Reviews: Fanfiction
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Autor: Goldschmied
Reviews 1 bis 3 (von 3 insgesamt) für Kapitel 1:
Hallo Goldschmied, ich bin Morwen, hab mich jetzt hier als Morwin angemeldet. Freut mich sehr, dass die Geschichte weitergeht und du so fix auf mein Review reagiert hast :-)
Ich muss gestehen, dass ich sie zu fasziniert gelesen hab, um konstruktive Kritik zu üben, dafür müsste ich es halt nochmals lesen, mit eher analytisch eingestellten Augen. Aber als langjähriger Tolkien Fan hab ich immer mal auch Fanfiction (meist auf englisch) gelesen und vieles ist noch sehr ... sagen wir ... unausgegoren. Hängt möglicherweise auch vom Alter der Schreiber ab. Und bei dir ist einiges an Action zu lesen. Die Charaktere sind nicht unbedingt eindimensional, selbst dem Ork hast du etwas mehr Farbe geben können. Also gerne weiter so ;-)
Ich muss gestehen, dass ich sie zu fasziniert gelesen hab, um konstruktive Kritik zu üben, dafür müsste ich es halt nochmals lesen, mit eher analytisch eingestellten Augen. Aber als langjähriger Tolkien Fan hab ich immer mal auch Fanfiction (meist auf englisch) gelesen und vieles ist noch sehr ... sagen wir ... unausgegoren. Hängt möglicherweise auch vom Alter der Schreiber ab. Und bei dir ist einiges an Action zu lesen. Die Charaktere sind nicht unbedingt eindimensional, selbst dem Ork hast du etwas mehr Farbe geben können. Also gerne weiter so ;-)
Antwort von Goldschmied am 15.02.2017 | 18:20 Uhr
Hallo Goldschmied, deine Geschichte habe ich geradezu verschlungen, sie ist sehr spannend und farbig geschrieben und ich finde es toll, wie du den Osten mit Leben erfüllst. Wann ist denn mit einer Fortsetzung zu rechnen? Lg Morwen
Antwort von Goldschmied am 14.02.2017 | 19:59 Uhr
Hallo,
keine Ahnung, ob du überhaupt ein Review haben willst, da du die vorhergehenden unkommentiert ließest, aber ich versuche mal mein Glück. :-)
Kapitel 1
Du beginnst mit einem erzählerischen Umriss der Gegend, der Zeit und der Situation. Du hast dabei eine so blumige Sprache gewählt, dass ich beim Ball geblieben bin, was also für den Anfang spricht. Gute Fanfictions sind selten, in manchen Fandoms scheinen sie nicht einmal zu existieren, doch beim Mittelerde-Fandom hat man hin und wieder Glück und findet die eine oder andere Perle. Deine Geschichte scheint eine solche Perle zu sein. Insgesamt finde ich das erste Kapitel gut gelungen und einen würdigen Einstieg, doch hätte ich mir zeitiger ein paar Dialoge gewünscht, bevorzugt zwischen Orks und Versklavten oder den Orks untereinander, um auch über ihre Ziele und Motive ein wenig rätseln zu können. Auch weiß ich leider nicht viel über den Protagonisten, weder wie er aussieht noch erfahre ich Anhaltspunkte für seinen Charakter. Hier würde ich mir bereits am Anfang mehr Tiefe wünschen, aber vielleicht kommt das noch. Gut gelungen ist dir die altertümliche, leicht altbackene Sprache, die an den Stil von Tolkien erinnert, ohne ihn kopieren zu wollen.
Kapitel 2
Hier wird der Spannungsbogen etwas schlapp, ein paar eingestreute Hinweise auf bevorstehende Probleme wäre nicht schlecht. Die Sache mit den Katzen hingegen gefällt mir ausgesprochen gut.
Kapitel 3
Fantasievolle und gut durchdachte Hintergrundgeschichte, zu jeder Zeit glaubwürdig. Hier wird es auch wieder richtig spannend! Der König und seine Vorstellungen vom Herz Mittelerdes gefällt mir, die bissigen Bemerkungen und das subtile Funkensprühen zwischen ihnen ist dir gut gelungen und verleiht der Geschichte eine schöne Würze. Man hat beim Lesen das Gefühl, du hättest dich nun warmgeschrieben und die Geschichte kommt ab jetzt richtig in Fahrt.
Kapitel 4
Saurons des Großen (der Botschafter bestand auf diesem Titel) --> Haha! :-D
Den Dialog zwischen dem König und Saurons Mund hätte ich in der direkten Rede besser gefunden.
Kapitel 5
Sehr interessant sind die kulturellen und ideoloischen Ausdifferenzierungen zu lesen. Gefällt mir wirklich gut! Im langen Dialog habe ich allerdings zwischendurch den Faden verloren, wer gerade als Sprecher an der Reihe ist, vielleicht solltes du das zwischendurch noch mal ab und zu einstreuen. Schön auch die Sache mit den Weinstockwurzeln, die in Richtung der Entfrauen wachsen, als würden sie sich nach ihnen sehnen.
