Reviews: Fanfiction
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Inhalt ist versteckt.
Autor: RamonaXX
Reviews 1 bis 2 (von 2 insgesamt) für Kapitel 1:
Hi Ramona,
diese Unsicherheit die Chris erfasst hat, zeigt wie einsam er ist und sich nach einer liebevollen, beschützenden Umarmung und Berührungen sehnt.
Nach mehr, als nur harmlosen Berührungen sehnt. Nach einem Menschen, der ihm das Gefühl gibt, er könnte sich bei all dem Leid was sie erleben, einfach bei ihm fallen lassen.
Das es Elias ist, der ihm dieses Gefühl geben kann, bringt ihn in Zwiespalt, weil er eben nicht Schwul ist und Elias auch nicht.
Aber er braucht jetzt die Nähe von ihm, was wiederum Elias unsicher werden lässt und ihn glauben lässt, dass Chris schwul ist.
Als sie sich endlich gestehen, dass sie beide nicht schwul sind, höre ich irgendwie immer noch einen Hauch Unsicherheit heraus.
Auf beiden Seiten. Aber es ist die Situation, dieser Krieg, die beide in Zwiespalt versetzt. Sie können und werden wohl nie zugeben, dass sie vielleicht doch mehr füreinander zu empfinden.
Sei brauchen die Nähe zueinander, vor allem Chris. Es hilft, mit all dem was sie gerade erleben besser umgehen zu können, wenn es Momente gibt, in denen sie sich geborgen fühlen, egal bei wem.
Das war wieder ein sehr unter die Haut gehende Geschichte und sehr schön und feinfühlig geschrieben - Dankeschön dafür. :-)
Liebe Grüße
John´s Chaya
diese Unsicherheit die Chris erfasst hat, zeigt wie einsam er ist und sich nach einer liebevollen, beschützenden Umarmung und Berührungen sehnt.
Nach mehr, als nur harmlosen Berührungen sehnt. Nach einem Menschen, der ihm das Gefühl gibt, er könnte sich bei all dem Leid was sie erleben, einfach bei ihm fallen lassen.
Das es Elias ist, der ihm dieses Gefühl geben kann, bringt ihn in Zwiespalt, weil er eben nicht Schwul ist und Elias auch nicht.
Aber er braucht jetzt die Nähe von ihm, was wiederum Elias unsicher werden lässt und ihn glauben lässt, dass Chris schwul ist.
Als sie sich endlich gestehen, dass sie beide nicht schwul sind, höre ich irgendwie immer noch einen Hauch Unsicherheit heraus.
Auf beiden Seiten. Aber es ist die Situation, dieser Krieg, die beide in Zwiespalt versetzt. Sie können und werden wohl nie zugeben, dass sie vielleicht doch mehr füreinander zu empfinden.
Sei brauchen die Nähe zueinander, vor allem Chris. Es hilft, mit all dem was sie gerade erleben besser umgehen zu können, wenn es Momente gibt, in denen sie sich geborgen fühlen, egal bei wem.
Das war wieder ein sehr unter die Haut gehende Geschichte und sehr schön und feinfühlig geschrieben - Dankeschön dafür. :-)
Liebe Grüße
John´s Chaya
Antwort von RamonaXX am 26.12.2016 | 22:02 Uhr
Liebe Ramona!
Ist ein Zweiteiler? Könnte aber auch gut so für sich stehen.
Ich schicke ein Sternchen mit, denn mir hat die Geschichte sehr gut gefallen.
Auch dein Vorwort.
Wir haben uns über dieses Thema ja schon mal anlässlich des Prequels (muss man nicht gelesen haben, hilft aber) "unterhalten".
Man muss die Thematik aber auch historisch sehen.
Der Vietnamkrieg begann 1955, also lang vor unser aller Geburt.
War doch schon die freiere (heterosexuelle) Liebe in der Hippie-Zeit *shocking*, die langen Haare der Beatles usw.
