Anzeigeoptionen  Review schreiben Problem melden Sortieren 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 
Autor: Nemain
Reviews 1 bis 17 (von 17 insgesamt):
01.10.2017 | 17:32 Uhr
Yaaaaaay, und ich hab das Ende gelesen. So ein langes Wochenende ist schon praktisch.

Das war ein wirklich hübsches und rundes Ende. Thailand hat sich so erfüllt, wie am Ende von Kapitel 11 schon angedeutet, mit dem erhofften Resultat. Die beiden schalten ab, und innerer Frieden stellt sich ein – auch bei Lennja.

Zwei Kleinigkeiten hat deine Beta übersehen (das passiert einfach):

>>wie ein kleines Kind, das vor dem Süßigkeitentheke stand<<

vor DER Süßigkeitentheke

>>Anders konnte sich Lennja auch nicht erklären, warum der Musiker bei ihr geblieben und sie nicht irgendwann weggestoßen hatte.<<

Hinter geblieben fehlt ein „war“, denn das folgende „hatten“ passt ja nicht.

Ansonsten danke ich für eine schöne, nachdenklich machende, aber nicht allzu sehr belastende Geschichte, die noch dazu gut ausgeht. Freue mich auf weitere spannende Projekte von dir.

Liebe Grüße
Caro

Antwort von Nemain am 12.10.2017 | 11:17 Uhr
„Hallo, hier bin ich endlich!“ – Dasselbe kann ich auch gerade von mir behaupten. So lange brauch ich ja sonst auch nicht, um Reviews zu beantworten! >__< Und ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich auf beide Reviews gebündelt reagiere.

„Zumal ff.de mir die Kindle-Version nicht ermöglicht, weil es behauptet, ich hätte kein Device. Dabei hab ich die Software sehr wohl installiert … *kopfkratz*“ – Hast du das dem Support schon einmal mitgeteilt?

„Also … zuallererst: Du kennst meine ablehnende Haltung gegenüber weiblichen OC-Protagonisten. Ich sehe ein, dass es ohne die nicht zu gehen scheint, und ich weiß auch nicht, warum ich die so furchtbar finde.“ – Weiß ich, aber ich konnte mich nicht durchringen und Specki einen Tumor anlasten. Oder jemand anderem Reales. Ist das eine gute Ausrede?

„Auch wenn sie das Klischee mit dem ungewöhnlichen Namen erfüllt. ;)“ – Auch dafür habe ich eine Ausrede. Ich mag nordische Namen. Und ich fand den Namen so schön, also musste ich ihn benutzen. Deswegen: Sorry! :D Aber daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen.

„Ach, du weißt, wie ich das meine. Es geht zwar um sie, aber nicht um ihrer selbst willen. Deshalb kann ich sie leiden.^^°“ – Du hast es erfasst. Ich brauchte ja noch ein weibliches Gegenstück für das Projekt. ^.~

„Wie immer hast du auch keine einfache Thematik gewählt. Gute-Laune-Geschichten erwartet man auch nicht von dir; du suchst dir schon bewusst komplexe Problematiken raus und schreibst die Geschichten dann wie Studien darüber, wie um den Lesern das eine oder andere unschöne Thema näher zu bringen und sie zum Nachdenken anzuregen.“ – Mach ich das wirklich immer? Also ich bin der Meinung, dass ich anders kann. Nur bin ich mittlerweile nicht mehr dazu bereit Romanzen und Heititei zu schreiben. Das … „befriedigt“ mich nicht mehr. Außer ich will mit Macht was mit Zucker und Gesäusel schreiben. ^^°

„Dabei geht es thematisch über „Slice of Life“ deutlich hinaus, ist aber auch keine deprimierende Darkfic. Insgesamt eine sehr gut ausgewogene und relativ leicht lesbare Lektüre.“ – Das wollte ich ja auch gar nicht. Das ist auch das Einzige, was wirklich so geblieben ist, wie die Arbeit ursprünglich geplant war. Ôo

„Ich wundere mich ein bisschen: Er findet sie in einem absolut ungewohnten, desolaten Zustand vor, müsste eigentlich total erschrocken sein - doch das Erste, was er tut, ist, sie mit Vorwürfen zu überschütten. Im Nachhinein ist mir klar, dass genau das der Ausdruck seines Entsetzens ist, aber … Wie muss sich das angefühlt haben?“ – Wer sagt denn, dass er nicht schockiert war? Jeder reagiert anders, wenn er eine Person vor sich sieht, die in einem völlig desolaten Zustand ist. Vielleicht kam es auch gar nicht so rüber, aber er war schockiert. Und da sind solche Aussagen schon mal drin. Auch mir sind die schon ab und an rausgerutscht.

„Ja, kein Wunder. Wenn mich jemand völlig am Boden vorfindet und eigentlich sehen müsste, dass es mir schlecht geht, und mich stattdessen fragt: "Warum hast du dies nicht, warum hast du das nicht?", dann würde ich ihm auch sofort die Tür zeigen. Das braucht man ja nun nicht auch noch!“ – Hier wollte ich eigentlich aufzeigen, dass sie seine Hilfe nicht will, weil sie weiß, dass Specki ihr helfen wollen wird. Sie will ihn von sich schieben. Sie will sich schlecht fühlen.

„Aber dass es ihr gut geht, kann sie ihrem Schrank erzählen …“ – und selbst der hätte es Lennja nicht geglaubt. xD

„Leider ist das "das/s" noch immer der häufigste Fehler bei dir. Ansonsten sind seeeehr wenig Fehler drin! Dein Schreibstil ist wie immer top, aber diese kleine Baustelle ist, nun ja, schon etwas älter. :)“ – Und auch das Thema hatten wir ja schon besprochen. Das hat meine Beta wohl überlesen. Wenn ich Zeit, Lust und Liebe habe, korrigiere ich das nach. =)

„Oh well, da haben wir die erste Fanfic, in der die Charité vorkommt. Na, hoffentlich wird Lennja da nicht noch kränker in dem Saftladen ... :x“ – Dann liest du im falschen Genre. Weißt du wie oft die in Rammstein-FFs vorkommt? xD Und heute, nachdem ich so einige Sachen von dir weiß, würde ich die auch nicht bewerben. Allerdings war das die einzige Klinik in Berlin, die ich gefunden habe, die eine relativ Krebsstation und Ahnung von Hirn-Tumoren hat. ^^°

„Das Krankenhaus, das die Diagnose gestellt hat, hätte das eigentlich gleich mit anbieten müssen. Aber gut, später kommt ja ein Psychoonkologe dazu – gerade noch rechtzeitig.“ – Vielleicht haben die das ja auch? Nur Lennja wollte halt nicht. Weil man einen Psychologen ja nur braucht, wenn man einen an der Waffel hat und den hat Lennja nach eigner Aussage ja nicht. ^.~

„... Wahrscheinlich sind das die einzigen beiden Pfleger auf der ganzen Station, wie man die Charité kennt. Also: Hut ab.“ – Jetzt sei nicht so sarkastisch! xD Ich war da noch nie und bin deshalb davon ausgegangen es zumindest ein bisschen wie anderen Krankenhäusern ist. Mach mir das nicht madig. xD

„Das ist doch eine gute Prognose. Ein krasser Unterschied zu vorher. Warum hat das erste Krankenhaus ihr das nicht so mitgeteilt – sodass Lennja durch den Brief dachte, sie könnte nicht geheilt werden und müsste sterben?“ – Okay, ich sollte etwas weiter ausholen. Lennja hat im Laufe des Schreibprozesses eine Borderlinestörung von mir angedichtet bekommen. Und diese Menschen besitzen ein schlechtes und verzerrtes Selbstbild. In dem Krankenhaus war es schon so, dass sie ihr das alles mitgeteilt haben, aber das kam bei ihr nicht an. Für Lennja war das quasi die Bestätigung des Schicksals das sie ein schlechter Mensch und für niemanden gut genug ist. Da kann sie ja auch gleich sterben.

„Richtige Patientenbetreuung geht anders?? Aber ich weiß schon, warum ich Krankenhäusern nicht mehr traue ...“ – Hey in dieser Story war auch das Krankenhaus auch meistens nur eine Szenen mit der ich arbeiten musste, um die Entwicklung der beiden Charaktere voran zu treiben! Ich wollte keinesfalls Krankenhäuser schlecht dastehen lassen.


„Klar sind alle Anklagepunkte korrekt, aber wie viele Menschen benehmen sich nach so einer Diagnose vernünftig, fair und rational?“ – Wirklich und offensichtlich habe ich nicht gut genug heraus gearbeitet, dass die Frau aufgrund ihrer Borderlinestörung mit Menschen in ihrer Umgebung alles andere als nett, einfühlsam und empathisch umgegangen ist. Menschen mit Broderien manipulieren und machen ihre Freunde abhängig von sich, indem sie ihnen ein schlechtes Gewissen machen, weil sie ja so hilfsbedürftig sind und sie ihr gegenüber ja auch in den Himmel heben. Und wie ich schon sagte, war die Tumorerkrankung nur der letzte Tropfen, der die Krankheit hat richtig exzessiv ausbrechen lassen.

„Gerade er, der das selber kennt, verlangt ein brutales "Komm damit klar!!" von ihr – weil er es selbst so gemacht hat? Aber warum erwartet er die gleiche Stärke von ihr, die er doch unmöglich bei anderen Menschen voraussetzen kann?“ – Er erwartet keine Stärke, er erwartet Respekt dem Umfeld gegenüber. Das sie eben nicht erwarten kann, dass sich alles um Lennja dreht, eben nur weil sie krank ist. Und ich finde, dass darf er verlangen.

