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Autor: Ich xD
Reviews 1 bis 23 (von 23 insgesamt):
Hallo Alina,
ich kann gut nachvollziehen, dass du dir Sorgen gemacht hast, wie es wohl zwischen euch laufen wird, wenn deine Schwester wieder zurück nach Hause zieht. Denn Menschen verändern sich, entwickeln sich weiter, lernen dazu. Das wird sowohl bei dir, als auch bei deiner Schwester so gewesen sein. Oft fällt einem selbst dabei gar nicht so sehr auf, wie man sich verändert und erst beim Blick zurück wird einem bewusst, wer man damals war und wer man heute ist.
Ich bin damals für mein Studium in eine andere Stadt gezogen. Vier Jahre lang habe ich nicht bei meinen Eltern gewohnt. Musste meinen alten Freundeskreis zurück lassen. Mein altes Leben. Ich hab sozusagen woanders (ganz) neu angefangen. Zuerst hab ich mich einsam gefühlt. Ich kannte da ja niemanden. Aber nach den ersten zwei Monaten habe ich auch dort Freunde gefunden. Ich hab mich an das Neue gewöhnt. Neue Pflichten. Neue Freiheiten. Ich hab gelernt mehr auf meinen eigenen Beinen zu stehen (wobei ich Zuhause bei weitem noch nicht losgelassen habe) und ich hab viel, sehr viel über mich selbst gelernt.
Nach diesen vier Jahren habe ich wieder für ein halbes Jahr bei meinen Eltern gewohnt. Es war schön wieder Zuhause zu sein. Aber um ehrlich zu sein, war es vor allem eins: komisch.
Ich hatte das Gefühl nicht mehr so richtig hier her zu gehören, irgendwie anzuecken. Mein Lebensstil passte nicht mehr zu dem meiner Eltern, zu dem, den ich vorher gelebt hatte. Teilweise kamen mir selbst meine Freundschaften anders vor, als zuvor. Denn ich hatte nun andere Interessen, bzw. lebe ich nun die Interessen aus, die damals niemand mit mir teilen wollte.
JA, das hier war mein Zuhause und das wird es auch immer blieben. Es ist mein sicherer Hafen. Irgendwie ist hier alles gleich geblieben - und doch fühlt es sich anders an.
Vielleicht ging es deiner Schwester ähnlich. Vielleicht hat auch sie einen anderen Blick auf eure Familie bekommen oder auf das, was damals zwischen euch war.
Vor allem aber hast du dich verändert. Du hast beschlossen, dass die Dinge besser laufen sollen, als sie es damals getan haben. Du hast beschlossen, dich nicht zu verstellen, sondern so zu sein, wie du es für richtig hältst, auch wenn du anderen dabei vielleicht auf die Füße trittst.
Ich finde gut, dass du mit deiner Schwester über diese Dinge geredet hast. Dass du ihr klar gesagt hast, was sie von deiner Seite aus erwarten wird und auch wovor du Angst hast. Das Abitur ist keine Kleinigkeit und zusätzlichen emotionalen Stress kann man da glaube ich am allerwenigsten gebrauchen.
Ich finde gut, dass du aber trotz allem Verständnis dafür zeigst, dass sie zurück nach Hause will. Mir gefällt, dass du versuchst im Hinblick auf diese Aussprache positiv zu bleiben.
Ich hoffe sehr, dass dieses Gespräch mit deiner Schwester euer Verhältnis zueinander wieder besser gemacht hat und dass deine Mauer nicht nötig war um das Abitur zu überstehen.
besten Gruß
Borin
ich kann gut nachvollziehen, dass du dir Sorgen gemacht hast, wie es wohl zwischen euch laufen wird, wenn deine Schwester wieder zurück nach Hause zieht. Denn Menschen verändern sich, entwickeln sich weiter, lernen dazu. Das wird sowohl bei dir, als auch bei deiner Schwester so gewesen sein. Oft fällt einem selbst dabei gar nicht so sehr auf, wie man sich verändert und erst beim Blick zurück wird einem bewusst, wer man damals war und wer man heute ist.
Ich bin damals für mein Studium in eine andere Stadt gezogen. Vier Jahre lang habe ich nicht bei meinen Eltern gewohnt. Musste meinen alten Freundeskreis zurück lassen. Mein altes Leben. Ich hab sozusagen woanders (ganz) neu angefangen. Zuerst hab ich mich einsam gefühlt. Ich kannte da ja niemanden. Aber nach den ersten zwei Monaten habe ich auch dort Freunde gefunden. Ich hab mich an das Neue gewöhnt. Neue Pflichten. Neue Freiheiten. Ich hab gelernt mehr auf meinen eigenen Beinen zu stehen (wobei ich Zuhause bei weitem noch nicht losgelassen habe) und ich hab viel, sehr viel über mich selbst gelernt.
Nach diesen vier Jahren habe ich wieder für ein halbes Jahr bei meinen Eltern gewohnt. Es war schön wieder Zuhause zu sein. Aber um ehrlich zu sein, war es vor allem eins: komisch.
Ich hatte das Gefühl nicht mehr so richtig hier her zu gehören, irgendwie anzuecken. Mein Lebensstil passte nicht mehr zu dem meiner Eltern, zu dem, den ich vorher gelebt hatte. Teilweise kamen mir selbst meine Freundschaften anders vor, als zuvor. Denn ich hatte nun andere Interessen, bzw. lebe ich nun die Interessen aus, die damals niemand mit mir teilen wollte.
JA, das hier war mein Zuhause und das wird es auch immer blieben. Es ist mein sicherer Hafen. Irgendwie ist hier alles gleich geblieben - und doch fühlt es sich anders an.
Vielleicht ging es deiner Schwester ähnlich. Vielleicht hat auch sie einen anderen Blick auf eure Familie bekommen oder auf das, was damals zwischen euch war.
Vor allem aber hast du dich verändert. Du hast beschlossen, dass die Dinge besser laufen sollen, als sie es damals getan haben. Du hast beschlossen, dich nicht zu verstellen, sondern so zu sein, wie du es für richtig hältst, auch wenn du anderen dabei vielleicht auf die Füße trittst.
Ich finde gut, dass du mit deiner Schwester über diese Dinge geredet hast. Dass du ihr klar gesagt hast, was sie von deiner Seite aus erwarten wird und auch wovor du Angst hast. Das Abitur ist keine Kleinigkeit und zusätzlichen emotionalen Stress kann man da glaube ich am allerwenigsten gebrauchen.
Ich finde gut, dass du aber trotz allem Verständnis dafür zeigst, dass sie zurück nach Hause will. Mir gefällt, dass du versuchst im Hinblick auf diese Aussprache positiv zu bleiben.
Ich hoffe sehr, dass dieses Gespräch mit deiner Schwester euer Verhältnis zueinander wieder besser gemacht hat und dass deine Mauer nicht nötig war um das Abitur zu überstehen.
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 11.12.2016 | 18:28 Uhr
Hallo Alina,
ich finde die Idee einfach schön, deinem Vater zu schreiben, weil du nun mal ein introvertierter Mensch bist und dir die Kommunikation so leichter fällt. Top Aktion!
Es ist für Eltern ja nicht immer leicht, das Verhalten der eigenen Kinder zu verstehen, besonders dann, wenn sie, wie du, nicht so gerne mit anderen über Gefühle reden.
Die fünf Gründe, die du hier aufzählst, kann ich alle gut nachvollziehen. Und das Zitat mit "I need to start to be myself" gefällt mir auch ziemlich gut. Warum du allerdings so genervt von deinen Mitmenschen bist, verstehe ich nicht so ganz. Natürlich gibts immer Menschen mit bestimmten Marotten, die man selbst nicht so leiden kann, oder Charakterzüge, die einem einfach auf den Keks gehen. Ich selbst halte mich anderen gegenüber für ziemlich tolerant. Immerhin haben sie ja auch das recht, sie selbst zu sein. Ich muss ja nicht genauso sein. Aber vielleicht wolltest du, auch auf etwas ganz anderes hinaus.
Was die Handy-Generation angeht, muss ich dir zustimmen. Es ist schon irgendwie paradox. Jetzt wo wir super leicht mit Menschen auf der ganzen Welt kommunizieren können, verlieren wir den persöhnlichen Kontakt zu den Menschen in unserer Nähe. Man trifft sich seltener, man ruft seltener an. Und wenn man sich dann trifft, hängt man nur am Handy um mit "dem Internet" zu komminizieren. Mir gefällt dieser Trend überhaupt nicht und ich halte ihn langfristig gesehen sogar für gefährlich. Hast du das Video schon gesehen? Warst du heute schon auf Twitter? Wie du hast kein What's ap? Das ganze Leben spielt sich ja nur noch im Internet ab. Aber irgendwie kommt man nicht drumherum. Gefällt mir nicht.
besten Gruß
Borin
PS: Hast du den Brief deinem Vater gezeigt?
PPS: Irgendwie hab ich gerade ne Review-Aufholjagd gestartet ... hehe
ich finde die Idee einfach schön, deinem Vater zu schreiben, weil du nun mal ein introvertierter Mensch bist und dir die Kommunikation so leichter fällt. Top Aktion!
Es ist für Eltern ja nicht immer leicht, das Verhalten der eigenen Kinder zu verstehen, besonders dann, wenn sie, wie du, nicht so gerne mit anderen über Gefühle reden.
Die fünf Gründe, die du hier aufzählst, kann ich alle gut nachvollziehen. Und das Zitat mit "I need to start to be myself" gefällt mir auch ziemlich gut. Warum du allerdings so genervt von deinen Mitmenschen bist, verstehe ich nicht so ganz. Natürlich gibts immer Menschen mit bestimmten Marotten, die man selbst nicht so leiden kann, oder Charakterzüge, die einem einfach auf den Keks gehen. Ich selbst halte mich anderen gegenüber für ziemlich tolerant. Immerhin haben sie ja auch das recht, sie selbst zu sein. Ich muss ja nicht genauso sein. Aber vielleicht wolltest du, auch auf etwas ganz anderes hinaus.
Was die Handy-Generation angeht, muss ich dir zustimmen. Es ist schon irgendwie paradox. Jetzt wo wir super leicht mit Menschen auf der ganzen Welt kommunizieren können, verlieren wir den persöhnlichen Kontakt zu den Menschen in unserer Nähe. Man trifft sich seltener, man ruft seltener an. Und wenn man sich dann trifft, hängt man nur am Handy um mit "dem Internet" zu komminizieren. Mir gefällt dieser Trend überhaupt nicht und ich halte ihn langfristig gesehen sogar für gefährlich. Hast du das Video schon gesehen? Warst du heute schon auf Twitter? Wie du hast kein What's ap? Das ganze Leben spielt sich ja nur noch im Internet ab. Aber irgendwie kommt man nicht drumherum. Gefällt mir nicht.
besten Gruß
Borin
PS: Hast du den Brief deinem Vater gezeigt?
PPS: Irgendwie hab ich gerade ne Review-Aufholjagd gestartet ... hehe
Antwort von Ich xD am 09.10.2016 | 14:47 Uhr
Hallo Alina,
Kapitel 12 ist geschrieben wie ein Aufruf, ein Aufruf an alle, die verurteilen ohne genau hinzusehen. An alle, die nicht einmal einen Moment innehalten und darüber nachdenken, warum jemand eine Therapie macht. Ich finde, dass sehr viele Leute diesen Aufruf lesen und beherzigen sollten.
Wenn man krank ist, geht man zum Arzt. Ob nun Körper oder Geist sollte dabei keine Rolle spielen. Man ist nicht verrückt oder schwach, wenn man das tut. Sehr viel mehr kann ich dazu auch gar nicht sagen.
Auch ich kenne Leute, die zur Psychotherapie gegangen sind. Was diesen Leuten aber am meisten geholfen hat, waren Gespräche mit Freunden. Seine Ängste, Wünsche und Gedanken frei mit jemandem zu teilen, ohne verurteilt zu werden. Jemandem zu erzählen, wie es einem wirklich geht und nicht immer nur so tun zu müssen, es gehe einem gut, nur weil man niemanden mit seinen Problemen belasten will. Vielleicht hilft es auch zu sehen, dass man nicht immer nur alleine der Depp ist, der Probleme hat.
Mir selbst geht es psychisch, glaube ich, ziemlich gut. Wenn mir danach ist, lache oder weine ich, ziehe mich zurück, wenn ich traurig oder wütend bin. Wenn ich mich schlecht fühle, rede ich mit meinem Freund, meinen besten Freunden oder meinen Eltern. Es tut unglaublich gut zu wissen, dass ich nicht allein mit meinen Problemen bin, auch wenn mir andere dabei vielleicht gar nicht helfen können. Aber drüber reden hiflt - jedenfalls ab und zu.
besten Gruß
Borin
Kapitel 12 ist geschrieben wie ein Aufruf, ein Aufruf an alle, die verurteilen ohne genau hinzusehen. An alle, die nicht einmal einen Moment innehalten und darüber nachdenken, warum jemand eine Therapie macht. Ich finde, dass sehr viele Leute diesen Aufruf lesen und beherzigen sollten.
