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Autor: Lady Sonea
Reviews 1 bis 6 (von 6 insgesamt) für Kapitel 1:
07.07.2020 | 14:11 Uhr
Sehr schöne Geschichte, die mich gerade gut unterhalten hat.

Aber Ned Stark tut mir in dieser Geschichte fast schon ein wenig leid: alles, was er geglaubt, gedacht und gehofft hat, stellt sich letztendlich als falsch heraus - Lyanna wurde nicht entführt, Rhaegar ist nicht wahnsinnig und Joffrey hält sein Wort nicht ...
24.09.2016 | 19:00 Uhr
Moin,

okay, nachdem nun ein paar Stunden vergangen sind seitdem ich deine beiden FanFiktions zu "A song of Ice and Fire" gelesen habe, traue ich es mir wieder zu, dir eine angemessene und hoffentlich auch halbwegs vernünftige Rückmeldung dazu zu schreiben. Ich selbst bin ein großer Fan dieser Welt, zuerst nur von der Serie und nun habe ich mir vor einiger Zeit auch das erste Buch gekauft und bin jetzt schon hin und weg. Und ich gebe offen und ehrlich zu, dass mir die Bücher besser gefallen als die Serie, auch wenn manche Menschen aus meinem Bekanntenkreis darüber regelmäßig mit mir diskutieren.

Erstmal zum Inhaltlichen: Ich stehe absolut hinter dieser Theorie und das nicht erst seit ich diese Szene gesehen oder deine Kurzgeschichte gelesen habe. Das erste Mal dass mir der Verdacht kam, dass Ned irgendetwas mit den Targaryen zu tun hat, war, als er sein Möglichstes getan hat um Robert davon abzubringen Daenerys und vor allem Viserys zu töten. Das ist nicht das Verhalten von jemandem dessen Schwester von einem Targaryen entführt und vergewaltigt wurde. Auch habe ich nie geglaubt, dass Jon Neds Sohn ist. Zuerst einmal, weil er ihm einfach nicht ähnlich sieht. Ich habe nie verstanden, wieso Jon als einziger in der Familie schwarze Haare haben soll. Gut, es könnte von seiner Mutter kommen, aber trotzdem hat es für mich nie gepasst. Außerdem konnte ich das Bild von Ned als ehrenhaften hohen Lord, dem bereits als kleines Kind das Prinzip von Ehre und Gerechtigkeit beigebracht worden ist nie mit diesem angeblichen Seitensprung vereinen, auch wenn er damals jünger war. Und spätestens seit der Szene mit Ned und Lyanna war ich mir sicher, dass sie seine Mutter und Rhaegar sein Vater ist. Also, lange Rede, kurzer Sinn, ich bin absolut einverstanden mit deiner Antwort auf die Frage nach Jons Mutter und ich hoffe wirklich, dass dieses Mysterium bald aufgeklärt wird. Und so sehr ich mir auch wünschen würde, dass diese Theorie war ist, so wäre es doch auch eine Tragödie. Denn Ned ist tot und weder Jon, noch Daenerys werden je erfahren, dass sie zur selben Familie gehören. Denn Ned hat dieses Geheimnis mit ins Grab genommen und ich bezweifle, dass er es irgendwo aufgeschrieben hat, weil es viel zu gefährlich ist. Wenn die Lannisters, oder noch schlimmer Robert es jemals rausgefunden hätten... Wir können uns denken, was passiert wäre. Man könnte noch argumentieren, dass Bran es weiß - ich fürchte nur, niemand würde ihm wirklich Glauben schenken. Höchstens Jon vielleicht. Aber seien wir doch einmal ganz ehrlich: Es würde so zu George Martin passen, ein solches Drama zu schreiben und ich würde es ihm zutrauen, dass Daenerys und Jon irgendwann vielleicht sogar umbringen, ohne zu ahnen wer der andere ist... Und da ist gerade ein Plotbunny über meinen Weg gehüpft.

