Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Die Tribute von Panem
/ FFs
/ Meeresflüstern [Überarbeitung]
Inhalt ist versteckt.
Autor: Coronet
Reviews 1 bis 25 (von 248 insgesamt):
Hii, ich bins wieder, verlässlich darin, mich selbst vom Arbeiten abzuhalten und dich hoffentlich nicht mit Reviews unter Druck zu setzen. Aber ich wollte weiterlesen und mindestens den Outlander-Vergleich aufklären: Der main character da hat einen durch Auspeitschung durch einen Typen, der daran viel zu viel (vielleicht auch sexuellen) Spaß hatte, ziemlich vernarbten Rücken, und das steht so ein bisschen im Kontrast zu seinem guten Aussehen bzw. illustriert halt ein Trauma.
„Plastik“ als Kapiteltitel in einer FF mit Meeresmotiv hat auch einen üblichen Beigeschmack …
Ich hab mich grade ehrlich über die Existenz von Johanna zu einem Zeitpunkt vor ihrem Sieg gewundert, aber da ist mir dieser Übersetzungsfehler wieder eingefallen. Argh. Wiesooooo –
Spannend, dieses Zuschauerranking – vor allem, weil Distrikt 2 darin nicht auf irgendeinem Platz mit Belang vorkommt. 1 auf eins, okay, 7 und 5 als Überraschungen, okay, 4 auf vier, obwohl sie keine Karrieros sind, aber beliebt werden sie trotzdem sein, auch kein Ding – aber 2 gar nicht drin klingt, als wäre etwas faul. Floyds Heiratsantrag muss doch was bewegt haben, und das Mädchen ist ja auch noch da. Ich kann mir vorstellen, dass das Kapitol die Auswertung der Umfrage irgendwie beeinflusst hat, um absichtlich einen Standardfavoriten dem Treppchen fernzuhalten. Egal, was 5 und 7 abziehen, können sie doch sicher nicht 2 übertrumpfen mit deren Siegeshistorie, zumindest nicht auf natürliche Weise … gibt doch sicher diehard fans, die aus Prinzip immer Distrikt 2 unterstützen.
Und als weitere Antwort zum Duzen/Siezen: Ich mag den Ansatz, dass Caesar als einziger duzt, sehr gern!
Ich kann Slays Namen echt nicht lesen, ohne zu lachen, das hat diesen quirky-sexy-Popsternchen-Vibe, idk, Gen Z kickt, ich hoffe einfach, du weißt genau, in welchem Tonfall ich das lese :D
Dass die Stationsaufsicht nebenher quasi ihr Whatsapp checkt, ist auch was, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche … aber ergibt Sinn, warum nicht, im Endeffekt rennen da ja auch 23 zukünftige Tote um sie rum, warum kümmern?
„Wenn ich an Stelle von Distrikt Zwölf stünde, dann wäre meine Show sicherlich längst egal, aber noch sind die Männer dort oben hungrig.“ – das finde ich ein wichtiges Detail; die ersten präsentierenden Distrikte müssen generell viel mehr abliefern für ihre Punkte!
Ach, die Dummys sind aus Plastik – witzig, irgendwie habe ich sie mir immer ein bisschen schaumstoffartig vorgestellt. Hartplastik dann? Sodass sie platzen würden, wenn sie irgendwo aufschlagen würden? Aus was für einem Material sind eigentlich Crashtest-Dummys? So stelle ich mir gerade vor, was du beschreibst; bei mir waren das eher menschenförmige Boxsäcke, sie auch zurückfedern können :D
Annies Einzelbewertungsvorführen (dafür muss es doch ein besseres Wort geben) lief aber wirklich gut! Ich sage mal, acht Punkte sind drin! Richtig krass – aber logisch, sie hat ja geübt und war von vornerein kein hoffnungsloser Fall, auch wenn ihr Mindset sich nicht auf sie konzentriert. So im Nachhinein ist Annie in meiner FF fast zu schwach, weil ich sie von Anfang an schüchtern geschrieben habe. Mir gefällt tatsächlich auch irgendwo der Gedanke an Annie als tief gefallenem Karriero. Da hast du wohl den perfekten Mittelweg gefunden!
Und da hab ich schon wieder das Ende der Neufassung erreicht – das kam unerwartet :D Naja, ich hab ja für heute noch das neue Kapitel der laufenden FF!
Bis dann! (und no pressure)
„Plastik“ als Kapiteltitel in einer FF mit Meeresmotiv hat auch einen üblichen Beigeschmack …
Ich hab mich grade ehrlich über die Existenz von Johanna zu einem Zeitpunkt vor ihrem Sieg gewundert, aber da ist mir dieser Übersetzungsfehler wieder eingefallen. Argh. Wiesooooo –
Spannend, dieses Zuschauerranking – vor allem, weil Distrikt 2 darin nicht auf irgendeinem Platz mit Belang vorkommt. 1 auf eins, okay, 7 und 5 als Überraschungen, okay, 4 auf vier, obwohl sie keine Karrieros sind, aber beliebt werden sie trotzdem sein, auch kein Ding – aber 2 gar nicht drin klingt, als wäre etwas faul. Floyds Heiratsantrag muss doch was bewegt haben, und das Mädchen ist ja auch noch da. Ich kann mir vorstellen, dass das Kapitol die Auswertung der Umfrage irgendwie beeinflusst hat, um absichtlich einen Standardfavoriten dem Treppchen fernzuhalten. Egal, was 5 und 7 abziehen, können sie doch sicher nicht 2 übertrumpfen mit deren Siegeshistorie, zumindest nicht auf natürliche Weise … gibt doch sicher diehard fans, die aus Prinzip immer Distrikt 2 unterstützen.
Und als weitere Antwort zum Duzen/Siezen: Ich mag den Ansatz, dass Caesar als einziger duzt, sehr gern!
Ich kann Slays Namen echt nicht lesen, ohne zu lachen, das hat diesen quirky-sexy-Popsternchen-Vibe, idk, Gen Z kickt, ich hoffe einfach, du weißt genau, in welchem Tonfall ich das lese :D
Dass die Stationsaufsicht nebenher quasi ihr Whatsapp checkt, ist auch was, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche … aber ergibt Sinn, warum nicht, im Endeffekt rennen da ja auch 23 zukünftige Tote um sie rum, warum kümmern?
„Wenn ich an Stelle von Distrikt Zwölf stünde, dann wäre meine Show sicherlich längst egal, aber noch sind die Männer dort oben hungrig.“ – das finde ich ein wichtiges Detail; die ersten präsentierenden Distrikte müssen generell viel mehr abliefern für ihre Punkte!
Ach, die Dummys sind aus Plastik – witzig, irgendwie habe ich sie mir immer ein bisschen schaumstoffartig vorgestellt. Hartplastik dann? Sodass sie platzen würden, wenn sie irgendwo aufschlagen würden? Aus was für einem Material sind eigentlich Crashtest-Dummys? So stelle ich mir gerade vor, was du beschreibst; bei mir waren das eher menschenförmige Boxsäcke, sie auch zurückfedern können :D
Annies Einzelbewertungsvorführen (dafür muss es doch ein besseres Wort geben) lief aber wirklich gut! Ich sage mal, acht Punkte sind drin! Richtig krass – aber logisch, sie hat ja geübt und war von vornerein kein hoffnungsloser Fall, auch wenn ihr Mindset sich nicht auf sie konzentriert. So im Nachhinein ist Annie in meiner FF fast zu schwach, weil ich sie von Anfang an schüchtern geschrieben habe. Mir gefällt tatsächlich auch irgendwo der Gedanke an Annie als tief gefallenem Karriero. Da hast du wohl den perfekten Mittelweg gefunden!
Und da hab ich schon wieder das Ende der Neufassung erreicht – das kam unerwartet :D Naja, ich hab ja für heute noch das neue Kapitel der laufenden FF!
Bis dann! (und no pressure)
Antwort von Coronet am 31.07.2022 | 15:38 Uhr
Okay, eins les ich noch (Klassiker spät nachts …) :D
„»Darf ich Ihnen aufhelfen, holde Meerjungfrau? Mich dünkt, Sie sind mit dem menschlichen Schuhwerk noch nicht vertraut.«“ – ah, yes, Finnick wie er leibt und lebt :D Die Szene ist tatsächlich ziemlich komisch (im Sinne von Komik, nicht seltsam), so bühnenkomisch: Erst hat Annie Glück mit dem Kleid, dann wird das mit den Schuhen umgekehrt, dann kommt Finnick und dreht die Situation nochmal komplett im Kreis, alles irgendwie komplett ohne Zusammenhang für Drama und so logisch, ich liebs. Das mal im Theater, mein literaturwissenschaftliches Herz hüpft. Das ist so funny wie Sturm und Drang-Dramen, eigentlich total offensichtlich, aber die meisten überlegen wohl die Abstrusität, sei es wegen dem Alter der Texte oder weil es halt einfach das Kapitol ist und Finnick die ganze Szene an sich reißt.
„Ich rede viel lieber mit dir als über dich“ – !!!
„Ich würde wirklich gerne hoffen, dass in den Sternen noch kein Platz für dich ist“ – omg, ich sterbe, das ist so schön!
„Beim nächsten Mal könntest du ja einfach vorher fragen, dann brauchst du dich im Nachhinein nicht entschuldigen.“ – sorry, wenn ich den ganzen Text quote, aber Kommunikation ist sexy.
„»Ich hoffe, das klingt jetzt nicht verrückt«, hebt er leise an, »aber so fühlt es sich an, als würde ich zum ersten Mal seit einer langen Zeit unter Wasser wieder atmen können.«“ – okay, ich hab grad einfach leise gequietscht, was ist los mit mir?
Wenn es nicht so spät wäre, würde ich weiterlesen – um es in Wassermetaphern zu sagen: Ich bin ein Fisch und die FF eine Angel. Okay, cool, jetzt schäme ich mich, also sag ich einfach mal gute Nacht :D
„»Darf ich Ihnen aufhelfen, holde Meerjungfrau? Mich dünkt, Sie sind mit dem menschlichen Schuhwerk noch nicht vertraut.«“ – ah, yes, Finnick wie er leibt und lebt :D Die Szene ist tatsächlich ziemlich komisch (im Sinne von Komik, nicht seltsam), so bühnenkomisch: Erst hat Annie Glück mit dem Kleid, dann wird das mit den Schuhen umgekehrt, dann kommt Finnick und dreht die Situation nochmal komplett im Kreis, alles irgendwie komplett ohne Zusammenhang für Drama und so logisch, ich liebs. Das mal im Theater, mein literaturwissenschaftliches Herz hüpft. Das ist so funny wie Sturm und Drang-Dramen, eigentlich total offensichtlich, aber die meisten überlegen wohl die Abstrusität, sei es wegen dem Alter der Texte oder weil es halt einfach das Kapitol ist und Finnick die ganze Szene an sich reißt.
„Ich rede viel lieber mit dir als über dich“ – !!!
„Ich würde wirklich gerne hoffen, dass in den Sternen noch kein Platz für dich ist“ – omg, ich sterbe, das ist so schön!
„Beim nächsten Mal könntest du ja einfach vorher fragen, dann brauchst du dich im Nachhinein nicht entschuldigen.“ – sorry, wenn ich den ganzen Text quote, aber Kommunikation ist sexy.
„»Ich hoffe, das klingt jetzt nicht verrückt«, hebt er leise an, »aber so fühlt es sich an, als würde ich zum ersten Mal seit einer langen Zeit unter Wasser wieder atmen können.«“ – okay, ich hab grad einfach leise gequietscht, was ist los mit mir?
Wenn es nicht so spät wäre, würde ich weiterlesen – um es in Wassermetaphern zu sagen: Ich bin ein Fisch und die FF eine Angel. Okay, cool, jetzt schäme ich mich, also sag ich einfach mal gute Nacht :D
Antwort von Coronet am 31.07.2022 | 14:56 Uhr
Langsam sollte ich mich wohl mal für den Spam entschuldigen :D
Oha – es wird nicht von der Seite der Mentor*innen direkt auf Annies Familiengespräch eingegangen und wie das ihre Außenwirkung verändert hat? Vielleicht ja ganz am Ende als vollständiges Nachgespräch nach dem Interview … Würde sonst wohl in diese Wiederholungskerbe schlagen, die ich in der letzten Review angesprochen habe.
Trexler erinnert mich sehr an Hagrid.
„Finnicks Fingerspitzen beschreiben Kreise zwischen meinen Schulterblättern und ich bemühe mich, die Aufmerksamkeit darauf zu konzentrieren. Bloß nicht auf seinen Geruch oder meinen Gedankenstrom. Unendlich schwierig, wo er doch tut, was ich mir von David immer ersehnt hätte. Und besser riecht. Überhaupt ist Finnicks Umarmung ... anders. Weicher. Intensiver. Ehrlicher?“ – ich hab gegrinst! Aber immerhin ist ihr die Gefahr solcher Gefühle bewusst. Ich mag übrigens, dass sie Finnick hier von David erzählt. Ich bin – wie du inzwischen vermutlich weißt – absolut kein Fan von diesem häufig genutzten trope, mit neuen Partner*innen nicht über Exen reden zu können, oder Eifersucht allgemein, wenn auch nur impliziert. Wenn ich Beziehungen schreibe, versuche ich zumindest irgendwo mal in einer Randnotiz durchblicken zu lassen, dass die Parteien da alles offengelegt haben und dass nirgendwo Scham oder Schande besteht. Klar ist Finnick hier vielleicht noch gar nicht an Annie interessiert, also sieht er diese Erzählungen möglicherweise gar nicht so, aber sie ja unterschwellig an ihm, und sie spricht trotzdem darüber, ohne drüber nachzudenken, wie Finnick das jetzt finden könnte, weil er hat es nicht irgendwie zu finden, das sind ja Fakten. Das ist so healthy hier, wie so eine nette safety bubble innerhalb des mörderischen Kapitols. Danke dafür!
„Finnick bemerkt, dass mein Blick unweigerlich auf ihm ruht und während Trexler mit leuchtenden Augen von seiner Liebsten erzählt, rückt er näher an mich heran, seine Hand sanft auf meine gelegt. Ich bin unsicher, wem von uns dieser Umstand mehr Trost spendet, doch dass es so ist, sehe ich darin, wie das Funkeln in seine Augen zurückkehrt. Wie das Licht, das sich auf den Wellenkronen bricht.“ – omg.
„Ich weiß ja, dass er gut ist, doch ihm zuzusehen, wie er die Trainingspuppen kurz und klein schlägt, hinterlässt ein neues Gefühl, das ich nicht deuten kann. Das ist die andere Seite von Finnick Odair, dessen Umarmungen einen so sacht umspülen wie die ruhige See. Das ist die schwarze Meerestiefe, vor der ich Angst haben sollte. Wenn da nicht das Gefühl von seinen Fingerspitzen auf meinem Rücken wäre und der unsichtbare Abdruck seiner Worte im Herzen.“ – OMG!
So ein schönes und wichtiges Kapitel, obwohl handlungstechnisch wenig geschehen ist!
Oha – es wird nicht von der Seite der Mentor*innen direkt auf Annies Familiengespräch eingegangen und wie das ihre Außenwirkung verändert hat? Vielleicht ja ganz am Ende als vollständiges Nachgespräch nach dem Interview … Würde sonst wohl in diese Wiederholungskerbe schlagen, die ich in der letzten Review angesprochen habe.
Trexler erinnert mich sehr an Hagrid.
„Finnicks Fingerspitzen beschreiben Kreise zwischen meinen Schulterblättern und ich bemühe mich, die Aufmerksamkeit darauf zu konzentrieren. Bloß nicht auf seinen Geruch oder meinen Gedankenstrom. Unendlich schwierig, wo er doch tut, was ich mir von David immer ersehnt hätte. Und besser riecht. Überhaupt ist Finnicks Umarmung ... anders. Weicher. Intensiver. Ehrlicher?“ – ich hab gegrinst! Aber immerhin ist ihr die Gefahr solcher Gefühle bewusst. Ich mag übrigens, dass sie Finnick hier von David erzählt. Ich bin – wie du inzwischen vermutlich weißt – absolut kein Fan von diesem häufig genutzten trope, mit neuen Partner*innen nicht über Exen reden zu können, oder Eifersucht allgemein, wenn auch nur impliziert. Wenn ich Beziehungen schreibe, versuche ich zumindest irgendwo mal in einer Randnotiz durchblicken zu lassen, dass die Parteien da alles offengelegt haben und dass nirgendwo Scham oder Schande besteht. Klar ist Finnick hier vielleicht noch gar nicht an Annie interessiert, also sieht er diese Erzählungen möglicherweise gar nicht so, aber sie ja unterschwellig an ihm, und sie spricht trotzdem darüber, ohne drüber nachzudenken, wie Finnick das jetzt finden könnte, weil er hat es nicht irgendwie zu finden, das sind ja Fakten. Das ist so healthy hier, wie so eine nette safety bubble innerhalb des mörderischen Kapitols. Danke dafür!
„Finnick bemerkt, dass mein Blick unweigerlich auf ihm ruht und während Trexler mit leuchtenden Augen von seiner Liebsten erzählt, rückt er näher an mich heran, seine Hand sanft auf meine gelegt. Ich bin unsicher, wem von uns dieser Umstand mehr Trost spendet, doch dass es so ist, sehe ich darin, wie das Funkeln in seine Augen zurückkehrt. Wie das Licht, das sich auf den Wellenkronen bricht.“ – omg.
„Ich weiß ja, dass er gut ist, doch ihm zuzusehen, wie er die Trainingspuppen kurz und klein schlägt, hinterlässt ein neues Gefühl, das ich nicht deuten kann. Das ist die andere Seite von Finnick Odair, dessen Umarmungen einen so sacht umspülen wie die ruhige See. Das ist die schwarze Meerestiefe, vor der ich Angst haben sollte. Wenn da nicht das Gefühl von seinen Fingerspitzen auf meinem Rücken wäre und der unsichtbare Abdruck seiner Worte im Herzen.“ – OMG!
So ein schönes und wichtiges Kapitel, obwohl handlungstechnisch wenig geschehen ist!
Antwort von Coronet am 31.07.2022 | 14:46 Uhr
Deine Kapitel hier haben echt eine angenehme Länge, um die FF locker flockig runterzulesen … Stichflamme packt mich emotional so sehr, deshalb ist das da absolut kein Problem, aber so verglichen mit anderen FFs, die nicht du geschrieben hast (sondern zum Beispiel … ich), ist das hier sehr angenehm!
Uuuund noch mehr Fernsehkram! Mega cool! Und natürlich wurden die Familiengespräche vermarktet, das hätte ich mir auch denken können! Aber scheint ja medienwirksam funktioniert zu haben – das ist hier wie so ein Teaser-Rückblick, das ist so cool! Annie hätte die Gespräche der anderen ja auch später rückwirkend sehen können, oder zeitgleich wie bei den Interviews, aber dieses Langegzogene ist eh sowas, das mich in den allermeisten Fällen stört, deshalb ist der Einwurf von Caesar und wohl Claudius erfrischend!
Und klar, Heiratsantrag, haha. Floyd klammert sich jetzt auch an alles, nachdem er sich diesen Fehltritt erlaubt hat.
Oh – David!
