebe ich dich sogar wegen deines Egoismus. Und weißt du wieso? Weil du in Wirklichkeit gar nicht egoistisch bist.“ Ähm, ja. Keine Ahnung, was Mrs. Crouch mir damit mitteilen will.
Es wird noch seltsamer, denn plötzlich schämt sich Mrs. Crouch für ihren Sohn, weil dieser Schande über seine Familie gebracht hat, was sie weder vergeben noch vergessen wird, doch trotzdem liebt sie ihn? Liebe ist ein starkes Wort. Sicher wird eine Mutter ihren Sohn immer irgendwie lieben, aber diese Liebe kann und wird durch die Taten des Sohnes beschmutzt werden. So eine beschmutzte Liebe erscheint mir hierbei logischer als die reine Mutterliebe, die Mrs. Crouch wohl mit „Liebe“ meint, aber sie macht überhaupt nicht den Eindruck, als wäre ihre Liebe in irgendeiner Weise verändert worden, was ich wirklich seltsam finde.
Und als wäre das noch nicht seltsam genug gewesen, sagt Mrs. Crouch ihrem Sohn direkt, dass ihr Leben durch seine Taten jeglichen Sinn verloren hat (!!) und er Schuld daran ist. Dass sie ihm danach überhaupt eine zweite Chance anbietet, ist äußerst … unwahrscheinlich, aber dann erwähnt sie auch noch ihre Erziehung? Bitte was? Ähm, wieso kommt es ihr nicht mal in den Sinn, dass es ihre Erziehung gewesen sein könnte, die Barty Crouch Jr. überhaupt zu dem gemacht hat, der er ist? Ja, ich weiß, dem war nicht so, aber ich an ihrer Stelle hätte ernsthaft an meinen Qualitäten als Mutter gezweifelt, anstatt mich darauf zu verlassen, dass es meine Erziehung sein wird, die meinen Sohn wieder zu einem guten Menschen macht. Nach all dem, was Barty getan hat, hätte ihr doch die Idee kommen müssen, dass ihre Erziehung entweder nicht so gut war wie angenommen oder dass sie komplett an ihrem Sohn vorübergegangen ist, oder?
Und zum Schluss sagt Mrs. Crouch ihrem Sohn auch noch, dass er sie nicht enttäuschen und ihre Entscheidung, seinen Platz einzunehmen, zu keiner schlechten Tat machen soll. Ähm … Barty hat seine Mutter nicht gezwungen, mit ihm zu tauschen. Dass sie es dennoch – und wohlgemerkt freiwillig – tut, aber gleichzeitig eine Bedingung setzt, hört sich für mich nicht unbedingt nach Mutterliebe an. Besser wäre es gewesen, wenn Mrs. Crouch ihren Sohn schlicht um gute Taten gebeten hätte, anstatt sie ihm aufzudrängen. So aber kann ich ihre Behauptung, sie würde ihren Sohn lieben, nach all dem, was ich bisher las, erst recht nicht ernst nehmen. Mal im Ernst, das wäre fast so, als würde eine Mutter ihrem Sohn ein neues Auto kaufen, das er zwar insgeheim gewollt, aber nie explizit gewünscht hat, nur, um dann zu verlangen, dass er das Auto nur für Dinge verwendet, die sie gut findet.
Vielleicht war die starke Widersprüchlichkeit ja Absicht, aber selbst dann wüsste ich nicht, was ich von diesem Kapitel halten sollte. Klar, Menschen sind oft widersprüchlich, aber ich hätte nicht gedacht, dass Mrs. Crouch zu ihnen gehört …
Trotzdem freue ich mich auf ein potentielles fröhliches und/oder weihnachtliches Kapitel!
Liebe Grüße,
Tatjana
Antwort von Livre am 07.12.2017 | 16:31 Uhr