Nun zu deinem Schreibstil: ich weiß nicht so recht, wie ich das beschreiben soll. Du hast mir während des Lesens und auch noch danach Bilder in den Kopf gezaubert. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber es ist, als hättest du im Vorwort eine weiße Leinwand in meinem Kopf abgestellt und dann mit jedem Wort und Satz weiter daran gemalt, bis ich am Ende ganz genau eine Szene in meinem Kopf hatte. Es sind ganz andere Bilder als die, die ich aus der Serie kenne und sie gefallen mir ehrlich gesagt noch besser. Ich finde es toll, wie du auf Details eingehst, wie zum Beispiel die Winterrosen und das offene Fenster. Was mir auch sehr gefällt ist, dass du Gerüche immer wieder mit einbringst und beschreibst. Ich konnte beim lesen fast die Winterrosen riechen, ebenso wie das Blut und das ist einfach toll. Diese ganze Kurzgeschichte hat mich irgendwie sehr tief bewegt und ich kann nicht genau benennen, wie.

Was die Charaktere angeht kann ich gar nicht mal so viel sagen. Sie sind einfach genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe, noch besser als George Martin sie mir beschreiben konnte. Ned als ehrenhafter und starker Mann, Lyanna als starke und schöne junge Frau und auch Catelyn hast du toll dargestellt. Ich habe mich noch nicht wirklich mit Rhaegar auseinandergesetzt, nach dem was ich in der Serie mitbekommen habe war er aber ein mir recht sympathischer Mensch und du hast dieses Bild von ihm noch verstärkt. Lyannas Unbehagen Robert gegenüber kann ich sehr gut verstehen und teile es auch. Ich habe ihn nie gemocht, er ist mir zu laut, zu zornig und definitiv zu unbedacht, von der Tatsache, dass er meiner Meinung nach ein schlechter König ist, mal ganz zu schweigen. Jaime und Joffrey mag ich noch weniger, aber Robert steht bei mir noch unter Cersei - auf eine gewisse Art mag ich sie, sie ist eine sehr starke Frau die auf dem Schlachtfeld der Diplomatie nahezu unschlagbar ist. Sie ist Catelyn auf eine gewisse Art sehr ähnlich - sie kämpft für sich selbst und ihre Kinder, ebenso wie Catelyn und hat Rückgrat. Oder, um es mit anderen Worten zu sagen: She has courage. Not battle courage, perhaps, but a womans kind of courage.

Zu Rechtschreibung und Grammatik kann ich ebenso wenig sagen - es ist beides sehr gut und bis auf ein paar Kleinigkeiten sind mir da keine Fehler aufgefallen. Das einzige, wobei mein Beta-Hirn gemeckert hat war, dass es wahrscheinlich nicht die lösen sondern die losen Blütenblätter sind die der Wind aufwirbelt und dass seine Unruhe ihren und nicht seinen Höhepunkt erreicht hat. Ansonsten ist mir aber auch nach dem dritten Mal lesen nichts aufgefallen.

Ich habe jetzt anderthalb Stunden an diesem Review gesessen und bin immer noch nicht zufrieden damit. Es beschreibt nicht einmal ansatzweise meine Gefühle hierzu oder das, was ich beim lesen im Kopf hatte. Aber ich denke, es ist das Beste, was ich hierzu fabrizieren werde, also höre ich jetzt einfach mal auf. Ich hoffe, du kannst trotzdem nachvollziehen, was ich meine.

Ich merke schon, ich muss unbedingt mal anfangen die Gilde der schwarzen Magier zu lesen, allein um deine Fortsetzung dazu lesen zu können von der ich schon so viel gehört habe. Außerdem will ich endlich wissen, wer dieser Akkarin und die Sonea sind von denen du so schwärmst. Im Übrigen sind das die FanFiktions wegen denen ich schon die ganze Zeit mit meinem Herzen kämpfe, das die sofort lesen will, ohne das Fandom zu kennen. Keine gute Idee, ich weiß - aber wann habe ich schonmal gute Ideen?