Wenn man krank ist, geht man zum Arzt. Ob nun Körper oder Geist sollte dabei keine Rolle spielen. Man ist nicht verrückt oder schwach, wenn man das tut. Sehr viel mehr kann ich dazu auch gar nicht sagen.
Auch ich kenne Leute, die zur Psychotherapie gegangen sind. Was diesen Leuten aber am meisten geholfen hat, waren Gespräche mit Freunden. Seine Ängste, Wünsche und Gedanken frei mit jemandem zu teilen, ohne verurteilt zu werden. Jemandem zu erzählen, wie es einem wirklich geht und nicht immer nur so tun zu müssen, es gehe einem gut, nur weil man niemanden mit seinen Problemen belasten will. Vielleicht hilft es auch zu sehen, dass man nicht immer nur alleine der Depp ist, der Probleme hat.
Mir selbst geht es psychisch, glaube ich, ziemlich gut. Wenn mir danach ist, lache oder weine ich, ziehe mich zurück, wenn ich traurig oder wütend bin. Wenn ich mich schlecht fühle, rede ich mit meinem Freund, meinen besten Freunden oder meinen Eltern. Es tut unglaublich gut zu wissen, dass ich nicht allein mit meinen Problemen bin, auch wenn mir andere dabei vielleicht gar nicht helfen können. Aber drüber reden hiflt - jedenfalls ab und zu.
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 22.10.2016 | 20:42 Uhr
Hallo Alina,
an meiner Schule kannte ich 6 Zwillingspärchen vom sehen und aus dem Unterricht, davon zwei zweieiige. Mit einem eineiigen Zwillingspärchen war/bin ich seit über 18 Jahren befreundet und ich muss sagen, dass sie sich vom Verhalten her nicht sehr viel ähnlicher sind, als "normale" Geschwister. Wer sie näher kannte, ließ sich auch von der Optik nicht täuschen und so wurden sie nur selten verwechselt und wenn, dann eben von Leuten, die entweder nicht wussten, dass sie Zwillinge waren oder sie eben nur vom sehen kannten. Mit 13/14 begannen sie dann auch sich optisch voneinander abzusetzen, durch unterschiedliche Frisuren und einen anderen Kleidungsstil. Ich fand es als Kind immer cool, Zwillinge als Freunde zu haben. Wenn ich allerdings ehrlich bin ergab sich daraus, weder ein Vor- noch ein Nachteil. Es waren einfach zwei Schwestern, die sich nun mal unheimlich ähnlich sahen.
Bei einem der zweieiigen Zwillingspaare aus der Parallelklasse habe ich erst nach über einem dreiviertel Jahr rausgefunden, dass die beiden Zwillinge waren. Sie waren eben auch, wie Tag und Nacht.
Vergleiche unter Geschwistern bleiben leider in den meisten Fällen nicht aus (wenn ich das so bei den Töchtern meiner Schwester beobachte, die zwei Jahre auseinander liegen, völlig unterschiedlich sind und trotzdem verglichen werden) und bei Zwillingen liegt dieser Drang offenbar noch näher. Vielleicht ein Versuch, sie besser auseinander halten zu können indem man ihnen bestimmte Eigenschaften zuschreibt, die sie besonders gut oder schlecht können. Sie sind eben am besten vergleichbar, weil sie mehr oder weniger die gleichen Gene haben, (oftmals) in die gleiche Klasse gehen, die gleiche Erziehung genießen und all sowas. Besonders interessant erscheint es eben dabei, wenn sie sich trotzdessen unterschiedlich entwickeln.
Menschen miteinander zu vergleichen, kann einen gesunden Wettbewerbssinn und Ehrgeiz hervorrufen oder aber in die ganz andere Richtung gehen, sodass man sich selbst jedes Mal schlecht oder schlechter als der andere fühlt, wenn man verglichen wird. In jedem Falle aber macht es Geschwister zu Konkurrenten. Dass nämlich gerade Zwillinge in besonderem Geschwisterlichen-Wettkampf zueinander stehen, wird oft vergessen.
Ich will mich in den Streit zwischen dir und deiner Schwester nicht einmischen oder supertolle Ratschläge geben. Doch in vielen Fällen hilft Reden und Ehrlichkeit. Viele Probleme entstehen dadurch, dass man den anderen nicht oder falsch versteht oder eben seine Reaktionen und Worte nicht nachvollziehen kann.
Deine Schwester möchte also eine persönliche Entschuldigung von dir. Hast du ihr auch gesagt, was du von ihr möchtest? Sag ihr was du fühlst und auf welche Weise sie dich verletzt hat. Vielleicht ist ihr das gar nicht so sehr bewusst. Sag ihr, was du von ihr erwartest. Damit sie auf dich zukommen kann. Und wenn du glaubst, dass es ohne Mauer nicht geht, komm wenigstens ans Fenster um mit den Belagerern zu verhandeln. (ich hoffe das war jetzt nicht zu bildlich gesprochen)
Besten Gruß
Borin
an meiner Schule kannte ich 6 Zwillingspärchen vom sehen und aus dem Unterricht, davon zwei zweieiige. Mit einem eineiigen Zwillingspärchen war/bin ich seit über 18 Jahren befreundet und ich muss sagen, dass sie sich vom Verhalten her nicht sehr viel ähnlicher sind, als "normale" Geschwister. Wer sie näher kannte, ließ sich auch von der Optik nicht täuschen und so wurden sie nur selten verwechselt und wenn, dann eben von Leuten, die entweder nicht wussten, dass sie Zwillinge waren oder sie eben nur vom sehen kannten. Mit 13/14 begannen sie dann auch sich optisch voneinander abzusetzen, durch unterschiedliche Frisuren und einen anderen Kleidungsstil. Ich fand es als Kind immer cool, Zwillinge als Freunde zu haben. Wenn ich allerdings ehrlich bin ergab sich daraus, weder ein Vor- noch ein Nachteil. Es waren einfach zwei Schwestern, die sich nun mal unheimlich ähnlich sahen.
Bei einem der zweieiigen Zwillingspaare aus der Parallelklasse habe ich erst nach über einem dreiviertel Jahr rausgefunden, dass die beiden Zwillinge waren. Sie waren eben auch, wie Tag und Nacht.
Vergleiche unter Geschwistern bleiben leider in den meisten Fällen nicht aus (wenn ich das so bei den Töchtern meiner Schwester beobachte, die zwei Jahre auseinander liegen, völlig unterschiedlich sind und trotzdem verglichen werden) und bei Zwillingen liegt dieser Drang offenbar noch näher. Vielleicht ein Versuch, sie besser auseinander halten zu können indem man ihnen bestimmte Eigenschaften zuschreibt, die sie besonders gut oder schlecht können. Sie sind eben am besten vergleichbar, weil sie mehr oder weniger die gleichen Gene haben, (oftmals) in die gleiche Klasse gehen, die gleiche Erziehung genießen und all sowas. Besonders interessant erscheint es eben dabei, wenn sie sich trotzdessen unterschiedlich entwickeln.
Menschen miteinander zu vergleichen, kann einen gesunden Wettbewerbssinn und Ehrgeiz hervorrufen oder aber in die ganz andere Richtung gehen, sodass man sich selbst jedes Mal schlecht oder schlechter als der andere fühlt, wenn man verglichen wird. In jedem Falle aber macht es Geschwister zu Konkurrenten. Dass nämlich gerade Zwillinge in besonderem Geschwisterlichen-Wettkampf zueinander stehen, wird oft vergessen.
Ich will mich in den Streit zwischen dir und deiner Schwester nicht einmischen oder supertolle Ratschläge geben. Doch in vielen Fällen hilft Reden und Ehrlichkeit. Viele Probleme entstehen dadurch, dass man den anderen nicht oder falsch versteht oder eben seine Reaktionen und Worte nicht nachvollziehen kann.
Deine Schwester möchte also eine persönliche Entschuldigung von dir. Hast du ihr auch gesagt, was du von ihr möchtest? Sag ihr was du fühlst und auf welche Weise sie dich verletzt hat. Vielleicht ist ihr das gar nicht so sehr bewusst. Sag ihr, was du von ihr erwartest. Damit sie auf dich zukommen kann. Und wenn du glaubst, dass es ohne Mauer nicht geht, komm wenigstens ans Fenster um mit den Belagerern zu verhandeln. (ich hoffe das war jetzt nicht zu bildlich gesprochen)
Besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 22.10.2016 | 20:29 Uhr
Hallo Alina,
ja, der liebe Abschlussball. Alle putzen sich fein raus, sind aufgeregt, versuchen zu lächeln.
Ich weiß nicht, ob es vielen so geht. Aber mir kam es so vor, als bedeute ein Abschlussball oftmals viel eher Stress als Freude. Jedenfalls für die, die nicht gerade die beliebtesten Schüler des Jahrgangs sind, diejenigen, die eben nicht die heißbegehrten Jungs & Mädels für den Tanz abbekommen haben und die, die sich auch für große Veranstaltungen nur ungern so richtig aufstylen.
Mir ging es damals ganz ähnlich wie dir: kaputte Jeans, ein nettes Top mit Bluse und Converse-Schuhe, ich wäre direkt dabei gewesen. Aber natürlich war auch ich ein Kleid kaufen (was für mich übrigens der Horros war, weil ich nicht eingesehen hab, für etwas, das ich nur einmal im Leben anziehe, mega viel Geld auszugeben, es aber doch gut aussehen sollte), die passenden Schuhe besorgen, kurz vorher noch die Haare beim Frisör hochstecken lassen und geschminkt hab ich mich ausnahmsweise auch.
Aber im Gegensatz zu dir, war diese Verkleidung für mich okay. Ich habe mir gesagt, heute bin ich mal so richtig Mädchen. Aber eben nur so weit, wie es auch in mir steckt. Ich war eben immer noch ich, wenn auch in einem Kleid. (Fast) alle Mädchen hatten Kleider an, aber den berühmten Wem-steht-weches-Kleid-am-Besten-Wettkampf gab es unter meinen Freundinnen zum Glück nicht. Im Endeffekt hab ich mir an dem Abend einfach keinen Stress gemacht bzw. machen lassen. Habs einfach auf mich zukommen lassen und es war sogar ganz cool. Im Nachhinein eine schöne Erinnerung. Getanzt hab ich, wie viele andere auch, mit einem Mädchen. Gab nun mal nicht genügend Jungs und von der Tanzschule her, kannte ich sowohl Frauen- als auch Männerschritte. Auch wenn meine Freundinnen sehr enttäuscht waren, dass ich nicht mit nem Bekannten hingegangen bin, wir waren nämlich in der Schülerzeitung als should-have-been-Couple gewählt worden.
Ich kannte so einige aus meine Jahrgang, die überhaupt keinen Bock hatten da anzutanzen, sowohl Jungs als auch Mädchen, aber ich glaube mich zu erinnern, dass alle da waren und dass es für niemanden zu einer Vollkatastrophe geworden ist.
Warum man sich das antut? Tja, das ist eine gute Frage. Vielleicht weil es ein Ereignis ist, das im Leben nur einmal vorkommt und man es nicht verpassen will. Vielleicht weil man seine Eltern und Freunde nicht enttäuschen will und der Abschlussball für etwas steht, das man erreicht hat. Vielleicht weil man einfach dazu gehört.
besten Gruß
Borin
ja, der liebe Abschlussball. Alle putzen sich fein raus, sind aufgeregt, versuchen zu lächeln.
Ich weiß nicht, ob es vielen so geht. Aber mir kam es so vor, als bedeute ein Abschlussball oftmals viel eher Stress als Freude. Jedenfalls für die, die nicht gerade die beliebtesten Schüler des Jahrgangs sind, diejenigen, die eben nicht die heißbegehrten Jungs & Mädels für den Tanz abbekommen haben und die, die sich auch für große Veranstaltungen nur ungern so richtig aufstylen.
Mir ging es damals ganz ähnlich wie dir: kaputte Jeans, ein nettes Top mit Bluse und Converse-Schuhe, ich wäre direkt dabei gewesen. Aber natürlich war auch ich ein Kleid kaufen (was für mich übrigens der Horros war, weil ich nicht eingesehen hab, für etwas, das ich nur einmal im Leben anziehe, mega viel Geld auszugeben, es aber doch gut aussehen sollte), die passenden Schuhe besorgen, kurz vorher noch die Haare beim Frisör hochstecken lassen und geschminkt hab ich mich ausnahmsweise auch.
