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Autor: andilone
Reviews 1 bis 2 (von 2 insgesamt) für Kapitel 1:
Für üblich lese ich kaum mehr deutsche Geschichten. Das liegt zum einen daran, dass die englische Sprache einfach flüssiger in ihren Beschreibungen ist, zum anderen, dass das Niveau deutscher Fanfiktionautoren oftmals nicht allzu hoch reicht. Insbesondere letzteres empfinde ich als sehr schade, da auf diese Weise viele gute Ideen verheizt werden.
Deswegen gebe ich offen zu, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Umso erstaunter bin ich jetzt, dass ich seit nunmehr zwei Stunden dieses Kapitel las und mich bereit fühle, munter weiterzulesen. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Auf einige davon möchte ich allerdings näher eingehen.
1. Schilderung:
Die Geschichte wird in einem bequemen Fluss geschrieben und entwickelt sich auch so. Zu keinem Zeitpunkt fühlen sich die Ereignisse überstürzt und überdramatisch in die Länge gezogen an. Die Entwicklung des Terminators, sein Einleben in die Gesellschaft und seine Denkansätze - die sich durch seine machinelle Herkunft stark von denen eines Menschen unterscheiden - passen wie die Faust aufs Auge.
Außerdem weist die Geschichte eine Detaildichte auf, die besticht, aber nicht übertrieben ist.
2. Schreibstil:
Der Schreibstil erscheint anfangs überfordernd. Diese Einschätzung hängt von den oftmals hypotaktischen Sätzen ab, in die man sich erst hineinlesen muss. Erstaunlicherweise verlieren besagte Sätze jedoch ihre "Schwere", nachdem eine halbe Stunde oder so gelesen hat. Man könnte sagen: Man taucht Stück für Stück ein.
Der Schreibstil ist außerdem sehr atmosphärisch. Begriffe, die verwendet werden, überfordern nicht, sondern geben ein klares Bild wieder. Auch werden Fremdwörter nur dort genutzt, wo sie gut wirken oder einen Sachverhalt ansprechend erklären.
3. Charaktere:
Die Charaktere erscheinen von Anfang an als Wesen. Es sind keine zweidimensionalen Stereotypen, die dem Leser hier vorgesetzt werden, sondern Kreaturen, die eine Entwicklung durchlaufen. Am Stärksten fällt diese Entwicklung natürlich beim Terminatormodell auf.
Da wären einerseits die ersten Versuch sich mit dem Konzept des "ironischen Grinsens" auseinanderzusetzen, da dieses einen Teil des menschlichen Miteinanders ausmacht. Hieraus ergibt sich auch das wirklich interessante an diesem Modell. Es lernt - und es lernt ein Mensch zu sein.
Anfänglich besaß ich da so meine Zweifel, ob man das glaubwürdig rüberbringen könnte. Du hast mich überzeugt.
4. Referenzen:
Ein großes Lob muss ich hier an deine Verweise machen. Dabei meine ich noch nicht einmal so sehr die Referenz zu Terminator 1 (das Tanklasterunglück), sondern vielmehr deine Schilderung von Örtlichkeiten, deren Aussehen und Atmosphäre. Ich weiß nicht, ob du schon an allen diesen Orten warst, aber für mich als Leser fühlt es sich so an. Deine Schilderungen wirken auf den Punkt gebracht und vermitteln ein klares Bild der Umgebung.
Meiner Ansicht nach ist das etwas überaus schwieriges, was du hier beinahe spielerisch fertigbringst. Ich muss sagen, dass mir ähnliches bisher nur in "richtigen" Büchern begegnete.
Um meinen Kommentar zu schließen, möchte ich eine kleine Frage an dich stellen. Mir ist es nämlich unverständlich, weshalb du ein so ambitioniertes und vor allem ausgereiftes Projekt nicht an einen Verlag geschickt hast. Die ganze Arbeit, der Aufwand und die Zeit, di e hier hineingeflossen sein müssen - ich möchte es mir gar nicht ausmalen. Es spricht auf jeden Fall Bände über dein Engagement und dieses ist allem voran zu loben.
Ich bedanke mich bei dir für diese wundervolle Erzählung und werde jetzt weiter lesen. Nichtsdestotrotz musste ich einfach eine Kommentar hierzu hinterlassen - es ist nämlich eine Unverschämtheit ein solches Projekt mit dieser mageren Kommentarzahl abzuspeisen.
Leider unterstreicht das zugleich meine Meinung von der deutschen Fanfiktion-Community und das Bild, das sich formt, ist nicht wirklich positiv.
Umso schöner, dass du dich davon nicht bedrücken lässt und stattdessen deine kreativen Muskeln spielen lässt.
Schöne Grüße,
Deepdream.
Deswegen gebe ich offen zu, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Umso erstaunter bin ich jetzt, dass ich seit nunmehr zwei Stunden dieses Kapitel las und mich bereit fühle, munter weiterzulesen. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Auf einige davon möchte ich allerdings näher eingehen.
1. Schilderung:
Die Geschichte wird in einem bequemen Fluss geschrieben und entwickelt sich auch so. Zu keinem Zeitpunkt fühlen sich die Ereignisse überstürzt und überdramatisch in die Länge gezogen an. Die Entwicklung des Terminators, sein Einleben in die Gesellschaft und seine Denkansätze - die sich durch seine machinelle Herkunft stark von denen eines Menschen unterscheiden - passen wie die Faust aufs Auge.
Außerdem weist die Geschichte eine Detaildichte auf, die besticht, aber nicht übertrieben ist.