Okay, Zeit für Nachfragen: So wirklich Schluss gemacht hatten die beiden nie, oder? Er ist einfach nur zu Annies Verabschiedung nicht aufgetaucht. Wenn die Beziehung jetzt beendet würde, wäre das hart, aber es würde die Fronten abstecken (weil Kommunikation und Klarheit ist gut, selbst wenn es schwerfällt!) und es wäre freie Bahn für Finnick … Und wer weiß, vielleicht würde es Annie ein tragisches Bild verpassen, von wegen, dass sie zurückmuss, um den Mann ihrer Träume zurückzuerobern und allen zu zeigen, dass sie eben doch nicht stirbt, irgendwie sowas Dramatisches …
Cyles Frage zum Betthüpfen – auf mich wirkt es, als hättest du ein Kind so gut getroffen!
Und dann dieser offensichtliche Bruch, als Annie sich an David richtet statt an ihren Bruder. Das hat man richtig gut gespürt beim Lesen!
Und ausgerechnet diese (ehemalige?) Freundin dreht es um, rettet das Gespräch mit Hoffnung! Smart, weil die Familie – sowohl ihre als auch Davids – haben Annie ja schon abgeschrieben. Dass jemand Außenstehendes das medial sinnvollste tut, ist interessant.
OH. Auch, dass sie die Wahrheit sagt, habe ich nicht erwartet. Damit zerschießt sie sich sicher viel! Und aah, David wedelt eine Runde mit roten Fahnen, sehr gut, guilttripping mit dem Tod im Auge, schön, das braucht sie! Immerhin gibt es einen direkten Callout. Und dann diese „ich liebe dich“-„ich hab dich lieb“-Gegenüberstellung. Ui. Aber gut, hat er sich selbst zuzuschreiben. Und so halb hatte ich Recht – sie haben gerade wirklich Schluss gemacht! Das Gespräch war richtig gut! Generell mag ich, dass sich alles wirklich überzeugend einfügt, obwohl diese Gespräche ja ein klarer Canon-Bruch sind. Aber ich hab bis zum Ende des Kapitels hier nicht drüber nachgedacht und auch jetzt stört es mich nicht, das ist ein gutes Zeichen. Jetzt bin ich gespannt, wie die Interviews werden – zweimal so eine Frage-Antwort-auf-Video-Situation kann sich ja wegen möglicher Wiederholung, eben weil zwangsweise die gleichen Themen aufgegriffen werden, schwierig gestalten …
Uuuund noch mehr Fernsehkram! Mega cool! Und natürlich wurden die Familiengespräche vermarktet, das hätte ich mir auch denken können! Aber scheint ja medienwirksam funktioniert zu haben – das ist hier wie so ein Teaser-Rückblick, das ist so cool! Annie hätte die Gespräche der anderen ja auch später rückwirkend sehen können, oder zeitgleich wie bei den Interviews, aber dieses Langegzogene ist eh sowas, das mich in den allermeisten Fällen stört, deshalb ist der Einwurf von Caesar und wohl Claudius erfrischend!
Und klar, Heiratsantrag, haha. Floyd klammert sich jetzt auch an alles, nachdem er sich diesen Fehltritt erlaubt hat.
Oh – David!
Okay, Zeit für Nachfragen: So wirklich Schluss gemacht hatten die beiden nie, oder? Er ist einfach nur zu Annies Verabschiedung nicht aufgetaucht. Wenn die Beziehung jetzt beendet würde, wäre das hart, aber es würde die Fronten abstecken (weil Kommunikation und Klarheit ist gut, selbst wenn es schwerfällt!) und es wäre freie Bahn für Finnick … Und wer weiß, vielleicht würde es Annie ein tragisches Bild verpassen, von wegen, dass sie zurückmuss, um den Mann ihrer Träume zurückzuerobern und allen zu zeigen, dass sie eben doch nicht stirbt, irgendwie sowas Dramatisches …
Cyles Frage zum Betthüpfen – auf mich wirkt es, als hättest du ein Kind so gut getroffen!
Und dann dieser offensichtliche Bruch, als Annie sich an David richtet statt an ihren Bruder. Das hat man richtig gut gespürt beim Lesen!
Und ausgerechnet diese (ehemalige?) Freundin dreht es um, rettet das Gespräch mit Hoffnung! Smart, weil die Familie – sowohl ihre als auch Davids – haben Annie ja schon abgeschrieben. Dass jemand Außenstehendes das medial sinnvollste tut, ist interessant.
OH. Auch, dass sie die Wahrheit sagt, habe ich nicht erwartet. Damit zerschießt sie sich sicher viel! Und aah, David wedelt eine Runde mit roten Fahnen, sehr gut, guilttripping mit dem Tod im Auge, schön, das braucht sie! Immerhin gibt es einen direkten Callout. Und dann diese „ich liebe dich“-„ich hab dich lieb“-Gegenüberstellung. Ui. Aber gut, hat er sich selbst zuzuschreiben. Und so halb hatte ich Recht – sie haben gerade wirklich Schluss gemacht! Das Gespräch war richtig gut! Generell mag ich, dass sich alles wirklich überzeugend einfügt, obwohl diese Gespräche ja ein klarer Canon-Bruch sind. Aber ich hab bis zum Ende des Kapitels hier nicht drüber nachgedacht und auch jetzt stört es mich nicht, das ist ein gutes Zeichen. Jetzt bin ich gespannt, wie die Interviews werden – zweimal so eine Frage-Antwort-auf-Video-Situation kann sich ja wegen möglicher Wiederholung, eben weil zwangsweise die gleichen Themen aufgegriffen werden, schwierig gestalten …
Antwort von Coronet am 31.07.2022 | 14:33 Uhr
Uuuund nochmal hi, man gönnt sich ja sonst nichts!
Ich mag den Fernseheinwurf direkt zu Beginn – das zeigt ganz schön, dass das große mediale Event sich vor den Spielen nicht nur auf die Parade und die Interviews beschränkt, sondern dass da wohl konstant gesendet wird. Ich weiß nicht mehr, ob du das schon mal eingeflochten hast (ich denke, ja?), aber ich mags. Eigentlich wäre es ganz lustig, das mal komplett als Stilmittel einzusetzen, den Text quasi fragmentarisch immer mehr zu zerreißen, immer mehr Medien, verschiedene vielleicht, immer abstrusere Ansätze, Hauptsache, irgendwie kann 24/7 über die Spiele berichtet werden, und dieser riesige Medienfluss stört die Hauptgeschichte so sehr, dass die Hauptfigur am Ende komplett ihr Ziel aus den Augen verliert. Ohje, ich glaube, ich hab mir grade eine neue Idee gegeben, dabei war ich verhältnismäßig happy, bald wieder mehr Zeit für freie Sachen zu haben.
Oh hoppla, kaum verfalle ich in einen off-topic-Monolog, da stirbt in der Trainingshalle einfach ein Tribut? Lino reincarnated, sag ich mal (wobei, zeitlich gesehen ja eher andersrum, aber wusste ich ja nicht, haha). Aus Annies Sicht aber wirklich spannend – auch krass, wie beherrscht sie ist, aber das spielt ihr ja wohl oder übel in die Karten. Auch die Frage, was passiert, wenn der Junge aus 9 wirklich stirbt (das hab ich grade schon geschrieben, als würde es feststehen, aber wer weiß) und es nicht mehr 24 Tribute gibt, ist spannend. Ich frage mich, ob der Junge aus 2 jetzt raus ist, also ob die Spielmacher ihn trotz guter Leistungen nicht mehr gewinnen lassen würden, oder ob alles, was im Trainingscenter passiert, egal ist, weil das nicht an die Öffentlichkeit kommt, die Spielmacher also nicht erklären könnten, wieso ein bestimmter Tribut eine Zielscheibe trägt.
Verschobene Hungerspiele also – ich vermute mal, dass das 1. Annie genug Zeit gibt, mehr Kampftechniken zu lernen und sie später vielleicht was anwendet, das sie am letzten Trainingstag gelernt hat, also etwas, das sie eindeutig nicht gekonnt hätte, wenn es diesen Unfall nicht gegeben hätte, und 2. dass das gleiche für Annies und Finnicks Beziehung gilt. Mehr Zeit ist eh immer gut für ships.
Videocalls? Okay? Nett von denen.
Und der Junge aus 2 wird also wirklich rausgekegelt – zumindest vorerst. In die Spiele muss er wohl und dann wird sicher aufgepasst, dass er da nicht rausposaunt, vom Training ausgeschlossen worden zu sein. Ich tippe bei dem Distrikt tatsächlich aber mal auf recht sinnvolles Einzeltraining, plus das Vorwissen sollte ohnehin reichen.
Das Siezen der Tribute fand ich allerdings seltsam, das wird so im Buch glaub nicht gemacht. Ich erinnere mich allerdings, dass wir es mal davon hatten, dass Snow Katniss mit Nachnamen anspricht, aber duzt, aber das keiner mehr richtig im Kopf hatte …
Doofe Frage, aber muss Annie nicht mega Muskelkater haben? :D
Bis dann (und vermutlich ist „dann“ wieder nicht allzu lange hin, bin hooked)!
Ich mag den Fernseheinwurf direkt zu Beginn – das zeigt ganz schön, dass das große mediale Event sich vor den Spielen nicht nur auf die Parade und die Interviews beschränkt, sondern dass da wohl konstant gesendet wird. Ich weiß nicht mehr, ob du das schon mal eingeflochten hast (ich denke, ja?), aber ich mags. Eigentlich wäre es ganz lustig, das mal komplett als Stilmittel einzusetzen, den Text quasi fragmentarisch immer mehr zu zerreißen, immer mehr Medien, verschiedene vielleicht, immer abstrusere Ansätze, Hauptsache, irgendwie kann 24/7 über die Spiele berichtet werden, und dieser riesige Medienfluss stört die Hauptgeschichte so sehr, dass die Hauptfigur am Ende komplett ihr Ziel aus den Augen verliert. Ohje, ich glaube, ich hab mir grade eine neue Idee gegeben, dabei war ich verhältnismäßig happy, bald wieder mehr Zeit für freie Sachen zu haben.
Oh hoppla, kaum verfalle ich in einen off-topic-Monolog, da stirbt in der Trainingshalle einfach ein Tribut? Lino reincarnated, sag ich mal (wobei, zeitlich gesehen ja eher andersrum, aber wusste ich ja nicht, haha). Aus Annies Sicht aber wirklich spannend – auch krass, wie beherrscht sie ist, aber das spielt ihr ja wohl oder übel in die Karten. Auch die Frage, was passiert, wenn der Junge aus 9 wirklich stirbt (das hab ich grade schon geschrieben, als würde es feststehen, aber wer weiß) und es nicht mehr 24 Tribute gibt, ist spannend. Ich frage mich, ob der Junge aus 2 jetzt raus ist, also ob die Spielmacher ihn trotz guter Leistungen nicht mehr gewinnen lassen würden, oder ob alles, was im Trainingscenter passiert, egal ist, weil das nicht an die Öffentlichkeit kommt, die Spielmacher also nicht erklären könnten, wieso ein bestimmter Tribut eine Zielscheibe trägt.
Verschobene Hungerspiele also – ich vermute mal, dass das 1. Annie genug Zeit gibt, mehr Kampftechniken zu lernen und sie später vielleicht was anwendet, das sie am letzten Trainingstag gelernt hat, also etwas, das sie eindeutig nicht gekonnt hätte, wenn es diesen Unfall nicht gegeben hätte, und 2. dass das gleiche für Annies und Finnicks Beziehung gilt. Mehr Zeit ist eh immer gut für ships.
Videocalls? Okay? Nett von denen.
Und der Junge aus 2 wird also wirklich rausgekegelt – zumindest vorerst. In die Spiele muss er wohl und dann wird sicher aufgepasst, dass er da nicht rausposaunt, vom Training ausgeschlossen worden zu sein. Ich tippe bei dem Distrikt tatsächlich aber mal auf recht sinnvolles Einzeltraining, plus das Vorwissen sollte ohnehin reichen.
Das Siezen der Tribute fand ich allerdings seltsam, das wird so im Buch glaub nicht gemacht. Ich erinnere mich allerdings, dass wir es mal davon hatten, dass Snow Katniss mit Nachnamen anspricht, aber duzt, aber das keiner mehr richtig im Kopf hatte …
Doofe Frage, aber muss Annie nicht mega Muskelkater haben? :D
Bis dann (und vermutlich ist „dann“ wieder nicht allzu lange hin, bin hooked)!
Antwort von Coronet am 31.07.2022 | 14:13 Uhr
Hi :) Ich hab sooo lange aufgeschoben, weiterzulesen, und jetzt hab ich eigentlich auch was zu tun und sicher alles vergessen, aber ich probiers mal, weil ich neugierig bin! Hoffen wir mal, dass irgendwas aus den vergangenen 15 Kapiteln hängen geblieben ist (witzigerweise hab ich einen ziemlich klaren Vibe im Kopf, plus die üblichen Bruchstücke – da Annie aber canon ist und die Spiele mit all ihren Details noch nicht angefangen haben, denke ich mal, das wird schon).
Mentorentraining – just checking, aber das war glaub was, das du hinzugefügt hattest, sowas wie ein Einzeltraining zusätzlich zum Sammeltraining, das im Buch beschrieben wird, oder?
„Bevor wir an Waffen denken, ist es ratsam, den eigenen Körper zu verstehen.“ – smart! Eigentlich schade, dass bei anderen FFs, bei denen die Hauptfiguren völlig untrainiert sind, nicht so weit vorne angefangen wird – die nehmen einfach ein Messer in die Hand und entwickeln dann Superkräfte. Das hier gefällt mir sehr viel besser! Eine besondere Kampftechnik ist zwar auch irgendwie ein bisschen eine Superkraft, aber weil ich es so gerne mag, zu sehen, dass sich die Distrikte wirklich unterscheiden und nicht nur anders heißen, stört mich das überhaupt nicht. 75 Jahre Teilung und generelle regionale Unterschiede können ja dazu geführt haben, dass es in 4 Kampftechniken gibt, die den anderen nicht bekannt sind. Das Fließende im Vergleich zu dem Wasser von 4 gefällt mir auch gut. Hast du dir einen bestimmten Sport vorgestellt, als du das geschrieben hast?
Oh, und da schleicht sich Finnick in Annies Gedanken!
Amber weiß also von der Prostitutionssache …
Und oh, du hast das wirklich nochmal mehr misshandelnd geschrieben. I mean … fühl ich. Ich hab so viel von dem, was da in meinem Kopf noch geschehen ist, gestrichen, aus offensichtlichen Gründen, aber es geht ungefähr in diese Richtung. Ah, ich hab Mitleid :( Und ich krieg grade major Jamie Fraser vbes.
Spannend, dass Finnick Annie so früh erzählt, was mit ihm gemacht wird! Hab ich nicht erwartet, erklärt aber, wieso ihre Verbindung später so extrem eng ist, obwohl sie sich noch gar nicht soooo lange kennen. „»Das hätten meine Worte sein sollen«, stellt er leise fest. »Du machst es mir zu einfach.[…]«“ – ah, wie sie einander lesen … in anderem Kontext wäre es süßer, aber es legt die Grundsteine. Ich kann mir nur vorstellen, dass das Wissen um diese Behandlung mancher Sieger*innen Annie auch hemmen könnte. Sie sieht ja nicht schlecht aus und ganz blind wird sie dafür nicht sein, also was, wenn sie Angst davor bekommt und einen Tod in den Spielen doch für besser befindet? Und da schreibst du es schon selbst – immerhin schiebt Annie immer Pon vor. Erzählen müssen hätte Finnick es so oder so, weil das Nachdenken darüber, was mit seinem Rücken ist, hätte Annie genauso ablenken können.
Faszinierend, wie sanft und bauchschmetterlingsinduzierend™ du das Kapitel noch zuende gebracht hast!
Bis dann!
Mentorentraining – just checking, aber das war glaub was, das du hinzugefügt hattest, sowas wie ein Einzeltraining zusätzlich zum Sammeltraining, das im Buch beschrieben wird, oder?
„Bevor wir an Waffen denken, ist es ratsam, den eigenen Körper zu verstehen.“ – smart! Eigentlich schade, dass bei anderen FFs, bei denen die Hauptfiguren völlig untrainiert sind, nicht so weit vorne angefangen wird – die nehmen einfach ein Messer in die Hand und entwickeln dann Superkräfte. Das hier gefällt mir sehr viel besser! Eine besondere Kampftechnik ist zwar auch irgendwie ein bisschen eine Superkraft, aber weil ich es so gerne mag, zu sehen, dass sich die Distrikte wirklich unterscheiden und nicht nur anders heißen, stört mich das überhaupt nicht. 75 Jahre Teilung und generelle regionale Unterschiede können ja dazu geführt haben, dass es in 4 Kampftechniken gibt, die den anderen nicht bekannt sind. Das Fließende im Vergleich zu dem Wasser von 4 gefällt mir auch gut. Hast du dir einen bestimmten Sport vorgestellt, als du das geschrieben hast?
Oh, und da schleicht sich Finnick in Annies Gedanken!
Amber weiß also von der Prostitutionssache …
Und oh, du hast das wirklich nochmal mehr misshandelnd geschrieben. I mean … fühl ich. Ich hab so viel von dem, was da in meinem Kopf noch geschehen ist, gestrichen, aus offensichtlichen Gründen, aber es geht ungefähr in diese Richtung. Ah, ich hab Mitleid :( Und ich krieg grade major Jamie Fraser vbes.
Spannend, dass Finnick Annie so früh erzählt, was mit ihm gemacht wird! Hab ich nicht erwartet, erklärt aber, wieso ihre Verbindung später so extrem eng ist, obwohl sie sich noch gar nicht soooo lange kennen. „»Das hätten meine Worte sein sollen«, stellt er leise fest. »Du machst es mir zu einfach.[…]«“ – ah, wie sie einander lesen … in anderem Kontext wäre es süßer, aber es legt die Grundsteine. Ich kann mir nur vorstellen, dass das Wissen um diese Behandlung mancher Sieger*innen Annie auch hemmen könnte. Sie sieht ja nicht schlecht aus und ganz blind wird sie dafür nicht sein, also was, wenn sie Angst davor bekommt und einen Tod in den Spielen doch für besser befindet? Und da schreibst du es schon selbst – immerhin schiebt Annie immer Pon vor. Erzählen müssen hätte Finnick es so oder so, weil das Nachdenken darüber, was mit seinem Rücken ist, hätte Annie genauso ablenken können.
Faszinierend, wie sanft und bauchschmetterlingsinduzierend™ du das Kapitel noch zuende gebracht hast!
Bis dann!
Antwort von Coronet am 31.07.2022 | 13:57 Uhr
Hi Coro!
Yes, wieder eine Moderation von Caesar und Claudius - glaub die längste bisher?!
Das Mädchen aus 7 wird noch mal spannender; Annie war sie ja auch schon aufgefallen. Und "Victoria" ist ein super Name im Spiele-Kontext; ich relate heftig! Dass Annie sich gerade den später nicht merken kann, zeigt halt, dass sie kein Latein kann ;) (Aber warum sollte man das in Distrikt 4 auch können? Warum sollte man das überhaupt können?! ^^)
Distrikt 4 wird zwar erwähnt, aber bloß Pon; das ist auch interessant. Ja, man vergisst nicht nur als Zuschauer, sondern auch beim Lesen leicht, dass er erst zwölf Jahre alt ist. Aber das macht nichts; so ist er wenigstens kein reines "Opfer" bei seinem leider bekannten Schicksal...
"Frischeste, heißeste Gerüchte rund um Distrikt Neuns jüngsten Freiwilligen" - das ist doch der mit dem "Trainingsunfall"?! Wüsste ja gerne, wie sie das dann quasi "offiziell" verkaufen wollen, wenn es schon Gerüchte gibt... Und überhaupt die Idee, dass es so etwas wie ein "Tributmagazin" gibt, ist klasse - erinnert umso mehr an heutige "Sportereignisse" mit irgendwelchen Sonder- oder Stadionheften etc. Alle Medien-Kanäle werden bespielt.