Aber im Gegensatz zu dir, war diese Verkleidung für mich okay. Ich habe mir gesagt, heute bin ich mal so richtig Mädchen. Aber eben nur so weit, wie es auch in mir steckt. Ich war eben immer noch ich, wenn auch in einem Kleid. (Fast) alle Mädchen hatten Kleider an, aber den berühmten Wem-steht-weches-Kleid-am-Besten-Wettkampf gab es unter meinen Freundinnen zum Glück nicht. Im Endeffekt hab ich mir an dem Abend einfach keinen Stress gemacht bzw. machen lassen. Habs einfach auf mich zukommen lassen und es war sogar ganz cool. Im Nachhinein eine schöne Erinnerung. Getanzt hab ich, wie viele andere auch, mit einem Mädchen. Gab nun mal nicht genügend Jungs und von der Tanzschule her, kannte ich sowohl Frauen- als auch Männerschritte. Auch wenn meine Freundinnen sehr enttäuscht waren, dass ich nicht mit nem Bekannten hingegangen bin, wir waren nämlich in der Schülerzeitung als should-have-been-Couple gewählt worden.
Ich kannte so einige aus meine Jahrgang, die überhaupt keinen Bock hatten da anzutanzen, sowohl Jungs als auch Mädchen, aber ich glaube mich zu erinnern, dass alle da waren und dass es für niemanden zu einer Vollkatastrophe geworden ist.
Warum man sich das antut? Tja, das ist eine gute Frage. Vielleicht weil es ein Ereignis ist, das im Leben nur einmal vorkommt und man es nicht verpassen will. Vielleicht weil man seine Eltern und Freunde nicht enttäuschen will und der Abschlussball für etwas steht, das man erreicht hat. Vielleicht weil man einfach dazu gehört.
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 22.10.2016 | 20:36 Uhr
Hallo Alina,
also nachdem ich Kapitel 9 gelesen habe, möchte ich wirklich nicht mit dir tauschen, was das Busfahren angeht. Ich hatte das Glück, dass ich sowohl die Grundschule, als auch später die weiterführende Schule innerhalb von 15 min zu Fuß erreichen konnte. Von Klassenkameraden hab ich aber so einige, negative Kommentare & verrückte Geschichten über das (Schul-)Busfahren gehört.
Das doofe daran ist, man kann wenig bis gar nichts gegen dieses Zusammengepfercht sein machen, da man ja, wie du schon sagtest, in den Bus muss um zur Schule zu kommen. Wenn weder Ablenkung durch Musik, noch schlichtes Ignorieren von störenden Mitmenschen hilft, was soll man da anderes machen? Gerade als introvertierter Mensch, dem es vielleicht sogar unangenehm ist, etwas zu sagen und den oder die Störenfriede anzusprechen; mal ganz von der Gefahr abgesehen, dass Eingreifen, das Ganze nicht vieleicht sogar eher schlimmer mach - je nachdem wie das Gegenüber so drauf ist. Ich kann dein wütend werden verstehen, wenn dem kleinen Mädchen vermutlich gar nicht bewusst war, dass sie da im Weg stand. Die Tatsache, dass diese "Krüppelkinder den ganzen Bus nerven, zeigt ja vielleicht sogar, dass du nicht die einzige bist, die sich beim Busfahren unwohl fühlt. Ich weiß, ist ein super Trost…
Sicherlich würde es die ganze Sache auch einfacher machen, wenn du jemanden bei dir hättest, den du magst. Jemanden, der mit dir zusammen Bus fährt. Jemanden, der sich mit dir zusammen über "die ganzen Idioten" aufregt und vielleicht sogar mit dir über sie lacht, sodass sie einem gar nicht mehr so schlimm vorkommen.
Dass dir im Bus plötzlich schwindelig und schwarz vor Augen wird, kann natürlich vorrangig an der schlechten Luft im Bus liegen. Kann aber auch Hitze bzw. Kreislaufbedingt sein. Mir zum Beispiel wird seit ich 13/14 bin besonders im Sommer oft schwarz vor Augen, wenn ich zu schnell aufstehe und mein Kreislauf irgendwie nicht hinter her kommt. Es ist dann mehrere Sekunden lang schwarz und mir ist total schwindelig. Aber nach ein paar Sekunden ist alles wieder weg, so als wäre nichts gewesen. Haben offenbar viele Teenager. Weiß nicht, ob das bei dir ähnlich ist.
Naja, heute mehr Kommentar als Ratschlag
Besten Gruß
Borin
also nachdem ich Kapitel 9 gelesen habe, möchte ich wirklich nicht mit dir tauschen, was das Busfahren angeht. Ich hatte das Glück, dass ich sowohl die Grundschule, als auch später die weiterführende Schule innerhalb von 15 min zu Fuß erreichen konnte. Von Klassenkameraden hab ich aber so einige, negative Kommentare & verrückte Geschichten über das (Schul-)Busfahren gehört.
Das doofe daran ist, man kann wenig bis gar nichts gegen dieses Zusammengepfercht sein machen, da man ja, wie du schon sagtest, in den Bus muss um zur Schule zu kommen. Wenn weder Ablenkung durch Musik, noch schlichtes Ignorieren von störenden Mitmenschen hilft, was soll man da anderes machen? Gerade als introvertierter Mensch, dem es vielleicht sogar unangenehm ist, etwas zu sagen und den oder die Störenfriede anzusprechen; mal ganz von der Gefahr abgesehen, dass Eingreifen, das Ganze nicht vieleicht sogar eher schlimmer mach - je nachdem wie das Gegenüber so drauf ist. Ich kann dein wütend werden verstehen, wenn dem kleinen Mädchen vermutlich gar nicht bewusst war, dass sie da im Weg stand. Die Tatsache, dass diese "Krüppelkinder den ganzen Bus nerven, zeigt ja vielleicht sogar, dass du nicht die einzige bist, die sich beim Busfahren unwohl fühlt. Ich weiß, ist ein super Trost…
Sicherlich würde es die ganze Sache auch einfacher machen, wenn du jemanden bei dir hättest, den du magst. Jemanden, der mit dir zusammen Bus fährt. Jemanden, der sich mit dir zusammen über "die ganzen Idioten" aufregt und vielleicht sogar mit dir über sie lacht, sodass sie einem gar nicht mehr so schlimm vorkommen.
Dass dir im Bus plötzlich schwindelig und schwarz vor Augen wird, kann natürlich vorrangig an der schlechten Luft im Bus liegen. Kann aber auch Hitze bzw. Kreislaufbedingt sein. Mir zum Beispiel wird seit ich 13/14 bin besonders im Sommer oft schwarz vor Augen, wenn ich zu schnell aufstehe und mein Kreislauf irgendwie nicht hinter her kommt. Es ist dann mehrere Sekunden lang schwarz und mir ist total schwindelig. Aber nach ein paar Sekunden ist alles wieder weg, so als wäre nichts gewesen. Haben offenbar viele Teenager. Weiß nicht, ob das bei dir ähnlich ist.
Naja, heute mehr Kommentar als Ratschlag
Besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 05.09.2016 | 19:55 Uhr
Hallo Alina,
ist es wirklich so, dass zwei Drittel der Menschen extrovertiert sind oder kommt es einem bloß so vor, weil diese eben mehr auffallen?
Auch ich hab die Erfahrung gemacht, dass es extrovertierte Menschen in Job & Leben oft einfacher haben und sei es nur, weil sie "gesehen werden", weil sie einen Eindruck (erst mal egal, ob positiv oder negativ) hinterlassen haben, weil sie ohne zu überlegen Dinge tun, bei denen sich ein introvertierte Mensch fragt, ob er das überhaupt möchte oder ob das dem Gegenüber Recht wäre. Manchmal bin ich eifersüchtig auf extrovertierte Leute, weil sie Dinge tun, die ich mich nicht traue. Aber meistens bin ich ganz zufrieden damit größtenteils introvertiert zu sein. Ich bin gerne nachdenklich, ich bin gerne ein stiller Beobachter und vor allem bin ich gern ein Träumer.
Vermutlich ist es für viele Menschen schwer zu verstehen, wenn du sagst, du möchtest nur im kleinen Kreis feiern, du möchtest in einer Menschenmenge nicht von jedem gekannt werden, sondern darin untertauchen, aber ich glaube, dass dich viele Introvertierte Menschen in diesen Punkten verstehen werden. Ist es denn verrückt zu sagen: ich möchte nur Leute auf meinen Geburtstag einladen, die ich kenne und die ich mag? Es ist dein Tag, du solltest entscheiden. Niemand anders weiß, was für dich das Richtige ist. Das weißt nur du. Und deshalb solltest du das tun, was du für das Richtige hältst. Das soll keinesfalls heißen, dass man im Leben keine Ratschläge oder Meinungen von anderen annehmen sollte. Nur am Ende all dieser Möglichkeiten gibt es nur eine Person, die für dich selbst entscheiden kann.
Heute nur ein kurzes Review von mir. Ich hoffe, ich schaffe es ab jetzt wieder öfter vorbei zu schauen
besten Gruß
Borin
ist es wirklich so, dass zwei Drittel der Menschen extrovertiert sind oder kommt es einem bloß so vor, weil diese eben mehr auffallen?
Auch ich hab die Erfahrung gemacht, dass es extrovertierte Menschen in Job & Leben oft einfacher haben und sei es nur, weil sie "gesehen werden", weil sie einen Eindruck (erst mal egal, ob positiv oder negativ) hinterlassen haben, weil sie ohne zu überlegen Dinge tun, bei denen sich ein introvertierte Mensch fragt, ob er das überhaupt möchte oder ob das dem Gegenüber Recht wäre. Manchmal bin ich eifersüchtig auf extrovertierte Leute, weil sie Dinge tun, die ich mich nicht traue. Aber meistens bin ich ganz zufrieden damit größtenteils introvertiert zu sein. Ich bin gerne nachdenklich, ich bin gerne ein stiller Beobachter und vor allem bin ich gern ein Träumer.
Vermutlich ist es für viele Menschen schwer zu verstehen, wenn du sagst, du möchtest nur im kleinen Kreis feiern, du möchtest in einer Menschenmenge nicht von jedem gekannt werden, sondern darin untertauchen, aber ich glaube, dass dich viele Introvertierte Menschen in diesen Punkten verstehen werden. Ist es denn verrückt zu sagen: ich möchte nur Leute auf meinen Geburtstag einladen, die ich kenne und die ich mag? Es ist dein Tag, du solltest entscheiden. Niemand anders weiß, was für dich das Richtige ist. Das weißt nur du. Und deshalb solltest du das tun, was du für das Richtige hältst. Das soll keinesfalls heißen, dass man im Leben keine Ratschläge oder Meinungen von anderen annehmen sollte. Nur am Ende all dieser Möglichkeiten gibt es nur eine Person, die für dich selbst entscheiden kann.
Heute nur ein kurzes Review von mir. Ich hoffe, ich schaffe es ab jetzt wieder öfter vorbei zu schauen
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 09.08.2016 | 18:30 Uhr
Hallo Alina,
wow, also das 7. Kapitel war für mich wirklich hart zu lesen.
Ich maße mir nicht an es tatsächlich nachfühlen zu können, aber ich fand deine Worte und Formulierungen sehr berührend.
Als Außenstehender konnte beim Lesen deine Gedanken gut nachvollziehen und finde selbst auch keine Antwort auf die Frage, was man in einer solchen Situation wohl am Besten tut.
Ich kann verstehen, warum du dich isoliert und eingemauert hast.
Aber ich weiß, dass solche Mauern sehr gefährlich sein können; vielleicht sind sie es auch immer.
Ich weiß, dass auf Dauer mit einer solchen Mauer zu leben, Menschen kaputt macht.
Ich weiß, dass es sehr, sehr schwierig ist eine solche Mauer wieder einzureißen, wenn man sie ersteinmal gefestigt hat. Es braucht Zeit und Menschen denen man vertrauen kann.
Was ich nicht weiß ist, ob man eine solche Situation auch ohne (eine vorübergehende) Mauer überstehen kann oder ob es tatsächlich der einzige Weg ist nicht unter zu gehen. Ich selbst habe keine solche Mauer, hab sie nie gebraucht, weil ich nie so sehr verletzt worden bin, dass ich zu meinem eigenen Schutz eine brauchte.
Dass du das Kapitel gepostet hast, ist schon eine Weile her. Ich wüsste gern, ob du es geschafft hast, die Mauer später wieder einzureißen und wie.
Heute nur ein sehr kurzes Review von mir, aber mir fehlen ratgebende Worte. Ich fühle mich hilflos. Das einzige, was ich tun kann, ist meine Hand auszustecken und dir eine stumme Umarmung anzubieten und dir zu zeigen, dass dich nicht alle Menschen verletzen wollen und du eine "Rundum-Mauer" vielleicht gar nicht brauchst.
besten Gruß
Borin
wow, also das 7. Kapitel war für mich wirklich hart zu lesen.
