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Autor: MagicSunny
Reviews 1 bis 4 (von 4 insgesamt) für Kapitel 1:
08.07.2016 | 13:54 Uhr
Hi,
und es geht heiter weiter, mit meinen Reviews.^^ Ich bin gerade in einer ziemlich gut tuenden Schreibphase, die ich eigentlich für meine eigenen Projekte benutzen sollte, denn da wartet auch noch was auf mich, aber deine OS's lassen sich so gut lesen, da will man gar nicht mehr aufhören. ^^
Außerdem sind sie ganz schön reich, an Ideenanregungen. Weißt du, mein Schreibstil ist auch sehr von Gedanken, Gefühlen - kurzum innerer Handlung geprägt - da kann man sich nicht mal kurz 'ne halbe Stunde hinsetzen und fertig ist ein neues Kapitel. Ist zumindest nicht bei mir so. xD
Jedenfalls regt es den kreativen Saft ordentlich an, und lässt die Finger schon kribbeln, wenn man dann etwas liest, was vom Schreibstil etwa in dieselbe Richtung geht, wie man selbst und dann auch noch so selten ist. (Ich hüte mich zu sagen, dass unsere Schreibstile "ähnlich" sind, denn so gut wie du, würde ich das vermutlich nicht hinbekommen. ^^)

Aber nun zum OS. Und wie ich gerade festgestellt habe, ist es an sich, gar kein OS. o.O
Weißt du, wenn du ein Lied in deiner Kurzgeschichte benutzt, sprich, einige Textstellen daraus entnimmst und die in deine FF setzt, so wie hier, dann ist das eigentlich eine Sonfic. Bei längeren FF's, die mehrere Kapitel lang sind und man nur in einem Kapitel einen Songtext verwenden, ist das glaube ich nicht mehr der Fall, da der Song da nur als ... joar, Stilmittel fungiert, aber bei einer Kurzgeschichte bzw. OS, wo die Bedeutung des Songs schon einen größeren Einfluss auf den Plot hat, wäre die Bezeichnung "Sonfic" richtig.
Es wäre demnach sehr schön, wenn du das vielleicht noch umändern könntest?
Obwohl, ich weiß gerade gar nicht ... das Werk ist ja schon ein wenig älter. Gab es 2009 schon die Textsorte "Sonfic" zur Auswahl? Ich weiß, dass OS erst ganz neu dazu gekommen ist. o.O Aber ist ja eigentlich auch vollkommen egal. Ich wollte dich nur darauf hinweisen. xD

Von der Story her, ist es diesmal ein wenig ... lass mich nicht lügen, sehr viel trauriger und dramatischer. Keine Liebe muss gefunden werden, die beiden sind auch kein Paar geworden - zumindest geht das aus der Geschichte nicht hervor, ob es so ist. Diesmal dreht sich alles um eine alleingelassene Glinda, die beinahe in ihrer Einsamkeit und Trauer ertrinkt und sich ihre Elphaba zurücksehnt. Auch wenn ich eigentlich kein Fan von Ein-Wort-Titeln bin, so schaffst du es doch, dass sie nicht nur treffend den Inhalt beschreiben, sondern auch, dass sie einen längeren Titel in den Schatten stellen würden.
Finde ich wirklich gut. ^^
Und besonders hier - bei eher traurigen Szenen - zeigt sich wieder einmal mehr, wie stark gedankenschwere Schreibstile sein können. Man kann sich wunderbar in Glinda hineinversetzten, es scheint auch nicht zu gewollt oder gezwungen, da du ihr Verhalten glaubwürdig erklärst und realistisch darstellst.