Kapitel 6
Mit den singenden und scherzenden Kriegerinnen, die Zöpfe in die Mähnen ihrer Pferde flochten, hatte ich meine Probleme. Kriegerinnen stelle ich mir nicht weniger harsch vor als ihre männlichen Kollegen. Man stelle sich einen Trupp singender und scherzender Krieger männlichen Geschlechts vor, die ihren Kriegspferden(!) Zöpfe flechten. >.< Autsch!
Eine leise, aber schneidende Stimme --> das 'aber' kann weg
Ich habe schon neben den Thronen der Mächtigen gesessen, und auch schon in ihren Kerkern, und manchmal ist der Unterschied gar nicht so groß. Von manchem Felsen oder Stein habe ich schon wichtigere Dinge erfahren, als aus dem Mund eines großen Gelehrten. --> Richtig gut!
Kapitel 7
Ich hoffe, das wird jetzt keine Liebesschnulze. >.< Ich sage ganz ehrlich, wenn Bolos und Gädy irgendwann anfangen rumzuschnulzen, breche ich das Lesen ab.
Der Ork ist drollig. Der gefällt mir. Ebenso seine verorkte Aussprache der Namen, sie wirkt sehr authentisch.
Was Arbogast enthüllt, ist eine gelungene Überraschung. Du hast gute Ideen.
Kapitel 8
Haha, der Ork wird immer besser! :-D Gefällt mir, wie ihm die ekelerregende Füllung des Fischmagens mundet.
Was für ein Schatten könnte selbst noch die Finsternis verdunkeln? --> Schöne Forumulierung.
Du beschreibst den Sumpf sehr bildhaft mit allen Sinnen, man hat beim Lesen das Gefühl, wirklich dort zu sein.
Kapitel 9
Sehr schön und sehr traurig. Eines der besten Kapitel bisher, gleich nach der Floßreise durch den Sumpf.
Kapitel 10
Ein guter Ausblick, wie es weitergehen könnte. Ich habe dich auf meine Favoritenliste gesetzt und hoffe, dass du die Geschichte bis zu einem würdigen Ende bringst und sie nicht irgendwann abbrichst.
Fazit:
Du hast eine sehr gewählte Sprache, man hat das Gefühl, jeder Satz sitzt an der richtigen Stelle. Ich habe keinerlei Rechtschreib- oder Grammatikfehler entdecken können und auch keine Mängel im Ausdruck. Die Geschichte lässt sich spätestens ab Kapitel 3 sehr flüssig lesen. Das Einzige, was ich global betrachtet an Hinweisen geben würde, wäre, darauf zu achten, dass immer klar ist, wer bei Dialogen gerade der Sprecher ist und den Leser bei längeren Dialogen zwischendurch wieder daran zu erinnern. Bolos ist noch ziemlich blass, mit ihm werde ich nicht recht warm. Gut gefallen mir Gangja und der Ork.
Ich freue mich auf mehr und werde sicher noch den einen oder anderen Senf da lassen, sofern erwünscht.
Zu meiner Kritik gilt wie immer: Nimm dir, was du davon gebrauchen kannst und vergiss den Rest.
Letztlich ist vieles auch subjektiv.
Gruß
Wolkenleopard
keine Ahnung, ob du überhaupt ein Review haben willst, da du die vorhergehenden unkommentiert ließest, aber ich versuche mal mein Glück. :-)
Kapitel 1
Du beginnst mit einem erzählerischen Umriss der Gegend, der Zeit und der Situation. Du hast dabei eine so blumige Sprache gewählt, dass ich beim Ball geblieben bin, was also für den Anfang spricht. Gute Fanfictions sind selten, in manchen Fandoms scheinen sie nicht einmal zu existieren, doch beim Mittelerde-Fandom hat man hin und wieder Glück und findet die eine oder andere Perle. Deine Geschichte scheint eine solche Perle zu sein. Insgesamt finde ich das erste Kapitel gut gelungen und einen würdigen Einstieg, doch hätte ich mir zeitiger ein paar Dialoge gewünscht, bevorzugt zwischen Orks und Versklavten oder den Orks untereinander, um auch über ihre Ziele und Motive ein wenig rätseln zu können. Auch weiß ich leider nicht viel über den Protagonisten, weder wie er aussieht noch erfahre ich Anhaltspunkte für seinen Charakter. Hier würde ich mir bereits am Anfang mehr Tiefe wünschen, aber vielleicht kommt das noch. Gut gelungen ist dir die altertümliche, leicht altbackene Sprache, die an den Stil von Tolkien erinnert, ohne ihn kopieren zu wollen.