Ich maße mir nicht an es tatsächlich nachfühlen zu können, aber ich fand deine Worte und Formulierungen sehr berührend.
Als Außenstehender konnte beim Lesen deine Gedanken gut nachvollziehen und finde selbst auch keine Antwort auf die Frage, was man in einer solchen Situation wohl am Besten tut.
Ich kann verstehen, warum du dich isoliert und eingemauert hast.
Aber ich weiß, dass solche Mauern sehr gefährlich sein können; vielleicht sind sie es auch immer.
Ich weiß, dass auf Dauer mit einer solchen Mauer zu leben, Menschen kaputt macht.
Ich weiß, dass es sehr, sehr schwierig ist eine solche Mauer wieder einzureißen, wenn man sie ersteinmal gefestigt hat. Es braucht Zeit und Menschen denen man vertrauen kann.
Was ich nicht weiß ist, ob man eine solche Situation auch ohne (eine vorübergehende) Mauer überstehen kann oder ob es tatsächlich der einzige Weg ist nicht unter zu gehen. Ich selbst habe keine solche Mauer, hab sie nie gebraucht, weil ich nie so sehr verletzt worden bin, dass ich zu meinem eigenen Schutz eine brauchte.
Dass du das Kapitel gepostet hast, ist schon eine Weile her. Ich wüsste gern, ob du es geschafft hast, die Mauer später wieder einzureißen und wie.
Heute nur ein sehr kurzes Review von mir, aber mir fehlen ratgebende Worte. Ich fühle mich hilflos. Das einzige, was ich tun kann, ist meine Hand auszustecken und dir eine stumme Umarmung anzubieten und dir zu zeigen, dass dich nicht alle Menschen verletzen wollen und du eine "Rundum-Mauer" vielleicht gar nicht brauchst.
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 19.06.2016 | 20:45 Uhr
Hallo Alina,
auch das sechste Kapitel hat mich wieder sehr zum Nachdenken angeregt. Was ist Freundschaft? Eigentlich eine Frage, die sich leicht beantworten lässt. Oder doch nicht? Ich versuche mal eine Antwort für mich zu finden.
Zunächst einmal ist Freundschaft für mich etwas Gegenseitiges. Einseitige Freundschaft gibt es nicht. Es gehören immer zwei dazu. Auf die berühmte Frage eines Kindergartenkindes "Hey du, wollen wir Freunde sein?", folgt stets eine Antwort. Es ist ein Miteinander, vielleicht sogar soetwas wie ein Packt, eine Abmachung mit Regeln. Werden diese Regeln gebrochen, wird die Freundschaft auf die Probe gestellt und zerbricht im schlimmsten Falle.
Die beiden wichtigsten Aspekte einer Freundschaft sind für mich Loyalität & Akzeptanz. Freunde halten zusammen, komme was wolle. Sie können sich darauf verlassen, dass der jeweils andere einem nicht plötzlich den Rücken kehrt, einen im Stich lässt. Sie unterstützen einander, helfen einander, beschützen einander. Zwei Menschen werden Freunde, weil sie einander ausgesucht haben, weil sie einander mögen, respektieren und eben akzeptieren, wie sie sind. Sie können über die Fehler des jeweils anderen hinwegsehen. Man könnte Freundschaft auch als wählbare Familie beschreiben.
Natürlich gehört noch mehr zu Freundschaft als Loyalität & Akzeptanz. Aber das sind für mich die beiden Dinge, aus denen sich alles andere ergibt.
Aus Loyalität ergibt sich Vertrauen. Vertrauen darauf, dass man sich auf den anderen verlassen kann. Daraus resultiert Sicherheit, Geborgenheit, Nähe und auch Ehrlichkeit. Man kann ehrlich sein, kann Sorgen und Geheimnisse teilen, über Probleme reden, man muss sich nicht verstellen, sondern kann man selbst sein. Es mag verrückt klingen, doch trotz all dieser "Regeln" kann man gerade in Anwesenheit seiner Freunde frei sein.
Zu Freundschaft zählt aber auch etwas, das für mich etwas geradezu magisches an sich hat. Nämlich Sympathie & Zuneigung. Oftmals kann ich im ersten Moment gar nicht so recht ausdrücken, warum genau ich jemanden mag. Es ist einfach so. War einfach da.
Bei manchen Freundschaftskonstellationen stellt man sich auch die Frage: Wir könnt ihr beste Freunde sein, wo ihr doch so verschieben seid? Der eine extrovertiert, der andere introvertiert. Der eine vernünftig, der andere verrückt. Der eine groß, der andere klein. Der eine Gymnasiast, der andere Hauptschüler. Der eine Mädchenschwarm, der andere eher nicht... ect...
Es sind unsere Werte, die uns miteinander verbinden. Es ist Verständnis, Empathie für den anderen.
Aber Freundschaften sind nicht immer einfach. Menschliches Miteinander ist nicht immer einfach. Menschen machen Fehler.
Manchmal hat man sich in einem Menschen getäuscht. Manchmal hat man sich auch in dem, was man selbst möchte, getäuscht.
In dem Falle, wie mit deiner Freundin/Bekannten, würde ich mir selbst zwei Fragen stellen:
Kann ich ihr dieses Verhalten verzeihen? und Sehe ich unser Verhältnis noch als Freundschaft an?
Bei der ersten Frage, sollte man empathisch sein, sich selbst in die Situation einfühlen, sich fragen, wie man selbst gehandelt hätte und ob man ihr Verhalten nachvollziehen kann. Wenn die Chance besteht, ihr zu verzeihen, sollte man das auch tun.
Bei der zweiten Frage, sollte man ehrlich mit sich selbst sein und nicht der alten Zeiten wegen an etwas festhalten, womit man sich selbst unwohl fühlt. Auch wenn es vielleicht weh tut, ist es unter Umständen besser das Verhältnis zu beenden, als mit einer Lüge zu leben, was beiden Parteien nicht gerecht wird. Vielleicht wird einem dabei aber auch bewusst, wie viel einem selbst an dieser Freundschaft liegt.
In jedem Falle sollte man aber über die entstandene Situation reden, unabhängig davon ob man danach auseinander geht oder seine Freundschaft weiterführt.
(Mir ist bewusst, dass mein Ratschlag für dich und deine Bekannte zu spät kommt und du vielleicht deinen eigenen Weg hast mit solchen Dingen umzugehen. Trotzdem wollte ich mich zu diesem konkreten Fall nochmal äußern, da ich ja ansonsten recht allgemein geblieben bin.)
besten Gruß
Borin
auch das sechste Kapitel hat mich wieder sehr zum Nachdenken angeregt. Was ist Freundschaft? Eigentlich eine Frage, die sich leicht beantworten lässt. Oder doch nicht? Ich versuche mal eine Antwort für mich zu finden.
Zunächst einmal ist Freundschaft für mich etwas Gegenseitiges. Einseitige Freundschaft gibt es nicht. Es gehören immer zwei dazu. Auf die berühmte Frage eines Kindergartenkindes "Hey du, wollen wir Freunde sein?", folgt stets eine Antwort. Es ist ein Miteinander, vielleicht sogar soetwas wie ein Packt, eine Abmachung mit Regeln. Werden diese Regeln gebrochen, wird die Freundschaft auf die Probe gestellt und zerbricht im schlimmsten Falle.
Die beiden wichtigsten Aspekte einer Freundschaft sind für mich Loyalität & Akzeptanz. Freunde halten zusammen, komme was wolle. Sie können sich darauf verlassen, dass der jeweils andere einem nicht plötzlich den Rücken kehrt, einen im Stich lässt. Sie unterstützen einander, helfen einander, beschützen einander. Zwei Menschen werden Freunde, weil sie einander ausgesucht haben, weil sie einander mögen, respektieren und eben akzeptieren, wie sie sind. Sie können über die Fehler des jeweils anderen hinwegsehen. Man könnte Freundschaft auch als wählbare Familie beschreiben.
Natürlich gehört noch mehr zu Freundschaft als Loyalität & Akzeptanz. Aber das sind für mich die beiden Dinge, aus denen sich alles andere ergibt.
Aus Loyalität ergibt sich Vertrauen. Vertrauen darauf, dass man sich auf den anderen verlassen kann. Daraus resultiert Sicherheit, Geborgenheit, Nähe und auch Ehrlichkeit. Man kann ehrlich sein, kann Sorgen und Geheimnisse teilen, über Probleme reden, man muss sich nicht verstellen, sondern kann man selbst sein. Es mag verrückt klingen, doch trotz all dieser "Regeln" kann man gerade in Anwesenheit seiner Freunde frei sein.
Zu Freundschaft zählt aber auch etwas, das für mich etwas geradezu magisches an sich hat. Nämlich Sympathie & Zuneigung. Oftmals kann ich im ersten Moment gar nicht so recht ausdrücken, warum genau ich jemanden mag. Es ist einfach so. War einfach da.
Bei manchen Freundschaftskonstellationen stellt man sich auch die Frage: Wir könnt ihr beste Freunde sein, wo ihr doch so verschieben seid? Der eine extrovertiert, der andere introvertiert. Der eine vernünftig, der andere verrückt. Der eine groß, der andere klein. Der eine Gymnasiast, der andere Hauptschüler. Der eine Mädchenschwarm, der andere eher nicht... ect...
Es sind unsere Werte, die uns miteinander verbinden. Es ist Verständnis, Empathie für den anderen.
Aber Freundschaften sind nicht immer einfach. Menschliches Miteinander ist nicht immer einfach. Menschen machen Fehler.
Manchmal hat man sich in einem Menschen getäuscht. Manchmal hat man sich auch in dem, was man selbst möchte, getäuscht.
In dem Falle, wie mit deiner Freundin/Bekannten, würde ich mir selbst zwei Fragen stellen:
Kann ich ihr dieses Verhalten verzeihen? und Sehe ich unser Verhältnis noch als Freundschaft an?
Bei der ersten Frage, sollte man empathisch sein, sich selbst in die Situation einfühlen, sich fragen, wie man selbst gehandelt hätte und ob man ihr Verhalten nachvollziehen kann. Wenn die Chance besteht, ihr zu verzeihen, sollte man das auch tun.
Bei der zweiten Frage, sollte man ehrlich mit sich selbst sein und nicht der alten Zeiten wegen an etwas festhalten, womit man sich selbst unwohl fühlt. Auch wenn es vielleicht weh tut, ist es unter Umständen besser das Verhältnis zu beenden, als mit einer Lüge zu leben, was beiden Parteien nicht gerecht wird. Vielleicht wird einem dabei aber auch bewusst, wie viel einem selbst an dieser Freundschaft liegt.
In jedem Falle sollte man aber über die entstandene Situation reden, unabhängig davon ob man danach auseinander geht oder seine Freundschaft weiterführt.
(Mir ist bewusst, dass mein Ratschlag für dich und deine Bekannte zu spät kommt und du vielleicht deinen eigenen Weg hast mit solchen Dingen umzugehen. Trotzdem wollte ich mich zu diesem konkreten Fall nochmal äußern, da ich ja ansonsten recht allgemein geblieben bin.)
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 18.06.2016 | 17:39 Uhr
Hi Alina ,
Ich kann mich den anderen Reviewern nur anschließen.
Du schreibst wirklich wunderbare Texte und kannst deine Gedanken schön ausdrücken.
Ich konnte leider noch nicht alle Kapitel lesen ... Schule ist ein Grund ... aber ich werde hoffentlich bald alle gelesen haben.
Dein letztes Kapitel finde ich echt erstaunlich.
Es gibt nicht viele die dieses Thema so gut beschreiben und erklären können.
Da ziehe ich echt meinen Hut vor dir.
Ich habe selbst auch schon sehr viele Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt bzw. selbst erlebt.
Wenn du verstehst was ich meine.
Dein erstes Kapitel beschreibt auch mich ziemlich genau..
Ich habe es zwar aus dem SVV raus geschafft und bin seit über einem Jahr wieder clean davon, aber zurzeit habe ich mal wieder damit zu kämpfen.
Das zeigt meine gestern entstandene Geschichte ...
Aber das soll ja schließlich nicht das Thema dieses Reviews sein.
Ich wollte dir nur sagen, dass du nie alleine sein wirst mit deinen Problemen.
Es gibt immer Leute denen es genauso geht wie dir und denen du etwas bedeutest.
Gib nie auf und bewahre deine Hoffnung.
Egal wie kitschig es klingen mag.
Ohne Hoffnung kommst du nicht weit bzw. geht nichts.
Wenn es dir schlecht geht und du mal nicht weiter weiß und reden willst.
Ich bin für dich da.
Egal wie belanglos es ist.
