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Autor: Nemain
Reviews 1 bis 2 (von 2 insgesamt):
14.10.2017 | 11:01 Uhr
Liebe Nemain,

Wow! Für mich hat das Lied ,,Lieb Vaterland, magst ruhig sein" so schon etwas sehr bewegendes und dann noch wie du das beschrieben hast was du gefühlt hast vor fast einem Jahr. Wow. Ich finde diese Kurzgeschichte absolut fantastisch beschrieben, nach dem ich mir deinen Text das erste mal durchlas hab ich mir das Lied dazu angemacht und ich muss sagen. Mir kamen die Tränen da ich mir ähnliche Gedanken dank deines Textes zu diesem Lied gemacht habe. Also wirklich wow. Ich bin echt geflasht, nun freue ich mich noch mehr wenn ich endlich das Glück haben darf In Extremo live zusehen.

Danke für diese fantastische und so bewegende Kurzgeschichte!!

Ganz liebe Grüße
Fantasievoll

Antwort von Nemain am 14.10.2017 | 14:26 Uhr
Liebe Fantasievoll,

vielen lieben Dank für dein Review!

„Mir kamen die Tränen da ich mir ähnliche Gedanken dank deines Textes zu diesem Lied gemacht habe.“ - Ich finde das ganz komisch. Die Abumversion hat mich zu diesen Gedanken nie „gedrängt“, nur live kommen dann immer die Erinnerungen und Gefühle hoch und wollen ausgelebt werden. Allerdings muss ich sagen, dass das ganz auf meine Stimmung ankommt, ob ich so etwas fühle, oder eben nicht. Damals haben mich diese Emotionen eher überfallen und überfordert.
Ich gebe dir vollkommen Recht, dass das Lied selbst auf Platte unheimlich stark ist. Es regt zum Nachdenken an und man wird schon ein wenig melancholisch. Wenn ich dir jetzt sogar noch eine neue Metaebene für diesen Song näher bringen konnte, macht mich das schon ein wenig stolz und glücklich.

„Ich bin echt geflasht, nun freue ich mich noch mehr wenn ich endlich das Glück haben darf In Extremo live zusehen.“ - Dann hoffe ich, dass du es im Winter noch auf die „Quid Pro Quo Wintertour“ schaffen wirst. Ich bin jedenfalls wieder mit dabei. ^.~

Und vielleicht kann man ja auch bald aus deiner Feder zu In Extremo lesen. =)

Vielleicht liest man sich ja eines Tages wieder.
Liebe Grüße
Nemain
29.12.2016 | 12:29 Uhr
Liebe Nemain!
Welch schöne Überraschung, was aus deiner Feder... äh Tastatur... wieder.
Und du kannst "es" noch.

Das war eine sehr persönliche Kurzgeschichte, du hast sehr viel von dir geteilt,
was ich mutig finde, aber mir auch sehr gut gefallen hat, diese persönliche und dann sogar familiäre Sicht zu lesen.

Ich hab mir das Lied auf YT angehört.
Den Ttiel kenne ich als Buchtitel von Johannes Mario Simmel,
aber mehr noch als krtitischen Song über Österreich aus den 1970ern und dann noch mal aktualisiert in den 1990ern vom österr. Sänger und Komponisten Udo Jürgens.
http://www.songtextemania.com/lieb_vaterland_songtext_udo_jurgens_1.html
Das klingt musikalisch natürlich ganz anders als deine Lieblingsband.

Darum hat mir gut gefallen wie die Musik während eines Konzerts auf dich wirkt.
Gleichzeitig ist es eine Würdigung deines Vaters.
Und ein interessanter Rückblick auf die DDR zu Zeiten der Mauer.

Ein schönes Vater-Tochter-Gespräch, das du immer im Herzen haben wirst.
Zumal es das letzte Weihnachten für euch beide war.
Was kann besser sein, als wenn der Vater dir sagt, dass er stolz auf dich ist.

Ich kann deine Trennungs- und Verlustängste total nachvollziehen.
Es ginge mir genauso.
Zumal ich noch 2 Söhne habe, um die ich bangen müsste, da die Jungen zuerst eingezogen werden würden.
Wir haben in Ö ja allgemeine Wehrpflicht, kein Berufsheer.

Ich würde mir auch wünschen, dass vor allem die EU ruhig wäre, und wir nicht in einen Krieg getrieben werden.
Denn überall gibt es Frauen, Mütter, Kinder, die doch genauso für ihr Vaterland und ihre Familie empfinden.
Diese Kurzgeschichte hat mich berührt, und ich schicke ein Sternchen mit.

Ich wünsche dir fürs Neue Jahr, dass du dich beschützt fühlst,
Gesundheit, Glück, Liebe
und vor allem Frieden, persönlichen und den in der Welt.
Net Sparrow, der Internet-Spatz
R ✈

Antwort von Nemain am 02.01.2017 | 15:30 Uhr
Liebe R!