„Ich hab verstanden, dass er angepisst war, okay, und dass er ihr das klärende Gespräch selbst anbietet, finde ich "rund" – aber warum dann jetzt sie verurteilen, in ihren Wunden stochern und Genugtuung verlangen, obwohl man für die Umstände niemals normale Maßstäbe ansetzen kann?“ – Vielleicht weil er weiß, dass man das bei ihr machen kann? Um ehrlich zu sein, bin ich bei einem Freund, der ebenfalls Borderline hat, genauso. Ich lege die Finger in die Wunden und drück zu. Das gefällt ihm nicht. Das tut ihm weh, aber letztendlich bringt es ihn dazu, sich damit auseinander zu setzen. Eben weil alle anderen ihn immer mit Samthandschuhen anfassen. Ich hoffe, ich konnte es dir jetzt ein bisschen besser erklären? Ansonsten, weißt du ja, wie du mich kontaktieren kannst. ^.~

„Hm, aber wenn sie diesen Charakterzug hat – der bisher nicht zur Geltung kam, im Gegenteil, sie wollte ja eigentlich überhaupt keinen mit ihrer Krankheit belasten –, warum hat sie dann nicht Unmengen Leute um sich, die sie pflegen und betüdeln?“ – Denk immer dran, die meiste Zeit lesen wir hier aus Lennjas Sicht. Das bedeutet nicht, dass diese Sichtweise der „Realität“ entspricht. Ich glaube, ich habe zu viel Vorwissen erwartet.

„Wenn sie so egoistisch ist, warum hat sie sich so extrem geziert, es wenigstens einer Handvoll Leute zu erzählen?“ – Weil Borderliner der Meinung sind, sie sind die schlechtesten Menschen auf der Welt und sie müssten sich permanent bestrafen. Vor allem, wenn sie in ihren Schüben sind. Wenn sie denn Schübe haben.

„Hat nach der Diagnose aber gut geklappt, wie es aussieht: Keiner hat sich für sie interessiert (anscheinend), nur Specki ... Da sah es aus, als hätte sie gar keine Freunde, denen sie wichtig ist.“ – Das ist auch nur das, was Specki mitbekommen hat. Lennja hat ihre „Freunde“ von sich gestoßen, weil auch das zur Selbstbestrafung dazu gehört. Ich kann dir da Borderline-Foren echt nur empfehlen, um solchen Menschen mal in den Kopf zu schauen. War schon echt sehr faszinierend.

„Diesen Abschnitt … verstehe ich nicht ganz, tut mir leid. Hier tauchen bei mir zu viele Fragen auf, worauf sich welches Statement konkret bezieht. Komm ich nicht ganz mit. Ich zerbrösel das noch mal und schreib dir, ja?“ – Dann brösel mir das mal auf, denn ich weiß gerade nicht, worauf du hinaus willst. ^^°

„Bis dahin wünsche ich viele neue Ideen und Zeit zum Umsetzen. :)“ – Ähe. Hab ich. Ich müsste nur mal wieder meine Muse finden. Aber die verzieht sich auch dann, wenn ich emotionalem Stress ausgesetzt bin. .__.

Das war ein wirklich hübsches und rundes Ende. Thailand hat sich so erfüllt, wie am Ende von Kapitel 11 schon angedeutet, mit dem erhofften Resultat. Die beiden schalten ab, und innerer Frieden stellt sich ein – auch bei Lennja“ – Ich bin eh nur auf Thailand gekommen , weil da Specki in dieser Zeitspanne war. Also habe ich das ganze Konstrukt da drum herum gebaut. ^^

„Ansonsten danke ich für eine schöne, nachdenklich machende, aber nicht allzu sehr belastende Geschichte, die noch dazu gut ausgeht. Freue mich auf weitere spannende Projekte von dir.“ – Ich kann doch nicht andauernd meine Charaktere sterben lassen! Oo um ehrlich zu sein, habe ich bis jetzt nur einmal wen sterben lassen. Weiter bin ich entweder bei Geschichten nie gekommen, weil mir das Durchhaltevermögen gefehlt hat, oder es war nie notwendig.
Und mal sehen, wann ich denn wieder was zustande bekomme. Ich wollte eigentlich was von Harpyie machen, aber jetzt wird’s wohl doch wieder eine InEx Songfic. ~_~

Liebe Grüße
Nemain
30.09.2017 | 22:13 Uhr
Hallo, hier bin ich endlich!

Wie schon gesagt, als Textdokument runtergeladen und in ein PDF umgewandelt mit nem Konverter, zum Lesen für unterwegs. Bei Animexx geht das direkt von der Seite aus, sehr praktisch … Zumal ff.de mir die Kindle-Version nicht ermöglicht, weil es behauptet, ich hätte kein Device. Dabei hab ich die Software sehr wohl installiert … *kopfkratz*

Wie auch immer, ich bin damit bis Kapitel 11 gekommen. Die folgenden Kapitel muss ich dann in einem vielleicht etwas sichereren Verfahren portabel machen, damit nicht wieder alles zerfliegt … *hust*

Also … zuallererst: Du kennst meine ablehnende Haltung gegenüber weiblichen OC-Protagonisten. Ich sehe ein, dass es ohne die nicht zu gehen scheint, und ich weiß auch nicht, warum ich die so furchtbar finde. Irgendeine schlechte Erfahrung muss dahinter stecken. >_> Aber: Du schaffst es hier, dass ich meine Aversion kaum bemerke. Irgendwie ist Lennja ganz OK. Auch wenn sie das Klischee mit dem ungewöhnlichen Namen erfüllt. ;) Nee, irgendwie merkt man, dass du sie nicht erfunden hast, um sie zu glorifizieren und an der Seite eines der Helden glänzen zu lassen, sondern um an ihr die physischen und psychischen Beeinträchtigungen zu veranschaulichen, mit denen du dich hier beschäftigst. Sie ist keine eigentliche Heldin, sondern eher ein Demonstrationsmittel. Sie ist nötig für die Geschichte, aber nicht die Sonne in ihrer Mitte. xD Ach, du weißt, wie ich das meine. Es geht zwar um sie, aber nicht um ihrer selbst willen. Deshalb kann ich sie leiden.^^°

Wie immer hast du auch keine einfache Thematik gewählt. Gute-Laune-Geschichten erwartet man auch nicht von dir; du suchst dir schon bewusst komplexe Problematiken raus und schreibst die Geschichten dann wie Studien darüber, wie um den Lesern das eine oder andere unschöne Thema näher zu bringen und sie zum Nachdenken anzuregen. Das klappt auch hier wieder sehr gut. Auch sprachlich ist das Ganze wieder großes Kino (bis auf wenige Stellen, an denen du sehr umgangssprachliche Ausdrücke gewählt hast, wo ich es nicht gemacht hätte, aber das ist ja auch Ermessenssache). Man kann sagen, du hast es wieder geschafft, eine faszinierende Geschichte zu erzählen, die gleichzeitig kurzweilig ist und die man gerne weiter verfolgt. Dabei geht es thematisch über „Slice of Life“ deutlich hinaus, ist aber auch keine deprimierende Darkfic. Insgesamt eine sehr gut ausgewogene und relativ leicht lesbare Lektüre.

Kommen wir nun zu meinen Anmerkungen, die während des Lesens in meinem Schädel rumgeisterten. Obwohl die Geschichte, wie gesagt, wirklich toll ist, sind mir eben ein paar Sachen aufgefallen, die sich für mich hervortun.

>>„Hast du getrunken?“, wollte der Drummer fassungslos zur Begrüßung wissen, […] „Und warum bist
du nicht bei der Arbeit? Mal davon abgesehen, warum hast du dich nicht bei David oder mir gemeldet?“<<

Ich wundere mich ein bisschen: Er findet sie in einem absolut ungewohnten, desolaten Zustand vor, müsste eigentlich total erschrocken sein - doch das Erste, was er tut, ist, sie mit Vorwürfen zu überschütten. Im Nachhinein ist mir klar, dass genau das der Ausdruck seines Entsetzens ist, aber … Wie muss sich das angefühlt haben?

>>„Specki, lass gut sein. Mir geht es gut. Also, Tschüss.“<<

Ja, kein Wunder. Wenn mich jemand völlig am Boden vorfindet und eigentlich sehen müsste, dass es mir schlecht geht, und mich stattdessen fragt: "Warum hast du dies nicht, warum hast du das nicht?", dann würde ich ihm auch sofort die Tür zeigen. Das braucht man ja nun nicht auch noch!
Aber dass es ihr gut geht, kann sie ihrem Schrank erzählen …

>>„Das bist du mir nicht. Aber ich mache mir Sorgen um dich. Du meldest dich bei niemandem mehr. Was ist bloß los?“<<

Na endlich, Specki!

>>Und nein, dass ist kein Witz, Specki“<<

Leider ist das "das/s" noch immer der häufigste Fehler bei dir. Ansonsten sind seeeehr wenig Fehler drin! Dein Schreibstil ist wie immer top, aber diese kleine Baustelle ist, nun ja, schon etwas älter. :)

>>das Schreiben, dass er sich vor die Nase hielt,<<

Ich liste einfach alle das/s-Stellen, dann brauchst du nur zu ändern.^^ Hier: das.

>>auch wenn das ab und an einmal in Stress und regelrechte Arbeit ausartete.<<

Was, ARBEIT?! Gibt's ja nicht! xD

>>Die Charité hat ein hervorragendes Krebszentrum<<

Oh well, da haben wir die erste Fanfic, in der die Charité vorkommt. Na, hoffentlich wird Lennja da nicht noch kränker in dem Saftladen ... :x

>>Deshalb war man nicht gleich psychisch krank.<<

Nein, aber das ist ja auch nicht der einzige Grund, einen Therapeuten zu brauchen, liebe Lennja. Den braucht man auch für die Bewältigung schlimmer Ereignisse. Das Krankenhaus, das die Diagnose gestellt hat, hätte das eigentlich gleich mit anbieten müssen. Aber gut, später kommt ja ein Psychoonkologe dazu – gerade noch rechtzeitig.

>>was letztendlich zwei Pfleger auf den Plan gerufen hatte<<

... Wahrscheinlich sind das die einzigen beiden Pfleger auf der ganzen Station, wie man die Charité kennt. Also: Hut ab.