2. Schreibstil:
Der Schreibstil erscheint anfangs überfordernd. Diese Einschätzung hängt von den oftmals hypotaktischen Sätzen ab, in die man sich erst hineinlesen muss. Erstaunlicherweise verlieren besagte Sätze jedoch ihre "Schwere", nachdem eine halbe Stunde oder so gelesen hat. Man könnte sagen: Man taucht Stück für Stück ein.
Der Schreibstil ist außerdem sehr atmosphärisch. Begriffe, die verwendet werden, überfordern nicht, sondern geben ein klares Bild wieder. Auch werden Fremdwörter nur dort genutzt, wo sie gut wirken oder einen Sachverhalt ansprechend erklären.
3. Charaktere:
Die Charaktere erscheinen von Anfang an als Wesen. Es sind keine zweidimensionalen Stereotypen, die dem Leser hier vorgesetzt werden, sondern Kreaturen, die eine Entwicklung durchlaufen. Am Stärksten fällt diese Entwicklung natürlich beim Terminatormodell auf.
Da wären einerseits die ersten Versuch sich mit dem Konzept des "ironischen Grinsens" auseinanderzusetzen, da dieses einen Teil des menschlichen Miteinanders ausmacht. Hieraus ergibt sich auch das wirklich interessante an diesem Modell. Es lernt - und es lernt ein Mensch zu sein.
Anfänglich besaß ich da so meine Zweifel, ob man das glaubwürdig rüberbringen könnte. Du hast mich überzeugt.
4. Referenzen:
Ein großes Lob muss ich hier an deine Verweise machen. Dabei meine ich noch nicht einmal so sehr die Referenz zu Terminator 1 (das Tanklasterunglück), sondern vielmehr deine Schilderung von Örtlichkeiten, deren Aussehen und Atmosphäre. Ich weiß nicht, ob du schon an allen diesen Orten warst, aber für mich als Leser fühlt es sich so an. Deine Schilderungen wirken auf den Punkt gebracht und vermitteln ein klares Bild der Umgebung.
Meiner Ansicht nach ist das etwas überaus schwieriges, was du hier beinahe spielerisch fertigbringst. Ich muss sagen, dass mir ähnliches bisher nur in "richtigen" Büchern begegnete.
Um meinen Kommentar zu schließen, möchte ich eine kleine Frage an dich stellen. Mir ist es nämlich unverständlich, weshalb du ein so ambitioniertes und vor allem ausgereiftes Projekt nicht an einen Verlag geschickt hast. Die ganze Arbeit, der Aufwand und die Zeit, di e hier hineingeflossen sein müssen - ich möchte es mir gar nicht ausmalen. Es spricht auf jeden Fall Bände über dein Engagement und dieses ist allem voran zu loben.
Ich bedanke mich bei dir für diese wundervolle Erzählung und werde jetzt weiter lesen. Nichtsdestotrotz musste ich einfach eine Kommentar hierzu hinterlassen - es ist nämlich eine Unverschämtheit ein solches Projekt mit dieser mageren Kommentarzahl abzuspeisen.
Leider unterstreicht das zugleich meine Meinung von der deutschen Fanfiktion-Community und das Bild, das sich formt, ist nicht wirklich positiv.
Umso schöner, dass du dich davon nicht bedrücken lässt und stattdessen deine kreativen Muskeln spielen lässt.
Schöne Grüße,
Deepdream.
Hi dani,
vielen Dank für das überschwengliche Lob. Ich habe die "Realitäten" bisher immer nur im Freundes- und Bekanntenkreis zirkulieren lassen (so. ca. 20 - 30 Leser je Band), bevor ich sie nun online gestellt habe, d.h. du bist die erste Person überhaupt, die mir ein unabhängiges und objektives Urteil gibt, da ich dich ja nicht persönlich kenne. Umso mehr freut es mich, was du geschrieben hast. Ich bin über deinen Review übrigens auf deine Story "Junge?" gekommen und habe sie an einem Rutsch durchgelesen. Sehr interssante Ansätze und toll flüssig geschrieben, liest sich leicht und glänzt durch sehr reale Umgangssprache. Lass' dich durch die Kritik nicht beirren und schreib so weiter in dem Stil, da kannst du nicht viel falsch machen. So, das setze ich auch noch auf deinen Review, damit du es auf jeden Fall zu lesen bekommst. Deine andere Story werde ich mir bei Gelegenheit auch noch zu Gemüte führen...
LG
Andreas
vielen Dank für das überschwengliche Lob. Ich habe die "Realitäten" bisher immer nur im Freundes- und Bekanntenkreis zirkulieren lassen (so. ca. 20 - 30 Leser je Band), bevor ich sie nun online gestellt habe, d.h. du bist die erste Person überhaupt, die mir ein unabhängiges und objektives Urteil gibt, da ich dich ja nicht persönlich kenne. Umso mehr freut es mich, was du geschrieben hast. Ich bin über deinen Review übrigens auf deine Story "Junge?" gekommen und habe sie an einem Rutsch durchgelesen. Sehr interssante Ansätze und toll flüssig geschrieben, liest sich leicht und glänzt durch sehr reale Umgangssprache. Lass' dich durch die Kritik nicht beirren und schreib so weiter in dem Stil, da kannst du nicht viel falsch machen. So, das setze ich auch noch auf deinen Review, damit du es auf jeden Fall zu lesen bekommst. Deine andere Story werde ich mir bei Gelegenheit auch noch zu Gemüte führen...
LG
Andreas