Damit ganz liebe Grüße und einen schönen Abend
Elenwe

Antwort von Lady Sonea am 26.09.2016 | 21:37 Uhr
Hallo Elenwe,

Obwohl inzwischen zwei Tage vergangen sind, bin ich immer noch total hin und weg von deiner Begeisterung. Die beiden Kurzgeschichten zu ASOIAF sind zwei Jahre alt und ich hatte nicht damit gerechnet, dass dazu jemals noch etwas kommen würde. Tatsächlich hatte ich sogar mit dem Gedanken gespielt sie zu löschen, weil ich im Nachhinein damit nicht mehr so glücklich war, und bin gerade ziemlich froh, es nicht getan zu haben.

Bei mir war es umgekehrt, ich habe erst die Bücher gelesen und dann die Serie, habe allerdings bei Staffel 3 aufgehört, weil es mir zu sehr auseinanderging und ich warten möchte, bis die Bücher alle draußen sind (auch wenn das wahrscheinlich noch ein paar Jahre dauern wird). Die Serie ist ziemlich gut und mir gefällt die Umsetzung, doch in den Büchern erfährt man viel mehr über die Charaktere und die ganzen Hintergründe und Zusammenhänge. Es ist eben schwierig, so dicke Bücher in eine Serie zu packen.

Ich muss gestehen, dass ich Ned beim Lesen eher weniger Beachtung geschenkt habe. Zum einen war er mir als Charakter zu brav, wodurch andere interessanter wurden, zum anderen war ich von den vielen Charakteren und Eindrücken, die man beim Lesen erhält, besonders im ersten Buch ziemlich erschlagen. Aber dann habe ich irgendwann von dieser Theorie gelesen und fand, dass es perfekt in die ganzen Ungereimtheiten passt. Ich kann mir Ned nicht als jemanden vorstellen, der seine Frau betrügt, obwohl ich ihm diesen Fehler in seiner Jugend zugestanden hätte. Für mich hätte es sogar als Erklärung dienen können, wieso er später so ehrenhaft ist, weil er aus seinen Fehlern gelernt hat.
Auch fand ich es seltsam, dass Lyanna bei dem Turnier von Harrenhal von Rhaegar so angetan war und er sie dann entführt hat. Auf mich hat das immer den Eindruck gemacht, als wären sie miteinander durchgebrannt, weil sie Robert nicht heiraten wollte, wohingegen Rhaegar mit seinem gesamten Auftreten so etwas wie der Popstar von Westeros war. Ich traue einer jungen Frau, die so wild und unangepasst ist wie Lyanna, eher zu, sich dem Willen ihres Vaters zu widersetzen und mit dem Prinzen durchzubrennen, als einen Mann zu heiraten, der cholerisch ist und zu Gewalt neigt.
Ich würde mir auch wünschen, dass diese Geschichte aufgeklärt wird, kann mir jedoch auch gut vorstellen, dass Martin das nicht tun wird. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Daenerys es vielleicht herausfindet. Ich denke da an die Prophezeiung im Haus der Unsterblichen (heißt das so auf Deutsch?), allerdings habe ich diese nicht mehr im Kopf.

Dankeschön! Das freut mich total, dass die Geschichte für dich ganze Bilder zum Leben erweckt hat. Ich weiß nicht, ob es dieselben sind, die ich beim Schreiben hatte, mir erging es jedenfalls so, als würde ich epische Bilder mit Winterrosen und Blut und geöffneten Fenstern vor meinem inneren Auge sehen. Gerade diese Details wie die Winterrosen sind wiederkehrende Elemente in Neds Erinnerungen, durften bei dieser Geschichte nicht fehlen, weil ihr dann die Essenz gefehlt hätte.

