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Autor: -Echo-
Reviews 1 bis 4 (von 4 insgesamt):
13.03.2014 | 20:23 Uhr
Genial geschriebene Gedanken des Meisters.
Ich habe den Titel gelesen und habe mich daran zurück erinnert als ich dieses schöne Stück Literatur von Moers gelesen habe, es ist schon einige Zeit her und der Titel Todfreunde hat mich zu tränen gerührt. Aber trotzdem denke ich, dass eine Stelle einen kleinen Logik fehler enthällt, und zwar "Er war so kurz davor zu erreichen, wovon er sein Leben lang geträumt hatte, so kurz davor etwas zu vollenden, das auf ewig in die zamonischen Geschichtsbücher eingehen würde. Da wäre es doch gelacht, wenn ihm so etwas unsinniges wie Gefühle in die Quere kommen würden!" Ich dachte eigentlich immer Eispin würde nicht aus dem Wunsch heraus handeln, in die Geschichte einzugehen. Sondern aus Liebe, dem wohl mächtigsten Gefühl von allen, er will schließlich seine Geliebte wiederbekommen, also kann er nichts gegen Gefühle haben. Wenn ich da Falsch liege entschuldige ich mich schonmal im Vorraus und bitte um Aufklärung :D
LG Delta

Antwort von -Echo- am 13.03.2014 | 23:41 Uhr
Hallo DeLta!

Es freut mich immer, gut durchdachte Kritik zu lesen, danke dafür! :D
Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass Eißpins Handeln größtenteils von seiner Liebe zu Floria motiviert ist.
Allerdings denke ich, dass er sehr stark differenziert. Seine Liebe zu Floria scheint für ihn etwas Höheres, etwas Heiliges zu sein und nicht unbedingt ein "08/15" Gefühl, wie es eine mögliche freundschaftliche Bindung zu Echo wäre. Es geht also im Endeffekt um zwei Ebenen: Zum einen menschliche (oder zamonische, ich hab nie ganz verstanden, ob er nun ein Mensch ist oder nicht :D) Gefühle, die er verachtet und vor denen er sein Herz nach eigenen Aussagen schützt, und zum anderen die Liebe, in die er sich geradezu wahnhaft hinein gesteigert hat.
Dazu kommt, dass er erst dann erfuhr, dass Floria doch nicht anderweitig vergeben, sondern nach Sledwaya gezogen und dort ledig verstorben war, als er schon lange an der Unsterblichkeit geforscht hatte, daher wird sie wohl nicht von Anfang an seine alleinige Motivation gewesen sein, auch wenn er später die Unsterblichkeit auch für sie wollte.
Und dann bleibt noch die Frage, wie sehr er vor sich selber eingestehen würde, von seinen Gefühlen beherrscht zu werden. So richtig zugeben kann er es ja erst nachdem Echo ihm die Geschichte von seinem Frauchen erzählt hat, was zeitlich allerdings nach diesem Oneshot wäre... :D
Macht das Sinn? :D Ich hoffe! Ansonsten wird weitere Kritik gerne angenommen! :)

Liebe Grüße
Echo
21.07.2012 | 16:50 Uhr
Ein wundervoller Oneshot. :)
Als ich den Titel sah, flammte gleich Hoffnung in mir auf, denn das Buch "Der Schrecksenmeister" habe ich gestern erst beendet (nach zwei Nächten - es war so unheimlich spannend), und mit wenig Aussicht auf Erfolg schaute ich dann, ob nicht jemand etwas über die in meinen Augen durchaus vorhandene Freundschaft zwischen Echo und Eißpin geschrieben hat. Das Kapitel "Todfreunde" fand ich im Buch einfach toll und herzzerreißend, und spätestens ab da konnte ich nicht anders, als stetig zu hoffen, dass die beiden nicht vielleicht doch noch richtige Freunde werden. Sehr naiv, und so wirklich glauben konnte ich's auch nicht, aber gegen Hoffnung kommt man einfach nicht an. :')
Nach Zuklappen des Buches musste ich dann ständig über die Beziehung der beiden nachdenken, und zu meinem Glück bin ich nun auf deinen kleinen Oneshot gestoßen. ^^

Wie hier ja schon gesagt wurde, hast du einen sehr schönen Schreibstil. Man kann sich gut in Eißpins Gedanken hineinfühlen, und er wirkt auch absolut glaubwürdig. Wir wissen ja, dass er nicht ganz der Eisklotz ist, der er vorgibt zu sein, und wer weiß, wie ernst gemeint seine persönlichen Worte an Echo während seines Schauspiels gegen Ende waren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies die Wahrheit war, und so wäre es nicht abwegig, wenn er genau das gedacht hätte, was du hier beschrieben hast.