Du schreibst es ja selbst, damals kam man ganz leicht in die Psychiatrie dafür.
Und wer als Soldat keine Rückendeckung bei seinen Kameraden hatte, der hatte kein langes Leben.
Was heute fast schick ist auch unter Prominenten, Politikern, in Filmen und Serien, wo jeder schwule Männer im Alltag kennt,
wo die Toleranz der Bevölkerung da ist auch im öffentlichen Raum, war damals noch nicht.
Und selbst heute erschrecken sich Jungs, wenn sie merken, dass sie anders fühlen als die meisten ihrer Freunde, und als ihre Eltern.
Also selbst wenn Chris und Elias hier drauf kämen, dass sie sie bi oder schwul wären, so wäre ihr Erschrecken darüber und die anfängliche Leugnung durchaus glaubhaft.
Elias macht das nicht zum ersten Mal, scheint mir.
DADT ist zum Glück Vergangenheit,
aber in einer Männergesellschaft bleibt es wohl immer problematisch, wenn ein Mann hetero Männer angräbt.
Frauen müssen sich das von Männern schon von je her gefallen lassen im Alltag, auch im beruflichen.
Ich weiß nicht, warum Männer davor so Angst haben, auch Frauen können nur hoffen, dass ihr "Nein" akzeptiert wird.
Ich bin froh, dass Elias sich auf das Gespräch mit Chris einlässt.
Es gibt nichts schlimmeres, als Dinge nicht anzusprechen oder auszusprechen.
Wir alle sehnen uns nach Umarmungen und Körperwärme. Erst recht in so einer feindlichen Umgebung.
Wo ein Kamerad die Lebensversicherung ist und oft auch schon Lebensretter war.
Es sind junge, vitale Männer weit weg von der Heimat oder von Frauen.
Und die Vergewaltigungen in Vietnam von US-Soldaten an einheimischen Asiatinnen waren doch überaus verachtenswert.
Und es ist Unsinn, wenn man sich selbst befriedigt ohne zu wissen, ob man morgen noch lebt,
wenn es da eine warme Hand gäbe, die das gleiche macht.
So viel anders sind Handjobs oder Blowjobs nicht, die ein Mann bekommt. Egal ob von einer Frau oder einem Mann gegeben.
Umarmungen und "Kuscheln" hat ja überhaupt nichts mit Sexualität zu tun,
das ist purer Trost, Einsamkeit, Wärme.
Aber die beiden wollen schon mehr.
Es ist schon was Sexuelles.
Ein bisschen bi schadet nie. Also die meisten von uns könnten sich Knutschen oder Petting vorstellen auch mal mit jemand vom eigenen Geschlecht.
Aber ein Zusammenleben mit einem fixen Partner des eigenen Geschlechts dann schon weniger, da reicht die Anziehung dann nicht aus.
Und es kann durchaus auch jemand geben, der sich einfach verliebt in den einen besonderen Menschen, wo das Geschlecht dann egal ist.
Im Gefängnis, im Krieg gibt es diese "temporäre, anlassbezogene" Homosexualität sicher, bei Männern und bei Frauen, wenn sie nur unter ihresgleichen sind und weit weg von daheim.
Ich wünsche dir noch schöne Tage zwischen den Jahren,
dass du dich beschützt fühlst
und dir das Neue Jahr Gesundheit, Glück, Liebe und Frieden bringen möge.
Liebe Grüße und genieß noch den letzten Feiertag
(im kathol. Ö: 1. Weihnachtsfeiertag = Christtag, 2. Weihnachtsfeiertag heute = Stefanitag).
R ♥
Ist ein Zweiteiler? Könnte aber auch gut so für sich stehen.
Ich schicke ein Sternchen mit, denn mir hat die Geschichte sehr gut gefallen.
Auch dein Vorwort.
Wir haben uns über dieses Thema ja schon mal anlässlich des Prequels (muss man nicht gelesen haben, hilft aber) "unterhalten".