>>Natürlich hatte man Lennja erklärt, dass sie das berühmt-berüchtigte Glück im Unglück hatte. Dass der Tumor chirurgisch entfernt werden konnte, da er an einer guten Stelle saß und die Gefahr von Komplikationen ziemlich gering war.<<

Das ist doch eine gute Prognose. Ein krasser Unterschied zu vorher. Warum hat das erste Krankenhaus ihr das nicht so mitgeteilt – sodass Lennja durch den Brief dachte, sie könnte nicht geheilt werden und müsste sterben? Richtige Patientenbetreuung geht anders?? Aber ich weiß schon, warum ich Krankenhäusern nicht mehr traue ...

>>ein Privatleben, dass er mit Besuchen bei seiner Familie füllte,<<

das

>>dass die anderen Sechs ihr würde helfen,<<

"... dass die anderen sechs ihr helfen würden"

>>armselig verhalten, dass war ihr bewusst.<<

das

>>schon jedes Buch gelesen, dass sie in die Finger bekommen hatte.<<

das

>>Also beschloss Lennja, dass Handy Handy sein zu lassen.<<

das

>>Sie konnte dieses Geschenk als Chance nutzen, oder es verstreichen lassen. Nach langem Zögern begann Lennja zu erzählen.<<

Oooooh, das ist aber ein äußerst unbefriedigendes Ende für das Kapitel! :( Hoffentlich erfahren wir noch, was sie ihm erzählt und wie er reagiert ...

>>Und Kay war hart mit ihr ins Gericht gegangen.<<

Ja, es hat sich ja abgezeichnet, dass Kay sie fertig machen würde, aber ehrlich gesagt frag ich mich immer mehr, warum genau eigentlich. Klar sind alle Anklagepunkte korrekt, aber wie viele Menschen benehmen sich nach so einer Diagnose vernünftig, fair und rational? Es ist schließlich eine Ausnahmesituation. Gerade er, der das selber kennt, verlangt ein brutales "Komm damit klar!!" von ihr – weil er es selbst so gemacht hat? Aber warum erwartet er die gleiche Stärke von ihr, die er doch unmöglich bei anderen Menschen voraussetzen kann? Ich hab verstanden, dass er angepisst war, okay, und dass er ihr das klärende Gespräch selbst anbietet, finde ich "rund" – aber warum dann jetzt sie verurteilen, in ihren Wunden stochern und Genugtuung verlangen, obwohl man für die Umstände niemals normale Maßstäbe ansetzen kann? Nicht in Watte packen ist eine Sache, aber sie richten und sanktionieren, muss das auch noch sein? Ich versteh es ehrlich gesagt nicht ganz. :/

>>Lennja wusste nicht, wieso, aber sie zog selbst die härtesten und harschesten Menschen in ihren Bann und ließ sie nach ihrer Pfeife tanzen, wenn sie es darauf anlegte.<<

Hm, aber wenn sie diesen Charakterzug hat – der bisher nicht zur Geltung kam, im Gegenteil, sie wollte ja eigentlich überhaupt keinen mit ihrer Krankheit belasten –, warum hat sie dann nicht Unmengen Leute um sich, die sie pflegen und betüdeln? Wenn sie so egoistisch ist, warum hat sie sich so extrem geziert, es wenigstens einer Handvoll Leute zu erzählen?

>>Sie war die Sonne, die anderen die Planeten, die von ihr abhängig waren, ohne Chance sich von ihr zu lösen. Es sei denn, sie ließ es zu.<<

Hat nach der Diagnose aber gut geklappt, wie es aussieht: Keiner hat sich für sie interessiert (anscheinend), nur Specki ... Da sah es aus, als hätte sie gar keine Freunde, denen sie wichtig ist.

>>Im Nachhinein war ihr klar geworden, dass Specki und ihr Vater schon seit Wochen dasselbe sagten, nur nicht in Worten, die sie begriff. Sie musste sie aber verstehen, ob sie nun wollte oder nicht. Lennja brauchte in dieser Problematik den Vorschlaghammer und nur Kay war mutig und wütend genug gewesen, das zu tun. Er wusste, wie es war, wenn man jemanden in Watte packte, um ihn zu schützen. Ihm war klar, wie sich die mitleidigen und hilflosen Blicke der anderen anfühlten. Er kannte es, wenn sich die Macht- und Schutzlosigkeit in einem ausbreiteten und einen klein und schwach werden ließen. Doch im Gegensatz zu Lennja hatte sich der Bassist nicht unterkriegen oder bemuttern lassen. Er war an seiner Krankheit gewachsen, hatte Problematiken erkannt und sie geändert. Er hatte seinem Leben einen anderen und vielleicht sogar besseren Sinn geschenkt. Er hatte das Leben neu lieben gelernt. Lennja war dagegen in ihrem Sumpf hängen geblieben und war darin sogar noch tiefer eingesunken. Sie hatte sich im Selbstmitleid gesuhlt und hatte sich auch nicht helfen lassen. Wieso auch? Das war es, was sie kannte, mit dem sie umgehen konnte; eine Herangehensweise, die sie sich von Kindheit an angeeignet hatte. Anstatt mit sich selbst ins Reine zu kommen, hatte sie sich aufgegeben. Es sollte sich die Situation ändern, ja, aber doch bitte nicht sie selbst.<<

Diesen Abschnitt … verstehe ich nicht ganz, tut mir leid. Hier tauchen bei mir zu viele Fragen auf, worauf sich welches Statement konkret bezieht. Komm ich nicht ganz mit. Ich zerbrösel das noch mal und schreib dir, ja?

So, abgesehen von diesen kleinen Stellen, an denen die Erklärung offenbar einfach an mir vorbeigegangen ist, gefällt mir das Werk eben sehr gut. Ich werde die restlichen Kapitel aufholen, wann immer ich in der U-Bahn nicht zu müde bin. (Leider wird das in der dunklen Jahreszeit immer häufiger.)

Bis dahin wünsche ich viele neue Ideen und Zeit zum Umsetzen. :)

Liebe Grüße
Caro
03.09.2017 | 18:29 Uhr
Liebe Nemain!
Der Abstand zu allem hat ihr gut getan.
Sie hat neuen Lebensmut und Lebenskraft geschöpft.
Das Borderline wird immer zu ihr gehören.
Aber so ist sie halt. Sie kennt sich ja nicht anders.
Und was ist das schon alles gegen einen Gehirntumor...

Ich würde auch sagen, sie sind Seelenverwandte.
Es ist eine reine Freundschaft zwischen ihnen geblieben,
das passt für die beiden sehr gut,
dass nicht jede Liebesgeschichte mit dem Liebe machen enden muss.

Das Sternchen ist sowieso schon von mir, es bleibt mir nur mehr zu sagen:
Es war ein schönes Schlusskapitel.
R ✎

Antwort von Nemain am 07.09.2017 | 16:36 Uhr
Liebe R,

du hast vollkommen Recht. Das Borderline wird immer zu ihr gehören, dass kann man nicht einfach so abstreifen. Sie wird immer wieder gegen diese Krankheit ankämpfen müssen. Mal mehr, mal weniger, aber trotzdem immer irgendwie.

Nicht nur sie selbst kennt sich nicht anders, auch ihre Freunde und ihre Familie kennen sie nicht anders. Es wird spannend für alle werden, wie sich weiter entwickeln wird und will.

Nun ja das Projekt war ja generell drauf ausgelegt etwas über ein „Paar“ zu schreiben, dass sich wie Bruder und Schwester verhalten. Und zwar nur als Bruder und Schwester. Und offensichtlich ist mir das gelungen, mit dem kleinen Zusatz, dass man sie als Seelenverwandte bezeichnen könnte. Das freut mich zu lesen. =)

Ich hoffe, dass wir uns bald wieder lesen.

Liebe Grüße und fühle dich umarmt.
Nemain
25.08.2017 | 11:16 Uhr
Liebe Nemain!
Ich bin mir nicht sicher wegen des Borderline-Teils des Kapitels,
weil du es als Gefühlsabflachung beschreibst.
Ich halte eher starke und abrupte (denen man als Nichtbetroffener nicht immer folgen kann) und enthemmte Gemütserregungen für das zentrale Symptom.
Ist aber nicht so wichtig, denn bei mir ist viel mehr an diesem Kapitel hängen geblieben,
wie sehr Lennja nun wieder leben lernt,
sie sie das Leben genießen kann, das Specki ihr zeigt.

Von wegen "Vorwarnung": Da sie ihre schwere Krankheit überlebt hat,
hab ich mich gerne ohne weitere Gedanken darauf eingelassen, was du schreiben willst.

Dass sie zu Specki so viel Vertrauen hat, ist schön,
Vertrauen zu erlernen war wichtig für sie,
und für ihn ist es eine Möglichkeit, dass er gut mit ihr und ihrem Borderline umgehen kann.

Toll, dass sie sich auf so viel Neues einlassen kann und will.
Super, dass sie ihm offensichtlich seinen Wunsch nach einer Bike-Tour ermöglichen will.
Fein, dass sie einen Motorradführerschein hat.

Es war ein schönes Kapitel zwischen den Lennja und ihrem Specki.
Lieben Gruß.
R ✈

Antwort von Nemain am 03.09.2017 | 18:02 Uhr
Liebe R,

„ Ich bin mir nicht sicher wegen des Borderline-Teils des Kapitels,
weil du es als Gefühlsabflachung beschreibst.“ - Den Borderlineteil habe ich aus einem Borderlineforum. Oder besser gesagt aus den Posts einer Borderlinerin, die da sehr offen über ihre Gefühlswelt geschrieben hat. Auch ich kenne mittlerweile wirklich einige Borderliner und auch die konnten mir das erzählen. Ist aber auch immer phasenabhängig.

„Ich halte eher starke und abrupte (denen man als Nichtbetroffener nicht immer folgen kann) und enthemmte Gemütserregungen für das zentrale Symptom.“ - Das ist das, was man von Borderlinern immer kennt, ja. Und das empfinde ich auch als unfassbar anstrengend an diesem Makel. Aber so ist nun mal nicht jeder. Ein guter Freund von mir hat solche aprubten Stimmungswechsel zum Beispiel gar nicht.