Einen ergreifenden inneren Konflikt hast du geschaffen, mit einem passenden Ende. Ich bin froh, deinen Oneshot gefunden zu haben, und er wandert auch sogleich in meine Favoriten.

Liebe Grüße,
Sey-chan
13.09.2011 | 23:15 Uhr
Ich liebe Zamonien.
Bis jetzt war ich davon überzeugt, dass nur Walter Moers selbst den Figuren dort Leben einhauchen könnte.
Also, dass jeder Versuch eine Fanfiction zu Zamonien schreiben zu wollen scheitern würde.
Du bist nicht Walter Moers. Du schreibst auch nicht wie er.
Du hast einen komplett anderen Stil. Aber trotzdem leben deine Figuren. (Beziehungsweise deine einzige Figur...)
Sehr lebensecht geschrieben, die Idee ist interessant und für mich vollkommen nachvollziehbar.
Auch ich hab mal über so was nachgedacht.

Lediglich zwei Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen (eine jener Stunden/ das schüttere Haar)
Und die Formatierung gefällt mir nicht, sie macht es schwer sich auf den Text einzulassen.
Aber das ist ein Problem von gesamt FF.de.

Eine wirklich gelungene Arbeit. Danke dafür.

-Ben-

Antwort von -Echo- am 13.09.2011 | 23:29 Uhr
vielen dank für deinen kommentar!
ich denke nicht, dass man walter moers in irgendeiner form "kopieren" kann, dafür ist seine art zu schreiben einfach viel zu einzigartig. ich leihe mir seine figuren lediglich dann und wann mal aus und versuche sie möglichst originalgetreu zu behandeln. ;)
freut mich zu hören, dann es dir gefällt!

und die rechtschreibfehler werden natürlich sofort behoben!

lg, wishmaster
Wortblume (anonymer Benutzer)
30.08.2011 | 19:56 Uhr
Guten Abend :)
Eigenartig, dass ich diesen Text noch nicht gelesen habe ...? Na ja. Ich habe es jetzt mal nachgeholt.
Wiedermal begeisterst du mich durch deine Detailverliebtheit und deinen Fokus auf die Eigenarten der Charaktere von Moers. Du arbeitest wirklich wundervoll heraus, wie verrückt, verdreht, aber doch liebenswürdig und komisch diese Welt ist. Ich tauche sehr gerne in sie ein :)
Du hast das Buch aufmerksam gelesen, das merkt man sofort. Toll, dass du auf die sich wandelnde Beziehung von Eißpin und Echo eingehst - ist sie doch wichtiger Gegenstand der Handlung! Der innere Konflikt Eißpins, lässt ihn dabei genau so wirken, wie er im Buch dargestellt wird, aber auch menschlicher.
Du schreibst wirklich wie Moers, nur anders, eigen und vielleicht besser auf deine Art ;)

Bis auf ganz, ganz wenige Tippfehler und eine sprachliche Unsicherheit ("Es hätte dem Schrecksenmeister nicht egaler sein können." Ich würde statt "egaler" lieber "gleichgültiger" wählen; klingt runder und ausformulierter ^^), habe ich keinerlei Kritik vorzubringen - ist aber nicht verwunderlich. Du schreibst herrlich!
Ein toller Oneshot! Wie aus dem Buch geschnitten!
Liebe Grüße,
Velaris

Antwort von -Echo- am 31.08.2011 | 14:14 Uhr
vielen dank für dein lob! x3

du hast recht, "gleichgültiger" klingt wirklich besser! ich sollte aufhören meine geschichten mitten in der nacht zu schreiben, das tut meinem vokabular nicht gut! o_O
argh, die tippfehler - ich verfluche sie! ich selber bin irgendwie absolut nicht im stande, sie aus einem text heraus zu lesen und habe leider zz auch keinen beta... u_U naja, muss ich mir halt mehr mühe geben! ;)

lg,
wishmaster

ps: sry, dass immer noch kein neues chapi zu rumo da ist >_< ich hab gerade mein studium abgebrochen und befinde mich somit im formalitäten-stress, aber bald habe ich zeit ohne ende, dann geht es weiter! :)
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