Wie Annie dann im Trainingscenter unbeobachtet im Netz hängt und selbst alles überblickt - quasi wie eine Schnorchlerin auf das Gewimmel am Meeresboden schaut, ging mir so durch den Kopf ;) Ach, ich hätte grad echt Lust, die ganzen Tribute mal in Aktion zu erleben; es haben ja schon einige ein spannendes Profil bekommen: Die Karrieros sowieso, dann die Mädchen aus 5, 7 und 10; der Junge aus 9, und natürlich Annie und Pon. In welchen Konstellationen die wohl in der Arena aufeinandertreffen?!
Uuuund Annie reflektiert den Begriff "Liebe", den ich beim letzten Kapitel schon in ihre Gedanken und Gefühle reininterpretieren wollte. Allerdings lehnt sie es erstmal ab, in Finnick "verliebt" zu sein - fair enough und passt auch zu ihr. Trotzdem weiß sie nicht so recht, was es denn sonst sein könnte (Freundschaft passt jedenfalls nicht zum Herzklopfen...), und deshalb bleib ich bei meiner Einschätzung ;)
Im Einzeltraining überrascht Annie mal wieder sich selbst und gerät in eine Art Kampfrausch - in diesem Modus könnte sie dank ihrer durchaus vorhandenen Fähigkeiten wohl wirklich auch einen Mittribut in der Arena töten. Ja, ich prophezeie, dass sie jemanden umbringen wird; hoffentlich von den "bad guys / girls". Aber erst noch eine Prognose für ihre Bewertung nach dieser Darbietung, die sogar von den Spielmachern beklatscht wird: 9 Punkte!
Zum Schluss gibt's dann mit Annies Abführung durch die Friedenswächter den meiner Erinnerung nach ersten Cliffhanger dieser Geschichte! Ich mein, die anderen Kapitel hatten auch jeweils "runde" Enden, aber dass ein Spannungsbogen aufgebaut bzw. direkt unterbrochen wird, ist hier glaub ich neu?! Und ausgerechnet jetzt ist tatsächlich finito mit der Überarbeitung - poor me...
Aber wie schon gesagt: Ich bin geduldig; no pressure bitte! Und wenn es dann was Neues gibt, beiß ich an wie ein Fisch beim Köder ;) Hab auch sämtliche Register gezogen, damit ich es mitkrieg: Lesezeichen auf dem nächsten Kapitel und beide Favs - die waren unabhängig von der Alert-Funktion sowieso längst fällig, ebenso wie das Sternchen. Denn selbst falls der worst case eintreten und es gar nicht mehr weitergehen sollte, hab ich schon so viele gute Stunden mit dieser Geschichte gehabt, dass es absolut verdient ist. Also ganz lieben Dank dafür! Und im Zweifel könnte ich immer noch die 2012er-Version lesen, um dann bei "Meeressturm" weiterzumachen - doch erstmal warte ich auf die Überarbeitung; eben auch länger :)
In der Zwischenzeit werd ich bestimmt bei einigen deiner neueren Panem-Kurzgeschichten bzw. Oneshots von mir hören lassen, wenn dir das recht ist - will mich selber nach "Black Rose" zunächst an ein paar kürzeren Sachen versuchen; da kann ich auch schon schauen, wie man so etwas macht ^^
In diesem Sinne bis dann!
Yes, wieder eine Moderation von Caesar und Claudius - glaub die längste bisher?!
Das Mädchen aus 7 wird noch mal spannender; Annie war sie ja auch schon aufgefallen. Und "Victoria" ist ein super Name im Spiele-Kontext; ich relate heftig! Dass Annie sich gerade den später nicht merken kann, zeigt halt, dass sie kein Latein kann ;) (Aber warum sollte man das in Distrikt 4 auch können? Warum sollte man das überhaupt können?! ^^)
Distrikt 4 wird zwar erwähnt, aber bloß Pon; das ist auch interessant. Ja, man vergisst nicht nur als Zuschauer, sondern auch beim Lesen leicht, dass er erst zwölf Jahre alt ist. Aber das macht nichts; so ist er wenigstens kein reines "Opfer" bei seinem leider bekannten Schicksal...
"Frischeste, heißeste Gerüchte rund um Distrikt Neuns jüngsten Freiwilligen" - das ist doch der mit dem "Trainingsunfall"?! Wüsste ja gerne, wie sie das dann quasi "offiziell" verkaufen wollen, wenn es schon Gerüchte gibt... Und überhaupt die Idee, dass es so etwas wie ein "Tributmagazin" gibt, ist klasse - erinnert umso mehr an heutige "Sportereignisse" mit irgendwelchen Sonder- oder Stadionheften etc. Alle Medien-Kanäle werden bespielt.
Wie Annie dann im Trainingscenter unbeobachtet im Netz hängt und selbst alles überblickt - quasi wie eine Schnorchlerin auf das Gewimmel am Meeresboden schaut, ging mir so durch den Kopf ;) Ach, ich hätte grad echt Lust, die ganzen Tribute mal in Aktion zu erleben; es haben ja schon einige ein spannendes Profil bekommen: Die Karrieros sowieso, dann die Mädchen aus 5, 7 und 10; der Junge aus 9, und natürlich Annie und Pon. In welchen Konstellationen die wohl in der Arena aufeinandertreffen?!
Uuuund Annie reflektiert den Begriff "Liebe", den ich beim letzten Kapitel schon in ihre Gedanken und Gefühle reininterpretieren wollte. Allerdings lehnt sie es erstmal ab, in Finnick "verliebt" zu sein - fair enough und passt auch zu ihr. Trotzdem weiß sie nicht so recht, was es denn sonst sein könnte (Freundschaft passt jedenfalls nicht zum Herzklopfen...), und deshalb bleib ich bei meiner Einschätzung ;)
Im Einzeltraining überrascht Annie mal wieder sich selbst und gerät in eine Art Kampfrausch - in diesem Modus könnte sie dank ihrer durchaus vorhandenen Fähigkeiten wohl wirklich auch einen Mittribut in der Arena töten. Ja, ich prophezeie, dass sie jemanden umbringen wird; hoffentlich von den "bad guys / girls". Aber erst noch eine Prognose für ihre Bewertung nach dieser Darbietung, die sogar von den Spielmachern beklatscht wird: 9 Punkte!
Zum Schluss gibt's dann mit Annies Abführung durch die Friedenswächter den meiner Erinnerung nach ersten Cliffhanger dieser Geschichte! Ich mein, die anderen Kapitel hatten auch jeweils "runde" Enden, aber dass ein Spannungsbogen aufgebaut bzw. direkt unterbrochen wird, ist hier glaub ich neu?! Und ausgerechnet jetzt ist tatsächlich finito mit der Überarbeitung - poor me...
Aber wie schon gesagt: Ich bin geduldig; no pressure bitte! Und wenn es dann was Neues gibt, beiß ich an wie ein Fisch beim Köder ;) Hab auch sämtliche Register gezogen, damit ich es mitkrieg: Lesezeichen auf dem nächsten Kapitel und beide Favs - die waren unabhängig von der Alert-Funktion sowieso längst fällig, ebenso wie das Sternchen. Denn selbst falls der worst case eintreten und es gar nicht mehr weitergehen sollte, hab ich schon so viele gute Stunden mit dieser Geschichte gehabt, dass es absolut verdient ist. Also ganz lieben Dank dafür! Und im Zweifel könnte ich immer noch die 2012er-Version lesen, um dann bei "Meeressturm" weiterzumachen - doch erstmal warte ich auf die Überarbeitung; eben auch länger :)
In der Zwischenzeit werd ich bestimmt bei einigen deiner neueren Panem-Kurzgeschichten bzw. Oneshots von mir hören lassen, wenn dir das recht ist - will mich selber nach "Black Rose" zunächst an ein paar kürzeren Sachen versuchen; da kann ich auch schon schauen, wie man so etwas macht ^^
In diesem Sinne bis dann!
Antwort von Coronet am 25.07.2022 | 00:32 Uhr
Hi Coro!
Schade, dass du nun eine Zeit lang mit dem Schreiben pausierst, aber es gibt natürlich immer Dinge, die Vorrang haben (müssen). Ich les und kommentier jetzt erstmal sukzessive weiter die Kapitel bis zum Ende der Überarbeitung und warte dann geduldig ab - take your time :)
So, bevor die Interviews kommen, muss Annie natürlich erstmal darauf vorbereitet werden; das hatte ich fast vergessen :) Die Idee von Roan mit dem Meer-Design finde ich in dem Zusammenhang wirklich kreativ; eventuell kann er sich ja doch so gut in Distrikt 4 einfühlen, weil er Kiemen hat ^^ Und dann diese ganze Sache mit den High Heels; großartig! Erstmal ist es für ein "einfaches Mädchen" wie Annie sehr passend, dass sie darin nicht laufen kann - Tributinnen z.B. aus 1 haben da halt weniger Probleme ;) Finnicks Spruch mit der Meerjungfrau ist wieder sehr charmant, greift schön das Motiv aus dem frühen Kapitel im Zug auf und hat mich daran erinnert, dass es in "Arielle" glaub ich tatsächlich eine ähnliche Szene gibt? Du hattest ja mal geschrieben, dass du diesen Film magst und er auch ein bisschen eine Inspiration für Annies rote Haare bei der Parade war, also vielleicht auch hier?! Und die Wette zwischen den beiden schießt dann endgültig den Vogel ab; Finnick in Heels, omg ich liebe die Vorstellung ^^
Zwei Sätze möchte ich gerne kurz rausgreifen, weil ich die generell sehr wahr finde; also über diese Geschichte und Panem hinaus:
"'Das schaffst du schon'. So oft, wie ich diesen Satz in den vergangenen Tagen gehört habe, hat er jegliche Bedeutung verloren." Kann ich so nachfühlen! Natürlich nicht in Bezug auf so was Extremes wie die Hungerspiele, aber vor Prüfungen etc. nerven solche eigentlich gut gemeinten Bemerkungen dann leider doch irgendwann...
"Verrückt, wie einen der eigene Körper mit so etwas überraschen kann – dabei sollte man doch meinen, dass ich das Ruder in der Hand halte." Finde ich für verschiedene Situationen auch sehr nachvollziehbar, diesen bewusst wahrgenommenen Kontrollverlust des Verstands über den Körper. Kann schon scary sein, gerade wenn man eher "kopfgesteuert" ist.
Ok, die folgende Szene auf dem Balkon muss ich etwas zusammengefasst kommentieren - absurderweise gerade weil sie so extrem gelungen ist, aber ich will nicht das halbe Kapitel in Zitat-Bruchstücke filetieren ^^ Stattdessen möchte ich sagen, dass ich alles, aber auch wirklich alles, was hier passiert und gesagt wird, als sehr natürlich und sympathisch empfinde, und zwar sowohl von Annie als auch von Finnick. Annie zeigt hier endgültig ihre "flirty" Seite, ist selbst erstaunt darüber und bleibt dabei doch ganz sie selbst; das ist toll! Und Finnick wird eben von Kapitel zu Kapitel deeper und liebenswerter; für die Protagonistin ebenso wie für die Leser / speziell für die Leserinnen ;) So kann man tatsächlich vergessen, dass sich die beiden "gerade erst so richtig kennengelernt" haben: Durch den langsamen Aufbau wirkt es nicht überhastet, obwohl diese Entwicklung (ausgehend von Annies zunächst sehr negativem Urteil über ihn, und sie hat einen festen Freund!) trotz der Verlängerung der Vorbereitungszeit immer noch innerhalb recht weniger Tage stattfindet. Dazu hast du noch das spannende Thema Religion mit dem hier treffenden Bild vom Paradies als Ozean untergebracht, und die ersten Anzeichen für Finnicks Hinwendung zu den Rebellen, während sie da absolut in character eher skeptisch ist.
Einen Satz muss ich dann doch noch hervorheben: "In genau diesem Moment fühle ich so viele Dinge, alle davon durcheinander – aber etwas Vergleichbares habe ich nie empfunden, dessen bin ich sicher." Ich möchte das gerne als den Moment interpretieren, in dem sie sich endgültig in ihn verliebt - gerade weil das Wort geschickterweise gar nicht fällt. Und es würde dann auch bedeuten, dass sie David eben nie wirklich geliebt hat; dass das etwas anderes war.
Zarte maritime Metaphern vom Atmen unter Wasser und ertränkten Zweifeln lassen dieses Kapitel schön ausklingen; was will man - bzw. ich ;) - mehr?!
Bis dann!
Schade, dass du nun eine Zeit lang mit dem Schreiben pausierst, aber es gibt natürlich immer Dinge, die Vorrang haben (müssen). Ich les und kommentier jetzt erstmal sukzessive weiter die Kapitel bis zum Ende der Überarbeitung und warte dann geduldig ab - take your time :)
So, bevor die Interviews kommen, muss Annie natürlich erstmal darauf vorbereitet werden; das hatte ich fast vergessen :) Die Idee von Roan mit dem Meer-Design finde ich in dem Zusammenhang wirklich kreativ; eventuell kann er sich ja doch so gut in Distrikt 4 einfühlen, weil er Kiemen hat ^^ Und dann diese ganze Sache mit den High Heels; großartig! Erstmal ist es für ein "einfaches Mädchen" wie Annie sehr passend, dass sie darin nicht laufen kann - Tributinnen z.B. aus 1 haben da halt weniger Probleme ;) Finnicks Spruch mit der Meerjungfrau ist wieder sehr charmant, greift schön das Motiv aus dem frühen Kapitel im Zug auf und hat mich daran erinnert, dass es in "Arielle" glaub ich tatsächlich eine ähnliche Szene gibt? Du hattest ja mal geschrieben, dass du diesen Film magst und er auch ein bisschen eine Inspiration für Annies rote Haare bei der Parade war, also vielleicht auch hier?! Und die Wette zwischen den beiden schießt dann endgültig den Vogel ab; Finnick in Heels, omg ich liebe die Vorstellung ^^
Zwei Sätze möchte ich gerne kurz rausgreifen, weil ich die generell sehr wahr finde; also über diese Geschichte und Panem hinaus:
"'Das schaffst du schon'. So oft, wie ich diesen Satz in den vergangenen Tagen gehört habe, hat er jegliche Bedeutung verloren." Kann ich so nachfühlen! Natürlich nicht in Bezug auf so was Extremes wie die Hungerspiele, aber vor Prüfungen etc. nerven solche eigentlich gut gemeinten Bemerkungen dann leider doch irgendwann...
"Verrückt, wie einen der eigene Körper mit so etwas überraschen kann – dabei sollte man doch meinen, dass ich das Ruder in der Hand halte." Finde ich für verschiedene Situationen auch sehr nachvollziehbar, diesen bewusst wahrgenommenen Kontrollverlust des Verstands über den Körper. Kann schon scary sein, gerade wenn man eher "kopfgesteuert" ist.
Ok, die folgende Szene auf dem Balkon muss ich etwas zusammengefasst kommentieren - absurderweise gerade weil sie so extrem gelungen ist, aber ich will nicht das halbe Kapitel in Zitat-Bruchstücke filetieren ^^ Stattdessen möchte ich sagen, dass ich alles, aber auch wirklich alles, was hier passiert und gesagt wird, als sehr natürlich und sympathisch empfinde, und zwar sowohl von Annie als auch von Finnick. Annie zeigt hier endgültig ihre "flirty" Seite, ist selbst erstaunt darüber und bleibt dabei doch ganz sie selbst; das ist toll! Und Finnick wird eben von Kapitel zu Kapitel deeper und liebenswerter; für die Protagonistin ebenso wie für die Leser / speziell für die Leserinnen ;) So kann man tatsächlich vergessen, dass sich die beiden "gerade erst so richtig kennengelernt" haben: Durch den langsamen Aufbau wirkt es nicht überhastet, obwohl diese Entwicklung (ausgehend von Annies zunächst sehr negativem Urteil über ihn, und sie hat einen festen Freund!) trotz der Verlängerung der Vorbereitungszeit immer noch innerhalb recht weniger Tage stattfindet. Dazu hast du noch das spannende Thema Religion mit dem hier treffenden Bild vom Paradies als Ozean untergebracht, und die ersten Anzeichen für Finnicks Hinwendung zu den Rebellen, während sie da absolut in character eher skeptisch ist.
Einen Satz muss ich dann doch noch hervorheben: "In genau diesem Moment fühle ich so viele Dinge, alle davon durcheinander – aber etwas Vergleichbares habe ich nie empfunden, dessen bin ich sicher." Ich möchte das gerne als den Moment interpretieren, in dem sie sich endgültig in ihn verliebt - gerade weil das Wort geschickterweise gar nicht fällt. Und es würde dann auch bedeuten, dass sie David eben nie wirklich geliebt hat; dass das etwas anderes war.
Zarte maritime Metaphern vom Atmen unter Wasser und ertränkten Zweifeln lassen dieses Kapitel schön ausklingen; was will man - bzw. ich ;) - mehr?!
Bis dann!
Antwort von Coronet am 19.07.2022 | 17:06 Uhr
Hi Coro!
Hehe, nun trainiert Finnick Annie also doch noch ein wenig - wie gut, dass es zu dieser Verlängerung der Vorbereitungszeit gekommen ist ;)
Und dabei zeigt sich, wie sehr Davids Vorwürfe Annie runtergezogen haben - nein, ich mag ihn wirklich nicht ^^ Aber klar, dass Annie sich nach der langen gemeinsamen Vergangenheit nicht direkt voll emotional von ihm distanzieren kann, also erstmal die "Herabstufung" (uff) zum besten Freund. Hat sich ja schon im letzten Kapitel mit ihrem "Hab dich auch lieb" angedeutet und erinnert mich ein wenig an Gale bei Katniss. So welcome to the friend zone ^^ Wobei es wohl noch Ärger geben wird, wenn ihm das dann auch so mitgeteilt wird...
Bei Finnick ist sie auch besser aufgehoben. Ich meine, das wussten wir natürlich alle von Anfang an, aber die Geschichte lebt ja davon, wie es sich langsam entwickelt - und dieses Kapitel ist wieder ein schönes Puzzlestück dazu. Das mit den Kreisen auf der Schulter z.B. ist sehr süß! Aber "nicht, dass hier irgendwer auf falsche Gedanken kommt" - nein, niemals ^^
"Die Worte fallen mir schwer, als wären sie mit kleinen Angelhaken besetzt, die sich in meiner Kehle verfangen." Schon wieder ein Wechsel an der Spitze meiner Lieblingsmetapher ^^ Wirklich beeindruckend, wie viele Variationen diese Thematik hergibt, und an dieser Stelle halt auch 100% passend eingesetzt.
Und ich liebe Trexlers Akzent und die entsprechende Umsetzung ins geschriebene Wort - hatte ich glaub ich bei seinem ersten Auftritt im Zug schon mal kurz geschrieben, aber hier hat er ja viel mehr Text. Plus eine Ehefrau, wow! Inzwischen hat so auch jede/r der MentorInnen ein individuelles Profil bekommen; das ist schön.
Hmm, wie mag es jetzt direkt weitergehen - ist schon Zeit für die Interviews?! Na, ich werds ja merken ^^ Bis dann!