„Ist aber nicht so wichtig, denn bei mir ist viel mehr an diesem Kapitel hängen geblieben,
wie sehr Lennja nun wieder leben lernt,“ - Das freut mich, dass dir das gefallen hat. Das haben, zum Glück (?), alle psychsischen Krankheiten gemeinsam: Wenn eine Therapie, oder was auch immer, anschlägt, dass sie sich fühlen als hätten sie noch nie wirklich gelebt. Und diese kindliche Freude endlich wirklich alles kennen zu lernen ist faszinierend.

„Von wegen "Vorwarnung": Da sie ihre schwere Krankheit überlebt hat,
hab ich mich gerne ohne weitere Gedanken darauf eingelassen, was du schreiben willst.“ - Entschuldige, dass kommt nicht wieder vor. ^^° Beim nächsten Mal, wenn es dein ein nächstes Mal geben sollte, werde ich mehr Hinweise streuen.

„... Vertrauen zu erlernen war wichtig für sie,
und für ihn ist es eine Möglichkeit, dass er gut mit ihr und ihrem Borderline umgehen kann.“ - Auch das ist ein wichtiger Bestandteil des Borderline, im Übrigen. Das mangelnde, bzw. gar nicht vorhandene, Vertrauen in andere Menschen und vor allem in sich selbst.

Ich freue mich, wie bei jedem Kapitel, dass du wieder dabei bist und warst.
Auf ein Letztes, vorerst.

Nemain
11.08.2017 | 17:30 Uhr
Liebe Nemain!
Vielleicht war mir das Psychologie-Thema nicht ganz so klar beim Lesen bis jetzt, weil auch dich die Wendung deiner eigenen Geschichte überrascht hat ;)
Vielleicht war ich auch nur auf den Krebs fokussiert.
Ich denke nicht, dass du was nachbessern musst, denn jeder Mensch ist anders.

Eine Diagnose ist eine Schublade und sagt nichts über den Menschen selbst aus,
denn jeder Mensch ist anders, egal in welcher Schublade er steckt, egal ob mit Label oder ohne.

In diesem Kapitel hat Lennja - wahrscheinlich durch ihren Therapiebeginn - viel über sich selbst reflektiert.
Vor allem das mit dem Stresspegel war gut, als so unerwartet Speckis Vorschlag auf sie einstürzt.
Und dass sie dann erkennt, was es bedeutet, dass Specki seinen Traum gerade mit ihr verwirklichen will.
Ich bräuchte nach der körperlichen Tortur ja einen Erholungsurlaub statt einer Abenteuerreise. Wenn Thailand, dann am Strand :)
Aber die beiden sind noch jung :) Und für sie wird es Abwechslung sein.
Erinnerungen zu machen ist immer wertvoll.

Das Kapitel war psychologisch sehr gut geschrieben.
Zudem fand ich das Kapitel berührend.
Hochsommersonnigen Gruß.
R ☀

Antwort von Nemain am 25.08.2017 | 09:32 Uhr
Liebe R,

ich bin jetzt auch wieder munter im Lande. Gesund nicht, mich hat das Festival letztendlich vollkommen ausgeschert.

„Vielleicht war mir das Psychologie-Thema nicht ganz so klar beim Lesen bis jetzt, weil auch dich die Wendung deiner eigenen Geschichte überrascht hat ;)“ - Sagen wir es so, Lennja ging mir (und nicht nur mir) während des Schreibens und Lesens unfassbar auf den Keks. Ich mochte sie, aber sie war eben so unfassbar anstrengend. Bis mich meine Freundin darauf aufmerksam machte, dass ich augenscheinlich so einige Eigenarten von anderen Freunden übernommen hatte, die mit Borderline klar kommen müssen. Offensichtlich hat mich diese Krankheit so beschäftigt, dass ich sie unbewusst mit eingebaut habe, bevor ich selbst wirklich wusste, dass ich das will.

„Vielleicht war ich auch nur auf den Krebs fokussiert.“ - und dabei hatte ich dich noch per Mail vorgewarnt, dass nichts so ist, wie es scheint. :D

„In diesem Kapitel hat Lennja - wahrscheinlich durch ihren Therapiebeginn - viel über sich selbst reflektiert.“ - Wenn ich in der Zwischenzeit etwas gelernt habe, dann das e in Therapien immer um Selbstreflektion geht. Mal mit mehr und mal mit weniger Hilfe. Und das sie allein schon Techniken an der Hand hat, wie sie sich selbst wieder erden kann, ist schon ein großer Fortschritt. Sieht Lennja nur nicht.

„Ich bräuchte nach der körperlichen Tortur ja einen Erholungsurlaub statt einer Abenteuerreise. Wenn Thailand, dann am Strand :)“ - Jeder sieht eine Kur ja anders, nicht wahr? XD Und ich muss dazu sagen, dass ich mich da am realen Leben orientiert habe. Specki ist wirklich nach Thailand gefahren und hat dort einen Abenteuerurlaub verbracht. Ich dachte, das passt ganz gut auch vom Zeitrahmen für Bestrahlung und OP und Beginn der Therapie ganz gut.

Wir befinden uns ja mittlerweile auf der Zielgerade. Ich bin gespannt, was du von den letzten zwei Kapiteln halten wirst.
04.08.2017 | 17:11 Uhr
Liebe Nemain!
Die neue Wendung in dieser Krebsgeschichte hat mich überrascht.
Lennja ist also Borderlinerin?
Ich weiß noch nicht, wie ich das als Leserin in dieser Geschichte integriert sehe,
denn ganz ehrlich, als typische Borderlinerin hab ich sie nicht gesehen, so kam sie bisher nicht rüber.
Dazu muss ja auch irgendetwas Traumatisches passiert sein vermutlich in der Kindheit, auch das klang nicht an.
Sie hat Probleme, durchaus, durch den Krebs verstärkt,
aber Borderliner... das seh ich nicht wirklich in ihr, so wie es bis jetzt geschrieben war.

Lennja sagt Specki ihre Wertschätzung für alles, was er für sie tut und getan hat.
Das ist immer gut, schön und wichtig, wenn man anerkennt, was Freunde tun,
überhaupt wenn es etwas ist, was nicht selbstverständlich ist.

Aber Lennja hat ganz sicher viele Eigenschaften an sich, die besonders sind -
gerade die Borderliner können ein unwahrscheinliches Charisma haben -
und Specki liebt sie auf freundschaftliche Art und Weise eben genau so, wie sie ist.
Also gibt es nichts zu entschuldigen von Speckis Seite.

Ich weiß noch nicht, wie ich zu diesem Kapitel und zu dieser Wendung stehe
und warte mal, wie es weitergehen wird.
Ich hoffe, dass es ihr jetzt erst einmal langsam gesundheitlich besser gehen wird.
Für sie ist es wichtig, sich selbst und ihre Reaktionen besser zu verstehen,
denn sie muss ja nicht alle in ihrer Umgebung, die ihr wohl meinen, ungefiltert verbal mit dem A... ins Gesicht fahren ;)

Auf jeden Fall werde ich mit Spannung weiterlesen.
Lieben Gruß.
R ♀

Antwort von Nemain am 11.08.2017 | 10:54 Uhr
Liebe R!
Nicht nur dich hat die Wendung der Krebsgeschichte überrascht, mich auch. :D

"Ich weiß noch nicht, wie ich das als Leserin in dieser Geschichte integriert sehe,
denn ganz ehrlich, als typische Borderlinerin hab ich sie nicht gesehen, so kam sie bisher nicht rüber." - Nun ja, wir lesen ja die meiste Zeit aus der Sicht von Lennja. Und woher will sie denn wissen, dass sie eine ist? Sie rechtfertigt sich ja immer für ihre Ausetzer oder fühlt sich schlecht, wenn sie Specki weh getan hat und meint, sie wäre ja so ein schlechter Mensch. Das tun Borderliner auch, aber bei jemanden wo das nicht diagnostiziert ist, denkt sich der doch meist, dass er keine Probleme hat und das das bei jedem mal passieren kann.

"Dazu muss ja auch irgendetwas Traumatisches passiert sein vermutlich in der Kindheit, auch das klang nicht an." - Man erkennt doch nicht immer sofort an der Nasenspitze eines Patienten, was ihm fehlt, oder was für ein traumatisches Erlebnis er hatte. Ich kennen niemanden, der durch die Gegend rennt und sagt "Hömma, ich bin als Kind missbraucht worden/musste zusehen, wie meine Mutter geschlagen wurde", etc. pp. Ich kenne genug Menschen, die ein Trauma in Kindertagen erlitten haben und da dreht es sich ja auch nicht stets und ständig darum. Auch mit Freunden spricht man ja nicht aller Furz lang darüber. Mache ich ja auch nicht, obwohl es mich vollkommen aus der Bahn geworfen hat, als mein Vater 2013 gestorben ist. Aber das Ereignis bestimmt nicht mein Leben. Die Krankheit bestimmt Lennjas Leben, aber nicht das Ereignis, wie es dazu gekommen ist. Außerdem habe ich doch in diesem Kapitel geschrieben, um was für ein traumatisches Erlebnis es sich handelt: Der Unfalltod der Mutter im Alter von 6/7. Für ein Kind kann im Übrigen alles ein Traumatisches Erlebnis sein, da die Androhung des Traumas schon ausreicht, um das Traum zu erschaffen, wenn du verstehst, was ich meine.

"Sie hat Probleme, durchaus, durch den Krebs verstärkt,
aber Borderliner... das seh ich nicht wirklich in ihr, so wie es bis jetzt geschrieben war." - Dann habe ich das in den letzten Chaptern wohl schlecht anklingen lassen. Weil alleine intensive Beziehungen zu anderen Menschen (das kam in einem der vorherigen Kapiteln vor) u.a. ein Anzeichen dafür sind. Und auch dieses "Ich will bei dir sein, aber ich mach dir nur Kummer" zeugt ebenfalls von einer Borderline-Störung. Nur ist ja nicht jede Borderline-Störung so unfassbar doll ausgeprägt.