Ich bin vielleicht eine Fremde aber dennoch will ich nicht das es anderen schlecht geht egal ob ich die Person kenne oder nicht.
So jetzt beende ich mal mein Gequassel, weil das Review sonst noch länger werden würde als ohnehin schon ^^"
Ich spreche dir nochmal mein Lob aus und vor allem bin ich schwer beeindruckt davon das du es schaffst so offen darüber zu reden.
Vielen würde das auf jeden Fall zu viel werden.
Ich hoffe dir wird es bald besser gehen und ich wünsche dir noch einen schönen Tag
LG
Moonwolf
Ich kann mich den anderen Reviewern nur anschließen.
Du schreibst wirklich wunderbare Texte und kannst deine Gedanken schön ausdrücken.
Ich konnte leider noch nicht alle Kapitel lesen ... Schule ist ein Grund ... aber ich werde hoffentlich bald alle gelesen haben.
Dein letztes Kapitel finde ich echt erstaunlich.
Es gibt nicht viele die dieses Thema so gut beschreiben und erklären können.
Da ziehe ich echt meinen Hut vor dir.
Ich habe selbst auch schon sehr viele Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt bzw. selbst erlebt.
Wenn du verstehst was ich meine.
Dein erstes Kapitel beschreibt auch mich ziemlich genau..
Ich habe es zwar aus dem SVV raus geschafft und bin seit über einem Jahr wieder clean davon, aber zurzeit habe ich mal wieder damit zu kämpfen.
Das zeigt meine gestern entstandene Geschichte ...
Aber das soll ja schließlich nicht das Thema dieses Reviews sein.
Ich wollte dir nur sagen, dass du nie alleine sein wirst mit deinen Problemen.
Es gibt immer Leute denen es genauso geht wie dir und denen du etwas bedeutest.
Gib nie auf und bewahre deine Hoffnung.
Egal wie kitschig es klingen mag.
Ohne Hoffnung kommst du nicht weit bzw. geht nichts.
Wenn es dir schlecht geht und du mal nicht weiter weiß und reden willst.
Ich bin für dich da.
Egal wie belanglos es ist.
Ich bin vielleicht eine Fremde aber dennoch will ich nicht das es anderen schlecht geht egal ob ich die Person kenne oder nicht.
So jetzt beende ich mal mein Gequassel, weil das Review sonst noch länger werden würde als ohnehin schon ^^"
Ich spreche dir nochmal mein Lob aus und vor allem bin ich schwer beeindruckt davon das du es schaffst so offen darüber zu reden.
Vielen würde das auf jeden Fall zu viel werden.
Ich hoffe dir wird es bald besser gehen und ich wünsche dir noch einen schönen Tag
LG
Moonwolf
Antwort von Ich xD am 28.05.2016 | 23:00 Uhr
Hallo Alina,
wiedermal hast du mich mit Titel und tatsächlichem Inhalt des Kapitels überrascht. Irgendwie hätte ich eher erwartet, dass es hier um Schulalltag, Mitschüler, Lehrer und vielleicht auch einzelne Fächer geht. Stattdessen beschäftigst du dich vielmehr mit dem Thema Zeitmanagement.
Im Gegensatz zu dir hatte ich das Glück innerhalb von 10 Minuten meine Schule erreichen zu können - und das zu Fuß. Außerdem war ich der vorletzte Jahrgang, der noch G9 genießen durfte.
Im Übrigen gab es G8 an meiner Schule nur zwei oder drei Jahre, weil es viele negative Reaktionen und Beschwerden gab. Ich persönlich halte von G8 überhaupt nichts. Man lernt nicht schneller, wenn man den Schulstoff zeitlich komprimiert. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass an Schulen viel zu viel "unnützes Wissen" gelernt werden muss, so ganz nach dem Motto: "Ich kann ne Gedichtanalyse in 4 verschiedenen Sprachen, aber weiß nicht, wie man ne Rechnung schreibt oder wie ich in meinem späteren Beruf Steuern zahlen muss.
Letztenendes ist es doch alles eine Frage von Interesse. Dinge, die uns interessieren, merken wir uns fast von allein. Als Kinder ist jeder von uns super neugierig, was die große, weite Welt so zu bieten hat. Wir lernen unheimlich schnell und unheimlich gerne. Es macht Spaß neue Dinge zu erfahren, auszuprobieren, zu entdecken. Dann kommen wir in die Schule und plötzlich ist Lernen Pflicht. Plötzlich wird uns vorgesetzt, was wir uns zu merken haben. Plötzlich ist der Vergleich zu anderen da. Wir werden bewertet. Und plötzlich bedeutet lernen Druck. Ich finde da läuft was falsch.
Was das Zeitmanagement während der Schulzeit angeht, so war ich die meiste Zeit einer dieser Menschen mit den vielen Hobbies. Ich hab mehrere Musikinstrumente gespielt, war Reiten, Fußball spielen, im Chor, hab mich mit meinen Freunden getroffen und hab Serien/Filme geguckt. Langeweile war mir weitestgehend unbekannt. Natürlich sind zu viele Freizeitbeschäftigungen auch nicht wirklich dienlich, insbesondere wenn man sich dadurch noch mehr Verpflichtungen, wie regelmäßiges Erscheinen ect., auferlegt. Besonders schlimm natürlich dann, wenn solche Termine von den Eltern für das Kind ausgewählt wurden. Ich habe meine Hobbies auch immer nur so lange betrieben, wie ich Spaß daran hatte. Schule stand dabei ähnlich wie bei dir, eher hinten an.
Mein Freund hingegen hatte während der Schulzeit fast überhaupt keine Hobbies, zumindest nichts, was man offziell als typisches Hobby bezeichnen würde. Allerdings hat er in dieser Zeit viel über sich und die Welt nachgedacht und sich sozusagen viel mehr seinem Selbstfindungsprozess gewidmet, als ich zu meiner Schulzeit, weshalb ich in vielen Dingen mit meiner Meinung unsicherer war, als er. Aber ich hatte ja auch gar keine Zeit darüber nachzudenken, schließlich war ich immer mit irgendwas beschäftigt...
Um nochmal auf deine Frage zu G9 zurück zu kommen: Ich weiß leider nicht mehr genau, wie viele Unterrichtsstunden ich hatte, aber ich bin doch ziemlich dankbar für das eine Jahr mehr, das mir vergönnt war. Insbesondere da ich in der 12. noch gar nicht wusste, wo es beruflich für mich hingehen soll. Außerdem haben wir in manchen Unterrichtsstunden durchaus Dinge gemacht, die wirklich Spaß gemacht haben, wie bspw. Filme zu drehen, Projekte, Ausflüge, die ansonsten sicherlich der durch G8 verkürzten Schulzeit zum Opfer gefallen wären, die den Unterricht jedoch durchaus aufgelockert und weniger langweilig gemacht haben. (Dreimal 'gemacht' in einem Satz *kopfschüttel* na egal... schließlich kommt es auf den Inhalt an. 'Tschuldige, bin wohl gerade in ner Unsinn-rede-Phase...)
und soweit das Wort zum Sonntag bzw. Samstag
besten Gruß
Borin
wiedermal hast du mich mit Titel und tatsächlichem Inhalt des Kapitels überrascht. Irgendwie hätte ich eher erwartet, dass es hier um Schulalltag, Mitschüler, Lehrer und vielleicht auch einzelne Fächer geht. Stattdessen beschäftigst du dich vielmehr mit dem Thema Zeitmanagement.
Im Gegensatz zu dir hatte ich das Glück innerhalb von 10 Minuten meine Schule erreichen zu können - und das zu Fuß. Außerdem war ich der vorletzte Jahrgang, der noch G9 genießen durfte.
Im Übrigen gab es G8 an meiner Schule nur zwei oder drei Jahre, weil es viele negative Reaktionen und Beschwerden gab. Ich persönlich halte von G8 überhaupt nichts. Man lernt nicht schneller, wenn man den Schulstoff zeitlich komprimiert. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass an Schulen viel zu viel "unnützes Wissen" gelernt werden muss, so ganz nach dem Motto: "Ich kann ne Gedichtanalyse in 4 verschiedenen Sprachen, aber weiß nicht, wie man ne Rechnung schreibt oder wie ich in meinem späteren Beruf Steuern zahlen muss.
Letztenendes ist es doch alles eine Frage von Interesse. Dinge, die uns interessieren, merken wir uns fast von allein. Als Kinder ist jeder von uns super neugierig, was die große, weite Welt so zu bieten hat. Wir lernen unheimlich schnell und unheimlich gerne. Es macht Spaß neue Dinge zu erfahren, auszuprobieren, zu entdecken. Dann kommen wir in die Schule und plötzlich ist Lernen Pflicht. Plötzlich wird uns vorgesetzt, was wir uns zu merken haben. Plötzlich ist der Vergleich zu anderen da. Wir werden bewertet. Und plötzlich bedeutet lernen Druck. Ich finde da läuft was falsch.
Was das Zeitmanagement während der Schulzeit angeht, so war ich die meiste Zeit einer dieser Menschen mit den vielen Hobbies. Ich hab mehrere Musikinstrumente gespielt, war Reiten, Fußball spielen, im Chor, hab mich mit meinen Freunden getroffen und hab Serien/Filme geguckt. Langeweile war mir weitestgehend unbekannt. Natürlich sind zu viele Freizeitbeschäftigungen auch nicht wirklich dienlich, insbesondere wenn man sich dadurch noch mehr Verpflichtungen, wie regelmäßiges Erscheinen ect., auferlegt. Besonders schlimm natürlich dann, wenn solche Termine von den Eltern für das Kind ausgewählt wurden. Ich habe meine Hobbies auch immer nur so lange betrieben, wie ich Spaß daran hatte. Schule stand dabei ähnlich wie bei dir, eher hinten an.
Mein Freund hingegen hatte während der Schulzeit fast überhaupt keine Hobbies, zumindest nichts, was man offziell als typisches Hobby bezeichnen würde. Allerdings hat er in dieser Zeit viel über sich und die Welt nachgedacht und sich sozusagen viel mehr seinem Selbstfindungsprozess gewidmet, als ich zu meiner Schulzeit, weshalb ich in vielen Dingen mit meiner Meinung unsicherer war, als er. Aber ich hatte ja auch gar keine Zeit darüber nachzudenken, schließlich war ich immer mit irgendwas beschäftigt...
Um nochmal auf deine Frage zu G9 zurück zu kommen: Ich weiß leider nicht mehr genau, wie viele Unterrichtsstunden ich hatte, aber ich bin doch ziemlich dankbar für das eine Jahr mehr, das mir vergönnt war. Insbesondere da ich in der 12. noch gar nicht wusste, wo es beruflich für mich hingehen soll. Außerdem haben wir in manchen Unterrichtsstunden durchaus Dinge gemacht, die wirklich Spaß gemacht haben, wie bspw. Filme zu drehen, Projekte, Ausflüge, die ansonsten sicherlich der durch G8 verkürzten Schulzeit zum Opfer gefallen wären, die den Unterricht jedoch durchaus aufgelockert und weniger langweilig gemacht haben. (Dreimal 'gemacht' in einem Satz *kopfschüttel* na egal... schließlich kommt es auf den Inhalt an. 'Tschuldige, bin wohl gerade in ner Unsinn-rede-Phase...)
und soweit das Wort zum Sonntag bzw. Samstag
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 14.05.2016 | 21:55 Uhr
Hallo Alina,
ich muss zugeben, dass ein bisschen neugierig war, was du wohl in Kapitel 4 - Familie erzählen würdest, da ich aus dem ersten Kapitel eher den Eindruck gewonnen hatte, dass das Verhältnis zu deiner Familie nicht unbedingt das einfachste ist/war. Umso mehr freue ich mich zu lesen, dass sich offenbar einige Dinge - ich nenne es in meiner Unwissenheit an Einzelheiten einfach mal - geklärt bzw. wieder eingeränkt haben, was an dieser Stelle keinesfalls heißen, soll dass kein Problem bestand, sondern eher mögliche Missverständnisse und Unwissenheiten von den Bedürfnissen, Ansichten ect. des anderen aufgeklärt wurden. (Wie gesagt, reine Vermutung. Ich weiß ja nicht, um was es da ging.)