Ich fand es um ehrlich zu sein ziemlich schwierig, aus der Perspektive des jungen Ned zu schreiben. Von dem Ned aus dem Buch habe ich eine recht gute Vorstellung, sein jüngeres Ich hingegen kam mir dagegen viel ungestümer und jähzorniger vor. Und Lyanna kannte ich nur aus den Erzählungen, was ihre Umsetzung noch schwerer machte. Rhaegar empfand ich wie weiter oben schon angedeutet, immer wie ein strahlender Held/Popstar, der darüber hinaus hervorragende Führungsqualitäten besitzt und nicht wie der Großteil seiner Familie dem Wahnsinn verfallen ist. Robert dagegen ist meiner Meinung nach als König eine Fehlbesetzung, da ist sogar Cersei besser geeignet, obwohl ich ihre manipulative Art nicht sonderlich mag. Allerdings kann ich ihr ihre menschlichen Schwächen verzeihen, wenn man bedenkt, wie schwer sie es dabei hat, sich das zu kämpfen, was sie sich für sich wünscht und auf gleicher Ebene mit den herrschenden Männern zu stehen – etwas, das in einer patriarchalischen Gesellschaft wie Westeros nahezu unmöglich ist. Ich kann mir vorstellen, dass das einen Menschen über die Jahre verändert.

Danke für die Hinweise zu den Tippfehlern! Ich werde sie bei Gelegenheit korrigieren :)

Vielen lieben Dank für dieses wunderbare Review und auch wenn du denkst, dass es deinen Gefühlen und Eindrücken nicht gerecht wird, so habe ich doch einen guten Eindruck davon erhalten. Sonst wäre ich nicht nach zwei Tagen noch immer so geflasht <3
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel Unsinn geschrieben, dass ich die Bücher gelesen habe, liegt mehrere Jahre zurück und ich bin nicht mehr so ganz fit in darin. Die Antwort auf dein Review zu der anderen Kurzgeschichte konnt in den nächsten Tagen.


Ganz liebe Grüße und eine schöne Woche,
Lady Sonea

PS: Und bitte bitte, lies „Die Gilde der schwarzen Magier“! Auch, wenn du dich anschließend vielleicht gegen meine Fortsetzung entscheidest. Alleine wegen Akkarin und Sonea muss man sie lesen, wenn auch der Rest ebenfalls sehr lesenswert ist. Wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat, wird man so in die Handlung gesogen, dass man nicht mehr aufhören will (auch wenn die Bücher nicht diesen epischen Stil von ASOIAF haben, aber ich glaube, das ist auch kaum zu toppen).
01.08.2014 | 13:01 Uhr
Hey du^^

Hach, ich hab es dir ja schon gesagt, ich bin so hin und weg, dass ich gar nicht weiß, was ich sagen soll^^°
Hm, wo fang ich also an...?
Vielleicht erstmal beim reinen Inhalt: Ich persönlich bin ja fest von dieser Theorie überzeugt und zwar schon seit ich angefangen habe die Serie zu gucken und Ned sich geweigert hat, über Jons Mutter zu redenxD Es macht einfach Sinn und ich meine mich auch in meinem Fangirl-Gedächtnis an eine Szene zu erinnern, in der Jon eine Laterne oder sowas durch die Gegend pfeffert, ohne sich die Finger zu verbrennen - aber das kann lustiges Wunschdenken meinerseits sein bzw. um es mit Sherlock Holmes zu erklären: Möglicherweise passe ich da (nicht vorhandene) Fakten meiner Theorie an^^
Und jetzt zu deiner Fassung dieser Theorie:
Ich. Liebe. Es.
Ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es! <333
Ich bin total aus dem Häuschen wegen diesem OS^^
Ich meine, Neds Tod war ohnehin schon ne Nummer und diese ganze Theorie um Lyanna, Rheagar und Jon auch, aber das zusammen zu lesen haut mich so schon von den Socken. Und die Art, wie du es schreibst, tut dann ihr Übriges.
Ich hatte so unglaublich lebhafte Bilder im Kopf und die hatten nichts mit den Bildern zu tun, die die Serie in mein Fangirl-Hirn gepflanzt hat. Außer die von Robert vielleicht. Aber alles andere kam mir vor, als wenn du in meinem Kopf nen Pinsel geschwungen hättest. Die Blumen, das Blut, die Landschaft, der Kerker, selbst Gerüche und Geräusche, es war so irreO.o
Wenn ich jemals rausfinde, wie du das angestellt hast, bekommst du es um die Ohren gehauen, aber ich fürchte, das schaff ich so bald nicht.
Irgendwie muss ich es übrigens schaffen, das letzte Bild von Lyanna mal zu zeichnen. Als du beschrieben hast, wie sie stirbt, hatte ich den Anblick so klar vor Augen, als hätte ich es auf Leinwand vor mir. Ich glaube nicht, dass ich das annähernd hinbekomme, was da in meinem Kopf war, aber ich werd mich trotzdem demnächst mal dran setzen...
An der Stelle hab ich übrigens eine Weile vor dem Bildschirm gesessen und konnte nicht weiter lesen, weil ich so geflasht warO.o
...
Und jetzt gehen mir schon wieder die Worte ausxD
Ich könnte noch stundenlang weiter schwärmen, weil ich die Geschichte einfach so, so toll finde, aber ich sollte es nicht tun, weil ich mich dabei im Kreis drehen würde^^°
Trotzdem. Das ist DER One Shot zu diesem Thema für mich.
Und er bestätigt mich darin, dass ich DGDSM lesen muss, nur um deine Fortsetzung und dein NaNo-Projekt lesen zu können =D

glg

Antwort von Lady Sonea am 04.08.2014 | 09:50 Uhr
Hallo Kitty,

also so quietschig finde ich dein Review jetzt nicht. Begeistert, ja. Aber ganz sicher nicht quietschig :) Und nachdem ich das ein paar Tage sacken lassen und mich meinerseits von dem Flash erholt habe, den du mir bereitet hast, kann ich hoffentlich angemessen darauf antworten :D

Ich kann mich irren, da die erste Staffel bei mir schon eine Weile her ist, aber ich glaube in der Serie entsteht dieser Verdacht auch vermehrt. George Martin hat ja Einfluss auf die Drehbücher und in der Serie kommt so einiges vor, was in den Büchern erst später erwähnt, oder nur angedeutet wird. Da ich die ersten Bücher vor der Serie gelesen habe, habe ich dem Mysterium um Jons Mutter anfangs nicht so viel Beachtung geschenkt und es unter Familiendrama abgelegt, weil es bei dieser dichten Handlung und der Detailfülle einfach untergegangen ist. Wirklich glauben, konnte ich jedoch nie, dass Ned so kurz nach seiner Hochzeit fremdgegangen sein soll, auch wenn es nur eine arrangierte Ehe war. Dafür ist er schlichtweg zu ehrenhaft.
Als ich erstmals von der Theorie hörte, dass Lyanna die Mutter von Jon ist, war ich sofort davon überzeugt, dass es nur so geschehen sein kann. Die Story um Lyanna und Rhaegar wird schließlich oft genug erzählt und gerne auch romantisiert. Ich bin sicher, es gibt einen Grund, warum Jon an der Mauer auf einen der letzten Targaryens trifft, und ich hoffe wirklich, dass Martin das Geheimnis irgendwann lüftet. Außerdem besteht Ned die ganze Zeit darauf, dass Robert davon absieht, Daenerys zu töten. Eine solche Sympathie würde er wohl kaum für die Targaryens hegen, wenn Rhaegar seine Schwester wirklich vergewaltigt und getötet hätte. Andererseits verbrennt Jon sich auch die Hand, als er Lord Commander Mormont vor diesem Wiederkehrer rettet. Aber das hatten wir ja bereits auf den hohen Anteil Stark-Blut geschoben :)

Ich bin regelrecht überwältigt, dass die Geschichte derart starke Bilder bei dir erzeugt hat. Beim Schreiben hatte ich selbst alles sehr bildlich vor Augen, ich könnte mir vorstellen, dass dies dazu beigetragen hat.
Neds Tod musste ich unbedingt in diese Geschichte mit einbringen, weil ich überzeugt bin, dass ihm sein Versprechen wichtig genug war, um dafür zu sterben. Im Buch denkt er im Kerker immer wieder an Lyanna und sein Versprechen und ich bin überzeugt, das war der Hauptgrund, warum er sich zum Verräter erklären und der Nachtwache anschließen wollte. Es ist eine traurige Ironie, dass er sein Geheimnis dann doch mit ins Grab nehmen musste.

Auf jeden Fall vielen lieben Dank für dein Review. Ich bin schon sehr gespannt, was du von meinen DGDSM-Fics hältst :) Doch vor allem würde ich mich freuen, wenn der OS deine Stimme beim FF-Award bekommt^^


Liebe Grüße,
Sonea
Jiriso (anonymer Benutzer)
18.06.2014 | 18:02 Uhr
Hi Sonea,
vielen Danke für diese wunderbare Geschichte. Dein Schreibstil ist echt toll. Ich liebe die "Jon ist ein Targaryen"-Theorie. Ich hoffe du hast bei dem Wettbewerb gewonnen.
LG Jiriso

Antwort von Lady Sonea am 18.06.2014 | 20:18 Uhr
Hallo Jiriso,

es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt. Von allen Theorien über Jons Herkunft mag ich diese auch am liebsten und musste einfach darüber schreiben.
Die Geschichte hat's tatsächlich auf Platz 1 geschafft. Ich wollte das aber nicht so an die große Glocke hängen, weswegen man die Info in meinem Profil suchen muss^^

Liebe Grüße,
Lady Sonea
08.04.2014 | 08:45 Uhr
Hey du!
Wow, das ist ein sehr beeindruckender OS und (ähem) ich hatte noch nie von der Theorie
um Lyanna und Rhaegar gehört. (*husthust*) Aber verflucht, das ist wirklich logisch. ;D
Es passt viel besser zu Ned und auch zu Jon. Wirklich toll.
Aber sehr beeindruckend ist nicht nur diese Theorie zu Jons Herkunft, sondern vor allem,
wie du beschrieben hast, was geschah und was noch in Neds Kopf vor sich ging, als er in
der Kellerzelle saß und auf seine Verurteilung wartete.
Auch wie wichtig ihm sein Versprechen über all die Jahre war und dass er es immer als
Geheimnis behalten hat und es deswegen mit ins Grab nimmt... Auch das passt zu Ned.
Wirklich toll!
LG Vermis

Antwort von Lady Sonea am 08.04.2014 | 09:34 Uhr
Hey Vermis,

danke vielmals für dein Lob! Ich war mir nicht sicher, ob es mir gelingen würde, Ned darzustellen. Von allen Charakteren im ersten Buch ist er für mich derjenige mit den stärksten Werten und Moralvorstellungen, was ihn mir sympathisch macht. Beim Lesen habe ich mich jedoch immer schwergetan, einen Zugang zu ihm zu finden, weswegen ich es als eine kleine Herausforderung empfand, mich in ihn hineinzuversetzen. Zum Glück hatte ich bei diesem OS auch ein wenig Spielraum, weil er größtenteils von dem jüngeren Ned handelt, über den wir im Buch vergleichsweise wenig erfahren.

Von allen Theorien über Jons Mutter finde ich die mit Lyanna auch am plausibelsten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die wilde Lyanna einen Trunkenbold wie Robert heiraten wollte, oder dass Rhaegar sie nur entführt hatte, weil er so wahnsinnig wie sein Vater war. Wieso sonst sollte er mit ihrem Namen auf den Lippen gestorben sein?
Ich finde es sehr schade, dass Ned sein Geheimnis mit in den Tod genommen hat, denn so wird niemals jemand die Wahrheit erfahren, aber er ist zu sehr ein Mann von Ehre, so dass er sein Versprechen gehalten hat, um Jon zu schützen.


Liebe Grüße,
Lady Sonea
Dion (anonymer Benutzer)
07.04.2014 | 13:32 Uhr
Hey ,

Als ich deine Geschichte gesehen habe , war ich kurzzeitig verwirrt. Eine andere Autorin ,hat eine FF mit dem gleichen Titel und mehr oder weniger geht es bei ihr um das gleiche Thema.
Aber das stört nicht weiter und gehört hier auch nicht hin.
Ich liebe die Theorie rund um Lyanna/Rhaegar/Jon. Es war mit mein erster Gedanke , das Jon der Bastardsohn von Lyanna und Rhaegar war.
Es hätte nicht zu Ned gepasst , fremdzugehen und einen Bastard zu zeugen. Er war ein Mann der Ehre. Seine Schwester jedoch , hatte ja das sogenannte Wolfsblut hinsich. Und Rhaegar war zu ruhig , melancholisch , als dass er Lyanna etwas antun könnte.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist , das ich mich immer freue , wenn ich eine Geschichte über dieses Thema finde. Zudem ist deines , sehr gut geschrieben. Auch die Details sehr gut eingebracht , wie die Rosen oder einzelheiten zum Krieg.

Außerdem finde ich das Gehemnis um Lyannas Versprechen mit das interessantes Geheimnis rund um Westeros. Weil man einfach nichts weiß , es aber viele Indizien und Andeutungen gibt.
Und es besitzt leider auch einer gewissen Tragik. Ned ist tot. Mit ihm das Geheimnis. Wenn es denn stimmt , was wir Fans uns da zusammenreimen. Jon wird es nicht erfahren , genauso wie Daenerys. (ich weiß nicht inwieweit du die Serie verfolgst. Bücher , Serie ? Ich habe schon alle Bücher gelesen die es bisher gibt , deswegen will ich nicht spoilern ,aber der Drache hat drei Köpfe ! Also ist die Frage , ist Jon einer davon ?)

Zusammengefasst (ich bin ein wenig abgeschweift ^^) ich mag den OS und dein schreibstil. Vielleicht liest man sich nocheinmal.

LG
Dion

Antwort von Lady Sonea am 07.04.2014 | 16:38 Uhr
Hallo Dion,

zunächst einmal vielen lieben Dank für dein Review! Es freut mich zu hören, dass dir meine Kurzgeschichte so gut gefällt. Dass es noch andere Geschichten zu diesem Thema und mit diesem Namen gibt, ist sehr gut möglich, denn ich habe diese Geschichte für einen Wettbewerb geschrieben, bei dem man unter verschiedenen Fragestellungen auswählen konnte. Das Geheimnis um Jons Mutter war eine der Möglichkeiten und ich habe mich dafür entschieden, weil ich ebenfalls die Theorie befürworte, dass Jon der Sohn von Rhaegar und Lyanna ist. Wahrscheinlich hat jemand anderes sich genau dasselbe Thema ausgesucht^^

Ich gebe dir völlig recht damit, dass Eddard Stark zu ehrenhaft ist, um fremdzugehen, auch wenn er Catelyn zu jenem Zeitpunkt noch kaum kannte. Irgendwie konnte ich das nie so ganz glauben, so wie ich sicher bin, dass es einen Grund gibt, warum Jon an der Mauer auf Maester Aemon trifft (der selbst ein Targaryen ist), oder sein Schattenwolf weiß ist und nicht zu dem Rudel seiner (Halb-)Geschwister passt.
Von allen Theorien über Jons Mutter will ich auch die glauben, dass es Lyanna war. Und ich will glauben, dass sie und Rhaegar sich wirklich geliebt haben, weil es einfach typisch für George Martin ist, eine Liebesbeziehung tragisch enden zu lassen. Außerdem wird Rhaegar abgesehen von Robert, der ihn verständlicherweise hasst, nie als wahnsinnig beschrieben, weswegen ich das einfach nicht glauben kann.
Ich mag sowohl die Starks als auch die Targaryens und es wäre wirklich schön, wenn zwischen beiden Häusern eine Verbindung bestehen würde.

Diese Prophezeihung "the dragon has three heads" kenne ich natürlich. Bei den Büchern bin ich mittlerweile bei der letzten Hälfte von "A Dance with Dragons" und von der Serie habe ich immerhin schon die erste Staffel gesehen :)


Nochmals vielen Dank für dein Review, ich werde sicher noch die eine oder andere Kurzgeschichte in diesem Fandom schreiben, mein Herz gehört jedoch bereits einem anderen Fandom, in dem ich mein eigentliches Projekt laufen habe.



Liebe Grüße,
Lady Sonea
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