"Lennja sagt Specki ihre Wertschätzung für alles, was er für sie tut und getan hat." - Hat sie das? Dann interpretierst du in vieles ihres Gesagtem mehr hinein, als ich das wollte. Muss ich wohl noch mal dran arbeiten, würde ich sagen. ^^°

"Aber Lennja hat ganz sicher viele Eigenschaften an sich, die besonders sind -
gerade die Borderliner können ein unwahrscheinliches Charisma haben" - Müssen sie nicht immer, wie ich in den letzten zwei Jahren festgestellt habe. Sie können auch unfassbar laut oder auch unfassbar leise sein und man sieht die Menschen nicht, bis sie deine Hilfe brauchen. Und dann geht immer SOFORT die Welt unter.

"... und Specki liebt sie auf freundschaftliche Art und Weise eben genau so, wie sie ist." - Ich habe jemanden in meinem Freundeskreis, der eine Borderlinerin zur Freundin hat. Ich bewundere ihn unfassbar dafür, dass er das schon seit Jahren mitmacht. Ich habe bis jetzt noch nie sehr langes Durchhaltevermögen bei Borderlinern gezeigt, egal, wie sehr ich die Person mochte.

"Für sie ist es wichtig, sich selbst und ihre Reaktionen besser zu verstehen,
denn sie muss ja nicht alle in ihrer Umgebung, die ihr wohl meinen, ungefiltert verbal mit dem A... ins Gesicht fahren ;)" - Nun ja, Einsicht ist meist immer der erste und beste Weg zur Besserung. ^.~

Liebe Grüße
Nemain
28.07.2017 | 14:52 Uhr
Liebe Nemain!
Stress dich nicht mit den Updates.
Sie kommen, wann sie eben kommen.

Kay hat eine Grenze gesetzt,
und Lennja hat diese offenen Worte gebraucht.
Kay konnte das gut formulieren, weil er etwas Ähnliches durchgemacht hat.
Lennja hat ja anscheinend viele Probleme, die nichts mit der Krankheit zu tun haben.
Wenn sie nun einen Therapeuten in Erwägung zieht, finde ich das sehr gut.
Sie ist in einer Extremsituation, da kann das nur helfen.

Das war ein sehr psychologisches Kapitel, und ich mochte das sehr daran.
Schönes Wochenende.
R ❀

Antwort von Nemain am 04.08.2017 | 08:44 Uhr
Liebe R,

wieder vielen lieben Dank für deine Rückmeldung!
Ich bin dir wirklich sehr dankbar, dass du immer dabei bist und Feedback gibst.

„Kay konnte das gut formulieren, weil er etwas Ähnliches durchgemacht hat.“ – Ich glaube, ich würde mir auch von niemand anderem was vom Pferd erzählen lassen, wenn derjenige nicht mal in einer ähnlichen Situation gewesen wäre.

„Sie ist in einer Extremsituation, da kann das nur helfen.“ – Mittlerweile bin ich ja der Meinung, dass therapeutische Hilfe immer mal wieder in Anspruch genommen werden sollte, egal ob man jetzt nun in einer Extremsituation ist, oder nicht. An sich selbst zu arbeiten und bestimmte Dinge und Szenen aufzuarbeiten hat man immer.

Ich bin gespannt, wie du das kommende Kapitel finden wirst.

Liebe Grüße
Nemain
14.07.2017 | 09:31 Uhr
Liebe Nemain!
Allein zu sein, geschwächt, krank und den sich im Kopf drehenden Gedanken ausgeliefert,
das muss schlimm sein.

Warum hat Lennja nicht Kay gleich gesagt, er soll ihr Handy herauf fischen? *lol*
Auch Kay muss es viel Mut erfordert haben, sie aufzusuchen.

Ich finde es auch schlimm, dass sie ihnen nicht die Chance einer freien Entscheidung gegeben hat.
Und Specki geht am Zahnfleisch.
Dabei haben sie ihr sogar das Konzert ermöglicht.
Ich denke, sie wollen alle ja nur, dass Lennja sieht, was sie für sie tun.
Dankbarkeit erwartet man sich ja gar keine, aber sowas wie Respekt.

Das Kapitel ist als Überleitung zum nächsten zu betrachten,
und ich bin gespannt, was Lennja zu sagen hat.
Einen ganz lieben Gruß.
R (✿◠‿◠)

Antwort von Nemain am 28.07.2017 | 11:24 Uhr
Liebe R,

ich bitte um Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Weder zu einer Antwort, noch zu einem Kapitel.
Aber wie ich schon in einem anderen Review gesagt habe, ich konnte es einfach nicht abwarten, die FF hochzuladen, dass ich aufgrund meiner Beta auf Sicht fahre. Bedeutet, wenn sie es nicht schafft, innerhalb der Woche ein Kapitel zu korrigieren, gibt es eben auch keins. Beim nächsten Mal bin ich schlauer. Hoffe ich.

„Allein zu sein, geschwächt, krank und den sich im Kopf drehenden Gedanken ausgeliefert,
das muss schlimm sein.“ – Ja, das muss schlimm sein, da gebe ich dir Recht. Das Blöde ist ja auch, dass man in der Situation sich ja gar nicht ablenken kann. Und manchmal können Gedanken ja auch zur Qual werden.

„Auch Kay muss es viel Mut erfordert haben, sie aufzusuchen.“ – Das glaube ich auch. Es ist nie leicht jemandem zu sagen, dass einem das Verhalten des Anderen verletzt. Da gibt man ja noch mehr Angriffsfläche preis. Und ich glaube, in dem Moment war das Handy für Lennja nebensächlich. Die war überfordert damit, dass ausgerechnet der Mann vor ihr steht, der ihr irgendwo auch Angst macht. Immerhin sagt der ihr seine Meinung.

„Ich denke, sie wollen alle ja nur, dass Lennja sieht, was sie für sie tun.“ – Lennja sieht das aber nicht. Oder zumindest nur in klaren Momenten.

Ich danke dir noch einmal recht herzlich für dein liebes und ausführliches Review.
Fühl dich gedrückt.

Nemain
08.07.2017 | 21:56 Uhr
Liebe Nemain!
Ein Zeitsprung, in dem wir nur erahnen können, was Lennja durchgemacht hat.
Es dauert, bis ein Körper eine OP wegsteckt, auch wenn sie noch jung ist.
Specki ist eben nur ein Freund und kein Partner, und den bräuchte Lennja vielleicht gerade.
Jemand, für den sie nicht oberste Priorität ist sondern einzige Priorität.
Gerade darf sie ein bisschen „egoistisch“ sein.

Ich verstehe, dass Lennja niemand belasten will,
aber zumindest Specki hätte mehr Rückhalt bei den gemeinsamen Freunden, wenn es alle wissen dürften.

Hmmm, das klingt ominös, aber ich denke doch, Lennja hat eine richtige Entscheidung getroffen.
Sie kann alle Hilfe brauchen, sie sie kriegen kann.

Ein gut geschriebenes Kapitel wieder.
Lieben Gruß, bin aus dem Urlaub zurück.
R ㋡

Antwort von Nemain am 14.07.2017 | 08:16 Uhr
Liebe R!

Ich hoffe, du hattest einen wundervollen Urlaub und bist erholt und gestärkt in die heimatlichen Gefilde zurück gekehrt.

Wie ich ja schon gesagt hatte, lebt auch diese Story von Zeitsprüngen, um es ersten nicht zu lang zu machen und zweitens muss ich mich ja nicht im Leid anderer suhlen. Zusätzlich möchte ich so wenig wie möglich andere Leser triggern, die mit so einem Schicksal schon einmal selbst oder in näherer Umgebung konfrontiert wurden. Ich zeige gerne, wie gemein und grausam das Leben sein kann, aber so sadistisch bin ich dann doch nicht.

„Es dauert, bis ein Körper eine OP wegsteckt, auch wenn sie noch jung ist.“ – Oh ja. Vor allem die Narkose ist das Schlimmste und knockt den Körper erst richtig aus. Man weiß nie, wie man so eine Narkose überstehen wird.

Warum Lennja gerade keinen Partner an ihrer Seite hat, wird sich noch zeigen und ich hoffe inständig, dass ich das alles plausibel erklärt habe. Ebenso warum ich so viel Augenmerk darauf lege, die Frau egoistisch darzustellen. Wir werden am Ende der Story sehen, wie ich mich angestellt haben werde. =)

Ich bedanke mich vielmals für dein Review und bin unfassbar dankbar, dass du mir bei dieser Arbeit die Stang hältst.

Auf bald und ich drück dich
Nemain
17.06.2017 | 16:26 Uhr
So jetzt aber, wenn ich frei hab, könnte man meinen ich hätte Zeit fürs lesen bei FF, Reviews zu verfassen und selbst zu schreiben, aber Pustekuchen! Anscheinend brauche ich den Stress, denn dann mache ich viel mehr *grins*

Da hab ich mich doch noch über wöchentliche Updates gefreut und vor ner Woche fiel mir auf, da war doch was.....böse Nemain verspricht Updates und hält sich nicht dran :-P und was sehe ich? Ich Nuss habe sie verpasst, weil ich die Story nicht zu den Favoriten gepackt hab, tja dann darf man sich auch nicht wundern.....naja so konnte ich dann gleich mehrere Kapitel lesen, das hat auch was.

Bin sehr gespannt, wie das Ganze aus bzw weiter geht. Wenn man ja schon ein bisschen mehr von dir gelesen hat und ab und an auch mal Review Antworten liest aus älteren Werken, weiß man ja das du da ansatzweise weißt, wovon du da schreibst, genau deshalb kannst du Lennjas Gefühle prima darstellen, die Ohnmacht, Hilflosigkeit, erste Resignation das Ergeben und Hinnehmen der Situation....
Wie gut, dass sie Specki hat, der sie aus dem Loch zieht!
Schwere Kost.....nicht nur in Geschichten auch im realen Leben, als Außenstehender will man helfen und da sein, aber es kommt oft als Mitleid rüber oder zumindest bei dem Betroffenden so an. Davon darf man sich nicht abschrecken lassen, weil die einen oft wegschubsen, auch im Laufe der Behandlung oft unfair werden, aber das ist ein ganz normaler Verlauf (muss nicht sein, kommt ja auch auf den Charakter an) und man darf das nicht zu persönlich nehmen.
Specki fängt sich ja Gott sei Dank noch mal und im nächsten Kapitel ist der Streit vergessen!
Ich bin gespannt, was für Höhen und Tiefen du noch einbaust.