Kapitel 2
Hier wird der Spannungsbogen etwas schlapp, ein paar eingestreute Hinweise auf bevorstehende Probleme wäre nicht schlecht. Die Sache mit den Katzen hingegen gefällt mir ausgesprochen gut.
Kapitel 3
Fantasievolle und gut durchdachte Hintergrundgeschichte, zu jeder Zeit glaubwürdig. Hier wird es auch wieder richtig spannend! Der König und seine Vorstellungen vom Herz Mittelerdes gefällt mir, die bissigen Bemerkungen und das subtile Funkensprühen zwischen ihnen ist dir gut gelungen und verleiht der Geschichte eine schöne Würze. Man hat beim Lesen das Gefühl, du hättest dich nun warmgeschrieben und die Geschichte kommt ab jetzt richtig in Fahrt.
Kapitel 4
Saurons des Großen (der Botschafter bestand auf diesem Titel) --> Haha! :-D
Den Dialog zwischen dem König und Saurons Mund hätte ich in der direkten Rede besser gefunden.
Kapitel 5
Sehr interessant sind die kulturellen und ideoloischen Ausdifferenzierungen zu lesen. Gefällt mir wirklich gut! Im langen Dialog habe ich allerdings zwischendurch den Faden verloren, wer gerade als Sprecher an der Reihe ist, vielleicht solltes du das zwischendurch noch mal ab und zu einstreuen. Schön auch die Sache mit den Weinstockwurzeln, die in Richtung der Entfrauen wachsen, als würden sie sich nach ihnen sehnen.
Kapitel 6
Mit den singenden und scherzenden Kriegerinnen, die Zöpfe in die Mähnen ihrer Pferde flochten, hatte ich meine Probleme. Kriegerinnen stelle ich mir nicht weniger harsch vor als ihre männlichen Kollegen. Man stelle sich einen Trupp singender und scherzender Krieger männlichen Geschlechts vor, die ihren Kriegspferden(!) Zöpfe flechten. >.< Autsch!
Eine leise, aber schneidende Stimme --> das 'aber' kann weg
Ich habe schon neben den Thronen der Mächtigen gesessen, und auch schon in ihren Kerkern, und manchmal ist der Unterschied gar nicht so groß. Von manchem Felsen oder Stein habe ich schon wichtigere Dinge erfahren, als aus dem Mund eines großen Gelehrten. --> Richtig gut!
Kapitel 7
Ich hoffe, das wird jetzt keine Liebesschnulze. >.< Ich sage ganz ehrlich, wenn Bolos und Gädy irgendwann anfangen rumzuschnulzen, breche ich das Lesen ab.
Der Ork ist drollig. Der gefällt mir. Ebenso seine verorkte Aussprache der Namen, sie wirkt sehr authentisch.
Was Arbogast enthüllt, ist eine gelungene Überraschung. Du hast gute Ideen.
Kapitel 8
Haha, der Ork wird immer besser! :-D Gefällt mir, wie ihm die ekelerregende Füllung des Fischmagens mundet.
Was für ein Schatten könnte selbst noch die Finsternis verdunkeln? --> Schöne Forumulierung.
Du beschreibst den Sumpf sehr bildhaft mit allen Sinnen, man hat beim Lesen das Gefühl, wirklich dort zu sein.
Kapitel 9
Sehr schön und sehr traurig. Eines der besten Kapitel bisher, gleich nach der Floßreise durch den Sumpf.
Kapitel 10
Ein guter Ausblick, wie es weitergehen könnte. Ich habe dich auf meine Favoritenliste gesetzt und hoffe, dass du die Geschichte bis zu einem würdigen Ende bringst und sie nicht irgendwann abbrichst.
Fazit:
Du hast eine sehr gewählte Sprache, man hat das Gefühl, jeder Satz sitzt an der richtigen Stelle. Ich habe keinerlei Rechtschreib- oder Grammatikfehler entdecken können und auch keine Mängel im Ausdruck. Die Geschichte lässt sich spätestens ab Kapitel 3 sehr flüssig lesen. Das Einzige, was ich global betrachtet an Hinweisen geben würde, wäre, darauf zu achten, dass immer klar ist, wer bei Dialogen gerade der Sprecher ist und den Leser bei längeren Dialogen zwischendurch wieder daran zu erinnern. Bolos ist noch ziemlich blass, mit ihm werde ich nicht recht warm. Gut gefallen mir Gangja und der Ork.
Ich freue mich auf mehr und werde sicher noch den einen oder anderen Senf da lassen, sofern erwünscht.
Zu meiner Kritik gilt wie immer: Nimm dir, was du davon gebrauchen kannst und vergiss den Rest.
Letztlich ist vieles auch subjektiv.
Gruß
Wolkenleopard
Antwort von Goldschmied am 13.03.2016 | 15:23 Uhr