Hehe, nun trainiert Finnick Annie also doch noch ein wenig - wie gut, dass es zu dieser Verlängerung der Vorbereitungszeit gekommen ist ;)
Und dabei zeigt sich, wie sehr Davids Vorwürfe Annie runtergezogen haben - nein, ich mag ihn wirklich nicht ^^ Aber klar, dass Annie sich nach der langen gemeinsamen Vergangenheit nicht direkt voll emotional von ihm distanzieren kann, also erstmal die "Herabstufung" (uff) zum besten Freund. Hat sich ja schon im letzten Kapitel mit ihrem "Hab dich auch lieb" angedeutet und erinnert mich ein wenig an Gale bei Katniss. So welcome to the friend zone ^^ Wobei es wohl noch Ärger geben wird, wenn ihm das dann auch so mitgeteilt wird...
Bei Finnick ist sie auch besser aufgehoben. Ich meine, das wussten wir natürlich alle von Anfang an, aber die Geschichte lebt ja davon, wie es sich langsam entwickelt - und dieses Kapitel ist wieder ein schönes Puzzlestück dazu. Das mit den Kreisen auf der Schulter z.B. ist sehr süß! Aber "nicht, dass hier irgendwer auf falsche Gedanken kommt" - nein, niemals ^^
"Die Worte fallen mir schwer, als wären sie mit kleinen Angelhaken besetzt, die sich in meiner Kehle verfangen." Schon wieder ein Wechsel an der Spitze meiner Lieblingsmetapher ^^ Wirklich beeindruckend, wie viele Variationen diese Thematik hergibt, und an dieser Stelle halt auch 100% passend eingesetzt.
Und ich liebe Trexlers Akzent und die entsprechende Umsetzung ins geschriebene Wort - hatte ich glaub ich bei seinem ersten Auftritt im Zug schon mal kurz geschrieben, aber hier hat er ja viel mehr Text. Plus eine Ehefrau, wow! Inzwischen hat so auch jede/r der MentorInnen ein individuelles Profil bekommen; das ist schön.
Hmm, wie mag es jetzt direkt weitergehen - ist schon Zeit für die Interviews?! Na, ich werds ja merken ^^ Bis dann!
Antwort von Coronet am 05.07.2022 | 19:32 Uhr
Hi Coro!
Hui, schon in der Anmoderation steckt wieder viel drin! "Können wir dem Schicksal doch nur danken, dass es diesen kleinen Brand im Trainingscenter gab" - netter Spin; so können sie die Verschiebung wohl tatsächlich einigermaßen gut verkaufen. Shine und emotional würd ich nach den bisherigen Eindrücken von ihr für gefaked halten. Wenn Floyd wirklich heiraten will, hätte er die auch für ihn nachteilige Aktion im Trainingscenter lieber bleiben lassen sollen. Und ja, was ist mit Maylin los; da gab's ja schon im letzten Kapitel so eine Szene. Das find ich gerade einen der interessantesten Sideplots.
Dann natürlich Annies Videogespräch! Sie schafft es über weite Strecken ganz gut, die Konversation auch im Interesse ihrer Familie nicht heikel werden zu lassen, sondern diesen eher belanglosen Smalltalk um die wirklich brennenden Themen herum zu führen. Das Essen zu erwähnen ist klug, und die Idee mit dem Auf-dem-Bett-springen sehr süß!
Die Benennung des Bootes nach ihr zeigt wieder, dass Davids Familie sie bereits abgeschrieben hat - das kam ja schon bei der ersten Verabschiedung so rüber und wird hier später noch mal ganz explizit von Annie festgestellt.
"Außerdem haben Cyle und ich eine Überraschung für dich gebastelt. Aber was das ist, erfährst du erst, wenn du zurück bist." Ist wahrscheinlich nicht so gemeint von ihrer Freundin, aber angesichts der eigentlich sehr schlechten Überlebenschancen find ich so eine Aussage schon beinahe bösartig. Na ja, würd sagen entweder ist Survy so naiv ("voller Überzeugung") oder das soll der Beruhigung von Cyle dienen.
"Dabei bin ich einfach ... leer. Eine Hülle (...)" Hmm, ja, fühl ich von irgendwo her ;)
Und zum Schluss eskaliert es mit David. Bin auf jeden Fall auf Annies Seite, obwohl ich seinen Standpunkt schon auch ein bisschen nachvollziehen kann. Trotzdem, ein Tribut von zuhause aus auch noch moralisch unter Druck zu setzen, ist kein empathischer Zug. So weit sollte man sich bei aller Enttäuschung über ihre Entscheidung schon zurücknehmen können. Also ich fürchte, ich mag ihn nicht ;) Das Ende ihres Wortwechsels finde ich dann auch schön nuanciert - ihr "Ich hab dich auch lieb" ist in meinen Ohren was ganz anderes als sein "Ich liebe dich" und eben gerade keine Bestätigung seiner Gefühle...
Muss ich abschließend noch extra erwähnen, dass mir das Bild von den "unsichtbaren Angelsehnen" sehr gefallen hat?! Ich tu's sicherheitshalber ;)
Bis dann!
Hui, schon in der Anmoderation steckt wieder viel drin! "Können wir dem Schicksal doch nur danken, dass es diesen kleinen Brand im Trainingscenter gab" - netter Spin; so können sie die Verschiebung wohl tatsächlich einigermaßen gut verkaufen. Shine und emotional würd ich nach den bisherigen Eindrücken von ihr für gefaked halten. Wenn Floyd wirklich heiraten will, hätte er die auch für ihn nachteilige Aktion im Trainingscenter lieber bleiben lassen sollen. Und ja, was ist mit Maylin los; da gab's ja schon im letzten Kapitel so eine Szene. Das find ich gerade einen der interessantesten Sideplots.
Dann natürlich Annies Videogespräch! Sie schafft es über weite Strecken ganz gut, die Konversation auch im Interesse ihrer Familie nicht heikel werden zu lassen, sondern diesen eher belanglosen Smalltalk um die wirklich brennenden Themen herum zu führen. Das Essen zu erwähnen ist klug, und die Idee mit dem Auf-dem-Bett-springen sehr süß!
Die Benennung des Bootes nach ihr zeigt wieder, dass Davids Familie sie bereits abgeschrieben hat - das kam ja schon bei der ersten Verabschiedung so rüber und wird hier später noch mal ganz explizit von Annie festgestellt.
"Außerdem haben Cyle und ich eine Überraschung für dich gebastelt. Aber was das ist, erfährst du erst, wenn du zurück bist." Ist wahrscheinlich nicht so gemeint von ihrer Freundin, aber angesichts der eigentlich sehr schlechten Überlebenschancen find ich so eine Aussage schon beinahe bösartig. Na ja, würd sagen entweder ist Survy so naiv ("voller Überzeugung") oder das soll der Beruhigung von Cyle dienen.
"Dabei bin ich einfach ... leer. Eine Hülle (...)" Hmm, ja, fühl ich von irgendwo her ;)
Und zum Schluss eskaliert es mit David. Bin auf jeden Fall auf Annies Seite, obwohl ich seinen Standpunkt schon auch ein bisschen nachvollziehen kann. Trotzdem, ein Tribut von zuhause aus auch noch moralisch unter Druck zu setzen, ist kein empathischer Zug. So weit sollte man sich bei aller Enttäuschung über ihre Entscheidung schon zurücknehmen können. Also ich fürchte, ich mag ihn nicht ;) Das Ende ihres Wortwechsels finde ich dann auch schön nuanciert - ihr "Ich hab dich auch lieb" ist in meinen Ohren was ganz anderes als sein "Ich liebe dich" und eben gerade keine Bestätigung seiner Gefühle...
Muss ich abschließend noch extra erwähnen, dass mir das Bild von den "unsichtbaren Angelsehnen" sehr gefallen hat?! Ich tu's sicherheitshalber ;)
Bis dann!
Antwort von Coronet am 26.06.2022 | 23:33 Uhr
Hi Coro!
Noch kurz zu deiner Review-Antwort: Die Karate-Szene im letzten Kapitel wirkte beim Lesen schon so, als ob das tatsächlich auf eigener Erfahrung und nicht "nur" auf Recherche / Einfühlung beruht - aber ich hab's dann verplant, danach zu fragen; insofern danke für die kleine Hintergrundinfo! Hab selber im Jugendalter kurz Judo probiert, aber nicht mal das Abrollen vernünftig hingekriegt, und das war's dann auch schon mit Kampfsport ^^
Ah, wieder eine kleine mediale Einleitung; immer sehr willkommen! Diesen Moderatoren-Stil hast du echt gut drauf, wie bei so Sport-Übertragungen - was die Hungerspiele für die Kapitol-Bewohner ja eben auch sind.
Dann der "Ausrutscher" beim Training! Hab grad bei Annika ein ähnliches Kapitel zu solchen "Komplikationen" vor den 73. Hungerspielen gelesen, insofern bin ich noch frisch im Thema drin. Und dass solche Dinge trotz des Verbots passieren, ist letztlich einfach realistisch. Weil welche Sanktionsmöglichkeiten hat das Kapitol schon gegenüber dem Übeltäter, hier also Floyd aus Distrikt 2 (damit haben auch alle Karrieros einen Namen)? Er muss sowieso in die Arena, und dieser Trainingsbann ist lächerlich, wie Annie richtig erkennt. Es könnte höchstens sein, dass die Spielmacher ihn dann während der Spiele bestrafen, und da bin ich jetzt gespannt, ob das hier wohl in irgendeiner Weise passieren wird.
Die Reaktionen der anderen Tribute sind sehr gut beschrieben; nur ein kleines Nitpicking zu Beginn: "24 Mal wird die Luft angehalten" - streng genommen maximal 22 Mal, denn der Junge aus 9 liegt ja auf dem Boden, und Floyd wird seinem Verhalten nach wohl wissen, was er da getan hat. Und wenn die Trainer beim Luftanhalten inkludiert wären, wäre die Zahl wiederum zu niedrig. Aber klar, die Atmosphäre in der Trainingshalle, die du via Annie damit ausdrücken willst, kommt absolut rüber: Alle sind geschockt.
"Friedenswächter kommen aus allen Ecken herbeigerannt wie ein Schwarm hungriger Fische zum Futter." Du weißt, ich liebe deine Meeres-Metaphern, auch diese hier! Ich bin bei jedem Kapitel gespannt, in welcher Form sie wohl dieses Mal auftauchen (^^), und wenn später in der Arena mal kein Raum mehr dafür in Annies Kopf sein sollte (was verständlich wäre), werde ich sie vermissen. Hier bin ich nur etwas darüber gestolpert, dass das Bild schon kurz darauf wieder ähnlich aufgegriffen wird: "Wie ein Fischschwarm werden wir verbliebenen Tribute in die Mensa getrieben."
Egal; back to the content! Interessant finde ich vor allem das: "Maylin hingegen ist bleich geworden. Jemand entreißt ihr die Waffe, an die sie sich klammert. Entgegen ihrer sonstigen Art hat sie weder einen gezischten Spruch noch einen kalten Blick parat." Hier vielleicht doch eine Karriera mit Skrupeln o.ä.? Auf jeden Fall ist sie anscheinend nicht so abgebrüht wie ihr Distriktpartner oder auch Shine, die nachher in der Mensa ja total souverän wirkt. Die Karriero-Truppe differenziert sich langsam etwas aus...
"Was tut das Kapitol, wenn es womöglich nur noch 23 Tribute hat?" Diese Frage ist wohl noch drängender als die nach einer möglichen Bestrafung des Täters. In "Vogel und Schlange" werden die 10. Spiele ja einfach mit stark reduziertem Teilnehmerfeld durchgezogen, aber in den frühen Zeiten war sowieso vieles anders. Dass hier jetzt der Start verschoben wird, bis der verletzte Tribut zumindest wieder halbwegs auf den Beinen ist, finde ich ohne Übertreibung genial (von dir) - das hab ich noch nirgendwo anders gelesen und ist so ein toller retardierender Moment! Was muss das die Spielmacher wurmen; Snow ist bestimmt nicht begeistert. Und auch diese Art, wie der Oberste Spielmacher das verkündet: "Ich hoffe, Sie sind sich des Privilegs bewusst, das Ihnen mit dem verlängerten Aufenthalt im Kapitol zuteilwird." Uff, so ein Arsch, aber vermutlich glaubt er das sogar...
Für den Jungen aus Distrikt 9 ist es natürlich trotzdem eine üble Sache; da hat Annie absolut recht. Ich hatte bei seiner ersten Nennung noch im Zug zu den Spielen ("Fremde Schicksale") ja auf einen Verbündeten für Annie spekuliert, aber das kann ich mir jetzt kaum mehr vorstellen. Oder würde sie aus reinem Mitleid eine Allianz mit ihm eingehen?! Hmm...
Aber auch für sie selbst ist diese Verzögerung eigentlich eine schlechte Nachricht; das kommt dann im letzten Absatz gut rüber: "Drei Tage mehr, in denen die Angst mein Herz langsam zerdrückt." Das schlägt schön den Bogen zu diesem Satz ganz am Anfang: "Ich warte darauf, dass alles vorbei ist. Dass der Gong der Arena ertönt. Wenn es nur noch Pon, ich und das Überleben sind." Genau dieser auf eine perverse Art irgendwie auch erleichternde Moment verschiebt sich ja jetzt. Und das Videointerview find ich auch zwiespältig - klar freuen Annie und die anderen sich erstmal, ihre Familien wiederzusehen. Aber es bedeutet dann eben auch den Schmerz eines zweiten Abschieds, und der kann noch größer sein als der erste. Na ja, wir werden sehen; deine Idee ist gerade wegen dieses potenziellen Wechselbads der Gefühle auf jeden Fall toll!
Insgesamt beeindruckend, wie viel Neues und Spannendes du hier in nur 1.550 Wörtern untergebracht hast!
Bis dann!
Noch kurz zu deiner Review-Antwort: Die Karate-Szene im letzten Kapitel wirkte beim Lesen schon so, als ob das tatsächlich auf eigener Erfahrung und nicht "nur" auf Recherche / Einfühlung beruht - aber ich hab's dann verplant, danach zu fragen; insofern danke für die kleine Hintergrundinfo! Hab selber im Jugendalter kurz Judo probiert, aber nicht mal das Abrollen vernünftig hingekriegt, und das war's dann auch schon mit Kampfsport ^^
Ah, wieder eine kleine mediale Einleitung; immer sehr willkommen! Diesen Moderatoren-Stil hast du echt gut drauf, wie bei so Sport-Übertragungen - was die Hungerspiele für die Kapitol-Bewohner ja eben auch sind.
Dann der "Ausrutscher" beim Training! Hab grad bei Annika ein ähnliches Kapitel zu solchen "Komplikationen" vor den 73. Hungerspielen gelesen, insofern bin ich noch frisch im Thema drin. Und dass solche Dinge trotz des Verbots passieren, ist letztlich einfach realistisch. Weil welche Sanktionsmöglichkeiten hat das Kapitol schon gegenüber dem Übeltäter, hier also Floyd aus Distrikt 2 (damit haben auch alle Karrieros einen Namen)? Er muss sowieso in die Arena, und dieser Trainingsbann ist lächerlich, wie Annie richtig erkennt. Es könnte höchstens sein, dass die Spielmacher ihn dann während der Spiele bestrafen, und da bin ich jetzt gespannt, ob das hier wohl in irgendeiner Weise passieren wird.
Die Reaktionen der anderen Tribute sind sehr gut beschrieben; nur ein kleines Nitpicking zu Beginn: "24 Mal wird die Luft angehalten" - streng genommen maximal 22 Mal, denn der Junge aus 9 liegt ja auf dem Boden, und Floyd wird seinem Verhalten nach wohl wissen, was er da getan hat. Und wenn die Trainer beim Luftanhalten inkludiert wären, wäre die Zahl wiederum zu niedrig. Aber klar, die Atmosphäre in der Trainingshalle, die du via Annie damit ausdrücken willst, kommt absolut rüber: Alle sind geschockt.
"Friedenswächter kommen aus allen Ecken herbeigerannt wie ein Schwarm hungriger Fische zum Futter." Du weißt, ich liebe deine Meeres-Metaphern, auch diese hier! Ich bin bei jedem Kapitel gespannt, in welcher Form sie wohl dieses Mal auftauchen (^^), und wenn später in der Arena mal kein Raum mehr dafür in Annies Kopf sein sollte (was verständlich wäre), werde ich sie vermissen. Hier bin ich nur etwas darüber gestolpert, dass das Bild schon kurz darauf wieder ähnlich aufgegriffen wird: "Wie ein Fischschwarm werden wir verbliebenen Tribute in die Mensa getrieben."
Egal; back to the content! Interessant finde ich vor allem das: "Maylin hingegen ist bleich geworden. Jemand entreißt ihr die Waffe, an die sie sich klammert. Entgegen ihrer sonstigen Art hat sie weder einen gezischten Spruch noch einen kalten Blick parat." Hier vielleicht doch eine Karriera mit Skrupeln o.ä.? Auf jeden Fall ist sie anscheinend nicht so abgebrüht wie ihr Distriktpartner oder auch Shine, die nachher in der Mensa ja total souverän wirkt. Die Karriero-Truppe differenziert sich langsam etwas aus...
"Was tut das Kapitol, wenn es womöglich nur noch 23 Tribute hat?" Diese Frage ist wohl noch drängender als die nach einer möglichen Bestrafung des Täters. In "Vogel und Schlange" werden die 10. Spiele ja einfach mit stark reduziertem Teilnehmerfeld durchgezogen, aber in den frühen Zeiten war sowieso vieles anders. Dass hier jetzt der Start verschoben wird, bis der verletzte Tribut zumindest wieder halbwegs auf den Beinen ist, finde ich ohne Übertreibung genial (von dir) - das hab ich noch nirgendwo anders gelesen und ist so ein toller retardierender Moment! Was muss das die Spielmacher wurmen; Snow ist bestimmt nicht begeistert. Und auch diese Art, wie der Oberste Spielmacher das verkündet: "Ich hoffe, Sie sind sich des Privilegs bewusst, das Ihnen mit dem verlängerten Aufenthalt im Kapitol zuteilwird." Uff, so ein Arsch, aber vermutlich glaubt er das sogar...
Für den Jungen aus Distrikt 9 ist es natürlich trotzdem eine üble Sache; da hat Annie absolut recht. Ich hatte bei seiner ersten Nennung noch im Zug zu den Spielen ("Fremde Schicksale") ja auf einen Verbündeten für Annie spekuliert, aber das kann ich mir jetzt kaum mehr vorstellen. Oder würde sie aus reinem Mitleid eine Allianz mit ihm eingehen?! Hmm...
Aber auch für sie selbst ist diese Verzögerung eigentlich eine schlechte Nachricht; das kommt dann im letzten Absatz gut rüber: "Drei Tage mehr, in denen die Angst mein Herz langsam zerdrückt." Das schlägt schön den Bogen zu diesem Satz ganz am Anfang: "Ich warte darauf, dass alles vorbei ist. Dass der Gong der Arena ertönt. Wenn es nur noch Pon, ich und das Überleben sind." Genau dieser auf eine perverse Art irgendwie auch erleichternde Moment verschiebt sich ja jetzt. Und das Videointerview find ich auch zwiespältig - klar freuen Annie und die anderen sich erstmal, ihre Familien wiederzusehen. Aber es bedeutet dann eben auch den Schmerz eines zweiten Abschieds, und der kann noch größer sein als der erste. Na ja, wir werden sehen; deine Idee ist gerade wegen dieses potenziellen Wechselbads der Gefühle auf jeden Fall toll!
Insgesamt beeindruckend, wie viel Neues und Spannendes du hier in nur 1.550 Wörtern untergebracht hast!
Bis dann!
Antwort von Coronet am 21.06.2022 | 13:34 Uhr
Hi Coro!