Dann hat mich meine Tochter auf was aufmerksam gemacht: Kapitel 5 Sparziergang, ist ein R zu viel. Hat sie sich drüber amüsiert, weil sie in der 2.Klasse ist und weiß wie man es richtig schreibt. Ich habe ihr die Genugtuung gelassen :)
Aber bevor ich hier mit dem Finger drauf zeige (bin ja selbst ein Kandidat, der gern mal Buchstaben verdreht oder weglässt), habe ich gegoogelt, ob ich nicht ein Songtext von InEx verpasst habe, der so heißt....ich hoffe, es ist nun wirklich ein Tippfehler und nicht ein Witz den ich nicht raffe :)

Sonnige Grüße und bis die Tage <3
Fluffy

Antwort von Nemain am 21.06.2017 | 14:19 Uhr
Liebe Fluffy,

hast du dich dann doch wieder hierher verirrt, ja? ^.~

„Anscheinend brauche ich den Stress, denn dann mache ich viel mehr *grins*“ – Sobald ich unter Druck oder mir irgendwo ein Datum setze, bis wann ich was fertig haben will, streikt mein Muserich. Der kann mit Zeitdruck einfach nicht arbeiten. Ôo

„Da hab ich mich doch noch über wöchentliche Updates gefreut und vor ner Woche fiel mir auf, da war doch was.....böse Nemain verspricht Updates und hält sich nicht dran :-P“ – Tja und ich dachte mir: „Da freut sich eine Fluffy, dass es regelmäßige Kapitel gibt und dann sieht das so aus, als hätte sie es vergessen.“ Da aber meine Zugriffszahlen nach dem Upload sofort sprunghaft nach oben schnellen, dachte ich, dass du dir einfach keinen Favoriten setzen wolltest und dir auch eventuell nichts zu dem Kapitel eingefallen ist und du eben eine steille Leserin bist. Soll ja vorkommen.

„Ich Nuss habe sie verpasst, weil ich die Story nicht zu den Favoriten gepackt hab, tja dann darf man sich auch nicht wundern.....naja so konnte ich dann gleich mehrere Kapitel lesen, das hat auch was.“ – Ich mag Nüsse. :P

„Bin sehr gespannt, wie das Ganze aus bzw weiter geht. Wenn man ja schon ein bisschen mehr von dir gelesen hat und ab und an auch mal Review Antworten liest aus älteren Werken, weiß man ja das du da ansatzweise weißt, wovon du da schreibst, genau deshalb kannst du Lennjas Gefühle prima darstellen, die Ohnmacht, Hilflosigkeit, erste Resignation das Ergeben und Hinnehmen der Situation....“ – Vielen Dank, aber ich habe eher mehr Erfahrungen mit Menschen mit Depressionen als damit, was hier noch kommt. Das war hier schon eine ziemliche Gradwanderung, wie ich finde.

„Schwere Kost.....nicht nur in Geschichten auch im realen Leben, als Außenstehender will man helfen und da sein, aber es kommt oft als Mitleid rüber oder zumindest bei dem Betroffenden so an.“ – Ich hab hier erst wieder auf einem Profil gelesen, dass eine Leserein gerne nur Happy Ends und Romanzen lesen würde, da das Alltagsleben schon so grausam wäre. Ich kann das nicht, weil ich finde, dass das Leben die verrücktesten Sachen schreibt. Aber wenn ich hier einige Sachen aufschreiben würde, die wirklich passiert sind, würde man mir Realitätsferne vorwerfen. Garantiert.
Ob das wirklich immer als Mitleid ankommt, wage ich zu bezweifeln. Das größte Problem des Menschen ist Kommunikation. War es schon immer und es ist jetzt noch schwieriger in Zeiten des Internets geworden. Wir sagen Dinge einfach nur so dahin, wir überlegen uns nicht, dass die getippten Worte einen Menschen treffen. Man muss sich ja nicht mit der Person auf der anderen Seite der Leitung auseinander setzen. Das ziehen wir mit in die Gespräche und sind da völlig hilflos, weil wir auch nicht wirklich aussprechen was wir wollen oder fühlen. Wir sind viel zu schnell beim Interpretieren als beim Reflektieren, wenn wir denn miteinander reden oder telefonieren. Lieber verlegen wir uns da auf Nachrichten, die man sich per Messenger hin und her schicken kann.

„… aber das ist ein ganz normaler Verlauf (muss nicht sein, kommt ja auch auf den Charakter an) und man darf das nicht zu persönlich nehmen.“ – Wart mal die kommenden Chapter ab. Ich bin gespannt, was du davon hältst. ^^

„Dann hat mich meine Tochter auf was aufmerksam gemacht: Kapitel 5 Sparziergang, ist ein R zu viel. Hat sie sich drüber amüsiert, weil sie in der 2.Klasse ist und weiß wie man es richtig schreibt. Ich habe ihr die Genugtuung gelassen :)“ – Dann richte deiner Tochter mal aus, dass ich mich für den Hinweis bedanke. Wie meiner Beta und mir das nicht aufgefallen ist, ist mir ein Rätsel. Vor allem ganz oben im Kapitel. Peinlich! Aber ich weiß eigentlich auch, wie Spaziergang geschrieben wird. ^.~
Ich ändere das gleich ab.

„Aber bevor ich hier mit dem Finger drauf zeige (bin ja selbst ein Kandidat, der gern mal Buchstaben verdreht oder weglässt), habe ich gegoogelt, ob ich nicht ein Songtext von InEx verpasst habe, der so heißt....ich hoffe, es ist nun wirklich ein Tippfehler und nicht ein Witz den ich nicht raffe :)“ – Entschuldige, aber ich bin gerade in brüllendes Gelächter ausgebrochen. Wäre „Sparrrzieerrrgang!“ nicht eher was für Rammstein, als für InEx? xD Mal davon abgesehen, dass ich den Songtext kennen würde, wenn es ihn denn von den Sieben geben würde. Und wahrscheinlich würde ich mich dann für den Text fremd schämen. Ich find das Loreley-Lied ja schon nicht so pralle.

Wir lesen uns sicherlich die Tage wieder.
Nemain

PS: Hattest du nicht irgendwann mal in einem Kapitel-Vorwort erwähnt, dass du mir noch eine Nachricht schreiben wolltest, weil ich so viele Fragen an dich hatte, während ich ein Review von dir beantwortet hatte, oder täusche ich mich da?
16.06.2017 | 12:44 Uhr
Meine Liebe!
Wir fahren nächste Woche auf Wanderurlaub in die heimischen Hochalpen.
Erwarte also eingeschränkte Internetpräsenz meinerseits ;)

Das klingt nun schon etwas mutmachender, was die Ärzte sagen.
Specki hat ihr sicher das Leben gerettet, indem er sie in die Charite verfrachtet hat.
Bei so einer lebenseinschneidenden Diagnose kann psychologische Hilfe nicht schaden,
Lennja sollte das Angebot annehmen,
auch wenn Vater und Specki aus Sorge und Angst um sie etwas die Grenzen überschritten haben.
Ich finde es ganz wichtig, dass sie sich nun noch mit Specki versöhnt.
Vieles haben beide ja nur aus Panik gesagt.
Und ein Vater versteht sowieso...

Das Kapitel war sehr nachvollziehbar und authentisch.
Sonnige Grüße.
R ☼

Antwort von Nemain am 21.06.2017 | 13:57 Uhr
Liebe R,

dann wünsche ich dir einen wunderbaren Urlaub. Genieße die Zeit mit deinen Lieben und erhol dich gut, damit du uns wieder fit und munter mit neuen Reviews beglückst. =)

„Das klingt nun schon etwas mutmachender, was die Ärzte sagen.
Specki hat ihr sicher das Leben gerettet, indem er sie in die Charite verfrachtet hat.“ – Das kann sein, dass er ihr das Leben gerettet hat. Aber er hat auch vorausgesetzt, dass sie nicht sterben und kämpfen will. Dass sie die Schmerzen einer Chemo-Therapie durchstehen will.
Während meinen Recherchen zu dem Thema bin ich auf eine Youtuberin gestoßen, die mich zum Nachdenken gebracht hat und wo ich definitiv auch noch einmal etwas dazu verfassen werde. Es geht nämlich irgendwie immer nur jeder davon aus, dass jeder Patient sich gegen den Krebs stellt, aber niemand fragt, ob der Patient das auch wirklich will.

„Bei so einer lebenseinschneidenden Diagnose kann psychologische Hilfe nicht schaden,
Lennja sollte das Angebot annehmen,
auch wenn Vater und Specki aus Sorge und Angst um sie etwas die Grenzen überschritten haben.“ – Ich weiß nicht, ob man das als Grenzüberschreitung bezeichnen kann. Denn wer den Lebenswillen verliert, wird auf kurze oder lange Sicht eine Gefahr für sich Und/oder andere. In Deutschland ist es dann so, dass man da zwangseingewiesen wird. Wäre das dann wirkliche bessere Alternative, anstelle an der „richtigen“ Stelle einen Nebensatz fallen zu lassen?

„Vieles haben beide ja nur aus Panik gesagt.“ – Faszinierend, dass du das unter Panik verbuchst. Meine Intention war allerdings, dass beide natürlich nervöser sind und leichter aus der Haut fahren. Ein Wort gab das andere und dann wollten sie sich wehtun. Mit Worten. Und Lennja war die Erste die die diese Grenze des unterirdischen Niveaus durchbrochen hat. Sie wollte ihm wehtun. Sie wollte ihn von sich stoßen und hat dann doch unter ihrer eigenen Aktion wohl am meisten mit gelitten.

„Und ein Vater versteht sowieso...“ – Ob ein Vater immer verstehen muss, weiß ich nicht. Er sollte aber akzeptieren können. Akzeptanz für bestimmte Reaktionen ist die wirkliche hohe Kunst, finde ich.