Man muss die Thematik aber auch historisch sehen.
Der Vietnamkrieg begann 1955, also lang vor unser aller Geburt.
War doch schon die freiere (heterosexuelle) Liebe in der Hippie-Zeit *shocking*, die langen Haare der Beatles usw.
Du schreibst es ja selbst, damals kam man ganz leicht in die Psychiatrie dafür.
Und wer als Soldat keine Rückendeckung bei seinen Kameraden hatte, der hatte kein langes Leben.
Was heute fast schick ist auch unter Prominenten, Politikern, in Filmen und Serien, wo jeder schwule Männer im Alltag kennt,
wo die Toleranz der Bevölkerung da ist auch im öffentlichen Raum, war damals noch nicht.
Und selbst heute erschrecken sich Jungs, wenn sie merken, dass sie anders fühlen als die meisten ihrer Freunde, und als ihre Eltern.
Also selbst wenn Chris und Elias hier drauf kämen, dass sie sie bi oder schwul wären, so wäre ihr Erschrecken darüber und die anfängliche Leugnung durchaus glaubhaft.
Elias macht das nicht zum ersten Mal, scheint mir.
DADT ist zum Glück Vergangenheit,
aber in einer Männergesellschaft bleibt es wohl immer problematisch, wenn ein Mann hetero Männer angräbt.
Frauen müssen sich das von Männern schon von je her gefallen lassen im Alltag, auch im beruflichen.
Ich weiß nicht, warum Männer davor so Angst haben, auch Frauen können nur hoffen, dass ihr "Nein" akzeptiert wird.
Ich bin froh, dass Elias sich auf das Gespräch mit Chris einlässt.
Es gibt nichts schlimmeres, als Dinge nicht anzusprechen oder auszusprechen.
Wir alle sehnen uns nach Umarmungen und Körperwärme. Erst recht in so einer feindlichen Umgebung.
Wo ein Kamerad die Lebensversicherung ist und oft auch schon Lebensretter war.
Es sind junge, vitale Männer weit weg von der Heimat oder von Frauen.
Und die Vergewaltigungen in Vietnam von US-Soldaten an einheimischen Asiatinnen waren doch überaus verachtenswert.
Und es ist Unsinn, wenn man sich selbst befriedigt ohne zu wissen, ob man morgen noch lebt,
wenn es da eine warme Hand gäbe, die das gleiche macht.
So viel anders sind Handjobs oder Blowjobs nicht, die ein Mann bekommt. Egal ob von einer Frau oder einem Mann gegeben.
Umarmungen und "Kuscheln" hat ja überhaupt nichts mit Sexualität zu tun,
das ist purer Trost, Einsamkeit, Wärme.
Aber die beiden wollen schon mehr.
Es ist schon was Sexuelles.
Ein bisschen bi schadet nie. Also die meisten von uns könnten sich Knutschen oder Petting vorstellen auch mal mit jemand vom eigenen Geschlecht.
Aber ein Zusammenleben mit einem fixen Partner des eigenen Geschlechts dann schon weniger, da reicht die Anziehung dann nicht aus.
Und es kann durchaus auch jemand geben, der sich einfach verliebt in den einen besonderen Menschen, wo das Geschlecht dann egal ist.
Im Gefängnis, im Krieg gibt es diese "temporäre, anlassbezogene" Homosexualität sicher, bei Männern und bei Frauen, wenn sie nur unter ihresgleichen sind und weit weg von daheim.
Ich wünsche dir noch schöne Tage zwischen den Jahren,
dass du dich beschützt fühlst
und dir das Neue Jahr Gesundheit, Glück, Liebe und Frieden bringen möge.
Liebe Grüße und genieß noch den letzten Feiertag
(im kathol. Ö: 1. Weihnachtsfeiertag = Christtag, 2. Weihnachtsfeiertag heute = Stefanitag).
R ♥
Antwort von RamonaXX am 26.12.2016 | 21:36 Uhr