Ich wünsche dir und deinen Liebsten noch ein gesundes neues Jahr und das euch 2017 wohlgesonnen sein mag.

„2Und du kannst "es" noch.“ - Ja, ich bin sehr froh, dass ich „es“ noch kann. Ich bin zwar der Meinung, dass man das Schreiben wie das Radfahren nicht verlernen kann, aber etwas holprig ist man schon auf der ersten kleinen Strecke. So war es auch hier bei mir.

„Das war eine sehr persönliche Kurzgeschichte, du hast sehr viel von dir geteilt, was ich mutig finde, aber mir auch sehr gut gefallen hat, diese persönliche und dann sogar familiäre Sicht zu lesen.“ - Mittlerweile schreibe ich ja viele Arbeiten, die sehr persönlich sind. Natürlich ist mir das bewusst und ich wäge genau ab, ob ich diese Arbeiten auch hochladen möchte. Aber so ist meine Art zu schreiben nun einmal und ich mag mich deshalb nicht verstecken.

„Den Titel kenne ich als Buchtitel von Johannes Mario Simmel, ...“ - Ich muss sagen, dass mir das Buch gar nichts sagt. Ich kenne nicht einmal das Buchcover vom Sehen. Udo Jürgens ist mir zwar ein Begriff (irgendein Lied von dem Mann kennt jeder), aber auch hier war mir nicht bewusst, dass er einen gleichnamigen Song, mit völlig anderem Inhalt geschrieben und vertont hat. Den Song habe ich mir auf Youtube angehört und muss sagen, dass das ein „typisches“ Lied von Udo Jürgens ist. Zumindest von der Wortwahl her und dergleichen. Aber In Extremo und Udo Jürgens kann man nicht vergleichen und damit sind die Lieder auch musikalisch schon fast konträr zueinander.

„Gleichzeitig ist es eine Würdigung deines Vaters. Und ein interessanter Rückblick auf die DDR zu Zeiten der Mauer.“ - Leider, muss ich sagen, habe ich es verpasst meinen Vater dahingehend noch weiter zu befragen. Natürlich steht auf einem völlig anderen Blatt, ob er denn noch einmal so aus dem Nähkästchen geplaudert hätte, wie damals. Auch wenn ich so einige Geschichten kenne, die nicht so ernst vom Thema her sind, sondern einen zum Lachen bringen.

„Was kann besser sein, als wenn der Vater dir sagt, dass er stolz auf dich ist.“ - Für mich gibt es fast nichts Schöneres, als diese Worte. Ich habe mich von meinem Vater abgenabelt, auch damals schon, schließlich gehört das zum Erwachsenwerden ja dazu, allerdings gibt mir diese Aussage von ihm heute noch Kraft, so manche schwere Entscheidung oder Zeit zu überstehen.

„Ich kann deine Trennungs- und Verlustängste total nachvollziehen.“ - Ich glaube das jeder, der in so einer ähnliche Situation ist wie ich, meine Verlustängste nachvollziehen kann. Und ich glaube, dass eine Mutter von Söhnen das noch mehr kann.

„Zumal ich noch 2 Söhne habe, um die ich bangen müsste, da die Jungen zuerst eingezogen werden würden.“ - Genau das. Du hättest in der Situation noch mehr Leid, Kummer und Angst aushalten müssen, wie ich. Ich müsste ja „nur“ um einen Menschen bangen.

„Ich würde mir auch wünschen, dass vor allem die EU ruhig wäre, und wir nicht in einen Krieg getrieben werden.“ - Ich würde mir wünschen,dass wir erst einmal im Kleinen anfangen. Das es in meiner kleineren Welt keine Gewalt mehr gibt, dann in meiner Stadt, meinem Bundesland, meinem Land, immer so weiter. Ich habe mal gelesen und das auch im Kleinen schon erlebt: Wer seine eigene Welt ändert, kann auch die gesamte Welt ändern. Wir müssen „nur“ anfangen. Das mag vielleicht naiv klingen, aber daran glaube ich.

Ich muss auch gestehen, dass ich ein wenig über mich irritiert war. Ich habe immer gesagt, dass ich so einen „blöden Appell für den Frieden“ niemals schreiben werde, weil das ja irgendwie jeder macht. Weil das für mich immer so aussieht, als würde jeder darüber schreiben, aber nichts effektiv dafür tun. Nun habe ich mich da auch mit eingereiht. Damit muss ich dann jetzt wohl leben, dass man ab sofort auch so über mich denken kann. ^^°

Liebe Grüße und fühle dich umarmt. Es ist mir immer wieder eine Freude von dir zu lesen. Das wärmt mir immer wieder aufs Neue das Herz.

Nemain
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