Ich wünsche dir nochmals einen wundervollen Urlaub. Erhol dich gut.
Nemain

PS: Habe ich mich eigentlich für dein mitgeschicktes Sternchen schon bedankt? Ich bedanke mich recht herzlich dafür und strahle immer noch bis über beide Ohren.
09.06.2017 | 18:58 Uhr
Liebe Nemain!
Aber sich dann festbeißen und wirklich kämpfen, das kann ich auch. > Deine letzte Rev-Antwort:
"...Dann haben wir was gemeinsam. Allerdings verbeiße ich mich auch ganz gerne mal, wenn es an der Zeit ist auch einmal los zu lassen..."
Das scheint dann bei so tickende Menschen eine gebräuchliche Nebenwirkung zu sein,
dass wir kämpfen und den Zeitpunkt zum Loslassen verpassen - oder es schlichtweg nicht können.

"...Dennoch soll es ja Menschen geben, die genau diese Einsamkeit in so einem Szenario bevorzugen. Warum auch immer..."
Ich verkrieche mich auch gerne, wenn es mir ganz schlecht geht. Und gerade dann ist es gut, wenn das jemand nicht zulässt.
Das haben wir von den Tieren - manche verkriechen sich zum Sterben auch ganz nach hinten in die Höhle.
Es gibt sterbende Menschen, die können erst ihre Augen für immer zumachen, wenn alle Lieben um sie versammelt sind.
Und dann gibt es welche, die warten, bis der liebe Angehörige nur einen Moment das Zimmer verlässt und tund ann ihren letzten Atemzug, als ob sie denjenigen nicht belasten wollen.

Das mit Autopilot stimme ich dir in manchen Situationen zu,
der eigene Zusammenbruch kommt später.
Aber bei Specki glaube ich, dass er einfach noch unter Schock stand. Das ist bei ihm noch gar nicht wirklich bis zur letzten Konsequenz eingesickert.

So, und nun zum neuen Kapitel:
Specki hat zuerst einen gewissen Status wieder hergestellt.
Dann hat er eine perfekte Lösung gefunden,
wo auch er sich (und die Band) nicht ganz aufgeben muss.

Specki hat alles richtig gemacht!
Und die Autorin auch.
Hab ein Sternchen mitgeschickt.
Fühl dich gedrückt und geherzt.
R ☆

Antwort von Nemain am 16.06.2017 | 08:41 Uhr
Liebe R,

Asche auf mein Haupt, dass ich momentan immer nur zum Antworten der Reviews komme, wenn es das nächste Kapitel gib … Mal sehen, wann ich denn mal wieder schneller reagieren kann.

„Das scheint dann bei so tickende Menschen eine gebräuchliche Nebenwirkung zu sein,
dass wir kämpfen und den Zeitpunkt zum Loslassen verpassen - oder es schlichtweg nicht können.“ – Oh ja, das ist wirklich eine Nebenwirkung von solchen Menschen. Und es ist unfassbar anstrengend da die Reißleine zu ziehen, bzw. alte Verhaltensmuster zu durchbrechen, damit man sich selbst nicht so unglaublich weh tut.

„Ich verkrieche mich auch gerne, wenn es mir ganz schlecht geht. Und gerade dann ist es gut, wenn das jemand nicht zulässt.“ – Ich auch. Wenn ich zum Beispiel eine billige Erkältung habe, jammere ich rum, lasse mich gerne „bemuttern“. Aber wehe es geht mir wirklich beschissen, oder ich muss eine Selbsterkenntnis verdauen, die sich mir gerade aufgetan hat. Ich suche dann immer die Isolation.

„Das haben wir von den Tieren - manche verkriechen sich zum Sterben auch ganz nach hinten in die Höhle.“ – Bevor es jetzt zu philosophisch wird nur so viel: Wir sind Tiere. Das einzige, was uns unterscheidet ist die Moral und so wie das Weltgeschehene momentan ist, zweifle ich an der Moral von so einigen Menschen.

„Das mit Autopilot stimme ich dir in manchen Situationen zu,
der eigene Zusammenbruch kommt später.“ – Auf jeden Fall. Es muss aber vielleicht auch nicht immer ein Zusammenbruch sein, aber die Entspannung nach dem Stress ist dann sehr intensiv.

„Specki hat zuerst einen gewissen Status wieder hergestellt.
Dann hat er eine perfekte Lösung gefunden,
wo auch er sich (und die Band) nicht ganz aufgeben muss.“ – Nun ja, wir werden sehen, ob er mit dieser Extremsituation gut umgehen und mit seinem eigenen wie auch mit Lennjas Leben jongliert, für die er sich ja offensichtlich verantwortlich fühlt.

„Specki hat alles richtig gemacht!
Und die Autorin auch.
Hab ein Sternchen mitgeschickt.“ – Vielen lieben Dank, liebste R! Für das wiederholte Lob, wie auch das Sternchen. Ich habe mich sehr darüber gefreut. =)

Liebe Grüße und dir schon einmal ein wundervolles Wochenende.
Nemain
03.06.2017 | 08:30 Uhr
Liebe Nemain!
Morgen, am Pfingstsonntag spielen 'In Extremo' beim 4tägigen *Rock in Vienna*!
Ich hoffe, ohne Terror-Räumung wie bei Rock am Ring.

Lennja ist ein eigener von dir erfundener Charakter?
Specki hab ich gefunden, wie der aussieht :)
Sie alle sind optisch nicht mein Beuteschema *lacht*
Und ich hab mir YT-Videos angeschaut, aber die Musik find ich gar nicht schlecht!
Schöne Pfingstfeiertage!
R ₪

Antwort von Nemain am 09.06.2017 | 10:46 Uhr
Liebe R!

Entschuldige bitte, dass ich mich jetzt auf deine zwei (!) Reviews melde.
Dazu erst einmal ein lieber und wahnsinnig großer Dank! Ich habe mich sehr gefreut.

„Hat Lennjas Vater mit der Band auch was zu tun?“ – Nö, der hat nichts mit der Band zu tun. Die Sieben kennen ihn quasi nur vom Sehen und ein paar Gesprächen. Specki kennt ihn natürlich besser, da die schon öfter aufeinander getroffen sind.

„Nur Vater, keine Mutter mehr?“ – Korrekt. Es gibt keine Mutter.

„Aber wie passt Lennja in das Bild um die Band? Ist sie Fan -
und irgendwann vertraute Freundin für sie alle geworden?“ – Ich habe das zu Beginn nur angeschnitten, aber die Zwei kennen sich, weil Lennja früher bei der Bookingagentur der Band gearbeitet hat. Irgendwann hat sie aber die Firma gewechselt, doch die Freundschaft zu Specki ist halt geblieben.

„Manchmal braucht man jemand, der einem zeigt, dass es nichts bringt, sich selbst zu bemitleiden oder hängen zu lassen. Weil man das nicht immer sieht in der ersten Panik.“ – Oh ja, aber ich glaube, da kann sich jeder Leser hinein denken. Irgendwie, irgendwo, irgendwann war wohl jeder schon mal in der Situation, dass ihm alles über den Kopf gewachsen ist und man einen Freund an der Seite braucht, der sich erst zu dir am Boden setzt und dir dann beim Aufstehen hilft.

„Aber sich dann festbeißen und wirklich kämpfen, das kann ich auch.“ – Dann haben wir was gemeinsam. Allerdings verbeiße ich mich auch ganz gerne mal, wenn es an der Zeit ist auch einmal los zu lassen.

„Niemand sollte alleine kämpfen oder überhaupt in so extrem schlimmen Zeiten alleine sein,
darum bin ich froh, dass sie Specki hat, und dass der so rational reagiert - gleichzeitig aber auch voll Empathie.“ – Du hast Recht, niemand sollte dabei alleine sein. Dennoch soll es ja Menschen geben, die genau diese Einsamkeit in so einem Szenario bevorzugen. Warum auch immer.

„Zudem finde ich so toll, wie du andeutest, dass auch die Helfer jemanden brauchen.
Auch sie sollten nicht alleine sein, wenn sie solche Dinge mittragen.“ – Weil ich weiß, wie es ist, wenn ein Patient sich auf einen einzigen Menschen stützt, der der Annahme ist, dass alles alleine auf die Reihe kriegen zu müssen. Ich war damals jung und naiv. Und dumm. Ich wusste es damals schon besser, aber dachte ich schaff das schon. >__<

„Specki hat mich sehr berührt, weil er selbst in Panik sein muss, so etwas zu hören bei einem Menschen, der einem wichtig ist,
und wie er sich für sie ganz schnell in den Griff bekommt.“ – Ich habe mir von meiner besten Freundin sagen lassen (sie hat es am eigenen Leib erfahren), dass man in so einer Extremsituation auch wie mit Autopilot fährt. Man kann sich an die Zusammenhänge und Einzelheiten absolut nicht mehr erinnern, wie ein Blackout, man funktioniert einfach nur. Wahrscheinlich rührt das daher. Oder aber auch, dass Specki einfach die Angst hat Lennja zu verlieren und deshalb sehr fokussiert ist. So kann ich mir den Mann auch sehr gut vorstellen.

„Wer einen Freund wie ihn hat, darf sich glücklich schätzen.“ – Wenn man das denn zu schätzen weiß. ^.~

„Morgen, am Pfingstsonntag spielen 'In Extremo' beim 4tägigen *Rock in Vienna*!“ – Ich sehe, du bist voll im Bilde. Das feiere ich immer noch sehr.

„Ich hoffe, ohne Terror-Räumung wie bei Rock am Ring.“ – Es lief ja alles glatt ab. Bei dem einen, wie dem anderen Festival. Die Festival-Besucher des RaR haben es aber, meiner Meinung nach, sehr gut gemacht und dem Terror den Stinkefinger gezeigt. Mit Geyer Sturzflugs „Ein kann mir keiner“ das Gelände zu verlassen ist nun einfach ein Statement gegen Hass, Gewalt und Angst.