Uff, da lag ich mit meiner Prognose, wann Annie wohl von Finnicks Zwangsprostitution erfährt, ja echt meilenweit daneben - von wegen, erst in "Meeressturm"; die richtige Antwort wäre also gewesen: Im nächsten Kapitel! ^^ Tja, selbst ein "einfaches Mädchen" wie sie vermag eben, aus dem mitgehörten Gespräch zwischen Finnick und Amber und den Striemen auf seinem Rücken schon zu erkennen, was Sache ist, noch bevor er es dann endgültig offenbart. Ihr Schock ist ja direkt beim Betreten des Wohnzimmers da, und seine Andeutungen versteht sie dann auch sofort.
Aber ok, so kann dieses Wissen nun noch in ihre Haltung zu den Spielen einfließen; das sagt sie hier ja auch explizit, dass es sie in ihrem Vorhaben bestärkt, gar nicht siegen zu wollen ("Zum Glück") und stattdessen Pon zu beschützen - absolut verständlich. Diese Gedanken werden dann wohl in der Arena erst recht wieder auftauchen. Und: "Ich erinnere, wie Finnick davon redet, dass ich schön genug für Sponsoren bin und wie unglücklich er darüber schien." Das ist super, dass das hier erneut aufgegriffen wird; nun unter veränderten Vorzeichen. Was ich als Stilmittel mag, ist wie Finnicks Behandlung dieses einen Blatts sich durch ihr Gespräch zieht; das macht die Szene so schön bildhaft und lässt einen seine Gefühle noch mal besser nachvollziehen - seine Gefühle zu den "immerwährenden Hungerspielen"; eine starke Formulierung!
"Wenn ungeschickte Worte eine Waffe wären, ich könnte ein ganzes Blutbad veranstalten." Ein kleiner relief-Moment; very welcome! Und auch etwas zwiespältig, wenn man unwillkürlich an das bevorstehende "echte" Blutbad denkt.
Angesichts dieser folgenschweren Enthüllung ist das Training zu Beginn des Kapitels jetzt etwas untergegangen, aber das sollte es wohl nicht: Ich rechne jedenfalls fest damit, dass Annie diese rudimentären Kampfkunst-Kenntnisse in der Arena noch gebrauchen können wird. Und Floogs als Lehrmeister, so ein bisschen mit Mr. Miyagi-Vibes - das ergänzt gut mein ohnehin schon sehr positives Bild von ihm.
Viel passiert hier; bin gespannt aufs nächste Mal - bis dann!
Uff, da lag ich mit meiner Prognose, wann Annie wohl von Finnicks Zwangsprostitution erfährt, ja echt meilenweit daneben - von wegen, erst in "Meeressturm"; die richtige Antwort wäre also gewesen: Im nächsten Kapitel! ^^ Tja, selbst ein "einfaches Mädchen" wie sie vermag eben, aus dem mitgehörten Gespräch zwischen Finnick und Amber und den Striemen auf seinem Rücken schon zu erkennen, was Sache ist, noch bevor er es dann endgültig offenbart. Ihr Schock ist ja direkt beim Betreten des Wohnzimmers da, und seine Andeutungen versteht sie dann auch sofort.
Aber ok, so kann dieses Wissen nun noch in ihre Haltung zu den Spielen einfließen; das sagt sie hier ja auch explizit, dass es sie in ihrem Vorhaben bestärkt, gar nicht siegen zu wollen ("Zum Glück") und stattdessen Pon zu beschützen - absolut verständlich. Diese Gedanken werden dann wohl in der Arena erst recht wieder auftauchen. Und: "Ich erinnere, wie Finnick davon redet, dass ich schön genug für Sponsoren bin und wie unglücklich er darüber schien." Das ist super, dass das hier erneut aufgegriffen wird; nun unter veränderten Vorzeichen. Was ich als Stilmittel mag, ist wie Finnicks Behandlung dieses einen Blatts sich durch ihr Gespräch zieht; das macht die Szene so schön bildhaft und lässt einen seine Gefühle noch mal besser nachvollziehen - seine Gefühle zu den "immerwährenden Hungerspielen"; eine starke Formulierung!
"Wenn ungeschickte Worte eine Waffe wären, ich könnte ein ganzes Blutbad veranstalten." Ein kleiner relief-Moment; very welcome! Und auch etwas zwiespältig, wenn man unwillkürlich an das bevorstehende "echte" Blutbad denkt.
Angesichts dieser folgenschweren Enthüllung ist das Training zu Beginn des Kapitels jetzt etwas untergegangen, aber das sollte es wohl nicht: Ich rechne jedenfalls fest damit, dass Annie diese rudimentären Kampfkunst-Kenntnisse in der Arena noch gebrauchen können wird. Und Floogs als Lehrmeister, so ein bisschen mit Mr. Miyagi-Vibes - das ergänzt gut mein ohnehin schon sehr positives Bild von ihm.
Viel passiert hier; bin gespannt aufs nächste Mal - bis dann!
Antwort von Coronet am 17.06.2022 | 20:30 Uhr
Hi Coro!
"Oh großartige Nachtischgöttin, bitte beehre mich auch morgen wieder mit einem leckeren Pudding und bestrafe mich nicht für das Vernachlässigen meiner Termine!" :D Cece als überdrehte Akteurin oder Zielscheibe von Spott ist echt so ein bisschen das comic relief in dieser Geschichte! Wobei, Annies trockener Humor inzwischen häufig auch: "Alle Härchen auf meinem Körper – dank der Arbeit des Vorbereitungsteams sind kaum welche übrig – richten sich auf."
"Diesen Sieger, nur ein Jahr älter als ich. Der Gedanke bringt mich aus dem Konzept. Und doch trennen uns Welten. Oder?" Ah, das letzte ist so das Gefühl, das ich auch in den ersten Kapiteln dieser FF hatte - hab glaub ich schon mal erwähnt, dass mir die Gleichaltrigkeit der beiden oft nicht mehr bewusst gewesen ist, weil Finnick halt gerade aus Annies Sicht einfach so viel erfahrener wirkt (bzw. es ja auch ist). Aber spätestens in diesem Kapitel ist dann eigentlich auch so etwas wie Augenhöhe hergestellt, weil sie immer selbstbewusster auftritt und er immer mehr Schwächen zeigt (bzw. hinter seine Fassade blicken lässt, um einen früheren Kapitel-Titel aufzugreifen).
"Sein Blick begegnet meinem, Meerblau trifft auf Meergrün." Ja, Meer ist immer gut und auch ein besonders passendes Bild an dieser Stelle.
"Finnick bedauert mich, auch wenn ich nicht ganz verstehe, weshalb." Hm, so langsam sollte man als Leserin mal mit diesen Stellen umgehen können, an denen man mehr von schlechten Dingen weiß als die Protagonistin - aber ich schaffs einfach nicht; mich trifft sowas irgendwie jedes Mal aufs Neue. Weil dann halt auch immer die Frage aufkommt, wann und wie sie es letztlich wohl erfahren wird. Aber ich schätze mal, nicht schon vor ihren Spielen. Vielleicht sogar erst in "Meeressturm"?! We'll see...
Krass, wie Annie hier echt einen Wutanfall kriegt und Finnick gegenüber tabula rasa macht. Ist glaub ich das erste Mal, dass sie so offensiv agiert, aber wie oben schon gesagt: Man sieht definitiv eine Entwicklung weg vom verschüchterten Mädchen der ersten Kapitel, und insofern hat Finnick ja absolut recht mit dem Lob ihrer inneren Kraft und Willensstärke. Trotzdem klappt die Kommunikation zunächst nicht, wenn sie alle beide quasi unisono beklagen: "Ich dachte, du würdest mich verstehen." Da ist er dann ebenso verletzt von ihren Vorurteilen wie sie von seinen angeblichen Lügen - und an allem ist das Kapitol schuld mit seinem Zwang zu "Ruf", "Image" etc. Aber schließlich schaffen sie es ja, sich gegenseitig zu öffnen und das auszuräumen.
"Du weißt nicht mal, wie man Steine springen lässt, das disqualifiziert dich sowieso." Abgesehen davon, dass der Spruch mal wieder super zum Schmunzeln ist, wird jetzt aufgeklärt, ob Finnick wusste, dass Annie dieses Mädchen von damals am Strand ist - die Frage hatte mich ja schon eine Weile umgetrieben. Er hat es also nicht gewusst, aber an die Situation selbst erinnert er sich schon; das heißt sie war ihm wichtig. Damit ändert sich sein Blick auf Annie wohl noch ein Stück. Und das mit der Revanche im Steinchenhüpfen ist ein sehr schöner Abschluss des Kapitels :)
Bis dann!
"Oh großartige Nachtischgöttin, bitte beehre mich auch morgen wieder mit einem leckeren Pudding und bestrafe mich nicht für das Vernachlässigen meiner Termine!" :D Cece als überdrehte Akteurin oder Zielscheibe von Spott ist echt so ein bisschen das comic relief in dieser Geschichte! Wobei, Annies trockener Humor inzwischen häufig auch: "Alle Härchen auf meinem Körper – dank der Arbeit des Vorbereitungsteams sind kaum welche übrig – richten sich auf."
"Diesen Sieger, nur ein Jahr älter als ich. Der Gedanke bringt mich aus dem Konzept. Und doch trennen uns Welten. Oder?" Ah, das letzte ist so das Gefühl, das ich auch in den ersten Kapiteln dieser FF hatte - hab glaub ich schon mal erwähnt, dass mir die Gleichaltrigkeit der beiden oft nicht mehr bewusst gewesen ist, weil Finnick halt gerade aus Annies Sicht einfach so viel erfahrener wirkt (bzw. es ja auch ist). Aber spätestens in diesem Kapitel ist dann eigentlich auch so etwas wie Augenhöhe hergestellt, weil sie immer selbstbewusster auftritt und er immer mehr Schwächen zeigt (bzw. hinter seine Fassade blicken lässt, um einen früheren Kapitel-Titel aufzugreifen).
"Sein Blick begegnet meinem, Meerblau trifft auf Meergrün." Ja, Meer ist immer gut und auch ein besonders passendes Bild an dieser Stelle.
"Finnick bedauert mich, auch wenn ich nicht ganz verstehe, weshalb." Hm, so langsam sollte man als Leserin mal mit diesen Stellen umgehen können, an denen man mehr von schlechten Dingen weiß als die Protagonistin - aber ich schaffs einfach nicht; mich trifft sowas irgendwie jedes Mal aufs Neue. Weil dann halt auch immer die Frage aufkommt, wann und wie sie es letztlich wohl erfahren wird. Aber ich schätze mal, nicht schon vor ihren Spielen. Vielleicht sogar erst in "Meeressturm"?! We'll see...
Krass, wie Annie hier echt einen Wutanfall kriegt und Finnick gegenüber tabula rasa macht. Ist glaub ich das erste Mal, dass sie so offensiv agiert, aber wie oben schon gesagt: Man sieht definitiv eine Entwicklung weg vom verschüchterten Mädchen der ersten Kapitel, und insofern hat Finnick ja absolut recht mit dem Lob ihrer inneren Kraft und Willensstärke. Trotzdem klappt die Kommunikation zunächst nicht, wenn sie alle beide quasi unisono beklagen: "Ich dachte, du würdest mich verstehen." Da ist er dann ebenso verletzt von ihren Vorurteilen wie sie von seinen angeblichen Lügen - und an allem ist das Kapitol schuld mit seinem Zwang zu "Ruf", "Image" etc. Aber schließlich schaffen sie es ja, sich gegenseitig zu öffnen und das auszuräumen.
"Du weißt nicht mal, wie man Steine springen lässt, das disqualifiziert dich sowieso." Abgesehen davon, dass der Spruch mal wieder super zum Schmunzeln ist, wird jetzt aufgeklärt, ob Finnick wusste, dass Annie dieses Mädchen von damals am Strand ist - die Frage hatte mich ja schon eine Weile umgetrieben. Er hat es also nicht gewusst, aber an die Situation selbst erinnert er sich schon; das heißt sie war ihm wichtig. Damit ändert sich sein Blick auf Annie wohl noch ein Stück. Und das mit der Revanche im Steinchenhüpfen ist ein sehr schöner Abschluss des Kapitels :)
Bis dann!
Antwort von Coronet am 14.06.2022 | 14:30 Uhr
Hi Coro!
Ich mag, wie Annie in diesem Kapitel mit der Situation hadert, aus einem Karrieredistrikt zu kommen, ohne selbst Karriera zu sein ("Der Ruf des Karrieredistrikts eilt uns voraus, obwohl wir bisher nichts getan haben, um diesen Eindruck zu festigen."). So gehört sie zunächst eigentlich bei keiner Fraktion so richtig dazu ("Zum ersten Mal haben die Leute aufrichtig Angst vor mir. Ein falsches, eigenartiges Gefühl, wo ich doch selber kein Stück mutiger als die Kleine bin. Alles nur wegen des Rufs von Distrikt Vier."). Das zeigt sich schließlich ja auch in Noras Begriff von den "potentiellen Karrieros" und dem (vorläufigen?) Zerbrechen dieses zart angedeuteten Bündnisses zweier "einfacher Mädchen" - schade; Nora kommt ziemlich clever rüber und wäre nach den ersten Eindrücken wohl eine passende Partnerin gewesen. Aber wer weiß, was sich noch ergibt in den nächsten Trainingstagen und erst recht in der Arena; das kann ja noch sehr dynamisch werden.
Die von mir heiß ersehnte Shine ist anscheinend (sorry ^^) wirklich eine Karriera durch und durch; da seh ich jetzt keine irgendwie sympathischen Ansätze. Aber das ist ok, fiese Arroganz les ich immer gerne, und vor allem ist sie ja die absolute Leaderin hier - "ich dulde keine Schwäche, weder seine noch deine"; was für eine Ansage! Das bringt mich zu ihrem Distriktkollegen Slay: Wenn Annie ein bisschen was von einem berechnenden, verführerischen "Vamp" in sich hätte, könnte sie aus seinem Interesse bzw. ihrer Attraktivität wohl Nutzen schlagen. Aber da ist sie eigentlich nicht der Typ für und findet ihn ja auch abstoßend. Trotzdem hat diese Konstellation Potenzial.
Pon tritt hier beeindruckend mutig auf: Erst sein Spruch beim Essen, der nebenbei auch die Konflikte innerhalb der Karrieros offenbart, und dann sein starker Speerwurf. So könnte er vielleicht wirklich bei denen mitmachen; hätte ich nie vermutet (und die Karrieros ja anfangs ebenso nicht ^^). Aber auch Annie kann bei den Speeren einige Punkte sammeln, wobei es 100% zu ihrem moralischen Wesen passt, dass ihr das unangenehm ist ("Den Umgang mit dem Speer, den mein Vater mir als kleines Kind beibrachte, sollte niemals zu dem werden, was ein Leben nimmt. Es so zu benutzen ist ... falsch."). Tja, werden die beiden nun am Ende zu dem Bündnis mit dazugehören oder nicht? Wollen sie das überhaupt? Bleibt abzuwarten, also spannend ^^
Zwei kleinere Dinge muss ich abschließend unbedingt noch ansprechen bzw. loben:
Toll, dass auch die Trainer an den Stationen hier etwas "Tiefe" bekommen; die gehen sonst immer ziemlich unter - gerade die an den Überlebensstationen. "Mir drängt sich die Vorstellung auf, wie viele Tribute sie bereits in den Tod begleitet hat. Vermutlich geben nicht nur manche Mentoren irgendwann auf." Das ist ein kluger Gedanke!
Und once again die maritimen Formulierungen ^^ Das "Fischfutter in ihren Augen" war schon gut, aber am besten die Reaktion der Zwölfjährigen, als sie mit Annie zusammenstößt: "Doch wie bei einem Fisch kommen aus ihrem Mund keine Worte, obwohl er sich öffnet und schließt."
Alles in allem ist dies wohl mein allerliebstes Kapitel bisher, einfach weil viele interessante Charaktere eingeführt wurden, mit denen sich wiederum viele Handlungsstränge denken lassen: Wer fällt am Ende wem zum Opfer, und wie - z.B. Shine der giftigen Purpurea, wenn ihre Lippen schon die gleiche Farbe haben?! Und dazu noch Annies reflektierte Innenansichten und Gefühlswelt. Gerne mehr, von allem :)
In diesem Sinne bis dann!
Ich mag, wie Annie in diesem Kapitel mit der Situation hadert, aus einem Karrieredistrikt zu kommen, ohne selbst Karriera zu sein ("Der Ruf des Karrieredistrikts eilt uns voraus, obwohl wir bisher nichts getan haben, um diesen Eindruck zu festigen."). So gehört sie zunächst eigentlich bei keiner Fraktion so richtig dazu ("Zum ersten Mal haben die Leute aufrichtig Angst vor mir. Ein falsches, eigenartiges Gefühl, wo ich doch selber kein Stück mutiger als die Kleine bin. Alles nur wegen des Rufs von Distrikt Vier."). Das zeigt sich schließlich ja auch in Noras Begriff von den "potentiellen Karrieros" und dem (vorläufigen?) Zerbrechen dieses zart angedeuteten Bündnisses zweier "einfacher Mädchen" - schade; Nora kommt ziemlich clever rüber und wäre nach den ersten Eindrücken wohl eine passende Partnerin gewesen. Aber wer weiß, was sich noch ergibt in den nächsten Trainingstagen und erst recht in der Arena; das kann ja noch sehr dynamisch werden.
Die von mir heiß ersehnte Shine ist anscheinend (sorry ^^) wirklich eine Karriera durch und durch; da seh ich jetzt keine irgendwie sympathischen Ansätze. Aber das ist ok, fiese Arroganz les ich immer gerne, und vor allem ist sie ja die absolute Leaderin hier - "ich dulde keine Schwäche, weder seine noch deine"; was für eine Ansage! Das bringt mich zu ihrem Distriktkollegen Slay: Wenn Annie ein bisschen was von einem berechnenden, verführerischen "Vamp" in sich hätte, könnte sie aus seinem Interesse bzw. ihrer Attraktivität wohl Nutzen schlagen. Aber da ist sie eigentlich nicht der Typ für und findet ihn ja auch abstoßend. Trotzdem hat diese Konstellation Potenzial.
Pon tritt hier beeindruckend mutig auf: Erst sein Spruch beim Essen, der nebenbei auch die Konflikte innerhalb der Karrieros offenbart, und dann sein starker Speerwurf. So könnte er vielleicht wirklich bei denen mitmachen; hätte ich nie vermutet (und die Karrieros ja anfangs ebenso nicht ^^). Aber auch Annie kann bei den Speeren einige Punkte sammeln, wobei es 100% zu ihrem moralischen Wesen passt, dass ihr das unangenehm ist ("Den Umgang mit dem Speer, den mein Vater mir als kleines Kind beibrachte, sollte niemals zu dem werden, was ein Leben nimmt. Es so zu benutzen ist ... falsch."). Tja, werden die beiden nun am Ende zu dem Bündnis mit dazugehören oder nicht? Wollen sie das überhaupt? Bleibt abzuwarten, also spannend ^^
Zwei kleinere Dinge muss ich abschließend unbedingt noch ansprechen bzw. loben:
Toll, dass auch die Trainer an den Stationen hier etwas "Tiefe" bekommen; die gehen sonst immer ziemlich unter - gerade die an den Überlebensstationen. "Mir drängt sich die Vorstellung auf, wie viele Tribute sie bereits in den Tod begleitet hat. Vermutlich geben nicht nur manche Mentoren irgendwann auf." Das ist ein kluger Gedanke!
Und once again die maritimen Formulierungen ^^ Das "Fischfutter in ihren Augen" war schon gut, aber am besten die Reaktion der Zwölfjährigen, als sie mit Annie zusammenstößt: "Doch wie bei einem Fisch kommen aus ihrem Mund keine Worte, obwohl er sich öffnet und schließt."
Alles in allem ist dies wohl mein allerliebstes Kapitel bisher, einfach weil viele interessante Charaktere eingeführt wurden, mit denen sich wiederum viele Handlungsstränge denken lassen: Wer fällt am Ende wem zum Opfer, und wie - z.B. Shine der giftigen Purpurea, wenn ihre Lippen schon die gleiche Farbe haben?! Und dazu noch Annies reflektierte Innenansichten und Gefühlswelt. Gerne mehr, von allem :)
In diesem Sinne bis dann!
Antwort von Coronet am 10.06.2022 | 16:17 Uhr
Hi Coro!
"Gereizt reibe ich mir die Stirn, hinter der eine wütende Sirene ihr schreckliches Lied singt, wie metallene Fingernägel auf Glas." Das ist definitiv in meinen Top-3 der Meeres-Metaphern bisher, aber wer weiß, was da noch so kommt ^^
Bei Annies nächtlicher / frühmorgendlicher Begegnung mit Finnick wirkt es fast ein bisschen, als wäre er von ihrer abweisenden Reaktion verletzt - hängt vielleicht auch damit zusammen, wo er grad herkommt (Prostitution?!)... Ihr kann man deswegen eigentlich keinen Vorwurf machen, denn wenn es einem schlecht geht (gut beschrieben, die Panikattacke!), darf man auch mal patzig sein. Und wenigstens zum Teil ist sie wohl eher sauer auf die Kamera und die Erkenntnis, dass man schon vor den Spielen dauernd vom Kapitol überwacht wird. Später kommt ja dann noch ein wenig Verständnis für ihn auf: "Wenn ich an Finnicks Stelle wäre, würde ich alles verdrängen wollen, so viel ist sicher." Oh je, die Zukunft... ;(
Als Annie die Aufzeichnung der Parade im Fernsehen sieht, fallen glaub ich zum ersten Mal die Namen einiger der anderen Tribute, oder hab ich da was vergessen / übersehen? Generell gehört die Einführung in das Teilnehmerfeld immer zu meinen Lieblingsmomenten in Spiele-Geschichten! Und bei Distrikt 1 werd ich besonders hibbelig, deshalb steht Shine auf meinem Wunschzettel für weitere Infos mit ganz oben: Was für ein Charakter steckt hinter dem schönen Äußeren; eiskalte / arrogante Karriera oder doch etwas anderes? Der bereits im vorletzten Kapitel als "Überraschung" eingeführte Distrikt 5 wird nun auch von Annie benannt, also dürfte mit denen tatsächlich ebenfalls zu rechnen sein - allerdings hab ich bei Nora und Circe spontan Probleme, den männlichen Tribut zu identifzieren, aber das klärt sich bestimmt noch ^^ Und ein kräftiges Mädchen aus 10, da bin ich auch voll mit an Bord, wobei es hier stark nach Antagonistin riecht. Dazu noch den weiter namenlosen, aber potenziell interessanten Jungen aus 9 im Hinterkopf, und 2 spielt eigentlich auch immer eine Rolle. Alles in allem ist das doch schon mal eine spannende Ausgangslage für die nun folgenden Trainingssessions, in denen man wohl noch mehr erfährt.
Also bis dann!
"Gereizt reibe ich mir die Stirn, hinter der eine wütende Sirene ihr schreckliches Lied singt, wie metallene Fingernägel auf Glas." Das ist definitiv in meinen Top-3 der Meeres-Metaphern bisher, aber wer weiß, was da noch so kommt ^^
Bei Annies nächtlicher / frühmorgendlicher Begegnung mit Finnick wirkt es fast ein bisschen, als wäre er von ihrer abweisenden Reaktion verletzt - hängt vielleicht auch damit zusammen, wo er grad herkommt (Prostitution?!)... Ihr kann man deswegen eigentlich keinen Vorwurf machen, denn wenn es einem schlecht geht (gut beschrieben, die Panikattacke!), darf man auch mal patzig sein. Und wenigstens zum Teil ist sie wohl eher sauer auf die Kamera und die Erkenntnis, dass man schon vor den Spielen dauernd vom Kapitol überwacht wird. Später kommt ja dann noch ein wenig Verständnis für ihn auf: "Wenn ich an Finnicks Stelle wäre, würde ich alles verdrängen wollen, so viel ist sicher." Oh je, die Zukunft... ;(
Als Annie die Aufzeichnung der Parade im Fernsehen sieht, fallen glaub ich zum ersten Mal die Namen einiger der anderen Tribute, oder hab ich da was vergessen / übersehen? Generell gehört die Einführung in das Teilnehmerfeld immer zu meinen Lieblingsmomenten in Spiele-Geschichten! Und bei Distrikt 1 werd ich besonders hibbelig, deshalb steht Shine auf meinem Wunschzettel für weitere Infos mit ganz oben: Was für ein Charakter steckt hinter dem schönen Äußeren; eiskalte / arrogante Karriera oder doch etwas anderes? Der bereits im vorletzten Kapitel als "Überraschung" eingeführte Distrikt 5 wird nun auch von Annie benannt, also dürfte mit denen tatsächlich ebenfalls zu rechnen sein - allerdings hab ich bei Nora und Circe spontan Probleme, den männlichen Tribut zu identifzieren, aber das klärt sich bestimmt noch ^^ Und ein kräftiges Mädchen aus 10, da bin ich auch voll mit an Bord, wobei es hier stark nach Antagonistin riecht. Dazu noch den weiter namenlosen, aber potenziell interessanten Jungen aus 9 im Hinterkopf, und 2 spielt eigentlich auch immer eine Rolle. Alles in allem ist das doch schon mal eine spannende Ausgangslage für die nun folgenden Trainingssessions, in denen man wohl noch mehr erfährt.
Also bis dann!
Antwort von Coronet am 02.06.2022 | 20:47 Uhr
Hi Coro!
Dass Roan "langatmig" seine Kiemen erklärt ist eine witzige Formulierung in dem Zusammenhang ^^
Die Herkunft der Fische im Kapitol; "die meisten haben vermutlich keine Ahnung, wie die Nahrung zu ihnen kommt. Für sie existiert nur das, was sie von uns in kleinen tiefgefrorenen Blöcken geliefert bekommen." Hab manchmal das Gefühl, wir hier in Deutschland oder ähnlichen Ländern sind auch so ein bisschen wie das Kapitol (oder wenigstens Distrikt 1). Gibt natürlich Ausnahmen, aber die meisten von uns wollen ja auch nicht unbedingt wissen, wo ihre Nahrung oder andere Dinge herkommen und wie sie entstehen. Oder man weiß es im Grunde, verdrängt es aber. Denk da selbst auch nicht so oft drüber nach, wie es wohl angebracht wäre. Panem ist schon auch überspitzte Kapitalismus- / Konsumkritik.
"Fühlt sich das Vieh dort genauso schlecht wie ich heute Morgen im Erneuerungscenter?" Schön den früheren Kapitel-Titel "Fleischbeschau" aufgegriffen; ich mag solche kleinen Verweise innerhalb einer Geschichte!
Cece: "Ich selber habe natürlich unendlich viele Ideen, aber jeder von uns sollte die Chance haben, etwas beizutragen!" Uff, das könnte das (unausgesprochene) Motto von so vielen "Meetings" im Job sein... *eyeroll* Insofern eigentlich ganz erfrischend, dass Cece einfach so offen selbstgefällig / arrogant ist. Und sogar die Stylisten dürfen was zur Strategie / zum Image sagen; aber ja, die Vorschläge klingen echt nicht hilfreich: "Vielleicht ist es ja gerade im Trend eine junge, mordende Mutter zu sein." - Annies trockener Humor gefällt mir immer besser :D Nein, dann lieber "natürlich" bleiben, wie es die Mentoren vorschlagen.
Und apropos Mentoren: Finally die Zuteilung! Interessanter Move, dass Finnick Pon betreut; da hatte ich ja nicht mit gerechnet - schätze mal, das ging nicht nur mir so; an der Stelle hast du gut die Erwartungen gegen den Strich gebürstet! Dafür bekommt Annie Amber UND Floogs statt "nur" einen der beiden; kann ich mich sehr mit anfreunden ^^ Aber Annie und Pon wollen ja ohnehin gemeinsam trainieren (was auch Sinn ergibt bei ihrem engen Verhältnis), also ist das wohl insgesamt eher so ein Team-Ding.
OMG, der "verschwundene" Nachtisch und Ceces Reaktion: "Ich will den Nachtisch! Er kann nicht weg sein. Wo soll er denn hin sein? Hat er etwa Beine bekommen?" Das ist so herrlich kindisch-überzogen und Kapitol-like; zum Schießen :D Auch ein passender Anlass, um Annie die Avoxe zu erklären; von denen konnte sie ja noch nichts wissen. Und ein feiner Zug von ihr, dass sie noch zugibt, "Schuld" am fehlenden Nachtisch zu sein - wer weiß, ob die Diener sonst nicht ernsthaft bestraft worden wären, während Annie mit dieser halben Rüge davonkommt. "Mangelnde Disziplin", pff, da backt sie sich zurecht ein Ei drauf ^^
Zu der abschließenden Szene mit Pon mag ich gar nicht mehr so recht was sagen; mit dem Vorwissen ist das halt einfach alles traurig - gerade weil es so einfühlsam geschrieben ist, mit der Wiederholung des kleinen Liedes und dass Annie sogar bei ihm einschläft.
Bis dann!
Dass Roan "langatmig" seine Kiemen erklärt ist eine witzige Formulierung in dem Zusammenhang ^^
Die Herkunft der Fische im Kapitol; "die meisten haben vermutlich keine Ahnung, wie die Nahrung zu ihnen kommt. Für sie existiert nur das, was sie von uns in kleinen tiefgefrorenen Blöcken geliefert bekommen." Hab manchmal das Gefühl, wir hier in Deutschland oder ähnlichen Ländern sind auch so ein bisschen wie das Kapitol (oder wenigstens Distrikt 1). Gibt natürlich Ausnahmen, aber die meisten von uns wollen ja auch nicht unbedingt wissen, wo ihre Nahrung oder andere Dinge herkommen und wie sie entstehen. Oder man weiß es im Grunde, verdrängt es aber. Denk da selbst auch nicht so oft drüber nach, wie es wohl angebracht wäre. Panem ist schon auch überspitzte Kapitalismus- / Konsumkritik.
"Fühlt sich das Vieh dort genauso schlecht wie ich heute Morgen im Erneuerungscenter?" Schön den früheren Kapitel-Titel "Fleischbeschau" aufgegriffen; ich mag solche kleinen Verweise innerhalb einer Geschichte!
Cece: "Ich selber habe natürlich unendlich viele Ideen, aber jeder von uns sollte die Chance haben, etwas beizutragen!" Uff, das könnte das (unausgesprochene) Motto von so vielen "Meetings" im Job sein... *eyeroll* Insofern eigentlich ganz erfrischend, dass Cece einfach so offen selbstgefällig / arrogant ist. Und sogar die Stylisten dürfen was zur Strategie / zum Image sagen; aber ja, die Vorschläge klingen echt nicht hilfreich: "Vielleicht ist es ja gerade im Trend eine junge, mordende Mutter zu sein." - Annies trockener Humor gefällt mir immer besser :D Nein, dann lieber "natürlich" bleiben, wie es die Mentoren vorschlagen.
Und apropos Mentoren: Finally die Zuteilung! Interessanter Move, dass Finnick Pon betreut; da hatte ich ja nicht mit gerechnet - schätze mal, das ging nicht nur mir so; an der Stelle hast du gut die Erwartungen gegen den Strich gebürstet! Dafür bekommt Annie Amber UND Floogs statt "nur" einen der beiden; kann ich mich sehr mit anfreunden ^^ Aber Annie und Pon wollen ja ohnehin gemeinsam trainieren (was auch Sinn ergibt bei ihrem engen Verhältnis), also ist das wohl insgesamt eher so ein Team-Ding.
OMG, der "verschwundene" Nachtisch und Ceces Reaktion: "Ich will den Nachtisch! Er kann nicht weg sein. Wo soll er denn hin sein? Hat er etwa Beine bekommen?" Das ist so herrlich kindisch-überzogen und Kapitol-like; zum Schießen :D Auch ein passender Anlass, um Annie die Avoxe zu erklären; von denen konnte sie ja noch nichts wissen. Und ein feiner Zug von ihr, dass sie noch zugibt, "Schuld" am fehlenden Nachtisch zu sein - wer weiß, ob die Diener sonst nicht ernsthaft bestraft worden wären, während Annie mit dieser halben Rüge davonkommt. "Mangelnde Disziplin", pff, da backt sie sich zurecht ein Ei drauf ^^
Zu der abschließenden Szene mit Pon mag ich gar nicht mehr so recht was sagen; mit dem Vorwissen ist das halt einfach alles traurig - gerade weil es so einfühlsam geschrieben ist, mit der Wiederholung des kleinen Liedes und dass Annie sogar bei ihm einschläft.
Bis dann!
Antwort von Coronet am 29.05.2022 | 20:07 Uhr
Hi Coro!
Zwischendurch mal ein sehr kurzes Kapitel; das ist interessant. Hab früher selbst gelegentlich Kapitel unter 1.000 Wörter gehabt und bin irgendwie erleichtert, das auch bei anderen zu sehen ;) Wobei du mal geschrieben hast, dass im Zuge der Überarbeitung längere Kapitel in mehrere einzelne aufgespalten wurden; war das hier auch so? Anyway, die Länge sagt eh nichts über die Qualität des Inhalts aus - dafür ist dieser kleine introvertierte Part auch ein schönes Beispiel!
Als erstes freue ich mich aber mal wieder über den "Medien-Prolog"! Du hattest ja in einer Review-Antwort schon mal angekündigt, dass das ein regelmäßiges Element wird, und ich mag das :) Die Grundidee hier, dass es schon nach der Parade ein Publikumsvoting gibt, ist klasse; das hab ich so noch nie gelesen, aber ergibt total Sinn! Distrikt 1 als Favoriten, da bin ich obviously immer dabei, und huch, auch Distrikt 5 - wo kommen die denn plötzlich her?! Bin gespannt, ob das noch mal aus Annies Sicht vertieft wird beim Training oder den Interviews.
Was David betrifft, geht's mir ehrlich gesagt wie Annie: Ich hab ihn zwischenzeitlich auch nicht mehr im Kopf gehabt... Aber "nicht weil ich vergesse. Sondern weil das Kapitol keinen klaren Gedanken mehr zulässt." Ah, das ist so stark formuliert; und fühl ich als Leserin irgendwie ähnlich, weil eben so viel anderes passiert in der Geschichte. "Wieso nur wird jede Erinnerung an ihn davongetragen wie ein Blatt im Wind, um stattdessen die Hungerspiele hereinzulassen?"; that's it! Bei den Erinnerungen, die dann folgen, hab ich mich für das "Verdrängen" von David auch ein bisschen geschämt, weil das ist ja alles ganz süß (im positiven Sinne). Bemerkenswert auch, dass Annie und er ihren ersten Streit hatten, weil sie Finnick nicht (!) beachtet hat - ich hab noch keine Ahnung, wie genau du diese Dreier-Konstellation entwickeln wirst, könnte mir aber vorstellen, dass David künftig eher genau umgekehrte Probleme in Bezug auf Annie und Finnick haben wird.
An der Stelle elegante Überleitung zu Finnick ^^ Ich hatte relativ zu Anfang mal gefragt, ob du ihn dir als sehr jungen Freiwilligen vorstellst; hier also die Antwort: Ja. Interessant, dass er wohl schon vor den Spielen der charmante und populäre Typ war; also kein reines Spiele-Image. Und "ein Junge aus unserer Stufe" - das führt mir mal wieder gut vor Augen, dass die beiden nahezu gleichaltrig sind; ich vergess das zwischendurch ganz gerne, weil er ja eben schon eine Zeitlang Sieger und Mentor ist. "Warum bringt jede Überlegung mich zurück zu ihm, obwohl ich ihn nicht leiden kann?" Ich glaub, dieses Nicht-Leiden können redet sie sich jetzt mittlerweile eher ein, als dass es wirklich noch so ist; denn dafür war ihr Gespräch im letzten Kapitel eigentlich schon zu "intim".
"Die Sonne auf dem elektronischen Fenster hat sich inzwischen blutrot gefärbt und die Simulation nähert sich genau so dem Ende wie dieser Tag. Mit einem Druck auf Glas verschwindet das Bild von dem Meer und was bleibt, ist der dunkle Anblick des Kapitols unter einem sternenlosen Himmel." Vielleicht deute ich da zu viel rein, aber diesen Übergang von der "blutroten Sonne" zum "dunklen Kapitol" empfinde ich als bewusst gesetztes übles Vorzeichen; als Symbol für das Schlimme, was in den Spielen unweigerlich noch kommt?!
Und zum Abschluss noch ein kleines "btw", das ich nirgendwo anders hab unterbringen können: "Wie ihre Hände sich um den Hals eines Tributs schlingen und den lila Farbton, den sein Gesicht annimmt. Seitdem mag ich keine Blaubeeren mehr." Da musste ich lachen - hoffe, das war die "richtige" Reaktion an der Stelle ^^
Bis dann!
Zwischendurch mal ein sehr kurzes Kapitel; das ist interessant. Hab früher selbst gelegentlich Kapitel unter 1.000 Wörter gehabt und bin irgendwie erleichtert, das auch bei anderen zu sehen ;) Wobei du mal geschrieben hast, dass im Zuge der Überarbeitung längere Kapitel in mehrere einzelne aufgespalten wurden; war das hier auch so? Anyway, die Länge sagt eh nichts über die Qualität des Inhalts aus - dafür ist dieser kleine introvertierte Part auch ein schönes Beispiel!
Als erstes freue ich mich aber mal wieder über den "Medien-Prolog"! Du hattest ja in einer Review-Antwort schon mal angekündigt, dass das ein regelmäßiges Element wird, und ich mag das :) Die Grundidee hier, dass es schon nach der Parade ein Publikumsvoting gibt, ist klasse; das hab ich so noch nie gelesen, aber ergibt total Sinn! Distrikt 1 als Favoriten, da bin ich obviously immer dabei, und huch, auch Distrikt 5 - wo kommen die denn plötzlich her?! Bin gespannt, ob das noch mal aus Annies Sicht vertieft wird beim Training oder den Interviews.
Was David betrifft, geht's mir ehrlich gesagt wie Annie: Ich hab ihn zwischenzeitlich auch nicht mehr im Kopf gehabt... Aber "nicht weil ich vergesse. Sondern weil das Kapitol keinen klaren Gedanken mehr zulässt." Ah, das ist so stark formuliert; und fühl ich als Leserin irgendwie ähnlich, weil eben so viel anderes passiert in der Geschichte. "Wieso nur wird jede Erinnerung an ihn davongetragen wie ein Blatt im Wind, um stattdessen die Hungerspiele hereinzulassen?"; that's it! Bei den Erinnerungen, die dann folgen, hab ich mich für das "Verdrängen" von David auch ein bisschen geschämt, weil das ist ja alles ganz süß (im positiven Sinne). Bemerkenswert auch, dass Annie und er ihren ersten Streit hatten, weil sie Finnick nicht (!) beachtet hat - ich hab noch keine Ahnung, wie genau du diese Dreier-Konstellation entwickeln wirst, könnte mir aber vorstellen, dass David künftig eher genau umgekehrte Probleme in Bezug auf Annie und Finnick haben wird.