So, wie du es beschrieben hast, würde ich nun schätzen, dass du insbesondere durch diese negativ-Ereignisse zum dem Schluss gekommen bist, wie wichtig Familie und damit ein Hafen der Zugehörigkeit ist. Beinahe habe ich das Gefühl, dass du geradezu an die Leser appelierst, ein harmonisches Familienverhältnis zu leben. Auch nach meiner Erfahrung trägt die Familie im Rücken sehr zum eigenen Seelenfrieden bei. Ich erinnere mich leider nur zu gut, an das richtig miese Gefühl, als ich nicht mit meiner Familie über manche meiner Entscheidungen und vielleicht auch Fehler reden konnte, weil ich Angst hatte, sie könnten diese kritisieren oder nicht gut heißen. Hab mich einfach nicht getraut, bin nicht immer ans Telefon gegangen, weil mich bereits die Vorstellung von schlechten Nachrichten, in extrem schlechte Laune versetzt hat. Die bliebt dann allerdings so lange, bis ich mich doch irgendwie gezwungen habe (manchmal auch erst nach vielen, vielen Ablenkungsversuchen), meine Eltern anzurufen. Manchmal wurde es schlagartig besser, mal drüber geredet zu haben. Manchmal war es so schlimm für mich, wie ich es mir ausgemalt hatte. Fazit aber war: Ich hab mich erst wieder gut gefühlt, als diese Dinge nicht mehr zwischen uns standen.
Ich finde Ehrlichkeit zu Familie und engen Freunden unglaublich wichtig. Und das auch, wenn ich öfter mal das Gefühl hab, ich schützen meine Eltern vor großen (vielleicht manchmal unbegrüdeten) Sorgen, wenn ich ihnen Dinge verschweige, habe ich mir und meinen Eltern eher selten einen Gefallen getan.
Ich maße mich nicht an, deine Entscheidung zu bewerten, aber ich denke, dass es die richtige Entscheidung war, deiner Oma die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie leider eher negativ darauf reagiert hat. Da du dieses Kapitel ja schon vor einer ganzen Weile hochgeladen hast, würde mich mal interessieren, ob sich die Meinung deiner Großmutter vielleicht in der Zwischenzeit geändert hat. Manchmal brauchen Leute Zeit, um zu verstehen, zu akzepieren, was sie selbst vielleicht anders gemacht hätten.
Leider hilft manchmal auch das nicht und man muss sich damit anfinden, dass nicht alle Menschen die eigenen Entscheidungen gutheißen. Es klingt wieder mal wie ein bloß dahergesagtes Sprichwort, aber man kann es tatsächlich nicht allen Recht machen. Nicht nur aus dem Grund, weil das bei so vielen unterschiedlichen Geschmäckern und Meinungen gar nicht geht, sondern auch weil man sich selbst kaputt macht, wenn man versucht sich zu verbiegen.
"I'd rather to be hated for what i am, than to be loved for what i'm not !" hat Kurt Cobain mal gesagt und ich unterstütze diese Haltung, obwohl ich selbst jemand bin, der nicht sonderlich gern mit anderen aneckt. Allerdings lässt es sich in manchen Fällen einfach nicht vermeiden, denn ich muss meinen eigenen Weg gehen und nur ich weiß, wo ich überhaupt hin gehen möchte.
Mein Fazit aus diesem Kapitel: Freunde und Familie sind ein unheimlich wichtigess Gut, aber man sollte sie nicht um jeden Preis versuchen zu halten.
besten Gruß
Borin
ich muss zugeben, dass ein bisschen neugierig war, was du wohl in Kapitel 4 - Familie erzählen würdest, da ich aus dem ersten Kapitel eher den Eindruck gewonnen hatte, dass das Verhältnis zu deiner Familie nicht unbedingt das einfachste ist/war. Umso mehr freue ich mich zu lesen, dass sich offenbar einige Dinge - ich nenne es in meiner Unwissenheit an Einzelheiten einfach mal - geklärt bzw. wieder eingeränkt haben, was an dieser Stelle keinesfalls heißen, soll dass kein Problem bestand, sondern eher mögliche Missverständnisse und Unwissenheiten von den Bedürfnissen, Ansichten ect. des anderen aufgeklärt wurden. (Wie gesagt, reine Vermutung. Ich weiß ja nicht, um was es da ging.)
So, wie du es beschrieben hast, würde ich nun schätzen, dass du insbesondere durch diese negativ-Ereignisse zum dem Schluss gekommen bist, wie wichtig Familie und damit ein Hafen der Zugehörigkeit ist. Beinahe habe ich das Gefühl, dass du geradezu an die Leser appelierst, ein harmonisches Familienverhältnis zu leben. Auch nach meiner Erfahrung trägt die Familie im Rücken sehr zum eigenen Seelenfrieden bei. Ich erinnere mich leider nur zu gut, an das richtig miese Gefühl, als ich nicht mit meiner Familie über manche meiner Entscheidungen und vielleicht auch Fehler reden konnte, weil ich Angst hatte, sie könnten diese kritisieren oder nicht gut heißen. Hab mich einfach nicht getraut, bin nicht immer ans Telefon gegangen, weil mich bereits die Vorstellung von schlechten Nachrichten, in extrem schlechte Laune versetzt hat. Die bliebt dann allerdings so lange, bis ich mich doch irgendwie gezwungen habe (manchmal auch erst nach vielen, vielen Ablenkungsversuchen), meine Eltern anzurufen. Manchmal wurde es schlagartig besser, mal drüber geredet zu haben. Manchmal war es so schlimm für mich, wie ich es mir ausgemalt hatte. Fazit aber war: Ich hab mich erst wieder gut gefühlt, als diese Dinge nicht mehr zwischen uns standen.
Ich finde Ehrlichkeit zu Familie und engen Freunden unglaublich wichtig. Und das auch, wenn ich öfter mal das Gefühl hab, ich schützen meine Eltern vor großen (vielleicht manchmal unbegrüdeten) Sorgen, wenn ich ihnen Dinge verschweige, habe ich mir und meinen Eltern eher selten einen Gefallen getan.
Ich maße mich nicht an, deine Entscheidung zu bewerten, aber ich denke, dass es die richtige Entscheidung war, deiner Oma die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie leider eher negativ darauf reagiert hat. Da du dieses Kapitel ja schon vor einer ganzen Weile hochgeladen hast, würde mich mal interessieren, ob sich die Meinung deiner Großmutter vielleicht in der Zwischenzeit geändert hat. Manchmal brauchen Leute Zeit, um zu verstehen, zu akzepieren, was sie selbst vielleicht anders gemacht hätten.
Leider hilft manchmal auch das nicht und man muss sich damit anfinden, dass nicht alle Menschen die eigenen Entscheidungen gutheißen. Es klingt wieder mal wie ein bloß dahergesagtes Sprichwort, aber man kann es tatsächlich nicht allen Recht machen. Nicht nur aus dem Grund, weil das bei so vielen unterschiedlichen Geschmäckern und Meinungen gar nicht geht, sondern auch weil man sich selbst kaputt macht, wenn man versucht sich zu verbiegen.
"I'd rather to be hated for what i am, than to be loved for what i'm not !" hat Kurt Cobain mal gesagt und ich unterstütze diese Haltung, obwohl ich selbst jemand bin, der nicht sonderlich gern mit anderen aneckt. Allerdings lässt es sich in manchen Fällen einfach nicht vermeiden, denn ich muss meinen eigenen Weg gehen und nur ich weiß, wo ich überhaupt hin gehen möchte.
Mein Fazit aus diesem Kapitel: Freunde und Familie sind ein unheimlich wichtigess Gut, aber man sollte sie nicht um jeden Preis versuchen zu halten.
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 23.04.2016 | 19:54 Uhr
Hallo Alina,
im dritten Kapitel deiner Geschichte beschäftigst du dich mit dem Thema Wut. Deine Worte und Formulierungen erzeugen dabei in meinem Kopf deutliche Bilder und ich finde, die beiden von dir erwähnten Wutarten treffend und sehr verständlich beschrieben. Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, auch wenn mir persönlich diese Art Wut eher fremd ist und ich nur vermuten kann, wie sich das wohl anfühlen mag.
Fast ein bisschen schade finde ich, dass du uns hier nicht verrätst, auf was genau du wütend bist und was deine Wut auslöst. Was natürlich vollkommen deine Entscheidung als Autor und demnach vollkommen okay ist. Allerdings hatte ich irgendwie damit gerechnet, dass sich das dieses Kapitel eher in dieser Richtung entwickeln und mehr an die ersten beiden Kapitel anschließen würde.
Umso überraschter war ich, dass du stattdessen das Thema Seelenverwandtschaft anschneidest und berichtest, dass du dich in deiner Wut nach jemandem sehnst mit dem man zusammen allein sein kann. Ich selbst hatte das Glück genau so jemanden zu finden. Jemanden, der mich versteht, wenn der Rest der Welt es nicht zu tun scheint. Jemanden, mit dem ich Ärger, Trauer oder Freude teilen kann. Jemanden, bei dem ich keine Worte brauche um auszudrücken was ich fühle oder denke. Manchmal haben wir das Gefühl ein und die selbe Person zu sein und mit unseren Problemen ganz allein auf der Welt zu sein, obwohl wir doch eigentlich zu zweit sind. Doch dieses WIR macht einen großen Unterschied. Es ist wie ein letzter Hoffungsfunke, der sich weigert zu verlischen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du mit deiner Suche Erfolg hast. Dass du jemanden findest, der dich versteht. Der, dir das Gefühl gibt in seiner Nähe eine Art Zuhause zu finden.
Was du über deine Lieblingsband schreibst, kann ich nur zu gut nachfühlen. Allerdings ist es bei mir keine Wut sondern Traurigkeit und Verzweiflung, beinahe eine Art Flucht, die mich dazu veranlasst mich immer wenn es mir schlecht geht an einen Ort zurück zu ziehen, den es nicht gibt, und mich mit Leuten verbunden zu fühlen, die ich eigentlich gar nicht kenne. Bei mir sind es nicht Musik und Texte sondern Filme, die dieses Gefühl des Verständnisses ausdrücken. Es mag absolut abgedreht und verrückt klingen, aber jedes Mal, wenn ich mir Herr der Ringe ansehe, die Musik höre, das Making Of anschaue habe ich das Gefühl nachhause zu kommen, einen Ort der mir Sicherheit gibt zu betreten, alte Freunde zu treffen, verstanden zu werden. Ich habe einfach das Gefühl zu wissen, wie es sich anfühlt dort (bei den Dreharbeiten) gewesen zu sein. Und dieses Gefühl ist einer der Gründe, warum ich beschlossen hatte selbst Filme zu machen, was ich mittlerweile auch tue. Doch ähnlich wie du, bin ich hier im echten Leben auf der Suche nach nach dem, was ich dort bereits gefunden hatte und ich bin nicht sicher, ob ich es jemals finden werde oder ob es ein Traum, ein Wunsch bleiben wird.
Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu weit vom Thema abgewichen und habe nicht zu viel über mich selbst geschrieben. Aber deine Texte inspirieren mich dazu, darüber nachzudenken, was deine Worte für mich bedeuten, über mich selbst zu reflektieren. Dafür möchte ich Danke sagen.
besten Gruß
Borin
im dritten Kapitel deiner Geschichte beschäftigst du dich mit dem Thema Wut. Deine Worte und Formulierungen erzeugen dabei in meinem Kopf deutliche Bilder und ich finde, die beiden von dir erwähnten Wutarten treffend und sehr verständlich beschrieben. Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, auch wenn mir persönlich diese Art Wut eher fremd ist und ich nur vermuten kann, wie sich das wohl anfühlen mag.
Fast ein bisschen schade finde ich, dass du uns hier nicht verrätst, auf was genau du wütend bist und was deine Wut auslöst. Was natürlich vollkommen deine Entscheidung als Autor und demnach vollkommen okay ist. Allerdings hatte ich irgendwie damit gerechnet, dass sich das dieses Kapitel eher in dieser Richtung entwickeln und mehr an die ersten beiden Kapitel anschließen würde.
Umso überraschter war ich, dass du stattdessen das Thema Seelenverwandtschaft anschneidest und berichtest, dass du dich in deiner Wut nach jemandem sehnst mit dem man zusammen allein sein kann. Ich selbst hatte das Glück genau so jemanden zu finden. Jemanden, der mich versteht, wenn der Rest der Welt es nicht zu tun scheint. Jemanden, mit dem ich Ärger, Trauer oder Freude teilen kann. Jemanden, bei dem ich keine Worte brauche um auszudrücken was ich fühle oder denke. Manchmal haben wir das Gefühl ein und die selbe Person zu sein und mit unseren Problemen ganz allein auf der Welt zu sein, obwohl wir doch eigentlich zu zweit sind. Doch dieses WIR macht einen großen Unterschied. Es ist wie ein letzter Hoffungsfunke, der sich weigert zu verlischen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du mit deiner Suche Erfolg hast. Dass du jemanden findest, der dich versteht. Der, dir das Gefühl gibt in seiner Nähe eine Art Zuhause zu finden.