„Lennja ist ein eigener von dir erfundener Charakter?“ – Richtig. Lennja gibt es nicht. Zumindest denke ich das. Ôo

„Specki hab ich gefunden, wie der aussieht :)
Sie alle sind optisch nicht mein Beuteschema *lacht*“ – Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so. Meine Mutter fährt auf den einen Dudelsacker ab, den ich jetzt auch nicht so pralle finde. xD

„Und ich hab mir YT-Videos angeschaut, aber die Musik find ich gar nicht schlecht!“ – Das freut mich zu hören. Ich hab bei meiner Mum auch immer gedacht, dass sie mit der Musik nichts anfangen kann. Aber nein, letztes Jahr war sie mit auf einem Konzert.

Ich hoffe, du hattest wundervolle Pfingsten. Fühl dich gedrückt und geherzt.

Nemain
02.06.2017 | 21:59 Uhr
Liebe Nemain!
Dieses Kapitel hat mich sehr berührt.

Erklärst du mir bitte die Zusammenhänge:
Specki und die anderen sind aus der Band, das ist mir ziemlich klar.
Hat Lennjas Vater mit der Band auch was zu tun? Nur Vater, keine Mutter mehr?
Aber wie passt Lennja in das Bild um die Band? Ist sie Fan -
und irgendwann vertraute Freundin für sie alle geworden?

Specki hat die richtigen Worte gefunden.
Lennja ist wohl jemand, die ich sehr nachvollziehen kann.
Manchmal braucht man jemand, der einem zeigt, dass es nichts bringt, sich selbst zu bemitleiden oder hängen zu lassen. Weil man das nicht immer sieht in der ersten Panik.
Aber sich dann festbeißen und wirklich kämpfen, das kann ich auch.

Niemand sollte alleine kämpfen oder überhaupt in so extrem schlimmen Zeiten alleine sein,
darum bin ich froh, dass sie Specki hat, und dass der so rational reagiert - gleichzeitig aber auch voll Empathie.

Zudem finde ich so toll, wie du andeutest, dass auch die Helfer jemanden brauchen.
Auch sie sollten nicht alleine sein, wenn sie solche Dinge mittragen.

Specki hat mich sehr berührt, weil er selbst in Panik sein muss, so etwas zu hören bei einem Menschen, der einem wichtig ist,
und wie er sich für sie ganz schnell in den Griff bekommt.
Wer einen Freund wie ihn hat, darf sich glücklich schätzen.

Wieder ein - trotz aller Traurigkeit - sehr feinfühlig geschriebenes Kapitel.
Liebe Grüße.
R ◆
26.05.2017 | 19:11 Uhr
Liebe Nemain!
OMG - kann ich da nur sagen.
Und irgendwas sagt mir, dass Specki jeden Schritt an ihrer Seite bleiben wird.

Mit so einem Plot hab ich nicht gerechnet.
Und dich bitte ich jetzt um das, was ich allen Autoren schreibe an so einer Stelle:
Ich kann nur weiterlesen, wenn du mich spoilerst, ob sie sterben wird.
Normalerweise schreibe ich an Autoren: ...spoilerst, wer sterben wird, mit dem Wie darf man mich gerne überraschen.
Das Wie und Wer erübrigt sich hier, hier ist es nur ein Ob.

Egal was du mir antwortest als PN, ich werde hier in den Reviews weder spoilern,
und ich bleibe auch reviewend dabei.
Aber ich bin jemand, der sich tief in Figuren einfühlen kann -
und es gibt Themen, da muss ich eine emotionale Grenze setzen, wenn was zu arg triggert.
Immerhin ist das hier Hobby und kein reales Leben.
Zumal man hier in Fortsetzungen liest. Und oft länger als 1 Jahr oder gar Jahre an einer langen Geschichte.
Wie ich das in Büchern mache? Ich schau in solchen Fällen ans Ende.
Und es nimmt mir nichts von der Spannung. Im Gegenteil, vieles macht dann noch mehr Sinn, was sich sonst erst am Ende offenbaren würde, der Autor aber schon in die Richtung steuert. Darum kann man Bücher auch öfter als einmal lesen.

Deine Antwort wird meine Reviews nicht beeinflussen.
Also ich hoffe auf eine Antwort unter 4 Augen -
und sowieso siehst du mich hier beim nächsten Kapitel wieder.
Ich hoffe, du bist mir nicht böse.

Wenn jemand so ein Thema sensibel schreiben kann, dann du.
Das macht es noch schwieriger zu lesen.
Liebe Grüße.
R ♪ ♫ ♪♪

Antwort von Nemain am 27.05.2017 | 11:16 Uhr
Liebe R!

Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich finde deine freundliche Ehrlichkeit immer wieder erfrischend und irgendwo auch niedlich.

„Und irgendwas sagt mir, dass Specki jeden Schritt an ihrer Seite bleiben wird.“ - Wird er, da ja das Projekt verlangt, dass es eine Freundschaft sein soll, die wie Bruder und Schwester geartet ist. Außerdem schätze ich den Mann so ein, dass er sich von so einer Diagnose nicht in die Flucht schlagen lässt.

„ Aber ich bin jemand, der sich tief in Figuren einfühlen kann -
und es gibt Themen, da muss ich eine emotionale Grenze setzen, wenn was zu arg triggert.“ - Das kann ich sehr gut nach empfinden. Bei bestimmten Arbeiten lese ich dann auch nicht mehr weiter, wenn ich zu sehr in der Arbeit fest stecke. Allerdings war es ja nur eine Frage der Zeit, wann ein Leser/ eine Leserin mich bittet, sie dahingehend zu spoilern. Ich habe ja einen Hang dazu, Sachen zu bearbeiten, die Menschen eben triggern können. Deshalb werde ich dir gleich im Anschluss eine Nachricht schicken. So sehr quälen möchte ich dich nicht.

„Wie ich das in Büchern mache? Ich schau in solchen Fällen ans Ende.
Und es nimmt mir nichts von der Spannung. Im Gegenteil, vieles macht dann noch mehr Sinn, was sich sonst erst am Ende offenbaren würde, der Autor aber schon in die Richtung steuert. Darum kann man Bücher auch öfter als einmal lesen.“ - Da bist du wie ich. Ich habe auch immer die Macke die ersten und auch die letzten Sätze eines Buches zu lesen. Auch wenn es sich um Serien handelt. Bei mir ist eher immer die Neugier dabei, wie der Schreiberling überhaupt zu diesem Ende gekommen ist.

„Ich hoffe, du bist mir nicht böse.“ - Gott, nein! Ich weiß ja, dass du einer überaus sensitiver Mensch bist und ich finde es gut, dass du da in der Hinsicht auf die Acht gibst. Aber das meinte ich damit, dass ich deine freundliche Ehrlichkeit so sehr an dir schätze.

„Wenn jemand so ein Thema sensibel schreiben kann, dann du.
Das macht es noch schwieriger zu lesen.“ - Vielen lieben Dank für dieses unheimlich große Lob aus deiner Feder.

Liebe Grüße und bis gleich.
Nemain
20.05.2017 | 08:47 Uhr
Liebe Nemain,

mit Freuden bleib ich nach dem Nachtdienst auf um deine neuste Schandtat zu bewundern!
Uh und was sehen meine müden Augen, wöchentliche Updates *yeah* und das ist auch gut so, hat mich das erste, übrigens viel zu kurze Kapitel *mecker*, total gefesselt! Was ist denn mit dem armen Mädel, wenn sie jetzt so in sich gekehrt ist, sich gegen ihre Natur so voll laufen lässt, da muss ja schon was schwerwiegendes vorgefallen sein.

Ich freu mich auf nächste Woche!
Bis dahin sonniges Wochenende
Katja :)

Antwort von Nemain am 22.05.2017 | 09:29 Uhr
Liebe Fluffy!

Und da liest du lieber meine Arbeit, als in den wohlverdienten Schlaf zu gleiten, du Verrückte. ^.~

„Uh und was sehen meine müden Augen, wöchentliche Updates *yeah*“ - *hust …* - Ja also, ich hoffe, dass ich das durchhalten kann, da die Kapitel einzeln zu mir wieder finden und ein Großteil noch bei meiner Beta liegen. Wenn ich es also nicht schaffe nicht böse sein, da uns das Privatleben einfach zu fest in der Hand hatte.

„…, übrigens viel zu kurze Kapitel *mecker* …“ – Was ich dir jetzt sagen werde, wird dir nicht gefallen … Die werden auch nicht länger. ^^°

„ … da muss ja schon was schwerwiegendes vorgefallen sein.“ – Du kennst einen Teil meiner Arbeiten. Du weißt, dass ihr da nicht nur ein Furz quer hängt. ^.~ Ich bin gespannt, wie du das alles finden wirst.

Ich wünsche dir einen super Start in die Woche und fühl dich gedrückt. Danke, dass du hier dabei bist. =)

Nemain
19.05.2017 | 16:25 Uhr
Liebe Nemain!
Ich hoffe, es geht dir gut.
Ich freu mich, dass du wieder hier bist.

Das Zitat ist eines jener, die ich sehr liebe.
Wenn sich ein Freund immer gemeldet hat und sich auf einmal nicht mehr meldet,
dann sollte man immer nachschauen.

Lennja lehnt zwar Hilfe und Einmischung ab, aber letztlich ist alles ein ganz lauter Hilfeschrei!
Ich vertrau auf Specki, dass er sich nicht verjagen lässt.
Weinen ist schon mal ein guter Anfang!
Herzlichst.
R ♡

Antwort von Nemain am 22.05.2017 | 09:23 Uhr
Liebe R,

momentan geht es mir gut, ich kann nicht klagen. Ich hoffe, dir auch?
Ich freue mich auch, dass ich wieder da bin. Es hat viel zu lange gedauert.

Wie man eventuell schon in der Kurzbeschreibung lesen und hinein interpretieren kann, lässt Specki sich nicht verjagen. Aber er wird es auch nicht unbedingt leicht haben. ^.~

Es freut mich, dass du wieder mit dabei bist!

Liebe Grüße und dir einen schönen Start in die Woche
Nemain
 Anzeigeoptionen  Review schreiben Problem melden Sortieren 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast