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Autor: cortez11
Review 1 bis 1 (von 1 insgesamt) für Kapitel 4:
10.02.2014 | 17:54 Uhr
Sorry, dass ich dir erst jetzt was hinterlasse. Bin gestern erst aus Berlin zurück und war nicht in der Stimmung, kann halt auch mal sein ;-)

So, nun aber: Ja, ich weiß natürlich welche Szene das ist ... :-) eine meiner Lieblingsszenen, da passt das "Träumerische" sehr schön, denn es ist einer.

Schön rausgearbeitet, in welch einer verfahrenen Situation sich unserer Held befindet, der Widerspruch zwischen seinem Inneren, seinen Gefühlen und was nach außen durchdringt - zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.


Dies ist eine Szene, an der sehr genau gesehen wird, wie kaputt die beiden das ganze eigentlich macht, die Ungewissheit, das entgegengesetzte Handeln zu den eigenen Gefühlen. Aber Curtis ist da ja nicht allein, Joan ist nicht viel besser ...

Ich stelle es mir sehr belastend vor, wenn zwei Menschen sich nicht ihre Gefühle gestehen können ... sie sind in einem scheinbar ewigen Kreislauf gefangen. Sie können nicht mit und nicht ohne einander.

LG die Kaly

Antwort von cortez11 am 11.02.2014 | 17:04 Uhr
...niemand muss müssen, und es ist doch logisch, dass man nicht immer in der stimmung für etwas ist (ich hoffe jetzt mal ganz einfach, dass berlin nicht allzu übel war). um so mehr freut's mich, dass du trotzdem hier 'reinschaust und reviewst - danke... ;-)

zu deinen anmerkungen:
es ist auch sehr belastend. du sprichst mir da aus der seele.
in meinen augen leiden die beiden tatsächlich aneinander - und an der situation, in der sie sind. wobei man gar nicht sagen kann, dass es für den einen schlimmer wäre als für den anderen, denn für jeden von den beiden ist vermutlich etwas anderes ausschlaggebend "schlimm".

bei future ist es nicht nur der "berufsethos", nämlich dass man sich grundsätzlich nicht bindet, damit man keine anderen in gefahr bringt - bei ihm spielt da auch ein ausgeprägter beschützerinstinkt mit, der eine besitzergreifende, territoriale komponente in sich birgt: so im sinne von "du gehörst (zu) mir, also begib' dich gefälligst nicht in gefahr!" ;-) das hat rein gar nichts "böses" oder "absichtliches", um joan zu zwiebeln, sondern ist ganz einfach die auswirkung der aufnahme joans ins future'sche "familienterritorium". das ist vielleicht jetzt recht archaisches, aber andererseits wiederum sehr menschliches verhaltensrepertoire :-P
und bei joan... da habe ich so meine schwierigkeiten. aber ich stelle mir vor, dass sie innerlich im widerstreit mit sich selbst liegt in bezug auf: "stecke ich zurück oder nicht?" doch meist sind frauen imho in diesen dingen nicht nur klüger, sondern auch flexibler...

btw, "boundaries" betrifft nicht umsonst das thema "grenzen". future muss nämlich schwer über seinen eigenen schatten springen, als er beschließt, joan "offiziell" in sein leben zu lassen - und wie schwer es für ihn tatsächlich ist (auch wenn dieser schritt für ihn persönlich einen enormen gewinn darstellt), deutet der epilog an... *grins*
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