Was du über deine Lieblingsband schreibst, kann ich nur zu gut nachfühlen. Allerdings ist es bei mir keine Wut sondern Traurigkeit und Verzweiflung, beinahe eine Art Flucht, die mich dazu veranlasst mich immer wenn es mir schlecht geht an einen Ort zurück zu ziehen, den es nicht gibt, und mich mit Leuten verbunden zu fühlen, die ich eigentlich gar nicht kenne. Bei mir sind es nicht Musik und Texte sondern Filme, die dieses Gefühl des Verständnisses ausdrücken. Es mag absolut abgedreht und verrückt klingen, aber jedes Mal, wenn ich mir Herr der Ringe ansehe, die Musik höre, das Making Of anschaue habe ich das Gefühl nachhause zu kommen, einen Ort der mir Sicherheit gibt zu betreten, alte Freunde zu treffen, verstanden zu werden. Ich habe einfach das Gefühl zu wissen, wie es sich anfühlt dort (bei den Dreharbeiten) gewesen zu sein. Und dieses Gefühl ist einer der Gründe, warum ich beschlossen hatte selbst Filme zu machen, was ich mittlerweile auch tue. Doch ähnlich wie du, bin ich hier im echten Leben auf der Suche nach nach dem, was ich dort bereits gefunden hatte und ich bin nicht sicher, ob ich es jemals finden werde oder ob es ein Traum, ein Wunsch bleiben wird.
Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu weit vom Thema abgewichen und habe nicht zu viel über mich selbst geschrieben. Aber deine Texte inspirieren mich dazu, darüber nachzudenken, was deine Worte für mich bedeuten, über mich selbst zu reflektieren. Dafür möchte ich Danke sagen.
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 22.04.2016 | 12:44 Uhr
Hallo Alina,
ich habe gerade das zweite Kapitel gelesen und muss sagen, dass auch dieses mir sehr gut gefällt.
Es hat, wie du ja bereits sagtest, eine andere äußere Form als das Erste. In meinen Augen transportiert es aber auch etwas ganz Anderes, nämlich deine Erfahrungen, deine Gedanken und deine Geschichte, während das erste Kapitel für mich soetwas wie einen Auffruf, ein Wachrütteln und ein Auf-den-Tisch-Hauen dastellt. Von daher finde ich die "normale Geschichten Form" hier durchaus passend. Mit dem ersten Kapitel hast du meine Aufmerksamkeit als Leser gewonnen und nun (im zweiten Kapitel) bin ich bereits zuzuhören.
Du beschäftigest dich hier insbesondere mit zwei Fragen:
1. Welcher Weg ist einfacher - so zu sein, wie alle anderen, oder man selbst?
2. Welcher Weg ist für einen selbst der richtige?
Auf beide Fragen gibst du die gleiche Antwort:
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Nun, auf den ersten Blick hin erscheint mir das wie eine dahingesagte Floskel, denn für mich persönlich gibt es nur eine richtige Antwort und es fällt mir schwer zu verstehen, wie man sich anders entscheiden und damit zufrieden sein kann. Andererseits denke ich hier auch von meinem Standpunkt aus, nehme meine Erfahrungen, meine Art zu Denken und mich selbst als Referenz. Wäre ich aber jemand anders, hätte anderes erlebt, andere Erfahrungen gemacht, würde ich vermutlich auch anders handlen. Und um das zu verstehen genügt es sich einmal die Mühe zu machen und sich in andere Leute hinein zu versetzen, sich vorzustellen wie man selbst in einer solchen Situation tun würde. Vielleicht ist die Antwort dann eine andere, als die die man selbst geben würde. Vielleicht ist die Antwort aber auch ein ehrliches "Ich weiß es nicht". Denn wie du schon sagtest, können wir nicht in die Köpfer anderer Leute schauen. Dementsprechend gefällt es mir letzten Endes eigentlich ganz gut, dass du dich hier nicht als Moralapostel aufspielst und pauschal DIE einzig richtig Antwort gibst.
Ich empfinde deine Gedankengänge über den Wunsch dazu zu gehören als sehr gut nachvollziehbar und ich denke, dass sich ähnlich wie bereits im ersten Kapitel viele in dem ein oder anderen Satz wiederfinden werden. Ich denke jeder kennt solche Situationen, solche Fragen, solche Entscheidungen.
Du stellst in deinem Text viele Fragen, beantwortest diese aber mit Beispielen statt mit Antworten und gibst uns am Ende des Kapitels einen Einblick, wie du dich entschieden hast bzw. wie du beide Seiten der Entscheidung erlebt hast. Mir gefällt, dass du mit deinen Beispielen nicht allzu sehr ins Detail gehst und somit Platz für eigene Gedanken, eigene Erinnerungen und eigene Interpretation lässt.
Dein Text hat mir auch wieder folgendes Phänomen ins Gedächtnis gerufen:
Als Teenager fühlt man sich oft sehr unsicher. Man weiß nicht was das richtige ist, man zweifelt und sucht nach Antworten. Oftmals orientiert man sich dann an den anderen Jugendlichen. Den coolen Leute. Denen, die offenbar alles wissen. Denen, die alles richtig machen. Die zu denen man selbst dazu gehören will. Man verändert sich, passt sich an, versucht zu sein, wie alle anderen. Ist man anders - wird man nicht akzeptiert.
Ein paar Jahre später.
Plötzlich sind die Leute, die anders sind als die Menge, die coolen Leute. Die Leute, die ihren eigenen Weg gegangen sind und weiterhin gehen. Die Leute, die zuvor nicht von der Gruppe akzeptiert wurde, sind nun diejenigen, die wertgeschätzt und bewundert werden, weil sie sich selbst treu geblieben sind.
Manchmal ist die Welt ein sehr merkwürdiger, verrückter Ort...
Meine Englischlehrerin in der Mittelstufe hat immer gesagt:
"Der einzige Mensch mit dem man sein ganzes Leben verbringen muss, ist man selbst."
Und ich finde, was daraus resultiert ist das, wozu auch du am Ende deines Kapitels mit drei Ausrufezeichen gekommen bist:
Es ist mein Leben und der einzige, der darüber bestimmen sollte, bin ich selbst.
Was hab ich davon, wenn ich anderen gefalle, aber mir selbst nicht?
besten Gruß
Borin
ich habe gerade das zweite Kapitel gelesen und muss sagen, dass auch dieses mir sehr gut gefällt.
Es hat, wie du ja bereits sagtest, eine andere äußere Form als das Erste. In meinen Augen transportiert es aber auch etwas ganz Anderes, nämlich deine Erfahrungen, deine Gedanken und deine Geschichte, während das erste Kapitel für mich soetwas wie einen Auffruf, ein Wachrütteln und ein Auf-den-Tisch-Hauen dastellt. Von daher finde ich die "normale Geschichten Form" hier durchaus passend. Mit dem ersten Kapitel hast du meine Aufmerksamkeit als Leser gewonnen und nun (im zweiten Kapitel) bin ich bereits zuzuhören.
Du beschäftigest dich hier insbesondere mit zwei Fragen:
1. Welcher Weg ist einfacher - so zu sein, wie alle anderen, oder man selbst?
2. Welcher Weg ist für einen selbst der richtige?
Auf beide Fragen gibst du die gleiche Antwort:
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Nun, auf den ersten Blick hin erscheint mir das wie eine dahingesagte Floskel, denn für mich persönlich gibt es nur eine richtige Antwort und es fällt mir schwer zu verstehen, wie man sich anders entscheiden und damit zufrieden sein kann. Andererseits denke ich hier auch von meinem Standpunkt aus, nehme meine Erfahrungen, meine Art zu Denken und mich selbst als Referenz. Wäre ich aber jemand anders, hätte anderes erlebt, andere Erfahrungen gemacht, würde ich vermutlich auch anders handlen. Und um das zu verstehen genügt es sich einmal die Mühe zu machen und sich in andere Leute hinein zu versetzen, sich vorzustellen wie man selbst in einer solchen Situation tun würde. Vielleicht ist die Antwort dann eine andere, als die die man selbst geben würde. Vielleicht ist die Antwort aber auch ein ehrliches "Ich weiß es nicht". Denn wie du schon sagtest, können wir nicht in die Köpfer anderer Leute schauen. Dementsprechend gefällt es mir letzten Endes eigentlich ganz gut, dass du dich hier nicht als Moralapostel aufspielst und pauschal DIE einzig richtig Antwort gibst.
Ich empfinde deine Gedankengänge über den Wunsch dazu zu gehören als sehr gut nachvollziehbar und ich denke, dass sich ähnlich wie bereits im ersten Kapitel viele in dem ein oder anderen Satz wiederfinden werden. Ich denke jeder kennt solche Situationen, solche Fragen, solche Entscheidungen.
Du stellst in deinem Text viele Fragen, beantwortest diese aber mit Beispielen statt mit Antworten und gibst uns am Ende des Kapitels einen Einblick, wie du dich entschieden hast bzw. wie du beide Seiten der Entscheidung erlebt hast. Mir gefällt, dass du mit deinen Beispielen nicht allzu sehr ins Detail gehst und somit Platz für eigene Gedanken, eigene Erinnerungen und eigene Interpretation lässt.
Dein Text hat mir auch wieder folgendes Phänomen ins Gedächtnis gerufen:
Als Teenager fühlt man sich oft sehr unsicher. Man weiß nicht was das richtige ist, man zweifelt und sucht nach Antworten. Oftmals orientiert man sich dann an den anderen Jugendlichen. Den coolen Leute. Denen, die offenbar alles wissen. Denen, die alles richtig machen. Die zu denen man selbst dazu gehören will. Man verändert sich, passt sich an, versucht zu sein, wie alle anderen. Ist man anders - wird man nicht akzeptiert.
Ein paar Jahre später.
Plötzlich sind die Leute, die anders sind als die Menge, die coolen Leute. Die Leute, die ihren eigenen Weg gegangen sind und weiterhin gehen. Die Leute, die zuvor nicht von der Gruppe akzeptiert wurde, sind nun diejenigen, die wertgeschätzt und bewundert werden, weil sie sich selbst treu geblieben sind.
Manchmal ist die Welt ein sehr merkwürdiger, verrückter Ort...
Meine Englischlehrerin in der Mittelstufe hat immer gesagt:
"Der einzige Mensch mit dem man sein ganzes Leben verbringen muss, ist man selbst."
Und ich finde, was daraus resultiert ist das, wozu auch du am Ende deines Kapitels mit drei Ausrufezeichen gekommen bist:
Es ist mein Leben und der einzige, der darüber bestimmen sollte, bin ich selbst.
Was hab ich davon, wenn ich anderen gefalle, aber mir selbst nicht?
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 16.04.2016 | 11:14 Uhr
Hallo Alina,
ich habe bis jetzt nur das erste Kapitel gelesen. Es ist allerdings schon mein dritter Anlauf dieses Review zu schreiben. Ähnlich wie Ragucci fehlen mir ein wenig die Worte, um auszudrücken, was ich gern ausdrücken will. Vielleicht fange ich zunächsteinmal mit der äußeren Form an, die du hier verwendest. Sie hebt die verschiedenen Abschnitte voneinander ab und macht das Ganze - natürlich abgesehen vom Inhalt, der hier ja das eigentlich Wichtige ist, - vom rein optischen Standpunkt her interessant, um nicht zu sagen einzigartig. Er fällt einfach ein bisschen aus dem Rahmen, ist nicht wie die meisten Texte hier auf FF formatiert. Aber er ist genau so, wie er sein muss, er ist nahezu perfekt so, wie er ist. Denn die äußere Form spiegelt, so wie ich es interpretiere, seinen Inhalt ziemlich gut wieder. Es geht darum so zu sein, wie man ist bzw. nicht so zu sein zu können, sich verstellen zu müssen, sich an fremdbestimmte Regeln halten zu müssen, die einem verbieten so zu sein, wie man doch eigentlich ist.
Am Ende deines Textes war ich nachdenklich, durchaus traurig, aber im Endeffekt auch ein bisschen wütend. Wütend auf DIE. DIE, die diese Regeln gemacht und bestimmt haben, dass sich alle anderen daran zu halten haben. Daraus habe ich mir automatsch zwei Fragen gestellt:
1. Wer genau sind eigentlich DIE? und 2. Was lässt die glauben, die hätten das Recht dazu? Beide Fragen (die zweite ein wenig deutlicher als die erste) spiegeln sich im Titel deines Textes wieder, weshalb er mir außerordentlich gut gefällt und ich ihn sehr passend finde.
Das Einzige, was mir nun dabei fehlt ist die Antwort auf die aufgeworfenen Fragen...
Ich bin letztlich allerdings zu dem Schluss gekommen, dass die Antwort vermutlich für jeden eine andere ist. Wer von uns ist nicht schon mal - wenigstens mit seinen Gedanken - irgendwo angeeckt, war anderer Meinung als die Mehrheit, war irgendwie anders als alle anderen (jedenfalls wirkte es so) ?
Aber muss man sich selbst deswegen verstellen, verleugnen, jemand anderes sein?