Besonders gut gefällt mir diesmal auch wieder das Ende. Oder vielmehr der letzte Satz - okay, das letzte Wort. Dieses letzte "Richtig", was vielmehr eine Frage von Glinda ist, stellt den ganzen Gedankenbrei, den sie vom Anfang bis zum Ende hatte, noch einmal in ein anderes Licht. Ich meine, die ganze Zeit über sehnt sie sich nach Elphaba, dass sie ihr wehgetan hat und zurück kommen muss, weil es nur so richtig sein kann. Dass die beiden zusammen sind. Aber erst das letzte Wort macht deutlich, dass sie sich darüber im Klaren ist bzw. den Gedanken hegt, dass eine Rückkehr Elphabas vielleicht doch nicht die Rettung ist, die sie sich erhofft. Dass eine Rückkehr vielleicht noch schmerzhafter sein könnte, als Elphabas eigentliches Verschwinden. Dieser Nachgeschmack, den du damit erzeugt hast, der gefällt mir richtig gut.
Ich sagte ja schon, dass ich Sad Ends mag, und auch, wenn es hier eigentlich kein typisches Sad End ist, sondern die ganze Handlung einfach in einer traurigen Atmosphäre schwimmt, so finde ich es wirklich gut gewählt, als wenn du statt "Drama" beispielsweise "Schmerz/Trost" draus gemacht hättest und am Ende vielleicht doch noch einen Lichtblick gegeben hättest. Nein, du macht es mit diesem einen Wort noch eine Nuance dunkler. :D

Und so nebenbei, es freut mich auch, dass du Glinda und Galinda zum richtigen Zeitpunkt verwendest. Hier bei Wicked ist das zwar nicht so oft der Fall, aber in anderen Fandoms passiert es sehr oft, dass Autoren die Namen der Charaktere und ihre Nicknamen, Spitznamen, Beinamen und was es nicht sonst noch so gibt, in einem völlig falschen Kontext verwenden. o.O Das ist zwar nur ein minimaler Fehler, aber wenn man sich mit diesem Thema beschäftigt, dann sollten solche kleinen Schnitzer, die Hintergrundwissen erfordern, eigentlich nicht passieren. -.-

Also, alles in allem wieder ein super Werk. ^^
Bis zum nächsten Mal. =)
LG Marimo
19.11.2009 | 16:06 Uhr
Huhu,

wirklich sehr schön und traurig. Ich bin zwar nicht so der Fan von Gelphie-Stories, und ich denke dass deine FF Züge davon beinhaltet, aber man kann dies auch alles nur auf die starke und tiefe Freundschaft zu den beiden beziehen.
Ich habe mich auch schon gefragt, wie wohl Glindas alleinige Rückkehr nach Shiz seien würde. Und du hast diese Situation wirklich wundervoll beschrieben.

LG; Heaven
22.09.2009 | 18:15 Uhr
Hallo Sunny,

oh wie gerne ich deine Geschichten lese!

schiefgewickelte Gedankenstränge
-->Lach, eine wundervolle Formulierung!

ebenso wie Glinda der Grünen ohne Worte verständlich gemacht hatte, dass sie nicht bereit war mit ihr fort zu fliegen, so hatte Elphaba ihr dies mit Mimik, Gestik und dem Ausdruck in ihren braunen Tiefen zu verstehen gegeben
-->es freut mich, dass du das hier nochmal zu klar formuliert hast, das kommt im Musical nicht so klar rüber, finde ich. Außerdem arbeite ich auch grad an etwas zu dem Thema ;)

hatte die starken Arme von ihrem Schwanenhals gelöst und war dann ganz entschwunden.
-->Wie wunderschön elegant beschrieben!

Du egoistisches, doofes, eigenartig schönes, wundervolles Weibstück?!
-->IIch liebe diesen Satz, er ist perfekt, darin verschmelzen ihre Wut, Trauer, Verlangen, Sehnsucht.

Mach weiter so!

LG, Aelphaba
20.09.2009 | 18:06 Uhr
Wie schön ist das denn, und wie traurig! Vor allem, weil wir ja die Antworten kennen und wissen, dass das kein gutes Ende nimmt...

"...der sie lachend und herzlich an sich zog, wenn sie beispielsweise schiefgewickelte Gedankenstränge verfolgte und schlussendlich noch um ein Vielfaches verwirrter war als zuvor..." - Hier musste ich schmunzeln, eine wirklich treffende Umschreibung.

"...Du hast mich verletzt, Elphaba Thropp, bist du dir darüber überhaupt im Klaren?! Du egoistisches, doofes, eigenartig schönes, wundervolles Weibstück?!..." - da fehlen mir jetzt ein bisschen die Worte. Sie ist ihr böse und sie ist es nicht, so hin- und hergerissen. Ganz toll, wirklich!

Ach, all diese Frage und die Antworten dahinter. So traurig und ganz wundervoll eingefangen.
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