An der Stelle elegante Überleitung zu Finnick ^^ Ich hatte relativ zu Anfang mal gefragt, ob du ihn dir als sehr jungen Freiwilligen vorstellst; hier also die Antwort: Ja. Interessant, dass er wohl schon vor den Spielen der charmante und populäre Typ war; also kein reines Spiele-Image. Und "ein Junge aus unserer Stufe" - das führt mir mal wieder gut vor Augen, dass die beiden nahezu gleichaltrig sind; ich vergess das zwischendurch ganz gerne, weil er ja eben schon eine Zeitlang Sieger und Mentor ist. "Warum bringt jede Überlegung mich zurück zu ihm, obwohl ich ihn nicht leiden kann?" Ich glaub, dieses Nicht-Leiden können redet sie sich jetzt mittlerweile eher ein, als dass es wirklich noch so ist; denn dafür war ihr Gespräch im letzten Kapitel eigentlich schon zu "intim".
"Die Sonne auf dem elektronischen Fenster hat sich inzwischen blutrot gefärbt und die Simulation nähert sich genau so dem Ende wie dieser Tag. Mit einem Druck auf Glas verschwindet das Bild von dem Meer und was bleibt, ist der dunkle Anblick des Kapitols unter einem sternenlosen Himmel." Vielleicht deute ich da zu viel rein, aber diesen Übergang von der "blutroten Sonne" zum "dunklen Kapitol" empfinde ich als bewusst gesetztes übles Vorzeichen; als Symbol für das Schlimme, was in den Spielen unweigerlich noch kommt?!
Und zum Abschluss noch ein kleines "btw", das ich nirgendwo anders hab unterbringen können: "Wie ihre Hände sich um den Hals eines Tributs schlingen und den lila Farbton, den sein Gesicht annimmt. Seitdem mag ich keine Blaubeeren mehr." Da musste ich lachen - hoffe, das war die "richtige" Reaktion an der Stelle ^^
Bis dann!
Antwort von Coronet am 26.05.2022 | 23:45 Uhr
Hi Coro!
Viel "bonding" mit den Mentoren in diesem Kapitel; das ist super!
Mit Mags hatte ich an dieser Stelle noch nicht unbedingt gerechnet, aber mir gefällt, wie sie Annie auch ein bisschen herausfordert und animiert. Und dann eben der Blick "hinter die Fassaden" ihrer eigenen Spiele - hab erst etwas geschluckt, dass sie hier auch eine Freiwillige war, quasi eine "Karriera" obwohl ohne Akademie etc. Das schien mir nicht zu ihrem doch recht freundlichen Wesen zu passen, aber wird ja noch damit erklärt, dass sie als Siegerin ihre Familie aus der Armut holen wollte. Das ist ein nachvollziehbares Motiv. Und die Art, wie sie die 11. Hungerspiele beschreibt, diese noch ziemlich "primitiven" Umstände, fügen sich gut in das Bild der frühen Spiele aus "Vogel und Schlange". Deine Geschichte ist ja weit vor dem Prequel erschienen; war das schon immer so drin oder ist das bei der aktuellen Überarbeitung dazugekommen? In jedem Fall sehr stimmig!
Später die Begegnung mit Finnick, dessen charmante Fassade (da ist das Wort wieder ;)) hier zum ersten Mal ein wenig aufbricht und mehr von seinem Inneren freigibt - da hat Annie mit ihrer für ihn wohl ungewohnt ehrlichen / offenen Art wiederum einen Weg gefunden, ihn etwas zu "knacken". Die Zuckerwürfel les ich als Mittel der Traumabewältigung; das ist interessant - und die Erzählung, wie er sich wegen Überzuckerung auf Ceces Schuhe übergibt, ist so witzig; bei der Vorstellung musste ich selbst auch lachen :D Ganz am Ende dann ihr Herzklopfen; schön, langsam tut sich was in der Richtung ;)
Dass Annie in beiden Gesprächen so viel an Pon denkt, zeigt erneut, was für eine moralische Person sie eben ist. Und wie tief sie dann leider fallen wird, wenn in der Arena passiert, was laut Canon nun mal passieren muss :/ Ah, mir graut schon wieder davor... Bleib aber natürlich trotzdem dran.
Also bis dann!
Viel "bonding" mit den Mentoren in diesem Kapitel; das ist super!
Mit Mags hatte ich an dieser Stelle noch nicht unbedingt gerechnet, aber mir gefällt, wie sie Annie auch ein bisschen herausfordert und animiert. Und dann eben der Blick "hinter die Fassaden" ihrer eigenen Spiele - hab erst etwas geschluckt, dass sie hier auch eine Freiwillige war, quasi eine "Karriera" obwohl ohne Akademie etc. Das schien mir nicht zu ihrem doch recht freundlichen Wesen zu passen, aber wird ja noch damit erklärt, dass sie als Siegerin ihre Familie aus der Armut holen wollte. Das ist ein nachvollziehbares Motiv. Und die Art, wie sie die 11. Hungerspiele beschreibt, diese noch ziemlich "primitiven" Umstände, fügen sich gut in das Bild der frühen Spiele aus "Vogel und Schlange". Deine Geschichte ist ja weit vor dem Prequel erschienen; war das schon immer so drin oder ist das bei der aktuellen Überarbeitung dazugekommen? In jedem Fall sehr stimmig!
Später die Begegnung mit Finnick, dessen charmante Fassade (da ist das Wort wieder ;)) hier zum ersten Mal ein wenig aufbricht und mehr von seinem Inneren freigibt - da hat Annie mit ihrer für ihn wohl ungewohnt ehrlichen / offenen Art wiederum einen Weg gefunden, ihn etwas zu "knacken". Die Zuckerwürfel les ich als Mittel der Traumabewältigung; das ist interessant - und die Erzählung, wie er sich wegen Überzuckerung auf Ceces Schuhe übergibt, ist so witzig; bei der Vorstellung musste ich selbst auch lachen :D Ganz am Ende dann ihr Herzklopfen; schön, langsam tut sich was in der Richtung ;)
Dass Annie in beiden Gesprächen so viel an Pon denkt, zeigt erneut, was für eine moralische Person sie eben ist. Und wie tief sie dann leider fallen wird, wenn in der Arena passiert, was laut Canon nun mal passieren muss :/ Ah, mir graut schon wieder davor... Bleib aber natürlich trotzdem dran.
Also bis dann!
Antwort von Coronet am 22.05.2022 | 20:18 Uhr
Hi Coro!
Ich mag immer diese Situationen, wenn Annie sich auf Bildschirmen sieht! Würde das selbst so hassen, aber bei ihr ist nun auch eine Entwicklung erkennbar: Während es sie beim Gang zum Bahnhof im Distrikt noch runtergezogen hat, nutzt sie jetzt den Anblick, um sich zu korrigieren und besser zu präsentieren; eben "Haltung zu bewahren", was im gleichnamigen Kapitel noch nicht geklappt hatte. Und am Ende der Parade kommt ihr dann sogar noch selbst der Einfall mit den Dreizacken. Ja, da ist definitiv schon was mit ihr passiert in der kurzen Zeit: "Ab sofort bin ich nur noch Annie, die Tributin."
Anlässlich dieses Zitats ein kleiner grammatikalischer Exkurs: Ich bin mir auch nach Jahren in diesem Fandom immer noch unsicher, ob "Tribut" eine weibliche Endung haben darf oder nicht. Vom Wörterbuch her ist es ja männlich, "der Tribut", aber damit ist normalerweise auch keine Person gemeint, sondern eine Sache oder eine Geste. Hab dann in meinen eigenen Storys diese Formulierung vom "weiblichen Tribut" benutzt, aber so richtig glücklich bin ich damit nicht. Also rein vom Sprachgefühl her gefällt mir "Tributin" besser, weil es eindeutiger ist - aber ich trau mich irgendwie nicht, das auch so zu schreiben ^^
"Der Blumenkranz ist genauso gearbeitet, wie die, die ich früher immer geflochten habe. Irgendwie schön, dass wir uns wenigstens darin gleich sind, die Distriktkinder und die Kapitolkinder. Insgeheim frage ich mich, ob es noch mehr Gemeinsamkeiten gibt?" Das find ich einen guten Gedanken - ob Annie wohl noch mal dazu kommt, den zu vertiefen?! Das Kapitol macht es einem mit seinem ganzen Protz und Gekünsteltem ja doch ziemlich schwer, quasi noch das "Menschliche" hinter den Leuten zu sehen. Deshalb mochte ich diesen Moment, weil das kleine Mädchen einfach so offen begeistert von Annie ist.
"Ich frage mich, ob die Kleine die Hungerspiele in diesem Jahr wohl sehen wird. Oder ob sie überhaupt ahnt, warum wir hier sind." Auch das ist ein kluger Punkt - ich frag mich auch, wie sie den Kapitols-Kindern eigentlich die Spiele "verkaufen". Die werden ja kaum die ganze Grausamkeit zugemutet bekommen (im Gegensatz zu den Kindern in den Distrikten, die das ja durchaus sehen sollen). Ob es so etwas wie eine "kindgerecht" aufbereitete Form der TV-Übertragung geben kann, in denen die Tode rausgeschnitten werden und das "Ausscheiden" der Tribute irgendwie anders erklärt wird? Hmm... Dieser ganze mediale Aspekt bietet auf jeden Fall viele Diskussionsmöglichkeiten.
Zum Schluss bei der Szene im Quartier kam ich ins Spekulieren, wer wohl Annies beide Mentoren (von den fünf bzw. vier, denn Mags ist ja quasi für alle da) sein werden. Also klar, einer sollte Finnick sein, aber bei der zweiten Position schwanke ich zwischen Amber und Floogs. Amber wäre als Frau die logische Wahl, und ich mag ihre schroffe Brummigkeit. Floogs wiederum scheint mir der hilfreichere zu sein, weil er ruhig und abgeklärt vieles durchblickt. Aber er tritt eben immer im Verbund mit Trexler auf, also werden die wohl auch beim Mentorat kaum getrennt?! Insofern leg ich mich mal auf Finnick und Amber für Annie fest; die Zuordnung wird ja jetzt vermutlich bald erfolgen :)
Bis dann!
Ich mag immer diese Situationen, wenn Annie sich auf Bildschirmen sieht! Würde das selbst so hassen, aber bei ihr ist nun auch eine Entwicklung erkennbar: Während es sie beim Gang zum Bahnhof im Distrikt noch runtergezogen hat, nutzt sie jetzt den Anblick, um sich zu korrigieren und besser zu präsentieren; eben "Haltung zu bewahren", was im gleichnamigen Kapitel noch nicht geklappt hatte. Und am Ende der Parade kommt ihr dann sogar noch selbst der Einfall mit den Dreizacken. Ja, da ist definitiv schon was mit ihr passiert in der kurzen Zeit: "Ab sofort bin ich nur noch Annie, die Tributin."
Anlässlich dieses Zitats ein kleiner grammatikalischer Exkurs: Ich bin mir auch nach Jahren in diesem Fandom immer noch unsicher, ob "Tribut" eine weibliche Endung haben darf oder nicht. Vom Wörterbuch her ist es ja männlich, "der Tribut", aber damit ist normalerweise auch keine Person gemeint, sondern eine Sache oder eine Geste. Hab dann in meinen eigenen Storys diese Formulierung vom "weiblichen Tribut" benutzt, aber so richtig glücklich bin ich damit nicht. Also rein vom Sprachgefühl her gefällt mir "Tributin" besser, weil es eindeutiger ist - aber ich trau mich irgendwie nicht, das auch so zu schreiben ^^
"Der Blumenkranz ist genauso gearbeitet, wie die, die ich früher immer geflochten habe. Irgendwie schön, dass wir uns wenigstens darin gleich sind, die Distriktkinder und die Kapitolkinder. Insgeheim frage ich mich, ob es noch mehr Gemeinsamkeiten gibt?" Das find ich einen guten Gedanken - ob Annie wohl noch mal dazu kommt, den zu vertiefen?! Das Kapitol macht es einem mit seinem ganzen Protz und Gekünsteltem ja doch ziemlich schwer, quasi noch das "Menschliche" hinter den Leuten zu sehen. Deshalb mochte ich diesen Moment, weil das kleine Mädchen einfach so offen begeistert von Annie ist.
"Ich frage mich, ob die Kleine die Hungerspiele in diesem Jahr wohl sehen wird. Oder ob sie überhaupt ahnt, warum wir hier sind." Auch das ist ein kluger Punkt - ich frag mich auch, wie sie den Kapitols-Kindern eigentlich die Spiele "verkaufen". Die werden ja kaum die ganze Grausamkeit zugemutet bekommen (im Gegensatz zu den Kindern in den Distrikten, die das ja durchaus sehen sollen). Ob es so etwas wie eine "kindgerecht" aufbereitete Form der TV-Übertragung geben kann, in denen die Tode rausgeschnitten werden und das "Ausscheiden" der Tribute irgendwie anders erklärt wird? Hmm... Dieser ganze mediale Aspekt bietet auf jeden Fall viele Diskussionsmöglichkeiten.
Zum Schluss bei der Szene im Quartier kam ich ins Spekulieren, wer wohl Annies beide Mentoren (von den fünf bzw. vier, denn Mags ist ja quasi für alle da) sein werden. Also klar, einer sollte Finnick sein, aber bei der zweiten Position schwanke ich zwischen Amber und Floogs. Amber wäre als Frau die logische Wahl, und ich mag ihre schroffe Brummigkeit. Floogs wiederum scheint mir der hilfreichere zu sein, weil er ruhig und abgeklärt vieles durchblickt. Aber er tritt eben immer im Verbund mit Trexler auf, also werden die wohl auch beim Mentorat kaum getrennt?! Insofern leg ich mich mal auf Finnick und Amber für Annie fest; die Zuordnung wird ja jetzt vermutlich bald erfolgen :)
Bis dann!
Antwort von Coronet am 19.05.2022 | 12:27 Uhr
Hi Coro!
"Fleischbeschau"; ich liebe solche expliziten Kapitel-Titel! Dazu passt natürlich in Annies Fall wunderbar die Assoziation des Erneuerungsstudios mit "Fabriken, in denen der fangfrische Fisch ausgenommen wird". Und auch die anderen Meer-Metaphern, vor allem der brennende Blick "wie die sengende Berührung einer Qualle", sind wieder toll. Ebenso die Rede von der "Kolibrifrau". Du hast so eine schön bildhafte Sprache!
Oh, Annie wird tatsächlich als Meerjungfrau dargestellt, yes yes yes! Den "Kitsch" dabei nehme ich gerne in Kauf ^^ Und dann noch rot gefärbte Haare; das verbindet irgendwie auch die Buch-Annie mit der Film-Annie. Aber es bleibt natürlich, dass diese ganze Prozedur, "Beauty Zero", ziemlich entwürdigend ist; auch das kommt gut rüber.
Die hinoperierten Kiemen beim Stylist Roan, omg! "Obsession für das Meer", ja, scheint mir auch so ^^ Sehr weird, aber das wird in meiner Vorstellung tatsächlich noch übertroffen vom zwölfjährigen Pon mit aufgemalten Bauchmuskeln - das hat ja fast schon Pädo-Vibes... Nun, beim Kapitol wohl leider nicht unpassend.
Finnick: "Ab heute Abend seid ihr nicht mehr euer altes Selbst." Ah, das fasst doch ganz gut zusammen, was in diesem Kapitel passiert ist. Und gilt dann wohl letztendlich nicht nur fürs Äußere...
Freu mich schon auf die Parade; bis dann!
"Fleischbeschau"; ich liebe solche expliziten Kapitel-Titel! Dazu passt natürlich in Annies Fall wunderbar die Assoziation des Erneuerungsstudios mit "Fabriken, in denen der fangfrische Fisch ausgenommen wird". Und auch die anderen Meer-Metaphern, vor allem der brennende Blick "wie die sengende Berührung einer Qualle", sind wieder toll. Ebenso die Rede von der "Kolibrifrau". Du hast so eine schön bildhafte Sprache!
Oh, Annie wird tatsächlich als Meerjungfrau dargestellt, yes yes yes! Den "Kitsch" dabei nehme ich gerne in Kauf ^^ Und dann noch rot gefärbte Haare; das verbindet irgendwie auch die Buch-Annie mit der Film-Annie. Aber es bleibt natürlich, dass diese ganze Prozedur, "Beauty Zero", ziemlich entwürdigend ist; auch das kommt gut rüber.
Die hinoperierten Kiemen beim Stylist Roan, omg! "Obsession für das Meer", ja, scheint mir auch so ^^ Sehr weird, aber das wird in meiner Vorstellung tatsächlich noch übertroffen vom zwölfjährigen Pon mit aufgemalten Bauchmuskeln - das hat ja fast schon Pädo-Vibes... Nun, beim Kapitol wohl leider nicht unpassend.
Finnick: "Ab heute Abend seid ihr nicht mehr euer altes Selbst." Ah, das fasst doch ganz gut zusammen, was in diesem Kapitel passiert ist. Und gilt dann wohl letztendlich nicht nur fürs Äußere...
Freu mich schon auf die Parade; bis dann!
Antwort von Coronet am 17.05.2022 | 11:28 Uhr
Hi Coro!
Interessanter Einstieg in dieses Kapitel mit dem Kommentar von Caesar und Claudius - noch mal die explizite Enttäuschung über Distrikt 4 (ha, sie werden's euch schon noch zeigen!), und wegen dem Jungen aus Distrikt 9 bin ich nun erst recht angefixt. Läuft das in deiner Vorstellung irgendwo im Zug über die Bildschirme, dass Annie es auch mitkriegt, oder ist das ein kurzer Wechsel der Erzählperspektive exklusiv für den Leser? Ich tippe auf Letzeres, auch wegen der Kursivsetzung...
Cece ist einfach wieder herrlich überdreht; wie sie aussieht, wie sie spricht und sich verhält - "gackernd", das ist so schön in diesem Zusammenhang! Insgesamt ist sie dadurch gewissermaßen die perfekte Eskorte ^^
Hmm, wenn bei fünf Mentoren beide Tribute jeweils zwei bekommen, wer ist der / die fünfte, und was macht diese Person dann? Aber da sich Annie und Pon vielleicht ja auch gemeinsam trainieren lassen, spielt diese Zuordnung am Ende womöglich gar keine so große Rolle?! Na ja, das werd ich erstmal abwarten müssen. Ist immer wieder spannend, wie unterschiedlich der Ablauf des Mentorings geschildert wird; da lässt der Canon ja zum Glück auch einigen Spielraum.
Oh, Finnicks Zucker mal wieder - sorry für das billige Wortspiel, aber das ist so ein süßer Einfall mit den Erdbeeren (und so schmecken sie tatsächlich am besten ^^)! Auch das Detail, dass das eben ein Luxusgut ist und ein ungewohnter Geschmack für normale Distriktbewohner - so ein Kontrast zur heutigen Realität, wo wir eher zu viel Zucker konsumieren als zu wenig.
Das Kapitol: Ein "buntes Meer"; "Jubel schlägt uns entgegen wie eine Flutwelle" - ich unterstütze diese maritimen Metaphern bei einer Protagonistin aus Distrikt 4; das wird mir auch nicht zu viel ^^ Und genauso passend ist Finnicks Ratschlag von der Vorstellung des Kapitols als "Park mit vielen exotischen Tieren, die alle nur darauf warten, von dir gestreichelt zu werden" - das ist dann eben wirklich auch hilfreich für Annie, und die beiden kommen sich mal ein Stückchen näher.