Ich persönlich hatte das Glück, in den entscheidenen Situationen echte Freunde an meiner Seite zu haben. Ich musste mich nicht verstellen. Ich wurde akzeptiert - sicherlich nicht von allen Leuten, aber von denen auf die es ankam. Ich war schon immer irgendwie ... ich. Nicht unbedingt so, wie ich gern sein wollte, aber so wie ich nun mal war und immer noch bin.
Ich kann nur sagen, ein wunderbares erstes Kapitel, was zum Nachdenken und zur Selbstreflektion anregt. Vor allem aber ein Kapitel, das irgendwie hängen bleibt. Vielleicht nicht jedes Wort, oder jede einzelne Zeile, aber ganz sicher die Emotionenen, die du damit ausgelöst hast.
Nun bin ich auch ein wenig neugierig auf die anderen Kapitel geworden. Ich möchte es nicht versprechen, aber du wirst vermutlich nicht das letzte Mal hier von mir gehört haben.
besten Gruß
Borin
ich habe bis jetzt nur das erste Kapitel gelesen. Es ist allerdings schon mein dritter Anlauf dieses Review zu schreiben. Ähnlich wie Ragucci fehlen mir ein wenig die Worte, um auszudrücken, was ich gern ausdrücken will. Vielleicht fange ich zunächsteinmal mit der äußeren Form an, die du hier verwendest. Sie hebt die verschiedenen Abschnitte voneinander ab und macht das Ganze - natürlich abgesehen vom Inhalt, der hier ja das eigentlich Wichtige ist, - vom rein optischen Standpunkt her interessant, um nicht zu sagen einzigartig. Er fällt einfach ein bisschen aus dem Rahmen, ist nicht wie die meisten Texte hier auf FF formatiert. Aber er ist genau so, wie er sein muss, er ist nahezu perfekt so, wie er ist. Denn die äußere Form spiegelt, so wie ich es interpretiere, seinen Inhalt ziemlich gut wieder. Es geht darum so zu sein, wie man ist bzw. nicht so zu sein zu können, sich verstellen zu müssen, sich an fremdbestimmte Regeln halten zu müssen, die einem verbieten so zu sein, wie man doch eigentlich ist.
Am Ende deines Textes war ich nachdenklich, durchaus traurig, aber im Endeffekt auch ein bisschen wütend. Wütend auf DIE. DIE, die diese Regeln gemacht und bestimmt haben, dass sich alle anderen daran zu halten haben. Daraus habe ich mir automatsch zwei Fragen gestellt:
1. Wer genau sind eigentlich DIE? und 2. Was lässt die glauben, die hätten das Recht dazu? Beide Fragen (die zweite ein wenig deutlicher als die erste) spiegeln sich im Titel deines Textes wieder, weshalb er mir außerordentlich gut gefällt und ich ihn sehr passend finde.
Das Einzige, was mir nun dabei fehlt ist die Antwort auf die aufgeworfenen Fragen...
Ich bin letztlich allerdings zu dem Schluss gekommen, dass die Antwort vermutlich für jeden eine andere ist. Wer von uns ist nicht schon mal - wenigstens mit seinen Gedanken - irgendwo angeeckt, war anderer Meinung als die Mehrheit, war irgendwie anders als alle anderen (jedenfalls wirkte es so) ?
Aber muss man sich selbst deswegen verstellen, verleugnen, jemand anderes sein?
Ich persönlich hatte das Glück, in den entscheidenen Situationen echte Freunde an meiner Seite zu haben. Ich musste mich nicht verstellen. Ich wurde akzeptiert - sicherlich nicht von allen Leuten, aber von denen auf die es ankam. Ich war schon immer irgendwie ... ich. Nicht unbedingt so, wie ich gern sein wollte, aber so wie ich nun mal war und immer noch bin.
Ich kann nur sagen, ein wunderbares erstes Kapitel, was zum Nachdenken und zur Selbstreflektion anregt. Vor allem aber ein Kapitel, das irgendwie hängen bleibt. Vielleicht nicht jedes Wort, oder jede einzelne Zeile, aber ganz sicher die Emotionenen, die du damit ausgelöst hast.
Nun bin ich auch ein wenig neugierig auf die anderen Kapitel geworden. Ich möchte es nicht versprechen, aber du wirst vermutlich nicht das letzte Mal hier von mir gehört haben.
besten Gruß
Borin
Antwort von Ich xD am 15.04.2016 | 16:39 Uhr
hey :)
das ist ein richtig schöner Text. Beziehungsweise; schöner Gedankengang. Traurig, aber schön.
Es gefällt mir, wie du deine Gedanken ausdrückst, und du kannst dich gut ausdrücken. Viele Dinge,
die dort standen, haben mich an mich selbst erinnert; die "guten", wie die "schlechten" Aussagen.
Eine ganz kleine Kritik hab ich aber auch zu äußern: es ist manchmal etwas schwer/anstrengend
zu lesen, weil alles so eng oder die Sätze sehr lang geschrieben sind..
das ist aber keine allzu schlechte Kritik, also kein Grund traurig zu sein, du kannst sehr gut schreiben ;D
Ich habe leider erst ein Kapitel gelesen (Zeit...), aber ich denke, dass ich hier öfters mal reinschauen
werde ;)
liebe Grüße, gez.
Alex
das ist ein richtig schöner Text. Beziehungsweise; schöner Gedankengang. Traurig, aber schön.
Es gefällt mir, wie du deine Gedanken ausdrückst, und du kannst dich gut ausdrücken. Viele Dinge,
die dort standen, haben mich an mich selbst erinnert; die "guten", wie die "schlechten" Aussagen.
Eine ganz kleine Kritik hab ich aber auch zu äußern: es ist manchmal etwas schwer/anstrengend
zu lesen, weil alles so eng oder die Sätze sehr lang geschrieben sind..
das ist aber keine allzu schlechte Kritik, also kein Grund traurig zu sein, du kannst sehr gut schreiben ;D
Ich habe leider erst ein Kapitel gelesen (Zeit...), aber ich denke, dass ich hier öfters mal reinschauen
werde ;)
liebe Grüße, gez.
Alex
Antwort von Ich xD am 14.01.2016 | 20:26 Uhr
Du kannst wirklich wunderbar schreiben!
Deine Gedanken hast du wirklich gut ausgedrückt... ich bin irgendwie echt sprachlos.
Ich finde es toll das du deine Gedanken aufschreibst, vielleicht hilft dir das ja.
Ich mache das auch oft, auch wenn ich denke, dass ich nicht so schön schreibe wie du, aber darauf kommt es ja bei sowas nicht an . :D
Deine Gedanken hast du wirklich gut ausgedrückt... ich bin irgendwie echt sprachlos.
Ich finde es toll das du deine Gedanken aufschreibst, vielleicht hilft dir das ja.
Ich mache das auch oft, auch wenn ich denke, dass ich nicht so schön schreibe wie du, aber darauf kommt es ja bei sowas nicht an . :D
Antwort von Ich xD am 16.12.2015 | 14:02 Uhr
Hallo Alina:)
Nein, ich denke nicht das du gestört bist. Das ist einfach das was du fühlst und damit es dir vielleicht ein bisschen besser geht schreibst du es auf und das ist das beste was man machen kann, wenn es einem scheiße geht! Ich selbst habe das auch einfach nieder geschrieben, vllt schaust du mal vorbei ;)
GLG Elli:* ♥
Nein, ich denke nicht das du gestört bist. Das ist einfach das was du fühlst und damit es dir vielleicht ein bisschen besser geht schreibst du es auf und das ist das beste was man machen kann, wenn es einem scheiße geht! Ich selbst habe das auch einfach nieder geschrieben, vllt schaust du mal vorbei ;)
GLG Elli:* ♥
Antwort von Ich xD am 10.12.2014 | 15:58 Uhr
Hey.
Ich bin sprachlos.
Und ich kann dir sagen, so etwas passiert relativ selten bis gar nicht, dass ich mal keine Worte finde.
Du hast das sehr gut geschrieben!
Und dafür, dass es eigentlich "nur" deine Gedanken sind, hast du dich wunderbar ausgedrückt.
Solche Sachen wie du das hier gemacht hast können schnell theatralisch werden, aber ich finde, das hast du sehr geschickt vermieden.
Dieser Text macht dich unheimlich sympathisch.
Vielleicht größtenteils deshalb, weil ich Sätze entdecke, die mich an mich selbst erinnern.
Danke, dass du das mit uns geteilt hast!
Einen schönen Abend noch und liebe Grüße,
Angie.
Ich bin sprachlos.
Und ich kann dir sagen, so etwas passiert relativ selten bis gar nicht, dass ich mal keine Worte finde.
Du hast das sehr gut geschrieben!
Und dafür, dass es eigentlich "nur" deine Gedanken sind, hast du dich wunderbar ausgedrückt.
Solche Sachen wie du das hier gemacht hast können schnell theatralisch werden, aber ich finde, das hast du sehr geschickt vermieden.
Dieser Text macht dich unheimlich sympathisch.
Vielleicht größtenteils deshalb, weil ich Sätze entdecke, die mich an mich selbst erinnern.
Danke, dass du das mit uns geteilt hast!
Einen schönen Abend noch und liebe Grüße,
Angie.
Antwort von Ich xD am 07.09.2014 | 21:24 Uhr
Hey Alina :*
Das ist so traurig!!! Wollt ihr mich alle mobben?!
Meine Freundin schreibt eine Geschichte für mich und hat mir vorhin so einen Ausschnitt geschickt und ich habe geheult, dann habe ich das gelesen und war den Tränen wieder so nah!!!
Ich kann dich vollkommen verstehen! Alle wollen einen immer verändern und man selbst spielt ihnen jemanden vor, der man gar nicht ist! :(
Mein Papa sagt immer: Dein ganzes Leben lang werden Leute versuchen dich zu verändern und das Knifflige daran ist es nicht zuzulassen und, wenn man das schafft, hat man gewonnen! ♥
Wenn du jemanden brauchst, können wir immer schreiben!
Ich habe gemerkt, dass wir vieles gemeinsam haben! ^^
GLG Leni xx
PS: Du kannst ja mitkommen, wenn ich mit meiner Freundin nach Australien fliege! Iwann machen wir das und dann gehen wir auf Känguru-Jagd ^^ :P
Das ist so traurig!!! Wollt ihr mich alle mobben?!
Meine Freundin schreibt eine Geschichte für mich und hat mir vorhin so einen Ausschnitt geschickt und ich habe geheult, dann habe ich das gelesen und war den Tränen wieder so nah!!!
Ich kann dich vollkommen verstehen! Alle wollen einen immer verändern und man selbst spielt ihnen jemanden vor, der man gar nicht ist! :(
Mein Papa sagt immer: Dein ganzes Leben lang werden Leute versuchen dich zu verändern und das Knifflige daran ist es nicht zuzulassen und, wenn man das schafft, hat man gewonnen! ♥
Wenn du jemanden brauchst, können wir immer schreiben!
Ich habe gemerkt, dass wir vieles gemeinsam haben! ^^
GLG Leni xx
PS: Du kannst ja mitkommen, wenn ich mit meiner Freundin nach Australien fliege! Iwann machen wir das und dann gehen wir auf Känguru-Jagd ^^ :P
Antwort von Ich xD am 01.04.2014 | 20:02 Uhr
Hei,
Wow du hast mich (fast) genau beschrieben o.o
Ich bin in wirklichkeit ganz anders &
niemand kennt mein "wahres ich"..
Naja echt super geschrieben,
bringt einen zum Nachdenken^^'
GLG Bella
Wow du hast mich (fast) genau beschrieben o.o
Ich bin in wirklichkeit ganz anders &
niemand kennt mein "wahres ich"..
Naja echt super geschrieben,
bringt einen zum Nachdenken^^'
GLG Bella
Antwort von Ich xD am 30.03.2014 | 16:06 Uhr
Hey Alina :)
Du hast mich zum weinen gebracht und ich kann (fast) alles nachvollziehen.
Menschen stecken einen ja immer in Schubladen.
Alle denken dass man stark ist. Dass man ein streber oder sonst was ist.
Aber nur wenige kennen einen richtig. Bei mir ist es nur eine person. Meine bessere hälfte.
Wenn du mal mit jemanden darüber reden oder besser gesagt schreiben willst meld dich einfach bei mir
LG Cathy xx
Du hast mich zum weinen gebracht und ich kann (fast) alles nachvollziehen.
Menschen stecken einen ja immer in Schubladen.
Alle denken dass man stark ist. Dass man ein streber oder sonst was ist.
Aber nur wenige kennen einen richtig. Bei mir ist es nur eine person. Meine bessere hälfte.
Wenn du mal mit jemanden darüber reden oder besser gesagt schreiben willst meld dich einfach bei mir
LG Cathy xx
Antwort von Ich xD am 29.03.2014 | 21:18 Uhr