Mit der Ankunft in der Hauptstadt werden Annies körperliche Reaktionen spürbarer: Die schwitzigen Hände, das Zittern, die ganze unnatürliche Verkrampfung; und das mündet schließlich in der klugen Feststellung: "Die Hungerspiele haben bereits begonnen." Ein starker Ausklang; das bleibt erstmal hängen!
Und im nächsten Kapitel die Parade-Outfits? *erwartungsvoller Blick* ;)
Bis dann!
Interessanter Einstieg in dieses Kapitel mit dem Kommentar von Caesar und Claudius - noch mal die explizite Enttäuschung über Distrikt 4 (ha, sie werden's euch schon noch zeigen!), und wegen dem Jungen aus Distrikt 9 bin ich nun erst recht angefixt. Läuft das in deiner Vorstellung irgendwo im Zug über die Bildschirme, dass Annie es auch mitkriegt, oder ist das ein kurzer Wechsel der Erzählperspektive exklusiv für den Leser? Ich tippe auf Letzeres, auch wegen der Kursivsetzung...
Cece ist einfach wieder herrlich überdreht; wie sie aussieht, wie sie spricht und sich verhält - "gackernd", das ist so schön in diesem Zusammenhang! Insgesamt ist sie dadurch gewissermaßen die perfekte Eskorte ^^
Hmm, wenn bei fünf Mentoren beide Tribute jeweils zwei bekommen, wer ist der / die fünfte, und was macht diese Person dann? Aber da sich Annie und Pon vielleicht ja auch gemeinsam trainieren lassen, spielt diese Zuordnung am Ende womöglich gar keine so große Rolle?! Na ja, das werd ich erstmal abwarten müssen. Ist immer wieder spannend, wie unterschiedlich der Ablauf des Mentorings geschildert wird; da lässt der Canon ja zum Glück auch einigen Spielraum.
Oh, Finnicks Zucker mal wieder - sorry für das billige Wortspiel, aber das ist so ein süßer Einfall mit den Erdbeeren (und so schmecken sie tatsächlich am besten ^^)! Auch das Detail, dass das eben ein Luxusgut ist und ein ungewohnter Geschmack für normale Distriktbewohner - so ein Kontrast zur heutigen Realität, wo wir eher zu viel Zucker konsumieren als zu wenig.
Das Kapitol: Ein "buntes Meer"; "Jubel schlägt uns entgegen wie eine Flutwelle" - ich unterstütze diese maritimen Metaphern bei einer Protagonistin aus Distrikt 4; das wird mir auch nicht zu viel ^^ Und genauso passend ist Finnicks Ratschlag von der Vorstellung des Kapitols als "Park mit vielen exotischen Tieren, die alle nur darauf warten, von dir gestreichelt zu werden" - das ist dann eben wirklich auch hilfreich für Annie, und die beiden kommen sich mal ein Stückchen näher.
Mit der Ankunft in der Hauptstadt werden Annies körperliche Reaktionen spürbarer: Die schwitzigen Hände, das Zittern, die ganze unnatürliche Verkrampfung; und das mündet schließlich in der klugen Feststellung: "Die Hungerspiele haben bereits begonnen." Ein starker Ausklang; das bleibt erstmal hängen!
Und im nächsten Kapitel die Parade-Outfits? *erwartungsvoller Blick* ;)
Bis dann!
Antwort von Coronet am 10.05.2022 | 14:14 Uhr
Liebe Coronet!
Ich weiß wirklich garnicht, was ich schreiben soll!
Dies war eine aufregende, herzzerreißende und einfach intensive Geschichte! Vielen dank dafür! Ich habe diese FF in den letzten Tagen durchgesuchtet, wann immer ich Zeit hatte, hat mich diese Geschichte erfüllt! Welch ein Glück ich habe, ich hatte nicht die mehrjährige Pause und kriege sogar einen zweiten Teil präsentiert!!!
Ich war immer ein wenig, ja, zu faul zu reviewen (gibt es garnicht), das ist typisch ich oder man könnte viel eher schreiben, dass ich viel zu doll im „Flow“ war. ;)
Nun, jetzt bin ich hier! Du warst je recht selbstkritisch, wegen der noch nicht überarbeiteten Kapitel, aber die sind echt immer noch auf hohem Niveau! Was mir auffiel, war die Dopplung -etwas, was mich immer nervt;)- z.B. wenn du folgendes schreibst: (okay, ich bin jetzt halt einfach komplett zu faul um ein echtes Zitat aus deiner Geschichte zu suchen und denke mir jetzt was eigenes aus) „Das ich los muss und Tickets kaufen muss.“-„Das ich los und Tickets kaufen muss.“, naja, aber was schreibe ich hier über sowas, meine eigenen Texte sind die Gipfel an: Schreibstil-unter aller Kanone und Tippfehler-gibt‘s 24/7.
To say the truth, ich werde die Hungerspiele nach Annie‘s Sicht nie wieder mit den gleichen Augen sehen werden können, sie hat die Grausamkeit so stark gezeichnet und sie sie so eindrucksvoll gezeigt…krass! Ich war so schockiert von Pon‘s Tod, dabei war er doch so klar und offensichtlich, trotzdem!
Und ich freue mich schon voll darauf wie es mit der Beziehung von Annie und Finnick weitergeht!
Das einzige, was ich mich zum Ende hin nochmal gefragt habe, wo ist Cyle?
Tja, das war es dann von mir, bei Dingen die ich toll finde fällt mir immer am wenigsten ein, deswegen, war das hier ein extrem kurzes Review, welches aber hoffentlich gezweigt hat, wie sehr ich diese FF mag!
Vielleicht lesen wir uns ja bei Meeressturm wieder!
Bis dahin bleib gesund und genieße dein Leben
Schönen Abend
Ciao Kakao
Wusi
Ich weiß wirklich garnicht, was ich schreiben soll!
Dies war eine aufregende, herzzerreißende und einfach intensive Geschichte! Vielen dank dafür! Ich habe diese FF in den letzten Tagen durchgesuchtet, wann immer ich Zeit hatte, hat mich diese Geschichte erfüllt! Welch ein Glück ich habe, ich hatte nicht die mehrjährige Pause und kriege sogar einen zweiten Teil präsentiert!!!
Ich war immer ein wenig, ja, zu faul zu reviewen (gibt es garnicht), das ist typisch ich oder man könnte viel eher schreiben, dass ich viel zu doll im „Flow“ war. ;)
Nun, jetzt bin ich hier! Du warst je recht selbstkritisch, wegen der noch nicht überarbeiteten Kapitel, aber die sind echt immer noch auf hohem Niveau! Was mir auffiel, war die Dopplung -etwas, was mich immer nervt;)- z.B. wenn du folgendes schreibst: (okay, ich bin jetzt halt einfach komplett zu faul um ein echtes Zitat aus deiner Geschichte zu suchen und denke mir jetzt was eigenes aus) „Das ich los muss und Tickets kaufen muss.“-„Das ich los und Tickets kaufen muss.“, naja, aber was schreibe ich hier über sowas, meine eigenen Texte sind die Gipfel an: Schreibstil-unter aller Kanone und Tippfehler-gibt‘s 24/7.
To say the truth, ich werde die Hungerspiele nach Annie‘s Sicht nie wieder mit den gleichen Augen sehen werden können, sie hat die Grausamkeit so stark gezeichnet und sie sie so eindrucksvoll gezeigt…krass! Ich war so schockiert von Pon‘s Tod, dabei war er doch so klar und offensichtlich, trotzdem!
Und ich freue mich schon voll darauf wie es mit der Beziehung von Annie und Finnick weitergeht!
Das einzige, was ich mich zum Ende hin nochmal gefragt habe, wo ist Cyle?
Tja, das war es dann von mir, bei Dingen die ich toll finde fällt mir immer am wenigsten ein, deswegen, war das hier ein extrem kurzes Review, welches aber hoffentlich gezweigt hat, wie sehr ich diese FF mag!
Vielleicht lesen wir uns ja bei Meeressturm wieder!
Bis dahin bleib gesund und genieße dein Leben
Schönen Abend
Ciao Kakao
Wusi
Antwort von Coronet am 05.05.2022 | 17:54 Uhr
Hi Coro!
Aus deiner letzten Review-Antwort: "Tatsächlich lässt die Show im Kapitol noch einen Moment auf sich warten, ich hoffe, da bist du nicht zu enttäuscht" - nope, im Gegenteil ^^ Wäre echt schade gewesen, wenn es dieses schöne, ruhige Kapitel nicht gegeben hätte. Der Trubel und die Hektik rund um die Spiele kommen ja immer noch früh genug und wirken dann als Kontrast wohl nur umso stärker.
Aber der Reihe nach...
Witzig, wie Annie am Anfang zwar innerlich Finnicks frechem Charme widerstehen will, das aber in ihren äußerlichen Reaktionen nicht so richtig umsetzen kann. Und dann taucht er auch noch in ihrem Traum auf - süßes foreshadowing ^^
Besonders gefallen hat mir auch, dass sich - ausgehend von Finnicks tatsächlich unverschämtem Kosenamen - das Motiv von der Meerjungfrau durchs ganze Kapitel zieht. Vor allem das kleine Lied / Gedicht; sich so etwas auszudenken und in die Geschichte einzubauen, stell ich mir nicht ganz leicht vor - Poesie ist ja doch immer noch mal eine eigene Herausforderung. Da ist es irgendwie auch sehr realistisch / sympathisch, dass sowohl Annie als auch Pon sagen, dass ihr Gesang nicht ganz perfekt ist. Aber dafür kommt er eben von Herzen.
Apropos: Pon wächst mir wirklich zu sehr ans Herz; ich merk das schon, das ist nicht gut... :(
Doch vielleicht kriegt er wenigstens seinen Wunsch erfüllt und sieht tatsächlich noch eine Meerjungfrau?! Könnte ja sein, dass Annie bei der Parade oder den Interviews entsprechend gestyled wird.
Na, ich lasse mich mal überraschen ^^ Bis dann!
Aus deiner letzten Review-Antwort: "Tatsächlich lässt die Show im Kapitol noch einen Moment auf sich warten, ich hoffe, da bist du nicht zu enttäuscht" - nope, im Gegenteil ^^ Wäre echt schade gewesen, wenn es dieses schöne, ruhige Kapitel nicht gegeben hätte. Der Trubel und die Hektik rund um die Spiele kommen ja immer noch früh genug und wirken dann als Kontrast wohl nur umso stärker.
Aber der Reihe nach...
Witzig, wie Annie am Anfang zwar innerlich Finnicks frechem Charme widerstehen will, das aber in ihren äußerlichen Reaktionen nicht so richtig umsetzen kann. Und dann taucht er auch noch in ihrem Traum auf - süßes foreshadowing ^^
Besonders gefallen hat mir auch, dass sich - ausgehend von Finnicks tatsächlich unverschämtem Kosenamen - das Motiv von der Meerjungfrau durchs ganze Kapitel zieht. Vor allem das kleine Lied / Gedicht; sich so etwas auszudenken und in die Geschichte einzubauen, stell ich mir nicht ganz leicht vor - Poesie ist ja doch immer noch mal eine eigene Herausforderung. Da ist es irgendwie auch sehr realistisch / sympathisch, dass sowohl Annie als auch Pon sagen, dass ihr Gesang nicht ganz perfekt ist. Aber dafür kommt er eben von Herzen.
Apropos: Pon wächst mir wirklich zu sehr ans Herz; ich merk das schon, das ist nicht gut... :(
Doch vielleicht kriegt er wenigstens seinen Wunsch erfüllt und sieht tatsächlich noch eine Meerjungfrau?! Könnte ja sein, dass Annie bei der Parade oder den Interviews entsprechend gestyled wird.
Na, ich lasse mich mal überraschen ^^ Bis dann!
Antwort von Coronet am 05.05.2022 | 17:31 Uhr
Hi Coro!
Cece "bedenkt einfach alles mit einem sorgsam gewählten Adjektiv." Erinnert mich irgendwie auch an den Schreibprozess, wenn man teilweise ewig vor einzelnen Wörtern hockt und immer noch mehr reinbringen will ^^
"Das sieht ja aus wie deine Frisur, Cece." Von Pon hatte ich bisher nicht wirklich ein Bild, aber ab diesem Kommentar fang ich eindeutig an, ihn zu mögen - auch das mit dem Gabelschleuderspiel! Ach, wenn da bloß nicht der Canon wäre... So wird das dann später nur noch mehr wehtun :(
Obviously lese ich immer gerne von Karriero-Ernten, und auch die Beschreibungen hier gefallen mir. Vor allem Distrikt 2: "Das Mädchen wird ausgelost, aber sie stürmt entschlossen nach vorne und verkündet, dass sie ihren Platz nicht an Freiwillige abgibt." Interessante Variante, dass man den "Ersatz" durch eine Freiwillige auch ablehnen kann. Konträr dazu die Diskussion zwischen Haymitch und Peeta vor der Ernte für die 75. Spiele, wo im Vorweg klar ist, dass ironischerweise der Nicht-Geloste in die Spiele kommt, weil jeder der beiden die Absicht hat, sich für den jeweils anderen zu melden.
Die Ernte in Distrikt 4 kommt jetzt durch die Reaktionen der Angehörigen noch bedrückender rüber; auch wie Annie sich wieder auf einem Bildschirm sieht. Dazu noch die enttäuschten Kommentare von Caesar und Claudius... Zeigt aber im Prinzip auch, dass sich 4 als "Karriero-Distrikt" doch noch von 1 und 2 unterscheidet. "Sie sehnen sich eindeutig nach Freiwilligen, Karrieros wie Finnick oder Amber es waren, mit großem Mut und noch mehr Stärke." Dazu die Frage: Stellst du dir Finnick als Freiwilligen vor oder als ausgelosten Karriero, der zwar schon trainiert hat, aber zumindest lieber noch nicht so früh mit 14 Jahren in die Spiele gegangen wäre?
"Caesar und Claudius nehmen mit überzogener Dramatik in der Stimme Anteil an all den bewegenden Einzelschicksalen, aber ihre sensationslüsternen Mienen sprechen eine andere Sprache." Fein beobachtet!
Der Junge aus Distrikt 9 wird definitiv noch wichtig - aber auf welche Art und Weise? "Ernstzunehmender Gegner", hmm... Ich tippe aus dem Bauch heraus eher auf Verbündeter; mal sehen, ob's dann stimmt ^^ Floogs' Rat, "auf den Jungen aus Neun solltet ihr achten", werd ich jedenfalls befolgen ;)
"Was erwartet man schon von einem Schönling, einer alten Frau, zwei komischen Käuzen und einer wie Amber? Eben, nicht viel." Hui, harte Worte über die MentorInnen! Inzwischen kommt bei Annie wohl langsam der (verständliche) Ärger über ihr Schicksal hoch. Aber es folgt Floogs' (auch für den Leser) praktische Analyse, und: "Schon tut es mir leid, dass ich ihm als Mentor nichts zugetraut habe." Toll!
Nächstes Kapitel dann wohl Showtime im Kapitol; ich freu mich!
Cece "bedenkt einfach alles mit einem sorgsam gewählten Adjektiv." Erinnert mich irgendwie auch an den Schreibprozess, wenn man teilweise ewig vor einzelnen Wörtern hockt und immer noch mehr reinbringen will ^^
"Das sieht ja aus wie deine Frisur, Cece." Von Pon hatte ich bisher nicht wirklich ein Bild, aber ab diesem Kommentar fang ich eindeutig an, ihn zu mögen - auch das mit dem Gabelschleuderspiel! Ach, wenn da bloß nicht der Canon wäre... So wird das dann später nur noch mehr wehtun :(
Obviously lese ich immer gerne von Karriero-Ernten, und auch die Beschreibungen hier gefallen mir. Vor allem Distrikt 2: "Das Mädchen wird ausgelost, aber sie stürmt entschlossen nach vorne und verkündet, dass sie ihren Platz nicht an Freiwillige abgibt." Interessante Variante, dass man den "Ersatz" durch eine Freiwillige auch ablehnen kann. Konträr dazu die Diskussion zwischen Haymitch und Peeta vor der Ernte für die 75. Spiele, wo im Vorweg klar ist, dass ironischerweise der Nicht-Geloste in die Spiele kommt, weil jeder der beiden die Absicht hat, sich für den jeweils anderen zu melden.
Die Ernte in Distrikt 4 kommt jetzt durch die Reaktionen der Angehörigen noch bedrückender rüber; auch wie Annie sich wieder auf einem Bildschirm sieht. Dazu noch die enttäuschten Kommentare von Caesar und Claudius... Zeigt aber im Prinzip auch, dass sich 4 als "Karriero-Distrikt" doch noch von 1 und 2 unterscheidet. "Sie sehnen sich eindeutig nach Freiwilligen, Karrieros wie Finnick oder Amber es waren, mit großem Mut und noch mehr Stärke." Dazu die Frage: Stellst du dir Finnick als Freiwilligen vor oder als ausgelosten Karriero, der zwar schon trainiert hat, aber zumindest lieber noch nicht so früh mit 14 Jahren in die Spiele gegangen wäre?
"Caesar und Claudius nehmen mit überzogener Dramatik in der Stimme Anteil an all den bewegenden Einzelschicksalen, aber ihre sensationslüsternen Mienen sprechen eine andere Sprache." Fein beobachtet!
Der Junge aus Distrikt 9 wird definitiv noch wichtig - aber auf welche Art und Weise? "Ernstzunehmender Gegner", hmm... Ich tippe aus dem Bauch heraus eher auf Verbündeter; mal sehen, ob's dann stimmt ^^ Floogs' Rat, "auf den Jungen aus Neun solltet ihr achten", werd ich jedenfalls befolgen ;)
"Was erwartet man schon von einem Schönling, einer alten Frau, zwei komischen Käuzen und einer wie Amber? Eben, nicht viel." Hui, harte Worte über die MentorInnen! Inzwischen kommt bei Annie wohl langsam der (verständliche) Ärger über ihr Schicksal hoch. Aber es folgt Floogs' (auch für den Leser) praktische Analyse, und: "Schon tut es mir leid, dass ich ihm als Mentor nichts zugetraut habe." Toll!
Nächstes Kapitel dann wohl Showtime im Kapitol; ich freu mich!
Antwort von Coronet am 26.04.2022 | 21:29 Uhr
Hi!
Ja, zum zweiten Mal heute…
Ich feiere deinen Schreibstil wirklich total!!!
Krass, ja, es stand ja schon in der Kurzbeschreibungen, aber das Annie‘s Zukunft schon so fest verplant ist, hätte ich nicht gedacht. Das wird jetzt mit Finnick auch nochmal eine andere Nummer, da sie ja schon Verlobt ist. Spannend!
Und obwohl ich weiß, wie die Geschichte mit der Ernte ausgeht, finde ich es total spannend!
Alles Liebe
Und Ciao Kakao
Wusi
Ja, zum zweiten Mal heute…
Ich feiere deinen Schreibstil wirklich total!!!
Krass, ja, es stand ja schon in der Kurzbeschreibungen, aber das Annie‘s Zukunft schon so fest verplant ist, hätte ich nicht gedacht. Das wird jetzt mit Finnick auch nochmal eine andere Nummer, da sie ja schon Verlobt ist. Spannend!
Und obwohl ich weiß, wie die Geschichte mit der Ernte ausgeht, finde ich es total spannend!
Alles Liebe
Und Ciao Kakao
Wusi
Antwort von Coronet am 24.04.2022 | 19:14 Uhr